CH701471A2 - Schliessblech und Stulp und deren Verwendung. - Google Patents

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CH701471A2
CH701471A2 CH11092009A CH11092009A CH701471A2 CH 701471 A2 CH701471 A2 CH 701471A2 CH 11092009 A CH11092009 A CH 11092009A CH 11092009 A CH11092009 A CH 11092009A CH 701471 A2 CH701471 A2 CH 701471A2
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CH
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recess
raised
latch
schliessbleches
closing plate
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CH11092009A
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Inventor
Michael Holzer
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Assa Abloy Sicherheitstechnik
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • E05B15/0205Striking-plates, keepers, staples
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/002Faceplates or front plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein einstückiges Schliessblech (1) mit wenigstens einer Ausnehmung (2, 3) den Eingriff eines Schliessriegels oder einer Schlossfalle. Dieses Schliessblech weist wenigstens einen erhabenen Bereich (4) auf, in dem wenigstens eine Ausnehmung (2, 3) ausgebildet ist. Beidseitig dieses wenigstens einen erhabenen Bereiches (4) schliesst sich ein Basisbereich (5) an. Die Erfindung betrifft fernerhin einen Stulp in vergleichbarer Ausführung.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft ein Schliessblech und einen Stulp, wie diese insbesondere für Türschlösser und Fensterschlösser eingesetzt werden, sowie deren Verwendung.
[0002] Schliessbleche der betreffenden Art weisen in der Regel eine oder zwei Ausnehmungen auf, die dem Eingriff eines Schliessriegels oder einer Schlossfalle eines korrespondierenden Schlosses dienen, um damit die Türe oder das Fenster oder dergleichen geschlossen bzw. verschlossen zu halten nachfolgende Ausführungen beziehen sich beispielhaft auf Türen. Ein Schliessblech der betreffenden Art dient auch der Abdeckung einer Öffnungseinrichtung wie insbesondere einer Schwenkfalleneinrichtung eines Türöffners. Durch die Abdeckung sollen die Optik verbessert, Geräusche gedämpft, Verschmutzungen vermieden und manipulatives Zugreifen erschwert werden.
[0003] Ein Stulp der betreffenden Art weist in der Regel eine oder zwei Ausnehmungen auf, die dem Durchgriff eines Schliessriegels oder einer Schlossfalle eines Schlosses dienen. Das Schloss ist dabei in der Regel verdeckt unterhalb des Stulps angeordnet. Ein solcher Stulp ist bspw. in der EP 1 031 686 A2 gezeigt und beschrieben.
[0004] Türen, insbesondere Durchgangstüren, aus Metall, Kunststoff oder Holz benötigen häufig Schliessbleche, welche ein grosses Kammermass überbrücken. Als Kammermass wird das Spaltmass zwischen Türzarge und Türblattstirnseite, welches ein kollisionsfreies Schliessen der Türe ermöglicht bezeichnet. Aus dem Stand der Technik sind hierfür verschiedene handwerkliche Lösungen bekannt, wie das aufeinander montieren mehrerer identischer Schliessbleche, das Unterlegen der Schliessbleche mit Montageklötzchen oder das Anschweissen von Distanzstücken, wobei solche Lösungen auch als fertige Montagebausätze verfügbar sind. Daneben werden auch Schliessbleche mit einer starken Materialdicke eingesetzt. Die verwendeten Schliessbleche sind eben oder L-förmig ausgebildet, wie sie beispielsweise aus der AT 004 700 U1 und der EP 1 130 197 A1 bekannt sind. Darüber hinaus sind auch Lösungen mit einstellbaren Schliessblechen bekannt.
[0005] Die derzeitigen Lösungen sind jedoch im Hinblick auf Einbruchssicherheit (manipulatives Zugreifen), die Optik und die Geräuschentwicklung nicht in jedem Fall zufriedenstellend.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, an einem Schliessblech oder Stulp mit geringem Aufwand den manipulativen Zugriff zu erschweren.
[0007] Diese Aufgabe wird vorrichtungsmässig gelöst durch ein Schliessblech mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Diese Aufgabe wird fernerhin vorrichtungsmässig gelöst durch einen Stulp gemäss dem nebengeordneten Patentanspruch. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Schliessbleches und dieses Stulps sind Gegenstand der jeweils abhängigen Patentansprüche. Die nebengeordneten Verwendungsansprüche betreffen bevorzugte und vorteilhafte Verwendungen eines erfindungsgemässen Schliessbleches bzw. Stulps für die Montage an einer Türzarge oder einem Türblatt.
[0008] Die erfindungsgemässe Lösung sieht zunächst ein einstückiges Schliessblech vor, welches bevorzugt langgestreckt und im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist. Dieses Schliessblech weist wenigstens einen erhabenen Bereich auf, in dem wenigstens eine Ausnehmung für einen Schliessriegel und/oder eine Schlossfalle angeordnet bzw. eingebracht ist. In Längsrichtung des Schliessbleches (dies entspricht der Richtung einer Hauptlängsachse entlang der Längserstreckung des Schliessbleches) schliesst sich beidseitig dieses erhabenen Bereiches ein Basisbereich an. Die betreffende Ausnehmung bzw. die Ausnehmungen ist/sind damit in einer Erhebung über diesem Basisbereich angeordnet. Der Basisbereich kann einflächig um den erhabenen Bereich herum ausgebildet sein oder mehrere Einzelteilflächen umfassen, bevorzugt zwei oder drei Einzelteilflächen, die durch den wenigstens einen erhabenen Bereich räumlich voneinander getrennt sind. Im letzteren Fall besteht der Basisbereich faktisch aus einzelnen Basisbereichen, wobei für die nachfolgenden Erläuterungen stets von einem «Basisbereich» ausgegangen wird. Aufgrund des über dem Basisbereich erhabenen Bereiches ergibt sich im Ergebnis quasi ein in Längsrichtung einfach oder mehrfach gekröpftes Schliessblech.
[0009] Bevorzugt ist der erhabene Bereich im Einbauzustand des Schliessblechs nach aussen hin, d.h. zur sichtbaren Seite gerichtet. Der erhabene Bereich kann ein gegebenes Spaltmass zwischen der Türe und der Türzarge überbrücken und zugleich eine hohe Eingriffstiefe für den Schliessriegel bzw. die Schlossfalle gewährleisten, was die übertragbaren Haltekräfte für die Türe erhöht und ein manipulatives Zugreifen erschwert und damit letztlich die Einbruchssicherheit erhöht. Die Höhe des erhabenen Bereiches über dem Basisbereich kann durch einfache fertigungstechnische Massnahmen verändert werden, wodurch eine Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Spaltmasse (Kammermasse) besteht. Eine Anpassung an ein Kammermass kann aber auch durch die Wahl einer Dicke des Schliessblechmaterials erfolgen. Der Basisbereich kann der Anlage und der Befestigung des Schliessbleches an der Türzarge oder dem Türblatt dienen, wobei dann auch in diesem Bereich ein manipulatives Zugreifen erschwert wird.
[0010] Als weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Lösung ergibt sich, dass im erhabenen Bereich der Einlauf der Schlossfalle beim Schliessen der Türe erleichtert wird, was sich auch in einer reduzierte Geräuschentwicklung (verminderte Schliessgeräusche) positiv auswirkt. Auch ergibt sich im erhabenen Bereich ein Schutz für die vordere Profilkante an der Türzarge bzw. dem Türblatt, insbesondere beim Schlossfalleneinlauf.
[0011] Zudem weist das erfindungsgemässe Schliessblech im montierten Zustand eine deutlich ansprechendere Optik als die bisherigen Lösungen auf.
[0012] Das erfindungsgemässe Schliessblech hat den Vorteil, dass die heutige Variantenvielfalt der diversen Lösungen reduziert werden kann.
[0013] Bevorzugt sind der erhabene Bereich und der Basisbereich jeweils eben, d.h. ohne Flächenkrümmung oder Wölbung, und flächenparallel zueinander ausgebildet, d.h. der Basisbereich und der wenigstens eine erhabene Bereich liegen in zwei voneinander bzw. zueinander beabstandeten parallelen Ebenen und sind jeweils plan ausgebildet. Bevorzugt ist ebenso, dass sich der erhabene Bereich über die gesamte Breite des Schliessbleches erstreckt. Bei einem im Wesentlichen rechteckigen Schliessblech (bezogen auf die Draufsicht) sind die Länge und die Längsrichtung durch die langen Seiten (Längs- Aussenkanten) definiert. Die Breite und die Breitenrichtung sind durch die kurzen Seiten (Quer-Aussenkanten) definiert.
[0014] Ebenfalls bevorzugt ist, dass der erhabene Bereich entlang gerader Biegekanten zu dem Basisbereich abgesetzt bzw. hervorgehoben ist. Diese Biegekanten sind vorzugsweise senkrecht zur Längsrichtung des Schliessbleches ausgebildet. Im Ergebnis ergibt sich damit in der Draufsicht eine im Wesentlichen rechteckige Form für den erhabenen Bereich. Idealerweise ist wenigstens eine dieser Biegekanten hinsichtlich von Materialspannungen und Kraftflussverläufen optimiert ausgebildet, worauf nachfolgend im Zusammenhang mit den Figuren noch eingegangen wird.
[0015] Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung weist das erfindungsgemässe Schliessblech eine erste Ausnehmung für den Eingriff eines Schliessriegels und eine zweite Ausnehmung für den Eingriff einer Schlossfalle auf, wobei die erste und/oder die zweite Ausnehmung jeweils in einem erhabenen Bereich angeordnet sind. Bevorzugt ist aber auch vorgesehen, dass sich die erste Ausnehmung und die zweite Ausnehmung gemeinsam in einem erhabenen Bereich befinden. Im ersten Fall ist insbesondere vorgesehen, dass die beiden erhabenen Bereiche durch einen Trennbereich oder Zwischenbereich voneinander beabstandet sind, der zum Basisbereich gehört. In diesem Trennbereich kann bspw. auch eine Befestigungsbohrung vorgesehen sein.
[0016] Ferner hin bevorzugt ist, dass wenigstens eine Ausnehmung für den Eingriff einer Schlossfalle in einem erhabenen Bereich angeordnet ist und diese Ausnehmung eine offene bzw. geöffnete Kontur aufweist. Die im Wesentlichen rechteckige Kontur der Ausnehmung ist zu jener Längsseite des Schliessbleches hin geöffnet, welche der Türe zugewandt ist. Ein wesentlicher Vorteil hierbei ist, dass die Türe beim Schliessvorgang unmittelbar auf die Schwenkfalle einer Schwenkfalleneinrichtung auftrifft.
[0017] Die Innenkonturränder einer Ausnehmung für die Schlossfalle sind insbesondere derart hergerichtet, dass sie auch für die Führung und/oder dem Anschlag der Schwenkfalle einer Schwenkfalleneinrichtung geeignet sind.
[0018] Vorteilhafterweise ist in einem erhabenen Bereich des erfindungsgemässen Schliessbleches wenigstens eine Befestigungsbohrung angeordnet. Bevorzugt sind in diesem erhabenen Bereich zwei Befestigungsbohrungen vorgesehen, die der Befestigung einer Schwenkfalleneinrichtung oder dergleichen an der Unterseite dieses Schliessbleches dienen. Idealerweise ist die Schwenkfalle mit ihrer gesamten Länge unterhalb des erhabenen Bereiches angeordnet.
[0019] Bevorzugt ist im Basisbereich des Schliessbleches wenigstens eine Befestigungsbohrung angeordnet. Bevorzugt sind zwei Befestigungsbohrungen im Basisbereich angeordnet, die der Befestigung des Schliessbleches an der Türzarge bzw. dem Türblatt dienen, wobei auch wenigstens eine weitere Befestigungsbohrung vorgesehen sein kann, bspw. (wie oben beschrieben) in einem Trennbereich oder zwischen zwei erhabenen Bereichen.
[0020] Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung ist das erfindungsgemässe Schliessblech mit einer konstanten Dicke bzw. Stärke ausgebildet. Vorzugsweise ist das Schliessblech aus einem Metall mit einer Dicke von grösser 2 mm und insbesondere mit einer Dicke von in etwa 3 mm ausgebildet. Damit kann das erfindungsgemässe Schliessblech dünner als die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ausgebildet werden. Das Schliessblech ist dabei ein aus einem ebenen Blechzuschnitt hergerichtetes Umformteil, dass durch Tiefziehen, Prägen und/oder Stanzen hergestellt ist, womit dem Schliessblech die Vorteile eines Umformteiles zueigen sind, wie insbesondere eine hohe Festigkeit infolge eines günstigen Materialflusses bei der Umformung. Die wenigstens eine Ausnehmung kann durch Ausfräsen und oder Ausstanzen (bzw. Ausschneiden) hergestellt sein.
[0021] ln vielen Fällen ist es wünschenswert, eine insbesondere federgelagerte Schlossfalle in ihrer verschliessenden Stellung (d.h. beim Eingriff in die korrespondierende Ausnehmung des Schliessbleches) zusätzlich zu arretieren, sodass die Schlossfalle, etwa durch manipulatives Einschieben eines Gegenstandes in den Türspalt, nicht entgegen einer Federkraft zurückgeschoben werden kann. Dieses Verriegeln bzw. Arretieren kann mittels einer sogenannten Hilfsfalle erfolgen. Eine solche ist bspw. in der EP 1 031 686 A2 gezeigt und beschrieben. Solange die Hilfsfalle gedrückt ist bzw. sich in einer zurückgeschoben Position im Schloss befindet, kann die Schlossfalle desselben Schlosses nicht zurückbewegt werden. Nur durch einen ordnungsgemässen Öffnungsvorgang kann diese Arretierung gelöst werden. Der erhabene Bereich (4) des erfindungsgemässen Schliessbleches weist daher bevorzugt wenigstens einen Kontaktflächenabschnitt für das Zusammenwirken mit einer solchen Hilfsfalle auf. Dieser Kontaktflächenabschnitt kann in Längsrichtung des Schliessbleches bevorzugt vor und/oder nach der Ausnehmung für die Schlossfalle ausgebildet sein.
[0022] Gegenstand der Erfindung ist insbesondere auch ein Schliessblech mit wenigstens einem solchen Kontaktflächenabschnitt für eine Hilfsfalle eines Schlosses. Hierbei kann vorgesehen sein, dass nur dieser Kontaktflächenabschnitt für die Hilfsfalle erhaben ausgebildet ist und dabei in diesem erhabenen Bereich keine Ausnehmung für den Eingriff einer Schlossfalle und/oder eines Schliessriegels vorgesehen ist. In Längsrichtung dieses Schliessbleches beidseitig dieses wenigstens einen erhabenen Bereiches schliesst sich ein Basisbereich an, wobei dieser Basisbereich und der wenigstens eine erhabene Bereich in zwei beabstandeten parallelen Ebenen liegen und jeweils plan ausgebildet sind. Dieser erhabene Bereich verringert den Abstand des Schliessblechs zum freien Ende der Hilfsfalle, so dass diese zuverlässig in ihre arretierende Position zurückgeschoben wird (d.h. in das Schloss eingeschoben wird), wenn die Türe in den Türrahmen fällt bzw. gedrückt wird. Eine Ausnehmung in diesem Bereich ist daher nicht erforderlich und je nach Ausführungsalternative bevorzugt auch nicht vorgesehen. Vorteilhafte Weiterbildungen sind gemäss den oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemässen Schliessblech nach dem Hauptanspruch beschriebenen Merkmalen möglich und bevorzugt. Dies gilt jedoch nur für jene Weiterbildungen aus denen sich kein technischer Widerspruch ergibt.
[0023] Die Erfindungsidee lässt sich weiterhin auf den Stulp (das sichtseitige Deck- bzw. Abschlussblech) eines Schlosses, welches insbesondere mit einem Schliessblech korrespondiert, übertragen. Ein solcher Stulp ist Gegenstand eines nebengeordneten Patentanspruches. Erfindungsgemäss ist ein einstückiger Stulp vorgesehen, mit wenigstens einem erhabenen Bereich in dem wenigstens eine Ausnehmung ausgebildet ist, wobei sich in Längsrichtung dieses Stulps beidseitig dieses wenigstens einen erhabenen Bereiches ein Basisbereich (auch mehrflächiger Basisbereich) anschliesst und wobei bevorzugt dieser Basisbereich und der wenigstens eine erhabene Bereich in zwei voneinander beabstandeten parallelen Ebenen liegen und jeweils plan ausgebildet sind. Eine Ausnehmung dient hier nicht dem Eingriff, sondern dem Durchgriff einer Schlossfalle bzw. eines Schliessriegels. Die Innenkonturränder einer Ausnehmung sind insbesondere auch als Führungen für eine Schlossfalle bzw. einen Schliessriegel hergerichtet. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und auch gemäss den sonstigen oben im Zusammenhang mit den erfindungsgemässen Schliessblechen beschriebenen Merkmalen möglich und bevorzugt. Dies gilt jedoch nur für jene Weiterbildungen aus denen sich kein technischer Widerspruch ergibt. Ein erfindungsgemässer Stulp wird insbesondere für die Montage an einer Türzarge oder an einem Türblatt verwendet.
[0024] Nachfolgend werden im Zusammenhang mit den Figuren mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Auch Merkmale einzelner Ausführungsbeispiele und Ausführungsalternativen sind allgemeine Merkmale der Erfindung und daher auf andere Ausführungsbeispiele übertragbar, sofern sich kein technischer Widerspruch ergibt.
[0025] Es zeigen: <tb>Fig. 1<sep>ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Schliessbleches in perspektivischer Ansicht; <tb>Fig. 2<sep>das erfindungsgemässe Schliessblech nach Fig. 1 im montierten Zustand in perspektivischer Ansicht; <tb>Fig. 3<sep>drei Ausführungsalternativen des ersten Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 in perspektivischen Ansichten; <tb>Fig. 4<sep>ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Schliessbleches in einer Draufsicht und in einer Seitenansicht. <tb>Fig. 5<sep>ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Schliessbleches in verschiedenen Ausführungsalternativen, jeweils in perspektivischer Ansicht; und <tb>Fig. 6<sep>ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Stulps in perspektivischer Ansicht, sowie in einer Draufsicht und einer Seitenansicht.
[0026] Die Fig. 1 zeigt ein insgesamt mit 1 bezeichnetes einstückiges Schliessblech mit Blickrichtung auf die Oberseite, welche im montierten Zustand der sichtbaren Seite entspricht. Das Schliessblech 1 ist im Wesentlichen langgestreckt und rechteckig ausgebildet und weist zwei parallele Längsseiten (lange Seiten) und zwei parallele Breitseiten (kurze Seiten bzw. Querseiten) auf, wobei diese Breitseiten abweichend zur Darstellung auch mit einem Radius bzw. bogenförmig ausgebildet sein können. Das Schliessblech 1 umfasst eine erste Ausnehmung 2 für den Eingriff eines Schliessriegels und eine zweite Ausnehmung 3 für den Eingriff einer Schlossfalle, jeweils mit umfangsseitig geschlossener Kontur bzw. Innenkontur. Im Bereich der zweiten Ausnehmung 3 ist das Schliessblech 1 mit einem ebenen, erhabenen Bereich bzw. mit einer ebenen Erhebung 4 ausgebildet. Dieser erhabene Bereich 4 ist entlang zweier Biegekanten 6a und 6b mit einer definierten Höhe nach oben (im montierten Zustand von der Türzarge bzw. dem Türblatt weggerichtet) abgesetzt. Die sich diesem erhabenen Bereich 4 rechts- und linksseitig anschliessenden Schliessblechbereiche sind in einer gemeinsamen Ebene ausgerichtet und bilden zusammen einen ebenen Basisbereich 5. Die erste Ausnehmung 2 ist in diesem Basisbereich 5 angeordnet.
[0027] Das verhältnismässig einfach gestaltete Schliessblech 1 lässt sich mittels des in diesem Falle mehrflächigen Basisbereiches 5 einfachst an der Türzarge oder dem Türblatt montieren. Der erhabene Bereich 4, in dem die zweite Ausnehmung 3 angeordnet ist, überbrückt im geschlossenen Zustand der Türe einen Spalt (Kammermass) zwischen der Stirnseite des Türblatts und dem Profil der Türzarge, was das Einlaufen einer Schlossfalle beim Schliessvorgang erleichtert und zugleich eine hohe Eingriffstiefe für die Schlossfalle (oder einen Schliessriegel) ermöglicht, wodurch die Einbruchssicherheit erhöht ist.
[0028] Der erhabene Bereich 4 ist flächenparallel zum Basisbereich 5 ausgebildet und erstreckt sich über die gesamte Breite des Schliessbleches 1. Beide Biegekanten 6a und 6b verlaufen senkrecht zu den Längsseiten des Schliessbleches 1, wobei selbstverständlich auch ein anderer Verlauf für diese Biegekanten relativ zu den Aussenkanten des Schliessbleches möglich ist. Die Biegekanten 6a und 6b sind im Hinblick auf Materialspannungen und auftretende Kraftflüsse optimiert ausgebildet, wozu scharfe Knicke vermieden und bevorzugt verhältnismässig grossen Biegeradien vorgesehen sind. Bevorzugt sind zudem die Oberflächen des Schliessbleches 1 mit hoher Güte ausgebildet (bspw. R2 = 12 µm).
[0029] Die zweite Ausnehmung 3 ist vollumfänglich in dem erhabenen Bereich 4 angeordnet. Die Länge des erhabenen Bereiches 4 (bezogen auf die Längsrichtung des Schliessbleches 1 die parallel zu den Längsseiten ist) entspricht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel in etwa dem 1,75-fachen der Länge der zweiten Ausnehmung 3 für die Schlossfalle, wobei ein Verhältnisfaktor im Bereich von 1,5 bis 2,0 bevorzugt ist. Im erhabenen Bereich 4 sind rechtsseitig und linksseitig neben der Ausnehmung 3 jeweils eine angesenkte Bohrung 8a und 8b angeordnet, die der Befestigung einer Schwenkfalleneinrichtung oder dergleichen auf an der Unterseite des Schliessbleches 1 dienen. Selbstverständlich kann auch eine andere Anzahl von Befestigungsbohrungen vorgesehen sein.
[0030] Die Konturlinien bzw. Innenkonturränder der zweiten Ausnehmung 3 können als Anschläge und/oder Führungen für die Schwenkfalle der Schwenkfalleneinrichtung dienen. Im Bereich der zweiten Ausnehmung 3 und damit im erhabenen Bereich 4 ist die hintere Längsseite des Schliessbleches 1, dies entspricht der Anschlagseite für die Schlossfalle beim Schliessvorgang, mit einem Vorsprung 10 ausgebildet. Dieser Vorsprung 10 stellt einen Verbindungssteg dar, der die Kontur der zweiten Ausnehmung 3 zur hinteren Längsseite schliesst. Aufgrund dieses Vorsprunges 10 kann die geschlossene Kontur der zweiten Ausnehmung 3 weit an diese hintere Längsseite des Schliessbleches 1 herangeführt werden, was für den Öffnungs- und Schliessvorgang der Türe vorteilhaft ist. Der Vorsprung 10 bildet dazu einen verstärkten Anschlag für die Schlossfalle beim Schliessvorgang. Die Kante vom Vorsprung 10 kann angefasst oder gerundet mit einem Radius versehen sein, um den Verschleiss und die Geräuschentwicklung beim Öffnungs- und Schliessvorgang zu mindern.
[0031] Im Basisbereich 5 des Schliessbleches 1 sind nahe den Breitseiten jeweils eine angesenkte Befestigungsbohrung 12a und 12b angeordnet.
[0032] Die Fig. 2 zeigt das Schliessblech 1 der Fig. 1in einem verbauten bzw. montierten Zustand in einer Türzarge. Die Türschliessrichtung ist mit dem Pfeil P dargestellt. Zu erkennen ist der erhabene Bereich 4 in dem die zweite Ausnehmung 3 angeordnet ist, und der über den Basisbereich 5 hervorsteht, womit der Spalt zwischen Türblattstirnseite und Schliessblech in diesem Bereich verringert wird. Unterhalb des Schliessbleches 1 ist im Bereich der Ausnehmung 3 eine Schwenkfalleneinrichtung angeordnet. Dargestellt sind zudem die Befestigungsschrauben.
[0033] Die Fig. 3 zeigt in den Teilfiguren a, b und c drei Ausführungsalternativen eines erfindungsgemässen Schliessbleches des Ausführungsbeispieles nach der Fig. 1, jeweils in perspektivischer Ansicht.
[0034] Nach der Ausführungsalternative der Teilfigur a ist die erste Ausnehmung 2 in einem erhabenen Bereich 4 ́ angeordnet, wohingegen die zweite Ausnehmung 3 im Basisbereich 5 angeordnet ist. Damit kann die Eingriffstiefe des eingreifenden Schliessriegels vergrössert und die Schliesswirkung (Einbruchssicherheit bzw. Sicherheit gegen manipulatives Öffnen der Türe) verbessert werden. Die Länge der ersten Ausnehmung 2 entspricht hier in etwa der Länge des erhabenen Bereiches 4 ́.
[0035] Die Teilfigur b zeigt eine Ausführungsalternative bei der sowohl die erste Ausnehmung 2 als auch die zweite Ausnehmung 3 jeweils in einem erhabenen Bereich 4 ́ und 4 angeordnet sind. Die beiden erhabenen Bereiche 4 und 4 ́ sind mittels eines Trennbereiches bzw. Zwischenbereiches 5 ́ voneinander beabstandet, wobei dieser Zwischenstück 5 ́ dem Basisbereich 5 zuzurechnen ist. Bei dieser Ausführungsalternative kann zudem vorgesehen sein, dass im Zwischenbereich 5 ́ eine weitere Befestigungsbohrung angeordnet ist. Diese Ausführungsalternative erweist sich als besonders stabil und einbruchssicher.
[0036] Die Teilfigur c zeigt eine Ausführungsalternative bei der die erste Ausnehmung 2 und die zweite Ausnehmung 3 in einem gemeinsamen erhabenen Bereich 4» angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsalternative kann zudem vorgesehen sein, dass zwischen der ersten Ausnehmung 2 und der zweiten Ausnehmung 3 eine weitere Befestigungsbohrung angeordnet ist. Diese Ausführungsalternative ist gegenüber der Ausführungsalternative nach der Teilfigur b kostengünstiger herstellbar.
[0037] Bei einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsvariante ist die zweite Ausnehmung 3 für den Eingriff einer Schlossfalle vorgesehen und in einem erhabenen Bereich des Schliessbleches 1 angeordnet. Seitlich an diesem erhabenen Bereich ist zusätzlich zumindest über einen Teil der gesamten Länge des erhabenen Bereiches eine Blende mit einer Phase oder einer Verrundung vorgesehen, auf der die Schlossfalle beim Schliessen der Türe abgleiten kann. Dadurch kann zum einen das Schliessgeräusch reduziert und zum anderen der Verschleiss vermindert werden. Diese Blende kann einteilig mit dem Schliessblech ausgebildet sein, bspw. durch Umbiegen oder Abkanten eines entsprechend vorgesehenen Flächenbereiches.
[0038] Die Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemässes Schliessblech T in Draufsicht (links) und in Seitenansicht (rechts). Im Unterschied zu dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel weist das Schliessblech T eine zweite Ausnehmung 3 ́ auf, deren Kontur zu einer Längsseite des Schliessbleches T hin offen ist, und zwar zu jener Längsseite, die der Türschliessrichtung P zugewandt ist (bezogen auf die zargenseitige Montage nach der Fig. 2). Damit wird der Eingriff der Schlossfalle in die Schwenkfalle beim Schliessen der Türe erleichtert. Wie insbesondere aus der Seitenansicht dieses Schliessbleches T erkennbar, ist die zweite Ausnehmung 3 ́ in einem erhabenen Bereich 4 angeordnet. Ansonsten sind für dieses Ausführungsbeispiel ebenso sämtliche Ausführungsalternativen denkbar, die oben im Zusammenhang mit der Fig. 3hinsichtlich des ersten Ausführungsbeispieles nach der Fig. 1 erläutert wurden.
[0039] Die Fig. 5 zeigt in den Teilfiguren a, b und c drei Ausführungsalternativen eines erfindungsgemässen Schliessbleches 1 ́ ́ mit einem Kontaktflächenabschnitt 14 für eine Hilfsfalle, jeweils in perspektivischer Ansicht. Die Hilfsfalle ist Teil des Schlosses und dient der Arretierung der Schlossfalle, damit diese von aussen nicht manipulativ in das Schloss zurückgedrückt werden kann, um sich somit bspw. unbefugten Durchtritt durch die Türe zu verschaffen.
[0040] Nach der Ausführungsalternative der Teilfigur a weist das Schliessblech 1 ́ ́ einen Basisbereich 5 und einen erhabenen Bereich 4 auf, in dem eine Ausnehmung 3 für den Eingriff der Schlossfalle eines korrespondierenden Schlosses angeordnet ist. Die Kontur der Ausnehmung 3 kann, wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4, zu einer Längsseite des Schliessbleches hin offen ausgebildet sein. In dem erhabenen Bereich 4 befindet sich zudem ein Kontaktflächenbereich bzw. Kontaktflächenabschnitt 14, wozu der erhabene Bereich 4 in Längsrichtung des Schliessbleches 1» deutlich länger als die Ausnehmung 3 ausgebildet ist. Der Kontaktflächenabschnitt 14 kann in Längsrichtung des Schliessbleches 1» vor und/oder hinter der Ausnehmung 3 angeordnet sein. Die Länge des Kontaktflächenabschnitts (bezogen auf die Längsrichtung des Schliessbleches 1) ist an gängige Masse einer Hilfsfalle angepasst. Bei geschlossener Türe liegt das freie Ende der Hilfsfalle auf dem Kontaktflächenabschnitt 14 auf, wodurch die Hilfsfalle gleichzeitig in das Schloss zurückgedrückt bzw. eingeschoben ist. In dem die Kontaktflächenabschnitt 14 in dem erhabenen Bereich 4 ausgebildet ist, wird die Hilfsfalle zuverlässig in das Schloss zurückgeschoben und arretiert hierbei die Schlossfalle, welche in die Ausnehmung 3 eingreift. Ein manipulatives zurückschieben der Schlossfalle ist in diesem Zustand nicht möglich.
[0041] Die Ausführungsalternative des Schliessbleches 1 ́ ́ gemäss der Teilfigur b umfasst zwei Ausnehmungen 2 und 3 für den Eingriff eines Schliessriegels und einer Schlossfalle die jeweils im Basisbereich 5 angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsalternative ist nur der Kontaktflächenabschnitt 14 als erhabener Bereich 5 ausgeprägt bzw. ausgebildet.
[0042] Die Ausführungsalternative des Schliessbleches 1 ́ ́ gemäss der Teilfigur c entspricht weitgehend der Ausführungsalternative des Schliessbleches 1 ́ ́ gemäss der Teilfigur b, wobei hier keine Ausnehmung für den Eingriff einer Schlossfalle oder eines Schliessriegels vorgesehen sind.
[0043] Gemäss einer nicht gezeigten Ausführungsalternative kann das Schliessblech 1» der Teilfigur a auch mit einer zweiten Ausnehmung für den Eingriff eines Schliessriegels ausgebildet sein. Diese zweite Ausnehmung kann in dem erhabenen Bereich 4 oder im Basisbereich 5 angeordnet sein. Auch weitere abweichende Ausführungsalternativen sind möglich.
[0044] Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Stulps in perspektivischer Ansicht mit Blickrichtung auf die Sichtseite (oben), sowie in einer Draufsicht (unten links) und einer Seitenansicht (unten rechts). Auf der Unterseite des Stulps bzw. des Stulpbleches 100 ist ein Türschloss 120 angeordnet, dessen federgelagerte Schlossfalle 121 eine Ausnehmung 103 im Stulp 100 durchgreift. Im eingebauten Zustand ist das Schloss 120 nicht sichtbar und wird durch den Stulp abgedeckt. Auf diese Weise ist das Schloss 120 vor Verschmutzung und vor manipulativen Zugriffen geschützt. Das Schloss 120 ist hier mit zwei Schrauben am Stulp 100 befestigt, die durch zwei angesenkte Bohrungen 108a und 108b geführt sind. Die Bohrungen 108a und 108b sowie die Ausnehmung 103 befindet sich in einem erhabenen Bereich 104. Aufgrund dieses erhabenen Bereiches 104 im Stulp 100 kann ein hohes Kammermass (Spaltmass) überbrückt werden, so dass beim Schliessen der Türe die Schlossfalle 121 leichter in die korrespondierende Ausnehmung des Schliessbleches einläuft, wobei zugleich eine hohe Eingriffstiefe für die Schlossfalle 121 in dieser Ausnehmung gewährleistet ist. Hierdurch wird auch ein manipulatives Zugreifen auf die Schlossfalle 121 deutlich erschwert. Weitere Vorteile ergeben sich sinngemäss aus den obigen Ausführungen zum erfindungsgemässen Schliessblech.
[0045] Die Länge des erhabenen Bereiches (104) (in Längsrichtung des Schliessblechs 100) entspricht mindestens der Länge des Schlosses 120, so dass das Schloss 120 entlang seiner gesamten Länge an der Unterseite des erhabenen Bereiches 104 anliegt bzw. dort in Anlage gebracht werden kann. Beidseitig des erhabenen Bereiches 104 schliesst sich in Längsrichtung des Stulps 100 ein Basisbereich 105 an. Der erhabene Bereich 104 ist entlang spannungsoptimierter Biegekanten 106a und 106b zum Basisbereich 105 nach oben hin (bezogen auf den eingebauten Zustand) abgesetzt. Im Basisbereich 105 sind zudem zwei angesenkte Befestigungsbohrungen 112a und 112b angeordnet.
[0046] Das gezeigte Ausführungsbeispiel des Stulps 100 weist in einer bevorzugten aber nicht gezeigten Ausführungsform eine erste Ausnehmung für den Durchgriff eines Schliessriegels und eine zweite Ausnehmung für den Durchgriff einer Schlossfalle auf. Ein Schliessriegel kann Bestandteil des Schlosses 120 sein. Die beiden Ausnehmungen können in getrennten erhabenen Bereichen (siehe auch obige Ausführungen zum Zwischenbereich) oder in einem gemeinsamen erhabenen Bereich angeordnet sein.

Claims (18)

1. Einstückiges Schliessblech mit wenigstens einer Ausnehmung für den Eingriff eines Schliessriegels oder einer Schlossfalle, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Schliessblech (1) wenigstens einen erhabenen Bereich (4) aufweist in dem wenigstens eine Ausnehmung (2, 3) ausgebildet ist, wobei sich in Längsrichtung dieses Schliessbleches (1) beidseitig dieses wenigstens einen erhabenen Bereiches (4) ein Basisbereich (5) anschliesst, und wobei der Basisbereich (5) und der wenigstens eine erhabene Bereich (4) in zwei beabstandeten parallelen Ebenen liegen und jeweils plan ausgebildet sind.
2. Schliessblech (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich (4) im Einbauzustand des Schliessblechs (1) nach aussen zur sichtbaren Seite gerichtet ist.
3. Schliessblech (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erhabene Bereich (4) über die gesamte Breite des Schliessbleches (1) erstreckt.
4. Schliessblech (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich (4) entlang gerader Biegekanten (6a, 6b) zu dem Basisbereich (5) abgesetzt ist, wobei diese Biegekanten (6a, 6b) vorzugsweise senkrecht zur Längsrichtung des Schliessbleches (1) ausgebildet sind.
5. Schliessblech (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegekanten (6a, 6b) spannungsoptimiert ausgebildet sind.
6. Schliessblech (1) nach wenigstens einem der vorausgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine erste Ausnehmung (2) für den Eingriff eines Schliessriegels und eine zweite Ausnehmung (3) für den Eingriff einer Schlossfalle, wobei die erste (2) und/oder die zweite (3) Ausnehmung jeweils in einem erhabenen Bereich (4, 4 ́) angeordnet sind.
7. Schliessblech (1) nach wenigstens einem der vorausgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine erste Ausnehmung (2) für den Eingriff eines Schliessriegels und eine zweite Ausnehmung (3) für den Eingriff einer Schlossfalle, wobei die erste Ausnehmung (2) und die zweite Ausnehmung (3) in einem gemeinsamen erhabenen Bereich (4») ausgebildet sind.
8. Schliessblech (1) nach wenigstens einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Ausnehmung (2, 3) für den Eingriff einer Schlossfalle in einem erhabenen Bereich (4) angeordnet ist und eine offene Kontur aufweist.
9. Schliessblech (1) nach wenigstens einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem erhabenen Bereich (4) wenigstens eine Befestigungsbohrung (8a oder 8b) angeordnet ist und bevorzugt zwei Befestigungsbohrungen (8a und 8b) angeordnet sind.
10. Schliessblech (1) nach wenigstens einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses im Wesentlichen mit einer konstanten Dicke ausgebildet ist die insbesondere 3 mm beträgt.
11. Schliessblech (1) nach wenigstens einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Schliessblech (1) ein Umformteil ist, hergestellt aus einem ebenen Blechzuschnitt.
12. Schliessblech (1) nach wenigstens einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich (4) wenigstens einen Kontaktflächenabschnitt (14) für das Zusammenwirken mit einer Hilfsfalle aufweist, wobei dieser Kontaktflächenabschnitt (14) bevorzugt in Längsrichtung dieses Schliessbleches (1) vor und/oder nach der Ausnehmung (2, 3) ausgebildet ist.
13. Verwendung eines Schliessbleches (1) nach wenigstens einem der vorausgehenden Ansprüche für die Montage an einer Türzarge oder an einem Türblatt.
14. Einstückiger Stulp mit wenigstens einer Ausnehmung für den Durchgriff einer Schlossfalle oder eines Schliessriegels, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Stulp (100) wenigstens einen erhabenen Bereich (104) aufweist in dem wenigstens eine Ausnehmung (103) ausgebildet ist, wobei sich in Längsrichtung dieses Stulps (100) beidseitig dieses wenigstens einen erhabenen Bereiches (104) ein Basisbereich (105) anschliesst, und wobei der Basisbereich (105) und der wenigstens eine erhabene Bereich (104) in zwei voneinander beabstandeten parallelen Ebenen liegen und jeweils plan ausgebildet sind.
15. Stulp (100) nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die Merkmale wenigstens einer der Ansprüche 2, 3, 4, 5, 9, 10 oder 11.
16. Stulp (100) nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch eine erste Ausnehmung für den Durchgriff eines Schliessriegels und eine zweite Ausnehmung (103) für den Durchgriff einer Schlossfalle (121), wobei die erste und/oder die zweite (103) Ausnehmung jeweils in einem erhabenen Bereich (104) angeordnet sind.
17. Stulp (100) nach Anspruch 14, 15 oder 16, gekennzeichnet durch eine erste Ausnehmung für den Durchgriff eines Schliessriegels und eine zweite Ausnehmung (103) für den Durchgriff einer Schlossfalle (121), wobei die erste Ausnehmung und die zweite Ausnehmung (103) in einem gemeinsamen erhabenen Bereich (104) ausgebildet sind.
18. Verwendung eines Stulps (100) nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis 17 für die Montage an einer Türzarge oder an einem Türblatt.
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