CH711100A2 - Vorrichtung zur Reinigung einer Toilette oder eines Pissoirs mit einem Wasserspülkasten. - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung einer Toilette oder eines Pissoirs mit einem Wasserspülkasten. Download PDF

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CH711100A2
CH711100A2 CH00680/15A CH6802015A CH711100A2 CH 711100 A2 CH711100 A2 CH 711100A2 CH 00680/15 A CH00680/15 A CH 00680/15A CH 6802015 A CH6802015 A CH 6802015A CH 711100 A2 CH711100 A2 CH 711100A2
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Abstract

Eine Vorrichtung (1) zur Reinigung einer Toilette oder eines Pissoirs mit Wasserspülkasten weist einen Behälter (2) für ein flüssiges Reinigungsmittel (3) auf, der im Innern des Spülkastens an diesem befestigbar ist. Sie weist eine Vorrichtung (4) zur dosierten Entnahme der Flüssigkeit aus dem Behälter (2) auf sowie eine Leitung (6) und eine Verteilvorrichtung (7) mit Öffnungen (8), die über einen Bereich von 360° verteilt sind. Die Verteilvorrichtung (7) ermöglicht ein gleichmässiges Ausbringen der Flüssigkeit (3) im gesamten Spülkasten. Die Dosiervorrichtung (4) weist insbesondere eine mechanisch betätigbare Druckfläche (5) auf, die der Auslösung der Entnahme der Flüssigkeit dient und manuell betätigt werden kann oder mit dem Auslöser der Spülung in Wirkverbindung gebracht werden kann, um bei der Spülung jeweils automatisch das Ausbringen des Reinigungsmittels auszulösen. Die erfindungsgemässe Verteilvorrichtung (7) ermöglicht eine optimale Beaufschlagung der Flächen des Spülkastens. Die Vorrichtung (1) ermöglicht eine regelmässige Reinigung mittels genau dosierter Menge von mildem Reinigungsmittel. Dadurch kann die Belastung von Abwasser mit starken Reinigungssubstanzen sowie auch der Wasserverbrauch bei der Reinigung reduziert werden. Die Vorrichtung (1) lässt sich in Toiletten mit mechanisch betätigbaren oder elektronisch gesteuerten Spülungen installieren.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung einer Toilette oder eines Pissoirs mit Wasserspülung, insbesondere zur Reinigung des Spülkastens sowie der Schüssel einer solchen Toilette oder eines Pissoirs.
Stand der Technik
[0002] Toiletten werden häufig durch Reinigungsmittel gereinigt, die direkt in die Toilettenschüssel eingebracht werden. Hierzu werden entweder flüssige Reinigungsmittel manuell in die Schüssel gespritzt oder Reinigungsmittel in fester Form oder in Form eines Gels am inneren Rand der Schüssel befestigt, sodass bei jeder Spülung durch Wasser aus dem Spülkasten etwas Reinigungsmittel in der Schüssel verteilt wird. Bei einer Reinigung der Toilettenschüssel mit flüssigen Reinigungsmitteln werden in der Regel sehr aggressive Mittel verwendet, die oft starke kalkauflösende Mittel enthalten. Diese werden dabei von Hand dosiert, d.h. die Menge wird vom Anwender ohne genaue Abmessung hineingespritzt. Dadurch gelangen grosse Mengen von Reinigungsmitteln in das Abwasser, welche die Abwasser-Kläranlagen unnötig belasten. Zum Beispiel stellt der Phosphorgehalt im Wasser bei den Kläranlagen ein grosses Problem dar, weil der Phosphor mit aufwendigen Methoden wieder aus dem Wasser entfernt werden muss. So wird zum Beispiel mittels Eisenlösungen und Flockungsmitteln der Phosphor entfernt, was jedoch selbst nach wiederholter Durchführung nur bis zu 90% gelingt, sodass noch immer ein Restgehalt an Phosphor im Wasser verbleibt. Wird nur die Toilettenschüssel allein gereinigt, so stellt noch immer die Reinigung des Spülkastens ein Problem dar. Dort kann sich Kalk ablagern und daran Schmutz und Staub ansetzen. Zudem können sich in der nassen Umgebung Schimmel und anderer Schmutz entwickeln. Um die Hygiene des gesamten WCs zu gewährleisten und schlechte Gerüche zu verhindern muss deshalb auch der Spülkasten gereinigt werden.
Beschreibung der Erfindung
[0003] Es ist der vorliegenden Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu einer einfachen Reinigung des Spülkastens einer Toilette oder Pissoirs zu schaffen. Insbesondere soll die Reinigungsvorrichtung die Belastung des Abwassers durch Reinigungsmittel senken.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Reinigungsvorrichtung gemäss Anspruch 1 gelöst.
[0005] Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Reinigung einer Toilette oder Pissoirs mit Wasserspülkasten weist einen Behälter für ein flüssiges Reinigungsmittel auf, der im Innern des Spülkastens an diesem befestigbar ist. Sie weist zudem eine Vorrichtung zur dosierten Entnahme einer Flüssigkeit aus dem Behälter auf, wobei diese Dosiervorrichtung mittels einer Saugleitung mit dem Behälter verbunden ist. Die Dosiervorrichtung ist mittels einer weiteren Leitung für die Flüssigkeit mit einer Verteilvorrichtung mit mehreren Öffnungen verbunden, die über einen Bereich von 360° verteilt sind und ein gleichmässiges Ausbringen der Flüssigkeit im gesamten Spülkasten ermöglichen. Die Dosiervorrichtung weist insbesondere eine mechanisch betätigbare Druckfläche zur Auslösung der Entnahme der Flüssigkeit auf.
[0006] Die erfindungsgemässe Reinigungsvorrichtung ermöglicht eine Reinigung eines Spülkastens durch Ausbringen einer genau bestimmbar dosierten Menge eines Reinigungsmittels in den Spülkasten hinein, wobei beim Ausbringen das Reinigungsmittel im Spülkasten gleichmässig und über den gesamten Innenbereich des Spülkastens ermöglicht.
[0007] Über die Druckfläche lässt sich die Vorrichtung zur dosierten Entnahme gleichzeitig mit jeder Spülung der Toilette auslösen. So wird bei jedem Spülvorgang das dosierte Reinigungsmittel in das Wasser im Spülkasten gleichmässig verteilt, wobei mit der Auslösung des Spülvorgangs das Ablaufventil zur Toilette geöffnet wird und der Spülkasten entleert wird. Dadurch wird zunächst der Spülkasten bei dessen Entleerung gereinigt und sodann die Toilettenschüssel mit dem demselben mit Reinigungsmittel vermischte Spülwasser ebenfalls gereinigt. Es wird insbesondere bei jedem Spülvorgang nur eine genau dosierte Menge von Reinigungsmittel verwendet, das mittels der Verteilvorrichtung über 360° an sämtliche Oberflächen des Innenraums des Spülkastens gelangt und deren Reinigung gewährleistet. Die erfindungsgemässe Vorrichtung gewährleistet eine regelmässige Reinigung von sowohl des gesamten Spülkasten als auch der Toilette und hält beide frei von Schmutz und Kalk. Da die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Reinigung mit der Vorrichtung zur Spülung verbunden ist, ermöglicht sie eine regelmässige und insbesondere eine bedarfsgemässe Reinigung des Spülkastens und der Toilette, indem sie nur dann ausgelöst wird, wenn sie auch benutzt und gespült wird. Sie ermöglicht insbesondere eine wiederholt genaue Dosierung des Reinigungsmittels durch die Entnahmevorrichtung, die gemäss der oft standardisierten Grösse des Spülkastens entsprechend dimensioniert werden kann. Dies ermöglicht insbesondere die Verwendung von milden Reinigungsmitteln anstelle von starken und aggressiven Mitteln. Denn durch häufiges Reinigen mit weniger starken Mitteln wird durchaus eine gewünschte Hygiene erreicht, während bei weniger häufigem Reinigen ein starkes Mittel verwendet werden muss, um die gleiche Hygiene zu erreichen. Durch die Verwendung von milden und korrekt dosierten Reinigungsmitteln wird die Menge von Phosphor und anderen belastenden Mitteln im Abwasser reduziert und die Behandlung des Abwassers in der Kläranlage vereinfacht. Die Erfindung beruht somit auf dem Prinzip der häufigen und milden Reinigung anstelle einer weniger häufigen und kräftigen Reinigung, wobei die häufige milde Reinigung bei jeder Benützung der Toilette durchführbar ist.
[0008] Die Erfindung ermöglicht eine kostengünstige und zuverlässige Reinigung einer Toilette und deren Spülkasten, wodurch ein längerer Einsatz des Spülkastens und dessen Bestandteile ermöglicht ist.
[0009] In einer Ausführung der Erfindung ist die mechanisch betätigbare Druckfläche der Vorrichtung zur dosierten Entnahme in einer mechanischen Wirkverbindung mit einer Vorrichtung verbindbar, die zur Auslösung der Entleerung des Wassers aus dem Spülkasten in die Toilette oder das Pissoir dient. Durch diese Verbindung wird bei jeder Auslösung der Spülung automatisch auch die Vorrichtung zur dosierten Entnahme des Reinigungsmittels ausgelöst. Eine solche mechanische Wirkverbindung ist durch eine mechanische feste Verbindung oder durch lediglich eine mechanische Berührung zwischen der Druckfläche der Dosiervorrichtung und der Druckfläche zur Auslösung der Spülung realisierbar. Diese Ausführung gewährleistet, dass bei jeder Benützung und Spülung der Toilette die Reinigung mit der erfindungsgemässen Vorrichtung automatisch ausgeführt wird.
[0010] Die erfindungsgemässe Vorrichtung lässt sich in Spülkästen von Toiletten aller Typen installieren. Sie ist sowohl in Spülkästen für manuell betätigbare Toiletten als auch in Spülkästen für elektronisch gesteuerte Toiletten anwendbar. In einer Ausführung der Erfindung ist die Druckfläche der Vorrichtung zur dosierten Entnahme der Reinigungsflüssigkeit aus dem Behälter in Wirkverbindung mit einem manuell betätigbaren Hebel zur Auslösung des Spülvorgangs der Toilette verbindbar. Dadurch wird bei einer manuellen Betätigung der Toilettenspülung, also bei einer Betätigung des Hebels, die Entnahme und Verteilung des Reinigungsmittels im Wasser gleichzeitig mit der Öffnung des Ablaufventils und der Entleerung des Spülkastens in die Toilette automatisch ausgelöst.
[0011] In einer weiteren Ausführung der Erfindung steht die Vorrichtung zur dosierten Entnahme der Reinigungsflüssigkeit aus dem Behälter in Wirkverbindung mit einer Vorrichtung zur Auslösung des Spülvorgangs der Toilette, die elektronisch betätigbar ist. Eine solche Vorrichtung, d.h. beispielsweise der Vorrichtung zur Bewegung der Heberglocke mit Ablaufventil, ist beispielsweise mit einem Infrarot-Bewegungsmelder, einer Radargesteuerten Anlage oder einer Anlage mit konduktiver Detektion verbunden, durch welche die Anwesenheit eines Benutzers detektiert und die Spülung automatisch ausgelöst wird.
[0012] In einer weiteren Ausführung der Erfindung weist die Verteilvorrichtung einen Ring auf, über dessen Umfang die Öffnungen verteilt sind. Dieser Ring wird bei der Anwendung und Installation der Vorrichtung um eines der vertikal verlaufenden Rohre im Spülkasten, wie zum Beispiel an der Heberglocke mit Ablaufventil, angeordnet. Hierzu weist die ringförmige Verteilvorrichtung einen entsprechend dimensionierten Durchmesser auf.
[0013] In einer weiteren Ausführung der Erfindung weist die Vorrichtung einen Saugnapf auf, der am Behälter für die Reinigungsflüssigkeit befestigt ist. Dies ermöglicht eine einfache Installation der Vorrichtung mittels des Saugnapfs am Boden des Spülkastens.
[0014] Weitere Vorteile der Erfindung folgen aus den abhängigen Patentansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert wird. Es zeigt:
Kurze Beschreibung der Figuren
[0015] <tb>Fig. 1<SEP>zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Reinigung einer Toilette in einer Querschnitts-Seitenansicht. <tb>Fig. 2<SEP>zeigt die ringförmige Verteilvorrichtung der erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung in einer Seitenansicht gemäss II aus Fig. 1 und 3 <tb>Fig. 3<SEP>zeigt die ringförmige Verteilvorrichtung in einer Ansicht gemäss III in Fig. 1 und 3 . <tb>Fig. 4<SEP>zeigt eine Variante der Erfindung mit zwei verschieden grossen Dosiervorrichtungen auf verschieden hoch angeordneten Verteilvorrichtungen.
[0016] In den Figuren sind für dieselben Elemente jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet worden und erstmalige Erklärungen betreffen alle Figuren, wenn nicht ausdrücklich anders erwähnt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung
[0017] In der Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Reinigung einer Toilette oder eines Pissoirs gezeigt. Sie lässt sich innerhalb eines Wasserspülkastens einer Toilette oder eines Pissoirs installieren, die entweder manuell oder elektronisch betätigbar sind. Sie umfasst einen Behälter 2, der eine Reinigungsflüssigkeit 3 enthält und eine Vorrichtung 4 zur dosierten Entnahme der Flüssigkeit, sowie eine Leitung 6 zur Führung des Reinigungsmittels zu einer Verteilvorrichtung 7. Die Dosiervorrichtung 4 weist einen Druckknopf 5 auf, der aus dem Behälter 2 an seinem oberen Ende herausragt. Dieser Druckknopf 5 wird bei der Installation in einer Wirkverbindung mit dem mechanischen Auslöser der Toilettenspülung, d.h. der Öffnung des Ablaufventils, angeordnet. So lässt sich die erfindungsgemässe Vorrichtung in Toiletten mit mechanisch betätigbaren oder elektronisch gesteuerten Spülungen installieren, wobei bei den elektronisch gesteuerten Spülungen die Öffnung des Ablaufventils im Spülkasten schliesslich ebenfalls mechanisch ausgeführt wird. In einer beispielhaften Anwendung lässt sich der Druckknopf individuell vom Benutzer betätigen. Vorzugsweise ist jedoch der Druckknopf 5 in Kontakt mit der unteren, also inneren Fläche einer Druckfläche am Spülkasten, die heruntergedrückt wird, um die Spülung der Toilette auszulösen. Wird auf diese Fläche gedrückt, so wird nicht nur das Ventil des Spülkastens geöffnet, um diesen zu entleeren und das Wasser in die Toilettenschüssel zu leiten, sondern automatisch und gleichzeitig auch über das Verbindungselement 5a die Dosiervorrichtung 4 betätigt. Die Dosiervorrichtung 4 ist beispielsweise eine Vorrichtung, die nach dem Prinzip eines einfachen Seifenspenders funktioniert. Sie weist eine Saugleitung 9 und eine Feder 10, deren unteres offenes Ende in der Flüssigkeit angeordnet ist, und einen Vorratsbehälter 4a auf. Beim Drücken des Knopfes 5 wird die Feder 10 zusammengedrückt und Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 4a in die Leitung 6 zur Verteilvorrichtung 7 geführt. Beim Nachlassen des Drucks auf den Knopf 5, entspannt sich die Feder 10 und Flüssigkeit 3 wird über die Saugleitung 9 erneut in den Vorratsbehälter 4a hochgesogen, sodass dieser wieder nachgefüllt wird. Der Vorratsbehälter 4a ist entsprechend der gewünschten Dosiermenge von Reinigungsmittel dimensionierbar. Beim nächsten Drücken des Knopfs 5 wird der Vorratsbehälter 4a wieder über die Leitung 6 entleert. Die Leitung 6 führt die Flüssigkeit 3 in die Verteilvorrichtung 7, die beispielsweise ringförmig ausgeführt ist wie in Fig. 3 gezeigt. Sie weist eine Anzahl Öffnungen 8 auf, die beispielsweise nach unten oder auch zur Seite, wie in Fig. 2 gezeigt, gerichtet sind. Die Verteilvorrichtung 7 kann auch oval oder andersförmig ausgeführt sein, weist jedoch auf jeden Fall Öffnungen auf, die über 360° verteilt sind, sodass die Reinigungsflüssigkeit über einen vollen Umfang von 360° heraustritt und möglichst sämtliche Oberflächen des Spülkastens besprüht. Hierzu wird vorzugsweise der Behälter und die Verteilvorrichtung 4 so im Spülkasten installiert, sodass die ringförmige Verteilvorrichtung 7 um ein vertikal stehendes Rohr, beispielsweise Heberglocke mit Ablaufventil im Spülkasten angeordnet wird, wobei der Behälter 2 mittels eines Saugnapfs 12 am Boden des Spülkastens befestigt wird. Hierzu ist der Verteilring 7 mit einem Durchmesser realisiert, z.B. von mindestens 80 mm, um eine solche Anordnung zu ermöglichen. Durch eine solche Anordnung im Spülkasten ist eine gleichmässige Beaufschlagung der inneren Spülkasten-Oberflächen, d.h. Seitenflächen der Kastens, der Leitungen und anderen Elemente gewährleistet. Bei Auslösung der Spülung und somit der Dosiervorrichtung wird das Reinigungsmittel mit dem Wasser vermischt und reinigt den Spülkastens bei dessen Entleerung. Gelangt es in die Toilettenschüssel wird diese ebenfalls bei jeder Spülung gereinigt. So wird durch regelmässige, jedoch milde Reinigung der Spülkasten und Toilettenschüssel sauber gehalten und Kalk- oder Schmutzablagerung werden vermieden. Eine kräftige Reinigung mittels starken und aggressiven Mitteln in grosser Menge und/oder längerer nötiger Einwirkzeit sind nicht mehr notwendig. Auch sind der Arbeitsaufwand der Reinigung sowie der Wasserverbrauch einer solchen Reinigung stark reduziert. Ist der Behälter der Reinigungsflüssigkeit leer, so kann dieser über eine Nachfüllöffnung 11 im Spülkastendeckel nachgefüllt werden. Das Verbindungselement 5a ist in der gezeigten Ausführung gerade ausgeführt und vertikal angeordnet. Je nach Anordnung der Druckfläche zur Auslösung des Spülvorgangs am Spülkasten, kann dieses Verbindungselement auch horizontal angeordnet sein und/oder gewinkelt realisiert sein. Im Fall eines Spülkastens in Unterputz-Anordnung, also in der Zimmerwand versenkt angeordnet, wird die Spülung meist durch einen horizontalen Druck auf eine Druckfläche ausgelöst. Für eine Anwendung mit diesen Spülkästen ist die erfindungsgemässe Vorrichtung mit einer Umlenkung ausgeführt, durch die die Aktivierung der Dosiervorrichtung 4a auch durch einen horizontalen Druck des Anwenders ausgelöst werden kann. Hierzu weist beispielsweise die Druckfläche 5 eine schräg, bei 45° zur Horizontalen verlaufende Fläche auf. Zusätzlich weist die erfindungsgemässe Vorrichtung ein horizontales Element auf, das in Kontakt mit der schräg verlaufenden Fläche angeordnet ist und mit der Druckfläche zur Auslösung der Toilettenspülung verbindbar ist. Drückt ein Anwender auf die Druckfläche an der Wand, um dieToilette zu spülen, so löst dieser horizontale Druck über das horizontale Element und die schräg verlaufende Fläche die Dosiervorrichtung aus.
[0018] Fig. 4 zeigt eine Variante der erfindungsgemässen Variante mit zwei Dosiervorrichtungen 4, 4 ́ unterschiedlicher Grösse mit zwei Druckknöpfen 5, 5. Zwei unterschiedlich grosse Vorratsbehälter 4a, 4a ́ mit dazugehörigen Saugleitungen 9 bzw. 9 ́ sind mit jeweils einer Leitung 6, 6 ́ und dazugehörigen Verteilvorrichtungen 7, 7 ́ verbunden. Eine solche zweifache Entnahme- und Verteilvorrichtung dient einer Anwendung mit zwei verschiedenen Spülfunktionen mit jeweils unterschiedlicher Wassermenge zur Spülung (die der Spülung nach dem gemäss Sprachjargon sogenannten «kleinen» bzw. grossen Geschäft» dient). Hierzu ist der Druckknopf 5 der ersten Vorrichtung 4 mit der Druckfläche für eine Spülung mit grosser Wassermenge und entsprechend dosierter Menge von Reinigungsmittel verbunden. Der Druckknopf 5 ́ der zweiten, kleineren Dosiervorrichtung 4 ́ hingegen steht in Wirkverbindung mit einer Druckfläche zur Auslösung für eine kleinere Spülung. Die Saugleitung 9 ́ dieser Vorrichtung 4 ́ hat einen entsprechend kleineren Durchmesser im Vergleich zur Saugleitung 9 und einen kleineren Vorratsbehälter 4a ́ zur Dosierung einer kleineren Menge von Reinigungsmittel. Vorzugsweise ist die Verteilvorrichtung 7 zugehörig zum grossen Vorratsbehälter 4a auf höherem Niveau angeordnet als die Verteilvorrichtung 7 ́ zugehörig zum kleineren Vorratsbehälter 4a ́. Dies ermöglicht, dass bei Auslösung einer Spülung mit kleinerer Wassermenge auch die kleinere Menge von Reinigungsmittel aus dem Vorratsbehälter 4a ́ auf tieferem Niveau im Wasser verteilt wird. So wird das Reinigungsmittel auch mehrheitlich nur im Wasser im unteren Teil des Spülkastens verteilt, welches bei Öffnung des Ablaufventils durch das Ablaufrohr in die Toilette gelangt. Das Wasser oberhalb der Verteilvorrichtung 7 ́ erhält so fast kein Reinigungsmittel, was auch nicht notwendig und nicht erwünscht ist. Wird hingegen die Spülung mit grösserer Wassermenge ausgelöst, so wird die Dosiervorrichtung 4a aktiviert und die grössere Menge Reinigungsmittel gelangt über die Verteilvorrichtung 7 in das Spülwasser auf höherem Wasserniveau, genauer nahe dem Wasserspiegel des Spülkastens. In dem Fall wird das Reinigungsmittel in die gesamte Wassermenge des Spülkastens verteilt, das auch gesamthaft in die Toilette fliesst.
Bezugszeichenliste
[0019] <tb>1<SEP>Vorrichtung zur Reinigung <tb>2<SEP>Behälter <tb>3<SEP>Reinigungsflüssigkeit <tb>4, 4 ́<SEP>Vorrichtung zur dosierten Entnahme von Flüssigkeit <tb>4a, 4a ́<SEP>Vorratsbehälter <tb>5, 5 ́<SEP>Druckknopf <tb>5a, 5a ́<SEP>Verbindungselement <tb>6, 6 ́<SEP>Leitung <tb>7, 7 ́<SEP>Verteilvorrichtung <tb>8, 8 ́<SEP>Öffnungen <tb>9, 9 ́<SEP>Saugleitung <tb>10, 10 ́<SEP>Feder <tb>11<SEP>Öffnung <tb>12<SEP>Saugnapf

Claims (8)

1. Vorrichtung (1) zur Reinigung einer Toilette oder Pissoirs mit einem Wasserspülkasten, gekennzeichnet durch einen Behälter (2) für ein flüssiges Reinigungsmittel (3) auf, der im Innern des Spülkastens an diesem befestigbar ist, eine Vorrichtung (4) zur dosierten Entnahme der Reinigungsflüssigkeit (3) aus dem Behälter (2), wobei die Vorrichtung (4) zur dosierten Entnahme mittels einer Saugleitung (9) mit dem Behälter (2) verbunden ist, eine Leitung (6) die von der Vorrichtung (4) zur dosierten Entnahme mit einer Verteilvorrichtung (7) mit mehreren Öffnungen (8) führt, wobei die Öffnungen (8) über einen Bereich von 360°verteilt sind, wobei die Vorrichtung (4) zur dosierten Entnahme der Reinigungsflüssigkeit (3) eine mechanisch betätigbare Druckfläche (5) zur Auslösung der Entnahme der Flüssigkeit aufweist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanisch betätigbare Druckfläche (5) der Vorrichtung (4) zur dosierten Entnahme der Reinigungsflüssigkeit (3) aus dem Behälter (2) in einer mechanischen Wirkverbindung mit einer Vorrichtung verbindbar ist die zur Auslösung der Entleerung des Wassers aus dem Spülkasten dient.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanisch betätigbare Druckfläche (5) der Vorrichtung (4) zur dosierten Entnahme in einer mechanischen Wirkverbindung mit einem manuell betätigbaren Hebel zur Auslösung des Spülvorgangs der Toilette verbindbar ist.
4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanisch betätigbare Druckfläche (5) der Vorrichtung (4) zur dosierten Entnahme in einer mechanischen Wirkverbindung mit einem elektronisch betätigbaren Hebel zur Auslösung des Spülvorgangs der Toilette verbindbar ist.
5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilvorrichtung (7) einen Ring (7) aufweist, über dessen Umfang die Öffnungen (8) verteilt sind.
6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Saugnapf (12) zur Befestigung des Behälters (2) an einer Fläche aufweist.
7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine zweite Vorrichtung (4 ́) zur dosierten Entnahme von Reinigungsflüssigkeit (3) aufweist mit einer Verteilvorrichtung (7 ́) mit Öffnungen (8 ́), die über 360°verteilt sind.
8. Verwendung der Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–7, bei der der Ring der Verteilvorrichtung (7, 7 ́) um ein vertikal verlaufendes Rohr in einem Spülkasten einer Toilette angeordnet wird.
CH00680/15A 2015-05-18 2015-05-18 Vorrichtung zur Reinigung einer Toilette oder eines Pissoirs mit einem Wasserspülkasten. CH711100A2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019077300A1 (en) * 2017-10-22 2019-04-25 Humble Pi Design Studio Ltd TOILET DEVICE

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WO2019077300A1 (en) * 2017-10-22 2019-04-25 Humble Pi Design Studio Ltd TOILET DEVICE

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