CH702921B1 - Frei lösbare Tür für Tiere für Fenster und Türen mit Rollladen. - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tür für Tiere in Fenstern und/oder Türen mit einem Rollladensystem. Die Tür für Tiere ist an die Breite des Rollladens angepasst und weist eine Öffnung als Ein- und Austritt für das Tier auf, die mit einem beweglichen Verschluss versehen ist, welcher über zumindest eine Befestigungsvorrichtung an der Tür für Tiere angebracht ist. Die genannte Tür befindet sich frei, jederzeit anbringbar und lösbar an dem Rollladensystem. Sie ist seitlich von den Schienen des Rollladensystems gehalten oder alternativ über zumindest eine, mit dem Rollladen (3) zusammenwirkende und an dem oberen Endbereich der Tür für Tiere (1) angebrachte Arretierung. Dazu weist die Arretierung zumindest eine Aussparung (13) auf, in die zumindest ein, an dem Rollladen (3) als Haltestopp vorgesehener Vorsprung (11) eingreift. Der Vorsprung (11) ist dann über ein Endglied an der Aussparung (13) arretiert.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Tür für Tiere für Fenster und/oder Türen mit Rollladen sowie eine erfindungsgemässe Verwendung derselben. Türen für Tiere, insbesondere Katzen, die fest in Fenster oder Türen eingebaut sind, werden im Handel seit Jahren unter dem Begriff Katzenklappe angeboten. Solche Katzenklappen weisen in der Regel einen Rahmen auf, in dem eine in zumindest zwei Richtungen schwingende Klappe angebracht ist, welche die innerhalb des Rahmens definierte Öffnung verschliesst bzw. bei Bedarf, wenn ein Tier ein- oder austreten möchte, freigibt. Um solche bekannten Katzenklappen z.B. in einer Holztür einzubauen, muss sie beschädigt werden, weil ein massstabgerechtes Loch in die Tür zu sägen ist. Dazu werden in der Regel zunächst, entsprechend der Abmessungen der Katzenklappe, Vorbohrungen in dem Türblatt vorgenommen, um eine Stichsäge ansetzen und die Öffnung aussägen zu können. Die dann einzusetzende Katzenklappe ist in der Regel durch Verschraubung oder Verklebung mit der Tür fest verbunden. Wenn die Katzenklappe in ein Fenster eingebaut werden soll, wird entsprechend der benötigten Öffnung mit einem Glasschneider gearbeitet und die Katzenklappe dann in die so vorbereitete Öffnung hineingeklebt. Gängige Kleber, z.B. auf Silikonbasis, sind ausreichend bekannt. Dem Einbau einer Katzenklappe sind hier jedoch Grenzen gesetzt, wenn es sich bei dem Glas um Isolierglas handelt, in das eine Katzenklappe regelmässig nicht eingebaut werden kann, da das Glas dann seine Funktionsfähigkeit verliert. Möglich ist der Ersatz von doppelglasigen Fenstern bzw. Isoliergläsern durch ein einfaches Glas, in das die Katzenklappe dann eingebaut werden kann. Das ist einerseits sehr teuer und aufwendig und hat andererseits den Nachteil, dass die so veränderten Fensterflächen beschlagen und pflegeanfälliger sind.

[0002] Bei den im Handel erhältlichen Katzenklappen ist es ausserdem bekannt, einen Schieber oder Hebel vorzusehen, der die Klappe arretiert und mittels dessen eingestellt werden kann, in welche Richtung sich die Klappe öffnen lassen soll.

[0003] Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Tür für Tiere, z.B. für Katzen, bereitzustellen, die an in den Aussenbereich weisenden Fenstern und/oder Türen frei anbringbar und lösbar ist und so ein Beschädigen des Materials der Tür bzw. des Fensterglases oder ein Auswechseln des Fensterglases vermeidet.

[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Tür für Tiere für Fenster und/oder Türen mit einem Rollladensystem, wobei die Tür für Tiere an die Breite des Rollladens angepasst ist und eine Öffnung als Ein- und Austritt für das Tier aufweist, die mit einem beweglichen Verschluss versehen ist, der über zumindest eine Befestigungsvorrichtung an der Tür angebracht ist, und wobei die genannte Tür frei, jederzeit anbringbar und lösbar, an dem Rollladensystem angebracht ist, indem sie seitlich von den Schienen des Rollladensystems gehalten ist.

[0005] Mit dieser ersten Variante der erfindungsgemässen Tür für Tiere ist eine besonders einfache und jederzeit entfernbare Ein- und Austrittsöffnung für das Tier bereitgestellt, die im unteren Bereich des Rollladensystems und entweder bei einer Tür oder bei einem Fenster angebracht ist, indem sie seitlich in die Schienen eingesetzt wird, in welchen der Rollladen selbst verläuft. Insofern umfasst der Begriff Rollladensystem im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht nur den Rollladen als solchen, sondern auch die genannten seitlichen Schienen, in denen er verläuft.

[0006] Von oben her wird der Rollladen gemäss dieser Ausführungsform dann auf der Tür aufsitzen und nicht weiter bis auf den Boden herabgelassen. Der beweglich angebrachte Verschluss an der Tür ermöglicht dem Tier dann ein beliebiges Hinein- und Herauskommen. Auch wenn der Rollladen auf diese Weise nicht ganz bis nach unten geführt werden kann, ist mit dieser Tür für Tiere eine möglichst einbruchsichere Ein- und Austrittsöffnung bereitgestellt. Die hinter dem Rollladen befindliche Tür oder das Fenster, in der Regel aus Glas, muss nicht beschädigt und Isolierglas nicht ausgewechselt werden. Die Tür bzw. das Fenster müssen nur so weit offen gehalten werden, dass ein problemloses Ein- und Austreten des Tieres möglich ist.

[0007] Gemäss der zweiten Variante der erfindungsgemässen Tür für Tiere für Fenster und/oder Türen mit einem Rollladensystem ist die Tür wiederum an die Breite des Rollladens angepasst und weist eine Öffnung als Ein- und Austritt für das Tier auf. Diese ist mit einem beweglichen Verschluss versehen, der über zumindest eine Befestigungsvorrichtung an der Tür angebracht ist, und die Tür ist frei, jederzeit anbringbar und lösbar, über zumindest eine, mit dem Rollladen zusammenwirkende und der an dem oberen Endbereich der Tür für Tiere angebrachte Arretierung gehalten.

[0008] Auch diese zweite Variante der erfindungsgemässen Tür für Tiere lässt sich leicht verwirklichen und kann in vorteilhafter Weise von schon vorhandenen Bestandteilen des Rollladensystems Gebrauch machen. Bei dieser zweiten Variante weist die an dem oberen Endbereich der Tür für Tiere angebrachte Arretierung eine in etwa rechteckförmige Aussparung auf, die in zumindest einen, an dem Rollladen in seinem unteren Bereich als Haltestopp vorgesehenen Vorsprung eingreift. Damit die Tür für Tiere nicht wieder von diesem Vorsprung abspringen kann, wird sie über ein geeignetes, wieder entfernbares Endglied, z.B. in Form einer Gummikappe, nach dem Aufsetzen an diesem Vorsprung gehalten.

[0009] Die Tür für Tiere kann als Holz-, Kunststoff- oder Metalltür ausgebildet sein. Je nachdem, für welche Art von Tier die Tür verwendet werden soll, kann somit ein geeignetes Material zur Verfügung gestellt werden.

[0010] Vorzugsweise weist die Tür für Tiere gemäss der vorliegenden Erfindung im Bereich ihrer Öffnung eine in zumindest zwei Richtungen verschwenkbare Klappe auf, die den beweglichen Verschluss bildet.

[0011] Wenn der bewegliche Verschluss als eine Klappe aus einem flexiblen Material ausgebildet ist, kann die Klappe mittels der zumindest einen Befestigungsvorrichtung mit ihrem oberen Ende in einem der Ein- und Austrittsöffnung der Tür benachbarten Bereich befestigt sein. Als ein solches flexibles Material eignet sich beispielsweise Kunststoff.

[0012] Wenn die Klappe gemäss einer weiteren Ausführungsform starr, aus einem nicht flexiblen Material, ausgebildet ist, kann sie erfindungsgemäss seitlich an der Ein-und Austrittsöffnung der Tür über schwenkbare Befestigungsvorrichtungen angebracht sein. Eine solche schwenkbare Befestigungsvorrichtung kann z.B. in Form eines Dorns vorgesehen sein, der jeweils an den seitlichen Begrenzungen der Ein- und Austrittsöffnung der Tür angebracht ist und entsprechend in Aussparungen der Klappe eingreift, so dass diese an den Dornen drehbar gelagert ist.

[0013] Gemäss noch einer Ausführungsform, bei welcher die Klappe starr oder flexibel ausgebildet sein kann, ist an ihrem oberen Ende ein Teil von zumindest einer Befestigungsvorrichtung angesetzt, das seinerseits mit einem an der Tür benachbart zu dem Ein- und Austritt angebrachten, weiteren Teil der Befestigungsvorrichtung zusammenwirkt, um so gemeinsam eine schwenkbare Befestigungsvorrichtung für die Klappe zu bilden. Als ein Beispiel für eine solche, aus zwei zusammenwirkenden Teilen gebildete Befestigungsvorrichtung, ist ein Scharnier zu nennen. Je nach Grösse der Klappe sind ein bis drei Scharniere sinnvoll.

[0014] Die Erfindung betrifft auch erfindungsgemässe Verwendungen der Tür für Tiere gemäss einer ihrer Ausgestaltungen als Tür für Katzen oder Hunde. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass sich bei der erfindungsgemässen Verwendung der Tür als Tür für Hunde eine Tür aus Aluminium mit einer verschwenkbaren Klappe aus einem sonstigen Metall, wie z.B. einem Stahlblech, besonders eignet.

[0015] Im Folgenden soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und im Zusammenhang mit den Figuren der Zeichnung näher erläutert werden.

[0016] Es zeigen: <tb>Fig. 1:<sep>Eine Ansicht einer Balkon- oder Terrassentür mit Rollladen und der erfindungsgemässen Tür für Tiere gemäss einer ersten Variante, und <tb>Fig. 2:<sep>eine Ansicht einer Balkon- oder Terrassentür mit Rollladen und der erfindungsgemässen Tür für Tiere gemäss einer zweiten Variante.

[0017] In Fig. 1 ist die Tür 1 einer Terrasse oder eines Balkons, z.B. im Hochparterre, dargestellt, die zum grössten Teil mit einem Rollladen 3 verschlossen ist. Unmittelbar an den Rollladen 3 schliesst sich eine erfindungsgemässe Tür für Tiere (5) an, die an die Breite des Rollladens 3 angepasst ist und eine Öffnung 7 als Ein- und Austritt für das Tier aufweist. Diese Öffnung 7 ist mit einem beweglichen Verschluss 9 versehen und im vorliegenden Ausführungsbeispiel über zwei Befestigungsvorrichtungen an der Tür 5 angebracht. Diese Befestigungsvorrichtungen sind in Fig. 1 nicht noch einmal näher dargestellt, da sie an sich bekannt und für den Fachmann geläufig sind.

[0018] Das Wesentliche an dieser Tür für Tiere 5 ist, dass sie frei mittels des Rollladens 3 an der Terrassentür 1 angebracht ist, so dass sie jederzeit bei Bedarf angebracht oder weggenommen werden kann. Um dies zu erreichen, nutzt die Tür für Tiere 5 üblicherweise an Rollläden 5 für Türen oder auch Fenstern angebrachte Vorsprünge 11, die im Regelfall dazu dienen, den Rollladen 5 bei dem vollständigen Herunterlassen auf dem Boden oder dem Fensterbrett zu stoppen und zu platzieren. Dazu weist die Tür für Tiere 5 eine Arretierung 13 auf, die in Form einer Aussparung ausgebildet ist, wobei der jeweils als Haltestopp ausgebildete Vorsprung 11 in diese Aussparung eingreift und über einen geeigneten Verschluss, der in Fig. 1 nicht näher dargestellt ist, an der Aussparung gehalten ist. Ein solcher Verschluss kann beispielsweise eine Kunststoffkappe sein, die eine ausreichende Festigkeit aufweist. Es sind dem Fachmann aber auch weitere, an sich geläufige, schnell anbringbare und wieder lösbare Verschlüsse bekannt.

[0019] Damit der jeweilige Vorsprung 11 des Rollladens 1 gut in die Aussparung 13 eingreifen kann, ist diese vorzugsweise flach rechteckförmig ausgebildet, gerade so, dass sie den Vorsprung 11 gut aufnehmen kann, aber nicht zu viel Spiel vorhanden ist. Dann kann die als Verschluss verwendete Gummikappe oder ein vergleichbares Verschlussmittel die Arretierung komplettieren und sicher gestalten. Alternativ kann die Aussparung 13 auch als ein länglicher Schlitz über die gesamte Breite der Tür für Tiere 5 oder zumindest über einen grösseren Teil dieser Breite angebracht sein. Dies kann vorteilhaft sein, um eine Arretierung 13 für verschiedene Positionierungen der Vorsprünge 11 von Rollläden 1 verschiedener Hersteller gleichermassen zu gewährleisten.

[0020] Die Tür für Tiere 1 gemäss diesem Ausführungsbeispiel ist aus Holz gearbeitet. Als weitere Materialien kommen aber auch Kunststoff oder Metall, wie z.B. Aluminium, in Frage. Der in dieser Tür vorgesehene bewegliche Verschluss 9, der gerade so ausgebildet ist, dass er die Öffnung für den Ein- und/oder Austritt 7 abdeckt, ist im Ausführungsbeispiel als eine in zwei Richtungen verschwenkbare Klappe aus flexiblem Kunststoff ausgebildet. In ihrem oberen Bereich wird diese Klappe in einem der Ein- und Austrittsöffnung 7 direkt benachbarten Bereich der Tür für Tiere 1 in an sich üblicher Weise schwenkbar befestigt.

[0021] Wenn der bewegliche Verschluss 9 in Form der Klappe starr und nicht flexibel ausgebildet ist, was genauso möglich sein kann, besteht eine Möglichkeit seiner Befestigung an der Tür für Tiere 1 darin, dass seitlich der Ein- und Austrittsöffnung 7 jeweils ein Dorn aus der Tür für Tiere 1 herausragt, der in entsprechende Aussparungen, z.B. in Form von Bohrlöchern in der Klappe, hineinragt und so eine über diese seitlichen Halterungen schwenkbare Befestigung ermöglicht. Eine solche starr ausgebildete Klappe kann aber auch anstelle der seitlichen Befestigungen in ihrem oberen Bereich befestigt sein, wobei dann zwei Befestigungsvorrichtungen zusammenwirken. Der eine Teil ist im Bereich der Ein- und Austrittsöffnung angebracht und der andere Teil im oberen Bereich der Klappe. Hier sind z.B. die Teile eines Scharniers als Beispiel zu erwähnen. Gemeinsam bilden die beiden Teile der Befestigungsvorrichtung dann die schwenkbare Befestigung der Klappe an der Tür für Tiere 1.

[0022] Mit dieser Ausgestaltung einer Tür für Tiere 1 gemäss der ersten oder zweiten Ausführungsform, welche in Fig. 2 näher dargestellt und weiter unten ausführlich beschrieben ist, lässt sich eine leicht anbringbare wie lösbare Tür für Tiere 5 bereitstellen, die dann sinnvoll ist, wenn der Rollladen 3 dieser Tür aufgrund einer längeren Abwesenheit, z.B. durch Urlaub oder nachts bzw. während zu starker Sonneneinstrahlung am Tag, heruntergelassen ist oder werden soll und dann das Problem besteht, Haustiere auch noch ein- und auslassen zu können. Zwar muss in diesem Fall die hinter dem Rollladen 3 befindliche Tür 1 oder das hinter dem Rollladen 3 befindliche Fenster leicht offen gelassen werden, gerade so, dass dem Tier der Durchschlupf möglich wird, doch wird dies in der Regel bei dieser Ausführungsform der Tür für Tiere 5 kein grosses Hindernis darstellen, selbst im Winter bei kühleren Aussentemperaturen nicht, weil im Prinzip der Rollladen 3 und die Tür für Tiere 5 die gesamte Breite und Länge der Tür 1 bzw. ihres Türrahmens verschliessen. Dabei soll ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass Fig. 1 wie Fig. 2 zur besseren Veranschaulichung der Erfindung jeweils einen Teil der Tür 1 sichtbar machen. Es ist erfindungsgemäss aber vorgesehen, dass die Tür für Tiere 5, die an dem Rollladen 3 angehängt ist, ganz bis auf den Boden herabgelassen wird, während die Tür für Tiere 5, die in den Schienen des Rollladensystems befestigt ist, mit ihrer oberen Kante die Auflagefläche und damit den Stopp für den Rollladen 3 beim Hinunterlassen bildet.

[0023] Genauso ist die Position der Tür für Tiere 5 mit ihrer Öffnung für den Ein- und Austritt 7 nur beispielhaft mittig in der Tür für Tiere 5 angebracht. Es hängt von der Örtlichkeit ab, wie die Positionierung der Öffnung für den Ein- und Austritt 7 am besten angebracht wird. Vorzugsweise wird die Tür für Tiere 5 im unteren rechten oder unteren linken Bereich positioniert. Bei einer solchen Positionierung ist nur darauf zu achten, dass die Tür für Tiere 5 noch mit einem solchen Abstand vom Boden oder der Fensterbank der Terrassen- oder Balkontür bzw. des Fensters angebracht wird, dass der Rahmen der Tür 1 oder des Fensters die Öffnung für den Ein- und Austritt 7 der Tür für Tiere 5 nicht behindert.

[0024] Dadurch, dass die Tür für Tiere 5 und der Rollladen 3 die jeweilige Tür 1 von Terrasse oder Balkon gänzlich verschliessen, ist die Vorrichtung in der Regel auch einbruchsicher und vor allem sehr unauffällig. Die durchaus wichtige Eigenschaft der Einbruchsicherheit wird insbesondere durch die zweite Ausführungsform noch deutlicher hervorgehoben, die im Folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2beschrieben werden soll.

[0025] Die in Fig. 2 näher dargestellte zweite Ausführungsform bezeichnet alle Bestandteile der erfindungsgemässen Tür für Tiere mit denselben Bezugsziffern, wie in Fig. 1angegeben, jedoch um 100 erweitert, so dass die Tür für Tiere hier die Bezugsziffer 105 erhält. Auch hier ist wieder ein Rollladen 103 mit zwei Vorsprüngen 111 vorgesehen.

[0026] Die Tür für Tiere 105 ist bei dieser Ausführungsform in den beidseitigen Schienen 112 gehalten und steht auf dem Boden auf. Die Tatsache, dass zwischen dem Rollladen 103 und der Tür für Tiere 105 noch ein Zwischenraum dargestellt ist, der einen Ausschnitt der Tür von Terrasse oder Balkon 101 zeigt, dient nur der näheren Veranschaulichung. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass der Rollladen 103 bis zu der Tür für Tiere 105 herabgelassen und auf dieser anstelle des Erdbodens zum Halten kommt.

[0027] Ansonsten ist die Tür für Tiere 105 genauso ausgebildet und kann dieselben Besonderheiten aufweisen, wie dies für das erste Ausführungsbeispiel angegeben ist. Insbesondere kann die Öffnung 107 für den Ein- und Austritt der Tiere, wie dargestellt, mittig in der Tür für Tiere 105 oder z.B. im unteren rechten bzw. unteren linken Bereich der Tür für Tiere 105 angeordnet sein. Der bewegliche Verschluss 109 kann wieder in Form einer flexiblen oder starren Klappe ausgebildet sein, die entweder in ihrem oberen Bereich ein Befestigungsmittel aufweist, das mit einem Befestigungsmittel der Tür für Tiere 105 zusammenwirkt, oder sie kann seitlich über Dorne eingehängt sein.

[0028] Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemässen Tür für Tiere 105 ist schon deshalb eine grössere Einbruchssicherheit gewährleistet, weil die Tür für Tiere 105 nur von ihrer Position weggenommen werden kann, wenn der Rollladen 103 zumindest leicht angehoben wird. Verwendet man die an sich bekannten und üblichen Rollladensicherungen, so ist hier ein deutliches Hindernis für einen Einbrecher gegeben.

Claims (10)

1. Tür für Tiere für Fenster und/oder Türen mit einem Rollladensystem, wobei die Tür für Tiere (101) an die Breite des Rollladens (103) angepasst ist und eine Öffnung (107) als Ein- und Austritt für das Tier aufweist, die mit einem beweglichen Verschluss (109) versehen ist, der über zumindest eine Befestigungsvorrichtung an der Tür für Tiere (101) angebracht ist, und wobei die genannte Tür (101) frei, jederzeit anbringbar und lösbar, an dem Rollladensystem angebracht ist, indem sie seitlich von den Schienen (112) des Rollladensystems gehalten ist.

2. Tür für Tiere für Fenster und/oder Türen mit einem Rollladensystem, wobei die Tür für Tiere (1) an die Breite des Rollladens (3) angepasst ist und eine Öffnung (7) als Ein- und Austritt für das Tier aufweist, die mit einem beweglichen Verschluss (9) versehen ist, der über zumindest eine Befestigungsvorrichtung an der Tür für Tiere (1) angebracht ist und wobei die Tür frei, jederzeit anbringbar und lösbar, über zumindest eine, mit dem Rollladen (3) zusammenwirkende und an dem oberen Endbereich der Tür für Tiere (1) angebrachte Arretierung gehalten ist.

3. Tür für Tiere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung zumindest eine Aussparung (13) aufweist, in die zumindest ein, an dem Rollladen (3) als Haltestopp vorgesehener Vorsprung (11) eingreift, und wobei der Vorsprung (11) über ein Endglied an der Aussparung (13) arretiert ist.

4. Tür für Tiere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Aussparung (13) in etwa rechteckförmig ausgebildet ist.

5. Tür für Tiere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür als Holz-, Kunststoff- oder Metalltür ausgebildet ist.

6. Tür für Tiere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Verschluss (9, 109) als eine in zumindest zwei Richtungen verschwenkbare Klappe ausgebildet ist.

7. Tür für Tiere nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Klappe aus einem flexiblen Material, die mittels der zumindest einen Befestigungsvorrichtung mit ihrem oberen Ende in einem der Ein- und Austrittsöffnung (7, 107) benachbarten Bereich der Tür für Tiere (5, 105) befestigt ist.

8. Tür für Tiere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe starr ausgebildet ist und mit jeweils seitlich an der Ein- und Austrittsöffnung (7, 107) der Tür für Tiere (5, 105) angebrachten schwenkbaren Befestigungsvorrichtungen gehalten ist.

9. Tür für Tiere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe starr oder flexibel ausgebildet ist, wobei an ihrem oberen Ende ein Teil von zumindest einer Befestigungsvorrichtung angesetzt ist, die mit einem an der Tür für Tiere (5, 105), benachbart zu der Ein- und Austrittsöffnung (7, 107) angebrachten, weiteren Teil der Befestigungsvorrichtung zusammenwirkt, um gemeinsam eine schwenkbare Befestigungsvorrichtung für die Klappe zu bilden.

10. Verwendung der Tür für Tiere nach einem der Ansprüche 1 bis 9 als Tür für Katzen oder Hunde.