CH714467A1 - Oberhemd. - Google Patents

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CH714467A1 CH01559/17A CH15592017A CH714467A1 CH 714467 A1 CH714467 A1 CH 714467A1 CH 01559/17 A CH01559/17 A CH 01559/17A CH 15592017 A CH15592017 A CH 15592017A CH 714467 A1 CH714467 A1 CH 714467A1
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Abstract

Bei einem Oberhemd (1), umfassend miteinander verbundene vordere und hintere Deckflächen (I), welche eine, der Haut eines Trägers beim Tragen direkt zugewandte Innenfläche (10) und eine von der Haut des Trägers abgewandte Aussenfläche (11) aufweisen, wobei Ärmel (16) mittels Ärmelnähten (160), ein Hemdkragen (15) und eine Verbindungsleiste (14) an den Deckflächen (I) vernäht befestigt sind, soll der Tragekomfort des Oberhemdes erhöht und damit das Wohlbefinden des Trägers des Oberhemdes verbessert werden. Dies wird dadurch erreicht, dass auf der Innenfläche (10) des Oberhemdes (I) eine einstückig hergestellte Stricktextileinlage (2) in Form eines gerippten nahtlosen Gestricks, umfassend ein Basistextil und eine Mehrzahl davon wegragende Textilrippen (20), von der Aussenfläche (11) des Oberhemdes (1) verdeckt und damit versteckt unverlierbar an der vorderen und/oder hinteren Deckfläche (I, II) befestigt ist, wobei die Stricktextileinlage (2) im Gebrauch aufgrund der gerippten Ausgestaltung streifenförmig auf der Haut des Trägers aufliegt und parallel zu den Textilrippen (20) verlaufende Hohlräume zwischen Bereichen des Basistextils und der Haut ausbildbar sind.

Description

Beschreibung
Technisches Gebiet [0001] Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Oberhemd, umfassend miteinander verbundene vordere und hintere Deckflächen, welche eine, der Haut eines Trägers beim Tragen direkt zugewandte Innenfläche und eine von der Haut des Trägers abgewandte Aussenfläche aufweisen, wobei Ärmel mittels Ärmelnähten, ein Hemdkragen und eine Verbindungsleiste an den Deckflächen vernäht befestigt sind, sowie Verwendung einer einstückigen Stricktextileinlage in Form eines gerippten nahtlosen Gestricks, umfassend ein Basistextil und eine Mehrzahl davon wegragender Textilrippen zur Befestigung an einem Oberhemd, einer Jacke oder eines Sakkos.
Stand der Technik [0002] Oberhemden sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, wobei hier das Businesshemd in besonderem Masse interessiert, welches in der Regel einfarbig meist weiss oder blau ausgestaltet ist und aus einer vorderen Deckfläche und einer damit verbundenen hinteren Deckfläche besteht. An der gewobenen vorderen und hinteren Deckfläche sind Ärmel, eine Verbindungsleiste und ein Umlegekragen befestigt. Manschetten sind an die Ärmel fest angearbeitet und in der Regel leicht versteift. Die Oberhemden umfassen bevorzugt Vollzwirngewebe aus unterschiedlichen Materialien, sodass ein hochwertiges und robustes Gewebe resultiert. Die eingesetzten Webarten variieren, wie auch die Farbgebung je nach modischen Trends. Es wurden verschiedene Passformen eingeführt, wobei die Oberfläche des Businesshemds in der Regel knitterfrei und glatt sein sollte. Das verwendete Gewebe eines Oberhemdes ist recht dünn ausgestaltet und im Gegenteil zu Sportkleidung unelastisch. Klimatisierende Wirkungen sind bislang nicht bei Oberhemden vorgesehen.
[0003] Es werden heute im geschäftlichen Umfeld verschiedene Taschen, beispielsweise Rucksäcke und Umhängetaschen um die Schulter gelegt getragen. Diese weisen einen oder mehrere Gurte auf, die dann direkt mit dem Schulterbereich des Trägers im Bereich der Schulter in Kontakt kommen. Während früher ein Sakko anbehalten wurde, wird heute das Sakko abgelegt und folglich liegt heute das Hauptgewicht der Tasche dann zwischen Nacken und Schultergelenk des Trägers, direkt auf der Aussenfläche des Oberhemdes auf. Je nach gewähltem Gewebe des Oberhemdes verknittert das Gewebe stark, führt zu einem unangenehmen Tragegefühl und durch die erhöhte Wärmeentwicklung an dem Hautabschnitt, auf dem der Träger aufliegt, zur erhöhten Schweissbildung. Auf der Haut des Trägers, unterhalb des Gurtes wird vermehrt Schweiss gebildet, was nach Wegnahme der Tasche durch Schweissflecken sichtbar wird.
[0004] Bislang wurde versucht Abhilfe durch Polsterung der Taschen bzw. an den Taschengurten zu schaffen, wodurch das Gewicht der Taschen auf einen grösseren Bereich entlang der Schulter zwischen dem Hemdkragen und dem Beginn des Ärmels des Oberhemdes verteilt wird. Das Verknittern des Oberhemdes kann durch Anordnung von Polstern an den Taschengurten verringert werden. Der am Ort des Taschengurtes entstehende erhöhte Wärmestau konnte aber durch diese Lösung nicht beseitigt werden.
Darstellung der Erfindung [0005] Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt den Tragekomfort eines Oberhemdes zu erhöhen und damit das Wohlbefinden des Trägers des Oberhemdes zu verbessern, insbesondere wenn Taschen geschultert werden.
[0006] Das Gewicht des Taschengurtes wird erfindungsgemäss besser verteilt, das Zerknittern des Oberhemdes im Gebrauch verringert und die Schweissbildung des Trägers reduziert.
[0007] Desweiteren war es auch Ziel der Erfindung, den Tragekomfort eines Sakkos bzw. einer Jacke im geschäftlichen Umfeld zu erhöhen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0008] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1a zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorderseite eines Herrenoberbekleidungshemdes, während
Fig. 1b eine perspektivische Ansicht der Rückseite des Herrenoberbekleidungshemdes gemäss Fig. 1a zeigt.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Schulterbereiches, wobei im Innenraum des Herrenoberbekleidungshemdes Stricktextileinlagen befestigt sind, während
Fig. 3 eine Detaildarstellung der befestigten Stricktextileinlage an den Innenflächen einer vorderen und hinteren Deckfläche mit Blickrichtung in den Innenraum des Herrenoberbekleidungshemdes zeigt.
Beschreibung [0009] Beispielhaft wird hier ein Oberhemd 1 am Beispiel eines Herrenoberbekleidungshemdes 1 für den geschäftlichen Einsatzbereich mit einer vorderen Deckfläche I und einer hinteren Deckfläche II beschrieben, welche entlang einer Schulternaht 12 und einer Seitennaht 13 verbunden sind. Im Bereich der Businesshemden 1 sind auch Ausführungsformen mit mehreren hinteren Deckflächen II bekannt. Hier die einfachste Form eines Oberhemdes 1 mit einer vorderen und einer hinteren Deckfläche I, II dargestellt, wobei der Schulterbereich um die Schulternaht 12 interessiert.
[0010] Alle Deckflächen I, II sind üblicherweise aus gewebten Stoffen aus unterschiedlichen bekannten Materialien hergestellt und miteinander vernäht. Das Oberhemd 1 weist eine Verbindungsleiste 14, insbesondere in Form einer Knopfleiste 14 an der vorderen Deckfläche I oder hinteren Deckfläche II auf, womit das Oberhemd geschlossen werden kann. Ein Hemdkragen 15 bildet in unterschiedlichen Gestaltungen eine Öffnung und ist an den Deckflächen I, II vernäht. Die Deckflächen I, II weisen jeweils eine Innenfläche 10, welche der Haut eines Trägers beim Tragen direkt zugewandt ist und eine Aussenfläche 11 auf. An den Deckflächen I, II sind Ärmel 16 mittels Ärmelnähten 160 befestigt, wobei an den Ärmeln 16 auch zusätzliche Manschetten 17 angeordnet sind.
[0011] Der Schulterbereich, hier die Schulternaht 12 umfassend, verläuft vom Hemdkragen 15 bis zum Ärmel 16 bzw. der Ärmelnaht 160. Die Schulternaht 12 verbindet die vordere und hintere Deckfläche I, II. Bei angezogenem Oberhemd 1 verläuft der Schulterbereich vom Nacken des Trägers entlang eines Teils des Trapezmuskels bis zum Schultermuskel bzw. zum Schultergelenk.
[0012] Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Stricktextileinlage 2 eingeführt, welche an der Innenfläche 10 mindestens einer Deckfläche 10, 11 befestigt ist. Hier ist die Stricktextileinlage 2 an der vorderen und hinteren Deckfläche I, II befestigt. Die Stricktextileinlage 2 ist vollständig im Innenraum des Oberhemdes 1 verlaufend angeordnet, von der Innenfläche des Gewebes des Oberhemdes 1 wegweisend. Im angezogenen Zustand des Oberhemdes 1, ist die Stricktextileinlage 2 im Inneren des Oberhemdes 1, der Haut des Trägers im Schulterbereich zwischen Nacken und Schultergelenk, oberhalb des Schlüsselbeins verlaufend angeordnet und zwischen Haut und Gewebe des Oberhemdes 1 gelegt.
[0013] Die Strickeinlage 2 bildet ein unabhängiges Textilelement, welches an der Innenfläche der Deckflächen I, II befestigt ist. Obwohl die Stricktextileinlage 2 flexibel ausgebildet ist, ist sie zusätzlich nur punktuell an der Innenfläche 10 befestigt, damit ein ausreichender Bewegungsspielraum ermöglicht ist. Dabei bedeckt die Stricktextileinlage 2 den Schulterbereich zwischen Nacken und Schultergelenk und legt sich darüber auf die Haut des Trägers.
[0014] Um die Haut nicht zu irritieren ist die Stricktextileinlage 2 als nahtloses Gestrick aus mindestens einem Strickgarn gestrickt ausgestaltet, welches eine gerippte Struktur aus einem Basistextil 21 mit davon wegragenden Textilrippen 20 aufweist. Die Textilrippen 20 sind auf einer Innenseite der Stricktextileinlage 2 angeordnet, wobei die Innenseite als die vom Gewebe des Oberhemdes 1 wegweisende Seite der Stricktextileinlage 2 definiert ist. Die Textilrippen 20 entstehen durch eine geeignete Strickart, wobei die wegragenden Enden der Textilrippen 20 um mehrere Strickgarndicken vom Basistextil 21 beabstandet sind. Strickarten bzw. Strickmuster, mittels welchen eine Stricktextileinlage 2 mit gerippter Struktur aus Basistextile 21 und Mehrzahl von Textilrippen 20 geschaffen werden kann, sind dem Fachmann bekannt. Die Höhe der Textilrippen 20 sollte nicht zu hoch gewählt werden, damit sich die gerippte Struktur der Stricktextileinalge 2 nicht auf der Aussenfläche 11 der Deckfläche I, II durchdrückt.
[0015] Ein solches als «seamless» bekanntes Gestrick mit gerippter Struktur mit der Mehrzahl von Textilrippen 20 weist eine starke Dehnbarkeit auf, je nach Strickmuster von mindestens 40% in einer Erstreckungsrichtung. Insbesondere kann die Dehnbarkeit zwischen 50% und etwa 100% gewählt sein. Da keine Nähte vorhanden sind und die Stricktextileinlage 2 einstückig ausgebildet ist, ist ein gesteigerter Tragekomfort erreicht, da von Nähten ausgehenden Störeinflüsse auftreten. Ausserdem ist die Herstellung eines Oberhemdes 1 mit einer derartigen Stricktextileinlage 2 vereinfacht, da kein Zuschneiden und/oder Vernähen entlang des äusseren Randes der Stricktextileinlage 2 notwendig ist. Die Stricktextileinlage 2 ist dehnbar und nicht formstabil ausgeführt, wodurch sie von Aussen nur schwer unter dem Oberhemd 1 erkennbar ist. Ein Anschmiegen der Stricktextileinlage 2 an die Haut ist aufgrund der Dehnbarkeit und der Befestigungsart möglich. Mit möglichst wenig zusätzlichem Strickgarn wird hier eine Stricktextileinlage 2 geschaffen, welche mechanischen Eigenschaften und die klimatisierende Wirkung des Oberhemdes 1 verbessert. Bevorzugt wird die Stricktextileinlage 2 am Hemdkragen 15 bzw. einer Kragennaht und am Ärmel 16, an der Ärmelnaht 160 an der Innenfläche 10 befestigt, insbesondere vernäht.
[0016] Die Stricktextileinlage 2 zeigt aufgrund der Textilrippen 20 eine Kapillarwirkung, wodurch Feuchtigkeit von der Innenseite der Stricktextileinlage 2 abgeführt wird. Die Feuchtigkeit wird in der Stricktextileinlage 2 verteilt und damit ein kühlender Effekt erreicht. Die Verdunstungsfläche wird entsprechend von der Haut verlagert, wodurch die Hautoberfläche trocken gehalten wird. Durch die gerippte Ausgestaltung der Stricktextileinlage 2 liegt diese nicht vollflächig auf, sondern streifenförmig, wobei parallel zu den Textilrippen 20 verlaufende Hohlräume zwischen Bereichen des Basistextils 21 und der Haut ausgebildet werden. Durch die Hohlräume sind zwischen der Haut eines Trägers und der Stricktextileinlage 2 Luftpolster geschaffen. Durch die Rippung ist eine erhöhte definierte Luftdurchlässigkeit erreicht und damit kann feuchte Luft verbessert abgeführt werden.
[0017] Auch mechanisch werden Kräfte, beispielsweise vom Druck eines Gurtes einer Tasche, flächig auf die Haut des Trägers verteilt. Das nahtlose Gestrick mit der Mehrzahl von Textilrippen 20 kann als mechanischer Schutz des Schulterbereiches genutzt werden, welches das Tragegefühl aufgrund der Flexibilität mit oder ohne Belastung durch einen Gurt einer Tasche kaum verändert. Zusätzlich wird eine klimatisierende Wirkung erreicht und das Schwitzen vermindert. Das alles bei unsichtbar angeordneter Stricktextileinlage 2, da diese im Innenraum des Oberhemdes 1, vom Gewebe des Oberhemdes 1 vollständig verdeckt, angeordnet ist.
[0018] Die Stricktextileinlage 2 ist ein- oder mehrlagig gestrickt und umfasst bevorzugt ein Strickgarn aus verschiedenen Kunstfasern und/oder Naturfasern.
[0019] Bevorzugt weist die Stricktextileinlage einen trapezförmigen Querschnitt auf, wobei die Basis, also die längere Grundseite des Trapezes auf der dem Ärmel 16 zugewandten Seite der Innenfläche des Oberhemdes 1 angeordnet ist. Die kürzere Grundseite ist dem Hemdkragen 15 zugewandt fixiert. Die Textilrippen 20 verlaufen parallel zur den Grundseiten des Trapezes. Mindestens die Ecken des Trapezes werden an Befestigungspunkten 22 befestigt. Weiter bevorzugt stellt der trapezförmige Querschnitt ein gleichschenkliges Trapez dar.
[0020] Die Stricktextileinlage 2 ist bevorzugt an mindestens vier Befestigungspunkten 22 an der Innenfläche des Oberhemdes 1 befestigt. Die Befestigungspunkte 22 sind nicht physikalisch punktförmig zu verstehen, sondern definieren punktförmige Bereiche mit einer Ausdehnung entlang des Bereiches der Ecken der Stricktextileinlage 2 und damit punktförmige Befestigungsbereiche. Diese Befestigung, die bevorzugt unlösbar bzw. unverlierbar gestaltet ist, kann durch Vernähen oder Kleben durchgeführt sein. Die Stricktextileinlage 2 sollte beim Waschvorgang nicht vom Oberhemd 1 getrennt werden. Es darf auch kein Umschlagen der Stricktextileinlage 2 im Gebrauch erfolgen, wodurch sonst störende Falten entstehen würden. Durch gestrichelte Linien sind mögliche Befestigungsnähte in Fig. 3 gekennzeichnet. In einer Ausführungsform kann beispielsweise entlang der dem Hemdkragen 15 und dem Ärmel 16 zugewandten Grundseiten jeweils eine Befestigungsnaht angeordnet sein, während die Seitenlinien unverbunden bleiben. Eine solche Befestigung kann unauffällig an der Innenfläche 10 des Oberhemdes 1 erfolgen.
[0021] Die Herstellung eines solchen Oberhemdes 1 ist nur unwesentlich aufwändiger als Oberhemden ohne Stricktextileinlage 2. Die vorgefertigte Stricktextileinlage 2 kann teilweise frei im Innenraum des Oberhemdes 1 verlaufen und nur an wenigen Befestigungspunkten 22 an der Innenfläche 10 fixiert sein. Die Stricktextileinlagen 2 werden heute computergesteuert, auch nach teilweise sehr komplexen Strickmustern automatisiert in gerippter Form mit Textilrippen 20 vom Basistextil 21 wegragend hergestellt. Dabei sind durch geeignete Strickmuster und/oder das verwendete Strickgarn extreme Kapillarwirkungen und Dehnbarkeiten erreichbar, welche die hier angestrebte Verbesserung des Tragekomforts gewährleisten.
[0022] Die oben erläuterte Stricktextileinlage 2 kann auch zur Komfortsteigerung im Innenraum einer Jacke oder eines Sakkos befestigt sein, wobei die Befestigung und die Ausgestaltung der Stricktextileinlage 2 analog erfolgt. Die Befestigung der Stricktextileinlage 2 soll auch im Bereich der Schulter bzw. zwischen dem Kragen und einem Ärmel der Jacke oder des Sakkos erfolgen, sodass eine flexible Befestigung an der Innenfläche der Jacke oder des Sakkos erreicht ist, damit vor allem in diesem Bereich der Tragekomfort erhöht ist. Auch hier sollten die vom nahtlosen Gestrick der Stricktextileinlage 2 wegragenden Textilrippen 20 zur Haut eines Trägers bzw. dann zu einer Textillage einer Unterwäsche, beispielsweise einem T-Shirt oder einem Oberhemd zugewandt orientiert sein.
Bezugszeichenliste [0023] 1 Oberhemd 1 vordere Deckfläche II hintere Deckfläche 10 Innenfläche der Deckflächen 11 Aussenfläche der Deckflächen 12 Schulternaht (-abschnitt) (vom Umlegekragen bis Ärmelnaht, (entlang Trapezmuskel bis Schultermuskel) 13 Seitennaht 14 Verbindungsleiste/Knopfleiste/ 15 Hemdkragen/Kragenweite 16 Ärmel 160 Ärmelnaht 17 Manschette 2 Stricktextileinlage 20 Textilrippen 21 Basistextil 22 Befestigungspunkte (vier und mehr)

Claims (14)

Patentansprüche
1. Oberhemd (1), umfassend miteinander verbundene vordere und hintere Deckflächen (I, II), welche eine, der Haut eines Trägers beim Tragen direkt zugewandte Innenfläche (10) und eine von der Haut des Trägers abgewandte Aussenfläche (11) aufweisen, wobei Ärmel (16) mittels Ärmelnähten (160), ein Hemdkragen (15) und eine Verbindungsleiste (14) an den Deckflächen (I, II) vernäht befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenfläche (10) des Oberhemdes (1) eine einstückig hergestellte Stricktextileinlage (2) in Form eines gerippten nahtlosen Gestricks, umfassend ein Basistextil (21) und eine Mehrzahl davon wegragende Textilrippen (20), von der Aussenfläche (11) des Oberhemdes (1) verdeckt und damit versteckt unverlierbar an der vorderen und/oder hinteren Deckfläche (I, II) befestigt ist, wobei die Stricktextileinlage (2) im Gebrauch aufgrund der gerippten Ausgestaltung streifenförmig auf der Haut des Trägers aufliegt und parallel zu den Textilrippen (20) verlaufende Hohlräume zwischen Bereichen des Basistextils (21) und der Haut ausbildbar sind.
2. Oberhemd (1) nach Anspruch 1, wobei die Stricktextileinlage (2) nicht formstabil ausgeführt ist und das Strickmuster und das Material des Strickgarns derart gewählt sind, dass die Stricktextileinlage (2) zwischen 10% bis zu 100% dehnbar ausgestaltet ist.
3. Oberhemd (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Stricktextileinlage (2) mindestens zwischen dem Hemdkragen (15) und der Ärmelnaht (160) erstreckend, im Schulterbereich des Oberhemdes (1) flexibel befestigt ist und sich die Mehrzahl der Textilrippen (20) senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Stricktextileinlage (2) erstrecken.
4. Oberhemd (1) nach Anspruch 3, wobei die Stricktextileinlage (2) auf der Innenfläche (10) eine Schulternaht (12) überdeckt.
5. Oberhemd (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stricktextileinlage (2) eine trapezförmige Querschnittsfläche aufweist.
6. Oberhemd (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stricktextileinlage (2) an vier Befestigungspunkten (22) an der Innenfläche (10) befestigt ist.
7. Oberhemd (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Stricktextileinlage (2) entlang zweier gegenüberliegenden Grundseiten an der Innenfläche (10) befestigt ist.
8. Oberhemd (1) nach Anspruch 5, wobei die längere Grundseite des Trapezes auf der dem Ärmel (16) zugewandten Seite und die kürzere Grundseite dem Hemdkragen (15) zugewandt auf der Innenfläche (10) fixiert angeordnet ist.
9. Oberhemd (1) nach Anspruch 1, wobei die Stricktextileinlage (2) vollständig durch ein Gestrick gebildet ist, welches ein- oder mehrlagig ausgeführt ist und ein Strickgarn aus verschiedenen Kunstfasern umfasst.
10. Verwendung einer einstückigen Stricktextileinlage (2) in Form eines gerippten nahtlosen Gestricks, umfassend ein Basistextil (21) und eine Mehrzahl davon wegragender Textilrippen (20) zur Befestigung im Innenraum eines Oberhemdes (1), einer Jacke oder eines Sakkos, wobei die Stricktextileinlage (2) an einer Innenfläche (10) zur Haut eines Trägers zugewandt, befestigt wird, wobei die Stricktextileinlage (2) mittels gewähltem Strickmuster und das Material des Strickgarns derart gewählt sind, dass die Stricktextileinlage (2) dehnbar ausgestaltet ist und die Stricktextileinlage (2) im Gebrauch aufgrund der gerippten Ausgestaltung streifenförmig auf der Haut des Trägers bzw. einer Textillage aufliegt, sodass Hohlräume zwischen Bereichen des Basistextils (21) und der Haut bzw. der Textillage ausbildbar sind, wodurch eine klimatisierende Wirkung erreicht wird.
11. Verwendung nach Anspruch 10, wobei die Stricktextileinlage (2) eine trapezförmige Querschnittsfläche aufweist.
12. Verwendung nach Anspruch 10, wobei die Stricktextileinlage (2) an vier Befestigungspunkten (22) an der Innenfläche (10) befestigt ist.
13. Verwendung nach Anspruch 10, wobei die Stricktextileinlage (2) entlang zweier ihrer gegenüberliegenden Grundseiten an der Innenfläche (10) befestigt ist.
14. Verwendung nach Anspruch 11, wobei die längere Grundseite des Trapezes auf der einem Ärmel (16) zugewandten Seite und die kürzere Grundseite einem Hemdkragen (15) zugewandt auf der Innenfläche (10) des Oberhemdes (1) fixiert angeordnet ist.
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