CH717648A2 - Visier für eine Schusswaffe. - Google Patents

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CH717648A2
CH717648A2 CH70085/21A CH0700852021A CH717648A2 CH 717648 A2 CH717648 A2 CH 717648A2 CH 70085/21 A CH70085/21 A CH 70085/21A CH 0700852021 A CH0700852021 A CH 0700852021A CH 717648 A2 CH717648 A2 CH 717648A2
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J Iii Salamon Edward
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Abstract

Ein Visier für eine Schusswaffe weist ein Gehäuse, eine Kunstlichtquelle, einen Lichtübertragungsstab und eine Halterung auf. Das Gehäuse ist ausgelegt, an einer Schusswaffe befestigt zu werden. Die Kunstlichtquelle ist im Gehäuse getragen. Der Lichtübertragungsstab ist in einem Hohlraum des Gehäuses angeordnet und angrenzend an die Kunstlichtquelle positioniert. Der Lichtübertragungsstab ist ausgelegt, sowohl ein Umgebungslicht als auch ein Licht von der Kunstlichtquelle zu sammeln und zu übertragen. Die Halterung ist entfernbar mit dem Gehäuse in Eingriff und fixiert den Lichtübertragungsstab im Hohlraum. Durch Entfernen der Halterung wird ein Zugang zum Auswechseln des Lichtübertragungsstabs bereitgestellt.

Description

TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Visiervorrichtung für Schusswaffen oder andere Projektilabschussvorrichtungen und insbesondere eine selbstleuchtende Visiervorrichtung mit einer auswechselbaren Lichtsammelvorrichtung und einer Kunstlichtquelle.
HINTERGRUND
[0002] Dieser Abschnitt stellt Hintergrundinformation in Zusammenhang mit der vorliegenden Offenbarung bereit, die nicht notwendigerweise Stand der Technik ist.
[0003] Visiervorrichtungen für Schusswaffen, Bogenschießbogen oder andere Projektilabschussvorrichtungen nutzen häufig Faseroptiksegmente, um Umgebungslicht entlang ihrer Länge zu erfassen und das Licht von ihren Enden zu übertragen. Unter idealen Lichtverhältnissen dient ein Ende der Faseroptik als ein heller Zielpunkt. Für die Verwendung bei schwachen Lichtverhältnissen weisen einige Visiervorrichtungen eine Kunstlichtquelle auf, wie beispielsweise eine LED oder Tritiumlichtquelle, um Licht zur Faseroptik bereitzustellen.
[0004] Es hat sich herausgestellt, dass die bei einigen Visiervorrichtungen verwendeten Faseroptiken eine begrenzte Lebensdauer aufweisen. Zum Beispiel kann ein Schaden an der Faser das Produkt minderwertig machen. Wenn die Faseroptik beschädigt wurde, muss die Visiervorrichtung möglicherweise ausgewechselt werden.
ZUSAMMENFASSUNG
[0005] Dieser Abschnitt stellt eine allgemeine Kurzdarstellung der Offenbarung bereit und ist keine umfassende Offenbarung ihres gesamten Umfangs oder all ihrer Merkmale.
[0006] Ein Ausführungsbeispiel eines Visiers für eine Schusswaffe gemäß der vorliegenden Offenbarung weist ein Gehäuse, eine Kunstlichtquelle, einen Lichtübertragungsstab und eine Halterung auf. Das Gehäuse ist ausgelegt, an einer Schusswaffe befestigt zu werden. Die Kunstlichtquelle ist innerhalb des Gehäuses gelagert. Der Lichtübertragungsstab ist in einem Hohlraum des Gehäuses angeordnet und angrenzend an die Kunstlichtquelle positioniert. Der Lichtübertragungsstab ist ausgelegt, sowohl ein Umgebungslicht als auch ein Licht von der Kunstlichtquelle zu sammeln und zu übertragen. Die Halterung ist entfernbar mit dem Gehäuse in Eingriff und fixiert den Lichtübertragungsstab im Hohlraum. Durch Entfernen der Halterung wird ein Zugang zum Auswechseln des Lichtübertragungsstabs bereitgestellt.
[0007] In mindestens einer beispielhaften Ausführungsform ist die Kunstlichtquelle eine Tritiumlichtquelle oder eine LED.
[0008] In mindestens einer beispielhaften Ausführungsform ist ein Ende der Kunstlichtquelle mit einem Ende des Lichtübertragungsstabs axial ausgerichtet.
[0009] In mindestens einem Ausführungsbeispiel beleuchtet die Kunstlichtquelle eine axiale Fläche des Lichtübertragungsstabs.
[0010] In mindestens einem Ausführungsbeispiel ist der Lichtübertragungsstab ein Faseroptikstab.
[0011] In mindestens einem Ausführungsbeispiel ist die Halterung in den Hohlraum im Gehäuse pressgepasst.
[0012] In mindestens einem Ausführungsbeispiel weist die Halterung Gewinde auf, die eine Innenfläche des Hohlraums im Gehäuse mittels Gewinde in Eingriff nehmen.
[0013] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann das Visier einen Polymerpatch an den Gewinden der Halterung aufweisen.
[0014] In mindestens einem Ausführungsbeispiel liegt der Lichtübertragungsstab derart axial an die Halterung an, dass, nachdem die Halterung vom Gehäuse entfernt wurde, der Lichtübertragungsstab schiebbar aus dem Hohlraum entfernbar ist.
[0015] In mindestens einem Ausführungsbeispiel definiert die Halterung eine sich axial erstreckende Öffnung, und der Lichtübertragungsstab ist mit der sich axial erstreckenden Öffnung ausgerichtet, um eine Zielreferenz bereitzustellen.
[0016] In mindestens einem Ausführungsbeispiel weist eine axiale Außenendfläche der Halterung eine farbige Beschichtung oder Farbe auf, um eine sekundäre Zielreferenz bereitzustellen.
[0017] In mindestens einem Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse eine Längsöffnung in den Hohlraum auf, wobei die Längsöffnung zumindest eine obere Hälfte des Lichtübertragungsstabs freilegt.
[0018] In mindestens einem Ausführungsbeispiel weist eine Außenfläche der Halterung eine Werkzeugangriffsfläche auf.
[0019] Mindestens ein Ausführungsbeispiel eines Visiers für eine Schusswaffe gemäß der vorliegenden Offenbarung weist ein Gehäuse, eine Kunstlichtquelle, einen Lichtübertragungsstab und eine Halterung auf. Das Gehäuse ist ausgelegt, an einer Schusswaffe befestigt zu werden, und weist einen Hohlraum darin auf. Die Kunstlichtquelle ist im Hohlraum des Gehäuses angeordnet. Der Lichtübertragungsstab ist im Hohlraum des Gehäuses positioniert und ist axial an die Beleuchtung von der Kunstlichtquelle gekoppelt. Der Lichtübertragungsstab ist ausgelegt, sowohl Umgebungslicht als auch Licht von der Kunstlichtquelle zu sammeln und zu übertragen. Die Halterung ist entfernbar mit dem Gehäuse in Eingriff und fixiert den Lichtübertragungsstab im Hohlraum. Durch Entfernen der Halterung wird ein Zugang zum Auswechseln des Lichtübertragungsstabs bereitgestellt.
[0020] In mindestens einem Ausführungsbeispiel ist die Kunstlichtquelle eine Tritiumlampe.
[0021] In mindestens einem Ausführungsbeispiel ist die Kunstlichtquelle eine Leuchtdiode.
[0022] In mindestens einem Ausführungsbeispiel ist der Lichtübertragungsstab ein Faseroptikstab.
[0023] In mindestens einem Ausführungsbeispiel weist die Halterung Gewinde auf, die eine Innenfläche des Hohlraums im Gehäuses mittels Gewinde in Eingriff nehmen, oder die Halterung ist in den Hohlraum im Gehäuse pressgepasst.
[0024] In mindestens einem Ausführungsbeispiel liegt der Lichtübertragungsstab axial an die Halterung an, so dass, nachdem die Halterung vom Gehäuse entfernt wurde, der Lichtübertragungsstab schiebbar aus dem Hohlraum entfernbar ist.
[0025] In mindestens einem Ausführungsbeispiel weist eine Außenfläche der Halterung eine Werkzeugangriffsfläche auf.
[0026] In mindestens einem Ausführungsbeispiel ist die Werkzeugangriffsfläche eines einer Sechskant-, einer Vierkant-, einer Kreuzschlitz-, einer Kreuz-, einer Stern-, einer Torx-, einer Flachkopf-, einer Schlitz- oder einer Schraubenschlüsselangriffsfläche.
[0027] Mindestens ein Ausführungsbeispiel eines Visiers für eine Schusswaffe gemäß der vorliegenden Offenbarung weist ein Gehäuse, eine Kunstlichtquelle, einen Lichtübertragungsstab und eine Halterung auf. Das Gehäuse ist ausgelegt, an einer Schusswaffe befestigt zu werden. Die Kunstlichtquelle ist innerhalb des Gehäuses angeordnet. Der Lichtübertragungsstab ist im Gehäuse positioniert. Der Lichtübertragungsstab ist ausgelegt, sowohl Umgebungslicht als auch Licht von der Kunstlichtquelle zu sammeln und zu übertragen. Die Halterung ist mittels Gewinde mit dem Gehäuse in Eingriff und fixiert den Lichtübertragungsstab im Gehäuse. Die Halterung definiert eine sich axial erstreckende Öffnung, die mit dem Lichtübertragungsstab ausgerichtet wird, um eine Zielreferenz bereitzustellen. Durch Entfernen der Halterung wird ein Zugang zum Auswechseln des Lichtübertragungsstabs bereitgestellt.
[0028] Weitere Einsatzbereiche werden aus der hierin bereitgestellten Beschreibung offensichtlich. Die Beschreibung und spezifische Beispiele in dieser Kurzdarstellung dienen ausschließlich zu Zwecken der Veranschaulichung und sollen nicht den Umfang der vorliegenden Offenbarung einschränken.
ZEICHNUNGEN
[0029] Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen ausschließlich zu Zwecken der Veranschaulichung ausgewählter Ausführungsformen und nicht aller möglichen Implementierungen und sollen nicht den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung einschränken.
[0030] Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Schusswaffe, die mindestens ein Ausführungsbeispiel einer Visiervorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung beinhaltet.
[0031] Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht mindestens eines Ausführungsbeispiels eines hinteren Visiers bzw. einer Kimme der Visiervorrichtung in Figur 1.
[0032] Figur 3 ist eine Seitenansicht des hinteren Visiers in Figur 2.
[0033] Figur 4 ist eine Benutzeransicht des hinteren Visiers in Figur 2.
[0034] Figur 5 ist eine stirnseitige Ansicht des hinteren Visiers in Figur 2.
[0035] Figur 6 ist eine Draufsicht des hinteren Visiers in Figur 2.
[0036] Figur 7 ist eine Querschnittsansicht des hinteren Visiers, geschnitten an den Pfeilen 7-7 in Figur 6.
[0037] Figur 8 ist eine perspektivische Ansicht mindestens eines Ausführungsbeispiels eines vorderen Visiers bzw. eines Korns der Visiervorrichtung in Figur 1.
[0038] Figur 9 ist eine andere perspektivische Ansicht des vorderen Visiers in Figur 8.
[0039] Figur 10 ist eine Querschnittsansicht des vorderen Visiers in Figur 8, geschnitten entlang einer Längsachse des vorderen Visiers.
[0040] Figur 11 ist eine Explosionsansicht des vorderen Visiers in Figur 8.
[0041] Figur 12 ist eine perspektivische Ansicht mindestens eines Ausführungsbeispiels eines vorderen Visiers der Visiervorrichtung in Figur 1.
[0042] Figur 13 ist eine andere perspektivische Ansicht des vorderen Visiers in Figur 12.
[0043] Figur 14 ist eine Querschnittsansicht des vorderen Visiers in Figur 12, geschnitten entlang einer Längsachse des vorderen Visiers.
[0044] Figur 15 ist eine Explosionsansicht des vorderen Visiers in Figur 12.
[0045] Figur 16 ist eine perspektivische Ansicht mindestens eines Ausführungsbeispiels eines vorderen Visiers der Visiervorrichtung in Figur 1.
[0046] Figur 17 ist eine Querschnittsansicht des vorderen Visiers in Figur 16, geschnitten entlang einer Längsachse des vorderen Visiers.
[0047] Figur 18 ist eine Querschnittsansicht des vorderen Visiers, geschnitten entlang der Pfeile 18-18 in Figur 16.
[0048] Figur 19 ist eine Explosionsansicht des vorderen Visiers in Figur 16.
[0049] Figur 20 ist eine Schnittansicht einer entlang einer Längsachse geschnittenen Querschnittsansicht, von mindestens einem Ausführungsbeispiel einer Schusswaffe mit einem Visier mit einer Schwalbenschwanzbefestigung.
[0050] Figur 21 ist eine Schnittansicht einer entlang einer Längsachse geschnittenen Querschnittsansicht, von mindestens einem Ausführungsbeispiel einer Schusswaffe mit einem Visier mit einer Vorsprungbefestigung.
[0051] Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile über die verschiedenen Ansichten der Zeichnungen hinweg.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
[0052] Ausführungsbeispiele werden nunmehr ausführlicher unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
[0053] Ausführungsbeispiele sind bereitgestellt, damit die vorliegende Offenbarung umfassend ist und Fachleuten auf dem Gebiet den Schutzumfang vollständig vermittelt. Zahlreiche spezifische Details wie Beispiele spezifischer Komponenten, Vorrichtungen und Verfahren sind dargelegt, um ein umfassendes Verständnis von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu vermitteln. Es ist für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich, dass spezifische Details nicht eingesetzt werden müssen, dass Ausführungsbeispiele in vielen unterschiedlichen Formen ausgeführt werden können und dass keines davon als den Schutzumfang der Offenbarung einschränkend anzusehen ist. In einigen Ausführungsbeispielen werden wohlbekannte Prozesse, wohlbekannte Vorrichtungsstrukturen und wohlbekannte Technologien nicht im Detail beschrieben.
[0054] Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich zu Zwecken der Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele und soll nicht einschränkend sein. Wie hierin verwendet, kann es beabsichtigt sein, dass die Singularformen „ein“, „eine“, „einer“ und „der“, „die“, „das“ auch die Pluralformen einschließen, sofern aus dem Zusammenhang nicht klar etwas Anderes hervorgeht. Die Ausdrücke „umfassen“, „umfassend“, „beinhaltend“ und „aufweisend“ sind inklusiv und geben somit das Vorhandensein der angegebenen Merkmale, Zahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten an, schließen jedoch das Vorhandensein oder das Hinzufügen eines bzw. einer oder mehrerer anderer Merkmale, Zahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht aus. Die Verfahrensschritte, Prozesse und Vorgänge, die hierin beschrieben werden, sollen nicht so ausgelegt werden, dass ihre Durchführung notwendigerweise in der bestimmten diskutierten oder dargestellten Reihenfolge erforderlich ist, sofern diese nicht als eine Reihenfolge der Durchführung spezifisch angegeben ist. Es versteht sich zudem, dass zusätzliche oder alternative Schritte eingesetzt werden können.
[0055] Wenn ein Element oder eine Schicht als „auf“, „in Eingriff mit“, „verbunden mit“ oder „gekoppelt mit“ einem anderen Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird, kann es bzw. sie direkt auf, in Eingriff mit, verbunden mit oder gekoppelt mit dem anderen Element oder der anderen Schicht sein, oder zwischenliegende Elemente oder Schichten können vorhanden sein. Wenn demgegenüber ein Element als „direkt auf“, „direkt in Eingriff mit“, „direkt verbunden mit“ oder „direkt gekoppelt mit“ einem anderen Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird, sind möglicherweise keine zwischenliegenden Elemente oder Schichten vorhanden. Andere Wörter, die zur Beschreibung der Beziehung zwischen Elementen verwendet werden, sollten auf eine ähnliche Weise interpretiert werden (z. B. „zwischen“ im Vergleich zu „direkt zwischen“, „angrenzend“ im Vergleich zu „direkt angrenzend“ usw.). Wie hierin verwendet schließt der Ausdruck „und/oder“ beliebige und alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen aufgeführten Elemente ein.
[0056] Auch wenn die Ausdrücke erste, zweite, dritte usw. hierin zur Beschreibung verschiedener Elemente, Komponenten, Regionen, Schichten und/oder Abschnitte verwendet werden können, sollen diese Elemente, Komponenten, Regionen, Schichten und/oder Abschnitte nicht durch diese Ausdrücke beschränkt sein. Diese Ausdrücke können ausschließlich zur Unterscheidung eines Elements, einer Komponente, einer Region, einer Schicht oder eines Abschnitts von einer anderen Region, einer anderen Schicht oder einem anderen Abschnitt verwendet werden. Ausdrücke wie „erste“, „zweite“ und andere numerische Ausdrücke, die hierin verwendet werden, implizieren nicht eine Abfolge oder Reihenfolge, sofern aus dem Zusammenhang nicht klar etwas Anderes hervorgeht. Somit könnte ein erstes Element, eine erste Komponente, eine erste Region, eine erste Schicht oder ein erster Abschnitt, das, die bzw. der unten diskutiert wird, als ein zweites Element, eine zweite Komponente, eine zweite Region, eine zweite Schicht oder ein zweiter Abschnitt bezeichnet werden, ohne von den Lehren der Ausführungsbeispiele abzuweichen.
[0057] Räumlich relative Ausdrücke wie „innere“, „äußere“, „unterhalb“, „unter“, „untere“, „oberhalb“, „obere“ und dergleichen können hierin zur Vereinfachung der Beschreibung verwendet werden, um die Beziehung eines Elements oder Merkmals zu (einem) anderen Element(en) oder Merkmal(en) wie in den Figuren dargestellt zu beschreiben. Es kann beabsichtigt sein, dass räumlich relative Ausdrücke unterschiedliche Ausrichtungen der Vorrichtung im Einsatz oder im Betrieb zusätzlich zur in den Figuren dargestellten Ausrichtung einschließen. Wenn zum Beispiel die Vorrichtung in den Figuren umgedreht wird, würden Elemente, die als „unter“ oder „unterhalb“ von anderen Elementen oder Merkmalen beschrieben sind, dann „oberhalb“ der anderen Elemente oder Merkmale ausgerichtet sein. Somit kann der beispielhafte Ausdruck „unter“ sowohl eine Ausrichtung oberhalb als auch darunter einschließen. Die Vorrichtung kann anderweitig (um 90 Grad gedreht oder in anderen Ausrichtungen) ausgerichtet werden und die hierin verwendeten räumlich relativen Beschreibungselemente können dementsprechend ausgelegt werden.
[0058] Eine Visiervorrichtung mit einem auswechselbaren Lichtübertragungsstab wird hierin beschrieben. Die Visiervorrichtung stellt dem Benutzer Zielreferenzen sowohl bei Tageslicht als auch bei schwachem Licht durch die Nutzung eines auswechselbaren Lichtübertragungsstabs oder segments bereit, der bzw. das mit einer entfernbaren Halterung in Position gehalten und mit einer Kunstlichtquelle kombiniert ist. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Visiervorrichtung eine offene Visierung sein. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Lichtübertragungsstab ein poliertes Fasersegment sein. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Lichtübertragungsstab oder das Lichtübertragungssegment eine Faseroptik sein. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Lichterfassungsstab so geschnitten sein, um die Lichtaufnahmefähigkeit und die Tageslichthelligkeit zu maximieren. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Kunstlichtquelle eine LED oder eine Tritiumlichtquelle sein. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung eine Halterung mit Gewinde, eine pressgepasste Halterung, eine Schnappverbindungshalterung oder eine Querstifthalterung sein.
[0059] In mindestens einem Ausführungsbeispiel erfasst der Lichtübertragungsstab Umgebungslicht bei Tageslichthelligkeit. Der Lichtübertragungsstab leitet das Licht in Längsrichtung den Lichtübertragungsstab hinab zu einem Ende, an dem das Licht vom Lichtübertragungsstab übertragen wird, so dass eine Zielreferenz während des Tages bereitgestellt wird. In mindestens einem Ausführungsbeispiel ist der Lichtübertragungsstab mit der Kunstlichtquelle kombiniert, um Kunstlicht bei schwachen Lichtverhältnissen zu erfassen. Der Lichtübertragungsstab leitet das Kunstlicht in Längsrichtung den Lichtübertragungsstab hinab zum Ende, an dem das Kunstlicht vom Lichtübertragungsstab übertragen wird, so dass eine Zielreferenz bei schwachem Licht bereitgestellt wird.
[0060] In mindestens einem Ausführungsbeispiel ist ein Ende der Kunst- oder sekundären Lichtquelle mit einem Ende des Lichtübertragungsstabs axial ausgerichtet, so dass sich das Licht von der Kunstlichtquelle axial in das Ende des Lichtübertragungsstabs ausbreitet. Durch axiales Ausrichten der Kunstlichtquelle mit dem Lichtübertragungsstab wird eine erhöhte Helligkeit im Vergleich zu anderen Anordnungen bereitgestellt, die eine laterale Ausrichtung oder eine Ausrichtung der Kunstlichtquelle entlang einer Längsseite des Lichtübertragungsstabs aufweisen. Zum Beispiel kann das Ende der Kunst- oder sekundären Lichtquelle axial mit dem Ende des Lichtübertragungsstabs gekoppelt und damit ausgerichtet sein. Zwar ist die Kunstlichtquelle als axial mit dem Lichtübertragungsstab ausgerichtet beschrieben, es versteht sich jedoch, dass alternative Ausführungsbeispiele Anordnungen mit seitlicher Kopplung oder anderweitiger Auslegung enthalten können.
[0061] In mindestens einem Ausführungsbeispiel ermöglicht die Halterung ein Auswechseln des Lichtübertragungsstabs auf Benutzerebene. Die Halterung sichert den Lichtübertragungsstab in einem Körper des Visiers. In mindestens einem Ausführungsbeispiel weist die Halterung eine Werkzeugangriffsfläche auf, die ein Entfernen der Halterung vom Körper ermöglicht und Zugang zum Lichtübertragungsstab für ein Entfernen und Auswechseln ermöglicht. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Werkzeugangriffsfläche eine Torxangriffsfläche, eine Sternangriffsfläche, eine Sechskantangriffsfläche, eine Vierkantangriffsfläche, eine Kreuzschlitzangriffsfläche, eine Kreuzangriffsfläche, eine Schlitzangriffsfläche, eine Schraubenschlüsselangriffsfläche, eine Flachkopfangriffsfläche usw. sein.
[0062] In mindestens einem Ausführungsbeispiel, das eine Halterung mit Gewinde nutzt, kann die Halterung einen Polymerpatch an den Gewinden aufweisen, um zu verhindern, dass sich die Halterung aus dem Körper herausdreht. Alternative Ausführungsbeispiele können andere Materialien zum Sichern der Halterung nutzen, wie beispielsweise Klebstoff, Gewindekleber usw. In mindestens einem alternativen Ausführungsbeispiel, das eine Halterung mit Gewinde nutzt, können die Gewinde Rechtsgewinde sein. Bei Rechtsgewinden ist ein Polymerpatch oder anderer Rückhaltemechanismus nicht erforderlich, da naturgemäße Momente, die durch die Einwirkung eines Abfeuerns der Schusswaffe aufgebracht werden, dafür sorgen, dass sich Rechtsgewinde selbsttätig festziehen.
[0063] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung eine durch spanende Verfahren hergestellte Metallkomponente sein. Alternativ kann die Halterung in mindestens einem Ausführungsbeispiel spritzgegossen, zum Beispiel ein spritzgegossenes Polymer, sein. Durch Spritzgießen eines Polymers können leichte Modifizierungen bei den Abmessungen möglich sein, um eine Presspassung mit den Visierkörpergewinden herzustellen, um die Halterung in ihrer Position zu arretieren und das Erfordernis für Gewindepatches, Gewindekleber, Klebstoffe usw. zu eliminieren. Durch Spritzgießen eines Polymers können ferner Halterungen in unterschiedlichen Farbtönen ohne zusätzliche Beschichtung oder Farbe möglich sein.
[0064] Die in der vorliegenden Offenbarung diskutierten Visiervorrichtungen sind gegenüber Visiervorrichtungen im Stand der Technik insofern vorteilhaft, als dass die entfernbare Halterung, die den Körper des Visiers in Eingriff nimmt, einen einfachen und wiederholbaren Zugang zum Lichtübertragungsstab bereitstellt, was ein Auswechseln des Lichtübertragungsstabs ermöglicht. Es hat sich herausgestellt, dass einige Visiere, die Lichtübertragungsstäbe, wie beispielsweise Faseroptikstäbe, zusammen mit Kunstlichtquellen, wie beispielsweise Tritiumlichtquellen, nutzen, eine begrenzte Lebensdauer aufweisen können. Zum Beispiel kann der Faseroptikstab beschädigt werden und das Produkt im Stand der Technik muss möglicherweise ausgewechselt werden. Die entfernbare Halterung der hierin diskutierten Visiere stellt dagegen einen Zugang zum Lichtübertragungsstab bereit, was ein Auswechseln des Lichtübertragungsstabs ermöglicht und dem Visier eine erneute Lebensdauer verleiht. Zusätzlich ermöglicht die Fähigkeit, den Lichtübertragungsstab auszuwechseln, einem Benutzer, den Farbton des Lichtübertragungsstabs zu ändern oder die entfernbare Halterung zu personalisieren (d. h. unterschiedliche Farbtöne oder Beschichtungen). Die personalisierbare Beschaffenheit des Visiers in der vorliegenden Offenbarung ist für Benutzer vorteilhaft, die dieselbe Schusswaffe (mit derselben Visiervorrichtung) in variierenden Umgebungen, Bedingungen und Situationen verwenden, in denen unterschiedliche Farbtöne oder Personalisierungsoptionen wünschenswert sind.
[0065] Nunmehr Bezug nehmend auf Figur 1 ist mindestens ein Ausführungsbeispiel einer Visiervorrichtung 10, die an einer beispielhaften Schusswaffe 14 befestigt ist, dargestellt. Die Schusswaffe 14 kann eine beliebige Schusswaffe 14 sein, die eine Visiervorrichtung 10 aufnimmt. Die Visiervorrichtung 10 kann ein vorderes Visier oder Korn 18 und ein hinteres Visier oder eine Kimme 22 aufweisen. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann das hintere Visier 22 insofern ähnlich zum vorderen Visier 18 sein, dass das hintere Visier 22 zwei vordere Visieranordnungen 18 beinhalten kann, die zu einem einzelnen Visier zusammengefügt sind.
[0066] In mindestens einem Ausführungsbeispiel können das vordere Visier 18 und das hintere Visier 22 an einem Schlitten 26 der Schusswaffe 14 befestigt sein. Genauer gesagt können das vordere Visier 18 und das hintere Visier 22 an einer Oberseite des Schlittens 26 und an gegenüberliegenden Enden 30, 34 befestigt sein, so dass die Visiere 18, 22 durch einen Bediener der Schusswaffe betrachtet werden können und das vordere Visier 18 mit dem hinteren Visier 22 ausgerichtet werden kann, um einen Zielpunkt für die Schusswaffe 14 anzuzeigen.
[0067] Nunmehr Bezug nehmend auf Figuren 2-7 ist mindestens ein Ausführungsbeispiel des hinteren Visiers 22 dargestellt. In mindestens einem Ausführungsbeispiel weist das hintere Visier 22 eine Basis oder ein Gehäuse 38 auf, die bzw. das ein Paar von Zielreferenzanordnungen 42, 46 definiert, die durch einen Kanal 50 getrennt sind. Eine untere Fläche 54 der Basis 38 weist eine Schusswaffenbefestigung 58 zum Befestigen des hinteren Visiers 22 an der Schusswaffe 14 auf. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Schusswaffenbefestigung 58 von der unteren Fläche 54 der Basis 38 hervorstehen und kann mindestens eine Fläche 62 (62a, 62b, 62c usw.) aufweisen, die die Schusswaffe 14 in Eingriff nimmt. Die in Figur 2 dargestellte Schusswaffenbefestigung 58 ist eine Schwalbenschwanzbefestigung 58. Die Schusswaffenbefestigung 58 kann jedoch eine beliebig geformte Befestigung zum Sichern des hinteren Visiers 22 an der Schusswaffe 14 sein, wie beispielsweise ein abgerundeter Vorsprung, ein kreisförmiger Vorsprung, ein oval geformter Vorsprung, ein rechteckiger Vorsprung, ein polygonaler Vorsprung usw.
[0068] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Basis 38 vordere Holme 66, 70 und hintere Holme 74, 78 definieren, die jeweils das Paar von Zielreferenzanordnungen 42, 46 beherbergen. Der Kanal 50 kann ein U-förmiger Kanal sein, und die Holme 66, 70, 74, 78 können jeweils einen Schenkel des U-förmigen Kanals definieren. In mindestens einem Ausführungsbeispiel, wie am besten in Figuren 4 und 5 gezeigt, weist jeder der Holme 66, 70, 74, 78 eine Innenwand 82, 86, 90, 94 auf. Die vorderen Holme 66, 70 können jeweils Innenwände 82, 86 aufweisen, die einander zugewandt sind (Figur 5), und die hinteren Holme 74, 78 können jeweils Innenwände 90, 94 aufweisen, die einander zugewandt sind (Figur 4).
[0069] In mindestens einem Ausführungsbeispiel können sich die Innenwände 82, 86, 90, 94 vertikal von einer abgerundeten Basis 98 des U-förmigen Kanals 50 zu jeweils einer inneren Ecke 102, 106, 110, 114 jedes Holms 66, 70, 74, 78 erstrecken. Alternativ können sich die Innenwände 82, 86, 90, 94 in einem Winkel, entweder hin zu einer Mitte des U-förmigen Kanals 50 oder weg von der Mitte des U-förmigen Kanals 50 erstrecken. Eine obere Fläche 118, 122, 126, 130, die sich parallel mit der unteren Fläche 54 der Basis 38 erstreckt, kann sich weg von der Innenwand 82, 86, 90, 94 an jedem jeweiligen Holm 66, 70, 74, 78 erstrecken.
[0070] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann sich eine Außenwand 134, 138, 142, 146 in einem Winkel weg von der jeweiligen oberen Fläche 118, 122, 126, 130 erstrecken und an der unteren Fläche 54 der Basis 38 enden. Die Außenwand 134, 138, 142, 146 kann sich mit der jeweiligen oberen Fläche 118, 122, 126, 130 an einer abgerundeten Ecke 150, 154, 158, 162 verbinden, um ein ästhetisches Aussehen zu verleihen, scharfe Kanten zu entfernen und Kerbwirkungen zu reduzieren.
[0071] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Außenwand 134, 138, 142, 146 in einem Winkel in einem Bereich von 105° bis 165°, und genauer gesagt in einem Winkel von 120°, in Bezug auf die obere Fläche 118, 122, 126, 130 sein. Die Außenwand 134, 138, 142, 146 kann zudem in einem Winkel in einem Bereich von 30° bis 75°, und genauer gesagt in einem Winkel von 60°, in Bezug auf die untere Fläche 54 der Basis 38 sein.
[0072] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Außenwand 134, 138, 142, 146 mit einer von jeweiligen Außenwänden 166, 170 der Schusswaffenbefestigung 58 ausgerichtet sein, so dass in einer Ansicht vom Ende des hinteres Visiers 22 die Außenwände 134, 138, 142, 146, die Außenwände 166, 170, die untere Fläche 62b und die oberen Flächen 118, 122, 126, 130 eine Trapezform ausbilden.
[0073] In mindestens einer Ausführungsform können die vorderen Holme 66, 70 von den hinteren Holmen 74, 78 durch einen Ausschnitt 174 in der Basis 38 getrennt sein, wie am besten in Figuren 2, 3 und 6 gezeigt ist. Der Ausschnitt 174 kann ein U-förmiger Ausschnitt mit abgeschrägten oder abgewinkelten Schenkeln sein. Die abgeschrägten Schenkel können durch eine vordere Fläche 178 jedes der hinteren Holme 74, 78 und eine hintere Fläche 182 jedes der vorderen Holme 66, 70 definiert sein.
[0074] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann jeder der hinteren Holme 74, 78 einen Hohlraum zum Aufnehmen eines ersten Teilbereichs oder eines ersten Endes eines Lichtübertragungsstabs 186 definieren. Jeder der vorderen Holme 66, 70 kann zudem einen Hohlraum zum Aufnehmen eines zweiten Teilbereichs oder eines zweiten Endes des Lichtübertragungsstabs 186 definieren.
[0075] Der Lichtübertragungsstab 186 kann ein Stab sein, der ausgelegt ist, Licht zu sammeln (d. h. ein Licht leitender Stab) und Licht zu übertragen (zum Beispiel Umgebungslicht, Kunstlicht oder eine Kombination davon). In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Lichtübertragungsstab 186 aus einem Licht erfassenden, fluoreszierenden Polymermaterial, Faseroptikmaterial oder einem anderen Licht leitenden Material ausgebildet sein. Zum Beispiel kann der Lichtübertragungsstab 186 ein Faseroptikstab, ein Polymerstab (wie beispielsweise Kunststoff) oder ein anderer Licht leitender Stab sein. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Lichtübertragungsstab 186 ein zylindrischer Stab sein. Der zylindrische Stab ist jedoch lediglich ein Beispiel, und es versteht sich, dass der Lichtübertragungsstab 186 eine beliebige Querschnittsform aufweisen kann.
[0076] Zu Zwecken der Einfachheit sind die Anordnung des Lichtübertragungsstabs 186, der vordere Holm 66, der hintere Holm 74 und innere Komponenten jeder Zielreferenzanordnung 42 unter Bezugnahme auf die unten beschriebenen Figuren 8-19 veranschaulicht und beschrieben. Die Ausführungsbeispiele in jeder der unten beschriebenen Figuren 8-19 können jeweils in jede der Zielreferenzanordnungen 42, 46 und jedes der Paare von vorderen Holmen 66, 70 und hinteren Holmen 74, 78 einbezogen werden.
[0077] Nunmehr Bezug nehmend auf Figuren 8-11 ist ein Ausführungsbeispiel des vorderen Visiers 18 dargestellt. Wie in Figuren 8 und 9 gezeigt, weist das vordere Visier 18 ähnlich zum hinteren Visier (jedoch nur die Hälfte des hinteres Visiers, wie zuvor beschrieben) eine Basis oder ein Gehäuse 200 mit einem vorderen Holm 204 und einem hinteren Holm 208 auf, die durch einen Ausschnitt 212 getrennt sind, der durch den vorderen Holm 204 und den hinteren Holm 208 definiert ist. Der Ausschnitt 212 kann ein U-förmiger Ausschnitt mit abgewinkelten Schenkeln sein, die durch eine hintere Fläche 216 des vorderen Holms 204 und eine vordere Fläche 220 des hinteren Holms 208 definiert sind. Zum Beispiel kann sich die hintere Fläche 216 des vorderen Holms 204 in einem Winkel in einem Bereich von 95° bis 130° in Relation zu einer Basis 224 des Ausschnitts 212 erstrecken, und die vordere Fläche 220 des hinteren Holms 208 kann sich in einem Winkel in einem Bereich von 92° bis 130° in Relation zur Basis 224 des Ausschnitts 212 erstrecken. Die abgewinkelte hintere Fläche 216 und vordere Fläche 220 können eine maximale Belichtung eines durch den vorderen Holm 204 und den hinteren Holm 208 getragenen Lichtübertragungsstabs 228 ermöglichen.
[0078] Wie zuvor beschrieben, kann der Vorsprung 232 mindestens eine Fläche 240 (d. h. 240a, 240b usw.) aufweisen, die die Schusswaffe 14 in Eingriff nimmt. Der in Figur 9 dargestellte Vorsprung 232 ist ein oval geformter Vorsprung. Jedoch kann der Vorsprung 232 eine beliebig geformte Befestigung zum Sichern des vorderen Visiers 18 an der Schusswaffe 14 sein, wie beispielsweise ein abgerundeter Vorsprung, ein kreisförmiger Vorsprung, ein rechteckiger Vorsprung, ein polygonaler Vorsprung, ein Schwalbenschwanzvorsprung usw. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Vorsprung 232 eine Gewindeöffnung 244 aufweisen, die ausgelegt ist, einen Gewindestab (nicht dargestellt) in Eingriff zu nehmen und das vordere Visier 18 an der Schusswaffe 14 zu sichern.
[0079] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Basis 200 eine Öffnung 248 angrenzend an den Vorsprung 232 definieren. Die Öffnung 248 kann einen Zugang für eine Klebstoffabgabe und/oder -applikation während einer Montage bereitstellen. In einigen Ausführungsformen kann Klebstoff verwendet werden, um die sekundäre oder Kunstlichtquelle an den Hohlraum des vorderen Holms zu binden.
[0080] Nunmehr Bezug nehmend auf Figuren 10 und 11 kann die Basis 200 eine Zielreferenzanordnung 252 beherbergen. Die Zielreferenzanordnung 252 kann eine Halterung 256, den Lichtübertragungsstab 228 und eine Kunstlichtquelle 260 aufweisen. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der vordere Holm 204 einen Hohlraum 264 zum Tragen der Kunstlichtquelle 260 und eines vorderen Endes 268 des Lichtübertragungsstabs 228 definieren. Der Hohlraum 264 kann eine längliche Bohrung sein, die sich von einer vorderen Fläche 272 zu einer hinteren Fläche 216 des vorderen Holms 204 erstreckt. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Hohlraum 264 eine zylindrische Bohrung sein. In mindestens einem alternativen Ausführungsbeispiel kann der Hohlraum 264 eine beliebige Querschnittsform aufweisen, die mit einer Querschnittsform mindestens eines der Kunstlichtquelle 260 und des vorderen Endes 268 des Lichtübertragungsstabs 228 übereinstimmt.
[0081] In mindestens einem Ausführungsbeispiel können die Gewindeöffnung 244 der Schusswaffenbefestigung 232 und/oder die Öffnung 248 in der Basis 200 den Hohlraum 264 im vorderen Holm 204 schneiden. Dementsprechend kann der Gewindestab (nicht dargestellt), der durch die Gewindeöffnung 244 in der Schusswaffenbefestigung 232 aufgenommen ist, einem doppelten Zweck eines Haltens der Kunstlichtquelle 260 im Hohlraum 264 dienen. Zum Beispiel kann der Gewindestab, der die Kunstlichtquelle 260 im Hohlraum 264 hält, insbesondere einsetzbar sein, wenn die Kunstlichtquelle 260 eine nicht radiolumineszierende Lichtquelle ist. Zusätzlich oder alternativ kann ein von der Öffnung 248 in der Basis 200 aufgenommener Stift einem doppelten Zweck eines Haltens der Kunstlichtquelle 260 im Hohlraum 264 dienen. Zum Beispiel kann ein Stift, der dem doppelten Zweck eines Haltens der Kunstlichtquelle 260 im Hohlraum 264 dient, insbesondere einsetzbar sein, wenn die Kunstlichtquelle 260 eine nicht radiolumineszierende Lichtquelle ist.
[0082] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann eine Kunst- oder sekundäre Lichtquelle 260 ausgelegt sein, ein Kunst- oder erzeugtes Licht zum Lichtübertragungsstab 228 bereitzustellen. Zum Beispiel kann die Kunstlichtquelle 260 aus einem Material ausgebildet sein, das phosphoreszierende oder lang nachleuchtende Pigmente aufweist. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Kunstlichtquelle 260 eine radiolumineszierende oder radioaktive lichtemittierende Lichtquelle, wie beispielsweise eine Tritiumlichtquelle oder ein Tritiumröhrchen, sein. Das Tritiumröhrchen kann aus einer Borosilikatröhre hergestellt sein, die an ihrer Innenfläche mit einer Phosphorverbindung beschichtet ist. Die Röhre beherbergt Tritiumgas, das mit der Phosphorverbindung reagiert, um Licht im sichtbaren Spektrum zu erzeugen (zum Beispiel können rote, orange, gelbe, grüne, blaue, indigofarbene, violette Lichtfarbtöne durch unterschiedliche Zusammensetzungen der Phosphorverbindung erzeugt werden). In mindestens einem alternativen Ausführungsbeispiel kann eine andere Art von Kunst- oder sekundärer Lichtquelle genutzt werden, wie beispielsweise eine Leuchtdiode (LED) (zum Beispiel eine batteriebetriebene oder anderweitig betriebene LED) oder eine andere betriebene Lichtquelle.
[0083] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann, wenn die Kunstlichtquelle 260 eine Tritiumlichtquelle beinhaltet, ein Tritiumröhrchen 276 in einer Hülse oder Kapsel 280 angeordnet sein. Das Tritiumröhrchen 276 kann eine Hülle sein, die das Tritium oder ein anderes radioaktives Material verkapselt. Die Hülse 280 kann eine durchgehende Seitenwand (zum Beispiel röhrenförmige Seitenwände, wie beispielsweise zylindrische Seitenwände oder Seitenwände mit beliebiger Querschnittsform, die mit einer Querschnittsform des Tritiumröhrchens 276 übereinstimmt) 284, eine Endkappe oder ein erstes Kapselende 288 (oder Basis, Stopfen usw.) und eine Abdeckung oder ein zweites Kapselende 292 (oder Kappe, Stopfen usw.) aufweisen. Die Endkappe 288 kann mit der Seitenwand 284 integral ausgebildet sein. Alternativ kann die Endkappe 288 an der Seitenwand 284 durch ein beliebiges Fixierungsmittel, einschließlich Klebstoff, Presspassung, Heißsiegeln, Befestigen, Klemmen usw., fixiert sein. Die Hülse 280 kann das Tritiumröhrchen 276 im Hohlraum 264 schützend abschirmen. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Abdeckung 292 aus einem transparenten stoßdämpfenden oder verformbaren Material, wie beispielsweise Silikon usw., ausgebildet sein. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Abdeckung 292 eine Linse sein.
[0084] Ein Durchmesser der Abdeckung 292 kann größer als ein Innendurchmesser der Seitenwände 284, jedoch kleiner als ein Außendurchmesser der Seitenwände sein, so dass die Abdeckung 292 in eine Aussparung oder einen abgestuften Teilbereich 296 an einem freien Ende 300 der Seitenwände 284 passt. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Abdeckung 292 zur Seitenwand 284 abgedichtet sein, um die inneren Komponenten (d. h. Tritiumröhrchen) in der Hülse 280 abzudichten. Zusätzlich kann der Durchmesser der Abdeckung 292 in einen Teilbereich mit reduziertem Durchmesser oder Absatz 304 im Hohlraum 264 passen. Der Absatz 304 kann verhindern, dass sich die Seitenwand 284 der Hülse 280 (und das Tritiumröhrchen 276) im vorderen Holm 204 nach hinten bewegt.
[0085] In mindestens einem Ausführungsbeispiel können die Seitenwände 284, die Endkappe 288 und die Abdeckung 292 der Hülse 280 aus einem lichtdurchlässigen oder transparenten Material ausgebildet sein, so dass Strahlungsenergie dort hindurch passieren und auf den Lichtübertragungsstab 228 einfallen kann. Zum Beispiel können die Seitenwände 284, die Endkappe 288 und die Abdeckung 292 aus Glas (wie beispielsweise Borosilikatglas), einem Polymer (wie beispielsweise Kunststoff), einem fluorierten Polymer (wie beispielsweise Teflon®), anderen geeigneten Materialien oder einer Kombination davon ausgebildet sein.
[0086] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Lichtübertragungsstab 228 angrenzend an die Kunstlichtquelle 260 positioniert sein und genauer gesagt an die Abdeckung 292 am freien Ende 300 der Hülse 280 anstoßen. Zwar stellt Figur 10 den Lichtübertragungsstab 228 als an die Abdeckung 292 der Hülse 280 anstoßend dar, es versteht sich jedoch, dass der Lichtübertragungsstab 228 an ein lichtemittierendes Ende einer LED oder einer anderen Kunstlichtquelle anstatt der Tritiumkunstlichtquelle anstoßen kann.
[0087] In mindestens einem Ausführungsbeispiel breitet sich das Licht von der Kunstlichtquelle 260 axial in den Lichtübertragungsstab 228 aus. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Lichtübertragungsstab 228 derselbe wie oder ähnlich zum Lichtübertragungsstab 186 sein. Der Lichtübertragungsstab 228 kann ein Stab sein, der ausgelegt ist, Licht zu sammeln (d. h. ein Licht leitender Stab) und Licht zu übertragen (zum Beispiel Umgebungslicht, Kunstlicht oder eine Kombination davon). In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Lichtübertragungsstab 186 aus einem Licht erfassenden, fluoreszierenden Polymermaterial, Faseroptikmaterial, einem anderen Licht leitenden Material oder einer Kombination davon ausgebildet sein. Zum Beispiel kann der Lichtübertragungsstab 186 ein Faseroptikstab, ein Polymerstab (wie beispielsweise Kunststoff), eine mit einem Fluoreszenzmittel dotierte Faseroptik oder ein anderer Licht leitender Stab sein. Bei einem geeigneten Faseroptikstab wird, wenn Strahlung entlang einer Länge des Faseroptikstabs aufgenommen wird, Energie in der Faseroptik bei einer ersten Wellenlänge absorbiert. Die Energie wird dann an beiden Enden der Faseroptik bei einer längeren Wellenlänge als die erste Wellenlänge emittiert. Somit wird eine proportionale Menge an Strahlung an den Enden der Faseroptik emittiert, während die Strahlung absorbiert wird. Zum Beispiel kann ein geeigneter Faseroptikstab aus einem Kernmaterial, das so dotiert ist, dass es die gewünschte Lichtwellenlänge überträgt, und einer Fluorpolymerauskleidung, um den Kern vor chemischer Beanspruchung abzuschirmen, bestehen. Es versteht sich jedoch, dass der Lichtübertragungsstab 228 nicht auf das hierin diskutierte Material beschränkt ist und aus einem beliebigen Material bestehen könnte, das Licht sammelt und überträgt.
[0088] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Lichtübertragungsstab 186 ein zylindrischer Stab sein. Der zylindrische Stab ist jedoch lediglich ein Beispiel, und es versteht sich, dass der Lichtübertragungsstab 186 eine beliebige Querschnittsform aufweisen kann. Andere Querschnittsformen können oval, polygonal, rechteckig, dreieckig, gebogen usw. beinhalten. Ferner versteht es sich, dass eine Länge, ein Durchmesser, eine Dicke usw. des Lichtübertragungsstabs 228 basierend auf den Abmessungen der Visiervorrichtung 10 variieren können.
[0089] Wenn die Abdeckung 292 an der Kunstlichtquelle 260 im Absatz 304 des Hohlraums 264 gehalten ist, kann der Lichtübertragungsstab 186 an den Absatz 304 anstoßen, um den Lichtübertragungsstab 186 in Relation zur Abdeckung 292 axial zu positionieren, und an die Abdeckung 292 anstoßen, um Licht davon aufzunehmen.
[0090] Der hintere Holm 208 kann einen Hohlraum 308 zum Tragen der Halterung 256 und eines hinteren Endes 312 des Lichtübertragungsstabs 228 definieren. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Hohlraum 308 eine röhrenförmige Öffnung sein, der sich in einer Länge in Längsrichtung des hinteren Holms 208 erstreckt. Der Hohlraum 308 kann einen Hals 316 und einen Körper 320 aufweisen, wobei der Hals 316 einen reduzierten Durchmesser zum Aufnehmen des Lichtübertragungsstabs 228 aufweist und der Körper 320 einen größeren Durchmesser zum Aufnehmen der Halterung 256 aufweist.
[0091] Die Halterung 256 kann ausgelegt sein, den Lichtübertragungsstab 228 entfernbar im Hohlraum 308 zu sichern. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 256 Gewinde 324 aufweisen, die mit Innengewinden 328 am Körper 320 des Hohlraums 308 zusammenpassen, um die Halterung 256 im Hohlraum 308 zu sichern. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 256 eine Werkzeugangriffsfläche 332 aufweisen, die ausgelegt ist, ein Werkzeug aufzunehmen, um die Gewinde 324 mit den Innengewinden 328 in Eingriff zu bringen und zu lösen und gezielt Zugang zum Lichtübertragungsstab 228 zu ermöglichen. Zum Beispiel kann die Werkzeugangriffsfläche 332 eine Torxwerkzeugangriffsfläche, wie beispielsweise eine T10-Torxangriffsfläche wie dargestellt, eine Sternangriffsfläche, eine Sechskantangriffsfläche, eine Vierkantangriffsfläche, eine Kreuzschlitzangriffsfläche, eine Kreuzangriffsfläche, eine Schlitzangriffsfläche, eine Schraubenschlüsselangriffsfläche, eine Flachkopfangriffsfläche oder ein beliebiges anderes Angriffsmerkmal sein.
[0092] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 256 eine Öffnung 336 entlang einer Längsachse und mit einer Längsachse des Körpers 320 und des Halses 316 ausgerichtet aufweisen, so dass in einer Endansicht die Öffnung 336 mit dem Körper 320 und dem Hals 316 konzentrisch ist. Ein Durchmesser der Öffnung 336 kann kleiner als ein Durchmesser des Halses 316 und kleiner als ein Durchmesser des Lichtübertragungsstabs 228 sein. Die Öffnung 336 kann einen Austritt für das durch den Lichtübertragungsstab 228 übertragene Licht und eine Zielreferenz für das vordere Visier 18 bereitstellen.
[0093] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 256 eine durch spanende Verfahren hergestellte Metallkomponente sein. Alternativ kann die Halterung 256 ein spritzgegossenes Polymer sein. Zum Beispiel kann die Halterung 256 mit einer Presspassung hergestellt sein, um die Halterung 256 im Körper 320 zu arretieren. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann ein Polymerpatch, ein Klebstoff, ein Gewindekleber usw. verwendet werden, um die Gewinde 324 an der Halterung 256 mit den Innengewinden 328 im Körper 320 zu sichern. Alternativ können die Gewinde 324 an der Halterung 256 und die Innengewinde 328 im Körper 320 Rechtsgewinde sein, so dass sich die Halterung 256 durch die Kraft, die beim Abfeuern der Schusswaffe 14 aufgebracht wird, selbsttätig festzieht.
[0094] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 256 eine sekundäre Zielreferenz sein. Zum Beispiel kann die Halterung 256 eine farbige Beschichtung, eine Farbe, eine Färbung, ein farbiges Material usw. aufweisen, um die Halterung 256 von der Basis 200 und dem Lichtübertragungsstab 228 zu unterscheiden. Alternativ kann die Halterung eine farbige Beschichtung, eine Farbe, eine Färbung, ein farbiges Material usw. aufweisen, die bzw. das die Halterung 256 von der Basis 200 unterscheidet, jedoch mit dem Lichtübertragungsstab 228 übereinstimmt. Die Beschichtung, die Farbe, die Färbung, das Material usw. können fluoreszierend, glänzend, matt, ein beliebiger Farbton sein oder einen beliebigen Oberflächeneffekt aufweisen, der eine sekundäre Zielreferenz für einen Benutzer bereitstellt.
[0095] In mindestens einem Ausführungsbeispiel ist der Lichtübertragungsstab 186 natürlichem Licht oder Sonnenlicht im Ausschnitt 212 ausgesetzt, während sich der Lichtübertragungsstab 186 zwischen dem Hohlraum 264 im vorderen Holm 204 und dem Hohlraum 308 im hinteren Holm 208 erstreckt.
[0096] Im Einsatz ist die Kunstlichtquelle 260 im Hohlraum 264 des vorderen Holms 204 durch den Gewindestab (nicht dargestellt) in der Gewindeöffnung 244 und/oder den Stift (nicht dargestellt) in der Öffnung 248 gesichert. Die Kunstlichtquelle 260 ist im Absatz 304 im Hohlraum 264 in Position gehalten, und genauer gesagt ist eine Abdeckung 292 für die Kunstlichtquelle 260 im Absatz 304 gehalten.
[0097] Das vordere Ende 268 des Lichtübertragungsstabs 228 kann durch den Hohlraum 308 (durch sowohl den Körper 320 als auch den Hals 316), durch den Ausschnitt 212 und in den Hohlraum 264, der an den Absatz 304 und die Kunstlichtquelle 260 anstößt, eingesetzt werden. In mindestens einem Ausführungsbeispiel stößt das vordere Ende 268 des Lichtübertragungsstabs 228 an die Abdeckung 292 für das Tritiumröhrchen 276 an.
[0098] Wenn das vordere Ende 268 des Lichtübertragungsstabs 228 an den Absatz 304 anstößt, erstreckt sich der Lichtübertragungsstab 228 durch den Ausschnitt 212 und in den Hals 316 und Körper 320 des Hohlraums 308 im hinteren Holm 208. Die Halterung 256 ist im Körper 320 des Hohlraums 308 im hinteren Holm 208 in Eingriff. Genauer gesagt nehmen die Gewinde 324 die Innengewinde 328 im Körper 320 in Eingriff, um die Halterung 256 im Hohlraum 308 zu sichern. In mindestens einem Ausführungsbeispiel greift ein Werkzeug in die Werkzeugangriffsfläche 332 an der Halterung 256 ein, um die Halterung 256 in den Hohlraum 308 zu schrauben. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann ein Polymerpatch, ein Klebstoff, ein Gewindekleber usw. verwendet werden, um die Gewinde 324 an der Halterung 256 mit den Innengewinden 328 im Körper 320 zu sichern. Alternativ können die Gewinde 324 an der Halterung 256 und die Innengewinde 328 im Körper 320 Rechtsgewinde sein, so dass sich die Halterung 256 durch die Kraft, die beim Abfeuern der Schusswaffe 14 aufgebracht wird, selbsttätig festzieht. Alternativ kann die Halterung 256 mit Gewinde ein spritzgegossenes Polymer sein. Zum Beispiel kann die spritzgegossene Halterung 256 mit einer Presspassung hergestellt sein, um die Halterung 256 im Körper 320 zu arretieren.
[0099] Bei Tageslichtverhältnissen ist der Lichtübertragungsstab 228 Licht entlang seiner Länge im Ausschnitt 212 der Basis 200 ausgesetzt. Auf den Lichtübertragungsstab 228 einfallendes Licht wird absorbiert (zum Beispiel durch die Faseroptik), entlang einer Länge des Lichtübertragungsstabs 228 übertragen und wird am hinteren Ende 312 des Lichtübertragungsstabs 228 emittiert. Das hintere Ende 312 ist durch einen Benutzer durch die Öffnung 336 in der Werkzeugangriffsfläche 332 der Halterung 256 sichtbar, um dadurch einen beleuchteten Visierpunkt oder eine Zielreferenz zum Ausrichten mit einem gewünschten Ziel bereitzustellen.
[0100] Bei schwachen Lichtverhältnissen ist der Lichtübertragungsstab 228 Kunstlicht am vorderen Ende 268 oder an der axialen Fläche, das bzw. die an die Kunstlichtquelle 260 angrenzt, ausgesetzt. Auf das vordere Ende 268 oder die axiale Fläche des Lichtübertragungsstabs 228 einfallendes Licht wird absorbiert (zum Beispiel durch die Faseroptik), entlang einer Länge des Lichtübertragungsstabs 228 übertragen und wird am hinteren Ende 312 des Lichtübertragungsstabs 228 emittiert. Das hintere Ende 312 ist durch einen Benutzer durch die Öffnung 336 in der Werkzeugangriffsfläche 332 der Halterung 256 sichtbar, um dadurch einen beleuchteten Visierpunkt oder eine Zielreferenz zum Ausrichten mit einem gewünschten Ziel bereitzustellen.
[0101] Bei schwachen Lichtverhältnissen kann der Lichtübertragungsstab 228 zusätzlich Licht entlang seiner Länge im Ausschnitt 212 der Basis 200 ausgesetzt werden. Das auf den Lichtübertragungsstab 228 einfallende Licht wird absorbiert (zum Beispiel durch die Faseroptik), mit dem Kunstlicht von der Kunstlichtquelle 260 kombiniert, entlang einer Länge des Lichtübertragungsstabs 228 mit dem Kunstlicht übertragen und wird in Kombination am hinteren Ende 312 des Lichtübertragungsstabs 228 emittiert.
[0102] Wenn ein Benutzer den Lichtübertragungsstab 228 aus irgendeinem Grund austauschen möchte (zum Beispiel um den Farbton des Lichtübertragungsstabs zu ändern oder um einen neuen Lichtübertragungsstab 228 zu installieren), kann ein Werkzeug mit einem zur Werkzeugangriffsfläche 332 passenden Werkzeugkopf mit der Werkzeugangriffsfläche 332 in Eingriff gebracht werden. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Werkzeugkopf (nicht dargestellt) gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden, um die Gewinde 324 an der Halterung 256 von den Innengewinden 328 am hinteren Holm 208 zu lösen. Durch Lösen der Gewinde 324 an der Halterung 256 von den Innengewinden 328 wird die Halterung 256 aus einem axialen Eingriff mit dem hinteren Ende 312 des Lichtübertragungsstabs 228 bewegt. In mindestens einem alternativen Ausführungsbeispiel kann der Werkzeugkopf (nicht dargestellt) im Uhrzeigersinn gedreht werden, um die Gewinde 324 an der Halterung 256 von den Innengewinden 328 am hinteren Holm 208 zu lösen.
[0103] Wenn die Halterung 256 vollständig aus dem Hohlraum 308 im hinteren Holm 208 entfernt ist, kann der Lichtübertragungsstab 228 aus dem Hohlraum 264 im vorderen Holm 204, dem Ausschnitt 212 und dem Hohlraum 308 im hinteren Holm 208 entfernt werden. Ein neuer oder anderer Lichtübertragungsstab 228 kann durch den Hohlraum 308 und den Ausschnitt 212 und in den Hohlraum 264 angrenzend an die Kunstlichtquelle 260 und/oder den Absatz 304 eingesetzt werden. Zum Beispiel kann sich der Lichtübertragungsstab 228 in einen Eingriff mit der Kunstlichtquelle 260 bewegen, er kann so positioniert werden, dass er an die Kunstlichtquelle 260 anstößt, er kann so positioniert werden, dass er an den Absatz 304 anstößt, oder eine Kombination davon.
[0104] Die Halterung 256 kann wieder in den Hohlraum 308 eingesetzt werden, indem die Halterung 256 mit der Längsachse des Körpers 320 und des Halses 316 des Hohlraums 308 ausgerichtet und die Halterung 256 gedreht wird, um die Gewinde 324 an der Halterung 256 mit den Innengewinden 328 des Hohlraums 308 in Eingriff zu bringen. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 256 im Uhrzeigersinn gedreht werden, um die Gewinde 324 an der Halterung 256 mit den Innengewinden 328 am hinteren Holm 208 in Eingriff zu bringen. In mindestens einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Halterung gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden, um die Gewinde 324 an der Halterung 256 mit den Innengewinden 328 am hinteren Holm 208 in Eingriff zu bringen. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann ein Werkzeug mit einem zur Werkzeugangriffsfläche 332 passenden Werkzeugkopf mit der Werkzeugangriffsfläche 332 an der Halterung 256 in Eingriff gebracht und gedreht werden, um die Halterung 256 im Hohlraum 308 zu sichern. Die Halterung 256 kann gedreht werden, bis die Halterung 256 axial an das hintere Ende 312 des Lichtübertragungsstabs 228 anstößt oder dieses in Eingriff nimmt.
[0105] Nunmehr Bezug nehmend auf Figuren 12-15 ist mindestens ein Ausführungsbeispiel eines Visiers 400 dargestellt. Das Visier 400 kann ähnlich zum Visier 18 sein. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann das Visier 400 eine Basis oder ein Gehäuse 404 aufweisen. Ein vorderer Holm 408 und ein hinterer Holm 412 können durch einen Ausschnitt 416 getrennt sein und diesen definieren. Während der vordere Holm 408 und der hintere Holm 412 ähnlich zum vorderen Holm 204 und zum hinteren Holm 208 sein können, können der vordere Holm 408 und der hintere Holm 412 durch Träger 420 verbunden sein, die die Ecken des Ausschnitts 416 umschließen und Fenster oder Längsöffnungen 424 definieren, die Zugang zum Ausschnitt 416 bereitstellen. In mindestens einem Ausführungsbeispiel können die Träger 420 integral mit dem vorderen Holm 408 und dem hinteren Holm 412 ausgebildet sein. Auch wenn das Visier 400 als Träger 420 aufweisend dargestellt und beschrieben ist, versteht es sich, dass das Visier 400 ähnlich zum Visier 18 sein kann und keine Träger 420 aufweisen kann, sondern stattdessen einen offenen Ausschnitt ähnlich zum Ausschnitt 212 aufweisen kann.
[0106] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann sich ein Vorsprung 428 von einer unteren Fläche 432 der Basis 404, gegenüber des vorderen Holms 408 und des hinteren Holms 412, erstrecken. Der Vorsprung 428 kann als eine Befestigung für die Schusswaffe 14 dienen. Der Vorsprung 428 kann derselbe wie Vorsprung 232 sein. In mindestens einem alternativen Ausführungsbeispiel kann der Vorsprung 428 eine beliebig geformte Befestigung zum Sichern des Visiers 400 an der Schusswaffe 14 sein, wie beispielsweise ein abgerundeter Vorsprung, ein kreisförmiger Vorsprung, ein rechteckiger Vorsprung, ein polygonaler Vorsprung, ein Schwalbenschwanzvorsprung usw.
[0107] Bezug nehmend auf Figuren 14 und 15 kann in mindestens einem Ausführungsbeispiel eine Zielreferenzanordnung 436 in einem Hohlraum 440 im vorderen Holm 408 und einem Hohlraum 444 im hinteren Holm 412 getragen sein. Die Zielreferenzanordnung 436 kann ähnlich zur Zielreferenzanordnung 252 sein und kann eine Halterung 448, einen Lichtübertragungsstab 452 und eine Kunstlichtquelle 456 aufweisen. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Hohlraum 440 die Kunstlichtquelle 456 und ein vorderes Ende 460 des Lichtübertragungsstabs 452 tragen, und der Hohlraum 444 kann die Halterung 448 und ein hinteres Ende 464 des Lichtübertragungsstabs 452 tragen.
[0108] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Lichtübertragungsstab 452 ähnlich zum Lichtübertragungsstab 228 sein. Zusätzlich kann in mindestens einem Ausführungsbeispiel die Kunstlichtquelle 456 dieselbe wie oder ähnlich zur Kunstlichtquelle 260 sein.
[0109] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 448 ausgelegt sein, den Lichtübertragungsstab 452 im Hohlraum 444 zu sichern. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 448 eine Schnappverbindungshalterung sein und kann einen Absatz 468 in einer Seitenwand 470 der Halterung 448 aufweisen, der mit einem Kanal oder einer Nut 472 an einem Körper 476 des Hohlraums 444 zusammenpasst oder diesen bzw. diese in Eingriff nimmt, um die Halterung 448 im Hohlraum 444 zu sichern. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 448 eine röhrenförmige Halterung mit einer zylindrischen Form sein. Alternativ versteht es sich, dass die Halterung 448 nicht auf eine zylindrische Form beschränkt ist und eine beliebige Querschnittsform aufweisen könnte, wie beispielsweise eine elliptische Form, eine rechteckige Form, eine quadratische Form, eine dreieckige Form, eine hexagonale Form usw.
[0110] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 448 eine Öffnung 480 aufweisen, die sich eine Länge der Halterung 448 entlang einer Längsachse erstreckt und mit einer Längsachse des Hohlraums 444 ausgerichtet ist, so dass in einer Endansicht deie Öffnung 480 mit dem Körper 476 und einem Hals 484 des Hohlraums 444 konzentrisch ist. Die Öffnung 480 kann einen Trägerabschnitt 488 und einen Zielpunktabschnitt 492 aufweisen, wobei der Trägerabschnitt 488 einen Durchmesser aufweist, der größer als ein Durchmesser einer Bohrung 494 im Zielpunktabschnitt 492 ist. Der Durchmesser des Trägerabschnitts 488 der Öffnung 480 kann gleich zu oder in einem Bereich von 0 bis 5 % größer oder kleiner als ein Durchmesser des Halses 484 und gleich zu oder etwas größer (zum Beispiel 0-2 % größer) als ein Durchmesser des Lichtübertragungsstabs 452 sein, so dass der Lichtübertragungsstab 452 in den Trägerabschnitt 488 passen kann. Der Durchmesser der Bohrung 494 im Zielpunktabschnitt 492 der Öffnung 480 kann kleiner als die Durchmesser des Trägerabschnitts 488, des Halses 484 und des Lichtübertragungsstabs 452 sein, so dass der Zielpunktabschnitt 492 der Halterung 448 als ein Anschlag dient, der eine Bewegung des Lichtübertragungsstabs 452 aus dem Hohlraum 444 verhindert. Zusätzlich stellt die Bohrung 494 einen Austritt für das durch den Lichtübertragungsstab 452 übertragene Licht und einen Zielpunkt für das Visier 400 bereit.
[0111] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 448 ein spritzgegossenes Polymer sein und kann zum Beispiel mit einer Presspassung hergestellt sein, um die Halterung 448 im Körper 476 zu arretieren. Alternativ kann die Halterung 448 aus jedem anderen geeigneten Material ausgebildet sein.
[0112] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 448 eine sekundäre Zielreferenz sein. Zum Beispiel kann die Halterung 448 eine farbige Beschichtung, eine Farbe, eine Färbung, ein farbiges Material usw. aufweisen, um die Halterung 448 von der Basis 404 und dem Lichtübertragungsstab 452 zu unterscheiden. Alternativ kann die Halterung 448 eine farbige Beschichtung, eine Farbe, eine Färbung, ein farbiges Material usw. aufweisen, die bzw. das die Halterung 448 von der Basis 404 unterscheidet, jedoch mit dem Lichtübertragungsstab 452 übereinstimmt. Die Beschichtung, die Farbe, die Färbung, das Material usw. können fluoreszierend, glänzend, matt, ein beliebiger Farbton sein oder einen beliebigen Effekt aufweisen, der eine sekundäre Zielreferenz für einen Benutzer bereitstellt.
[0113] In mindestens einem Ausführungsbeispiel ist der Lichtübertragungsstab 452 natürlichem Licht oder Sonnenlicht durch die Fenster 424 im Ausschnitt 416 ausgesetzt, während sich der Lichtübertragungsstab 452 zwischen dem Hohlraum 440 im vorderen Holm 408 und dem Hohlraum 444 im hinteren Holm 412 erstreckt.
[0114] Im Einsatz kann die Kunstlichtquelle 456 im Hohlraum 440 des vorderen Holms 408 durch den Eingriff zwischen einem Absatz (oder einem Teilbereich mit verringertem Durchmesser) 496 im Hohlraum 440 und der Kunstlichtquelle 456 gesichert sein. Genauer gesagt kann in mindestens einem Ausführungsbeispiel eine Abdeckung 500 einer Hülse oder Verkapselung 504, die die Kunstlichtquelle 456 umschließt, im Absatz 496 getragen sein. Die Abdeckung 500 und die Hülse 504 können dieselben wie die Abdeckung 292 und die Hülse 280 sein, die zuvor beschrieben wurden. Zusätzlich kann die Kunstlichtquelle 456 im Hohlraum 440 des vorderen Holms 408 durch einen Gewindestab (nicht dargestellt) in einer Gewindeöffnung 508 im Vorsprung 428 gesichert sein.
[0115] Das vordere Ende 460 des Lichtübertragungsstabs 452 kann durch den Hohlraum 444 (durch sowohl den Körper 476 als auch den Hals 484), durch den Ausschnitt 416 und in den Hohlraum 440, der an den Absatz 496 und/oder die Kunstlichtquelle 456 anstößt, eingesetzt werden. In mindestens einem Ausführungsbeispiel stößt das vordere Ende 460 des Lichtübertragungsstabs 452 an die Abdeckung 500 für eine Tritiumlichtquelle an, die in der Hülse 504 beherbergt ist.
[0116] Wenn das vordere Ende 460 des Lichtübertragungsstabs 452 an den Absatz 496 anstößt, erstreckt sich der Lichtübertragungsstab 452 durch den Ausschnitt 416 und in den Hals 484 und den Körper 476 des Hohlraums 444 im hinteren Holm 412. Die Halterung 448 ist im Körper 476 des Hohlraums 444 im hinteren Holm 412 in Eingriff. Genauer gesagt ist die Halterung 448 entlang der Längsachse des Hohlraums 444 ausgerichtet. Ein erstes Ende oder freies Ende 512 wird in den Hohlraum 444 eingesetzt, und Druck wird auf ein zweites Ende oder Zielpunktende 516 aufgebracht, um die Halterung 448 in den Hohlraum 444 einzusetzen. Während die Halterung 448 in den Hohlraum 444 eingesetzt wird, wird das hintere Ende 464 des Lichtübertragungsstabs 452 in den Trägerabschnitt 488 eingesetzt. Druck wird auf das zweite Ende 516 der Halterung 448 aufgebracht, bis sich die Halterung in einer installierten Position befindet, in der der Absatz 468 der Halterung 448 im Kanal 472 positioniert ist und das hintere Ende 464 des Lichtübertragungsstabs 452 an den Zielpunktabschnitt 492 axial anstößt. Während sich die Halterung 448 in die installierte Position bewegt, kann sich die Seitenwand 470 der Halterung 448 leicht verformen, um Spiel für das Gleiten des Absatzes 468 in den Hohlraum 444 bereitzustellen. Wenn der Absatz 468 mit dem Kanal 472 im Hohlraum 444 ausgerichtet ist, kann die Seitenwand 470 in ihre nicht verformte, ursprüngliche Form „schnellen“ (oder zurückkehren).
[0117] Bei Tageslichtverhältnissen ist der Lichtübertragungsstab 452 Licht durch die Fenster 424 entlang einer Länge davon im Ausschnitt 416 der Basis 404 ausgesetzt. Auf den Lichtübertragungsstab 452 einfallendes Licht wird absorbiert (zum Beispiel durch die Faseroptik), entlang einer Länge des Lichtübertragungsstabs 452 übertragen und wird am hinteren Ende 464 des Lichtübertragungsstabs 452 emittiert. Das hintere Ende 464 ist durch einen Benutzer durch die Bohrung 494 der Öffnung 480 in der Halterung 448 sichtbar, um dadurch einen beleuchteten Visierpunkt oder eine Zielreferenz zum Ausrichten mit einem gewünschten Ziel bereitzustellen.
[0118] Bei schwachen Lichtverhältnissen ist der Lichtübertragungsstab 452 Kunstlicht am vorderen Ende 460 oder an der axialen Fläche, das bzw. die an die Kunstlichtquelle 456 angrenzt, ausgesetzt. Auf das vordere Ende 460 oder die axiale Fläche des Lichtübertragungsstabs 452 einfallendes Licht wird absorbiert (zum Beispiel durch die Faseroptik), entlang einer Länge des Lichtübertragungsstabs 452 übertragen und wird am hinteren Ende 464 des Lichtübertragungsstabs 452 emittiert. Das hintere Ende 464 ist durch einen Benutzer durch die Bohrung 494 in der Öffnung 480 der Halterung 448 sichtbar, um dadurch einen beleuchteten Visierpunkt oder eine Zielreferenz zum Ausrichten mit einem gewünschten Ziel bereitzustellen.
[0119] Bei schwachen Lichtverhältnissen kann der Lichtübertragungsstab 452 zusätzlich Licht entlang seiner Länge durch die Fenster 424 zum Ausschnitt 416 ausgesetzt werden. Das auf den Lichtübertragungsstab 452 einfallende Licht wird absorbiert (zum Beispiel durch die Faseroptik), mit dem Kunstlicht von der Kunstlichtquelle 456 kombiniert, entlang einer Länge des Lichtübertragungsstabs 452 mit dem Kunstlicht übertragen und wird in Kombination am hinteren Ende 464 des Lichtübertragungsstabs 452 emittiert.
[0120] Wenn ein Benutzer den Lichtübertragungsstab 452 aus irgendeinem Grund austauschen möchte (zum Beispiel um den Farbton des Lichtübertragungsstabs zu ändern oder um einen neuen Lichtübertragungsstab 452 zu installieren), kann die Halterung 448 aus dem Hohlraum 444 entfernt werden. Zum Beispiel kann ein Werkzeug, wie beispielsweise ein Hakenwerkzeug, durch die Öffnung 480 in der Halterung 448 eingesetzt werden, um den Absatz 468 vom Kanal 472 zu lösen. Durch Lösen des Absatzes 468 vom Kanal 472 kann sich der axiale Eingriff des hinteren Endes 464 des Lichtübertragungsstabs 452 von der Halterung 448 lösen. Die Halterung 448 kann dann aus dem Hohlraum 444 entfernt werden. Alternativ kann der Lichtübertragungsstab 452 zerbrochen und aus dem Ausschnitt 416 entfernt werden, was einen Zugang zum ersten Ende 512 der Halterung 448 bereitstellt, um die Halterung 448 aus dem Hohlraum 444 zu drücken. Alternativ kann, wenn die Halterung 448 aus einem Polymer (wie beispielsweise Kunststoff) besteht, die Halterung 448 unter Verwenden eines beliebigen Werkzeugs, das in die Öffnung 480 passt, in Stücken herausgebrochen werden.
[0121] Wenn die Halterung 448 vollständig aus dem Hohlraum 444 im hinteren Holm 412 entfernt ist, kann der Lichtübertragungsstab 452 aus dem Hohlraum 440 im vorderen Holm 408, dem Ausschnitt 416 und dem Hohlraum 444 im hinteren Holm 412 entfernt werden. Ein neuer oder anderer Lichtübertragungsstab 452 kann durch den Hohlraum 444 und den Ausschnitt 416 und in den Hohlraum 440 angrenzend an die Kunstlichtquelle 456 und/oder den Absatz 496 eingesetzt werden. Zum Beispiel kann sich der Lichtübertragungsstab 452 in einen Eingriff mit der Kunstlichtquelle 456 bewegen, er kann so positioniert werden, dass er an die Kunstlichtquelle 456 anstößt, er kann so positioniert werden, dass er an den Absatz 496 anstößt, oder eine Kombination davon.
[0122] Die Halterung 448 kann wieder in den Hohlraum 444 eingesetzt werden, indem die Längsachse der Halterung 448 mit der Längsachse des Hohlraums 444 ausgerichtet wird und die Seitenwand 470 der Halterung 448 mit dem Hohlraum 444 in Eingriff gebracht wird. In mindestens einem Ausführungsbeispiel wird das erste Ende oder freie Ende 512 in den Hohlraum 444 eingesetzt, und Druck wird auf das zweite Ende oder Zielpunktende 516 aufgebracht, um die Halterung 448 in den Hohlraum 444 einzusetzen. Während die Halterung 448 in den Hohlraum 444 eingesetzt wird, wird das hintere Ende 464 des Lichtübertragungsstabs 452 in den Trägerabschnitt 488 eingesetzt. Druck wird auf das zweite Ende 516 der Halterung 448 aufgebracht, bis sich die Halterung in einer installierten Position befindet, in der der Absatz 468 der Halterung 448 im Kanal 472 positioniert ist und das hintere Ende 464 des Lichtübertragungsstabs 452 an den Zielpunktabschnitt 492 axial anstößt. Während sich die Halterung 448 in die installierte Position bewegt, kann sich die Seitenwand 470 der Halterung 448 leicht verformen, um Spiel für das Gleiten des Absatzes 468 in den Hohlraum 444 bereitzustellen. Wenn der Absatz 468 mit dem Kanal 472 im Hohlraum 444 ausgerichtet ist, kann die Seitenwand 470 in ihre nicht verformte, ursprüngliche Form „schnellen“ (oder zurückkehren).
[0123] Nunmehr Bezug nehmend auf Figuren 16-19 ist mindestens ein Ausführungsbeispiel eines Visiers 600 dargestellt. Das Visier 600 kann ähnlich zum Visier 18 und zum Visier 400 sein. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann das Visier 600 eine Basis oder ein Gehäuse 604 aufweisen. Ein vorderer Holm 608 und ein hinterer Holm 612 können durch einen Ausschnitt 616 getrennt sein und diesen definieren. Der vordere Holm 608 und der hintere Holm 612 können ähnlich zum vorderen Holm 408 und zum hinteren Holm 412 sein. In mindestens einem Ausführungsbeispiel können der vordere Holm 608 und der hintere Holm 612 durch Träger 620 verbunden sein, die die Ecken des Ausschnitts 616 umschließen und Fenster oder Längsöffnungen 624 definieren, die Zugang zum Ausschnitt 616 bereitstellen. In mindestens einem Ausführungsbeispiel können die Träger 620 integral mit dem vorderen Holm 608 und dem hinteren Holm 612 ausgebildet sein. Auch wenn das Visier 600 als Träger 620 aufweisend dargestellt und beschrieben ist, versteht es sich, dass das Visier 600 ähnlich zum Visier 18 sein kann und keine Träger 620 aufweisen kann, sondern stattdessen einen offenen Ausschnitt ähnlich zum Ausschnitt 212 aufweisen kann.
[0124] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann sich ein Vorsprung 628 von einer unteren Fläche 632 der Basis 604, gegenüber des vorderen Holms 608 und des hinteren Holms 612, erstrecken. Der Vorsprung 628 kann als eine Befestigung für die Schusswaffe 14 dienen. Der Vorsprung 628 kann derselbe wie die Vorsprünge 428 und 232 sein. In mindestens einem alternativen Ausführungsbeispiel kann der Vorsprung 628 eine beliebig geformte Befestigung zum Sichern des vorderen Visiers 600 an der Schusswaffe 14 sein, wie beispielsweise ein abgerundeter Vorsprung, ein kreisförmiger Vorsprung, ein rechteckiger Vorsprung, ein polygonaler Vorsprung, ein Schwalbenschwanzvorsprung usw.
[0125] Bezug nehmend auf Figuren 17-19 kann in mindestens einem Ausführungsbeispiel eine Zielreferenzanordnung 636 in einem Hohlraum 640 im vorderen Holm 608 und einem Hohlraum 644 im hinteren Holm 612 getragen sein. Die Zielreferenzanordnung 636 kann ähnlich zur Zielreferenzanordnung 252 und zur Zielreferenzanordnung 436 sein und kann eine Halterung 648, einen Lichtübertragungsstab 652 und eine Kunstlichtquelle 656 aufweisen. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Hohlraum 640 die Kunstlichtquelle 656 und ein vorderes Ende 660 des Lichtübertragungsstabs 652 tragen, und der Hohlraum 644 kann die Halterung 648 und ein hinteres Ende 664 des Lichtübertragungsstabs 652 tragen.
[0126] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Lichtübertragungsstab 652 ähnlich zum Lichtübertragungsstab 228 und zum Lichtübertragungsstab 452 sein. Zusätzlich kann in mindestens einem Ausführungsbeispiel die Kunstlichtquelle 656 dieselbe wie oder ähnlich zur Kunstlichtquelle 260 und zur Kunstlichtquelle 456 sein.
[0127] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 648 ausgelegt sein, den Lichtübertragungsstab 652 im Hohlraum 644 zu sichern. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 648 einen Kanal 668 in einer Seitenwand 670 der Halterung 648 aufweisen. Zum Beispiel kann sich der Kanal 668 um einen Umfang der Seitenwand erstrecken. In mindestens einem Ausführungsbeispiel passt der Kanal 668 mit einem Stift 672 zusammen oder kommt mit diesem in Eingriff, der in den Hohlraum 644 durch eine Öffnung 676 in der Basis 604 eingesetzt ist, um die Halterung 648 im Hohlraum 644 zu sichern. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 648 eine röhrenförmige Halterung mit einer zylindrischen Form sein. Alternativ versteht es sich, dass die Halterung 648 nicht auf eine zylindrische Form beschränkt ist und eine beliebige Querschnittsform aufweisen könnte, wie beispielsweise eine ovale Form, eine rechteckige Form, eine quadratische Form, eine dreieckige Form, eine hexagonale Form usw.
[0128] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 648 eine Öffnung 680 aufweisen, die sich eine Länge der Halterung 648 entlang einer Längsachse erstreckt und mit einer Längsachse des Hohlraums 644 ausgerichtet ist, so dass in einer Endansicht die Öffnung 680 mit einem Körper 684 und einem Hals oder Teilbereich mit reduziertem Durchmesser 688 des Hohlraums 644 konzentrisch ist. Die Öffnung 680 kann durch einen Trägerabschnitt 692 und einen Zielpunktabschnitt 696 in der Halterung 648 verlaufen, wobei die Öffnung 680 im Trägerabschnitt 692 einen Durchmesser aufweist, der größer als ein Durchmesser einer Bohrung 700 im Zielpunktabschnitt 696 ist. Der Durchmesser des Trägerabschnitts 692 der Öffnung 680 kann gleich zu oder in einem Bereich von 0 bis 5 % größer oder kleiner als ein Durchmesser des Halses 688 und gleich zu oder etwas größer (zum Beispiel 0-2 % größer) als ein Durchmesser des Lichtübertragungsstabs 652 sein, so dass der Lichtübertragungsstab 652 in den Trägerabschnitt 692 passen kann. Der Durchmesser der Bohrung 700 der Öffnung 680 kann kleiner als die Durchmesser des Trägerabschnitts 692, des Halses 688 und des Lichtübertragungsstabs 652 sein, so dass der Zielpunktabschnitt 696 der Halterung 648, die die Bohrung 700 definiert, als ein Anschlag dient, der eine Bewegung des Lichtübertragungsstabs 652 aus dem Hohlraum 644 verhindert. Zusätzlich stellt die Bohrung 700 einen Austritt für das durch den Lichtübertragungsstab 652 übertragene Licht und einen Zielpunkt für das Visier 600 bereit.
[0129] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 648 eine durch spanende Verfahren hergestellte Metallkomponente sein. Alternativ kann die Halterung 648 ein spritzgegossenes Polymer sein. Zum Beispiel kann die spritzgegossene Halterung 648 mit einer Presspassung hergestellt sein, um die Halterung 648 im Körper 684 zu arretieren.
[0130] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Halterung 648 eine sekundäre Zielreferenz sein. Zum Beispiel kann die Halterung 648 eine farbige Beschichtung, eine Farbe, eine Färbung, ein farbiges Material usw. aufweisen, um die Halterung 648 von der Basis 604 und dem Lichtübertragungsstab 652 zu unterscheiden. Alternativ kann die Halterung 648 eine farbige Beschichtung, eine Farbe, eine Färbung, ein farbiges Material usw. aufweisen, die bzw. das die Halterung 648 von der Basis 604 unterscheidet, jedoch mit dem Lichtübertragungsstab 652 übereinstimmt. Die Beschichtung, die Farbe, die Färbung, das Material usw. können fluoreszierend, glänzend, matt, ein beliebiger Farbton sein oder einen beliebigen Effekt aufweisen, der eine sekundäre Zielreferenz für einen Benutzer bereitstellt.
[0131] In mindestens einem Ausführungsbeispiel ist der Lichtübertragungsstab 652 natürlichem Licht oder Sonnenlicht durch die Fenster 624 im Ausschnitt 616 ausgesetzt, während sich der Lichtübertragungsstab 652 zwischen dem Hohlraum 640 im vorderen Holm 608 und dem Hohlraum 644 im hinteren Holm 612 erstreckt.
[0132] Im Einsatz kann die Kunstlichtquelle 656 im Hohlraum 640 des vorderen Holms 608 durch den Eingriff zwischen einem Absatz (oder einem Teilbereich mit verringertem Durchmesser) 704 im Hohlraum 640 und der Kunstlichtquelle 656 gesichert sein. Genauer gesagt kann in mindestens einem Ausführungsbeispiel eine Abdeckung 708 einer Hülse oder Verkapselung 712, die die Kunstlichtquelle 656 umschließt, im Absatz 704 getragen sein. Die Abdeckung 708 und die Hülse 712 können dieselben wie die Abdeckung 292 und die Hülse 280 sein, die zuvor beschrieben wurden. Zusätzlich kann die Kunstlichtquelle 656 im Hohlraum 640 des vorderen Holms 608 durch einen Gewindestab (nicht dargestellt) in eine Gewindeöffnung 716 im Vorsprung 628 gesichert sein.
[0133] Das vordere Ende 660 des Lichtübertragungsstabs 652 kann durch den Hohlraum 644 (durch sowohl den Körper 684 als auch den Hals 688), durch den Ausschnitt 616 und in den Hohlraum 640, der an den Absatz 704 und/oder die Kunstlichtquelle 656 anstößt, eingesetzt werden. In mindestens einem Ausführungsbeispiel stößt das vordere Ende 660 des Lichtübertragungsstabs 652 an die Abdeckung 708 für eine Tritiumlichtquelle an, die in der Hülse 712 beherbergt ist.
[0134] Wenn das vordere Ende 660 des Lichtübertragungsstabs 652 an den Absatz 704 anstößt, erstreckt sich der Lichtübertragungsstab 652 durch den Ausschnitt 616 und in den Hals 688 und den Körper 684 des Hohlraums 644 im hinteren Holm 612. Die Halterung 648 ist dann im Körper 684 des Hohlraums 644 im hinteren Holm 612 in Eingriff. Genauer gesagt ist die Halterung 648 entlang der Längsachse des Hohlraums 644 ausgerichtet. Ein erstes Ende oder freies Ende 720 wird in den Hohlraum 644 eingesetzt, und Druck wird auf ein zweites Ende oder Zielpunktende 724 aufgebracht, um die Halterung 648 in den Hohlraum 644 einzusetzen. Während die Halterung 648 in den Hohlraum 644 eingesetzt wird, wird das hintere Ende 664 des Lichtübertragungsstabs 652 in den Trägerabschnitt 692 eingesetzt. Druck wird auf das zweite Ende 724 der Halterung 648 aufgebracht, bis sich die Halterung in einer installierten Position befindet, in der der Kanal 668 der Halterung 648 mit der Öffnung 676 in der Basis 604 ausgerichtet positioniert ist und das hintere Ende 664 des Lichtübertragungsstabs 652 an den Zielpunktabschnitt 492 axial anstößt. In mindestens einer Ausführungsform kann das zweite Ende 724 der Halterung 648 mit der Basis 604 bündig sein. Der Stift 672 wird in der Öffnung 676 und den Kanal 668 eingesetzt, um die Halterung 648 im Hohlraum 644 zu arretieren.
[0135] Bei Tageslichtverhältnissen ist der Lichtübertragungsstab 652 Licht durch die Fenster 624 entlang einer Länge davon im Ausschnitt 616 der Basis 604 ausgesetzt. Auf den Lichtübertragungsstab 652 einfallendes Licht wird absorbiert (zum Beispiel durch die Faseroptik), entlang einer Länge des Lichtübertragungsstabs 652 übertragen und wird am hinteren Ende 664 des Lichtübertragungsstabs 652 emittiert. Das hintere Ende 664 ist durch einen Benutzer durch die Bohrung 700 der Öffnung 680 in der Halterung 648 sichtbar, um dadurch einen beleuchteten Visierpunkt oder eine Zielreferenz zum Ausrichten mit einem gewünschten Ziel bereitzustellen.
[0136] Bei schwachen Lichtverhältnissen ist der Lichtübertragungsstab 652 Kunstlicht am vorderen Ende 660 oder an der axialen Fläche, das bzw. die an die Kunstlichtquelle 656 angrenzt, ausgesetzt. Auf das vordere Ende 660 oder die axiale Fläche des Lichtübertragungsstabs 652 einfallendes Licht wird absorbiert (zum Beispiel durch die Faseroptik), entlang einer Länge des Lichtübertragungsstabs 652 übertragen und wird am hinteren Ende 664 des Lichtübertragungsstabs 652 emittiert. Das hintere Ende 664 ist durch einen Benutzer durch die Bohrung 700 in der Öffnung 680 der Halterung 648 sichtbar, um dadurch einen beleuchteten Visierpunkt oder eine Zielreferenz zum Ausrichten mit einem gewünschten Ziel bereitzustellen.
[0137] Bei schwachen Lichtverhältnissen kann der Lichtübertragungsstab 652 zusätzlich Licht entlang seiner Länge durch die Fenster 624 zum Ausschnitt 616 ausgesetzt werden. Das auf den Lichtübertragungsstab 652 einfallende Licht wird absorbiert (zum Beispiel durch die Faseroptik), mit dem Kunstlicht von der Kunstlichtquelle 656 kombiniert, entlang einer Länge des Lichtübertragungsstabs 652 mit dem Kunstlicht übertragen und wird in Kombination am hinteren Ende 664 des Lichtübertragungsstabs 652 emittiert.
[0138] Wenn ein Benutzer den Lichtübertragungsstab 652 aus irgendeinem Grund austauschen möchte (zum Beispiel um den Farbton des Lichtübertragungsstabs zu ändern oder um einen neuen Lichtübertragungsstab 652 zu installieren), kann die Halterung 648 aus dem Hohlraum 644 entfernt werden. In mindestens einem Ausführungsbeispiel wird der Stift 672 aus dem Kanal 668 und der Öffnung 676 in der Basis 604 entfernt. Zum Beispiel wird ein Werkzeug, wie beispielsweise ein Austreiber oder ein Treibwerkzeug, verwendet, um den Stift 672 aus dem Kanal 668 und der Öffnung 676 in der Basis 604 herauszudrücken. Durch Entfernen des Stifts 372 wird in der Folge die Halterung 648 freigegeben. Durch eine axiale Bewegung der Halterung 648 weg vom Lichtübertragungsstab 652 wird der axiale Eingriff zwischen der Halterung 648 und dem hinteren Ende 664 des Lichtübertragungsstabs 652 gelöst. Die Halterung 648 kann dann aus dem Hohlraum 644 gelöst werden.
[0139] Wenn die Halterung 648 vollständig aus dem Hohlraum 644 im hinteren Holm 612 entfernt ist, kann der Lichtübertragungsstab 652 aus dem Hohlraum 640 im vorderen Holm 608, dem Ausschnitt 616 und dem Hohlraum 644 im hinteren Holm 612 entfernt werden. Ein neuer oder anderer Lichtübertragungsstab 652 kann durch den Hohlraum 644 und den Ausschnitt 616 und in den Hohlraum 640 angrenzend an die Kunstlichtquelle 656 und/oder den Absatz 704 eingesetzt werden. Zum Beispiel kann sich der Lichtübertragungsstab 452 in einen Eingriff mit der Kunstlichtquelle 656 bewegen, er kann so positioniert werden, dass er an die Kunstlichtquelle 656 anstößt, er kann so positioniert werden, dass er an den Absatz 704 anstößt, oder eine Kombination davon.
[0140] Die Halterung 648 kann wieder in den Hohlraum 644 eingesetzt werden, indem die Längsachse der Halterung 648 mit der Längsachse des Hohlraums 644 ausgerichtet wird und die Seitenwand 670 der Halterung 648 mit dem Hohlraum 644 in Eingriff gebracht wird. In mindestens einem Ausführungsbeispiel wird das erste Ende oder freie Ende 720 in den Hohlraum 644 eingesetzt, und Druck wird auf ein zweites Ende oder Zielpunktende 724 aufgebracht, um die Halterung 648 in den Hohlraum 644 einzusetzen. Während die Halterung 648 in den Hohlraum 644 eingesetzt wird, wird das hintere Ende 664 des Lichtübertragungsstabs 652 in den Trägerabschnitt 692 eingesetzt. Druck wird auf das zweite Ende 724 der Halterung 648 aufgebracht, bis sich die Halterung in einer installierten Position befindet, in der der Kanal 668 der Halterung 648 mit der Öffnung 676 in der Basis 604 ausgerichtet positioniert ist und das hintere Ende 664 des Lichtübertragungsstabs 652 an den Zielpunktabschnitt 492 anstößt. In mindestens einer Ausführungsform kann das zweite Ende 724 der Halterung 648 mit der Basis 604 bündig sein. Der Stift 672 wird in der Öffnung 676 und den Kanal 668 eingesetzt, um die Halterung 648 im Hohlraum 644 zu arretieren.
[0141] Nunmehr Bezug nehmend auf Figur 20 in Verbindung mit Figuren 2-7 kann das Visier 18, 22, 400, 600 auf einem Schlitten 26 einer Schusswaffe 14 durch einen Vorsprung 58, 232, 428, 628 befestigt werden. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Vorsprung 58, 232, 428, 628 eine Schwalbenschwanzbefestigung 800 wie in Figur 20 dargestellt sein. Die Schwalbenschwanzbefestigung 800 kann dieselbe wie der Vorsprung oder die Schusswaffenbefestigung 58 sein und kann einen trapezförmigen Querschnitt mit einer geneigten vorderen Fläche 804 und einer geneigten hinteren Fläche 808 aufweisen, die zusammenlaufen, während sie auf die Basis 38, 200, 404, 604 des Visiers 18, 22, 400, 600 zulaufen. Die Schwalbenschwanzbefestigung 800 kann zudem eine untere Fläche 812 aufweisen, die die vordere Fläche 804 und die hintere Fläche 808 verbindet und sich parallel mit der unteren Fläche 54, 236, 432, 632 der Basis 38, 200, 404, 604 erstreckt.
[0142] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Schwalbenschwanzbefestigung 800 mit einer passenden Visierbefestigung 816 am Schlitten 26 der Schusswaffe 14 in Eingriff sein. Die Visierbefestigung 816 kann eine Aussparung im Schlitten 26 sein und kann eine geneigte vordere Fläche 820, eine geneigte hintere Fläche 824 und eine untere Fläche 828 aufweisen, die die vordere Fläche 820 und die hintere Fläche 824 verbindet. Die vordere Fläche 820 und die hintere Fläche 824 sind derart geneigt, dass sie auseinanderlaufen, während sie auf die untere Fläche 828 zulaufen. In mindestens einem Ausführungsbeispiel stimmt die Neigung der vorderen Fläche 820 mit der Neigung der vorderen Fläche 804 der Schwalbenschwanzbefestigung 800 überein, und die Neigung der hinteren Fläche 824 stimmt mit der Neigung der hinteren Fläche 808 der Schwalbenschwanzbefestigung 800 überein.
[0143] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Schwalbenschwanzbefestigung 800 eine Öffnung 832 aufweisen, der sich von der unteren Fläche 812 zum Hohlraum 264, 440, 640 im vorderen Holm 66, 204, 408, 608 erstreckt. Die Öffnung 832 kann derselbe wie die Öffnungen 244, 508 und 716 sein. Die Öffnung 832 kann einen Stab 836 aufnehmen, um eine Position der Kunstlichtquelle 260, 456, 656 im Hohlraum 264, 440, 640 zu sichern. Wenn zum Beispiel die Kunstlichtquelle 260, 456, 656 eine nicht radiolumineszierende Lichtquelle ist, kann der Stab 836 die Kunstlichtquelle 260, 456, 656 im Hohlraum 264, 440, 640 sichern. Zum Beispiel kann die Öffnung 832 eine Gewindeöffnung sein und der Stab 836 kann ein Gewindestab sein. Alternativ kann die Öffnung 832 kein Gewinde aufweisen, und der Stab 836 kann ein Stift sein, der gegen die Kunstlichtquelle 260, 456, 656 gepresst wird. Der Stab 836 kann in der Öffnung 832 durch fugenfüllende Haftverbundstoffe und/oder Klebstoffe fixiert werden. Alternativ kann die Öffnung 832 einen Zugang für eine zusätzliche Klebstoffapplikation während einer Montage bereitstellen. Zum Beispiel können Klebstoffe und/oder fugenfüllende Haftverbundstoffe durch die Öffnung 832 in den Hohlraum 264, 440, 640 appliziert werden, um die Kunstlichtquelle 260 im Hohlraum 264, 440, 640 zu sichern.
[0144] Im Einsatz wird bei von der Schusswaffe 14 abgenommenem Visier 18, 22, 400, 600 der Stab 836 in der Öffnung 832 durch Einschrauben oder anderweitig eingesetzt, um die Kunstlichtquelle 260, 456, 656 im Hohlraum 264, 440, 640 zu sichern. Eine Längsachse der Schwalbenschwanzbefestigung 800 am Visier 18, 22, 400, 600 wird entlang einer Längsachse der Visierbefestigung 816 am Schlitten 26 der Schusswaffe 14 derart ausgerichtet, dass eine vordere Fläche 804 der Schwalbenschwanzbefestigung 800 mit der vorderen Fläche 820 der Visierbefestigung 816 ausgerichtet ist, die hintere Fläche 808 der Schwalbenschwanzbefestigung 800 mit der vorderen Fläche 824 der Visierbefestigung 816 ausgerichtet ist und die untere Fläche 812 der Schwalbenschwanzbefestigung 800 mit der unteren Fläche 828 der Visierbefestigung 816 ausgerichtet ist.
[0145] In mindestens einem Ausführungsbeispiel wird das Visier 18, 22, 400, 600 lateral entlang der Längsachse der Visierbefestigung 816 bewegt. Das Visier 18, 22, 400, 600 wird lateral bewegt, bis die untere Fläche 812 der Schwalbenschwanzbefestigung 800 vollständig mit der unteren Fläche 828 der Visierbefestigung 816 ausgerichtet und damit in Eingriff ist. Wenn die untere Fläche 812 vollständig mit der unteren Fläche 828 ausgerichtet ist, kommt ein Rand der unteren Fläche 812 mit einem Rand der unteren Fläche 828 in Eingriff.
[0146] In mindestens einem Ausführungsbeispiel wird zum Entfernen des Visiers 18, 22, 400, 600 von der Schusswaffe 14 das Visier 18, 22, 400, 600 lateral bewegt, bis die untere Fläche 812 der Schwalbenschwanzbefestigung 800 vollständig von der unteren Fläche 828 der Visierbefestigung 816 gelöst ist.
[0147] Nunmehr Bezug nehmend auf Figur 21 in Verbindung mit Figuren 8-19 kann das Visier 18, 22, 400, 600 an einem Schlitten 26 einer Schusswaffe 14 durch den Vorsprung 58, 232, 428, 628 befestigt werden. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Vorsprung 58, 232, 428, 628 eine Vorsprungbefestigung 900 wie in Figur 21 dargestellt sein. Die Vorsprungbefestigung 900 kann dieselbe wie der Vorsprung oder die Schusswaffenbefestigung 232, 428, 628 sein und kann einen oval geformten Vorsprung 904 beinhalten. Auch wenn der Vorsprung 904 als ein oval geformter Vorsprung 904 dargestellt und beschrieben ist, kann der Vorsprung 904 eine beliebig geformte Befestigung zum Sichern des Visiers 18, 22, 400, 600 an der Schusswaffe 14 sein, wie beispielsweise ein abgerundeter Vorsprung, ein kreisförmiger Vorsprung, ein rechteckiger Vorsprung, ein polygonaler Vorsprung usw. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Vorsprung 904 eine Öffnung 908 aufweisen, der ausgelegt ist, einen Stab 912 in Eingriff zu nehmen und das Visier 18, 22, 400, 600 an der Schusswaffe 14 zu sichern.
[0148] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Vorsprung 904 in eine Öffnung 916 im Schlitten 26 passen. Zum Beispiel kann die Öffnung 916 eine oval geformte Öffnung (oder eine beliebig geformte Öffnung, die mit einer Form des Vorsprungs zusammenpasst) sein, die Seitenwände 920 aufweist, die mit Seitenwänden 924 des Vorsprungs 904 in Eingriff kommen. Durch den Eingriff der ovalen Form der Seitenwände 924 des Vorsprungs 904 mit den Seitenwänden 920 der Öffnung 916 kann das Visier 18, 22, 400, 600 in Relation zum Schlitten 26 an der Schusswaffe 14 ordnungsgemäß oder richtig positioniert werden.
[0149] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Öffnung 908 im Vorsprung 904 Gewinde 928 zum Eingreifen in Gewinde 932 am Stab 912 aufweisen, um den Stab 912 in der Öffnung 908 zu sichern. Alternativ können die Öffnung 908 und der Stab 912 keine Gewinde aufweisen, und der Stab 912 kann in die Öffnung 908 pressgepasst sein. Alternativ kann der Stab 912 in der Öffnung 908 durch fugenfüllende Haftverbundstoffe und/oder Klebstoffe fixiert werden. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Öffnung 908 einen Zugang für eine zusätzliche Klebstoffapplikation während einer Montage bereitstellen. Zum Beispiel können Klebstoffe und/oder fugenfüllende Haftverbundstoffe durch die Öffnung 908 in den Hohlraum 264, 440, 640 appliziert werden, um die Kunstlichtquelle 260 im Hohlraum 264, 440, 640 zu sichern.
[0150] In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann der Stab 912 eine Basis 936 aufweisen, die mit dem Stab 912 integral ausgebildet ist. In mindestens einem Ausführungsbeispiel kann ein Durchmesser der Basis 936 größer als ein Durchmesser des Stabs 912 sein. Im montierten Zustand kann die Basis 936 zwischen dem Schlitten 26 und einem Körper 940 der Schusswaffe 14 positioniert sein und der Stab 912 kann sich durch die Öffnung 916 im Schlitten 26 erstrecken. Somit bleiben die Basis 936 und der Stab 912 an der Schusswaffe 14 gesichert.
[0151] Im Einsatz wird bei von der Schusswaffe 14 abgenommenem Visier 18, 22, 400, 600 die Basis 936 zwischen dem Schlitten 26 und dem Körper 940 der Schusswaffe 14 gesichert, indem sich der Stab 912 durch die Öffnung 916 im Schlitten 26 erstreckt. In mindestens einem Ausführungsbeispiel wird eine Drehachse durch die Öffnung 908 im Vorsprung 904 mit einer Drehachse durch den Stab 912 ausgerichtet. Der Stab 912 wird in die Öffnung 908 eingesetzt und gedreht, um die Gewinde 928 am Stab 912 mit den Gewinden 932 in der Öffnung 908 in Eingriff zu bringen.
[0152] In mindestens einem Ausführungsbeispiel wird, während die Gewinde 928 am Stab 912 mit den Gewinden 932 in der Öffnung 908 in Eingriff gebracht werden, der Vorsprung 904 in die Öffnung 916 im Schlitten 26 eingesetzt. Dementsprechend kommt die Seitenwand 924 des Vorsprungs 904 mit der Seitenwand 920 der Öffnung 916 in Eingriff. In mindestens einem Ausführungsbeispiel wird der Stab 912 gedreht, bis das Visier 18, 22, 400, 600 vollständig an der Schusswaffe installiert ist und die untere Fläche 54, 236, 432, 632 an einer oberen Fläche 944 des Schlittens 26 sitzt.
[0153] In mindestens einem Ausführungsbeispiel wird zum Entfernen des Visiers 18, 22, 400, 600 von der Schusswaffe 14 das Visier 18, 22, 400, 600 gedreht, um den Stab 912 zu drehen, bis die untere Fläche 54, 236, 432, 632 des Visiers 18, 22, 400, 600 vollständig von der oberen Fläche 944 des Schlittens 26 gelöst ist. Der Stab 912 wird weiter (entweder durch Drehen des Visiers 18, 22, 400, 600 oder durch andere Mittel) gedreht, bis der Stab 912 von der Öffnung 908 im Vorsprung 904 gelöst ist.
[0154] Die obige Beschreibung der Ausführungsformen wurde zu Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung bereitgestellt. Sie soll nicht erschöpfend sein oder die Offenbarung einschränken. Einzelne Elemente oder Merkmale einer bestimmten Ausführungsform sind im Allgemeinen nicht auf diese bestimmte Ausführungsform beschränkt, sondern sind, wo anwendbar, austauschbar und können in einer ausgewählten Ausführungsform verwendet werden, auch wenn dies nicht spezifisch gezeigt oder beschrieben ist. Dieselben können ebenfalls auf vielfältige Weise variiert werden. Solche Variationen sollen nicht als Abweichung von der Offenbarung angesehen werden und alle solchen Modifizierungen sollen im Schutzumfang der Offenbarung enthalten sein.

Claims (13)

1. Visier (18, 22) für eine Schusswaffe (14), umfassend: – ein Gehäuse (38, 200), das ausgelegt ist, an einer Schusswaffe (14) befestigt zu werden; – eine Kunstlichtquelle (260), die innerhalb des Gehäuses (38, 200) gelagert ist; – einen Lichtübertragungsstab (186, 228), der in einem Hohlraum des Gehäuses (38, 200) angeordnet und angrenzend an die Kunstlichtquelle (260) positioniert ist, wobei der Lichtübertragungsstab (186, 228) ausgelegt ist, sowohl ein Umgebungslicht als auch ein Licht von der Kunstlichtquelle (260) zu sammeln und zu übertragen; und – eine Halterung, die entfernbar mit dem Gehäuse (38, 200) in Eingriff ist und den Lichtübertragungsstab (186, 228) im Hohlraum fixiert, wobei durch Entfernen der Halterung ein Zugang zum Auswechseln des Lichtübertragungsstabs (186, 228) bereitgestellt wird.
2. Visier (18, 22) nach Anspruch 1, wobei die Kunstlichtquelle (260) eine Tritiumlichtquelle oder eine LED ist.
3. Visier (18, 22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Ende der Kunstlichtquelle (260) mit einem Ende des Lichtübertragungsstabs (186, 228) axial ausgerichtet ist.
4. Visier (18, 22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kunstlichtquelle (260) eine axiale Fläche des Lichtübertragungsstabs (186, 228) beleuchtet.
5. Visier (18, 22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Lichtübertragungsstab (186, 228) ein Faseroptikstab ist.
6. Visier (18, 22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halterung in den Hohlraum im Gehäuse (38, 200) pressgepasst ist.
7. Visier (18, 22) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Halterung Gewinde aufweist, die eine Innenfläche des Hohlraums im Gehäuse (38, 200) mittels Gewinde in Eingriff nehmen.
8. Visier (18, 22) nach Anspruch 7, ferner umfassend einen Polymerpatch an den Gewinden der Halterung.
9. Visier (18, 22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Lichtübertragungsstab (186, 228) derart axial an die Halterung anliegt, dass, nachdem die Halterung vom Gehäuse (38, 200) entfernt ist, der Lichtübertragungsstab (186, 228) schiebbar aus dem Hohlraum entfernbar ist.
10. Visier (18, 22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halterung eine sich axial erstreckende Öffnung definiert, und der Lichtübertragungsstab (186, 228) mit der sich axial erstreckenden Öffnung ausgerichtet ist, um eine Zielreferenz bereitzustellen.
11. Visier (18, 22) nach Anspruch 10, wobei eine axiale Außenendfläche der Halterung eine farbige Beschichtung oder Farbe aufweist, um eine sekundäre Zielreferenz bereitzustellen.
12. Visier (18, 22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (38, 200) eine Längsöffnung in den Hohlraum aufweist, wobei die Längsöffnung zumindest eine obere Hälfte des Lichtübertragungsstabs (186, 228) freilegt.
13. Visier (18, 22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Außenfläche der Halterung eine Werkzeugangriffsfläche aufweist.
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