CH700013B1 - Diaphragma für eine Dampfturbine sowie Dampfturbine. - Google Patents
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Abstract
Diaphragma für eine Dampfturbine mit einem ringförmigen äusseren Glied (104), einem ringförmigen inneren Glied (102) und einer Mehrzahl von Rotorblättern (106), welche je mittels einer Befestigungsvorrichtung an das ringförmige innere oder äussere Glied (102) gekoppelt sind.
Description
[0001] Die Erfindung betrifft eine Dampfturbine und ein Diaphragma für eine Dampfturbine. [0002] Einige bekannte Dampfturbinen haben eine Konfiguration, welche eine Mehrzahl von Diaphragma-Stufen enthält. Bei wenigstens einigen Turbinen werden die letzten Diaphragma-Stufen "fillet fabrications" genannt, welche mittels einem ringförmigen äusseren Ring und einem ringförmigen inneren Ring, sowie dazwischenliegenden mehreren kreisförmig beabstandeten Rotorblättern, Unterteilungen und Düsen aufgebaut sind. Um die Verbesserung der Struktur-Integrität solcher Diaphragmen zu erleichtern, werden die Rotorblätter an den inneren und äusseren Ring angeschweisst. Um eine vorgegebene Schweissfestigkeit besser zu erreichen, sehen insbesondere bekannte "fillet fabrications" eine grosse Kehlnaht zwischen dem Ring und dem Rotorblatt vor. [0003] Bei der Herstellung von wenigstens einigen bekannten "fillet fabrications" wird die Oberfläche des inneren und des äusseren Rings zuerst angerissen, bevor die einzelnen Rotorblätter in ihre Position geschweisst werden. Da jedoch die bekannten Rotorblätter schwer und schwierig zu manövrieren sind, ist der Schweissprozess arbeits- und zeitaufwändig. Bei anderen bekannten Fabrikationsmethoden wird eine komplexe Bearbeitungsvorrichtung verwendet, um die Rotorblätter beim Schweissvorgang auszurichten und zu halten. Solche bekannten Bearbeitungsvorrichtungen sind jedoch teuer. Darüber hinaus können bei diesen Fabrikationsmethoden am Diaphragma jeweils durch das Erhitzen und das Schrumpfen beim Schweissen Deformationen auftreten. Demzufolge müssen am zusammengebauten Diaphragma oft aufwändige Justierungen und Bearbeitungen vorgenommen werden, um die vorgegebenen Toleranzen und Limitierungen des Düsenhalsbereiches zwischen den benachbarten umlaufend angeordneten Rotorblättern einzuhalten. Hinzu kommt auch, dass verzogene Rotorblätter oder Ringe die vorgegebenen Toleranzen im Allgemeinen nicht ganz erreichen, sodass die geforderte Leistung gefährdet sein könnte. Kurze Beschreibung der Erfindung [0004] Unter einem Aspekt wird ein Diaphragma für eine Dampfturbine bereitgestellt. Das Diaphragma schliesst ein radiales äusseres Glied und radiales inneres Glied, die so angeordnet werden, dass sie sich im Wesentlichen radial innerhalb der Dampfturbine erstrecken, und wenigstens ein Rotorblatt ein, das sich im Wesentlichen strahlenförmig zwischen dem äusseren Glied und dem inneren Glied erstreckt. Das wenigstens eine Rotorblatt ist an das radiale äussere Glied oder radiale innere Glied mittels einer Befestigungsvorrichtung gekoppelt. [0005] Unter einem weiteren Aspekt wird eine Dampfturbine bereitgestellt. Die Dampfturbine schliesst wenigstens ein Diaphragma, das ein radiales äusseres und ein radiales inneres Glied einschliesst, welche Glieder so angeordnet werden, dass sie sich im Wesentlichen radial innerhalb der Dampfturbine erstrecken, und eine Mehrzahl von Rotorblättern ein, die sich zwischen dem radialen äusseren Glied und radialen inneren Glied erstrecken. Die Mehrzahl von Rotorblättern sind voneinander radial beabstandet und mit dem radialen äusseren Glied oder radialen inneren Glied durch eine Befestigungsvorrichtung verbunden. [0006] Ein beispielhaftes Verfahren zur Montage einer Dampfturbine umfasst das Vorsehen eines ringförmigen äusseren Gliedes, das Vorsehen eines ringförmigen inneren Gliedes, das Ankuppeln einer Mehrzahl von Rotorblättern an das innere Glied mit einer Mehrzahl von Befestigungsvorrichtungen in einer solchen Weise, dass die Mehrzahl der Rotorblätter sich von dem inneren Glied im Wesentlichen strahlenförmig nach aussen erstreckt, und das Verbinden jedes der Mehrzahl der Rotorblätter an das äussere Glied. Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0007] <tb>Fig. 1 <sep>ist eine schematische Darstellung einer exemplarisch bekannten zweiflutigen Dampfturbine (auch gegenflutige Dampfturbine genannt); <tb>Fig. 2 <sep>ist eine vergrösserte schematische Ansicht eines exemplarischen Diaphragmas, das mit der Dampfturbine, die in Fig. 1 gezeigt wird, genutzt werden könnte; <tb>Fig. 3 <sep>ist eine vergrösserte schematische Ansicht eines Teiles des Diaphragmas, das in Fig. 2gezeigt ist; und <tb>Fig. 4 <sep>ist eine vergrösserte Ansicht eines Teiles des Diaphragmas, das in Fig. 3 gezeigt und als Ausschnitt 4 übertragen worden ist. Detaillierte Beschreibung der Erfindung [0008] Fig. 1 ist eine schematische Illustration einer exemplarisch bekannten zweiflutigen Dampfturbine 10. Turbine 10 schliesst die ersten und zweiten Niederdruckteile 12 und 14 ein. Es gehört zum Stand der Technik, dass jeder der Niederdruckteile 12 und 14 eine Mehrzahl von Abschnitten von Diaphragmen einschliesst (nicht in Fig. 1 gezeigt). Eine Ankerwelle 16 erstreckt sich durch Teile 12 und 14. Jeder Niederdruckteil (ND) 12 und 14 schliesst eine Düse 18 und 20 ein. Eine einzelne äussere Hülle oder Ummantelung wird entlang einer horizontalen Ebene und axial in obere beziehungsweise untere hälftige Abschnitte 24 und 26 geteilt und spannt sich über beide Niederdruckteile 12 und 14. Ein zentraler Abschnitt 28 der Hülle 22 schliesst einen Niederdruck-Dampfeinlass 30 ein. Innerhalb der äusseren Hülle oder Ummantelung 22 sind Niederdruckteile 12 und 14 in einer Stützlänge angeordnet, die von Radiallagern 32 und 34 gestützt wird. Ein Strömungsteiler 40 erstreckt sich zwischen den ersten und zweiten Turbinenteilen 12 und 14. [0009] Es sollte angemerkt werden, dass, obwohl Fig. 1 eine zweiflutige Niederdruckturbine zeigt, wie sie dem normalen Fachmann bekannt ist, die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist, mit Niederdruckturbinen benutzt zu werden sondern mit jeder zweiflutigen Dampfturbine genutzt werden kann, unter Einschluss, aber nicht darauf begrenzt, von Mitteldruckturbinen (Zwischenstufenturbinen) oder Hochdruckturbinen. Zusätzlich ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, mit Zweistromturbinen benutzt zu werden, sie könnte zum Beispiel ebenso gut mit einflutigen Dampfturbinen benutzt werden. [0010] Während des Betriebes empfängt der Niederdruck-Dampfeinlass 30 Niederdruck/Zwischentemperatur-Dampf 50 von einer Quelle, zum Beispiel von einer Hochdruckturbine oder einer Mitteldruckturbine durch ein Übergangsrohr (nicht gezeigt). Der Dampf 50 wird durch Einlass 30 gelenkt, wobei der Strömungsteiler 40 die Dampfströmung in zwei entgegengesetzte Strömungswege 52 und 54 spaltet. Vorliegend wird der Dampf 50 durch Niederdruckteile 12 und 14 geleitet, wobei der Dampf benutzt wird, um die Ankerwelle 16 zu rotieren. Der Dampf tritt aus den Niederdruckteilen 12 und 14 aus und wird, zum Beispiel, zu einer Druckturbine beliebigen Drucks (nicht gezeigt) geleitet. [0011] Fig. 2 ist eine vergrösserte schematische Ansicht eines exemplarischen Diaphragmas 100, das mit der Dampfturbine 10 (gezeigt in Fig. 1) genutzt werden könnte. In einer Ausführungsform ist Diaphragma 100 das letzte Diaphragma 100 in einer Serie der Turbine 10. Diaphragma 100 enthält eine ringförmige innere Rippe oder einen Ring 102, einen ringförmigen äusseren Ring 104 und eine Mehrzahl von Düsen oder Rotorblättern 106, die sich dazwischen erstrecken. Der äussere Ring 104 ist radial ausserhalb und im Wesentlichen konzentrisch ausgerichtet mit dem inneren Ring 102. Die Düsen 106 sind entlang dem Umfang im Abstand voneinander zwischen den Ringen 102 und 104 verteilt, und jede erstreckt sich zwischen dem inneren Ring 102 und dem äusseren Ring 104. [0012] Eine radiale äussere Oberfläche 110 des inneren Rings 102 und eine radiale innere Oberfläche 112 des äusseren Rings 104 bestimmen radiale innere und radiale äussere Grenzen eines Strömungsweges, der durch Diaphragma 100 bestimmt wird. [0013] Fig. 3 ist eine vergrösserte schematische Ansicht eines Teiles des Diaphragmas 100. Fig. 4 ist eine vergrösserte Ansicht des Ausschnitts 4 eines Teiles des Diaphragmas 100. In dieser exemplarischen Ausführung ist der innere Ring 102 des Diaphragmas aus einem gewalzten oder geschmiedeten Material gefertigt. Oder aber es kann der innere Ring 102 des Diaphragmas aus jedem Material gefertigt werden, das es dem Ring 102 ermöglicht, so zu funktionieren, wie es hierin beschrieben ist. Ring 102 schliesst eine Mehrzahl von axial ausgerichteten Öffnungen 111 und eine Mehrzahl von Kupplungsöffnungen 112 ein. In der exemplarischen Ausführung sind die Öffnungen 111 Stiftöffnungen und die Öffnungen 112 sind Bolzenöffnungen. Die Öffnungen 111 und 112 erstrecken sich beide im Allgemeinen radial durch den inneren Ring 102 zwischen der Oberfläche des Strömungsweges und einer radialen inneren Oberfläche 114 des inneren Rings 102. [0014] Die Öffnungen 111 und 112 sind jede entlang dem Umfang im Abstand voneinander verteilt um den inneren Ring 102 herum angeordnet. Im Besonderen sind in der exemplarischen Ausführungsform die Öffnungen 111 in Strömungsrichtung abwärts im Abstand einer Entfernung D von den Öffnungen 112 verteilt. Alternativ können die Öffnungen 111 mit Bezug zu den Öffnungen 112 an jeder Position geformt werden, die die Montage des Diaphragmas 100 erleichtert, wie hierin beschrieben. Ausserdem haben in der exemplarischen Ausführungsform die Öffnungen 111 einen Durchmesser da, der kleiner ist als der Durchmesser do von jeder Öffnung 112. Oder aber der Öffnungsdurchmesser da könnte ungefähr dieselbe Grösse haben oder grösser sein als der Kupplungsöffnungsdurchmesser do. Genauer gesagt hat in der exemplarischen Ausführungsform jeder Öffnungsdurchmesser da ungefähr dieselbe Grösse wie ein Durchmesser dp jedes Passstiftes 130, der darin eingesetzt wird. [0015] In der beispielhaften Ausführungsform werden die Ausrichtungsöffnungen 111 mit Hilfe eines Feinbearbeitungsprozesses gebohrt. Oder aber es können die Öffnungen 111 durch Anwendung jedes Verfahrens geformt werden, das es den Öffnungen 111 ermöglicht, so zu funktionieren, wie es hierin beschrieben wird. Im Besonderen erleichtert die Position der Öffnungen 111 das Ausrichten der Rotorblätter 106 entlang dem inneren Strömungsweg. Ausserdem erleichtert die Lage der Öffnungen 111 auch das axiale Ausrichten jedes Rotorblattes relativ zu dem inneren Ring 102 und im Besonderen relativ zu der Oberfläche 110 des Strömungsweges. Zum Beispiel liegen in einer alternativen Ausführungsform die Öffnungen 111 vor den Öffnungen 112. [0016] Die Öffnungen 112 sind beabstandet um den inneren Ring 102 herum angeordnet und jede schliesst einen zurückgesetzten oder versenkten Teil 140 ein, der sich nach innen von der radialen inneren Oberfläche 114 in Richtung auf die Oberfläche 110 des Strömungsweges erstreckt. Zwischen dem versenkten Teil 140 und der Oberfläche 110 des Strömungsweges haben die Öffnungen 112 einen Durchmesser do, der kleiner ist als ein Durchmesser dcs des versenkten Teiles 140. In der exemplarischen Ausführungsform ist der Durchmesser dcsdes versenkten Teiles grösser als der Durchmesser dbh jedes Kupplungsbolzens 150, der darin aufgenommen wird, und der Öffnungsdurchmesser do ist grösser als ein entsprechender Durchmesser dbb jedes Kupplungsbolzenschaftes 152. [0017] In der exemplarischen Ausführungsform werden die Kupplungsöffnungen 112 durch Benutzung eines Feinbearbeitungsverfahrens gebohrt. Oder aber es können die Öffnungen 112 durch Anwendung jedes Verfahrens geformt werden, das es den Öffnungen 112 ermöglicht, so zu funktionieren wie hierin beschrieben. Im Besonderen erleichtert die Lage der Öffnungen 112 das Bestimmen eines Halsbereiches, der durch die entlang dem Umfang angrenzenden Rotorblätter 106 bestimmt wird. In der exemplarischen Ausführungsform sind die Öffnungen 112 geringfügig zu gross, um die Unterbringung leichter Änderungen der Ausrichtung während der Festlegung individueller Halsbereiche zu erleichtern. [0018] Während der Herstellung von Diaphragma 100 werden anfangs die Öffnungen 111 und 112 im Allgemeinen radial innerhalb des inneren Rings 102 geformt. Ein erstes Rotorblatt 106 wird dann relativ zu der Oberfläche 110 des Strömungsweges des inneren Rings positioniert, und ein Passstift 130 wird dann innerhalb einer betreffenden Ausrichtungsöffnung 111 gleitend empfangen. Im Besonderen wird Passstift 130 im Allgemeinen von der inneren Oberfläche 114 aus radial eingesetzt, durch den inneren Ring 102 und in das gegen die Oberfläche 110 des Strömungsweges positionierte Rotorblatt 106 hinein. Jeder Stift 130 wird in einem Reibschlusssitz innerhalb einer entsprechenden Öffnung 111 empfangen. Die Stifte 130 erleichtern die Positionierung der Rotorblätter sowohl entlang dem Umfang in Bezug aufeinander, als auch axial in Bezug auf die Oberfläche 110 des Strömungsweges des inneren Rings. Oder aber es können eine Mehrzahl von Stiften 130 benutzt werden, um das Ausrichten jedes Rotorblattes 106 in Bezug auf alle anderen Rotorblätter zu erleichtern. [0019] Die Rotorblätter 106 werden dann in Bezug auf Diaphragma 100 orientiert, und die Kupplungsöffnungen 112 werden dann innerhalb des inneren Rings 102 und innerhalb der Rotorblätter 106 geformt. In der exemplarischen Ausführungsform ist der Teil 140 der Öffnungen 112, der innerhalb der Rotorblätter 106 bestimmt ist, mit einem Gewinde versehen. Jeder Kupplungsbolzen 150 wird dann in jede Öffnung 112 eingesetzt, um das Befestigen jedes Rotorblattes 106 an den inneren Ring 102 zu erleichtern. Genauer, selbst wenn die Bolzen 150 mittels Gewinde mit jedem Rotorblatt 106 verbunden werden, könnte eine Position der Rotorblätter 106 noch leicht rotiert werden, um individuelle Düsenhalsbereiche anzupassen. In einer alternativen Ausführungsform werden eine Mehrzahl von Bolzen 150 benutzt, um das Befestigen jedes Rotorblattes 106 an den inneren Ring 102 zu erleichtern. [0020] Nachdem jeder jeweilige Halsbereich bestimmt worden ist, wird jedes Rotorblatt 106 an den äusseren Ring 104 haftgeschweisst, um das Aufrechterhalten einer Orientierung jedes Rotorblattes 106 zu erleichtern, während andere Rotorblätter 106 innerhalb des Diaphragmas 100 angekoppelt werden. Nachdem jeder Halsbereich festgelegt worden ist, werden die Kupplungsbolzen sicher innerhalb der Öffnungen 112 befestigt, in einer Weise, dass ein oberer Teil 170 jedes Bolzens 150 innerhalb jeder jeweiligen Öffnung des versenkten Teiles 140 empfangen wird. Die Bolzen 150 als solche schaffen keine zusätzlichen Ringe, Leisten, oder Vorsprünge, die den Strömungsfluss durch das Diaphragma 100 ungünstig beeinflussen könnten. [0021] Nachdem die Rotorblätter 106 entlang dem Umfang um den inneren Ring 102 im Abstand verteilt worden sind und der äussere Ring 104 an jedes Rotorblatt 106 innerhalb des Diaphragmas 100 haftgeschweisst worden ist, werden die Rotorblätter 106 dann an den äusseren Ring 104 fest angeschweisst. In einer Ausführungsform wird eine Mehrzahl von zusätzlichen Ausrichtungsöffnungen (nicht gezeigt) gebildet, um das Befestigen jedes Rotorblattes 106 in seiner Endposition zu erleichtern. Im Besonderen werden Rotorblätter 106 nicht aufeinanderfolgend der Reihe nach um Diaphragma 100 herumgeschweisst, sondern bevorzugt in Mustern, die ein gleichmässiges Schweissen erleichtern und Schweissverzerrungen und Verformungen reduzieren. [0022] Dementsprechend wird ein Diaphragma auf eine Weise geformt, die kostengünstiger und weniger zeitraubend ist als bei bekannten Diaphragmen. Im Besonderen wird, weil Diaphragma 100 einen verschraubten inneren Ring 102 einschliesst, während der Herstellung eine geringere Schweisstätigkeit an Diaphragma 100 ausgeführt, so dass der Zeitaufwand, der für die Herstellung des Diaphragmas 100 erforderlich ist, sich im Vergleich mit bekannten Diaphragmen reduziert. Ausserdem, weil die Kupplungsöffnungen 112 des inneren Rings geringfügig übergross sind, erleichtern dies die genaueren Halsbereichs-Bestimmungen, so dass die Öffnungen 112 in einer kostengünstigeren Weise geformt werden können, als es bei den bekannten Diaphragmen möglich ist. Im Ergebnis wird die Steigerung von Turbinenleistung und Turbinenleistungsfähigkeit erleichtert. Zusätzlich wird, weil das Diaphragma 100 weitaus geringere Schweisstätigkeit als die bekannten Diaphragmen erfordert, die Schweissverzerrung innerhalb des Diaphragmas 100 reduziert, so dass eine Verbesserung der Turbinenleistung erleichtert wird. [0023] Exemplarische Ausführungsformen von Diaphragmen und Dampfturbinen sind oben im Detail beschrieben. Obgleich die Diaphragmen in Verbindung mit der oben beschriebenen Dampfturbine beschrieben und illustriert werden, versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung in Verbindung mit jeder Dampfturbinen-Konfiguration genutzt werden könnte. Noch genauer, die Diaphragmen sind nicht auf die spezifischen Ausführungsformen begrenzt, die hierin beschrieben werden, sondern Aspekte jedes Diaphragmas könnten unabhängig und getrennt von anderen Turbinen oder Diaphragmen, die hierin beschrieben werden, genutzt werden. [0024] Obwohl die Erfindung unter den Bedingungen verschiedener spezifischer Ausführungsformen beschrieben worden ist, werden Fachleute erkennen, dass die Erfindung mit Modifikationen, die innerhalb des Schutzbereiches der Ansprüche liegen, ausgeführt werden kann. Liste der Teile [0025] <tb>10<sep>Dampfturbine <tb>12<sep>Turbinenabschnitte <tb>14<sep>Turbinenabschnitte <tb>16<sep>Ankerwelle <tb>18<sep>Düse <tb>20<sep>Düse <tb>22<sep>Äussere Hülle oder Ummantelung <tb>24<sep>Abschnitte der unteren Hälfte <tb>26<sep>Hälften-Abschnitt <tb>28<sep>Zentraler Abschnitt <tb>30<sep>Niederdruck-Dampfeinlass <tb>32<sep>Radiallager <tb>34<sep>Radiallager <tb>40<sep>Strömungsteiler <tb>50<sep>Dampf <tb>52<sep>Strömungsweg <tb>54<sep>Strömungsweg <tb>100<sep>Diaphragma <tb>102<sep>Innerer Ring <tb>104<sep>Äusserer Ring <tb>106<sep>Rotorblatt <tb>110<sep>Oberfläche des Strömungswegs <tb>111<sep>Öffnungen <tb>112<sep>Öffnungen <tb>114<sep>Innere Oberfläche <tb>130<sep>Stifte <tb>140<sep>Versenkter Teil <tb>150<sep>Bolzen <tb>152<sep>Bolzenschaft <tb>170<sep>Oberer Teil
Claims (10)
1. Diaphragma (100) für eine Dampfturbine (10), wobei das Diaphragma (100) umfasst:
ein radiales äusseres Glied (104)
ein radiales inneres Glied (102), und
wenigstens ein Rotorblatt (106), das sich im Wesentlichen strahlenförmig zwischen dem äusseren Glied (104) und inneren Glied (102) erstreckt, wobei das wenigstens eine Rotorblatt (106) an das radiale äussere Glied (104) oder radiale innere Glied (102) mittels einer Befestigungsvorrichtung gekoppelt ist.
2. Diaphragma (100) nach Anspruch 1, wobei das wenigstens eine Rotorblatt (106) an das radiale äussere Glied (104) oder radiale innere Glied (102) angeschweisst ist.
3. Diaphragma (100) nach Anspruch 1, wobei die Befestigungsvorrichtung wenigstens einen Passstift (130) und wenigstens einen Bolzen (150) umfasst.
4. Diaphragma (100) nach Anspruch 3, wobei das radiale innere Glied (102) oder radiale äussere Glied (104) eine Mehrzahl von Öffnungen (111, 112), die sich dort hindurch erstrecken, umfasst, wobei die Mehrzahl von Öffnungen (111, 112) eine Stiftöffnung (111) mit einem Öffnungsdurchmesser (da) zur Aufnahme des Passstiftes (130) und eine Bolzenöffnung (112) mit einem Öffnungsdurchmesser (do) zur Aufnahme des Bolzens (150) enthalten, wobei die Öffnungsdurchmesser (da, do) und jeweilige Durchmesser (dp, dbb) des Passstiftes (130) und des Bolzens (150) zueinander in Relation derart bestimmt sind, dass die Ausrichtung des wenigstens einen Rotorblattes (106) in Bezug auf das Diaphragma (100) erleichtert ist.
5. Diaphragma (100) nach Anspruch 4, wobei der Öffnungsdurchmesser (da) der Stiftöffnung (111) im Wesentlichen gleich dem Durchmesser (dp) des Passstiftes (130) ist.
6. Diaphragma (100) nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Öffnungsdurchmesser (do) der Bolzenöffnung (112) grösser als der Durchmesser (dbb) des Bolzens (150) ist.
7. Diaphragma (100) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei der Bolzen (150) eine Schraube ist und das wenigstens eine Rotorblatt (106) mithilfe des Bolzens (150) fest an das radiale innere Glied (102) verschraubt ist.
8. Dampfturbine (10), die wenigstens ein Diaphragma (100) umfasst, welches jeweils ein radiales äusseres Glied (104), ein radiales inneres Glied (102) und eine Mehrzahl von Rotorblättern (106), die sich dazwischen erstrecken, umfasst, wobei das radiale äussere Glied (104) und das radiale innere Glied (102) so angeordnet werden, dass sie sich radial innerhalb der Dampfturbine (10) erstrecken, wobei die Mehrzahl von Rotorblättern (106) voneinander radial beabstandet sind und an das radiale äussere Glied (104) oder radiale innere Glied (102) mittels einer Befestigungsvorrichtung gekoppelt sind.
9. Dampfturbine (10) nach Anspruch 8, wobei die Mehrzahl von Rotorblättern (106) an das radiale innere Glied (102) oder radiale äussere Glied (104) geschweisst sind.
10. Dampfturbine (10) nach Anspruch 8, wobei das radiale innere Glied (102) eine Mehrzahl von durchgehenden Öffnungen (111, 112) enthält, die entlang dem Umfang im Abstand voneinander verteilt sind, wobei die Öffnungen (111, 112) eine Stiftöffnung (111) mit einem Öffnungsdurchmesser (da) zur Aufnahme eines Passstiftes (130) und eine Bolzenöffnung (112) mit einem Öffnungsdurchmesser (do) zur Aufnahme eines Bolzens (150) enthalten, wobei die Öffnungsdurchmesser (da, do) und die jeweiligen Durchmesser (dp, dbb) des Passstiftes (130) und des Bolzens (150) zueinander in Relation derart bestimmt sind, dass die Ausrichtung jedes Rotorblatts (106) in Bezug auf das Diaphragma (100) erleichtert ist.
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