CH715057B1 - Verschluss zum Verschliessen einer Öffnung eines Behälters. - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluss (1) zum Verschliessen einer Öffnung eines Behälters umfassend ein Verschlussunterteil (2) und ein Verschlussoberteil (3), welche über eine Scharnieranordnung (4) miteinander verbunden sind. Das Verschlussunterteil (2) weist eine Basis (6) und einen Kragen (5) zum Anbringen des Verschlussunterteils (2) auf einem Behälter auf. In der Basis (6) ist eine Ausgussöffnung (9) angeordnet, welche von einer nach aussen abstehenden röhrenförmigen Ausgusstülle (8) umgeben ist. Das Verschlussoberteil (3) weist weiter einen Stopfen (10) auf, der die Ausgussöffnung (9) in einer geschlossenen Position des Verschlusses (1) dichtend verschliesst. Die Ausgusstülle (8) weist scharnierseitig einen zur Basis (6) im Wesentlichen senkrecht angeordneten Ausschnitt (12) auf, durch welchen sich der Stopfen (10) während des Schliessvorganges bewegt um die Ausgussöffnung (9) zu verschliessen.

Description

TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft einen Verschluss für Behälter für Flüssigkeiten.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Eine Vielzahl verschiedener Verschlussarten ist aus dem Stand der Technik für Behälter für Flüssigkeiten bekannt. Ein solcher Behälter weist typischerweise einen Hals mit einer Behälteröffnung auf, um Flüssigkeiten aus dem Behälterinneren abzugeben. Die Behälteröffnung ist in der Regel durch einen aufgeschraubten Verschluss verschlossen. Eine bekannte Verschlussart umfasst hierbei ein Verschlussunterteil zum Anbringen auf der Behälteröffnung. Häufig umfasst der Verschluss ferner ein Verschlussoberteil, welches über ein Scharnier mit dem unteren Verschlussteil verbunden ist.
[0003] EP2091859, publiziert am 30.05.201 2 im Namen von McCormick und Co Inc. offenbart einen Verschluss mit einem Verschlussoberteil mit einem länglichen Flansch und einem Verschlussunterteil mit einer Öffnung und einem gekrümmten Flansch, welcher sich von dem Verschlussunterteil erstreckt. Ein Scharnier verbindet das Verschlussunterteil und das Verschlussoberteil. Ein Abschnitt des länglichen Flansches ist so ausgestaltet, dass dieser sich in einer verschlossenen Position des Verschlusses innerhalb der Öffnung befindet.
[0004] EP2254804B1, publiziert am 16.05.2012 im Namen von Aptargroup Inc., verweist auf einen Verschluss für einen Behälter in dem eine fliessfähige Substanz aufbewahrt werden kann. Der Verschluss umfasst ein Verschlussunterteil, das sich an der Behälteröffnung von dem Behälter aus erstreckt. Das Verschlussunterteil weist einen Ausguss mit einem Abgabekanal auf, der durch den Ausguss verläuft. Der Verschluss umfasst weiter ein Verschlussoberteil zum Bewegen zwischen einer geschlossenen Position, die den Abgabekanal verschliesst, und einer geöffneten Position, die den Abgabekanal freigibt. Das Verschlussoberteil weist ein hohles Passstück zum Einführen in den Ausguss in der geschlossenen Position auf.
[0005] US2017057708A, publiziert am 02.03.201 7 im Namen von Nestec Sa, offenbart einen Verschluss mit einem Verschlussunterteil mit einer Öffnung. Das Verschlussunterteil kann mit einem Behälter für Flüssigkeiten verbunden werden, um die Flüssigkeit durch die Öffnung auszugiessen. Der Verschluss weist weiter ein Verschlussoberteil mit einem Pfropfen auf, welcher die Öffnung in einem geschlossenen Zustand verschliesst. Das Verschlussoberteil ist über ein Scharnier mit dem Verschlussunterteil verbunden. Ein Ausguss, angeordnet um die Öffnung des Verschlussunterteils, weist eine variable Höhe auf.
[0006] Die aus dem Stand der Technik bekannten Verschlüsse werden oftmals für Flüssigkeiten wie Seife, Shampoo oder ähnliches eingesetzt. Diese haben den Nachteil, dass das Ausgiessen von Flüssigkeiten aus dem Behälter meist schlecht kontrollierbar ist. Dies führt dazu, dass diese Verschlüsse für die Verwendung mit weniger viskosen Flüssigkeiten ungeeignet sind und eine genaue Dosierung solcher Flüssigkeiten nur schwer mit diesen umsetzbar ist.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0007] Es ist eine Aufgabe der Erfindung einen Verschluss bereitzustellen, der eine verbesserte Kontrolle beim Ausgiessen einer niedrigviskosen Flüssigkeit aus einem Behälter ermöglicht und damit die Dosierung kleiner Mengen vereinfacht.
[0008] Ein Verschluss zum Verschliessen einer Öffnung eines Behälters gemäss der Erfindung umfasst die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Ein Verschluss zum Verschliessen einer Öffnung eines Behälters umfasst ein Verschlussunterteil und ein Verschlussoberteil, welches über eine zwischen dem Verschlussunterteil und dem Verschlussoberteil angeordnete Scharnieranordnung beweglich mit dem Verschlussunterteil verbunden ist. Das Verschlussunterteil dient zum Anbringen auf der Öffnung des Behälters. Der Verschlussunterteil umfasst eine im Wesentlichen plattenförmige Basis, an welcher entlang eines äusseren Randes ein von der Basis senkrecht abstehender Kragen anschliesst, mittels dem das Verschlussunterteil auf einem Hals des Behälters angebracht werden kann. In der Basis ist eine Ausgussöffnung angeordnet um Flüssigkeiten aus dem Behälterinneren abzugeben. Die Ausgussöffnung ist von einer nach aussen abstehenden, vom Kragen wegweisenden, röhrenförmigen Ausgusstülle umgeben. Die Länge der Ausgusstülle ist in der Regel deutlich grösser als der Durchmesser der Ausgussöffnung. Gute Resultate werden erreicht, wenn die Ausgusstülle 1.5 bis 3-Mal so lang ist wie der Durchmesser der Ausgussöffnung. Das Verschlussoberteil weist einen nach innen ragenden Stopfen auf, der in Schliessposition des Verschlussoberteils bezüglich des Verschlussunterteils die Ausgussöffnung innerhalb der Ausgusstülle dichtend verschliesst. Die röhrenförmige Ausgusstülle weist scharnierseitig einen zur Basis im Wesentlichen senkrecht angeordneten Ausschnitt auf, durch welchen sich der Stopfen beim Schliessen des Deckels von einer geöffneten Position in die geschlossene Position des Verschlusses bewegt um die Ausgussöffnung zu verschliessen. Je nach Anwendungsgebiet und Ausgestaltung kann unterhalb des Ausschnittes, d.h. zwischen der Basis und dem Ausschnitt, ein unterer Rand der Ausgusstülle vorhanden sein, welcher in einem Abstand von der Basis angeordnet ist.
[0009] Vorzugsweise umfasst der Verschluss an der Ausgusstülle diametral gegenüber dem Ausschnitt einen an diesem angeformten Schnabel zum gerichteten Ausgiessen der Flüssigkeit aus dem Behälter. Mit Vorteil ragt der Schnabel in Ausgussrichtung über die Kontur der Ausgusstülle hinaus, so dass unter anderem ein kontrollierteres Ausgiessen der Flüssigkeit möglich ist. Für die Herstellung dieses über die Kontur herausragenden Schnabels ist es weiter vorteilhaft, wenn der Schnabel in einem gewissen Mass elastisch deformierbar ausgestaltet ist, so dass er bei der Herstellung zwangsentformt werden kann und so keine komplizierte Geometrie des zur Herstellung verwendeten Spritzgiesswerkzeuges erforderlich ist.
[0010] In einer Ausführungsform ragt der Stopfen von einem Boden des Verschlussoberteils ab und ist zumindest in einem unteren Bereich von einer umlaufenden Seitenwand umgeben. Der Stopfen ist vorzugsweise hohl ausgeformt und weist im Bereich eines freien Endes einen ersten Dichtbereich auf. Ergänzend dazu ist im Inneren der Ausgussöffnung ein zweiter Dichtbereich angeordnet, welcher in Schliessstellung mit dem ersten Dichtbereich dichtend zusammenwirkt. Der zweite Dichtbereich ist mit Vorteil im Bereich der Ausgussöffnung bzw. der Ausgusstülle unterhalb des Ausschnittes im scharnierseitigen Bereich der Ausgusstülle angeordnet. Der erste Dichtbereich kann beispielsweise eine elastisch deformierbare, radiale Ausbuchtung an dem Stopfen sein, während der zweite Dichtbereich eine entsprechende radiale Nut darstellt oder vice versa. Andere Ausgestaltungen sind je nach Anwendung möglich.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform sind das Verschlussunterteil und das Verschlussoberteil durch ein Garantieband verschlossen. Das Garantieband ist mit Vorteil auf der Höhe der Basis angeordnet. Es kann sich über den gesamten Umfang der Basis oder lediglich über einen Teilbereich erstrecken. Im Fall, dass das Garantieband nur bereichsweise über den Umfang der Basis angeordnet ist, ist eine Anordnung diametral gegenüber der Scharnieranordnung vorteilhaft für die Bedienung desselben. Das Garantieband kann hierbei auf der Basis angeordnet sein und von diesem (nach oben) abstehen. Vorzugsweise ist das Garantieband über Sollbruchelemente mit der Basis wirkverbunden. Je nach Anwendung kann das Garantieband innerhalb einer Aussenkontur der Basis bzw. innerhalb des äusseren Randes der Basis angeordnet sein. In der geschlossenen Position des Verschlusses und vor dem Abtrennen des Garantiebandes von demselben, kann das Garantieband zumindest bereichsweise innerhalb einer zum Garantieband korrespondierenden ersten Aussparung aussen an der Seitenwand des Verschlussoberteils angeordnet sein. Zur besseren Greifbarkeit kann an dem Garantieband jedoch eine Lasche angeformt sein, welche ein Benutzer ergreifen kann um das Garantieband von dem Verschluss zu entfernen und den Verschluss erstmalig zu öffnen. Die Lasche kann weiterhin zumindest bereichsweise über die beschriebene Aussenkontur der Basis und/oder aus der ersten Aussparung des Verschlussoberteils hinausragen um die Greifbarkeit weiter zu verbessern. Für ein Verrasten des Verschlussoberteils mit dem Garantieband kann das Verschlussoberteil einen Hintergriff aufweisen, welcher in der geschlossenen Position des Verschlusses mit dem Garantieband zusammenwirkt. Hierfür kann im Garantieband eine entsprechende zweite Aussparung vorgesehen sein, in welche der Hinterschnitt bei einem erstmaligen Verschliessen einrastet. Ein Lösen dieser Verbindung ist normalerweise nur durch das Entfernen des Garantiebandes möglich. Je nach Ausgestaltung des Verschlusses kann ein aus dem Stand der Technik bekanntes zweites Garantieband vorhanden sein, welches über eine oder mehrere Sollbruchelemente mit dem unteren Rand des Kragens des Verschlussunterteils verbunden ist. Das zweite Garantieband kann einem Benutzer somit anzeigen, ob der Verschluss nach dem initialen Befestigen auf dem Behälter von diesem z.B. abgeschraubt wurde, da ein solches Abschrauben ein Abtrennen des Kragens von dem Garantieband entlang der Sollbruchelemente bewirkt.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0012] Anhand der in den nachfolgenden Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele und der dazugehörigen Beschreibung werden Aspekte der Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 Eine erste Ausführungsform eines Verschlusses gemäss der Erfindung in einer geöffneten Position in einer perspektivischen Ansicht von schräg vorne; Fig. 2 der Verschluss gemäss Figur 1 in einer perspektivischen Ansicht von schräg hinten; Fig. 3 der Verschluss gemäss Figur 1 in einer Ansicht von oben; Fig. 4 der Verschluss in einer geschnittenen Ansicht (H-H) gemäss Figur 3 in der geöffneten Position ; Fig. 5 der Verschluss gemäss Figur 3 in einer geschnittenen Ansicht während eines Schliessvorganges von einer geöffneten in eine geschlossene Position; Fig. 6 der Verschluss gemäss Figur 3 in einer geschnittenen Ansicht in der geschlossenen Position.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0013] Figur 1undFigur 2zeigen einen Verschluss 1 gemäss der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht von schräg vorne und von schräg hinten. Der Schliessvorgang des Verschlusses 1 von einer geöffneten Position in eine geschlossene Position ist in derFigur 4bisFigur 6in einer geschnittenen Ansicht (H-H) gemässFigur 3dargestellt.
[0014] Der Verschluss 1 zum Verschliessen einer Öffnung eines Behälters umfasst ein Verschlussunterteil 2 und ein Verschlussoberteil 3, welche über eine Scharnieranordnung 4 miteinander verbunden sind. Das Verschlussunterteil 2 weist eine plattenförmige Basis 6 und einen Kragen 5 zum Anbringen des Verschlussunterteils 2 auf dem Behälter (nicht gezeigt) auf. Die Basis 6 geht entlang eines äusseren Randes 7 in den von der Basis 6 senkrecht abstehenden umlaufenden Kragen 5 über. In der Basis 6 ist eine Ausgussöffnung 9 angeordnet, welche von einer nach aussen abstehenden röhrenförmigen Ausgusstülle 8 umgeben ist. Die Ausgussöffnung 9 dient zum Ausgiessen einer Flüssigkeit aus dem Behälter. Das Verschlussoberteil 3 weist einen Boden 14 und einer von Boden 14 im Wesentlichen senkrecht abgehenden und diesen umgebenden Seitenwand 15 auf. Das Verschlussoberteil 3 weist weiter einen Stopfen 10 auf, welcher in einer geschlossenen Position des Verschlusses 1 die Ausgussöffnung 9 dichtend verschliesst. Der Stopfen 10 ragt von dem Boden 14 des Verschlussoberteils 3 ab. Es ist ersichtlich, dass der Stopfen 10 mit seinem freien Ende 26 die umlaufende Seitenwand 15 bereichsweise überragen kann. Damit der Stopfen 10 während des Schliessvorganges von einer geöffneten Position in die geschlossene Position des Verschlusses 1 nicht mit der röhrenförmigen Ausgusstülle 8 kollidiert, weist diese scharnierseitig einen zur Basis 6 im Wesentlichen senkrecht angeordneten Ausschnitt 12 auf, durch welchen sich der Stopfen 10 während des Schliessvorganges bewegt um die Ausgussöffnung 9 entsprechend zu verschliessen.
[0015] Der Schliessvorgang des Verschlusses 1 ist inFigur 4bisFigur 6in einer geschnittenen Ansicht gemässFigur 3dargestellt. In diesen Abbildungen ist erkennbar, wie sich der in der gezeigten Variante hohl ausgeformte Stopfen 10 während des Schliessvorganges durch den Ausschnitt 12 und über den unteren Rand 11 des Ausschnittes bewegt, welcher in einem Abstand von der Basis 6 angeordnet ist. Ein sich im Bereich des freien Endes 26 des Stopfens 10 angeordneter erster Dichtbereich 16 schiebt sich während des Schliessvorganges durch den Ausschnitt 12 der Ausgusstülle 8. In der geschlossenen Position (Figur 6) wirkt der erste Dichtbereich 16 mit einem zweiten Dichtbereich 17 zusammen um den Verschluss 1 dichtend zu verschliessen. Der zweite Dichtbereich 17 ist hierbei im Bereich der Ausgussöffnung 9 angeordnet.
[0016] In der gezeigten Ausführungsform ist an der Ausgusstülle 8 auf dem Verschlussunterteil 2 diametral gegenüber dem oben beschriebenen Ausschnitt 12 ein Schnabel 13 zum Ausgiessen einer Flüssigkeit angeformt. Dieser ragt mit Vorteil in Ausgussrichtung über die Kontur der Ausgusstülle 8 hinaus. Der Schnabel 13 kann weiterhin je nach Ausführungsform elastisch deformierbar sein.
[0017] Auf dem Verschlussunterteil 2 befindet sich weiterhin ein erstes Garantieband 18, welches auf der plattenförmigen Basis 6 angeordnet und über Sollbruchelemente 23 (vergl.Figuren 4 bis 6) mit dieser wirkverbunden ist. Das erste Garantieband 18 ist mit Vorteil diametral gegenüber der Scharnieranordnung 4 angeordnet und somit im Wesentlichen in einer Linie mit dem Schnabel 13, der Scharnieranordnung 4 und dem Ausschnitt 1 2. Das Verschlussoberteil 3 kann weitergehend einen Hintergriff 20 aufweisen, welcher in der geschlossenen Position des Verschlusses 1 mit dem ersten Garantieband 18 zusammenwirkt. Das erste Garantieband 18 kann hierfür eine zweite Aussparung 25 aufweisen, in welche der Hintergriff 20 einrastet. Der Hintergriff 20 ist in der gezeigten Ausführungsform aussen an der Seitenwand 15 des Verschlussoberteils 3 und diametral gegenüber der Scharnieranordnung 4 angeordnet. Um das Verschlussoberteil 3 erstmalig von dem Verschlussunterteil 2 nach der Montage auf dem Behälter zu lösen kann ein Benutzer an einer Lasche 21 ziehen um das erste Garantieband 18 von dem Verschluss 1 abzutrennen. Dies bewirkt, dass der Hintergriff 20 aus dem Verschlussunterteil 2 gelöst wird, sodass das Verschlussoberteil 3 über die Scharnieranordnung 4 zurückgeklappt werden kann und die Ausgussöffnung 9 so freigegeben wird. In der geschlossenen Position des Verschlusses 1 und vor dem Abtrennen des ersten Garantiebandes 18, ist das erste Garantieband 18 zumindest bereichsweise innerhalb einer korrespondierenden ersten Aussparung 22 aussen an der Seitenwand 15 des Verschlussoberteils 3 angeordnet (vgl. Figur 6). Zur besseren Greifbarkeit ragt ist die Lasche 21 jedoch aus der ersten Aussparung heraus, sodass ein Benutzer diese einfach ergreifen kann um das erste Garantieband 18 abzutrennen und den Verschluss1 erstmalig zu öffnen.
[0018] Ergänzend dazu kann wie dargestellt ein zweites Garantieband 19 vorhanden sein, welches an dem unteren freien Ende des Kragens 5 über Sollbruchelemente 23 angeformt sein kann. Das zweite Garantieband 19 bricht, wenn der Verschluss 1 erstmalig von dem Behälter (nicht gezeigt) über das Gewinde 24 abgeschraubt wird.
LISTE DER BEZUGSZEICHEN
[0019] 1 Verschluss 2 Verschlussunterteil 3 Verschlussoberteil 4 Scharnieranordnung 5 Kragen 6 Basis 7 Äusserer Rand 8 Ausgusstülle 9 Ausgussöffnung 10 Stopfen 11 Rand 12 Ausschnitt 13 Schnabel 14 Boden 15 Seitenwand 16 Erster Dichtbereich 17 Zweiter Dichtbereich 18 Erstes Garantieband 19 Zweites Garantieband 20 Hintergriff 21 Lasche 22 Erste Aussparung 23 Sollbruchelemente 24 Gewinde 25 Zweite Aussparung 26 Freies Ende

Claims (11)

1. Verschluss (1) zum Verschliessen einer Öffnung eines Behälters umfassend a. ein Verschlussunterteil (2) mit einer Basis (6), welche entlang eines äusseren Randes (7) in einen von der Basis (6) senkrecht abstehenden umlaufenden Kragen (5) übergeht, welcher zum Anbringen des Verschlussunterteils (2) auf einem Hals des Behälters dient, b. eine Ausgussöffnung (9), welche in der Basis (6) angeordnet ist und von einer nach aussen abstehenden röhrenförmigen Ausgusstülle (8) umgeben ist, c. ein Verschlussoberteil (3), welches über eine Scharnieranordnung (4) mit dem Verschlussunterteil (2) verbunden ist und einen Stopfen (10) aufweist, der in einer geschlossenen Position die Ausgussöffnung (9) dichtend verschliesst, wobei d. die röhrenförmige Ausgusstülle (8) scharnierseitig einen zur Basis (6) im Wesentlichen senkrecht angeordneten Ausschnitt (12) aufweist, durch welchen sich der Stopfen (10) während eines Schliessvorganges von einer geöffneten Position in die geschlossene Position des Verschlusses (1) bewegt um die Ausgussöffnung (9) zu verschliessen.
2. Verschluss (1) gemäss Patentanspruch 1,dadurch gekennzeichnet,dassan der Ausgusstülle (8) diametral gegenüber dem Ausschnitt (12) ein Schnabel (13) zum Ausgiessen einer Flüssigkeit angeformt ist.
3. Verschluss (1) gemäss Patentanspruch 2,dadurch gekennzeichnet,dass, der Schnabel (13) in Ausgussrichtung über die Kontur der Ausgusstülle (8) hinausragt.
4. Verschluss (1) gemäss Patentanspruch 2 oder 3,dadurch gekennzeichnet,dassder Schnabel (13) elastisch deformierbar ist.
5. Verschluss (1) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche,dadurchgekennzeichnet,dassein unterer Rand (11) des Ausschnittes (12) in einem Abstand von der Basis (6) angeordnet ist.
6. Verschluss (1) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche,dadurchgekennzeichnet,dassder Stopfen (10) von einem Boden (14) des Verschlussoberteils (3) abragt und von einer umlaufenden Seitenwand (15) umgeben ist, welche der Stopfen (10) überragt.
7. Verschluss (1) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche,dadurchgekennzeichnet,dassder Stopfen (10) im Bereich eines freien Endes (26) einen ersten Dichtbereich (16) aufweist und im Inneren der Ausgussöffnung (9) ein zweiter Dichtbereich (17) angeordnet ist, welcher in Schliessstellung mit dem ersten Dichtbereich (16) dichtend zusammenwirkt.
8. Verschluss (1) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche,dadurchgekennzeichnet,dassdas Verschlussunterteil (2) und das Verschlussoberteil (3) vor dem ersten Öffnen durch ein Garantieband (18) verschlossen sind, welches diametral gegenüber der Scharnieranordnung (4) angeordnet ist.
9. Verschluss (1) gemäss Patentanspruch 8,dadurch gekennzeichnet,dassdas Garantieband (18) innerhalb einer Aussenkontur der Basis (6) und mit dieser über Sollbruchelemente (23) wirkverbunden ist.
10. Verschluss (1) gemäss Patentanspruch 8 oder 9,dadurch gekennzeichnet,dassdas Verschlussoberteil (3) einen Hintergriff (20) aufweist, welcher in der geschlossenen Position des Verschlusses (1) mit dem Garantieband (18) zusammenwirkt.
11. Behälter mit einem Verschluss (1) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche.
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