CH714274B1 - Montageeinrichtung für Elektroinstallationsapparate, Elektroinstallationsapparat, Adapter, Befestigungsplatte und Montageverfahren. - Google Patents

Montageeinrichtung für Elektroinstallationsapparate, Elektroinstallationsapparat, Adapter, Befestigungsplatte und Montageverfahren. Download PDF

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CH714274B1
CH714274B1 CH01309/17A CH13092017A CH714274B1 CH 714274 B1 CH714274 B1 CH 714274B1 CH 01309/17 A CH01309/17 A CH 01309/17A CH 13092017 A CH13092017 A CH 13092017A CH 714274 B1 CH714274 B1 CH 714274B1
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electrical installation
fastening
clamping means
mounting
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Kulshrestha Mayank
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Feller Ag
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Abstract

Bei einer erfindungsgemässen Montageeinrichtung für Elektroinstallationsapparate wird vorgesehen, dass die Befestigungsmittel für den Elektroinstallationsapparat (2) mit starren Klemmmitteln (8, 11) sowie bewegbaren Klemmmittel (7) mit zwei wahlweise bewirkbaren unterschiedlichen Stellungen vorgesehen sind. In den beiden Stellungen verharren die bewegbaren Klemmmittel jeweils selbständig und dauerhaft, wobei in der ersten Stellung der bewegbaren Klemmmittel eine Klemmbefestigung des Elektroinstallationsapparats oder eines Adapters (5) durch die starren und bewegbaren Klemmmittel an einer Befestigungsplatte (1) bewirkbar ist und in der zweiten Stellung der bewegbaren Klemmmittel eine Freigabe des Elektroinstallationsapparats bzw. des Adapters von der Befestigungsplatte bewirkbar ist. Die Erfindung betrifft auch einen Elektroinstallationsapparat, einen Adapter, eine Befestigungsplatte sowie Verfahren zur Unterputz - bzw. Aufputzmontage des Elektroinstallationsapparats.

Description

Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Montageeinrichtung für die Unterputzmontage mindestens eines Elektroinstallationsapparats in einer Wand gemäss Anspruch 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Montageeinrichtung für die Aufputzmontage mindestens eines Elektroinstallationsapparats auf einer Wand gemäss Anspruch 2. Weiter betrifft die Erfindung eine Befestigungsplatte, einen Elektroinstallationsapparat und einen Adapter der Montageeinrichtung sowie Verfahren zur Montage eines Elektroinstallationsapparats.
Hintergrund
[0002] Es ist bekannt, Elektroinstallationsapparate bei der Unterputzmontage an einer Befestigungsplatte mittels Schrauben zu befestigen und dann mit den elektrischen Leitungen zu verbinden. Ein Beispiel für die bekannte Befestigung ist in Figur 1 gezeigt. Besonders bei Befestigungsplatten für mehrere Elektroinstallationsapparate ist die Montage auf die bekannte Art und sind allfällige Änderungen nach der Befestigung an der Wand nur mühsam durchzuführen. Für die Aufputzmontage werden Träger verwendet, welche dieselbe Befestigung des Elektroinstallationsapparats mittels Schrauben vorsehen, wie bei der Unterputzmontage.
Darstellung der Erfindung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Montagemöglichkeit für Elektroinstallationsapparat zu schaffen, insbesondere für die Unterputzmontage aber auch für die Aufputzmontage. Damit soll einerseits die Erstmontage als auch die Möglichkeit von Änderungen der elektrischen Verdrahtungen vereinfacht werden.
[0004] Diese Aufgabe wird für die Unterputzmontage mit einer Montageeinrichtung nach Anspruch 1 gelöst und für die Aufputzmontage mit einer Montageeinrichtung nach Anspruch 2.
[0005] Die Montage von Elektroinstallationsapparaten mit der Montageeinrichtung wird wesentlich erleichtert, indem die Elektroinstallationsapparate von vorne in die bereits an der Wand befestigte Befestigungsplatte oder in die Befestigungshülse einführbar bzw. montierbar sind. Dies ergibt eine wesentliche Vereinfachung und Zeitersparnis für den Installateur. Es ist aber auch möglich, dass die Elektroinstallationsapparate an der Befestigungsplatte vormontiert werden und dann die elektrischen Verbindungen hergestellt und nachfolgend die Befestigungsplatte an der Wand befestigt wird. Die Klemmverbindung erlaubt jeweils eine einfache Befestigung des Elektroinstallationsapparats an der Befestigungsplatte, indem der Elektroinstallationsapparat an der Befestigungsplatte bzw. der Befestigungshülse durch Klemmung befestigbar ist. Für ein Lösen des Hausinstallationsapparates erlaubt es die Klemmverbindung, diese so ausser Eingriff zu bringen, dass alle Klemmmittel nacheinander gelöst werden können und jeweils in der gelösten Stellung verharren, also nicht wie bei einer üblichen Schnappverbindung zurückschnappen, so dass nach Lösen aller Verbindungen der Hausinstallationsapparat einfach entnommen werden kann. Die Betätigung der Klemmmittel zum Befestigen und Lösen eines Elektroinstallationsapparats kann jeweils händisch ohne Werkzeug erfolgen oder mit Hilfe eines Werkzeugs, welches geeignet ist, an den Klemmmitteln anzugreifen.
[0006] Die jeweilige Wand ist insbesondere die Wand eines Gebäudes, weshalb im Sinne des üblichen Sprachgebrauchs vorliegend von Unterputzmontage und Aufputzmontage gesprochen wird. Die Erfindung ist aber auch für die entsprechende Montage in und auf anderen Wänden, zum Beispiel bei Wänden von Schiffen oder Fahrzeugen verwendbar und dies ist vorliegend mitumfasst. Bei der Unterputzmontage ist auch die Montage in Hohlwänden mitumfasst. Die Wand kann auch die Wandung eines Kabelkanals sein, so dass die Montageeinrichtung gemäss Anspruch 1 auch für die Montage von Elektroinstallationsgeräten an Kabelkanälen verwendbar ist.
[0007] Die Montageeinrichtung ist für alle Elektroinstallationsapparate sowohl für Niederspannung als auch Kleinspannung, wie zum Beispiel Steckdosen, Schalter und Taster, Dimmer, Thermostate Anzeigemittel oder Sensoren geeignet und auch für alle Elektroinstallationsapparate der Kommunikations- und Netzwerktechnik (RJ45, COAX).
[0008] Die Befestigungsplatte stellt in der Regel mehrere Montageöffnungen zur Verfügung. Diese sind als universelle Montageöffnungen für alle Elektroinstallationsapparate bzw. Adapter geeignet. Insbesondere ist die Befestigungsplatte auch so ausgelegt, dass sie in beliebigen um 90 Winkelgrade gedrehter Stellung montierbar ist.
[0009] Es wird dadurch ein neues Installationssystem mit einer universellen Verbindung zwischen Befestigungsplatte und Installationsapparat geschaffen. Die universelle Verbindung kann die aktuellen 2-Punkt-, 3-Punkt- und Kommunikationsgeräte-Verbindungen ersetzen. Die universelle Verbindung zwischen Befestigungsplatte und Apparateeinsatz bietet dem Installateur hohe Flexibilität und erlaubt nun auch, dass die Apparate in einer Kombinationsplatte in der Position frei ausgetauscht werden können. Im System nach Stand der Technik benötigt eine 3-fach Steckdose eine 3-Punkt-Verbindung und diese Position in der Kombinationsplatte musste schon vor der Bestellung geplant werden. Die neue Montageeinrichtung kann die Anzahl verschiedener Befestigungsplatten im Sortiment massiv reduzieren und macht den Bestellvorgang für den Installateur wesentlich einfacher. Die Montageeinrichtung ist bevorzugt horizontal und vertikal symmetrisch ausgeführt. Deshalb kann ein Elektroinstallationsapparat neu gedreht und in beiden Richtungen montiert werden.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführung der Montageeinrichtung weist die Befestigungsplatte eine rückseitig wegragende Hülse oder einen rückseitig wegragenden Topf auf, insbesondere, wobei die Hülse oder der Topf einstückig mit der Befestigungsplatte ausgeführt sind oder wobei die Hülse oder der Topf von der Befestigungsplatte separate Elemente sind, welche mit dieser durch Rastmittel verbunden sind. Auf diese Weise ist die Erfindung auf einfache Weise bei Hohlwänden anwendbar, wobei die Hülse oder der Topf in der Hohlwand zu liegen kommt.
[0011] Bei der „Aufputzvariante“ ist dieselbe Montage von der Vorderseite her und ist die Befestigung mit den Klemmmitteln wie bei der „Unterputzvariante“ vorgesehen.
[0012] Vorzugsweise ist der Träger und sind die Klemmmittel aus Kunststoff gefertigt und da somit bei der Befestigung keine zusätzlichen Metallteile benötigt werden (Befestigungsplatte, Schrauben, etc.) wird eine gute Isolierung erreicht und gefährliche Fehlersituationen, wie unbeabsichtigter Kontakt eines Leiters mit metallischen Befestigungsmitteln, können vermieden werden. Zudem kann die Produktivität durch die Verminderung der Anzahl nötiger Einzelteile erhöht werden.
[0013] Bevorzugt umfassen die Klemmmittel starre erste Klemmmittel an der Befestigungsplatte und in die beiden Stellungen bewegbare zweite Klemmmittel am Elektroinstallationsapparat bzw. Adapter. Dies erlaubt weiterhin die kostengünstige und einfache Herstellung der Befestigungsplatten und die bewegbaren zweiten Klemmmittel können auf verschiedene Weise an den Elektroinstallationsapparaten bzw. Adaptern vorgesehen werden.
[0014] Bevorzugt weisen die Klemmmittel jeweils mindestens ein die Vorderseite der Befestigungsplatte oder den Bund der Montageöffnung übergreifendes erstes Klemmglied und jeweils mindestens ein die Rückseite der Befestigungsplatte oder den Bund der Montageöffnung in der zweiten Stellung der Klemmmittel untergreifendes zweites Klemmglied auf, wobei das zweite Klemmglied an einer elastisch verformbaren Halterung angeordnet ist, welche sich elastisch verkürzend stauchbar ist, wenn das zweite Klemmglied die Rückseite oder den Bund untergreift und welche sich elastisch verlängernd ausdehnbar ist, wenn das zweite Klemmglied die Rückseite oder den Bund freigibt. Auf diese Weise ergeben sich einfach bedienbare und herstellbare bewegbare Klemmmittel.
[0015] Die Erfindung stellt weiter einen Elektroinstallationsapparat für eine Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bereit, wobei der Elektroinstallationsapparat mehrere Klemmmittel aufweist, welche bewegbar in die erste und in die zweite Stellung bringbar sind. Ferner wird ein Adapter für eine Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bereitgestellt, wobei der Adapter mehrere Klemmmittel aufweist, welche bewegbar in die erste und in die zweite Stellung bringbar sind und wobei der Adapter Befestigungsmittel für einen Elektroinstallationsapparat aufweist. Weiter stellt die Erfindung eine Befestigungsplatte für eine Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bereit, wobei die Befestigungsplatte starre Klemmmittel aufweist, und insbesondere zusätzlich vier regelmässig um die Montageöffnung verteilte zur Montageöffnung hin offene Ausnehmungen aufweist. Bei einer bevorzugten Befestigungsplatte weist diese eine rückseitig wegragende Hülse oder einen rückseitig wegragenden Topf auf, insbesondere, wobei die Hülse oder der Topf einstückig mit der Befestigungsplatte ausgeführt sind oder wobei die Hülse oder der Topf von der Befestigungsplatte separate Elemente sind, welche mit dieser durch Rastmittel verbunden sind.
[0016] Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zu Grunde ein verbessertes Verfahren zur Montage von Hausinstallationsapparaten zu schaffen.
[0017] Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren gemäss Anspruch 10 für die Unterputzmontage und mit dem Verfahren gemäss Anspruch 11 für die Aufputzmontage gelöst.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0018] Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen: Figur 1 und Figur 2 schaubildlich eine Befestigungsplatte mit einem nach Stand der Technik befestigten Elektroinstallationsapparat und einen Aufputzträger nach Stand der Technik; Figur 3 schaubildlich eine Befestigungsplatte mit einem gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung befestigten Elektroinstallationsapparat; Figur 4 eine Befestigungsplatte gemäss der Erfindung in Draufsicht auf die Vorderseite; Figur 5 eine weitere Befestigungsplatte gemäss der Erfindung in schaubildlicher Ansicht; Figur 6 eine Draufsicht auf eine Befestigungsplatte und einem darin befestigten Adapter gemäss einem Beispiel der Erfindung; Figur 7 das in Figur 6 hervorgehobene Detail A der Befestigungsplatte und des Adapters; Figur 8 einen Vertikalschnitt durch die Detailansicht von Figur 7; Figur 9 eine schaubildliche Ansicht des Adapters der Figuren 6 bis 8; Figur 10 einen Aufputzträger gemäss einem Beispiel der Erfindung; Figur 11 einen Elektroinstallationsapparat (Schalter oder Taster) gemäss einem Beispiel der Erfindung vor der Montage im Aufputzträger von Figur 10; Figur 12 den Aufputzträger mit montiertem Elektroinstallationsapparat; Figuren 13 und 14 weitere Beispiele von Elektroinstallationsapparaten und zugehörigen Adaptern und Figuren 15 und 16 Beispiele von Befestigungsplatten und der Montageeinrichtung für Hohlwände.
Weg(e) zur Ausführung der Erfindung
[0019] In den Figuren 1 und 2 sind Beispiele gemäss dem eingangs erwähnten Stand der Technik gezeigt. Es ist für die Unterputzmontage eine herkömmliche Befestigungsplatte 31 mit einem an der Rückseite der Befestigungsplatte angeordneten und mit den Schrauben 35 angeschraubten Elektroinstallationsapparat 2 gezeigt. Der Elektroinstallationsapparat wird mit den elektrischen Leitungen verbunden, die in die Wandausnehmung bzw. in einen in der Wandausnehmung befestigten Einlasskasten münden. Danach wir die Befestigungsplatte an der Wand oder am Einlasskasten mittels Schrauben befestigt, die durch die Löcher 36 geführt werden, wobei dabei der Elektroinstallationsapparat und die Leitungen in die Wandausnehmung eingebracht werden müssen. Besonders bei Befestigungsplatten für eine Mehrzahl von Elektroinstallationsapparaten ist dieser Vorgang bekannterweise mühsam auszuführen. Figur 2 zeigt einen herkömmlichen Aufputzträger 40, der mit Schrauben an der Wand eines Gebäudes aufliegend fixiert wird und an welchem ein Elektroinstallationsapparat, zu Beispiel eine Steckdose oder ein Schalter, befestigt wird. Die Befestigung des Elektroinstallationsapparates erfolgt an den metallischen Bügeln 41 und 42 des Aufputzträgers 40 ebenfalls mit Schrauben, analog zur Befestigung mit den Schrauben 35 von Figur 1.
[0020] In den Figuren 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel für die Unterputzmontage des Elektroinstallationsapparats 2 mit der Montageeinrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Elektroinstallationsapparat ist im Beispiel ein Schalter oder Taster, er kann aber ein beliebiger Elektroinstallationsapparat für Niederspannung, insbesondere Netzspannung, oder für eine andere Spannung oder für Signale (Kleinspannung) sein. In allen Beispielen sind weitere Elemente für den Elektroinstallationsapparat, wie zum Beispiel Abdeckplatten oder Tastendeckel, nicht dargestellt. Diese Elemente sind herkömmlich und dem Fachmann bekannt und unterscheiden sich für die vorliegende Erfindung nicht von den bekannten Elementen.
[0021] Eine Befestigungsplatte 1 mit einer Vorderseite 11 und einer Rückseite 12 (welche in Figur 8 bezeichnet ist) ist zur Befestigung an einer Wand über einer Wandausnehmung bzw. über einem in der Wand befindlichen Einlasskasten oder an einem Kabelkanal vorgesehen. Die Befestigung an der nur angedeuteten Wand 20 oder am Einlasskasten erfolgt mittels der Schraubenlöcher 36 wie im Stand der Technik bekannt. Indes kann bei der vorliegenden Erfindung die Befestigungsplatte 1 bereits an der Wand befestigt werden, wenn noch kein Elektroinstallationsapparat 2 an der Befestigungsplatte 1 montiert ist. Die Elektroinstallationsapparate können nämlich bei der vorliegenden Erfindung bei bereits an der Wand befestigter Befestigungsplatte mit den jeweiligen elektrischen Leitungen verbunden werden und danach kann der jeweilige Elektroinstallationsapparat von der Vorderseite 11 der Befestigungsplatte her durch deren Montageöffnung 4 in die Wandausnehmung bzw. den Einlasskasten bzw. in den Kabelkanal eingeführt und mittels der noch zu erläuternden Befestigungsmittel an der Befestigungsplatte befestigt werden. Dies ist eine wesentliche Montageerleichterung, insbesondere bei Befestigungsplatten mit mehreren Montageöffnungen 4, wie als Beispiel in Figur 5 dargestellt. Es ist mit der Montageeinrichtung gemäss der Erfindung aber auch möglich, zunächst die Elektroinstallationsapparate an der Befestigungsplatte zu befestigen, dann die Verdrahtung durchzuführen und erst danach die Befestigungsplatte an der Wand zu befestigen.
[0022] Zur Befestigung des jeweiligen Hausinstallationsapparates 2 an der Befestigungsplatte 1 dienen die nachfolgend erläuterten Befestigungsmittel, welche Klemmmittel umfassen, die eine Klemmverbindung zwischen Hausinstallationsapparat und Befestigungsplatte schaffen. Im Beispiel der Figur 3 sind starre Klemmmittel 8 und bewegliche Klemmmittel 7 seitens des Elektroinstallationsapparat vorgesehen. Starre Klemmmittel sind seitens der Befestigungsplatte 1 vorgesehen und werden im Beispiel von deren Vorder- und Rückseite 11 und 12 gebildet. Um Platz für die beweglichen Klemmmittel 7 zu schaffen sind jeweils Ausnehmungen 17 in der Befestigungsplatte vorgesehen. Es könnten im Sinne einer kinematischen Umkehrung auch bewegliche Klemmmittel an der Befestigungsplatte vorgesehen sein und nur starre Klemmmittel am Elektroinstallationsapparat bzw. Adapter, doch wird die erstgenannte Variante mit beweglichen Klemmmitteln nur am Apparat bevorzugt.
[0023] In der Figur 3 und in den weiteren Beispielen sind die apparateseitigen Klemmmittel jeweils an einem Adapter 5 angeordnet, an welchem ein herkömmlicher Elektroinstallationsapparat 2, der ohne Klemmmittel ausgeführt ist, befestigt ist, zum Beispiel mit Schrauben oder mit Nieten befestigt ist. Adapter 5 und Hausinstallationsapparat 2 bilden dann eine Einheit. Wird so vorgegangen, so wird entweder am Installationsort zuerst der Adapter 5 am Elektroinstallationsapparat angeschraubt oder der Lieferant der Elektroinstallationsapparate liefert bereits vormontierte Einheiten aus einem herkömmlichen Elektroinstallationsapparat und einem zugehörigen Adapter 5 mit den Klemmmitteln. Der Einsatz eines Adapters ist aber nur eine Variante der Erfindung, es können auch Elektroinstallationsapparate vorgesehen sein, bei welchen die apparateseitigen Klemmmittel bereits am Apparat selber vorgesehen sind, so dass kein Adapter vorhanden ist. Die Klemmmittel am Elektroinstallationsapparat sind so ausgeführt, wie dies nachfolgend für die Klemmmittel des Adapters beschrieben ist. Als Teil eines Elektroinstallationsapparats können diese Klemmmittel zum Beispiel einstückig mit dem Apparategehäuse gebildet sein.
[0024] In den Beispielen sind jeweils an vier Stellen der Montageöffnung bzw. des Adapters bzw. des Elektroinstallationsapparats Klemmmittel vorgesehen, welche insbesondere umfangmässig gleichmässig um die Montageöffnung herum voneinander beabstandet angeordnet sind. Dies ist ein bevorzugtes Beispiel. Es könnten auch nur drei Klemmmittel entlang des Umfangs vorgesehen sein oder es könnten mehr als vier Klemmmittel entlang des Umfangs der Montageöffnung bzw. des Adapters/ Elektroinstallationsapparats vorhanden sein.
[0025] Figur 5 zeigt als Beispiel eine Befestigungsplatte mit neun Montageöffnungen 4 in schaubildlicher Ansicht auf deren Vorderseite 11. An den Montageöffnungen 4 sind jeweils die Klemmmittel der Befestigungsplatte ebenfalls durch deren Vorderseite 11, die jeweilige Ausnehmung 17 und die Rückseite gebildet, welche in der Figur 5 nicht sichtbar ist.
[0026] Figur 6 zeigt eine Befestigungsplatte 1 mit nur einer Montageöffnung 4 in Draufsicht auf ihre Vorderseite 11. Die nachfolgenden Erläuterungen gelten natürlich auch für Befestigungsplatten mit mehreren Montageöffnungen, wie zum Beispiel die Befestigungsplatte gemäss Figur 5. In Figur 6 ist nur der Adapter 5 dargestellt und nicht der zugehörige Elektroinstallationsapparat, welcher am Adapter 5 befestigt ist, um die Figur zu vereinfachen und die Klemmmittel besser sichtbar zu machen. Der Elektroinstallationsapparat wäre im vorliegenden Beispiel an den beiden Armen 5' des Adapters 5 angeschraubt oder vernietet oder auf andere Weise befestigt. In Figur 9 ist der Adapter 5 alleine in schaubildlicher Darstellung gezeigt, wobei diese Figur beim Verständnis der nachfolgenden Beschreibung der Klemmmittel hilft.
[0027] Figur 6 zeigt die erste Stellung der Klemmmittel, bei welcher der Adapter 5 und die Befestigungsplatte 1 durch die Klemmmittel miteinander verbunden sind bzw. der Elektroinstallationsapparat an der Befestigungsplatte befestigt ist. In einer zweiten, nicht dargestellten Stellung sind die beweglichen Klemmmittel 7 so positioniert, dass sie nicht mehr an der Befestigungsplatte angreifen und in dieser Stellung selbständig verharren, so dass zunächst ein erstes bewegliches Klemmmittel 7 gelöst werden kann und gelöst bleibt und nachfolgend gleichermassen die anderen Klemmmittel 7 nacheinander gelöst werden können, so dass schliesslich der Adapter 5 von der Befestigungsplatte gelöst ist. Dies erleichtert das Lösen im Vergleich zu herkömmlichen Schnappmitteln wesentlich, da einmal gelöste Klemmmittel gelöst bleiben und nicht wie Schnappmittel zurückschnappen.
[0028] Die starren Klemmmittel 8 des Adapters übergreifen als Klemmglied die Vorderseite 11 der Befestigungsplatte 1, welche Vorderseite 11 ein starres Klemmmittel der Befestigungsplatte bildet, und die Klemmmittel 8 liegen auf der Vorderseite 11 auf. Die beweglichen Klemmmittel 7 untergreifen die Rückseite 12 der Befestigungsplatte 1, welche Rückseite 12 ebenfalls ein starres Klemmmittel der Befestigungsplatte 1 bildet, und die beweglichen Klemmmittel 7 liegen als Klemmglied an der Rückseite 12 an, wodurch sich ein Festklemmen des Adapters 5 an der Befestigungsplatte ergibt. In Figur 7, welche das Detail A von Figur 6 zeigt, ist mit Pfeilen B angegeben, in welche Richtung auf das bewegliche Klemmmittel 7 gedrückt wird, nämlich im Wesentlichen radial nach aussen vom Zentrum der Montageöffnung 4 her gesehen, um das Klemmmittel 7 in die erste Stellung zu bringen, bei welchem es die Befestigungsplatte einklemmt und in welcher das Klemmmittel 7 dauerhaft verharrt, solange es nicht aktiv gelöst wird. In Figur 7 ist mit dem Pfeil C angegeben, in welche Richtung das bewegliche Klemmmittel 7 gedrückt wird, nämlich in Gegenrichtung zu den Pfeilen B, wenn es aktiv gelöst wird. Das Klemmmittel 7 gibt somit die Befestigungsplatte 1 frei und das Klemmmittel 7 verharrt dann dauerhaft in der gelösten Stellung. Die beweglichen Klemmmittel 7 können also eines nach dem anderen gelöst werden und verbleiben jeweils in der gelösten Stellung, so dass das Lösen des Adapters 5 von der Befestigungsplatte durch den Installateur sehr einfach ist.
[0029] Figur 8 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Detailansicht von Figur 7. Es ist hier insbesondere ersichtlich, dass im gezeigten Beispiel das jeweilige bewegliche Klemmmittel 7, also das in Richtung der Pfeile B bzw. in Gegenrichtung des Pfeils C bewegliche Klemmmittel 7 vorzugsweise mindestens eine Nase 7' aufweist, welche die Befestigungsplatte 1 untergreift und an deren Rückseite 12 zum Anliegen kommt, wodurch die Befestigungsplatte 1 mit ihrer Vorderseite 11 und ihrer Rückseite 12, welche die starren Klemmmittel der Befestigungsplatte bilden, zwischen den starren Klemmmitteln 8 und den beweglichen Klemmmitteln 7, 7' des Adapters eingeklemmt wird. Dadurch wird der Adapter an der Befestigungsplatte durch die Klemmmittel befestigt. Anstelle der gezeigten Nase 7' können andere Ausformungen vorgesehen sein, welche beim Bewegen des beweglichen Klemmmittels 7 die Befestigungsplatte gegen die starren Klemmmitteln 8 drücken und damit einklemmen.
[0030] Im gezeigten Beispiel verlaufen die Klemmmflächen der Nasen 7' im Wesentlichen koplanar zu der Rückseite 12 der Befestigungsplatte. Diese Ausführung bedingt, dass das bewegliche Klemmmittel 7 auch in vertikaler Richtung des Pfeils D elastisch verformbar ist, so dass bei der Bedienung zur Klemmung nicht nur eine Bewegung in Richtung der Pfeile B erfolgt sondern auch in Richtung des Pfeils D, so dass die Nasen 7' unter die Befestigungsplatte 1 gelangen können. Im beweglichen Klemmmittel 7 sind zur Erleichterung dieser Bewegung bzw. Verkürzung des Klemmmittels 7 in vertikaler Richtung Abwinkelungen 7'' bevorzugt, die dies erleichtern. Die entsprechende Bewegung der Klemmmittel 7 erfolgt automatisch, wenn die Bedienungsperson bzw. der Installateur auf die beweglichen Klemmmittel 7 drückt, da dieser Druck auch eine Kraftkomponente in Richtung D enthält, so dass das bewegliche Klemmmittel sich etwas verkürzt bzw. gestaucht wird, womit die Nasen 7' unter die Befestigungsplatte 1 gelangen. Dort halten die Nasen 7' und die starren Klemmmittel 8 die Befestigungsplatte dann formschlüssig und reibschlüssig fest bzw. bleiben die beweglichen Klemmmittel dauerhaft selbständig in der Klemmstellung fixiert. Beim Lösen der beweglichen Klemmmittel 7 durch Druck auf dieselben in Richtung C tritt eine entgegen gerichtete Bewegung der Klemmmittel 7 in vertikaler Richtung statt, bei welcher sich das Klemmmittel 7 entgegen der vorgängigen Stauchung streckt, womit die Nasen 7' wieder in vertikaler Richtung in eine Position gelangen, in welcher sie nicht mehr unter die Befestigungsplatte 1 ragen, sondern in vertikaler Position auf die Figur 8 bezogen höher liegen als die Rückseite 12. Damit ist die gelöste Stellung des Klemmmittels 7 wieder dauerhaft und selbständig stabil bzw. das Klemmmittel 7 verharrt selbständig in der zweiten, gelösten Stellung, so lange, bis wieder eine Betätigung in Richtung der Pfeile B und D erfolgt. In der gelösten Stellung der Klemmmittel kann der Adapter 5 aus der Montageöffnung 4 entnommen werden.
[0031] Es kann auch auf andere Weise bewirkt werden, dass die Klemmmittel 7 in den beiden Stellungen dauerhaft verharren bzw. dauerhaft klemmend oder dauerhaft gelöst bleiben, je nach Stellung in welche sie durch die Betätigung des Installateurs gebracht worden sind. So kann zum Beispiel die in Figur 8 horizontal verlaufende obere Fläche der Nase 7', welche an der Rückseite 12 der Befestigungsplatte 1 anliegt, anstatt horizontal verlaufend eine schiefe Ebene sein, welche in der Figur 8 nach links hin zu einem vorderen Ende schräg abfallen würde und nur mit ihrem anderen, hinteren Ende in der Klemmstellung an der Rückseite 12 im Eingriff ist. Der Eingriffsbereich kann dabei auch reibungserhöhende Mittel aufweisen. Wird ein solches Klemmmittel 7, das eine Grundstellung aufweist, in welchem die schiefe Ebene nicht an der Rückseite 12 angreift, in Richtung der Pfeile B bewegt, so kommt das hintere Ende der schiefen Ebene mit der Rückseite in Kontakt und klemmt die Befestigungsplatte 1 ein und blockiert sich durch Reibschluss selber an der Befestigungsplatte. Wird das Klemmmittel 7 wieder in Richtung des Pfeils C bewegt, so nimmt es seine Grundstellung ein, in welcher die Befestigungsplatte freigegeben ist und somit der Adapter nach Lösen der einzelnen Klemmmittel aus der Befestigungsplatte nach vorne entnommen werden kann.
[0032] Figur 10 zeigt eine Ausführung der Erfindung, bei welcher ein Aufputzträger anstelle der Befestigungsplatte vorgesehen ist. Seitens des Adapters 5 oder des Elektroinstallationsapparats 2 gelten die zuvor gegebenen Erläuterungen. Im Gegensatz zum bekannten Aufputzträger 40 von Figur 2 weist der Träger 13 der Figur 10 eine Befestigungsplatte 1' auf, von deren Vorderseite 11 eine Hülse 15 nach vorne weg ragt. Diese Hülse 15 weist am vorderen Ende die Montageöffnung 4 auf, welche von einem Bund 14 der Hülse umgeben ist, dessen Vorderseite 11' und dessen in der Figur nicht sichtbare Rückseite die Befestigung des vorbeschriebenen Adapters bzw. des vorbeschriebenen Elektroinstallationsapparats mit den Klemmmitteln 7, 8 erlauben, während der Bund 14 mit der Vorderseite 11' und der Rückseite die starren Befestigungsmittel bildet, wie die zuvor bei der Befestigungsplatte 1 beschrieben worden ist. Die Hülse 15 kann, wie gezeigt, mehrere seitliche Öffnungen aufweisen und besteht im einfachsten Fall nur aus ein paar Trägern, welche den Bund 14 tragen. Auch dies wird vorliegend noch unter den Begriff Hülse fallend verstanden. Figur 11 zeigt erneut einen Elektroinstallationsapparat, in diesem Fall einen zweifachen Schalter oder Taster, welcher im vorbeschriebenen Adapter 5 befestigt ist. Der Adapter 5 wird von vorne in die Hülse 15 eingeführt und mittels der Klemmmittel wie zuvor beschrieben am Bund 14 befestigt und ist auch wie zuvor beschrieben erneut lösbar. Figur 12 zeigt den befestigten Zustand.
[0033] Die Figuren 13 und 14 zeigen weitere Beispiele für Adapter 5 mit ihren Mitteln 5'' zur Befestigung eines herkömmlichen Elektroinstallationsapparats, welcher im Beispiel von Figur 13 eine Dreifachsteckdose ist und im Fall von Figur 14 eine Anschlussdose für Koaxialkabel.
[0034] Die Figuren 15 und 16 zeigen die Ausführung der Erfindung für die Montage in einer Hohlwand 20. Dabei zeigt Figur 15 eine Befestigungsplatte 1 bei welcher dieselben Bezugszeichen wie bei den zuvor erläuterten Beispielen dieselben Funktionselemente umfassen. An der Befestigungsplatte 1 von Figur 15 kann somit auf die beschriebene Weise ein Elektroinstallationsapparat ohne oder mit Adapter von der Vorderseite montiert und mit den Klemmmitteln befestigt werden. Die Befestigungsplatte 1 weist einen von deren Rückseite wegragenden Topf 30 auf oder eine Hülse, welcher Topf die Funktion eines Einlasskastens übernimmt und in welchem der Elektroinstallationsapparat zu liegen kommt. In diesem Beispiel ist der Topf einstückig mit der Befestigungsplatte gebildet und insbesondere aus Kunststoff gebildet. Figur 16 zeigt eine Befestigungsplatte 1 bei welcher dieselben Bezugszeichen wie bei den zuvor erläuterten Beispielen dieselben Funktionselemente umfassen. An der Befestigungsplatte 1 von Figur 15 kann somit auf die beschriebene Weise ein Elektroinstallationsapparat ohne oder mit Adapter von der Vorderseite montiert und mit den Klemmmitteln befestigt werden. Die Befestigungsplatte 1 weist einen von deren Rückseite wegragenden Topf 33 auf oder eine Hülse, welcher Topf die Funktion eines Einlasskastens übernimmt und in welchem der Elektroinstallationsapparat zu liegen kommt. In diesem Beispiel ist der Topf separat von der Befestigungsplatte gebildet und es sind Befestigungmittel vorgesehen, welche die Befestigung des Topfes an der Befestigungsplatte erlauben. Im gezeigen Beispiel sind die Rastbefestigungsmittel 34. In diesem Beispiel ist die Befestigungsplatte 1 vorzugsweise aus Metall gebildet, wie in der Regel auch bei den Beispielen der Figuren 3 bis 8, und der Topf 33 oder die Hülse ist insbesondere aus Kunststoff gebildet, insbesondere einstückig mit den Rastbefestigungsmitteln 34. Die Befestigungsplatte gemäss diesen Ausführungsbeispielen wird an der Hohlwand befestigt und ragt in diese hinein. Dann kann der Elektroinstallationsapparat mit den elektrischen Leitungen verbunden werden, die aus der Montageöffnung 4 herausgeführt sind und kann nachfolgend mit den erläuterten Klemmmitteln montiert und befestigt werden.
[0035] Somit wird bei einer Montageeinrichtung für Elektroinstallationsapparat vorgesehen, dass Befestigungsmittel für den Elektroinstallationsapparat 2 mit starren Klemmmitteln 8, 11, 12 sowie bewegbaren Klemmmittel 7 mit zwei wahlweise bewirkbaren unterschiedlichen Stellungen vorhanden sind. In den beiden Stellungen verharren die bewegbaren Klemmmittel jeweils selbständig und dauerhaft, wobei in der ersten Stellung der bewegbaren Klemmmittel eine Klemmbefestigung des Elektroinstallationsapparats oder des Adapters durch die starren und bewegbaren Klemmmittel an der Befestigungsplatte bewirkbar ist und in der zweiten Stellung der bewegbaren Klemmmittel eine Freigabe des Elektroinstallationsapparats bzw. des Adapters von der Befestigungsplatte bewirkbar ist.
[0036] Während in der vorliegenden Anmeldung bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und in auch anderer Weise innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann.

Claims (10)

1. Montageeinrichtung für die Montage mindestens eines Elektroinstallationsapparates in einer Wandausnehmung, umfassend eine Befestigungsplatte (1) mit einer Vorderseite (11) und einer Rückseite (12), wobei die Befestigungsplatte Mittel (36) aufweist, welche zur Befestigung der Befestigungsplatte an der Wand (20) über der Wandausnehmung vorgesehen sind, und wobei die Befestigungsplatte mindestens eine Montageöffnung (4) für den mindestens einen Elektroinstallationsapparat aufweist, welche Montageöffnung so ausgestaltet ist, dass der Elektroinstallationsapparat von der Vorderseite (11) der Befestigungsplatte durch die Montageöffnung hindurch an der Befestigungsplatte montierbar ist und entweder die Befestigungsplatte Befestigungsmittel umfasst, welche geeignet sind mit Befestigungsmitteln des Elektroinstallationsapparats oder mit Befestigungsmitteln eines Adapters (5) des Elektroinstallationsapparats zusammenzuwirken, welche zur Befestigung des in der Wandausnehmung angeordneten Elektroinstallationsapparats an der Befestigungsplatte (1) eingerichtet sind, wobei die Befestigungsmittel starre Klemmmittel (8, 11, 12) sowie bewegbare Klemmmittel (7) mit zwei wahlweise bewirkbaren unterschiedlichen Stellungen umfassen, in welchen beiden Stellungen die bewegbaren Klemmmittel jeweils selbständig dauerhaft verharren, wobei in der ersten Stellung der bewegbaren Klemmmittel eine Klemmbefestigung des Elektroinstallationsapparats oder des Adapters durch die starren und bewegbaren Klemmmittel an der Befestigungsplatte bewirkbar ist und in der zweiten Stellung der bewegbaren Klemmmittel eine Freigabe des Elektroinstallationsapparats oder des Adapters von der Befestigungsplatte bewirkbar ist.
2. Montageeinrichtung für die Montage mindestens eines Elektroinstallationsapparats (2) auf einer Wand, umfassend einen Träger (13) mit einer Befestigungsplatte (1'), wobei der Träger Mittel (36) aufweist, welche zur Befestigung der Befestigungsplatte (1') anliegend an der Wand vorgesehen sind und eine von der Befestigungsplatte (1') nach vorne wegragende Hülse (15) aufweist, welche an ihrer Vorderseite mindestens eine Montageöffnung (4) mit einem Bund (14) aufweist, welche Montageöffnung so ausgestaltet ist, dass der Elektroinstallationsapparat von der Vorderseite der Hülse durch die Montageöffnung hindurch montierbar ist, und wobei entweder der Bund Befestigungsmittel umfasst, welche geeignet sind mit Befestigungsmitteln des Elektroinstallationsapparats oder mit Befestigungsmitteln eines Adapters (5) des Elektroinstallationsapparats zusammenzuwirken, welche zur Befestigung des in der Hülse angeordneten Elektroinstallationsapparats an dem Bund (14) eingerichtet sind, wobei die Befestigungsmittel starre Klemmmittel (8, 11) sowie bewegbare Klemmmittel (7) mit zwei wahlweise bewirkbaren unterschiedlichen Stellungen umfassen, in welchen beiden Stellungen die bewegbaren Klemmmittel jeweils selbständig dauerhaft verharren, wobei in der ersten Stellung der bewegbaren Klemmmittel eine Klemmbefestigung des Elektroinstallationsapparats oder des Adapters durch die starren und bewegbaren Klemmmittel an dem Bund der Befestigungsplatte (1') bewirkbar ist und in der zweiten Stellung der bewegbaren Klemmmittel eine Freigabe des Elektroinstallationsapparats oder des Adapters von dem Bund (14) der Befestigungsplatte (1') bewirkbar ist.
3. Montageeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Befestigungsmittel starre erste Klemmmittel an der Befestigungsplatte umfassen, welche geeignet sind mit in die beiden Stellungen bewegbare zweite Klemmmittel des Elektroinstallationsapparats bzw. des Adapters zusammenzuwirken, wobei die zweiten Klemmmittel jeweils mindestens ein die Vorderseite (11) der Befestigungsplatte oder die Vorderseite (11') des Bunds (14) der Montageöffnung übergreifendes erstes Klemmglied (8) und jeweils mindestens ein die Rückseite (12) der Befestigungsplatte oder die Rückseite des Bund (14) der Montageöffnung in der ersten Stellung der Klemmmittel untergreifendes zweites Klemmglied aufweisen, wobei das zweite Klemmglied eine elastisch verformbare Halterung umfasst, welche sich elastisch verkürzend stauchbar ist, wenn das zweite Klemmglied die Rückseite oder den Bund untergreift und welche sich elastisch verlängernd ausdehnbar ist, wenn das zweite Klemmglied die Rückseite oder den Bund freigibt.
4. Montageeinrichtung nach einem des Ansprüche 1 und 2 und nach Anspruch 3, wobei die Befestigungsplatte eine rückseitig wegragende Hülse oder einen rückseitig wegragenden Topf (30; 33) aufweist, wobei die Hülse oder der Topf einstückig mit der Befestigungsplatte ausgeführt sind oder wobei die Hülse oder der Topf von der Befestigungsplatte separate Elemente sind, welche mit dieser durch Rastmittel verbunden sind.
5. Elektroinstallationsapparat für eine Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Elektroinstallationsapparat mehrere Klemmmittel aufweist, welche bewegbar in die erste und in die zweite Stellung bringbar sind.
6. Adapter für eine Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Adapter (5) mehrere Klemmmittel zur Befestigung des Adapters an die Befestigungsplatte aufweist sowie Befestigungsmittel (5', 5'') zur Befestigung eines Elektroinstallationsapparates an den Adapter aufweist.
7. Befestigungsplatte für eine Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Befestigungsplatte starre Klemmmittel aufweist, und insbesondere zusätzlich vier regelmässig um die Montageöffnung (4) verteilte und zur Montageöffnung hin offene Ausnehmungen (17) aufweist.
8. Befestigungsplatte nach Anspruch 7, wobei die Befestigungsplatte eine rückseitig wegragende Hülse oder einen rückseitig wegragenden Topf aufweist, wobei die Hülse oder der Topf einstückig mit der Befestigungsplatte ausgeführt sind oder wobei die Hülse oder der Topf von der Befestigungsplatte separate Elemente sind, welche mit dieser durch Rastmittel verbunden sind.
9. Verfahren zur Montage eines Elektroinstallationsapparats mittels einer Montageeinrichtung nach Anspruch 1, wobei über einer Wandausnehmung, in welche elektrische Leitungen der Installation geführt sind, eine Befestigungsplatte (1) befestigt wird oder welche Befestigungsplatte noch lose, ohne Wandbefestigung vorgesehen wird, welche Befestigungsplatte eine oder mehrere Montageöffnungen (4) aufweist, wobei der Elektroinstallationsapparat (2), der mit Befestigungsmitteln versehen ist, ausserhalb der Wandausnehmung mit einzelnen der elektrischen Leitungen verbunden wird, welche durch die jeweilige Montageöffnung (4) geführt sind, wobei die Befestigungsmittel erste und zweite Klemmmittel aufweisen, und wobei der Elektroinstallationsapparat mittels der Klemmmittel an der Befestigungsplatte befestigt wird oder zuvor befestigt worden ist, indem der Elektroinstallationsapparat durch die Montageöffnung hindurch in die Wandausnehmung eingeführt und alle zweiten Klemmmittel an den zugehörigen ersten Klemmmittel durch Verbringung in die erste Stellung in Eingriff gebracht werden, wobei in der zweiten Stellung der bewegbaren Klemmmittel eine Freigabe des Elektroinstallationsapparats oder des Adapters von der Befestigungsplatte bewirkbar ist.
10. Verfahren zur Befestigung eines Elektroinstallationsapparats mittels einer Montageeinrichtung nach Anspruch 2, wobei auf einer Wand, auf welcher elektrische Leitungen der Installation geführt sind, ein Träger (13) an der Wand befestigt wird, welcher mindestens eine Hülse mit einem die Montageöffnung (4) umgebenden Bund (14) aufweist, wobei der Elektroinstallationsapparat, der mit Befestigungsmitteln versehen ist, ausserhalb der Hülse mit einzelnen elektrischen Leitungen verbunden wird, welche auf der Wand verlaufend in den Träger geführt sind, wobei die Befestigungsmittel erste und zweite Klemmmittel aufweisen, und wobei nachfolgend der Elektroinstallationsapparat mittels der Klemmmittel an dem Bund der Hülse befestigt wird, indem der Elektroinstallationsapparat durch die Montageöffnung in die Hülse eingeführt und alle zweiten Klemmmittel an den zugehörigen ersten Klemmmittel durch Verbringung in die erste Stellung in Eingriff gebracht werden, wobei in der zweiten Stellung der bewegbaren Klemmmittel eine Freigabe des Elektroinstallationsapparats oder des Adapters von dem Bund (14) der Befestigungsplatte (1') bewirkbar ist.
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