CH84222A - Schachtofen zum Brennen von Kalk und dergleichen - Google Patents

Schachtofen zum Brennen von Kalk und dergleichen

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CH84222A
CH84222A CH84222A CH84222DA CH84222A CH 84222 A CH84222 A CH 84222A CH 84222 A CH84222 A CH 84222A CH 84222D A CH84222D A CH 84222DA CH 84222 A CH84222 A CH 84222A
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CH
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shaft
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shaft furnace
furnace
gas
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CH84222A
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Franz Mueller
Original Assignee
Franz Mueller
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Description


      Schachtofen    zum Brennen von     K:ilk        und        dergleichen.       Schachtöfen     zum    Brennen von     Kalk    und  dergleichen mit Gasheizung     haben    in der Regel  einen kreisrunden oder     rechteckigen    Quer  schnitt.

   Diese     Querschnittsform    hat aber bei  Ofen fair     grol;e        Leistungen    den Nachteil, dass  es     schwierig    ist, einen     gleichmässigen        Brand     auf     dein    ganzen     Querschnitt    zu erzielen.

   Das  in der Mittelachse     und    bei quadratischen Ofen  auch     das    in     dein    Ecken liegende     Gut    wird  weniger gebrannt.     Aneh    ist.

   es bei diesen  Ofen schwierig, eine     gleielini < ifäige        Mischung     des von     aufien        zugeführten        Gases    mit der  durch den     Schacht    streichenden     Luft    zu er  zielen, da das     (fas        ain        Umfange    des Schachtes,  wo grössere     Stücke        liegend,    also auch grössere       Hohlräume        vorhanden    sind, durch dieselben  nach oben steigt, ohne sich mit der Luft zu       ini.elien.     



       Man    hat     daher    für Ofen grosser     Leistnmg     vorgeschlagen, das Gas nicht nur von     aufäen,     sondern auch in der Achse des Schachtes     durch     einen besonderen Einbau zuzuführen, der den       Schlachtquerschnitt    gewissermassen unterteilt.  Hieraus entstehen aber wiederum andere Nach  teile, da der     Einbau    allseitig von der heissesten    Zone des Schachtes umgeben ist und nicht       gekühlt    wird, so     dass        st:indig        Reparaturen    er  forderlich werden.

   Auch lässt sich die Ent  wicklung     der        Flammen    nicht übersehen; was       aber    zwecks     Regelung    der     Gaszufuhr    unbe  dingt     notwendig    ist.  



       Vorliegende        Erfindung        betrifft    nun einen  ovalen     Schachtofen    zum Brennen von     Kalk     und dergleichen mit     Gasheizung,    der dadurch       gekennzeichnet    ist, dass die     Mischung    des       Gases    mit der gesamten Verbrennungsluft in  in den Schacht     einmündenden        Kanälen    erfolgt,  die derart erweitert sind, dass sich in ihnen  die     Flammen        vollständig    entwickeln,

   und von  welchen sich an den     Schmalseiten    je zwei       derselben    befinden.  



  In     der        Zeichnung    ist die Erfindung     11)          einem        Ausführungsbeispiel    dargestellt.  



       Fig.    1 und 2 sind zwei senkrechte Längs  schnitte, und       Fig.    3 und 5     Querschnitte    nach den Linien       d--B,        C-D    und     I:-T    der     Fig.    1 und 2.  Der Schachtofen hat in der     Brennzone,     wie die     Fig.        3-fi        erkennen    lassen, einen  ovalen Querschnitt; der sich auf     den    Teil     ca         nach     unten    erweitert und dann     zylindrisch.     ist.

   In dein     Mauerwerke    des     Schachtofens     liegen die     Gasznfiihruiigskaniile.    Das bei  spielsweise aus einem Generator     kommende          Gas    steigt durch zwei senkrechte Schächte  b. b' (sielte auch     Fig.    3) in die     Hölle    und  strömt in zwei     Kanäle    c, c'. die zu beiden  Längsseiten des     Ofcris        lieg/eii    und bis zur  -litte der     Län-swiiitde    führen.

       Von    hier führen  Kanäle     d.        d'        (Fig.    3 und d) in zwei Kanüle e.  e'. die sich über die Längsseiten     Lind    teil  weise über die Schmalseiten erstrecken und       allmählich    so     gekrümmt    sind, dass sie sich       dür        Qnerschnittsform    des Schachtes anpassen.  



  Über den     Kanälen        e.    e'     befinden    sich acht       senkrecht    zum     Schachtinnern    stehende Ka  näle<I>f, f' . .. f'</I>     (Fig.    5), die     finit    den Ka  nälen e, e' durch     senkrechte        Kanüle   <I>g, g' . .</I>     ..g-,          verbunden    sind.

   Wie ersichtlich, liegen an       jeder    Schmalseite zwei     Einführungskanäle    f,  f'     bezw.        f3,        f',    und es sind     sämtliche    Ka  näle     f-f''    so verteilt und gerichtet, dass  zu jedem derselben     gleicliinä(:

   ig        e ige    Abschnitte  des     Ofenquerschnittes        gehören.        Für    Ofen  grösserer Leistung     vergröf,)ert    sich die Zahl  der an den Längsseiten     liegeirden        Kanäle,    es       erhält    dadurch der Ofen einen     gestreckteren     Querschnitt, die Zahl der an     dein    Schmalseiten  liegenden Kanäle bleibt jedoch unverändert.

    Die     Kanäle        f-f'    sind an den Enden ver  breitert, und es     münden    in sie die     Luftzu-          führung.s.#anäle        7?        (F]-.    \?) die in der Ofen-         wandeng    liegen und in denen daher die Luft  vorgewärmt     wird.    Die Flammen bilden     sich     also in den     Kanälen        f'-f'    und treten voll  ständig entwickelt in den Schacht.  



  Der Austritt des Gases aus den     Kanälen        g     in die Kanäle f und damit die     Gaszuführung     zum Ofen kann durch nicht gezeichnete Schieber  aus Schamotte geregelt werden. Liegen diese  gegen die Vorsprünge     i    an, so sind die Ka  nüle     J    geschlossen.

   Die Regelung erfolgt  nach     3lassgabe    des Brandes in dem Ofen,  dessen     sämtliche    Stellen durch die Schaulöcher       h    beobachtet     werden        können.    Über     densel-          beii    befinden sieh noch Schaulöcher 1, durch  welche man den     Kalk        inn    Feuer     und    vor allen  Dingen beim Ziehen beobachten kann, so dass  ein     Uberbrennen    oder nicht genügendes Brennen  vermieden werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ovaler Schachtofen zum Brennen von Kalk und dergleichen, mit Gasheizung, da- duVcII gekennzeichnet, dass die 1VIischung des Gases finit der gesamten Verbrennungsluft in in den Schacht einmündenden Kanälen er folgt, die derart erweitert sind, da(,) sich in ihnen die Flammen vollständig entwickeln, und voll welchen sich an den Schmalseiten je zwei derselben befinden.
CH84222A 1919-06-19 1919-06-19 Schachtofen zum Brennen von Kalk und dergleichen CH84222A (de)

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