CH712156A2 - Wand für ein Gebäude, Bewehrung für eine Wand und Verfahren zur Herstellung einer Betonwand. - Google Patents

Wand für ein Gebäude, Bewehrung für eine Wand und Verfahren zur Herstellung einer Betonwand. Download PDF

Info

Publication number
CH712156A2
CH712156A2 CH00192/17A CH1922017A CH712156A2 CH 712156 A2 CH712156 A2 CH 712156A2 CH 00192/17 A CH00192/17 A CH 00192/17A CH 1922017 A CH1922017 A CH 1922017A CH 712156 A2 CH712156 A2 CH 712156A2
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
glass
wall
concrete
elements
reinforcement
Prior art date
Application number
CH00192/17A
Other languages
English (en)
Other versions
CH712156B1 (de
Inventor
Menzi Claudio
Original Assignee
Menzi Claudio
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Menzi Claudio filed Critical Menzi Claudio
Publication of CH712156A2 publication Critical patent/CH712156A2/de
Publication of CH712156B1 publication Critical patent/CH712156B1/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/54Slab-like translucent elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/044Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres of concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/06Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres reinforced
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G15/00Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels
    • E04G15/06Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels for cavities or channels in walls of floors, e.g. for making chimneys
    • E04G15/061Non-reusable forms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wand (20) aus einem Gussmaterial für ein Gebäude, bevorzugt eine Wand aus Beton. Sie umfasst eine erste Oberfläche und eine zweite zur ersten beabstandete Oberfläche und zumindest ein Glaselement (2) mit einer Längsachse. Das Glaselement (2) weist einen ersten Endbereich auf, der im Bereich der ersten Oberfläche angeordnet ist und von aussen sichtbar ist und einen zweiten Endbereich, der im Bereich der zweiten Oberfläche angeordnet ist und von aussen sichtbar ist. Die Längsachse erstreckt sich vom ersten zum zweiten Endbereich, wobei das Glaselement (2) eine Mantelfläche aufweist, die sich vom ersten Endbereich zum zweiten Endbereich erstreckt. Zumindest ein Teil der Mantelfläche ist von dem Gussmaterial umschlossen, wobei zwischen Mantelfläche und Gussmaterial eine Hülse, bevorzugt ein Stahlrohr, angeordnet ist. Durch die Hülse ist das Glaselement (2) während des Verdichtens des Gussmaterials, insbesondere des Betons, geschützt. Die so geschaffene Wand erhält durch Sonnenlicht oder einer künstlichen Beleuchtung einen Lichteffekt und vermittelt eine optische Einheit, weil der Baukörper mit den Glaselementen (2) «verschmilzt». Es können so grafische Muster, Motive, Firmenlogos und andere Variationen mit Glaselementen in verschiedenen Formen oder Farben in die Wand eingebaut werden.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betonwand für ein Gebäude, eine Armierung für eine Betonwand und ein Verfahren zur Herstellung einer Betonwand gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
[0002] Glasbausteine werden im heutigen Bauwesen so eingesetzt, dass diese aufeinandergestapelt, gemauert werden. Diese ersetzen dadurch teilweise Wände oder Fenster. Dieses Verfahren ermöglicht aber keinen nahtlosen Einbau in einen Betonkörper. Die optische Einheit und Verschmelzung mit dem Betonkörper kann dadurch nicht erreicht werden. Das vorliegende Verfahren kann auch bei tragenden Wänden angewendet werden, was beim herkömmlichen Verfahren nicht immer der Fall ist. Weiter gibt es eine Firma, die grossformatige Betonplatten im eigenen Werk anfertigt. Dabei handelt es sich nicht um herkömmlichen Beton. Herkömmlicher Beton besteht aus drei bis vier Zutaten, dieser Beton besteht aus 16 speziellen Zutaten. Die maximale Länge der Platten beträgt 2500 mm maximal. Die maximale Breite beträgt 1250 mm. Auch gebogene Platten sind möglich. Die Platten können mit Sonnenlicht oder künstlichem Licht (LED-Panel) hinterleuchtet werden. Eine Platte enthält 500 Schichten an speziellem Beton und Gittergewebe (mit Glasfaserkabel ausgestattet). Kostenpunkt für ein LED-Lavabo ca. 10 000 Euro. Dieses Verfahren kann nicht direkt an der Baustelle ausgeführt werden und auch nicht direkt an der Betonwand. Die Kosten für solche Ausführungen entsprechen dem grossen Aufwand und können nicht von der grossen Mehrheit angewendet werden.
[0003] EP 2 177 332 A1 zeigt Bauelemente, umfassend eine erste Schicht aus einem Gussmaterial, eine Isolierschicht und eine zweite Schicht aus einem Gussmaterial, wobei Lichtleitfasern von einer äusseren, der Isolierschicht abgewandten Seite der Oberfläche der ersten Schicht durch diese hindurch, durch die Isolierschicht und durch die zweite Schicht hindurch zu der Oberfläche der zweiten Schicht, die der Isolierschicht abgewandt ist, eingebettet sind.
[0004] Die Bauelemente haben den Nachteil, dass sie aufwändig in der Herstellung und daher teuer sind. Zudem können die Lichtleitfasern nur zwischen den Schichten angeordnet werden.
[0005] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu übenwinden. Insbesondere soll eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt werden, die einfach und kostengünstig herstellbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Patentansprüchen definierte Vorrichtung und das in den unabhängigen Patentansprüchen definierte Verfahren gelöst. Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
[0007] Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Wand aus einem Gussmaterial für ein Gebäude. Die Betonwand umfasst eine erste Oberfläche, eine zweite zur ersten beabstandete Oberfläche und zumindest ein Glaselement mit einer Längsrichtung. Das Glaselement weist einen ersten Endbereich auf, der im Bereich der ersten Oberfläche angeordnet ist und von aussen sichtbar ist. Das Glaselement weist einen zweiten Endbereich auf, der im Bereich der zweiten Oberfläche angeordnet ist und von aussen sichtbar ist. Die Längsachse erstreckt sich vom ersten zum zweiten Endbereich.
[0008] Das Glaselement weist weiter eine Mantelfläche auf, die sich vom ersten Endbereich zum zweiten Endbereich erstreckt. Zumindest ein Teil der Mantelfläche wird von dem Gussmaterial umschlossen. Erfindungsgemäss ist zwischen Mantelfläche und Gussmaterial eine Hülse, bevorzugt ein Stahlrohr, angeordnet.
[0009] Durch die Hülse ist das Glaselement während einem Verdichten des Gussmaterials geschützt.
[0010] Die Wand aus einem Gussmaterial für ein Gebäude ist bevorzugt eine Betonwand.
[0011] Bevorzugt ist zwischen der Mantelfläche und der Ummantelung ein reflektierendes Material, bevorzugt eine in Richtung des Glaselements reflektierende Folie, angeordnet.
[0012] Dadurch wird Licht effizienter durch die Glasstange geleitet.
[0013] Bevorzugt ist das Glaselement als Glasstange ausgebildet ist, die einen Durchmesser von mindestens 10 mm aufweist.
[0014] Dadurch kann mehr Licht durch das Glaselement geleitet werden.
[0015] Bevorzugt wird die Mantelfläche in zumindest einem Teil des ersten und/oder zweiten Endbereiches nicht von der Hülse umschlossen. Besonders bevorzugt hat der Teil eine Länge von 1 cm bis 3 cm, vorteilhaft 2 cm.
[0016] Dadurch ist die Hülse von aussen nicht sichtbar. Dadurch ist die Hülse nicht an der ersten Oberfläche und ver-schleisst nicht.
[0017] Bevorzugt wird ein Zwischenraum zwischen Träger und Mantelfläche durch eine Dichtung verschlossen. Besonders bevorzugt wird die Dichtung durch ein Klebeband ausgebildet.
[0018] Dadurch wird verhindert, dass das Gussmaterial in den Zwischenraum eindringt.
[0019] Bevorzugt verläuft die Glasstange in einem Winkel von 0° bis 60° zu einer Normalen einer der Oberflächen.
[0020] Dadurch kann einfallendes Sonnenlicht besser geleitet werden.
[0021] Bevorzugt weist die Wand zumindest zwei Bewehrungselemente, bevorzugt Bewehrungsgitter, auf, an denen die Glasstange fixiert ist.
[0022] Dadurch kann die Glasstange vor einem Vergiessen des Gussmaterials fixiert werden.
[0023] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Gebäude mit einer erfindungsgemässen Wand.
[0024] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Bewehrung zum Vergiessen mit einem Gussmaterial. Die Bewehrung umfasst ein erstes und ein zweites Bewehrungselement, die im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Die Armierung umfasst zumindest ein Glaselement, das sich vom ersten Bewehrungselement zum zweiten Bewehrungselement erstreckt, und an den Bewehrungselementen fixiert ist.
[0025] Dadurch kann eine Wand mit einem Glaselement einfach und schnell bereitgesellt werden, da eine solche Armierung auch ausserhalb der Baustelle vorbereitet werden kann.
[0026] Bevorzugt sind die Bewehrungselemente miteinander an zumindest einer Schweissung verbunden sind. Besonders bevorzugt bilden einen die Bewehrungselemente einen Gitterkorb.
[0027] Dadurch ist die Bewehrung einfacher zu transportieren.
[0028] Bevorzugt ist das Glaselement durch zumindest ein Befestigungsmittel mit einem der Bewehrungselemente verbunden. Bevorzugt ist das Befestigungsmittel ein Kabelbinder. Zusätzlich oder alternativ kann das Glaselement mit den Bewehrungselementen verschweisst werden.
[0029] Dadurch kann das Glaselement einfach und schnell mit den Bewehrungselementen verbunden werden.
[0030] Zusätzlich oder alternativ ist das Glaselement mit den Bewehrungsmitteln verschweisst oder verklebt.
[0031] Bevorzugt ist das Glaselement als Glasstange ausgebildet, die einen Durchmesser von mindestens 10 mm aufweist.
[0032] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Betonwand. Das Verfahren enthält die Schritte: - Bereitstellen einer ersten und einer zweiten Armierung, bevorzugt eines ersten und eines zweiten Armierungsgitters - Verbinden einer Glasstange mit der ersten Armierung - Verbinden der Glasstange mit der zweiten Armierung, - Einsetzen der Armierungen und der Glasstange in eine Verschalung für eine Betonwand - Einbringen von Beton in die Verschalung - Aushärten des Betons.
[0033] Bevorzugt enthält das Verfahren zusätzlich den Schritt: Verbinden, bevorzugt Verschweissen, der ersten und der zweiten Armierung.
[0034] Weiter bevorzugt wird das Einsetzen der Armierungen vor dem Einbringen des Betons durchgeführt.
[0035] Bevorzugt enthält das Verfahren zusätzlich den Schritt: Fixieren, zumindest einer der Armierungen, bevorzugt beider, an der Verschalung.
[0036] Dadurch kann eine Position der Glaselemente sicher bestimmt werden.
[0037] Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausführungsbeispiele, welche in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert.
[0038] Es zeigen:
Fig. 1 : schematische Ansichten verschiedener erfindungsgemässer Glaselemente,
Fig. 2: schematische Ansichten von Gitterrastervorlagen,
Fig. 3: eine schematische Ansicht einer Montage eines Glaselementes,
Fig. 4: eine schematische Ansicht von zwei Bewehrungsgittern,
Fig. 5: eine schematische Ansicht einer Bewehrung,
Fig. 6: eine schematische Ansicht einer Bewehrung mit einer Verschalung,
Fig. 7: eine schematische Darstellung von Fertigstellungsarbeiten,
Fig. 8/9: eine schematische Ansicht eines Glaselementes in eine Bindestelle
Fig. 10/11: eine schematische Ansicht eines Glaselementes in einem Mauerwerk, und
Fig. 12: schematische Ansichten von Schnitten von verschiedenen Betonwänden.

Claims (10)

  1. [0039] Fig. 1 zeigt verschiedene Glaselemente für den Einbau in eine Wand. Basierend auf dem gewünschten Produkt kann der Kunde verschiedene Formen und Farben der Glaselemente bestimmen. [0040] Die Glaseinlagen können in verschiedenen Formen und Farben in eine Betonwand eingebaut werden. Den Lichteffekt erhält man durch das Sonnenlicht. Um den Effekt zu erhöhen, können die Glaseinlagen in einem bestimmten Winkel zur Sonne eingebaut werden. In Innenräumen kann man diesen Effekt in allen erdenklichen Varianten und Farben mit einer künstlichen Beleuchtung erzeugen. Es können auch Lichtspiele angewendet werden. [0041] Fig. 2 zeigt verschiedene Anordnungen von Glaselementen in einer Wand. Es können grafische Muster, Motive, Firmenlogos, Beschriftungen und weitere verschiedene Variationen gewählt werden. Als Vorbereitung für die Planung benötigt man im Massstab vorgedruckte Gitterrastervorlagen 1 wie in Fig. 2 gezeigt, beispielsweise in einer Grösse von 15 x 15 cm oder 10 x 10 cm. In diesen werden die gewünschten grafischen Muster oder Beschriftungen vorgängig eingezeichnet. Daran kann das benötigte Material vorgängig eruiert werden. [0042] Fig. 3 zeigt ein Glaselement 2, das als Glaseinlage in eine Betonwand eingelegt werden kann. Für die Einlage in eine Betonwand werden die Glaselemente mit einer reflektierenden Folie 3 eingewickelt um den Lichteffekt zu erhöhen und anschliessend in ein Stahlrohr 4 eingeführt. So können diese geschützt im Baukörper eingelegt werden. Das Stahlrohr kann an beiden Enden 2cm kürzer sein als die Glaseinlage, damit das Schutzmantelrohr an der Betonoberfläche nicht sichtbar wird. Die Übergänge vom Glas zum Stahlrohr werden mit Klebeband 5 abgedichtet. Zum Schluss werden die Enden der Glaselemente mit Filzpuffern abgedeckt 4. Dies dient dem Schutz der Glaskörper und zugleich auch als Puffer um die Unebenheiten und den Druck der Betonwandschalung auszugleichen. [0043] Fig. 4 zeigt einen Gitterkorb zur Montage der Glaselemente. Zur Erstellung eines Gitterkorbes werden Bewehrungselemente ausgebildet als Bewehrungsmatten 1 auf die Grösse des Motivs oder der Beschriftung zugeschnitten. Dabei werden zwei Bewehrungsmatten 1 gleich zugeschnitten. Anschliessend werden diese synchron zusammengeschweisst
  2. 2. Nun wird dieser zusammengeschweisste Gitterkorb zusammen mit den Glaselementen auf die Baustelle transportiert. [0044] Fig. 5 zeigt einen Gitterkorb mit mehreren montierten Glaselementen. Auf der Baustelle werden die geschützten Glaselemente 1 mit Kabelbindern 2 in den Gitterkorb montiert und falls notwendig, mit Schweissnähten 3 fixiert. [0045] Glaseinlagen z.B. Glasstangen werden vorgefertigt, zugeschnitten und mit einem Mantelrohr geschützt(siehe Fig. 3) und in die Bewehrung (siehe Fig. 6) eines Baukörpers montiert und fixiert. Die Montage in den Betonbaukörper wird mit vorgefertigten Gitterkörben und Verstrebungen so eingebaut, dass ein Verrücken unmöglich ist. Dieses Verfahren ermöglicht einen nahtlosen Einbau (siehe Fig. 6) der entsprechenden Glaseinlagen. Dadurch «verschmilzt» der Baukörper mit den Glaseinlagen und vermittelt das Bild einer optischen Einheit. [0046] Fig. 6 zeigt den Gitterkorb in einer Verschalung für eine Betonwand. Im Vorfeld erstellt der Maurer die Schalung der Betonwand 1, des vorgesehenen Bauteils so, dass anschliessend ein Eisenleger die erste und zweite Lage der üblichen Bewehrung 2 verlegen kann. Nun wird der Gitterkorb 3 in der gewünschten Höhe und Richtung exakt ausgerichtet, fixiert und montiert. Optimal mit Punktschweissnähten 4, damit ein Verrücken unmöglich gemacht wird. Nach Abschluss dieser Arbeiten ergänzt der Eisenleger die dritte und vierte Lage der Bewehrung 5. Nun kann der Maurer die Wand zuschalen 6. Anschliessend wird der Beton 7 mit Hilfe eines Krans in die Schalung eingebracht und vibriert Gerät zur Verdichtung des Betons. Der Beton härtet während 1-2 Tagen aus. [0047] Nach ca. einer Woche werden die Schutz- und Pufferzonen 1 der Glaselemente entfernt wie in Fig. 7 gezeigt. Falls notwendig, werden die Stirnseiten 18 des Glaselements 2 poliert. Fig. 7 zeigt wie Pufferzone entfernt wird und das Glaselement 2 poliert wird. [0048] Fig. 8 zeigt eine Wand mit einer Bindstelle 3. An der Bindstelle 3 kann ein Glaselement an bestehenden Betonwänden 1 hinzugefügt werden. Im Vorfeld müssen Verschlusszapfen 2 der Bindstelle 3 entfernt werden. [0049] Fig. 9 zeigt einen Einbau eines Glaselementes. Das zugeschnittene Glaselement 1 wird eine Folie 2 eingewickelt und mit farblosem Silikon 3 in die bestehende Bindstelle 4 der Betonwand 5 eingeklebt. [0050] Fig. 10 zeigt eine Montage in ein Sichtmauerwerk. Die Glasbauteile werden in einer der Lagerfugen 1 platziert. Dies geschieht gleichzeitig mit der Erstellung des Mauenwerks 2. [0051] Fig. 11 zeigt eine Montage in verputztes oder isoliertes Mauerwerk. Mit Hilfe einer Schablone wird das Motiv auf das noch rohe Mauerwerk angezeichnet. Anschliessend werden die Muster je nach Durchmesser gebohrt und die Glaselemente eingeklebt. Die Länge der Glaseinlage richtet sich nach einer Dicke oder nach dem Aufbau des Verputzes. [0052] Fig. 12a illustriert schematisch den nahtlosen Einbau von Glaselementen in eine Betonwand. In Fig. 12b und c ist der nachträgliche Einbau von Glaselementen in bestehende Baukörper schematisch illustriert. Patentansprüche
    1. Wand (20) aus einem Gussmaterial für ein Gebäude, bevorzugt eine Wand aus Beton, umfassend: - eine erste Oberfläche und eine zweite zur ersten beabstandete Oberfläche und - zumindest ein Glaselement mit einer Längsachse, wobei das Glaselement (2) -einen ersten Endbereich (18) aufweist, der im Bereich der ersten Oberfläche angeordnet ist und von aussen sichtbar ist; und - einen zweiten Endbereich (18) aufweist, der im Bereich der zweiten Oberfläche angeordnet ist und von aussen sichtbar ist, und - wobei sich die Längsachse vom ersten zum zweiten Endbereich erstreckt und - wobei das Glaselement eine Mantelfläche aufweist, die sich vom ersten Endbereich zum zweiten Endbereich erstreckt, und - wobei zumindest ein Teil der Mantelfläche von dem Gussmaterial umschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Mantelfläche und Gussmaterial eine Hülse, bevorzugt ein Stahlrohr (4), angeordnet ist.
    2. Wand gemäss einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Mantelfläche und der Ummantelung ein reflektierendes Material, bevorzugt eine in Richtung des Glaselements reflektierende Folie (3), angeordnet ist.
  3. 3. Wand gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche in zumindest einem Teil des ersten und/oder zweiten Endbereiches nicht von der Hülse umschlossen wird.
  4. 4. Wand gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenraum zwischen Hülse und Mantelfläche durch eine Dichtung verschlossen wird, bevorzugt durch ein Klebeband (5).
  5. 5. Wand gemäss einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand zumindest zwei Bewehrungselemente, bevorzugt Bewehrungsgitter, aufweist, an denen die Glasstange fixiert ist.
  6. 6. Gebäude mit einer Wand gemäss einem der vorherigen Ansprüche.
  7. 7. Bewehrung (12) zum Vergiessen mit einem Gussmaterial, umfassend ein erstes und ein zweites Bewehrungselement, wobei die Bewehrungselemente im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, und zumindest ein Glaselement aufweist, das sich vom ersten Bewehrungselement zum zweiten Bewehrungselement erstreckt, und an den Bewehrungselementen fixiert ist.
  8. 8. Armierung gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das die Bewehrungselemente miteinander an zumindest einer Schweissung verbunden sind und bevorzugt einen Gitterkorb bilden (13).
  9. 9. Armierung gemäss Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Glaselement durch zumindest ein Befestigungsmittel, bevorzugt ein Kabelbinder, mit einem der Bewehrungselemente verbunden ist.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung einer Gusswand, insbesondere einer Betonwand, umfassend die Schritte: - Bereitstellen einer ersten und einer zweiten Armierung, bevorzugt eines ersten und eines zweiten Armierungsgitters - Verbinden einer Glasstange mit der ersten Armierung - Verbinden der Glasstange mit der zweiten Armierung, - Einsetzen der Armierungen und der Glasstange in eine Verschalung für eine Betonwand - Einbringen von Beton in die Verschalung - Aushärten des Betons.
CH00192/17A 2016-02-20 2017-02-20 Wand für ein Gebäude, Bewehrung für eine Wand und Verfahren zur Herstellung einer Wand aus Gussmaterial, insbesondere Betonwand. CH712156B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH00235/16A CH712145A1 (de) 2016-02-20 2016-02-20 Verfahren zum nahtlosen Einbau von Glaskörpern in Baukörper.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
CH712156A2 true CH712156A2 (de) 2017-08-31
CH712156B1 CH712156B1 (de) 2021-11-30

Family

ID=59699399

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH00235/16A CH712145A1 (de) 2016-02-20 2016-02-20 Verfahren zum nahtlosen Einbau von Glaskörpern in Baukörper.
CH00192/17A CH712156B1 (de) 2016-02-20 2017-02-20 Wand für ein Gebäude, Bewehrung für eine Wand und Verfahren zur Herstellung einer Wand aus Gussmaterial, insbesondere Betonwand.

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH00235/16A CH712145A1 (de) 2016-02-20 2016-02-20 Verfahren zum nahtlosen Einbau von Glaskörpern in Baukörper.

Country Status (1)

Country Link
CH (2) CH712145A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2021102900A (ja) * 2019-12-26 2021-07-15 大成建設株式会社 光透過性コンクリート体

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005021859U1 (de) * 2004-11-30 2011-01-05 Matschoss, Florian Lichtelement
HU226967B1 (en) * 2007-07-11 2010-03-29 Aron Losonczi Light transmitting building block, manufacturing method for the same and lining element
FR2965283B3 (fr) * 2010-09-28 2012-11-09 Fabrice Gerard Serge Blin Element de pilier en beton constitue de plusieurs parties, pouvant permettre l'integration d'un eclairage, ou d'un gyrophare de portail electrique

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2021102900A (ja) * 2019-12-26 2021-07-15 大成建設株式会社 光透過性コンクリート体

Also Published As

Publication number Publication date
CH712156B1 (de) 2021-11-30
CH712145A1 (de) 2017-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005041082A1 (de) System und Verfahren zur Herstellung von gedämmten Hohlwänden
EP2444560A2 (de) Bauwerk mit mindestens einem gekrümmten Konstruktionselement aus Beton sowie ein Verfahren zur Erstellung eines derartigen Bauwerks
DE2142894C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer durchlaufenden Schlitzwand
DE102006031832A1 (de) Bauteil und ein Verfahren zur Herstellung eines Bauteils
AT407886B (de) Bauelement zur verkleidung der fassaden von bauwerken und verfahren zur herstellung eines solchen bauelementes
CH712156A2 (de) Wand für ein Gebäude, Bewehrung für eine Wand und Verfahren zur Herstellung einer Betonwand.
DE3933490C2 (de) Verbindung von vorgefertigten armierten Betonelementen
DE2227068A1 (de) Verfahren zur errichtung von betonbauten und element zur ausuebung desselben
EP2140992A2 (de) Herstellung von Bauelementen, insbesondere von Wand- oder Fassadenelementen
DE875403C (de) Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung
EP1890001A1 (de) Sondertübbing für den Tunnelausbau
AT414247B (de) Bauwerk
DE2604533C3 (de) Auflagerkonstruktion für ein auf einem Mauerwerk mit gegebenenfalls bewehrter Abglättschicht gleitend gelagertes Stahlbeton-Bauteil, wie Massivdachplatte o.dgl., von Gebäuden
DE3302075C2 (de) Verbindung für Spannbeton- oder Stahlbetonbiegeträger
DE69910846T2 (de) Flexible ziegelbahn und verfahren zur errichtung von gewölben mittels dieser bahn
AT521553B1 (de) Verfahren und Schalung zum Herstellen einer Platte, sowie Platte
EP0808238B1 (de) Verfahren zur herstellung von wärmeisolierten tafeln für die grosstafelbauweise
WO2009049571A1 (de) Bauelement, insbesondere plattenförmiges bauelement aus beton und betonzuschlagsmaterial
DD271930A5 (de) Schalungselemente und verfahren zur herstellung
DE3141084A1 (de) "verfahren zum verputzen von waenden"
DE202017007193U1 (de) Vorgefertigtes Wandelement
DE202006019894U1 (de) System zur Herstellung von gedämmten Hohlwänden
DE2742000C3 (de) Freistehender Schornstein
DE102013103037A1 (de) Fassadenelement sowie Verfahren zu dessen Herstellung
EP0513788B1 (de) Rohr mit Auskleidung