CH707522B1 - Anordnung mit Kochfeld und Dunstabzug. - Google Patents
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Abstract
Eine Anordnung, umfassend ein Kochfeld (1) und einen Dunstabzug (2), besitzt eine Bedieneinheit (12), welche am Dunstabzug (2) angeordnet ist. Das Kochfeld (1) und der Dunstabzug (2) sind über eine Steuerverbindung (10) vernetzt, so dass von der Bedieneinheit (12) auch das Kochfeld (1) gesteuert werden kann. Weiter können am Dunstabzug (2) Sensoren (17) oder eine Kamera (20) angeordnet sein, über welche Funktionen des Kochfelds (1) gesteuert werden. Durch diese Massnahmen können die Bedienung der Anordnung vereinfacht (Nebenfunktionen automatisiert) und der Betrieb der Geräte sicherer gestaltet (z.B. integrierter Brandschutz) und besser aufeinander abgestimmt werden.
Description
Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung, umfassend ein Kochfeld und einen Dunstabzug zur Montage über dem Kochfeld.
Hintergrund
[0002] Die Anordnung eines Dunstabzugs über dem Kochfeld ist bekannt. Beim Dunstabzug handelt es sich dabei um ein vom Kochfeld unabhängiges Gerät, welches vom Benutzer separat bedient werden kann.
Darstellung der Erfindung
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art mit besserem Benutzerkomfort bereitzustellen.
[0004] Diese Aufgabe wird von der Anordnung gemäss Anspruch 1 erfüllt. Demgemäss ist zwischen dem Kochfeld und dem Dunstabzug eine Steuerverbindung vorgesehen, über welche das Kochfeld und/oder der Dunstabzug mindestens teilweise steuerbar ist. Mit anderen Worten können also Steuersignale vom Kochfeld an den Dunstabzug und/oder umgekehrt gesendet werden. Dies erlaubt es, mindestens einen Teil der Funktionen der einen Einheit von der anderen Einheit her zu steuern und/oder den Betrieb der einen Einheit vom Zustand der anderen Einheit abhängig zu machen.
[0005] In einer vorteilhaften Ausführung ist am Dunstabzug eine Bedienanordnung angeordnet, von welcher das Kochfeld mindestens teilweise steuerbar ist, d.h., von der Bedienanordnung am Dunstabzug kann mindestens ein Teil der Funktionen des Kochfelds gesteuert werden. Insbesondere können an der Bedienanordnung z.B. Bedienorgane zum Einstellen der Heizleistung von einzelnen Kochzonen des Kochfelds angeordnet sein. Unter einer Kochzone wird dabei ein Teilbereich des Kochfelds verstanden, dessen Heizleistung von der Gerätesteuerung individuell gesteuert werden kann. Das Kochfeld ist in mehrere solche Kochzonen unterteilt, welche einzeln und/oder in fest zugeordneten oder dynamisch änderbaren Gruppen angesteuert werden können.
[0006] Diese Ausgestaltung erlaubt es, das Kochfeld (mindestens teilweise) vom Dunstabzug zu steuern, d.h. die Bedienelemente für den Herd auf Höhe des Dunstabzugs anzuordnen. Dadurch wird im Bereich des Herds Platz frei. Ausserdem ergibt sich durch die höhere Anordnung der Bedienelemente eine verbesserte Kindersicherheit und eine geringere Verschmutzungsgefahr, und die Reinigung wird vereinfacht.
[0007] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist beim Dunstabzug (d.h. am oder im Dunstabzug oder der Bedienvorrichtung) mindestens ein Sensor angeordnet, und das Kochfeld ist abhängig vom Signal des Sensors steuerbar. Dadurch wird eine verbesserte Steuerung der Funktion des Kochfelds möglich.
[0008] Insbesondere kann als Sensor ein Temperatursensor und/oder ein Feuchtesensor und/oder ein Rauchsensor und/oder ein Sensor zur Detektion brennbarer Gase vorgesehen sein, so dass z.B. eine starke Temperatur- oder Dampfemission, eine Rauchentwicklung oder das Aufsteigen brennbarer Gase vom Kochfeld detektiert und das Kochfeld und/oder der Dunstabzug abhängig hiervon gesteuert (z.B. deaktiviert) oder geregelt werden kann bzw. können.
[0009] Weiter können beim Dunstabzug (d.h. am oder im Dunstabzug oder der Bedienvorrichtung) ein oder mehrere Infrarot- oder berührungslose Temperatursensoren angeordnet sein, mit welchen mindestens ein Teil des Kochfelds erfasst wird. Auf diese Weise kann insbesondere eine Temperatur im Bereich des Kochfelds von oben gemessen und z.B. überwacht werden. Insbesondere kann auf diese Weise eine mit dem Infrarotsensor erfasste Temperatur durch Steuerung der Heizleistung der Kochzone geregelt oder zumindest nach oben beschränkt werden.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführung kann beim Dunstabzug (d.h. am oder im Dunstabzug oder der Bedienvorrichtung) eine Kamera vorgesehen sein, mit welcher mindestens ein Teil des Kochfelds erfasst wird. Durch Verwendung einer Kamera kann eine ortsaufgelöste Erkennung durchgeführt werden, um z.B. einzelne Temperaturbereiche oder Gegenstände zu identifizieren. Bei der Kamera handelt es sich dabei vorteilhaft um eine Infrarotkamera, d.h., mit der Kamera kann zumindest Licht oder Wärmstrahlung erfasst werden.
[0011] Zur Verarbeitung des Signals von der Kamera kann eine Bildverarbeitungsanordnung (z.B. realisiert als Algorithmus in der Gerätesteuerung) vorgesehen sein, welche dazu ausgestaltet ist, Pfannen und/oder Markierungen an Pfannen oder Pfannendeckeln zu erkennen. Auf diese Weise kann die Anwesenheit von Pfannen (worunter im vorliegenden Kontext auch Töpfe verstanden werden) erkannt werden, um abhängig davon z.B. die Heizleistung des Kochfelds zu steuern.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0012] Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
<tb>Fig. 1<SEP>eine erste Ausführung einer Anordnung mit Kochfeld und Dunstabzug und
<tb>Fig. 2<SEP>eine zweite Ausführung einer solchen Anordnung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0013] Fig. 1 zeigt eine Anordnung, welche ein Kochfeld 1 sowie einen Dunstabzug 2 umfasst.
[0014] Das Kochfeld 1 ist z.B. Teil eines Kochherds mit Backofen oder ein Kochfeld ohne Backofenfunktion. Es besitzt verschiedene Herdplatten bzw. individuell aufheizbare Kochzonen 4, welche in bekannter Weise der Aufnahme von Pfannen bzw. Töpfen 5a, 5b dienen. Eine Steuerung 6 steuert den Betrieb des Kochfelds (und allenfalls der ganzen Anordnung) und weist auch die dazu notwendige Leistungselektronik auf.
[0015] Der Dunstabzug 2 ist oberhalb des Kochfelds 1, insbesondere vertikal oberhalb des Kochfelds, angeordnet und besitzt ein Gehäuse 7, das eine Haube bildet. Mittels einer Ventilatoranordnung 8 können mit dem Dunstabzug 2 in konventioneller Weise Dampf und andere vom Kochfeld aufsteigende Gase abgesogen werden. Vorteilhaft besitzt der Dunstabzug eine Filteranordnung 9, in welcher aus den Gasen Öl oder andere Fremdstoffe ausgeschieden werden können.
[0016] Das vom Dunstabzug 3 angesaugte Gas kann, wie in üblichen Geräten, entweder an die Umgebung (d.h. nach aussen) abgegeben oder, bei Verwendung geeigneter Filter, wieder in den Raum zurückgeführt werden.
[0017] Der Dunstabzug 3 kann z.B. an der Wand 3 oder hängend an der Decke befestigt sein.
[0018] Wie bereits erwähnt, sind der Dunstabzug 2 und das Kochfeld 1 über eine Steuerverbindung 10, z.B. in Form einer Zwei- oder Vierdrahtverbindung, miteinander verbunden. Im Folgenden werden verschiedene Vorteile und Anwendungen einer solchen Verbindung beschrieben.
[0019] In der in Fig. 1 dargestellten Ausführung ist beim Dunstabzug 2, vorzugsweise stirnseitig an einer vertikalen Kante des Dunstabzugs 2, eine Bedienanordnung 12 angeordnet, welche über die Steuerverbindung 10 (drahtgebunden oder drahtlos) mit dem Kochfeld 1 kommuniziert und von der das Kochfeld 1 gesteuert werden kann.
[0020] Hierzu besitzt die Bedienanordnung 12 erste Bedienorgane 14a, über welche die Heizleistung der Kochzonen 4 des Kochfelds 1 gesteuert werden kann.
[0021] Weiter kann an der Bedienanordnung 12 eine Anzeige 15 angeordnet sein, um mindestens einen Betriebsparameter des Kochfelds 1 anzuzeigen. Beispielsweise kann die Anzeige 15 Informationen über die Temperatur der Kochzonen 4 oder über Einstellungen der Leistungszufuhr zu den Kochzonen 4 darstellen.
[0022] Zudem kann an der Bedienanordnung 12 auch mindestens ein zweites Bedienorgan 14b zum Steuern des Dunstabzugs 2 angeordnet sein. Mit diesem zweiten Bedienorgan kann z.B. die Ventilatorleistung des Dunstabzugs 2 und/oder eine am Dunstabzug 2 angeordnete Beleuchtung gesteuert werden.
[0023] In der Ausführung nach Fig. 1 ist beim Dunstabzug weiter mindestens ein Sensor vorgesehen. Dargestellt sind beispielhaft zwei Temperatursensoren 16 sowie ein Feuchtesensor 17. (Anstelle von Sensoren können auch Prozessdaten vom Kochfeld ausgewertet werden.)
[0024] Mit einem Sensor dieser Art kann insbesondere das Kochfeld 1 geregelt werden. So kann z.B. bei einem Ansteigen der Temperatur oder der Feuchte, wie sie von den Sensoren 16 bzw. 17 gemessen wird, die Kochleistung des Kochfelds 1 reduziert werden, um so z.B. ein drohendes Überkochen zu verhindern und/oder die Verdampfungsleistung auf ungefähr konstantem Niveau zu halten. Auf diese Weise können z.B. Teigwaren gezielt am Köcheln gehalten werden, ohne dass ein Überkochen droht.
[0025] Beim Dunstabzug 2 können auch andere Typen von Sensoren vorgesehen sein, z.B. Gassensoren und/oder Licht- oder Infrarotsensoren. Es können, wie in Fig. 1 angedeutet, auch im Bereich des Kochfelds 1 Sensoren angeordnet werden, so z.B. Temperatursensoren 19 bei den Kochzonen 4.
[0026] Durch Verwendung eines Infrarotsensors, mit welchem mindestens ein Teil des Kochfelds erfasst wird, wird es möglich, eine über den Infrarotsensor erfasste Temperatur im Bereich des Kochfelds zu regeln oder zumindest nach oben zu beschränken.
[0027] Die Funktion des Dunstabzugs kann im Abhängigkeit vom Betrieb des Kochfeldes und (oder) der Sensoren vollautomatisch geregelt werden (Ventilator, Beleuchtung).
[0028] Fig. 2 zeigt eine Ausführung, bei welcher am Dunstabzug eine Kamera 20 angeordnet ist. Wie eingangs erwähnt, kann es sich dabei z.B. um eine Infrarotkamera handeln, mit welcher Temperaturen der Gegenstände im Bereich des Kochfelds erfasst werden können. Mit der Kamera 20 wird mindestens ein Teil des Kochfelds 1 erfasst. Vorteilhaft ist die Kamera 20 so ausgestaltet, dass mit ihr das gesamte Kochfeld 1 erfasst werden kann.
[0029] Bei der Kamera 20 kann es sich auch um eine Kamera für sichtbares Licht handeln, wenn sie z.B. die Aufgabe hat, Gegenstände auf dem Kochfeld 1 zu erkennen. Es ist auch denkbar, eine kombinierte Kamera für sichtbares Licht und Infrarotlicht einzusetzen, um so eine gute optische Erkennung von Gegenständen mit einer thermischen Erfassung derselben zu kombinieren.
[0030] Die Kamera 20 ist vorteilhaft mit einer Bildverarbeitungsanordnung verbunden, welche in Fig. 2 schematisch unter Bezugsziffer 21 angedeutet ist und welche z.B. als Software-implementiertes Modul der Anlagensteuerung ausgestaltet sein kann. Mit einer solchen Bildverarbeitungsanordnung wird es möglich, einzelne Gegenstände zu erkennen und allenfalls sogar zu unterscheiden.
[0031] Um die Erkennung von Pfannen bzw. Töpfen zu vereinfachen, können deren Deckel, wie in Fig. 2 dargestellt, mit geeigneten Markierungen 23 versehen werden, welche von der Bildverarbeitung 21 einfach erkannt werden können. Beispielsweise können die Markierungen 23 die Form von Ringen auf den Deckeln besitzen, die in dem von der Kamera 20 erfassten Wellenlängenbereich einen deutlichen Kontrast erzeugen.
[0032] Bei Verwendung eines Infrarotsensors oder einer Kamera 20 kann es zu einem Beschlagen der Optik mit Dampf oder anderen Ablagerungen kommen. Um diese Gefahr zu reduzieren, ist bei der Kamera 20 bzw. beim Infrarotsensor vorzugsweise eine Lüftungsanordnung 25 angeordnet, wie dies in Fig. 2 schematisch angedeutet ist. Diese beaufschlägt die Optik mit einem Luftstrom, vorzugsweise mit Frischluft und/oder gefilterter Luft, wodurch vom Kochfeld aufsteigende Gase von der Optik ferngehalten werden können.
[0033] Die Kamera 20 kann zentral am Dunstabzug 2 angeordnet werden, oder auch seitlich.
[0034] In Fig. 2 ist weiter angedeutet, dass die Dunstabzugshaube 2 mit einem Wärmetauscher-Entlüfter 26 verbunden sein kann, welcher der Abluft Wärme entzieht, um diese hereinströmender Frischluft zuzuführen. Der Wärmetauscher-Entlüfter 26 kann z.B. Teil einer Gebäudebelüftungsvorrichtung sein. In diesem Falle kann an der Bedieneinheit 12 mindestens ein Bedienorgan angeordnet sein, über welches festgelegt werden kann, wie die Dunstabzugshaube 2 und der Wärmetauscher-Entlüfter 26 zusammenwirken.
[0035] Der Dunstabzug kann damit ohne routinemässige Benutzereingriffe automatisch eigeschaltet, betrieben und ausgeschaltet werden. Beispielsweise kann die Abzugsleistung abhängig vom Dampfgehalt der Luft oder abhängig von der Betriebsleistung des Kochfelds 1 gesteuert werden.
[0036] Bemerkungen:
[0037] Die Steuerung 6 der Anordnung kann im Kochfeld 1, dem Dunstabzug 2, der Bedieneinheit 12 oder an anderer Stelle angeordnet sein. Einzig die Leistungselektronik für das Kochfeld 1 ist vorteilhaft direkt im Kochfeld 1 integriert.
[0038] Die Steuerung 6 ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass sie den Betrieb des Dunstabzugs 2 abhängig von der Ansteuerung oder vom Zustand des Kochfelds 1 steuert. Insbesondere kann sie die Ventilatoranordnung 8 und/oder eine Beleuchtung des Dunstabzugs, oder auch andere Aspekte des Betriebs des Dunstabzugs, abhängig vom Zustand des Kochfelds 1 automatisch aktivieren, um so einen vollständig oder teilweise automatisierten Betrieb des Dunstabzugs zu erreichen. Beispielsweise kann der Dunstabzug eingeschaltet werden, wenn dem Kochfeld 1 eine mittlere Heizleistung oberhalb einer Schwellleistung (welche null sein kann) zugeführt wird, oder wenn die Temperatur des Kochfelds an mindestens einem Ort eine gewisse Schwelltemperatur übersteigt. Die Aktivierung der Ventilatoranordnung 8 kann dabei sofort oder mit Zeitverzögerung stattfinden. Auf diese Weise braucht der Benutzer den Dunstabzug nicht selbst ein- und auszuschalten, soweit die Vorgaben der Steuerung 6 seinen Wünschen entsprechen – ansonsten kann er diese Vorgaben manuell übersteuern.
[0039] In den so weit beschriebenen Beispielen ist die Steuerverbindung als drahtgebundene Verbindung dargestellt, z.B. als 2/4-Draht-Steuerbus. Die Steuerverbindung kann jedoch auch drahtlos ausgestaltet sein, z.B. gemäss Bluetooth, ZigBee, NFC...-Standard.
[0040] Die Infrarot-Kamera 20 bzw. der Infrarot-Sensor sollte vorteilhaft zumindest über einen Wellenlängenbereich von 5.7–10.6 µm empfindlich sein, um Temperaturen im Bereich von 273 °K (ab 0 °C Auftauen) –500 °K zu (bis zum Rauchpunkt von Öl beim Anbraten max. 230 °C) erfassen.
[0041] Wie erwähnt, kann eine Infrarotkamera vorgesehen sein, d.h. ein Infrarotsensor, mit welchem eine ortsaufgelöste Messung möglich ist. Anstelle einer Kamera kann jedoch auch ein nicht ortsauflösender Infrarotsensor eingesetzt werden, welcher z.B. auf einen Bereich des Kochfelds ausgerichtet ist. Der Infrarotsensor kann auch mechanisch beweglich angeordnet sein, um mehrere Kochzonen nacheinander zyklisch abzuscannen.
[0042] In den Figuren sind das Kochfeld 1 und der Dunstabzug 2 an einer Wand 3 angeordnet dargestellt. Die Geräte können jedoch auch freistehend, z.B. in Form einer Kochinsel, eingesetzt werden.
[0043] In den bisher beschriebenen Ausführungen kann über die Steuerverbindung 10 das Kochfeld 1 vom Dunstabzug 2 her gesteuert werden.
[0044] Denkbar ist jedoch auch, dass umgekehrt der Dunstabzug 2 vom Kochfeld 1 her gesteuert wird, d.h., dass die Bedienanordnung 12 beim Kochfeld 1 angeordnet ist und mindestens ein Bedienorgan aufweist, über welches der Dunstabzug 2 gesteuert und/oder das Verhalten der vollautomatischen Dunstabzugs-Steuerung definiert werden kann.
[0045] An der Bedienanordnung 12 kann auch ein Codeleser angeordnet sein, um kodierte Kochanleitungen einzulesen, wie dies in EP 2 466 212 beschrieben wird.
[0046] Im Bereich des Dunstabzugs kann auch ein Rauchsensor und/oder ein Sensor zur Detektion brennbarer Gase angeordnet sein. Wird erkannt, dass die Rauchkonzentration oder die Konzentration brennbarer Gase über eine gewisse Schwelle ansteigt, so kann das Kochfeld z.B. aus Sicherheitsgründen deaktiviert werden und/oder es kann ein Alarm erzeugt werden.
Claims (15)
1. Anordnung, umfassend ein Kochfeld (1) und einen Dunstabzug (2) zur Montage über dem Kochfeld (1), gekennzeichnet durch eine Steuerverbindung (10) zwischen dem Kochfeld (1) und dem Dunstabzug (2), über welche das Kochfeld (1) und/oder der Dunstabzug (2) mindestens teilweise steuerbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei am Dunstabzug (2) eine Bedienanordnung (12) angeordnet ist, von welcher das Kochfeld (1) mindestens teilweise steuerbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, wobei an der Bedienanordnung (12) erste Bedienorgane (14a) zum Einstellen einer Heizleistung von Kochzonen (4) des Kochfelds (1) angeordnet sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei an der Bedienanordnung (12) eine Anzeige (15) zum Anzeigen mindestens eines Betriebsparameters des Kochfelds (1) angeordnet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, wobei an der Bedienanordnung (12) mindestens ein zweites Bedienorgan (14b) zum Steuern des Dunstabzugs (2) angeordnet ist, insbesondere zum Steuern einer Ventilatorleistung des Dunstabzugs (2).
6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei beim Dunstabzug (2) mindestens ein Sensor (16, 17, 20) angeordnet ist, wobei das Kochfeld (1) abhängig von einem Signal des Sensors (16, 17, 20) steuerbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, wobei als Sensor ein Temperatursensor (16) und/oder ein Feuchtesensor (17) und/oder ein Rauchsensor und/oder ein Sensor für brennbare Gase vorgesehen ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, wobei das Kochfeld (1) abhängig von einem Signal des Temperatursensors (16) und/oder Feuchtesensors (17) und/oder Rauchsensors und/oder Sensors für brennbare Gase Steuer- oder regelbar ist
und insbesondere wobei eine Kochleistung des Kochfelds (1) bei ansteigender Temperatur oder Feuchte oder bei Detektion von Rauch oder brennbaren Gasen reduzierbar ist.
9. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei beim Dunstabzug (2) ein Infrarotsensor (20) angeordnet ist, mit welchem mindestens ein Teil des Kochfelds (1) erfassbar ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, wobei eine über den Infrarotsensor (20) erfasste Temperatur durch Steuerung einer Heizleistung des Kochfelds (1) regelbar oder nach oben beschränkbar ist.
11. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei beim Dunstabzug (2) eine Kamera (20), insbesondere eine Infrarotkamera, angeordnet ist, mit welcher mindestens ein Teil des Kochfelds (1) erfassbar ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, mit einer mit der Kamera (20) verbundenen Bildverarbeitungsanordnung (21), welche dazu ausgestaltet ist, Pfannen (5a, 5b) und/oder Markierungen (23) an Pfannendeckeln zu erkennen.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei beim Infrarotsensor bzw. bei der Kamera (20) eine Lüftungsanordnung (25) angeordnet ist, um den Infrarotsensor und/oder die Kamera (20) zur Beschlagsvermeidung mit einem Luftstrom zu beaufschlagen.
14. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anordnung eine Steuerung (6) aufweist, mit welcher ein Betrieb des Dunstabzugs (2) abhängig von einer Ansteuerung oder einem Zustand des Kochfelds (1) steuerbar ist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, wobei mit der Steuerung (6) ein Betrieb des Dunstabzugs, insbesondere eine Ventilatoranordnung (8) und/oder eine Beleuchtung des Dunstabzugs (1), abhängig von einem Zustand des Kochfelds (1) aktivierbar ist, insbesondere wenn dem Kochfeld (1) eine mittlere Heizleistung oberhalb einer Schwellleistung zugeführt wird und/oder wenn eine Temperatur des Kochfelds (1) eine Schwelltemperatur übersteigt.
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