CH707588B1 - Marderabschreckvorrichtung. - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Marderabschreckvorrichtung zur Befestigung in einem Motorraum eines Fahrzeuges. Die Berührungseinheit der Marderabschreckvorrichtung umfasst mindestens ein Isolationsmodul (10) und mindestens eine Hochspannungskontaktplatte (11). Die Hochspannungskontaktplatte (11) ist durch ein Versorgungskabel (12) auf ein zur Marderabschreckung geeignetes, ausreichend hohes Spannungspotential bringbar, um bei Berührung einen Elektroschock auszulösen, Erfindungsgemäss ist eine Mehrzahl von Befestigungslaschen (110) an der Hochspannungskontaktplatte (11) mit einer Mehrzahl von Widerhaken (102) am Isolationsmodul (10) wirkverbindbar. Weiterhin ist mindestens ein Steckelement (111) der Hochspannungskontaktplatte (11) in das in einem Kanal (100) des Isolationsmoduls (10) der Marderabschreckvorrichtung verlaufend verlegte Versorgungskabel (12) definiert einstechend angeordnet, sodass eine elektrische Kontaktierung zwischen Hochspannungskontaktplatte (11) und der Kabelseele des Versorgungskabels (12) durch eine Steckverbindung ausgebildet ist. Der Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung liegt darin, dass auf die Verwendung von Schraubmitteln verzichtet wird und ein reproduzierbares In-Kontakt-Bringen der Hochspannungskontaktplatte (11) mit dem Versorgungskabel (12) einfach erreicht wird.
Description
Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Marderabschreckvorrichtung zur Befestigung in einem Motorraum eines Fahrzeuges, umfassend eine Berührungseinheit mit mindestens einem Isolationsmodul und mindestens einer Hochspannungskontaktplatte, wobei die Hochspannungskontaktplatte durch ein Versorgungskabel auf ein zur Marderabschreckung geeignetes, ausreichend hohes Spannungspotential bringbar ist, um bei Berührung einen Elektroschock auszulösen.
Stand der Technik
[0002] Durch das Eindringen von Mardern, wie Stein- oder Baummarder, aber auch von Dachsen, Iltissen und Wieseln, in Motorräume von Autos entstehen jährlich enorme Fahrzeugschäden. Durch die Verletzung von Verkabelungen und flüssigkeitsführenden Schläuchen im Motorraum werden viele Autos fahruntauglich, sodass sie in einer Werkstatt wiederhergestellt werden müssen. Neben den störenden und teilweise hohen Reparaturkosten können auch gefährliche Situationen im Strassenverkehr auftreten, wenn Marderschäden nicht oder zu spät erkannt wurden und beschädigte Autos bewegt werden. Marderabschreckvorrichtungen, welche das Tier nicht töten oder verletzen, sondern nur verscheuchen, können Reparaturkosten und Unfälle vermeiden helfen.
[0003] Kommerziell erhältlich sind einige derartige Marderabschreckvorrichtungen zur Befestigung im Motorraum eines Autos, welche unterschiedliche Wirkprinzipien nutzen.
[0004] Neben einer geschmacklichen, akustischen oder optischen Abschreckung hat sich eine schockartige aktive Abwehr mittels Stromschlägen als vorteilhaft erwiesen. Bei einer solchen aktiven Abwehrart findet keine Angewöhnung statt.
[0005] Berührt der Marder oder ein anderes in den Motorraum eingedrungenes Tier eine mittels Stromschlag betriebene Marderabschreckvorrichtung, dann entlädt sich kurzzeitig eine Hochspannung über das Tier, wobei das Tier derart erschrickt, dass es den Motorraum verlässt. Aufgrund des nur sehr kurz einwirkenden elektrischen Stromes nimmt das Tier weiter keinen Schaden und ist in der Lage, den Motorraum zu verlassen. Auch die aufzuwendende Energie zum Betrieb der Marderabschreckvorrichtung ist minimal, sodass lange Betriebszeiten der Marderabschreckvorrichtung möglich sind.
[0006] In der DE 20 2010 003 007 wird eine Marderabschreckvorrichtung beschrieben, welche ein Isolationsmodul mit einem Kanal aufweist, durch welchen ein Versorgungskabel durchgeführt wird. Mittels Schrauben wird eine Hochspannungskontaktplatte am Isolationsmodul befestigt, wobei die Schrauben eine mechanisch feste Verbindung zwischen Isolationsmodul und Hochspannungskontaktplatte herstellen und ausserdem eine elektrische Verbindung zwischen Hochspannungskontaktplatte und Versorgungskabel schaffen. Die Spitzen der Schrauben durchdringen das Versorgungskabel, sodass bei Beaufschlagung des Versorgungskabels mit Hochspannung die Hochspannung ebenfalls an der Hochspannungskontaktplatte anliegt. Da die Schrauben eine elektrisch leitende Befestigung der Hochspannungskontaktplatte am Isolationsmodul erlauben, erspart man sich einen Arbeitsgang bei der Montage. Beim Einbohren der Schraubenspitzen in das Versorgungskabel bei gleichzeitiger Rotation kann aber eine ungewünschte Verletzung des Versorgungskabels stattfinden, welche im schlimmsten Fall zu einer Durchtrennung des Versorgungskabels führen kann, wobei keine leitende Verbindung mehr zur Hochspannungskontaktplatte besteht.
[0007] Um das Hineindrehen der Schrauben in das Versorgungskabel zu umgehen, geht man in der DE 20 2005 003 756 einen anderen Weg. Die Hochspannungskontaktplatte wird auch mittels Schrauben an dem Isolationsmodul der Marderabschreckvorrichtung befestigt, die Schrauben sind aber von dem Versorgungskabel selbst beabstandet und verletzen dieses nicht. Das Versorgungskabel liegt in einem Kanal im Isolationsmodul, und eine geschlitzte Kontaktlasche an der dem Versorgungskabel zugewandten Seite der Hochspannungskontaktplatte wird in das Versorgungskabel eingeschnitten. Durch eine spezielle Ausgestaltung des Schlitzes in der Kontaktlasche kann das Versorgungskabel vereinfacht eingeführt, positioniert und gezielt eingeschnitten werden, sodass ein elektrischer Kontakt zwischen Versorgungskabel und Hochspannungskontaktplatte hergestellt wird. Zur Befestigung der Hochspannungskontaktplatte am Isolationsmodul müssen aber weiterhin Schrauben eingeschraubt werden.
Das Anbringen eines Marderschutzgerätes im Motorraum ist vielfach ein Platzproblem. Der mögliche Platzierungsort ist oftmals nur schwer zugänglich. Hier auch noch eine Hochspannungskontaktplatte auf dem Isolationsmodul aufzuschrauben ist daher kaum machbar.
Darstellung der Erfindung
[0008] Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Marderabschreckvorrichtung zu schaffen, wobei eine Kontaktierung der Hochspannungskontaktplatte mit dem Isolationsmodul vereinfacht erreicht wird, auf die Verwendung von Schraubmitteln verzichtet wird und ein reproduzierbares In-Kontakt-Bringen der Hochspannungskontaktplatte mit dem Versorgungskabel einfach und werkzeuglos erreicht wird, sodass der Anbringungsort nicht mehr Raum erfordert, um mit einem Schraubenzieher hantieren zu können.
[0009] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform ist die Marderabschreckvorrichtung mit einer mit der Spannungserzeugenden Einheit wirkverbundene Überwachungsvorrichtung verbunden ausgeführt, welche bei geöffneter Motorhaube die Beaufschlagung mit Hochspannung unterbricht.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0010] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben.
<tb>Fig. 1a<SEP>zeigt eine perspektivische Ansicht und
<tb>Fig. 1b<SEP>eine Aufsicht auf eine erfindungsgemässe Berührungseinheit der Marderabschreckvorrichtung.
<tb>Fig. 2<SEP>zeigt eine perspektivische Ansicht eines Isolationsmoduls bei entfernter Hochspannungskontaktplatte, während
<tb>Fig. 3<SEP>eine perspektivische Ansicht der Hochspannungskontaktplatte bei entferntem Isolationsmoduls zeigt.
<tb>Fig. 4<SEP>zeigt einen Schnitt durch die Berührungseinheit der Marderabschreckvorrichtung entlang der Linie A–A aus Fig. 1b , während
<tb>Fig. 5<SEP>eine Schnittansicht entlang der Linie B–B aus Fig. 4 zeigt.
<tb>Fig. 6<SEP>zeigt eine perspektivische Ansicht einer Überwachungsvorrichtung.
<tb>Fig. 7<SEP>zeigte eine schematische Ansicht eines Teils einer Marderabschreckvorrichtung, welche an die Batterie eines Fahrzeugs im Motorraum unterhalb einer Motorhaube angeordnet ist.
Beschreibung
[0011] Die hier beschriebene Berührungseinheit 1 der Marderabschreckvorrichtung umfasst ein Isolationsmodul 10 und eine Hochspannungskontaktplatte 11. Das Isolationsmodul 10 querend ist ein Kanal 100 angeordnet, welcher ein Versorgungskabel 12 aufnehmen kann. Das Isolationsmodul 10 kann im Motorraum eines Fahrzeuges befestigt werden, wobei es aufgrund der Materialwahl keine Hochspannung führt. Das Versorgungskabel 12 ist durch eine Einführ- und Halterungshilfe 101 am Isolationsmodul 10 angeformt in den Kanal 100 einführbar. Mehrere Widerhaken 102 sind an den Seitenflächen des Isolationsmoduls 10 angeformt. In einem Hochspannungsmodul wird die Hochspannung mittels Spannungswandler aus der Fahrzeugbatterie erzeugt und mittels Versorgungskabel 12 zum Isolationsmodul 10 geführt.
[0012] Die Hochspannungskontaktplatte 11 ist das Isolationsmodul 10 teilweise bedeckend, vom Versorgungskabel 12 beabstandet, angeordnet. Es sind Befestigungslaschen 110 an der Hochspannungskontaktplatte 11 angeordnet, welche mit den Widerhaken 102 in Wirkverbindung bringbar sind. Es ist mindestens ein Steckelement 111 an der Hochspannungskontaktplatte 11 vorgesehen, welches bei der Verbindung der Hochspannungskontaktplatte 11 mit dem Isolationsmodul 10 in das Versorgungskabel 12 einschneidet. Dabei durchsticht das Steckelement 111 die Kabelisolierung 120 und schneidet oder sticht in die Kabelseele 121 ein, wodurch ein elektrischer Kontakt zwischen Kabelseele 121 und Hochspannungskontaktplatte 11 geschaffen wird.
[0013] Wie in Fig. 2 erkennbar, sind Auflageflächen 103 am Isolationsmodul 10 angeordnet, auf welchen die Hochspannungskontaktplatte 11 aufliegend gelagert wird. Das Versorgungskabel 12 wird nach dem Durchfädeln durch die Einführhilfe 101 in den Kanal 100 eingeschoben und lagert dort in einer definierten Position. Die in Fig. 3 erkennbare Hochspannungskontaktplatte 11 mit um einen Winkel α von etwa 90° relativ zur horizontalen Fläche umgebogenen Befestigungslaschen 110 wird über das Isolationsmodul 10 geführt und aufgesteckt.
[0014] Hier sind zwei Steckelemente 111 an der Hochspannungskontaktplatte 11 angeordnet, welche an zwei Positionen in das Versorgungskabel 12 einschneiden können. Die insgesamt vier Befestigungslaschen 110 werden über die Widerhaken 102 gestülpt, sodass die Öffnungen der Befestigungslaschen 110 die Widerhaken 102 aufnehmen, womit eine Bewegung der Hochspannungskontaktplatte 11 senkrecht zur Längsachse des Versorgungskabels 12 ausgeschlossen ist. Die aus einem Metallblech geformte Hochspannungskontaktplatte 11 wird senkrecht zur Längsachse des Versorgungskabels 12 in Richtung Isolationsmodul 10 geklemmt. Damit lässt sich die Hochspannungskontaktplatte 11 werkzeuglos auf das Isolationsmodul 10 von Hand aufdrücken, und die beiden Teile klicken ineinander.
[0015] Aufgrund der Zugkraft, die in Fig. 3 durch einen Pfeil angedeutet ist, bleibt die Positionierung der Hochspannungskontaktplatte 11 relativ zum Isolationsmodul 10 fixiert, wobei sich auch die definierte Position der Zähne 111 nicht mehr ändern kann. Ohne grosse Mühe und ohne Verwendung von Werkzeugen ist damit die elektrische Kontaktierung und mechanische Verbindung der Hochspannungskontaktplatte 11 auf dem Isolationsmodul 10 mit wenigen Handgriffen erreicht. Bevorzugt ist die Hochspannungskontaktplatte 11 bzw. sind die Befestigungslaschen 110 aus einem Metallblech hergestellt, welche die Zugkräfte aushalten und die elektrisch leitende Fixierung der Hochspannungskontaktplatte 11 auf dem Isolationsmodul 10 garantieren. In der hier gezeigten Ausführungsform sind die Befestigungslaschen 110 und das mindestens eine Steckelement 111 an die Hochspannungskontaktplatte 11 angeformt. Dadurch kann eine einfache Herstellung der Hochspannungskontaktplatte 11 aus einem einstückigen Metallblech durch Stanzen oder Schneiden der entsprechenden abstehenden Teile erreicht werden. Mehrere Isolationsmodule 10 mit zugehörigen Hochspannungskontaktplatten 11 sind seriell oder parallel miteinander verbindbar und an verschiedenen Stellen im Motorraum anbringbar.
[0016] Das Isolationsmodul 10 kann an nahezu beliebigen Stellen im Motorraum befestigt werden. Im hier gezeigten Fall ist eine Befestigungsaussparung 104 im Isolationsmodul 10 vorgesehen, welche eine Schraube zur Befestigung querend aufnehmen kann. Eine Führungsaussparung 105 für Kabelbinder ist ebenfalls vorgesehen, mittels welcher das Isolationsmodul 10 eben mit Hilfe eines Kabelbinders einfach werkzeuglos befestigbar ist.
[0017] Nach Befestigung des Isolationsmoduls 10 mit querendem Versorgungskabel 12 an einer gewünschten Position im Motorraum wird die Hochspannungskontaktplatte 11 über das Isolationsmodul 10 gestülpt und derart verpresst, dass die Steckelemente 111 in das Versorgungskabel 12 einschneiden und die Befestigungslaschen 110 die vorgesehenen Widerhaken 102 umgreifen. Wenn die Widerhaken 102 in den Befestigungslaschen 110 eingehakt sind, ist die Hochspannungskontaktplatte 11 vorgespannt auf dem Isolationsmodul 10 befestigt. Die Hochspannungskontaktplatte 11 kann nur durch das gezielte Verbiegen der Befestigungslaschen 110 vom Isolationsmodul 10 entfernt werden. Durch die Ausführung als Metallblech können die Befestigungslaschen 110 von den Widerhaken 102 entfernt werden.
[0018] Wie in Fig. 5 gezeigt, drücken die Steckelemente 111 das Versorgungskabel 12 in den Kanal 100 des Isolationsmoduls 10. Ein elektrischer Kontakt ist erreicht, wobei in die Kabelseele 121 nur eingestochen wird. Eine Rotationsbewegung wie aus dem Stand der Technik bekannt wird vermieden, womit das Versorgungskabel 12 geschont wird. Das Versorgungskabel 12 kann durch die Zähne 111 nicht komplett getrennt werden, da die Hochspannungskontaktplatte 11 auf den Auflageflächen 103 des Isolationsmoduls 10 definiert aufliegt.
[0019] Wenn ein Tier in den Motorraum eindringt und mit einem Körperteil mit der Fahrzeugmasse und einem anderen Körperteil mit der Hochspannungskontaktplatte 11 unter Hochspannung in Kontakt kommt, dann erhält das Tier einen gezielten Elektroschock. Durch die Ausgestaltung der ausladenden Verlängerungslaschen 112 ragt die Hochspannungskontaktplatte 11 weiter in den Motorraum hinein und eine Kontaktierung ist wahrscheinlicher und durch Verformung kann man die Hochspannungskontaktplatte 11 den örtlichen Gegebenheiten anpassen.
[0020] Optional kann die Berührungseinheit 1 der Marderabschreckvorrichtung mit einer Überwachungsvorrichtung 14 gekoppelt verbunden sein, welche den Öffnungszustand der Motorhaube erfasst. Die Überwachungsvorrichtung 14 weist mindestens eine Infrarotquelle und einen Detektor auf, der das ausgestrahlte Infrarotlicht detektieren kann. Aus einem Sichtfenster 140 wird das Infrarotlicht ausgestrahlt und bei geschlossener Motorhaube von der Innenfläche der Motorhaube durch das Sichtfenster 140 in den Detektor reflektiert. Ist die Motorhaube geöffnet, erkennt das die Überwachungsvorrichtung 14, da der Detektor kein Signal detektiert und die Hochspannungsversorgung der Berührungseinheit 1 der Marderabschreckvorrichtung wird ausgeschaltet. Da der Infrarotlichtstrahl nicht mehr detektierbar ist, muss die Motorhaube geöffnet sein. Sollte eine Person Service- oder Reparaturarbeiten im Motorraum durchführen, kann ein unerwünschter Elektroschock vermieden werden. Die dargestellte Überwachungsvorrichtung 14 wird beabstandet von der Berührungseinheit 1 der Marderabschreckvorrichtung platziert und ebenfalls im Motorraum mit der Karosserie fest verbunden, um eine definierte und reproduzierbare Ausstrahlung und Detektion der Infrarotstrahlung zu gewährleisten, Äquivalent kann statt der Verwendung von Infrarotstrahlung natürlich auch eine andere optische Erkennung des Motorhaubenöffnungszustandes eingesetzt werden.
[0021] Beispielhaft ist in Fig. 7 ein Schema gezeigt, wie eine Marderabschreckvorrichtung teilweise aussehen kann. An die Batterie 3 eines Fahrzeugs ist die Überwachungsvorrichtung 14 angeschlossen, welche einen Hochspannungswandler aufweist, welcher die 12-Volt-Batteriespannung in eine Hochspannung umwandelt. Zusätzlich umfasst die Überwachungsvorrichtung 14 die Sensorik zur Überwachung des Öffnungszustandes der Motorhaube 2. Das Versorgungskabel 12, welches Hochspannung führt, kontaktiert eine Mehrzahl von Berührungseinheiten 1 der Marderabschreckvorrichtung. Hier sind zwei seriell miteinander verbundene Berührungseinheiten 1 dargestellt. Üblicherweise werden sechs bis zehn Berührungseinheiten 1 im Motorraum verteilt angeordnet.
Bezugszeichenliste
[0022]
<tb>1<SEP>Berührungseinheit der Marderabschreckvorrichtung
<tb><SEP>10<SEP>Isolationsmodul (aus Kunststoff)
<tb><SEP><SEP>100 Kanal
<tb><SEP><SEP>101 Einfuhr- und Halterungshilfe
<tb><SEP><SEP>102 Widerhaken
<tb><SEP><SEP>103 Auflageflächen
<tb><SEP><SEP>104 Befestigungsaussparung für Schrauben
<tb><SEP><SEP>105 Führungsaussparung (für Kabelbinder)
<tb><SEP>11<SEP>Hochspannungskontaktplatte (aus Metallblech)
<tb><SEP><SEP>110 Befestigungslasche
<tb><SEP><SEP>111 Steckelement
<tb><SEP><SEP>112 Verlängerungslaschen (optional)
<tb><SEP><SEP>α Winkel
<tb><SEP>12<SEP>Versorgungskabel
<tb><SEP><SEP>120 Kabelisolierung
<tb><SEP><SEP>121 Kabelseele
<tb><SEP>14<SEP>Überwachungsvorrichtung
<tb><SEP><SEP>140 Sichtfenster
<tb>2<SEP>Motorhaube
<tb>3<SEP>Batterie
Claims (9)
1. Marderabschreckvorrichtung zur Befestigung in einem Motorraum eines Fahrzeuges, umfassend eine Berührungseinheit (1) mit mindestens einem Isolationsmodul (10) und mindestens einer Hochspannungskontaktplatte (11), wobei die Hochspannungskontaktplatte (11) durch ein Versorgungskabel (12) auf ein zur Marderabschreckung geeignetes, ausreichend hohes Spannungspotential bringbar ist, um bei Berührung einen Elektroschock auszulösen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hochspannungskontaktplatte (11) derart ausgestaltet ist, dass eine Mehrzahl von Befestigungslaschen (110) mit einer Mehrzahl von Widerhaken (102) am Isolationsmodul (10) wirkverbindbar ist, wobei mindestens ein Steckelement (111) der Hochspannungskontaktplatte (11) in das in einem Kanal (100) des Isolationsmoduls (10) verlaufend verlegte Versorgungskabel (12) definiert einstechend angeordnet ist, sodass eine elektrische Kontaktierung zwischen Hochspannungskontaktplatte (11) und der Kabelseele (121) des Versorgungskabels (12) durch eine Steckverbindung ausgebildet ist.
2. Marderabschreckvorrichtung gemäss Anspruch 1, wobei im Isolationsmodul (10) eine Befestigungsaussparung (104, 105) ausgebildet ist, welche eine Befestigung des Isolationsmoduls (10) im Motorraum mittels einer Schraube oder eines Kabelbinders ermöglicht.
3. Marderabschreckvorrichtung gemäss Anspruch 1, wobei die Befestigungslaschen (110) an der Hochspannungskontaktplatte (11) angeformt sind.
4. Marderabschreckvorrichtung gemäss Anspruch 1, wobei das mindestens eine Steckelement (111) an der Hochspannungskontaktplatte (11) angeformt ist.
5. Marderabschreckvorrichtung gemäss Anspruch 1, wobei die Hochspannungskontaktplatte (11) und die Befestigungslaschen (110) aus einem Metallblech bestehen, sodass die Hochspannungskontaktplatte (11) unter Zug auf dem Isolationsmodul (10) vorgespannt befestigbar ist.
6. Marderabschreckvorrichtung gemäss Anspruch 1, wobei die Befestigungslaschen (110) und das mindestens eine Steckelement (111) in einem Winkel α von 90° relativ zur Fläche der Hochspannungskontaktplatte (11) weisend angeordnet sind.
7. Marderabschreckvorrichtung gemäss Anspruch 1, wobei an den Kanal (100) im Isolationsmodul (10) eine Einführ- und Halterungshilfe (101) angeformt ist, die das Einführen des Versorgungskabels (12) erleichtert.
8. Marderabschreckvorrichtung gemäss Anspruch 1, wobei die Hochspannungskontaktplatte (11) eine Mehrzahl von Verlängerungslaschen (112) zur Vergrösserung der aktiven auf Hochspannungspotential bringbaren Fläche der Hochspannungskontaktplatte (11) aufweist.
9. Marderabschreckvorrichtung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Berührungseinheit (1) der Marderabschreckvorrichtung mit einer Überwachungsvorrichtung (14) mit einem Sichtfenster (140) wirkverbindbar ist, welche durch Aussendung und Detektion einer Infrarotstrahlung die Aufladung der Hochspannungskontaktplatte (11) auf Hochspannung nur dann auslöst, wenn reflektierte Infrarotstrahlung detektiert werden kann.
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