CH707129A1 - Kronensystem und Uhr mit dem Kronensystem. - Google Patents

Kronensystem und Uhr mit dem Kronensystem. Download PDF

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CH707129A1
CH707129A1 CH02122/12A CH21222012A CH707129A1 CH 707129 A1 CH707129 A1 CH 707129A1 CH 02122/12 A CH02122/12 A CH 02122/12A CH 21222012 A CH21222012 A CH 21222012A CH 707129 A1 CH707129 A1 CH 707129A1
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watch case
sleeve
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Markus Lehmann
Andreas Strehler
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Lehmann Präzisionstechnik Gmbh
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    • G04B3/00Normal winding of clockworks by hand or mechanically; Winding up several mainsprings or driving weights simultaneously
    • G04B3/04Rigidly-mounted keys, knobs or crowns
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Abstract

Ein Kronensystem (11) mit einer Welle (15), insbesondere einer Aufzugwelle, und einer an der Welle (15) angeordneten Krone (13) ist dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (15) ein zusätzliches Verschiebeteil (17) umfasst und die Welle (15) und das Verschiebeteil (17) relativ zueinander um eine bestimmte Distanz, resp. einen Verschiebeweg, verschiebbar sind. Durch das zusätzliche Verschiebeteil ist die Welle um den Verschiebeweg verlängert, sodass die Krone (13) in einem Uhrengehäuse untergebracht werden kann, ohne dass das Uhrwerk verändert werden müsste.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft ein Kronensystem gemäss Oberbegriff von Anspruch 1 und eine Uhr mit dem Kronensystem.
Stand der Technik
[0002] Armband- oder Taschenuhren, die mechanisch ausgestaltet sind, beziehen die zum Betrieb notwendige Energie üblicherweise aus einer Feder, die in regelmässigen Abständen gespannt, beziehungsweise aufgezogen werden muss. Wird dies nicht gemacht, so bleibt die Uhr stehen und sie muss bei Bedarf neu gestellt werden. Dies ist insbesondere dann mit hohem Aufwand verbunden, wenn die Uhr noch mit weiteren Elementen, wie zum Beispiel einem Kalender, Mondphasen oder Ähnlichem verbunden ist.
[0003] Das Aufziehen einer Armbanduhr geschieht durch eine ausserhalb des Uhrgehäuses, am Ende des Pendants sitzende, auf der Aufzugwelle befestigte Rändelschraube, welche im Fachjargon auch als «Krone» oder «Aufzugkrone» bezeichnet wird. Durch Drehen der Krone kann eine Zugfeder gespannt und die Energie, die für den kontinuierlichen Betrieb der Uhr nötig ist, gespeichert werden.
[0004] Neben dem Aufziehen der Uhr können in der Regel durch Herausziehen der Krone auch die Zeiger oder verstellt werden, um – sollte die Uhr einmal stehen geblieben sein – wieder die korrekte Tageszeit einzustellen. Oft werden auf Wellen angeordnete Kronen auch dazu verwendet, um bei komplizierteren Uhren die Mondphase, den Wochentag und den Monat einzustellen.
[0005] Ein bekanntes Problem der Kronen ist deren Anfälligkeit auf mechanische Beschädigungen, da diese in der Regel seitlich vom Uhrengehäuse abstehen. Um Beschädigungen der Krone zu verhindern, weisen viele Ausführungsformen von Uhren so genannte Stosshörner auf. Diese sind zu beiden Seiten der jeweiligen Aufzugskrone an Uhrengehäuse angeordnete oder angeformte Vorsprünge, die verhindern, dass bei einer mechanischen Beanspruchung der Uhr im Kronenbereich die Welle, auf der die Aufzugskrone angeordnet ist, beschädigt wird. Alternativ kann die Uhr mit einem Bügel ausgestattet sein, um die Krone vor mechanischer Beschädigung zu schützen. Nachteilig an diesen Schutzvorkehrungen ist, dass diese die Uhr nicht nur schwerer, sondern auch klobiger machen, was das Erscheinungsbild der Uhr nachteilig beeinflusst.
[0006] Grundsätzlich vorstellbar wäre, die Krone im Uhrengehäuse zu versenken. Allerdings ist bei herkömmlichen mechanischen Uhrwerken der Verschiebeweg der Aufzugwelle auf wenige Millimeter beschränkt. Dieser begrenzte Verschiebeweg der Aufzugwelle wäre nicht ausreichend, um die Krone von der geschützten Ruheposition in eine ausserhalb des Uhrengehäuses liegende Arbeitsposition zu bringen, in welcher die Krone durch den Uhrträger betätigt werden könnte.
Aufgabe
[0007] Folglich besteht ein Bedürfnis nach einer Uhr, bei welchem die Aufzugkrone vor mechanischen Beschädigungen gut geschützt ist.
Beschreibung
[0008] Erfindungsgemäss ist ein Kronensystem gemäss Oberbegriff von Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Welle mindestens ein zusätzliches Verschiebeteil umfasst und die Welle und das Verschiebeteil relativ zueinander um eine bestimmte Distanz axial verschiebbar sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Krone im Uhrengehäuse versenkt ausgeführt werden kann, da die Welle teleskopartig längenveränderbar ist. Dadurch kann die Krone einen grösseren Verschiebeweg zurücklegen als dies bei konventionellen Kronensystemen der Fall ist.
[0009] Zweckmässigerweise weist die Welle ein Angriffsmittel auf, welches eine Arretierung der Welle in der Ruheposition erlaubt. Ein solches Angriffsmittel kann beispielsweise eine Einkerbung, Ausbuchtung oder Ringnut sein. Im Zusammenwirken mit einem Riegel oder einem Federelement kann die Krone in der Ruheposition festgestellt werden.
[0010] Vorteilhaft ist zwischen der Krone und der Welle ein Verschiebeteil vorhanden, welches eine Verschiebung der Krone relativ zur Welle erlaubt. Das Verschiebeteil kann beispielsweise durch eine Hülse realisiert sein, welche an der Krone angeordnet ist und auf der Welle axial verschiebbar geführt ist. Eine solche Führungseinrichtung kann kostengünstig hergestellt werden.
[0011] Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der Welle und der Krone ein Federelement vorgesehen, welches die Krone in eine ausgefahrene Arbeitsposition vorspannt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Krone selbsttätig aus dem Uhrengehäuse fahren kann, sobald die Arretiereinrichtung, welche die Krone in der Ruheposition hält, gelöst ist. Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht deshalb vor, das Federelement in einer axialen Bohrung der Welle anzuordnen. Zweckmässigerweise ist das Federelement durch die Krone oder ein Verschlussteil in der Bohrung gehalten.
[0012] Vorteilhaft ist die Krone als einseitig geschlossener Hohlzylinder ausgeführt, in welchem die Hülse eingesetzt ist. Wenn zwischen dem hinteren Abschnitt der Hülse und der Wandung des Hohlzylinders ein Ringraum vorhanden ist, kann beispielsweise ein Halteelement, z.B. Tubus, im Ringraum aufgenommen sein.
[0013] Vorzugsweise ist die Welle mindestens zweiteilig und vorzugsweise mindestens dreiteilig ausgeführt. Dies bringt Vorteile bei der Herstellung und Montage mit sich.
[0014] Vorteilhaft ist die Hülse in einem Tubus, welcher in ein Uhrengehäuse einsetzbar ist, axial verschieblich geführt. Durch den Tubus sind die Hülse und die in der Hülse axial verschiebbare (Aufzug-)Welle im Uhrengehäuse festgelegt. Zweckmässigerweise ist der hintere Teil des Tubus in der Ruheposition des Kronensystems im Ringraum zwischen der Innenwandung des Kronenkopfes und der Hülse aufgenommen.
[0015] Um die Krone gut mit den Fingern fassen zu können, weist die Krone Rändel auf. Ausserdem ist das hintere Ende der Krone durch einen radial abstehenden Ringwulst gebildet.
[0016] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch eine Uhr mit einem Uhrengehäuse, einem im Uhrengehäuse aufgenommenen Uhrwerk und einem erfindungsgemässen Kronensystem zur Verstellung des Uhrwerks.
[0017] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist der Tubus eine bestimmte Distanz, vorzugsweise wenigstens 1 mm und besonders bevorzugt wenigstens 2 mm von der Peripherie zurückversetzt im Uhrengehäuse angeordnet, sodass die Krone im Wesentlichen im Uhrengehäuse aufgenommen ist. Vorzugsweise ist die Krone dabei in der Ruheposition innerhalb der Peripherie des Uhrengehäuses angeordnet. Denkbar ist jedoch auch, dass die Krone in radialer Richtung maximal 3 mm, vorzugsweise weniger als 2 mm, und ganz besonders bevorzugt weniger als 1 mm über die Peripherie des Uhrengehäuses vorsteht.
[0018] Vorteilhaft ist an der Rückseite des Uhrengehäuses im Bereich der Krone eine Aussparung vorgesehen, damit mindestens der Rand der Krone zum Herausziehen derselben zugänglich ist.
[0019] Vorteilhaft ist im Uhrengehäuse ein Federelement vorgesehen, welches so angeordnet ist, dass es mit dem Angriffsmittel in der Ruheposition des Kronensystems zusammenwirken kann. Durch das Federelement ist eine kostengünstige und zuverlässige Arretierung der Welle in der Ruheposition möglich.
[0020] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt: <tb>Fig. 1 :<SEP>Im Querschnitt ein erfindungsgemässes Kronensystem mit einer Krone und einer in der Krone axial verschiebbar aufgenommenen Aufzugwelle; <tb>Fig. 2 :<SEP>Das Kronensystem in einer Explosionsdarstellung; <tb>Fig. 3<SEP>Das Kronensystem von Fig. 1 in einem Uhrengehäuse eingebaut; und <tb>Fig. 4 :<SEP>Eine perspektivische Ansicht des im Uhrengehäuse einer Uhr eingesetzten Kronensystems, wobei zwecks übersichtlicherer Darstellung nicht erfindungswesentliche Teile der Uhr weggelassen wurde.
[0021] Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Kronensystem 11 umfasst eine Krone 13 und eine an der Krone 13 angeordnete Aufzugwelle 15, wobei die Krone 13 axial verschieblich auf der Aufzugwelle 15 geführt ist. Das heisst, die Krone 13 kann von einer zurückgezogenen Ruheposition, in welcher diese zum grössten Teil oder vorzugsweise vollständig in einem Uhrengehäuse aufgenommen ist, in eine herausgezogene Arbeitsposition, in welcher die Krone mit Daumen und Zeigefinger gefasst werden kann, verschoben werden. Zu diesem Zweck ist eine Hülse 17 vorgesehen, welche in die Krone 13 eingesetzt ist und die den hinteren Teil 19 der Aufzugwelle 15 aufnimmt. Die Aufzugwelle 15 kann einstückig oder zweiteilig bestehend aus dem hinteren Teil 19 und einem vorderen Teil 20 hergestellt sein. Hinterer und vorderer Teil 19 resp. 20 können miteinander verschraubt sein (Fig. 1 und 3 ).
[0022] Der hintere Abschnitt 19 der Aufzugwelle 15 hat einen zylindrischen hinteren Führungsabschnitt 21 mit einem ersten Durchmesser und einen zylindrischen vorderen Führungsabschnitt 23 mit einem zweiten Durchmesser, wobei der zweite Durchmesser kleiner als der erste Durchmesser ist. Die Hülse 17 wiederum hat ein vorderes Ende 24 mit einem reduzierten inneren Durchmesser, welcher im Wesentlichen dem zweiten Durchmesser des vorderen Führungsabschnitts 23 entspricht. Durch den reduzierten Durchmesser des vorderen Endes 24 ist ein Ringabsatz 25 gebildet. Zwischen diesem und der durch den hinteren Führungsabschnitt gebildeten Stufe 27 ist eine Wegstrecke oder Verschiebeweg definiert, die die Hülse 17 relativ zur Aufzugwelle 15 herausgezogen werden kann. Dabei beträgt der Verschiebeweg wenigstens 1 mm, vorzugsweise wenigstens 2 mm und besonders bevorzugt wenigstens 3 mm.
[0023] Die Aufzugwelle 15 besitzt eine axiale Bohrung 29, in welcher eine Druckfeder 31 aufgenommen ist. Die Druckfeder 31 stützt sich mit dem einen Ende im Innern der Aufzugwelle 15 und mit dem anderen Ende an einer Scheibe 33 ab, welche auf das hintere Ende der Hülse 17 aufgesetzt ist. An der Scheibe 33 ist ein Stift 35 angeordnet oder angeformt, welcher sich in die Bohrung 29 erstreckt und die Druckfeder 31 teilweise in longitudinaler Richtung durchdringt. Der Durchmesser des Stiftes 35 ist dabei geringfügig kleiner als der durch die Windungen 37 der Druckfeder 31 definierte Innendurchmesser. Damit sorgt der Stift 35 für eine axiale Ausrichtung der Druckfeder 31 auch in der Arbeitsposition des Kronensystems, d.h. wenn der Ringabsatz 25 an der Stufe 27 anliegt und die Druckfeder 31 sich teilweise ausserhalb der Bohrung 29 befindet. Damit die Druckfeder 31 sich leicht auf den Stift 35 aufsetzen lässt, ist dieser mit einer Spitze 39 ausgestattet. Damit ist auch bei der Benützung des Kronensystems sichergestellt, dass es beim Hineinstossen der Krone zu keiner unerwünschten Kollision oder erhöhten Reibung zwischen dem Stift 35 und den Windungen 37 der Druckfeder 31 kommt.
[0024] Die Hülse 17 hat an ihrem hinteren Ende einen als Montageabschnitt dienenden Kragen 41, welcher stirnseitig einen Ringabsatz 43 aufweist. Der Ringabsatz 43 dient als Sitz für die Scheibe 33. Die Scheibe 33 kann mit dem Kragen 41 verpresst, verklebt, verlötet, verschweisst oder verschraubt sein. An der Aussenwandung des Kragens 41 ist ein Aussengewinde 45 vorgesehen zur Befestigung der Hülse 17 an der Krone 13.
[0025] Die Krone 13 ist als ein einseitig geschlossener Hohlzylinder 47 ausgebildet, bei welchem angrenzend zum Boden ein Innengewinde 49 vorgesehen ist. Mit dem Innengewinde 49 kann die Hülse 17 mit der Krone 13 lösbar verbunden werden. Am Aussenumfang besitzt die Krone 13 zur Verbesserung der Griffigkeit Rändel 50. Ausserdem hat die Krone 13 einen radial nach aussen abstehenden Rand 52, welcher in der Ruheposition im Wesentlichen innerhalb der Peripherie des Uhrengehäuses liegt.
[0026] Zwischen der Innenwandung des Hohlzylinders 47 und der Hülse 17 ist ein Ringraum 51 vorhanden, welcher der Aufnahme eines Tubus 53 dient. Im Tubus 53 selbst ist die Hülse 17 axial verschiebbar aufgenommen. Dabei entspricht die Längendifferenz von Hülse 17 und Tubus 53 ungefähr der Verschiebestrecke. Dadurch ist die Hülse 17 in beiden möglichen Extremposition (Ruhe- und Arbeitsposition) jeweils von der Tubusinnenwandung 55 voll umfasst. Der Tubus 53 besitzt einen verjüngten Befestigungsabschnitt 57 zur festen Verankerung desselben in einem Uhrengehäuse. An der Tubusinnenwandung 55 ist eine Ringnut 59 für die Aufnahme von zwei O-Ringen 61 vorgesehen. Diese dichten das Gehäuseinnere gegenüber der Umgebung wasserdicht ab.
[0027] Um die Krone in der Ruheposition zu fixieren, ist am vorderen Ende 24 der Hülse 17 eine ungefähr V-förmige Ringnut 63 vorgesehen. Die Ringnut 63 dient als Angriffsmittel für eine Klinkenfeder 65, welche mittels Schrauben 67 am Uhrengehäuse festgeschraubt ist (Fig. 4 ). Die Klinkenfeder 65 greift in der Ruheposition in die Ringnut 63 ein und hält dadurch die Hülse 17 in dieser Lage fest. Wenn allerdings die Hülse 17 etwas aus dem Uhrengehäuse herausgezogen wird, stösst die Druckfeder 31 die Krone 13 selbsttätig in die Arbeitsposition.
[0028] An der Rückseite des Uhrengehäuses ist unterhalb der Krone 13 eine Aussparung vorgesehen, um den Kronenrand 52 mit einer Fingerspitze fassen zu können.
[0029] Ein Kronensystem 11 mit einer Aufzugwelle 15 und einer an der Aufzugwelle 15 angeordneten Krone 13 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugwelle 15 zusätzlich ein Verschiebeelement 17, insbesondere eine Hülse umfasst. Dabei sind die Aufzugwelle 15 und das Verschiebeteil 17 relativ zueinander um eine bestimmte Distanz resp. einen Verschiebeweg verschiebbar. Durch das zusätzliche Verschiebeelement ist die Welle um den Verschiebeweg verlängert, sodass die Krone 13 in einem Uhrengehäuse untergebracht werden kann, ohne dass das Uhrwerk verändert werden müsste.
Legende
[0030] <tb>11<SEP>Kronensystem <tb>13<SEP>Krone <tb>15<SEP>Aufzugwelle <tb>17<SEP>Hülse <tb>19<SEP>hinterer Teil der (Aufzug-)Welle <tb>20<SEP>Vorderer Teil der (Aufzug-)Welle <tb>21<SEP>Hinterer Führungsabschnitt <tb>23<SEP>Vorderer Führungsabschnitt <tb>24<SEP>vorderes Ende der Hülse <tb>25<SEP>Ringabsatz <tb>27<SEP>Stufe zwischen dem hinteren und vorderen Führungsabschnitt <tb>29<SEP>Bohrung <tb>31<SEP>Druckfeder <tb>33<SEP>Scheibe <tb>35<SEP>Stift <tb>37<SEP>Windungen der Druckfeder <tb>39<SEP>Spitze des Stifts 35 <tb>41<SEP>Kragen <tb>43<SEP>Ringabsatz <tb>45<SEP>Aussengewinde am Kragen <tb>47<SEP>Hohlzylinder <tb>49<SEP>Innengewinde <tb>50<SEP>Rändel der Krone <tb>51<SEP>Ringraum <tb>52<SEP>Rand der Krone <tb>53<SEP>Tubus <tb>55<SEP>Tubusinnenwandung <tb>57<SEP>verjüngter Befestigungsabschnitt des Tubus <tb>59<SEP>Ringnut <tb>61<SEP>O-Ringe <tb>63<SEP>

Claims (15)

1. Kronensystem (11) mit einer Welle (15), insbesondere einer Aufzugwelle, und einer an der Welle (15) angeordneten Krone (13), dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (15) mindestens ein zusätzliches Verschiebeteil (17) umfasst und die Welle (15) und das Verschiebeteil (17) relativ zueinander um eine bestimmte Distanz axial verschiebbar sind.
2. Kronensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (15) ein Angriffsmittel (63) aufweist, welches eine Arretierung der Welle (15) in der Ruheposition erlaubt und beispielsweise durch einen Riegel, ein Federelement (65) oder dergleichen gebildet ist.
3. Kronensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Verschiebeteil eine Hülse (17) ist, welche auf der Welle (15) axial verschiebbar geführt ist.
4. Kronensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Welle (15) und der Krone (13) ein Federelement (65) vorgesehen ist, welches die Krone (13) in eine ausgefahrene Arbeitsposition vorspannt.
5. Kronensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Ende der Welle (15) eine axiale Bohrung (29) aufweist, in welcher das Federelement (65) aufgenommen ist.
6. Kronensystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (65) durch die Krone (13) oder ein Verschlussteil (33) in der Bohrung (29) gehalten ist.
7. Kronensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Krone (13) als einseitig geschlossener Hohlzylinder (47) ausgeführt ist, in welchem die Hülse (17) eingesetzt ist.
8. Kronensystem nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem hinteren Abschnitt der Hülse (17) und der Wandung des Hohlzylinders (47) ein Ringraum (51) vorhanden ist.
9. Kronensystem nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (17) in einem Tubus (53), welcher in ein Uhrengehäuse einsetzbar ist, axial verschieblich geführt ist.
10. Kronensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Teil des Tubus in der Ruheposition des Kronensystems im Ringraum (51) aufgenommen ist.
11. Kronensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Krone (13) vorzugsweise mit Rändel (50) ausgestattet ist und dass das hintere Ende der Krone (13) einen radial abstehenden Ringwulst (52) aufweist.
12. Uhr mit einem Uhrengehäuse, einem im Uhrengehäuse aufgenommenen Uhrwerk und einem Kronensystem gemäss einem der Ansprüche 1 bis 12 zur Verstellung des Uhrwerks.
13. Uhr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Tubus (53) eine bestimmte Distanz von der Peripherie zurückversetzt im Uhrengehäuse (69) angeordnet ist, sodass die Krone (13) im Wesentlichen im Uhrengehäuse (69) aufgenommen ist.
14. Uhr nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Uhrengehäuses (69) im Bereich der Krone (13) eine Aussparung vorgesehen ist, damit mindestens der Rand der Krone (13) zwecks Betätigung des Kronensystems zugänglich ist.
15. Uhr nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Uhrengehäuse (69) ein Federelement (65) vorgesehen ist, welches so angeordnet ist, dass es mit dem Angriffsmittel (63) in der Ruheposition des Kronensystems zusammenwirken kann.
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