CH708461A1 - Folien- und Blatttrenner. - Google Patents

Folien- und Blatttrenner. Download PDF

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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
    • B65B43/30Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by grippers engaging opposed walls, e.g. suction-operated
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Folien- und Blatttrenner (1) mit einem länglich geformten Verbindungselement (4) und mindestens zwei Körpern (2, 3), die gegenüberliegend, an je einem Ende des Verbindungselements (4) angeordnet sind. Die beiden Körper (2, 3) weisen eine Bedienfläche (2B, 3B) und eine Funktionsfläche (2A, 3A) auf. Die Funktionsflächen (2A, 3A) sind dazu eingerichtet, zwei aufeinanderliegende dünne Elemente reibschlüssig zu kontaktieren. Der Folien- und Blatttrenner (1) ist in einer Ausgangsposition flach ausgebildet. Das Verbindungselement (4) weist mindestens zwei gegenüberliegend angeordnete Wirkmittel (5, 6) auf, wobei in einer Einsatzposition das erste Wirkmittel (5) mit dem zweiten Wirkmittel (6) in Verbindung steht, sodass das Verbindungselement (4) eine Schlaufe bildet und die Funktionsfläche (2A, 3A) der beiden Körper (2, 3) einen Winkel aufspannen.

Description

TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft einen Folien- und Blatttrenner gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Vorrichtungen bekannt, die dazu dienen beispielsweise einen Kunststoffbeutel verbessert öffnen zu können. Stellvertretend für eine Vielzahl an Lösungen soll die DE 10 2010 052 521 A1 «Vorrichtung zum Öffnen von Kunststofffolientüten» genannt werden. Die Vorrichtung besteht aus einem Bügel der u-förmig gebogen ist, mit zwei gegenüber stehenden Enden aus einem flexiblen Material und zwei runden muschelförmigen Saugnäpfen, die mit den offenen Seiten zueinander stehen. Der Bügel ist biegsam, sodass dieser händisch zusammengedrückt und eine Folientüte zwischen die beiden Saugnäpfe geklemmt werden kann. Die beiden Folien die bei Kunststoffbeutel häufig zusammenkleben, lassen sich auf diese Weise auseinanderziehen.
[0003] Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist, dass diese keine Befestigungsmöglichkeit aufweist. Der flexible Bügel dient dazu, die beiden Saugnäpfe zusammenzuführen und auf den beiden zu trennenden Folien zu fixieren. Die Saugnäpfe kleben an der Folie fest und müssen nach dem Auseinanderziehen der Folien wieder gelöst werden. Um die Vorrichtung bedienen zu können ist es notwendig, dass der Bügel eine entsprechende Grösse und Geometrie aufweist, sodass die Vorrichtung gut in der Hand liegt.
[0004] Des Weiteren besteht die Vorrichtung aus mindestens zwei Materialien, beispielsweise der Bügel aus Stahl und die Saugnäpfe aus Gummi, was die Herstellung aufwendig macht.
[0005] Ein weiteres aus dem Stand der Technik bekanntes Beispiel für eine Vorrichtung zum Öffnen eines Beutel bzw. zum Umblättern von Buchseiten ist aus der JP 2 009 248 487 bekannt. Diese Vorrichtung ist zangenförmig( ausgebildet. Die gegenüberliegenden Enden sind dabei aus einem anderen Material, vorzugsweise einem Material mit einer rauen Oberfläche, ausgestaltet. Vergleichbar mit der vorgängig beschriebenen Vorrichtung werden die anhaftenden Folien zwischen die beiden Enden geklemmt und durch die rauen Flächen gegeneinander verschoben. Ein Kunststoffbeutel kann auf diese Weise einfach geöffnet werden.
[0006] Nachteilig an dieser Vorrichtung ist wiederum der Aufbau aus zwei Materialien. Sollte bei der Herstellung nur ein Material verwendet werden, ist es notwendig die Enden zu beschichten oder die Oberfläche entsprechend zu behandeln, sodass diese eine entsprechende Oberflächenstruktur aufweist. Des Weiteren ist keine Befestigungsmöglichkeit vorhanden.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es einen Folien- und Blatttrenner zur Verfügung zur stellen, welcher die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0009] Der erfindungsgemässe Folien- und Blatttrenner umfasst ein länglich geformtes Verbindungselement und mindestens zwei Körper die gegenüberliegend, an je einem Ende des Verbindungselements angeordnet sind, Die beiden Körper weisen eine Bedienfläche und eine Funktionsfläche auf. Die Funktionsfläche ist dazu eingerichtet, zwei aufeinander liegende dünne Elemente, beispielsweise Folien eines Kunststoffbeutels reibschlüssig zu kontaktieren. Erfindungsgemäss ist der Folien- und Blatttrenner in einer Ausgangsposition flach ausgebildet. Das Verbindungselement weist mindestens zwei gegenüberliegend angeordnete Wirkmittel auf. In einer Einsatzposition steht das erste Wirkmittel mit dem zweiten Wirkmittel in Verbindung, sodass das Verbindungselement eine Schlaufe bildet und die Funktionsflächen der beiden Körper einen Winkel aufspannen.
[0010] Durch die Schlaufe, die das Verbindungselement in der Einsatzposition bildet, kann der erfindungsgemässe Folien- und Blatttrenner in vorteilhafter Weise einfach an einem Gegenstand, beispielsweise an einer Hundeleine, befestigt werden. Da der Folien- und Blatttrenner in seiner Ausgangsposition flach ausgebildet ist, ermöglicht dies einen einfachen Transport, beispielsweise per Briefpost, sowie eine platzsparende Lagerung.
[0011] In einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Folien- und Blatttrenner s ist das erste Wirkmittel eine Öffnung im Verbindungselement. Das zweite Wirkmittel ist, in einer bevorzugten Ausführungsform, als eine Verjüngung im Verbindungselement ausgebildet und gegenüberliegend zum ersten Wirkmittel der Öffnung angeordnet. In einer Ausführungsform umfasst die Öffnung einen Schlitz und eine Öse, wobei der Schlitz und die Öse in einer bevorzugten Ausführungsform miteinander in Verbindung stehen.
[0012] Aufgrund der Ausbildung des ersten Wirkmittels als Öffnung und des zweiten Wirkmittels als Verjüngung ist es in vorteilhafter Weise möglich den zweiten Körper durch die Öffnung im Verbindungsmittel einzuführen, sodass die Verjüngung in der Öse einrastet und das Verbindungselement eine Schlaufe um jenen Gegenstand bildet, an dem der Folien-und Blatttrenner befestigt werden soll. In der Einsatzposition spannen die Funktionsflächen des ersten und des zweiten Körpers einen Winkel auf. Durch Ausübung von Druck, beispielsweise mit zwei Fingern auf je eine Bedienfläche des ersten respektive zweiten Körpers, können zwei aneinander haftende Folien zwischen die beiden Funktionsflächen eingeklemmt und gegeneinander verschoben werden. Die Anwendung ist nicht auf Folien beschränkt. Weitere Beispiele umfassen das Lösen von Blättern, beispielsweise Buchseiten oder das Öffnen von Papiertüten.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Folien- und Blatttrenner s ist das Verbindungselement entlang seiner Längsachse dehnbar ausgebildet, sodass verschiedenste Gegenstände, an denen der Benutzer den Folien- und Blatttrenner befestigen möchte, umfasst werden können.
[0014] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungselement entlang seiner Längsachse starr ausgebildet.
[0015] In einer bevorzugten Variante des erfindungsgemässen Folien- und Blatttrenners weist dieser mindestens zwei Vorsprünge auf, die Vorsprünge sind gegenüberliegend auf der gleichen Seite wie die Funktionsflächen der Körper, beispielsweise am Verbindungselement, angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Vorsprünge keilförmig ausgebildet.
[0016] In der Einsatzposition stehen die beiden Vorsprünge in einer Wirkverbindung miteinander, dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass die beiden Funktionsflächen in der Einsatzposition eine stabile Winkelposition einnehmen und nicht zusammenklappen. Die winkelstabile Position wird auch dann beibehalten, wenn eine Zugspannung auf das Verbindungselement wirkt. Die Vorsprünge dienen zum Sichern dieser Position. Die Vorsprünge ermöglichen eine gezielte Offenstellung der beiden Funktionsflächen, sodass die anhaftenden Folien vom Benutzer einfach zwischen den beiden Funktionsflächen eingebracht und durch Druck auf die Bedienflächen gegeneinander verschoben werden können.
[0017] In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Folien- und Blatttrenners weisen die Funktionsflächen eine Struktur mit Erhebungen und/oder Vertiefungen auf, welche die Rutschfestigkeit in Kontakt mit den Folien verbessern und gleichzeitig das Festkleben derselbigen verringern. In einer weiteren Ausführungsform weisen die Funktionsflächen eine Feinstruktur, vorzugsweise eine Erodierstruktur oder eine Ätzstruktur auf.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform ist das Verbindungselement als ein Band ausgebildet, wobei das Band vorzugsweise einen zwei oder dreidimensionalen Querschnitt aufweist. Eine beispielhafte Ausführungsform für einen zweidimensionalen Querschnitt, ist eine wellenförmige Querschnittsfläche. Eine beispielhafte Ausführungsform für einen dreidimensionalen Querschnitt, ist die Ausbildung des Verbindungselements als Spirale.. Der Folien- und Blatttrenner kann variabel an verschiedenen Gegenständen mit unterschiedlichen Querschnitten befestigt werden, beispielsweise Handtaschen, Hosengurtschlaufen und Schlüsselanhänger.
[0019] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Verbindungselement im Bereich seiner Enden einen dickeren Querschnitt, verglichen zu seinem mittleren Bereich, auf, was die Stabilität des Folien- und Blatttrenners in der Einsatzposition zusätzlich verbessert.
[0020] Die beiden Bedienflächen sind ergonomisch ausgebildet, vorzugsweise weisen diese je eine gewölbte Vertiefung zur Aufnahme der Finger auf.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform ist in mindestens einem der beiden Körper eine Ausnehmung, beispielsweise in Form einer durchgängigen Bohrung oder eines Blindlochs vorgesehen.
[0022] Der erfindungsgemässe Folien- und Blatttrenner ist einstückig, vorzugsweise aus einem Material, ausgebildet. Eine einfache Herstellung in grossen Stückzahlen, beispielsweise durch Stanzen, wird dadurch möglich gemacht. Der erfindungsgemässe Folien- und Blatttrenner ist vorzugsweise aus einem synthetischen Polymer oder einem Elastomer oder einem Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, hergestellt.
[0023] In einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Folien- und Blatttrenners stehen in der Einsatzposition die beiden Funktionsflächen beim Aufspannen des Winkels unter einer Vorspannung, sodass diese unter einer Belastung nachgeben und nach einer Entlastung in die ursprüngliche Winkelposition zurückkehren.
[0024] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung umfasst ein bandförmiges Element, vorzugsweise eine Leine die den Folien und Blatttrenner aufweist.
[0025] Eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist in Grösse und Gewicht so gewählt, dass die Vorrichtung leicht mit den Händen zu halten und zu bedienen ist. Bevorzugte weitere Einsatzgebiete neben dem Trennen von Folien oder Papier sind: der Einsatz als Buchseitenwender, als Öffner für Zug- und Drehverschlüsse und zum Zusammenbinden bzw. Klemmen von dünnen Elementen.
[0026] Weitere Ausführungsformen für das erste bzw. zweite Wirkmittel umfassen beispielsweise Magneten, Haken oder Druckknöpfe.
KURZE ERLÄUTERUNG ZU DEN FIGUREN
[0027] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen: <tb>Fig. 1a )<SEP>eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Folien- und Blatttrenners in einer Ausgangsposition in einer Draufsicht auf die Bedienfläche; <tb>Fig. 1b )<SEP>die Ausführungsform aus Fig. 1a ) in einer Seitenansicht; <tb>Fig. 2c )<SEP>die Ausführungsform aus Fig. 1a ) in einer Draufsicht auf die Funktionsflächen; <tb>Fig. 2d )<SEP>die Ausführungsform aus Fig. 2c ) in einer Schnittdarstellung, in einer Seitenansicht; <tb>Fig. 3a )<SEP>die Ausführungsform aus Fig. 1a ) in einer Ausgangsposition des Folien- und Blatttrenners in einer perspektivischen Ansicht; <tb>Fig. 3b )<SEP>eine Montageposition des erfindungsgemässen Folien- und Blatttrenners in einer perspektivischen Ansicht, beim Umgreifen eines Bandes, vorzugsweise einer Hundeleine; <tb>Fig. 3c )<SEP>die Ausführungsform aus Fig. 1a ) in einer Einsatzposition in einer perspektivischen Darstellung.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0028] Fig. 1a ) zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Folien- und Blatttrenners 1 mit einer ersten und einer zweiten Bedienfläche 2B und 3B. Diese beiden Bedienflächen sind durch ein Verbindungselement 4 miteinander verbunden, in dieser bevorzugten Ausführungsform weist das Verbindungselement 4 ein erstes und ein zweites Wirkmittel 5, 6 auf. Beim ersten Wirkmittel 5 handelt es sich um eine Öffnung 14 mit einem Schlitz 9, welcher mit einer Öse 10 in Verbindung steht. Beim zweiten Wirkmittel handelt es sich um eine Verjüngung 11 im Verbindungselement 4. In der bevorzugten Ausführungsform weist die erste bzw. die zweite Bedienfläche eine Ausnehmung 8, 8 ́ auf.
[0029] Fig. 1b ) zeigt die Ausführungsform des Folien- und Blatttrenners 1 der Fig. 1a ) in einer Seitenansicht umfassend einen ersten Körper 2, und einen zweiten Körper 3. Der erste und der zweite Körper weisen eine erste und zweite Bedienfläche 2B, 3B sowie eine erste und zweite Funktionsfläche 2A, 3A auf. Der erste Körper 2 und der zweite Körper 3 sind durch das Verbindungselement 4 miteinander verbunden, welches in einer bevorzugten Ausführungsform einen wellenförmigen Querschnitt aufweist. Das Verbindungselement 4 weist im Bereich seiner Enden 4A, 4B einen dickeren Querschnitt auf als in seinem mittleren Bereich. Des Weiteren sind auf jener Seite des Folien- und Blatttrenners, welche die Funktionsseiten 2A und 3A aufweist, ein erster Vorsprung 7A und ein zweiter Vorsprung 7B vorgesehen. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Vorsprünge an je einem Ende 4A, 4B des Verbindungselements 4, vorzugsweise im Bereich der dickeren Querschnitte des Verbindungselements 4 angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Vorsprünge keilförmig ausgebildet.
[0030] Fig. 2c ) zeigt die bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Folien- und Blatttrenners 1 aus Figur 1a ) mit einer Ansicht auf die erste und die zweite Funktionsfläche 2A, 3A, des ersten und des zweiten Körpers 2, 3. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Funktionsflächen 2A, 3A eine Struktur mit Erhebungen und/oder Vertiefungen auf, beispielsweise eine Feinstruktur, vorzugsweise eine Erodierstruktur oder Ätzstruktur. Das Verbindungselement 4 ist mit seinen beiden Enden mit dem ersten bzw. zweiten Körper 2, 3 verbunden und weist in diesen beiden Bereichen 4A, 4B einen Vorsprung 7A, 7B auf. In einer bevorzugten Ausführungsform mündet die Verjüngung 11 in den Vorsprung 7A. Der Vorsprung 7B ist im Anschluss an die Öffnung 14 angeordnet. Beide Vorsprünge sind im Randbereich der Körper 2 und 3 angeordnet und liegen einander gegenüber.
[0031] Fig. 2d ) zeigt einen Längsschnitt durch Fig. 2c ). Die Ausnehmung 8, 8 ́ durchdringt den ersten und den zweiten Körper 2, 3 vollständig. Das Verbindungselement 4 weist einen wellenförmigen Querschnitt 12 auf und ist dehnbar ausgestaltet.
[0032] Fig. 3a – c ) illustrieren eine Montageanleitung für den Folien- und Blatttrenner 1 aus Fig. 1a ). Fig. 3a ) stellt den Folien- und Blatttrenner in einer Ausgangsposition dar. Gezeigt wird die erste und die zweite Bedienfläche 2B, 3B des ersten bzw. des zweiten Körpers. In der Ausgangsposition ist der Folien- und Blatttrenner 1 flach ausgebildet. Der erste und der zweite Körper liegen in einer Ebene. Bei der Montage des Folien- und Blatttrenners an einem länglichen Element, beispielsweise eine Hundeleine 13, bildet das Verbindungselement eine Schlaufe 4, die die Leine 13 umgreift. Der zweite Körper 3 weist ein zweites Wirkmittel 6 auf, welches mit dem ersten Wirkmittel 5 in Verbindung gebracht wird. Hierbei wird der zweite Körper 3 durch die Öse 10 bzw. den Schlitz 9 gezogen. In der Einsatzposition (vgl. Fig. 3c ) rastet das zweite Wirkmittel 6, welches in der dargestellten Ausführungsform eine Verjüngung an einem Ende des Verbindungselements 4 darstellt, in der Öse 10 ein. Die Funktionsfläche 2A und 2B spannen einen Winkel auf. Der Folien- und Blatttrenner wird mit einer Hand bedient indem je ein Finger auf der ersten bzw. der zweiten Bedienfläche liegt, Druck ausgeübt wird und auf diese Weise zwei aufeinander haftende Folien zwischen die Funktionsflächen 3A bzw. 2A geklemmt werden. Beim Lösen des Drucks öffnen sich die Funktionsflächen und die Folien können auf diese Wiese getrennt werden.
[0033] Ein Beispiel betrifft die Fixierung des erfindungsgemässen Folien- und Blatttrenners an einer Hundeleine. Der Folien- und Blatttrenner dient dabei zur vereinfachten Öffnung von Hundekotbeutel.
[0034] Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf dieses spezifischen Fall beschränkt, denkbar sind alle Anwendungen in denen beispielsweise zwei, bedingt durch statische Aufladung, aufeinander haftende Folie einfach mit einer Hand getrennt werden sollen.
BEZEICHNUNGSLISTE
[0035] <tb>1<SEP>Folien- und Blatttrenner <tb>2<SEP>erster Körper <tb>2A<SEP>erste Funktionsfläche <tb>2B<SEP>erste Bedienfläche <tb>3A<SEP>zweite Funktionsfläche <tb>3B<SEP>zweite Bedienfläche <tb>3<SEP>zweiter Körper <tb>4<SEP>Verbindungselement <tb>4A<SEP>erstes Ende des Verbindungselements <tb>4B<SEP>zweites Ende des Verbindungselements <tb>5<SEP>erstes Wirkmittel <tb>6<SEP>zweites Wirkmittel <tb>7A<SEP>erster Vorsprung <tb>7B<SEP>zweiter Vorsprung <tb>8<SEP>Ausnehmung <tb>9<SEP>Schlitz <tb>10<SEP>Öse <tb>11<SEP>Verjüngung <tb>12<SEP>wellenförmiger Querschnitt <tb>13<SEP>Leine <tb>14<SEP>Öffnung

Claims (17)

1. Folien- und Blatttrenner (1) aufweisend ein länglich geformtes Verbindungselement (4) und mindestens zwei Körper (2, 3) die gegenüberliegend, an je einem Ende des Verbindungselements (4) angeordnet sind, wobei die beiden Körper (2, 3) mindestens je eine Bedienfläche (2B, 3B) und eine Funktionsfläche (2A, 3A) aufweisen und die Funktionsflächen (2A, 3A), dazu eingerichtet sind zwei aufeinander liegende dünne Elemente reibschlüssig zu kontaktieren, dadurch gekennzeichnet, dass der Folien- und Blatttrenner (1) in einer Ausgangsposition flach ausgebildet ist, das Verbindungselement (4) mindestens zwei gegenüberliegend angeordnete Wirkmittel (5, 6) aufweist und in einer Einsatzposition das erste Wirkmittel (5) mit dem zweiten Wirkmittel (6) in Verbindung steht, sodass das Verbindungselement (4) eine Schlaufe bildet und die Funktionsflächen (2A, 3A) der beiden Körper (2,3) einen Winkel aufspannen.
2. Folien- und Blatttrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Folien- und Blatttrenner (1) mindestens zwei Vorsprünge (7A, 7B) aufweist, vorzugsweise die Vorsprünge (7A, 7B) gegenüberliegend auf der gleichen Seite wie die Funktionsflächen (2A, 3A) der Körper (2, 3) angeordnet sind und in der Einsatzposition die beiden Vorsprünge (7A, 7B) in Wirkverbindung miteinander stehen.
3. Folien- und Blatttrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (7A, 7B) keilförmig ausgebildet sind.
4. Folien- und Blatttrenner nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim ersten Wirkmittel (5) um eine Öffnung (14) im Verbindungselement (4) handelt.
5. Folien- und Blatttrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung ( 14), einen Schlitz (9) und eine Öse (10) aufweist, vorzugsweise der Schlitz (9) und die Öse (10) miteinander in Verbindung stehen.
6. Folien- und Blatttrenner nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Wirkmittel (6) als eine Verjüngung (11) im Verbindungselement (4) ausgebildet ist.
7. Folien- und Blatttrenner nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsflächen (2A, 3A) eine Struktur mit Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisen.
8. Folien- und Blatttrenner nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsflächen (2A, 3A) eine Feinstruktur, vorzugsweise eine Erodierstruktur oder Ätzstruktur aufweisen.
9. Folien- und Blatttrenner nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (4) als Band ausgebildet ist, wobei das Band vorzugsweise einen zweidimensionalen oder dreidimensionalen Quer-schnitt (12) auf weist
10. Folien- und Blatttrenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (4) im Bereich seiner Enden (4A, 4B) einen dickeren Querschnitt aufweist als in einem mittleren Bereich des Verbindungselements (4).
11. Folien- und Blatttrenner nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienfläche (2B, 3B) ergonomisch ausgebildet ist und vorzugsweise eine gewölbte Vertiefung zur Aufnahme eines Fingers aufweist.
12. Folien- und Blatttrenner nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden Körper (2, 3) eine Ausnehmung (8) auf weist.
13. Folien- und Blatttrenner nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folien- und Blatttrenner (1) einstückig ausgebildet ist.
14. Folien- und Blatttrenner nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folien- und Blatttrenner (1) aus einem synthetischen Polymer, einem Elastomer oder einem Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk hergestellt ist.
15. Folien- und Blatttrenner nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (4) entlang seiner Längsachse dehnbar ausgebildet ist.
16. Folien- und Blatttrenner nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einsatzposition die beiden Funktionsflächen (2A, 3A) beim Aufspannen des Winkels unter einer Vorspannung stehen, sodass diese unter einer Belastung nachgeben und nach einer Entlastung in die ursprüngliche Winkelposition zurückkehren.
17. Leine dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Folien- und Blatttrenner gemäss einem der vorangegangen Ansprüche 1 bis 16 umfasst.
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