CH707092B1 - Verfahren zur Behandlung von Waschgut mit einer Waschgutbehandlungsvorrichtung mit Wäscheglättungsfunktion. - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Waschgut mit einer Waschgutbehandlungsvorrichtung mit Wäscheglättungsfunktion. Download PDF

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CH707092B1 CH02160/13A CH21602013A CH707092B1 CH 707092 B1 CH707092 B1 CH 707092B1 CH 02160/13 A CH02160/13 A CH 02160/13A CH 21602013 A CH21602013 A CH 21602013A CH 707092 B1 CH707092 B1 CH 707092B1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Waschgut mit einer Waschgutbehandlungsvorrichtung, wobei die Waschgutbehandlungsvorrichtung eine drehbare Trommel mit einer Waschgutaufnahme umfasst. Ein Behandlungsvorgang (10) umfasst eine Schleuderphase (13) mit einer Vielzahl von Schleuderzyklen (104, 121, 122). Ein Drehsinn der Trommel wird vorzugsweise in einem dem Behandlungsvorgang (10) zugrunde liegenden Standarddrehbetrieb intervallmässig umgekehrt. Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Waschgutbehandlungsvorrichtung, welche zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens eingerichtet ist.

Description

Beschreibung
[0001 ] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Waschgut mit einer Waschgutbehandlungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine solche Waschgutbehandlungsvorrichtung, insbesondere eine Trommelwaschmaschine oder einen Wäschetrockner, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 1.
Stand der Technik
[0002] Aus der EP 2 426 245 A1 ist ein Verfahren zum Betreiben einer Waschmaschine bekannt geworden, wobei Dampf zwecks Entknitterung auf das Waschgut geleitet wird.
Darstellung der Erfindung
[0003] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Behandlung von Waschgut mittels eines Behandlungsvorganges, insbesondere eines Wasch- oder Trocknungsvorgangs, anzugeben, welches Knitterbildung im Waschgut vermindert.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Demgemäss wird ein Verfahren zur Behandlung von Waschgut mit einer Waschgutbehandlungsvorrichtung vorgesehen, wobei die Waschgutbehandlungsvorrichtung eine um eine im Wesentlichen horizontale oder geneigte Drehachse drehbare Trommel mit einer Waschgutaufnahme für das Waschgut umfasst. Ein Behandlungsvorgang umfasst eine Schleuderphase zum Schleudern des Waschguts, wobei die Aufgabe dadurch gelöst wird, dass ein Verlauf der Schleuderphase eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Schleuderzyklen umfasst, wobei die Schleuderzyklen jeweils einen vorbestimmten zeitlichen Drehzahlkurvenverlauf aufweisen, und wobei Drehzahlmaxima mindestens zweier Schleuderzyklen unterschiedlich hoch sind.
[0005] Der Ausdruck «unterschiedlich hoch» kann hierbei so verstanden werden, dass ein Drehzahlmaximum eines Schleuderzyklus sich um 5% bis 90%, vorzugsweise 10% bis 60%, bevorzugt 15% bis 40% und insbesondere 25% von einem Drehzahlmaximum eines anderen Schleuderzyklus unterscheidet. Bei einem solchen 25%-Unterschied und einem exemplarischen Drehzahlmaximum des einen Schleuderzyklus von 300 Umdrehungen pro Minute beträgt das Drehzahlmaximum des anderen Schleuderzyklus 400 Umdrehungen pro Minute.
[0006] Vorzugsweise nehmen zeitlich nacheinander folgende Drehzahlmaxima von Schleuderzyklen relativ zueinander zu.
[0007] Der Behandlungsvorgang kann bspw. ein Wasch- oder ein Trocknungsvorgang sein, welcher mittels einer Waschmaschine bzw. mittels eines Wäschetrockners durchgeführt wird. Im Falle eines Waschvorgangs umfasst der Behandlungsvorgang eine der Schleuderphase vorgelagerte Waschphase.
[0008] Als «Waschgut» ist insbesondere zu behandelnde Wäsche wie bspw. Hemden oder Blusen zu verstehen. Es sind jedoch auch andere Textilien oder Stoffe vom Begriff «Waschgut» umfasst.
[0009] Eine «Trommel» ist ein drehbarer Behälter mit einem Aufnahmeraum.
[0010] Mit dem Begriff «Knitter» sind insbesondere durch Belastung entstandene Falten oder Knicke im Waschgut gemeint. Diese Knitter sind meist unregelmässig und können bspw. durch Tragen von Kleidung, durch einen Waschgutbehandlungsvorgang oder allgemeiner durch Drücken oder andere Krafteinwirkung auf das nicht flach ausgebreitete Waschgut entstehen.
[0011 ] Angaben wie «unten» und «oben» bzw. «horizontal» und «vertikal» beziehen sich auf die Schwerkraftwirkung, wenn explizit oder aus dem Kontext nichts anderes hervorgeht.
[0012] Der Bereitstellung mehrerer Schleuderzyklen mit unterschiedlichem Drehzahlmaximum liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch die Aufteilung des Schleuderns in mehrere Zyklen mit unterschiedlicher Maximaldrehzahl eine zur Knittervermeidung geeignetere Umlagerung des zu entwässernden Waschguts stattfindet. Das Waschgut wird dadurch weniger lange in ein und derselben Konfiguration gedrückt, womit ein Knittereintrag ins Waschgut vermindert ist. Zudem werden Kraftspitzen durch Wasserentfernung bei tieferen Drehzahlen gebrochen.
[0013] Diese mehreren Schleuderzyklen können sich direkt aneinanderschliessen oder aber zeitlich durch ein Intervall getrennt sein, wobei während dieses Intervalls dann die Trommel vorzugsweise zur Auflockerung im Standarddrehbetrieb bewegt wird (wenige Minuten lang, bspw. 1 bis 4 Minuten lang). Auch vor bzw. nach dem ersten oder letzten Schleuderzyklus kann der Standarddrehbetrieb zur Anwendung kommen.
[0014] Der Standarddrehbetrieb ist hierbei eine Art Grunddrehbetrieb, ein vorgegebener Drehrhythmus, welcher vorzugsweise von Schleuderzyklen unterbrochen wird. Durch den ständigen Wechsel des Drehsinns wird die Knitterbildung vorteilhaft vermindert, indem eine Liegezeit des Waschguts in ein und derselben Konfiguration begrenzt wird. Das Waschgut wird also bewegt, um den Knittereintrag in den Stoff zu vermindern, wobei die Trommel eine Art Reversierbewegung ausführt.
[0015] Bevorzugt wird also, wenn ein Drehsinn der Trommel in einem dem Behandlungsvorgang zumindest teilweise im Zeitverlauf ausserhalb der Schleuderzyklen zugrunde liegenden Standarddrehbetrieb intervallmässig umgekehrt wird. Bei dieser Reversierbewegung sind die Intervalle vorzugsweise jeweils weniger als 2 Minuten lang.
2 [0016] Im Standarddrehbetrieb dreht sich die Trommel vorzugweise also jeweils nur kurze Zeit in eine Richtung, um die damit verbundene Knitterbildung zu vermeiden. Mit zunehmender Dauer der Drehung in eine Richtung steigt die Neigung, dass sich das Waschgut verdreht und/oder eingerollt wird bzw. dass sich Knäuel bilden und somit Knitter entstehen. Die Dauer einer Drehung in eine Richtung beträgt vorzugsweise weniger als 2 Minuten, insbesondere weniger als 1 Minute oder 30 Sekunden, bevorzugt weniger als 15 oder 10 Sekunden und insbesondere 7 oder 6 oder 5 Sekunden.
[0017] Bevorzugt wird, wenn die besagten Intervalle des Standarddrehbetriebs jeweils im Wesentlichen 3 bis 12 Sekunden, insbesondere 7 Sekunden lang sind und wobei zwischen aufeinanderfolgenden Intervallen jeweils eine kurze Standpause von im Wesentlichen 1 Sekunde liegt, sodass die Trommel zyklisch jeweils im Wesentlichen 3 bis 12 Sekunden, insbesondere 7 Sekunden mit dem einen Drehsinn dreht, danach im Wesentlichen 1 Sekunde pausiert und danach im Wesentlichen 3 bis 12 Sekunden, insbesondere 7 Sekunden mit dem anderen Drehsinn rotiert und/oder wobei ein Drehzahlmaximum des Standarddrehbetrieb in beide Drehrichtungen im Wesentlichen 54 bis 65 Umdrehungen pro Minute, insbesondere 58 Umdrehungen pro Minute beträgt.
[0018] Zwischen aufeinanderfolgenden Intervallen kann sich jeweils also eine vorzugsweise möglichst kurze Standpause befinden, damit das Waschgut vorzugsweise möglichst kurz in ein und derselben Konfiguration liegt und so die Bildung von Knittern vermieden bzw. vermindert wird.
[0019] Die Trommel stoppt vorzugsweise also nur kurz für den Drehrichtungswechsel. Ein verkürzter Stopp vermeidet bzw. minimiert Knitter durch Liegen des Waschguts unter der Eigengewichtwirkung im Vergleich zu einem langen Stopp. Die Pause beim Drehrichtungswechsel dauert vorzugsweise weniger als 30 Sekunden, bevorzugt weniger als 15 oder 10 Sekunden und insbesondere 1 Sekunde.
[0020] Es wird allgemein bevorzugt, das Waschgut in der Waschphase bereits in der Waschlauge zu erwärmen, da so Knitter im Waschgut erweicht werden.
[0021 ] Besonders bevorzugt wird überdies, wenn der Drehzahlkurvenverlauf mindestens eines, vorzugsweise aller Schleuderzyklen derart linksschief ist, dass eine Knitterbildung in einem Waschgut aufgrund einer verbesserten Gewichtsreduktion des Waschguts durch Wasserentzug oder -entfernung im Drehzahlbereich links des jeweiligen Drehzahlmaximums vermindert ist.
[0022] Der Ausdruck «linksschief» ist hierbei so zu verstehen, dass ansteigende Flanke des Drehzahlkurvenverlaufs des Schleuderzyklus zum Drehzahlmaximum hin zumindest abschnittsweise flacher verläuft als eine von diesem Drehzahlmaximum abfallende Flanke dieses Drehzahlkurvenverlaufs. In anderen Worten: Die Erhöhung der Drehzahl vor dem Maximum findet, im Mittel, langsamer statt als die Verringerung der Drehzahl nach dem Maximum. Der Drehzahlkurvenverlauf des Schleuderzyklus weist somit ein negatives zentrales Moment 3. Ordnung auf. Die Verteilung der Drehzahl über die Zeit weist also eine negative Schiefe auf. Dies hat den Effekt, dass eine Schleuderphase langsamer zum Drehzahlmaximum steigt und als es vom Drehzahlmaximum dann abfällt. Dem Entwässerungsprozess wird damit bei tiefen Drehzahlen mehr Zeit gelassen, womit mehr Wasser aus dem Waschgut abfliesst bevor das Drehzahlmaximum erreicht wird und der Druck auf das Waschgut bei den hohen Drehzahlen und insbesondere um und bei der Maximaldrehzahl aufgrund der bereits entzogenen Wassermenge vermindert wird.
[0023] Der Bereitstellung einer solchen Linksschiefe liegt also die Erkenntnis zugrunde, dass wenn in einem niedrigeren Drehzahlbereich (z.B. 5% bis 20% des Drehzahlmaximums) ein Gewicht des nassen Waschguts (durch Waschflüssigkeitsentzug) reduziert wird, eine Knitterbildung bei höheren Drehzahlen vermindert wird. Dies insbesondere deshalb, weil aufgrund des reduzierten Gewichts die auf das Waschgut wirkenden Kräfte im hohen Drehzahlbereich kleiner sind als bei nicht durch den hier beschriebenen Drehzahlverlauf reduziertem Gewicht. Dadurch werden also Kraftspitzen, welche auf das Waschgut bei hohen Drehzahlen wirken, gebrochen, indem eine verstärkte Entwässerung im niedrigen Drehzahlbereich durchgeführt wird.
[0024] Die Linksschiefe ist hierbei vorzugsweise derart gross, dass eine verminderte Knitterbildung aufgrund der vorgängigen tieftourigen Entwässerung zu beobachten ist. Eine solche Schiefe (normiert auf die Standardabweichung) kann bspw. zwischen -0.3 und -3.5, vorzugsweise etwa -0.5 bis -1.5 betragen.
[0025] Vorteilhaft ist überdies, wenn eine Steigung einer ansteigenden Flanke des Drehzahlverlaufs des Schleuderzyklus monoton ist. Dieses Steigen kann stufenweise oder stufenlos geschehen. Beim stufenweisen Steigen wird eine vorbestimmte Zeit bei einem oder mehreren bestimmten, dem Drehzahlmaximum zeitlich vorgelagerten Drehzahlwerten geschleudert, beim stufenlosen Steigen wird die Drehzahl kontinuierlich auf die Maximaldrehzahl gesteigert.
[0026] Bspw. kann eine zeitliche Steigung der Drehzahl von etwa 1.5 U/min pro Sekunde gewählt werden, um eine Drehzahl im Bereich von bspw. 58 U/min (exemplarische Maximaldrehzahl im Standarddrehbetrieb) bis bspw. 200 U/min (exemplarische Maximaldrehzahl eines Schleuderzyklus) zu erhöhen.
[0027] Weist die Schleuderphase bspw. genau zwei Schleuderzyklen auf, so kann das Drehzahlmaximum des ersten Schleuderzyklus, bezogen auf das Drehzahlmaximum des nachgeschalteten zweiten Schleuderzyklus, 15% bis 30%, insbesondere 25%, tiefer sein. Sind bspw. genau drei Schleuderzyklen in der Schleuderphase vorhanden, so kann das Drehzahlmaximum der aufeinanderfolgenden Schleuderzyklen um jeweils 10% bis 50%, insbesondere 33%, zunehmen, sodass eine Staffelung von drei hintereinander folgenden und drehzahlmässig zunehmenden Schleuderzyklen bereitgestellt ist.
3 [0028] Durch diese Staffelung der Schleuderzyklen (Stufen-Intervallschleudern) können also auf das Waschgut wirkende Kraftspitzen weiter vermindert werden, indem die global maximale Drehzahl im Drehzahlverlauf erst nach mindestens einem ersten Schleuderzyklus verwendet wird.
[0029] Besonders bevorzugt wird ein Verlauf der Schleuderphase mit genau zwei aufeinanderfolgenden Schleuderzyklen mit Drehzahlmaxima von im Wesentlichen 300 Umdrehungen pro Minute beziehungsweise im Wesentlichen 400 Umdrehungen pro Minute.
[0030] Bevorzugt wird, den Standarddrehbetrieb vor und/oder nach mindestens einem, nach allen oder mindestens zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schleuderzyklen ohne Wasserzufuhr und ohne Wasserstand in der Trommel zwecks Auflockerung des Waschguts fortgesetzt wird.
[0031 ] In einer Weiterbildung umfasst das Verfahren eine der Schleuderphase vorgelagerte Waschphase, wobei die Waschphase vorzugsweise mit einem Abkühlen des Waschguts mit einer impulsweisen Kaltwasserzufuhr abgeschlossen wird. An die Waschphase kann sich eine Spülphase anschliessen, nach welcher die Schleuderphase folgt, wobei vorzugsweise der Standarddrehbetrieb in einer sich dem letzten Schleuderzyklus anschliessenden Entknitterungsphase ohne Wasserzufuhr fortgesetzt wird.
[0032] Bevorzugt wird ein Verfahren, bei welchem die Trommel zumindest in der Waschphase im Standarddrehbetrieb mit einer Drehzahl gedreht wird, welche einem g-Faktor im Bereich von 0.78 bis 1.1 , insbesondere von 0.9 bezogen auf einen Trommeldurchmesser entspricht.
[0033] Dies bedeutet, dass ein an der Trommelinnenwand bei dieser Drehzahl durch die Zentrifugalkraft anliegendes Wäschestück mit einer Kraft anhaftet, die dem 0.78- bis 1.1 - bzw. 0.9-Fachen der Erdbeschleunigung entspricht.
[0034] Diese vergleichsweise hohe Drehzahl ermöglicht eine Erhöhung der Fallhöhe des Waschguts in der Trommel während des Waschbetriebs. Das Waschgut wird aufgrund der hohen Drehzahl weiter nach oben gehoben und fällt damit aus einer grösseren Höhe. Die Drehzahl ist hierbei so bemessen, dass das Waschgut sich von der Trommelinnenwand löst und im freien Fall unter Schwerkraftwirkung gegen die gegenüberliegende Trommelwand fällt. Das Waschgut wird vorzugsweise bis deutlich über die halbe Höhe der Trommel angehoben, sodass dem Waschgut eine Bewegungskomponente gegen die Trommelmitte für den freien Fall mitgegeben wird. Der Ausdruck «deutlich» kann hier so verstanden werden, dass das Waschgut bis über die 2/3- oder 3/4-Höhe oder höher angehoben wird. Diese transversale Bewegungskomponente wird dann von der gegenüberliegenden Trommelinnenwand aufgefangen, wobei eine vertikale Bewegungskomponente aufgrund der Schwerkraftwirkung eine tangentiale Annäherung des frei fallenden Waschguts an den unteren Bereich der Trommelinnenwand bewirkt, sodass ein Aufprall des Waschguts abgedämpft wird.
[0035] Während des Fallens wird die Wäsche durch das eigene Gewicht sanft gezogen bzw. gestreckt. Die nicht parallel zu der Wäschebewegung verlaufenden Knitter werden dadurch geschwächt. Die Maximierung der Fallhöhe nutzt diesen sanften Effekt aus.
[0036] Beim Auftreffen der Wäsche auf die Trommelwand werden Knitter, welche nicht horizontal gerichtet sind, sanft gestaucht und geschwächt. Die Maximierung der Fallhöhe ermöglicht ebenfalls die Ausnutzung des Stauchungseffekts.
[0037] Da das Wäschestück bei jedem Fallen jeweils eine andere Ausgangslage oder Konfiguration einnimmt, werden bei jedem Fallen andere - d.h. anders gerichtete - Knitter gestreckt bzw. gestaucht. So werden Knitter in allen Richtungen geschwächt.
[0038] Mit jedem Fallen werden die Knitter schwächer; nach einer bestimmten Anzahl von Reversierzyklen (oder nach einer bestimmten Zeit im Standarddrehbetrieb) sind die Tragknitter ganz bzw. weitgehend geglättet.
[0039] Am Ende der Waschphase erfolgt ein Cool-Down (Abkühlen) mit impulsweiser Kaltwasserzufuhr, um ein allmähliches Abkühlen zu erreichen und ein Fixieren der Restknitter zu vermeiden. Es wird also ein Verfahren bevorzugt, bei welchem zum oder nach einem Ende der Waschphase ein Abkühlen des Waschguts auf Raumtemperatur (oder falls die Temperatur des Kaltwassers darunter liegt, kann das Waschgut auch gegen oder auf diese Wassertemperatur abgekühlt werden) mit impulsweiser Kaltwasserzufuhr erfolgt. Nach dem Cool-Down wird das Wasser über den Ablauf entfernt.
[0040] Es kann Vorkommen, dass am Ende des Cool-Downs die Raumtemperatur noch nicht erreicht werden kann. Für solche Fälle führt die Wäschebehandlungsvorrichtung automatisch einen mehrmaligen Cool-Down aus. Dabei wird impulsweise das Kaltwasser bis zu einem vordefinierten erhöhtem Niveau gefüllt, dann wird Wasser nach einer Mischphase aus der Wäschebehandlungsvorrichtung so weit entfernt, bis es ein vordefiniertes niedrigeres Niveau erreicht hat. Sodann wird wieder Kaltwasser impulsweise zugeführt, und zwar vorzugsweise wieder bis zu dem oben erwähnten erhöhten Niveau. Dieser Abkühlvorgang wiederholt sich solange, bis das Waschgut etwa die Raumtemperatur erreicht hat.
[0041 ] Der Waschphase folgt vorzugsweise eine Spülphase, welche einen oder mehrere Schleuderzyklen aufweisen kann, um laugenhaltiges Restwasser abzuführen und das Waschgut mittels Frischwasserzufuhr klarzuspülen. Beim Spülen wird vorzugsweise die gleiche Knitter schwächende Drehmechanik (der Standarddrehbetrieb) der Waschphase angewendet, um Restknitter weiter zu schwächen und neue Knitter zu vermeiden.
[0042] Die nach der Spülphase (bzw. der Waschphase, falls auf die Spülphase verzichtet wird) anschliessende Schleuderphase ist so gestaltet, dass während des Schleuderns möglichst weniger Druck auf der Wäsche bzw. dem Waschgut
4 lastet. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass innerhalb eines Schleuderns die Drehzahl zuerst nur langsam ansteigt (vgl. Linksschiefe oben), um so dem im Waschgut enthaltenen Wasser genügende Zeit zu geben, abzufliessen. Beim anschliessenden Schleudern auf hohen Drehzahlen lasten nur das Eigengewicht der Wäsche sowie eine minimierte Restwassermasse auf dem Waschgut. Somit vermeidet man eine unnötige hohe Masse bei hohen Drehzahlen, und die resultierende Zentrifugalkraft bzw. Druck auf die Wäsche ist minimiert.
[0043] Bei mehreren Schleuderzyklen mit unterschiedlicher Enddrehzahl oder unterschiedlichem Drehzahlmaximum kann man also nach einem ersten Schleuderzyklus auf moderater Enddrehzahl (bspw. im Bereich von 250 bis 340 Umdrehungen pro Minute, insbesondere 300 Umdrehungen pro Minute) das Waschgut eine Zeit lang auflockern (Trommel dreht ohne Wasserzufuhr im Standarddrehbetrieb). Mit der für die Waschphase beschriebenen Drehmechanik (dem Standarddrehbetrieb) lassen sich so die Knitter schwächen, insbesondere auch jene, welche während des ersten Schleuderns entstanden sind. Damit vermeidet man, mit starken Knittern in das nächste Schleudern (d.h. in den nächsten Schleuderzyklus) zu gehen, und dass diese dort durch Druck noch verstärkt werden. Der nächste Schleuderzyklus kann dann mit einer höheren Enddrehzahl (Drehzahlmaximum bspw. im Bereich von 350 bis 1000 Umdrehungen pro Minute, insbesondere 400 Umdrehungen pro Minute) ausgeführt werden, da das Waschgut durch das Schleudern im vorangegangenen Schleuderzyklus bereits einen substantiellen Anteil an Wassermasse verloren hat.
[0044] Das oben beschriebene Stufen-Intervallschleudern kann zwei, drei, vier oder mehr Schleuderzyklen enthalten.
[0045] Es ist bevorzugt, dass zwischen den Schleuderzyklen (insbesondere in der Schleuderphase, jedoch als weitere Option zusätzlich oder alternativ zwischen Schleuderzyklen in der Spülphase, falls da mehrere Schleuderzyklen vorgesehen sind) ein Auflockern des Waschguts stattfindet, indem die Trommel während einigen Sekunden oder Minuten im Standarddrehbetrieb gedreht und dadurch das Waschgut umgelagert wird. Falls das Wasser, das während des Auflockerns aus dem Waschgut abfliesst und sich im Laugenbehälter ansammelt, eine gewisse Menge erreicht, wird es aus dem Laugenbehälter entfernt.
[0046] Die Auflockerung kann grundsätzlich nicht nur zwischen zwei Schleuderzyklen, sondern auch vor jedem Schleuderzyklus ausgeführt werden. Wird das Waschgut bspw. vor dem allerersten Schleuderzyklus in ganzem Behandlungsvorgang eine Zeitlang aufgelockert, gelangen die Knitter geschwächt in den Schleuderzyklus und die Gefahr ist kleiner, dass durch das Schleudern starke Knitter entstehen.
[0047] Bei einem grossen Teil der Textilien ist damit zu rechnen, dass während des Schleuderns neue Knitter entstanden sind. Vereinzelt können auch hartnäckige Tragknitter bis Ende der Schleuderphase überlebt haben. In der optionalen, aber vorteilhaften Phase «Entknittern» werden die noch vorhandenen Knitter weiter geglättet. Dabei dreht die Trommel ohne Wasserzufuhr mit der grundsätzlich für die Waschphase beschriebenen, speziellen Drehmechanik (dem Standarddrehbetrieb), welche die Knitter mit der Zeit immer weiter schwächt.
[0048] Eine vorbestimmte Restfeuchte des Waschguts, insbesondere zu Beginn der Entknitterungsphase, ist vorzugsweise durch die maximale Drehzahl und die totale Schleuderdauer der Schleuderphase so eingestellt, dass sie in einem Bereich liegt, in dem das Strecken und Stauchen besonders wirksam sind. Da der Laugenbehälter im Wesentlichen ein geschlossenes System darstellt, verändert sich diese Restfeuchte des Waschguts dann kaum und bleibt in diesem optimalen Bereich. So können die Knitter bei der optimalen Feuchte relativ schnell geschwächt und bis gänzlich entfernt werden.
[0049] Es ist also bevorzugt, dass das Verfahren derart ausgebildet ist, dass der Standarddrehbetrieb in einer sich dem letzten oder allen Schleuderzyklen anschliessenden Entknitterungsphase ohne Wasserzufuhr fortgesetzt wird. Falls das Wasser, das während der Entknitterungsphase aus dem Waschgut abfliesst und sich im Laugenbehälter ansammelt, eine gewisse Menge erreicht, wird es aus dem Laugenbehälter entfernt.
[0050] Vorteilhafterweise wird zudem die Restfeuchte des Waschguts in der Trommel zu Beginn der Entknitterungsphase mittels eines vom Waschgut abhängig vorbestimmtem Verlaufs der Schleuderphase so eingestellt wird, dass diese Feuchte in einem vordefinierten optimalen Feuchtebereichbereich liegt, sodass Knitter im Waschgut optimal entfernt werden.
[0051 ] Beispiele optimaler relativer Restfeuchte-Bereiche sind:
Waschgut aus Mischgewebe: 55% bis 90%, vorzugsweise 75%; und Waschgut aus Baumwolle: 50% bis 90%, vorzugsweise 60%.
[0052] Die Temperatur während der Entknitterungsphase entspricht im Wesentlichen der Raumtemperatur.
[0053] Nach Ende der Entknitterungsphase signalisiert die Behandlungsvorrichtung, dass das Programm zu Ende und damit die Waschgutentnahme aus der Trommel möglich ist. Für den Fall, dass die Waschgutentnahme nicht sofort erfolgt, dreht die Trommel während einer gewissen Wartezeit weiter, um Liegeknitter zu vermeiden.
[0054] Nach der Waschgutentnahme kann man das Waschgut, insbesondere Wäschestücke wie Hemden und Blusen, an Kleiderbügel hängen und lufttrocknen.
[0055] Bevorzugt wird ein Verfahren wie oben beschrieben, wobei während des gesamten Behandlungsvorgangs, vorzugsweise auch während einer allfälligen Wartezeit zwischen einem Behandlungsende und einer Waschgutentnahme, ausser während der Schleuderzyklen, die Trommel stetig reversierend, vorzugsweise im Standarddrehbetrieb gedreht wird.
[0056] Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Waschgutbehandlungsvorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens, insbesondere eine Waschmaschine mit einer um eine im Wesentlichen horizontale oder geneigte Dreh-
5 achse drehbaren Trommel und vorzugsweise einem Laugenbehälter oder einen Wäschetrockner, umfassend weiter eine Steuereinheit.
[0057] Es wird bevorzugt, das Waschgut während des ganzen Behandlungsvorgangs, ausser in den Schleuderzyklen, immer mit dem Standarddrehbetrieb zu drehen, da es dadurch stetig in Bewegung gehalten wird. So werden Knitter durch Liegen während des ganzen Waschvorgangs vermieden oder vermindert.
[0058] Der oben beschriebene Waschvorgang stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar. Die einzelnen, das Waschgut glättenden Teilverfahren wie der Standarddrehbetrieb, der impulsweise Cool-Down, das Stufen-Intervallschleudern können auch in anderen Kombinationen oder einzeln verwendet werden und ebenfalls einen Wäsche-Glättungseffekt erreichen. So kann beispielweise auf die Spülphase verzichtet werden, falls nur eine Waschphase gewünscht ist, und anschliessend direkt zu einer Schleuderphase übergegangen werden. Auch kann z.B. eine Entknitterungsphase allein verwendet werden, um bereits vorbehandeltes Waschgut, das schon feucht ist, zu glätten. Die Auflockerung kann ebenfalls, nicht nur zwischen zwei Schleuderzyklen, sondern auch vor jedem Schleuderzyklus ausgeführt werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0059] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Waschgutbehandlungsvorrichtung mit einem Laugenbehälter und einer mit Waschgut gefüllten Trommel; und
Fig. 2 einen schematischen Ablauf eines Wachvorgangs nach der vorliegenden Erfindung.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
[0060] Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird nun im Zusammenhang mit einer Trommelwaschmaschine aufgezeigt. Entsprechend ist der Behandlungsvorgang 10 ein Waschvorgang. Es versteht sich, dass das erfindungsgemässe Verfahren auch in einem Wäschetrockner angewendet werden kann, wobei dann die Waschund Spülphase 1 1 , 12 (s. unten) nicht durchgeführt werden.
[0061 ] Fig. 1 zeigt schematisch eine Waschgutbehandlungsvorrichtung 2, beziehungsweise Ausschnitte oder Teile einer Waschgutbehandlungsvorrichtung 2, mit einem Gehäuse (nicht dargestellt) und einem darin untergebrachten Laugenbehälter 21 mit einer im Behälter 21 schwingbeweglich gelagerten Trommel 22. Die Trommel 22 weist eine Waschgutaufnahme 220 zur Aufnahme von Waschgut 30 auf. Die Trommel 22 wird hierbei vorzugsweise mittels eines Elektromotors (nicht dargestellt) angetrieben, welcher ebenfalls im Gehäuse untergebracht ist. Die Trommel 22 dreht sich nach Massgabe des Antriebs um eine im Wesentlichen horizontale Drehachse. Die Drehachse kann auch geneigt zur Horizontalen vorgesehen sein.
[0062] Überdies verfügt die Waschgutbehandlungsvorrichtung 2 über einen Waschflüssigkeits- bzw. einen Waschmittelbehälter 25, von welchem, über eine Leitung 24, Waschflüssigkeit - allenfalls mit Waschmittel - in die Waschgutaufnahme 220 einleitbar ist. Die Waschgutbehandlungsvorrichtung 2 verfügt über einen Ablauf 26 mit einer Ventil- bzw. Pumpvorrichtung 27 und eine Abführleitung 28, welche zur vorbestimmten Entwässerung der Waschgutaufnahme 220 dienen. Die Waschgutbehandlungsvorrichtung 2 kann in den hierin nicht genauer beschriebenen Aspekten wie eine herkömmliche Trommelwaschmaschine ausgestattet sein.
[0063] In der Trommel 22 können vorzugsweise eine Vielzahl (vorzugsweise 3 bis 6), entlang einer Längsachse bzw. im Wesentlichen parallel oder winklig zur Drehachse der Trommel 22 verlaufende Trommelrippen 23 von im Wesentlichen dreiecks- oder trapezförmiger Querschnittsgestalt angebracht sein. Diese Rippen 23 dienen insbesondere als Mitnehmer 23 für das sich in der Trommel 22 befindliche Waschgut 30. Die Mitnehmer 23 sind fest mit der Trommel 22, vorzugsweise deren Trommelinnenwand verbunden.
[0064] Das Waschgut 30 bleibt bei einer Drehbewegung der Trommel 22 bis in eine gewisse Höhe an diesen Mitnehmern 23 bzw. an der Trommelinnenwand hängen und fällt dann, unter der Einwirkung der Schwerkraft, im freien Fall durch die Trommel 22. Diese (Fall-)Höhe ist insbesondere von einer Drehzahl, einem Durchmesser der Trommel 22, einer Form und Anordnung der Mitnehmer 23 (oder allgemeiner einer Ausgestaltung des Trommelinneren bzw. der Waschgutaufnahme 220) und einer Beschaffenheit und einem Zustand des Waschguts 30 abhängig.
[0065] In einer Waschphase 1 1 (s. unten) des Behandlungsvorgangs 10, also des Waschvorgangs, sammelt sich im bezüglich der Schwerkraftrichtung unteren Bereich der Waschgutaufnahme 220 und des Laugenbehälters 21 zeitweise eine Waschwassermenge 50 mit einem vordefinierten Wasserstand an.
[0066] Die Trommel 22 ist um die Längsachse, welche senkrecht auf der Zeichenebene der Fig. 1 steht, rotierbar. Durch die Rotation, welche gemäss Fig. 1 exemplarisch entgegen des Uhrzeigersinns stattfindet, wird das Waschgut 30 in einem Behandlungsvorgang 10 gewaschen und geschleudert.
6 [0067] Ein bevorzugter Behandlungsvorgang 10 unterteilt sich in die Waschphase 1 1 , eine nachfolgende Spülphase 12, eine nachgeschaltete Schleuderphase 13 und eine abschliessende Entknitterungsphase 14 nach Fig. 2 (s. Pfeile in Fig. 2).
[0068] Fig. 2 zeigt ein Schema des exemplarischen Behandlungsvorganges 10. Auf der linken Achse ist die Temperatur in Grad Celsius angegeben; auf der rechten Achse ist die Drehzahl in Umdrehungen pro Minute angegeben; auf der unteren Achse ist die Zeit in Minuten angegeben.
[0069] Der Standarddrehbetrieb 1000 ist schematisch durch eine Sägezahnkurve beziehungsweise eine sinusartige Kurve in Fig. 2 dargestellt. Die Kurve 100 setzt sich alternierend aus Kurvenbögen 101 mit positiven Drehsinn (nach oben gerichtet in Fig. 2) und Kurvenbögen 102 mit negativem Drehsinn (nach unten gerichtet in Fig. 2) zusammen. Eine Länge der Intervalle beziehungsweise der Kurvenbögen 101 , 102 beträgt im Wesentlichen 3 bis 15 oder 20 Sekunden, vorzugsweise 7 Sekunden. Der Kurvenabschnitt 102 ist im Wesentlichen von gespiegelter Form bezüglich der Zeitachse mit Bezug auf den Kurvenabschnitt 101. Entsprechend ist das Intervall, über welches sich der Kurvenabschnitt 102 erstreckt, ebenfalls 3 bis 15 oder 20 Sekunden, vorzugsweise im Wesentlichen 7 Sekunden lang. Vorzugsweise sind die Intervalle der Kurvenbögen 101 und 102 im Wesentlichen also gleich lang. Zwischen den beiden Kurvenabschnitten 101 und 102 pausiert die Trommel 22 im Standarddrehbetrieb 1000 im Wesentlichen 1 Sekunde lang.
[0070] Dieser Standarddrehbetrieb 1000 zieht sich im Wesentlichen durch den gesamten Behandlungsvorgang 10 (von links nach rechts in Fig. 2) hinweg (Er wird nur durch einen Spülschleuderzyklus 104 und Schleuderzyklen 121 und 122 unterbrochen, s. unten).
[0071 ] Der Behandlungsvorgang 10 startet mit der Waschphase 1 1 , an welche sich die Spülphase 12 anschliesst. Danach folgt die Schleuderphase 13, an welche sich die Entknitterungsphase 14 anschliesst.
[0072] In der Waschphase 1 1 wird Wasser (oder allenfalls eine andere Waschflüssigkeit) gemäss der Wasserstandkurve 1 10 zugeführt. Ein Temperaturverlauf in der Waschgutaufnahme 220 ist durch die Laugentemperaturkurve 130 in Fig. 2 gezeigt. Die Temperatur bezieht sich insbesondere auf die Temperatur der Wasseransammlung 50. Es ist ersichtlich, dass in einem ersten Abschnitt 131 der Laugentemperaturkurve 130 (links in Fig. 2) ein Temperaturanstieg aufgrund von Heizen von circa 15 Grad Celsius auf die Endtemperatur, bspw. etwa 40 Grad Celsius stattfindet. Die 40 Grad Celsius sind hier exemplarisch zu verstehen; es können auch tiefere oder höhere Temperaturen wie bspw. 60 Grad Celsius oder andere vorzugsweise durch den Benutzer wählbare Waschtemperaturen sein.
[0073] Vorzugsweise wird das Waschgut 30 bei dieser Erwärmung bereits in der Lauge mit Wassermenge 50 erwärmt, um die Knitter im Waschgut 30 zu erweichen. Die Trommel 22 wird hierbei im Standarddrehbetrieb 1000 gedreht. Sodann wird in einem Abschnitt 132 die Temperatur konstant auf den gewählten 40 Grad Celsius gehalten. Während dieser Zeit wird die Trommel 22 ebenfalls im Standarddrehbetrieb 1000 bewegt und das Waschgut 30 gewaschen.
[0074] Im Standarddrehbetrieb 1000 während der Waschphase 1 1 wird das Waschgut 30 also mittels der Mitnehmer 23 ständig durch die Wasseransammlung 50 und aus dieser gehoben. Aufgrund der Form der Mitnehmer 23 löst sich das mitgenommene Waschgut 30 jeweils je nach Rotationsgeschwindigkeit von der Trommel 22, und zwar in einer bestimmten Drehposition der Trommel 22 von deren Innenwand. Sodann fällt das Waschgut 30 über eine bestimmte Höhe durch den Raum der Waschgutaufnahme 220, um wieder in die Wasseransammlung 50 geführt zu werden.
[0075] Das Waschgut 30 wird wegen der vergleichsweise hohen Rotationsgeschwindigkeit (bspw. 54 bis 65 U/min, insbesondere 58 U/min) der Trommel 22 (g-Faktor 0.78 bis 1.1 , insbesondere 0.9) in eine vergleichsweise grosse Höhe gehoben.
[0076] Sodann löst das Waschgut 30 in einem vorbestimmten Ablösebereich 40 von der Trommel 22 und fällt im freien Fall über diese Höhe durch den Raum der Waschgutaufnahme 220, um wieder in der Trommel 22 aufgefangen und erneut nach oben geführt zu werden. Das Waschgut 30 wird deutlich über die halbe Höhe der Trommel angehoben, sodass dem Waschgut eine Bewegungskomponente gegen die Trommelmitte für den freien Fall mitgegeben wird. Diese transversale Bewegungskomponente wird dann von der gegenüberliegenden Trommelinnenwand aufgefangen, wobei eine vertikale Bewegungskomponente aufgrund der Schwerkraftwirkung eine tangentiale Annäherung des frei fallenden Waschguts an den unteren Bereich der Trommelinnenwand bewirkt, sodass ein Aufprall des Waschguts 30 am auffangenden Trommelabschnitt abgedämpft wird. Unter der Schwerkraftwirkung auf einen bereits fallenden Abschnitt des Waschgutstücks und der gleichzeitigen Wirkung der Zentrifugalkraft auf den noch an der Trommelinnen verbleibenden Abschnitt desselben Waschgutstücks wird das Waschgutstück sanft gestreckt, womit die nicht parallel zu der Wäschebewegung verlaufenden Knitter geglättet werden. Beim Auftreffen des Waschguts auf die Trommelwand werden Knitter, welche nicht horizontal gerichtet sind, sanft gestaucht und geschwächt.
[0077] Aufgrund der stetigen Umlagerung bei jeder Umdrehung der Trommel 22 sind stets andere Knitter nicht parallel zur Wäschebewegung verlaufend bzw. horizontal gerichtet, womit eine ausgeglichen wirkende Glättung erzielt wird.
[0078] Im Behandlungsvorgang 10 folgt (etwa 10 Minuten nach dem Start) dann eine Abkühlung, indem Kaltwasser pulsmässig in die Trommel 22 eingespritzt wird. Entsprechend kühlt sich die Innentemperatur im Laugenbehälter 21 bzw. in der Trommel 22 ab (während etwa 5 Minuten), auf bspw. etwa 25 Grad Celsius (s. Abschnitt 133 der Temperaturkurve 130). Gleichzeitig steigt der Wasserpegel (s. zunehmende Wasserstandskurve 1 1 1 in Fig.2). Der Wasserstand kann bspw. etwa verdoppelt werden.
7 [0079] In einem nächsten Schritt wird das Wasser aus der Trommel 22 und dem Laugenbehälter 21 abgepumpt (etwa 15 Minuten nach dem Start). Vorzugsweise werden die Trommel 22 und der Laugenbehälter 21 leergepumpt. Bei Bedarf kann der Abkühlungsvorgang mit der Kaltwasserzufuhr, wie schon beschrieben, mehrmals wiederholt werden.
[0080] In einem folgenden Schritt (etwa 16-17 Minuten nach dem Start) wird Frischwasser zugeführt, womit eine erste Spülung gemäss Kurve 1 12 durchgeführt wird, d.h. der Wasserstand wird auf nahezu den Wasserstand vor dem Abpumpen angehoben. Die Temperatur sinkt leicht (s. Abschnitt 134 der Temperaturkurve 130).
[0081 ] Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Trommel 22 ständig im Standarddrehbetrieb 1000 bewegt. Nun erfolgt nach dem Ablassen des Spülwassers ein erstes Vorschleudern 104 (Spülschleudern), bei welchem im vorzugsweise positiven Drehsinn die Drehzahl auf etwa 150 Umdrehungen pro Minute erhöht wird. Dies dient der Entwässerung des Waschguts 30 zwecks Ausspülens der Lauge.
[0082] Danach wird der Trommel 22 erneut Wasser zugeführt, um das Waschgut 30 erneut zu wässern (Wasserstand 1 13, etwa gleich hoch wie Wasserstand 1 12).
[0083] Nach dem Abfall der Drehzahl nach dem Schleuderzyklus 104 (dem Spülschleuderzyklus) wird die Trommel 22 wieder im Standarddrehbetrieb 1000 bewegt, wobei mit dem Wasserablassen nach einigen Minuten Spülzeit die Spülphase
12 im Wesentlichen abgeschlossen ist.
[0084] Sodann wird in einem ersten Schleuderzyklus 121 die Rotation der Trommel 22 auf eine Rotationsgeschwindigkeit von bspw. 300 Umdrehungen pro Minute erhöht. Durch ein langsames Ansteigen der linken ansteigenden Flanke des Schleuderzyklus 121 (Linksschiefe, s. oben) wird sichergestellt, dass bei tiefen Drehzahlen im Vergleich zum Maximum des ersten Schleuderzyklus 121 möglichst viel Wasser und damit Masse aus dem Waschgut 30 entfernt wird, bevor die Trommel 22 eine höhere Rotationsgeschwindigkeit erreicht. Dies vermeidet Knitterbildung im Waschgut 30.
[0085] Nach dem steilen Abfall des Schleuderzyklus 121 bezüglich seiner Drehzahl findet eine Auflockerung durch einen Standarddrehbetrieb 1000 im Abschnitt 107 des Drehzahlverlaufs statt. Sobald das Wasser, welches während der Auflockerung aus der Wäsche abfliesst und sich im Laugenbehälter ansammelt, eine gewisse Menge erreicht, wird es aus dem Laugenbehälter entfernt.
[0086] In einem weiteren, nachgeschalteten zweiten Schleuderzyklus 122 wird erneut die Rotationsgeschwindigkeit der Trommel 22 sanft nach oben gefahren bis ein nunmehr höheres Maximum von bspw. 400 Umdrehungen pro Minute erreicht ist. Nach dem wiederum steilen Abfall vom Drehzahlmaximum des zweiten Schleuderzyklus 122 wird die Trommel 22 während der Entknitterungsphase 14 erneut im Standarddrehbetrieb 1000 bewegt. Während der ganzen Schleuderphase
13 und Entknitterungsphase 14 sinkt die Temperatur im Trommelinnenraum 220 langsam ab.
[0087] Die so gestaltete Schleuderphase 13 erzeugt eine Restfeuchte der Wäsche, bei der die oben beschriebenen Streckungs- und Stauchungseffekte besonders wirksam sind. Da der Laugenbehälter im Wesentlichen ein geschlossenes System darstellt, bleibt die Restfeuchte während der gesamten Entknitterungsphase 14 in diesem optimalen Bereich. So können die Knitter relativ schnell geschwächt und bis gänzlich entfernt werden.
[0088] Nach Ende der Entknitterungsphase 14 wird die Wäsche aus der Trommel 22 entnommen, an Kleiderbügel gehängt und luftgetrocknet.
[0089] Die Drehzahl- und Zeitangaben sind, wie die Temperaturangaben, als exemplarisch zu verstehen. Diese können von einem Fachmann auf das Waschgut und die Behandlung abgestimmt werden.
Bezugszeichenliste
[0090]
10 Behandlungsvorgang
100 Drehzahlverlauf
1000 Standarddrehbetrieb
101 Kurvenbogen mit positivem Drehsinn
102 Kurvenbogen mit negativem Drehsinn
103 erster Abschnitt des Drehzahlverlaufs im Standarddrehbetrieb
104 Schleuderzyklus/Spülschleudern
105 zweiter Abschnitt des Drehzahlverlaufs im Standarddrehbetrieb
107 dritter Abschnitt des Drehzahlverlaufs im Standarddrehbetrieb
1 1 Waschphase
8

Claims (11)

110 bis 113 12 13 14 121 122 130 131 bis 136 2 21 22 220 23 24 25 26 27 28 30 40 50 220 Wasserstand Spülphase Schleuderphase Entknitterungsphase erster Schleuderzyklus zweiter Schleuderzyklus Laugentemperaturkurve Abschnitte von 130 Waschgutbehandlungsvorrichtung Laugenbehälter Trommel Waschgutaufnahme Mitnehmer Flüssigkeitsleitung Waschflüssigkeits- bzw. Waschmittelbehälter Ablauf Ventil- bzw. Pumpvorrichtung Abführleitung Waschgut Ablösebereich Wassermenge Waschgutaufnahme Patentansprüche 1. Verfahren zur Behandlung von Waschgut (30) mit einer Waschgutbehandlungsvorrichtung (2), wobei die Waschgutbehandlungsvorrichtung (2) eine um eine im Wesentlichen horizontale oder geneigte Drehachse drehbare Trommel (22) mit einer Waschgutaufnahme (220) für das Waschgut (30) umfasst, wobei ein Behandlungsvorgang (10) eine Schleuderphase (13) zum Schleudern des Waschguts (30) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verlauf der Schleuderphase (13) eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Schleuderzyklen (121 , 122) umfasst, wobei die Schleuderzyklen (121 , 122) jeweils einen vorbestimmten zeitlichen Drehzahlkurvenverlauf (100) aufweisen, und wobei Drehzahlmaxima mindestens zweier Schleuderzyklen (121 , 122) unterschiedlich hoch sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , wobei ein Drehsinn der Trommel (22) in einem dem Behandlungsvorgang (10) zumindest teilweise im Drehzahlbereich ausserhalb der Schleuderzyklen (121 , 122) zugrunde liegenden Standarddrehbetrieb (1000) intervallmässig umgekehrt wird, wobei diese Intervalle vorzugsweise jeweils weniger als 2 Minuten lang sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die besagten Intervalle des Standarddrehbetriebs (1000) jeweils 3 bis 12 Sekunden, insbesondere 7 Sekunden lang sind und wobei zwischen aufeinanderfolgenden Intervallen jeweils eine Standpause von im Wesentlichen 1 Sekunde liegt, sodass die Trommel (22) zyklisch jeweils 3 bis 12 Sekunden, insbesondere 7 Sekunden, mit dem einen Drehsinn dreht, danach im Wesentlichen 1 Sekunde pausiert und danach 3 bis 12 Sekunden, insbesondere 7 Sekunden, mit dem anderen Drehsinn rotiert und/oder wobei ein Drehzahlmaximum des Standarddrehbetriebs (1000) in beide Drehrichtungen 54 bis 65 Umdrehungen pro Minute, insbesondere 58 Umdrehungen pro Minute, beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Drehzahlkurvenverlauf (100) mindestens eines, vorzugsweise aller Schleuderzyklen (104, 121 , 122) derart linksschief ist, dass eine Knitterbildung im Waschgut (30) aufgrund 9 einer vorbestimmten Gewichtsreduktion des Waschguts (30) durch Wasserentfernung im Drehzahlbereich links des jeweiligen Drehzahlmaximums vermindert ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Drehzahlmaximum eines Schleuderzyklus (122) höher, insbesondere 5% bis 90% höher als das Drehzahlmaximum eines im Verlauf der Schleuderphase (13) vorgelagerten Schleuderzyklus (121 ) ist, wobei der Verlauf der Schleuderphase (13) vorzugsweise genau zwei aufeinanderfolgende Schleuderzyklen (121 ,122) mit Drehzahlmaxima von vorzugsweise im Wesentlichen 300 Umdrehungen pro Minute beziehungsweise im Wesentlichen 400 Umdrehungen pro Minute umfasst.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei der Standarddrehbetrieb (1000) vor und/oder nach mindestens einem, nach allen oder mindestens zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schleuderzyklen (121 , 122) ohne Wasserzufuhr und ohne Wasserstand in der Trommel (22) zwecks Auflockerung des Waschguts (30) fortgesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei das Verfahren eine der Schleuderphase (13) vorgelagerte Waschphase (1 1 ) umfasst, wobei die Waschphase (1 1 ) vorzugsweise mit einem Abkühlen des Waschguts (30) mit einer impulsweisen Kaltwasserzufuhr abgeschlossen wird, wobei sich an die Waschphase (II) eine Spülphase (12) anschliesst, nach welcher die Schleuderphase (13) folgt, und wobei vorzugsweise der Standarddrehbetrieb (1000) in einer sich dem letzten Schleuderzyklus (122) anschliessenden Entknitterungsphase (14) ohne Wasserzufuhr fortgesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Trommel (22) zumindest in der Waschphase (11 ) im Standarddrehbetrieb (1000) mit einer maximalen Drehzahl gedreht wird, welche einem g-Faktor im Bereich von 0.78 bis 1.1 , insbesondere von 0.9 bezogen auf einen Trommeldurchmesser entspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei eine vorbestimmte Restfeuchte in der Trommel (22), insbesondere zu Beginn der Entknitterungsphase (14), mittels eines vom Waschgut (30) abhängig vorbestimmten Verlaufs der Schleuderphase (13) vorbestimmt eingestellt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei während des gesamten Behandlungsvorgangs (10), vorzugsweise auch während einer allfälligen Wartezeit zwischen einem Behandlungsende und einer Waschgutentnahme, ausser während der Schleuderzyklen (104, 121 , 122), die Trommel (22) stetig reversierend, vorzugsweise im Standarddrehbetrieb (1000) gedreht wird;
1 1. Waschgutbehandlungsvorrichtung (2) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einer um eine im Wesentlichen horizontale oder geneigte Drehachse drehbaren Trommel (22), insbesondere ein Wäschetrockner oder eine Wachmaschine mit einem Laugenbehälter (21 ), weiter umfassend eine Steuereinheit. 10
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