CH708828A1 - Vorrichtung zur Überwachung des Schifflifadens auf einer Gross- oder Klein-Schifflistickmaschine. - Google Patents

Vorrichtung zur Überwachung des Schifflifadens auf einer Gross- oder Klein-Schifflistickmaschine. Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Überwachung des Vorhandenseins eines Schifflifadens (23) auf einer Stickmaschine mit einem Nadelfaden und mit einem Schiffli (9) mit Schifflifaden (23), umfassend eine Stichlochplatte (1) und eine Schifflibahn (3) zum Führen des Schifflis (9) und mit einem Austritt für den Schifflifaden (23) zum Stichloch in der Stichlochplatte (1) und ein Mittel, welches das Vorhandensein des Schifflifadens (23) detektiert. Als Mittel zum Detektieren des Schifflifadens (23) an der Rückseite der Stichlochplatte (1) ist ein Kontaktelement (19) derart gehalten, dass bei nicht korrekter Fadenspannung des Schifflifadens (23) eine Zustandsinformation erzeugt wird.

Description

Beschreibung
[0001 ] Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Überwachung des Schifflifadens auf einer Gross- oder KleinSchifflistickmaschine gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Vorrichtungen zur Überwachung der Fäden an Stickmaschinen, insbesondere Schifflistickmaschinen, sind in vielen Ausführungen bekannt. Sie werden auch als Vorrichtung zur Überwachung von Fadenbruch bezeichnet. Das Überwachen der Nadelfäden an Schifflistickmaschinen ist heute Standard, da auf der Seite der Nadel über der Vorderseite der Stichlochplatte sehr viel Raum für eine Vorrichtung zur Überwachung des Fadens, der von einer Grossspule herangeführt wird, zur Verfügung steht und folglich fast beliebig ausgebildete mechanische oder elektromechanische Detektoren auf dem Markt sind.
[0003] Die Überwachung des Schifflifadens, welcher mit dem Schiffli durch die Fadenschlaufe des Nadelfadens auf der Rück- oder Hinterseite der Stichlochplatte geführt wird, ist aus vielen Gründen sehr schwierig. Insbesondere steht dem Konstrukteur im Wesentlichen kein freier Raum zur Verfügung, um eine entsprechende zuverlässige Vorrichtung zwischen der Schifflibahn und der Stichlochplatte anordnen zu können. Der dort verfügbare Raum ist für das Schiffli reserviert.
[0004] Mit dem Einzug der Elektronik im Stickmaschinenbereich wird in der EP 1 013814 eine Schifflifaden-Überwachung offenbart, bei welcher im Bereich der Schiffliführungsbahn zwischen dem Stickloch und dem Schiffli Sensoren angeordnet sind, welche das Vorhandensein des Hinterfadens (das heisst des Schifflifadens) in diesem Bereich überwachen. Die Sensoren sind so angeordnet, dass sie sich gegenüberliegen und der zu überwachende Faden berührungsfrei zwischen den beiden Elementen hindurchläuft. In einer Ausführungsform wird dort vorgeschlagen, einen Lichtstrahl an einem Spiegel zu reflektieren, nachdem er den Fadenlauf durchquert hat.
[0005] Eine solche Vorrichtung ist mit vielen Nachteilen behaftet, denn im Bereich des Schifflifadens unterhalb der Stichplatte entstehen durch die mehrfache Reibung der Ober- und Unterfäden nicht vermeidbare Flusen, welche nach kurzer Zeit die Optik, sei es nun der Spiegel oder die Lichtquelle, mit welcher ein Lichtstrahl erzeugt wird, bedecken, so dass deren Wirkung verloren geht. Durch Ablagerungen auf diesen Sensorelementen können keine zuverlässigen Resultate mehr erreicht werden. Im Weiteren besteht ein Nachteil darin, dass die meist sehr dünnen zum Einsatz gelangenden Schifflifäden aus Materialien bestehen, die optisch schlecht erfassbar und detektierbar sind, zum Beispiel wenn weisse oder transparente Fäden verwendet werden. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass auch miniaturisierte optische Elemente verhältnismässig viel Raum benötigen und zudem über Stromkabel mit Energie versorgt werden müssen. Solche speziell angefertige miniaturisierte Sensorelemente sind zudem sehr kostspielig und müssen einzeln mit Energie versorgt werden. Wenn man bedenkt, dass auf einer Schifflistickmaschine mehrere hundert Schiffli gleichzeitig überwacht werden müssen, ist dies wirtschaftlich kaum realisierbar.
[0006] Aus der CH 448 699 ist eine weitere Vorrichtung zur Überwachung der Schifflifäden bekannt. Um das Problem bzw. die Schwierigkeit der direkten Überwachung des Schifflifadens zwischen dem Schiffli bzw. der darin liegenden Bobine und dem Stickgut zu beheben, wird vorgeschlagen, das Aufliegen eines Schiffiis auf dem unteren Treiberstift zu überwachen. Es wird davon ausgegangen, dass bei Fadenbruch das Schiffli vorzeitig auf dem unteren Treiberfinger aufliegt, weil durch den nicht mehr vorhandenen Faden das Schiffli nicht durch den Fadenauszug beim Nach-unten-Fahren gebremst wird. Mit anderen Worten, das Schiffli gelangt ungebremst früher in Kontakt mit dem unteren Treiberfinger, wenn kein Fadenauszug erfolgt oder der Faden der Bobine aufgebraucht ist, als im Falle, wenn beim Nach-unten-Fahren des Schiffiis der Faden abgezogen und das Schiffli gebremst wird. Es handelt sich hier also um eine indirekte Feststellung, ob Fadenbruch vorliegt oder nicht. Durch nicht vermeidbare Verschleisserscheinungen oder Verschmutzung der Schifflibahn und/oder des Schiffiis kann aber auch ohne Fadenbruch das Schiffli gebremst werden und dann kein Fadenbruch angezeigt werden. Es handelt sich somit nicht um eine sichere Erkennung, ob Faden vorhanden ist oder nicht.
[0007] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Vorrichtung zur Überwachung des Schifflifadens zu schaffen, welche die Nachteile der beiden bekannten Vorrichtungen nicht aufweist und insbesondere eine zuverlässige Kontrolle über die Anwesenheit von Schifflifäden gewährleistet.
[0008] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtungen werden in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
[0009] Hiermit gelingt auf einwandfreie und sichere Weise durch die direkte Überwachung der Fadenspannung zwischen der Fadenöse am Schiffli und dem Stichloch in der Stichlochplatte bzw. dem Stickgut, und damit das Vorhandensein von Faden zu überwachen. Die Vorrichtung kann nicht durch Flusen oder andere Verunreinigungen ausser Betrieb gesetzt werden und besteht einzig aus einem länglichen oder drahtförmigen Element, welches quer zum Lauf des Schifflifadens liegt und von diesem seitlich verdrängt wird, wenn die Fadenzufuhr und Fadenspannung korrekt ist. Es ist mit dieser Vorrichtung einfach möglich, jede einzelne Stickstelle, das heisst jeden einzelnen Schifflifäden zu überwachen und bei einem Fadenbruch oder bei aufgebrauchtem Faden oder Bobine, die Stickmaschine anzuhalten und nach Behebung der Ursache des Fadenbruchs oder nach Austausch des geleerten Schiffchens gegen ein volles, den Stickbetrieb an der Stelle des Unterbruchs weiterzuführen. Die Vorrichtung ist kostengünstig herstellbar, da vom Stift zur Steuerung der Vorrichtung einzig eine elektrische Verbindung, das heisst ein feiner Draht, vorgesehen sein muss. Um die Vorrichtung noch kostengünstiger herzustellen, ist es auch möglich, eine Mehrzahl von Stiften, zum Beispiel in einem Modul von mehreren Stickstellen zusammenzufassen und einen Fadenbruch von einem der Fäden im Modul über eine einzige elektrische Verbindung an
2 die Steuerung zu melden. Es sind dazu keine elektronischen Geräte an den Stickstellen notwendig und die Steuerung wird mit dem Signal Strom «ein» oder Strom «aus» auf den Fadenbruch aufmerksam gemacht.
[0010] Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat einen weiteren Vorteil gegenüber herkömmlichen Überwachungselementen, da sie sich selbst überwacht. Die Kontaktstifte sind sehr dünne Federn, die beispielsweise bei 700 Stichbildungen/ Min. Millionen von Stichen und damit Auslenkungen über sich ergehen lassen müssen, auch gefährdet durch einen Ermüdungsbruch. Sollte ein Ermüdungsbruch eines Kontaktstifts eintreten, so löst dieser Bruch sofort eine Fehlermeldung aus und die Maschine stellt ab bzw. wird gestoppt. Fehlstiche durch Fadenbruch können somit nicht undetektiert auftreten, weil die Selbstüberwachung keine unkontrollierten Stickstellen zulässt.
[0011 ] Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Darstellung eines Moduls mit vier Schifflibahnen.
Fig. 2 eine vergrösserte perspektivische Darstellung des Moduls in Fig. 1 in Explosionsdarstellung,
Fig. 3 in Explosionsdarstellung eine Schifflibahn für eine Kleinstickmaschine mit horizontal liegender Stichplatte,
Fig. 4 ein vergrösserter Ausschnitt A in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt parallel vor Kontaktstift bei zusammengefügten Elementen der Schifflibahn aus Fig. 3 mit geöffnetem Kontakt und
Fig. 6 eine Aufsicht auf eine Schifflibahn mit Sticknaht- und Fadenverlauf, der Übersicht halber auf Nadel, Schiffli und Stoff beschränkt.
[0012] Die in Fig. 1 dargestellte Stichlochplatte 1 auf einer Grossstickmaschine trägt an ihrer Rückseite vier Schifflibahnen 3, auch Stöckli genannt. Zwischen der Stichlochplatte 1 , die hier ein Modul aus einer Vielzahl von Modulen darstellt, welche aus Metall gefertigt ist und den Schifflibahnen 3, die ebenfalls aus Metall gefertigt sind, liegt eine Zwischenplatte 5 aus einem nichtleitenden, jedoch gute Gleiteigenschaften aufweisenden Material. Mit Schrauben 7, welche die Stichlochplatte 1 und die Zwischenplatte 5 durchdringen, werden die Schifflibahnen 3 in regelmässigen Abständen befestigt und liegen an der Zwischenplatte 5 an. Die Schifflibahnen 3 sind bei Grossstickmaschinen geneigt zur Vertikalen verlaufend, so dass die darauf gleitenden Schiffli 9 mit ihrer Sohle auf der glatten Oberfläche der Schifflibahnen 3 durch ihr Gewicht aufliegen. Fig. 1 zeigt Schiffli in tiefster Position und auf dem unteren Treiberstift 8 aufliegend.
[0013] In der Zwischenplatte 5 sind benachbart zu jeder Schifflibahn 3, Ausnehmungen 1 1 ausgebildet, so dass an den entsprechenden Stellen, das heisst im Querschnittsbereich der Ausnehmungen 1 1 , von der Schifflibahnseite her gesehen, die Rück- oder Unterseite der Stichlochplatte 1 sichtbar ist. Innerhalb dieses sichtbaren Bereichs der Stichlochplatte 1 liegt das Stichloch 13, durch welches eine in Fig. 6 dargestellte Nadel 33 die Stichlochplatte 1 durchdringt und in einer Nut (Nadelkanal) 15 in der Oberfläche 3y der Schifflibahn 3 diese unter einem Schiffli 9 durchqueren kann. Diese Ausnehmungen werden als Freistellung für den Schifflifaden 23 und Nadelfaden 24 benötigt. Damit dieser Nadelfaden, wenn er vom Schiffli 9 durchdrungen wird, nirgends streifen oder eingezwickt werden kann.
[0014] In der Fig. 2 ist auch die Unterseite bzw. Innenseite der Zwischenplatte 5 sichtbar. In der Unterseite der Zwischenplatte 5 sind nutförmige Schlitze 17 dargestellt, in welche die ebenfalls in Fig. 2 zwischen der Stichlochplatte 1 und der Zwischenplatte 5 dargestellten, z.B. aus Federdraht bestehenden Kontaktstifte 19 eingelegt werden können. Jeder Kontaktstift 19 weist im Wesentlichen eine Gestalt eines zur Seite gelegten «U’s» auf, wie auch die ihn aufnehmenden Schlitze 17. Der obenliegende Schenkel 19* des Kontaktstifts 19 verlässt den Schlitz 17 bzw. ragt über diesen hinaus und überquert die Ausnehmung 1 1 in der Zwischenplatte 5. Der Kontaktstift 19 liegt folglich innerhalb des Querschnitts der Zwischenplatte 5, d.h. zwischen deren Ober- und Unterseite. Der Kontaktstift 19 ist vorzugsweise aus Federstahl hergestellt und derart gebogen, dass der obenliegende Schenkel 19 v oder dessen Ende, wenn die Stichlochplatte 1 mit der Zwischenplatte 5 und der dahinterliegenden Schifflibahn 3 durch die Schrauben 7 verbunden ist, an der Schifflibahn 3 anliegt. Der obenliegende Schenkel 19<'>des Kontaktstifts 19 liegt im Laufweg des Schifflifadens 23, der aus der Fadenöse 21 am Schiffli 9 zum Stichloch 13 in der Stichlochplatte 1 führt, wenn das Schiffli 9 nach dem Passieren der Fadenschlaufe 22 des Oberfadens nach unten in die Ausgangsposition, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, geführt wird. Während der Stickbildung wird, wenn auch minimal, Schiffchenfaden 23 verbraucht. Beim Zurückführen des Schiffiis 9 durch den oberen Treiberstift (Treiberstift nicht dargestellt) in die Ausgangsposition, erfolgt dann ein Fadenabzug aus der Bobine 35, die sich im Innern des Schiffiis 9 befindet. Während des Abzugs des Schifflifadens 23 wird dieser Faden 23 im Schiffli 9 mittels einer Fadenbremse leicht gebremst und das Trum des Fadens 23, welches zum Stichloch 13 verläuft und dort im Stickgut gehalten ist, wird dadurch gespannt. Der gespannte Schifflifaden 23 wird am Schenkel 19<'>des Kontaktstifts 19 im Bereich der Ausnehmung 1 1 in der Zwischenplatte 5 leicht ausgelenkt. Die vom gespannten Schifflifaden 23 auf den Kontaktstift 19 bzw. den Schenkel 19<'>des Kontaktstifts 19 ausgeübte Kraft genügt, den Schenkel 19<'>leicht auszulenken, so dass dessen Ende 19<">aus der Kontaktlage mit der Oberfläche der metallischen Schiffchenbahn 3 abhebt und kein elektrischer Kontakt mehr besteht. Der Schenkel 19A des Kontaktstifts 19 erzeugt bei der Auslenkung durch den Faden 23 eine Verformung des langen als Federelement wirkenden Basisschenkels des U-förmigen Kontaktstifts 19, der von einer Abdeckung 20, die als Isolierung
3 gegenüber der Stichlochplatte 1 dient, im Schlitz 17 gehalten wird. Mit dieser Anordnung ist es möglich, durch einfaches Einlegen in den Schlitz 17, abdecken mit der Abdeckung 20 oder einer geeigneten Folie und darauffolgendem Zusammenfügen der Stichlochplatte 1 mit der Zwischenplatte 5 und den Schifflibahnen 3 den Kontaktstift bzw. die Kontaktstifte 19 einwandfrei festzuhalten. Das dem Ende 19A des Kontaktstifts 19 gegenüberliegende Ende 31 des Kontaktstifts 19 ist mit einem Draht mit der Maschinensteuerung verbunden (nicht dargestellt).
[0015] Bei Fadenbruch oder aufgebrauchtem Schifflifaden 23 existiert eine elektrische Verbindung zwischen der Schifflibahn 3 und der Maschinensteuerung. Diese bewirkt eine Fehlermeldung und stoppt die Maschine. Alternativ kann selbstverständlich die Lage des Schenkels 19 * des Kontaktstifts 19 auch derart angeordnet werden, dass bei korrekter Fadenspannung des Schifflifadens 23 der Schenkel 19, vom Faden 23 derart ausgelenkt wird, dass er in Kontakt mit der Stichlochplatte 1 gelangt. In diesem Fall bedeutet folglich, dass eine elektrische Verbindung von der Stichlochplatte 1 zur Steuerung einen fehlerfreien Betrieb darstellt und ein Unterbruch der Verbindung eine Fehlermeldung darstellt, welche zu einem Maschinenstopp führt.
[0016] In der Ausgestaltung der Vorrichtung gemäss den Fig. 3-5, welche speziell geeignet ist für Klein-Stickmaschinen mit horizontal liegendem Stickgut, das jedoch auch bei Grossstickmaschinen einsetzbar ist, besteht der Kontaktstift 19 aus einem geradlinig verlaufenden Draht, vorzugsweise Federdraht oder einem Blechstreifen als Kontaktstift 19, der an der Rückseite der Schifflibahn 3 und/oder an der Rückseite der Zwischenplatte 5 befestigt und federnd gehalten ist.
[0017] Das hintere Ende des Kontaktstifts 19 ist mit einer Steckkupplung 25 verbunden. Die Steckkupplung 25 (siehe Fig. 5) dient dazu, eine stromleitende Verbindung mit einem Draht zur Zustandsübermittlung an die Steuerung der Schifflistickmaschine herzustellen.
[0018] Die Steckverbindung 25 gemäss Fig. 5 ist auf einer Schraube 27 befestigt, auf deren Schaft das hintere Ende bzw. der untenliegende Schenkel des Kontaktstifts 19 befestigt ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Befestigung des Kontaktstifts 19 umschlingt dieser den Schaft 29 partiell und ist fest mit dem Schaft 29 verbunden, zum Beispiel verschweisst. Alternativ kann das hintere Ende des vorzugsweise aus Federdraht hergestellten Kontaktstifts 19 auch mehrmals um den Schaft 29 herum gewickelt sein, um den geradlinig verlaufenden Abschnitt des Kontaktstifts 19 federelastisch vorgespannt durch die Ausnehmung 11 hindurch an ein Kontaktblech 18 mit leitender Verbindung zur Stichlochplatte 1 zu halten. Die Steckkupplung 25, welche mit dem Schaft 29 fest verbunden ist, dient weiter dazu, die Spannkraft des Kontaktstifts 19 einstellbar zu gestalten und so die Empfindlichkeit des Fadenwächters einstellen zu können (Fig. 3 und 5). Zu diesem Zweck ist an der Steckkupplung 25 ein Rastelement 37 mit unterschiedlichen Raststellungen ausgebildet. Selbstverständlich könnte auch bei dieser Ausführungsform der Kontaktstift 19 derart geformt sein, dass bei korrekter Fadenspannung Kontakt zur Stichlochplatte 1 besteht und bei fehlender Spannung der Kontaktstift 19 in Ruhestellung von der Stichlochplatte 1 entfernt liegt und keinen Kontakt herstellt.
[0019] Alternativ zu einem federnd einseitig gelagerten Kontaktstift 19 ist auch eine Ausführung mit einem gegen die Schwerkraft durch den Schifflifaden 23 verschiebbar gelagerten Kontaktstift 19 möglich (keine Abb.).
[0020] Dem Maschinenhersteller ist es folglich überlassen, die Wahl zu treffen, ob das Auslösen einer Fehlermeldung durch einen existierenden Kontakt oder einen fehlenden Kontakt ausgelöst werden soll.
Legende der Bezugszeichen [0021 ]
I Stichlochplatte
3 Schifflibahn
5 Zwischenplatte
7 Schraube
8 Treiberstift unten
9 Schiffli
10 Stoff
I I Ausnehmung
13 Stichloch
15 Nut
17 Schlitz
18 Kontaktblech
4

Claims (1)

19 Kontaktelement 19<'>Schenkel von 19 19<">Schenkel von 19 20 Abdeckung, Isolierung 21 Fadenöse 22 Nadel- oder Oberfadenschlaufe 23 Schifflifaden 24 Nadel- bzw. Oberfaden 25 Steckkupplung 27 Schraube an 25 29 Schaft von 27 31 unteres Ende von 19 33 Nadel 35 Bobine 37 Rastelement Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Überwachung des Vorhandenseins eines Schifflifadens (23) auf einer Stickmaschine mit einem Nadelfaden (24) und mit einem Schiffli (9) mit Schifflifaden (23), umfassend eine Stichlochplatte (1 ) und eine Schifflibahn (3) zum Führen des Schiffiis (9) und mit einem Austritt für den Schifflifaden (23) zum Stichloch (13) in der Stichlochplatte (1 ) und ein Mittel, welches das Vorhandensein des Schifflifadens (23) detektiert, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Detektieren des Schifflifadens (23) an der Rückseite der Stichlochplatte (1) ein Kontaktelement (19) derart gehalten ist, dass bei nicht korrekter Fadenspannung des Schifflifadens (23) eine Zustandsinformation erzeugt wird. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstift (19) bei nicht korrekter Fadenspannung in Kontakt mit einem Kontaktnehmer gelangt und eine elektrische Verbindung zur Maschinensteuerung herstellt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstift (19) bei nicht korrekter Fadenspannung in Kontakt mit keinem Kontaktnehmer gelangt und keine elektrische Verbindung zur Maschinensteuerung herstellt. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Kontaktnehmer die Stichlochplatte (1 ) und/oder die Schifflibahn (3) dienen. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (19) einen U-förmig gebogenen Draht oder Stift umfasst, der in einem nutförmigen Schlitz (17) in der Zwischenplatte derart elektrisch isoliert gehalten ist, dass dessen eine Schenkel (19<'>) vom Schifflifaden auslenkbar ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zwischenplatte (5) eine Ausnehmung (1 1 ) ausgebildet ist, welche vom Schenkel (19<'>) des Kontaktelements (19) mindestens teilweise durchquert wird, derart dass der Schenkel (19<'>) vom Schifflifaden (23) innerhalb der Ausnehmung (1 1 ) auslenkbar ist. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (19) einendig an einem Bolzen oder an einer Schraube (27) befestigt ist, mit welcher Schraube (27) eine Spannung auf das Kontaktelement (19) aufbringbar ist. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (27) mit einer Steckkupplung (25) verbunden ist, mit der eine elektrische Verbindung zur Maschinensteuerung herstellbar ist. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Bruch oder Defekt eines Kontaktstifts (19) eine Fehlermeldung ausgegeben und die Maschine gestoppt wird. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstift (19) einseitig federelastisch gehalten ist oder dass der Kontaktstift (19) einseitig starr gehalten ist, jedoch aus einem federelastischen Material besteht oder dass der Kontaktstift (19) in einer Führung gehalten und durch die Schwerkraft gegen die Kraft des Nadelfadens (23) verschiebbar ist, um mit dem Kontaktnehmer in Verbindung zu gelangen. 5
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