DE60038271T2 - Anordnung zum Abdichten einer dampfgekühlten Gasturbine - Google Patents

Anordnung zum Abdichten einer dampfgekühlten Gasturbine Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine dampfgekühlte Gasturbine und insbesondere eine Anordnung zum Abdichten der Achsbolzen einer dampfgekühlten Gasturbine.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Um die Effizienz einer Gasturbine zu erhöhen, wurde in der letzten Zeit die Temperatur des Abgases am Einlass der Gasturbine auf 1500°C erhöht. Um den Stator und die Schaufeln vor dem Hochtemperatur-Verbrennungsgas zu schützen, wird derzeit eine sogenannte dampfgekühlte Gasturbine, in der diese Elemente mit einem Dampf bei vergleichsweise niedriger Temperatur gekühlt werden, entwickelt. In einer derartigen dampfgekühlten Gasturbine wird ein Dampf von einer Dampfquelle wie etwa beispielsweise eine Dampf-Extraktionsröhre in einer Dampfturbine in einem kombinierten Zyklus oder in einen Hilfsboiler zugeführt. Insbesondere wird der Dampf zum Abkühlen einer Schaufel einer Gasturbine von einer Dampfquelle durch einen Dampfdurchgang, der so ausgebildet ist, dass er sich durch den Rotor zu den am Rotor fixierten jeweiligen Schaufeln erstreckt, zugeführt.
  • Der Dampfdurchgang beinhaltet eine Vielzahl von Dampfzufuhr-Durchgängen, die sich in Längsrichtung im Rotor von dessen Schwanzende aus erstrecken, eine ringförmige Dampfzufuhr, die in fluider Wirkverbindung mit der Vielzahl von Dampfzufuhrdurchgängen zum gleichmäßigen Verteilen des Dampfs zu den jeweiligen Schaufeln steht, eine Dampf-Wiedergewinnungskammer zum gleichmäßigen Aufnahmen des Dampfs von den Schaufeln, sowie eine Vielzahl von Dampfwiedergewinnungsdurchgängen zum Ausrichten des Dampfs von Dampfwiedergewinnungskammer nach außen von der dampfgekühlten Gasturbine.
  • 14 ist ein Teilschnitt eines Rotors einer dampfgekühlten Gasturbine gemäß dem Stand der Technik und zeigt erste und zweite Rotorscheiben 110 und 120 eines Rotors 100. Die Scheiben 110 und 120 beinhalten eine Vielzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden Achsbolzenlöchern 112 und 122, die in Umfangsrichtung in Intervallen angeordnet sind. Die ersten und zweiten Rotorscheiben 110 und 120 sind miteinander mit (nicht gezeigten) anderen Rotorscheiben der Gasturbine mittels Achsbolzen 102 verbunden, die durch die Löcher 112 und 122 so eingesetzt sind, dass sie einen integral rotierenden Rotor 100 der dampfgekühlten Gasturbine zur Verfügung stellen.
  • Die ersten und zweiten Rotorscheiben 110 und 120 beinhalten des Weiteren eine Vielzahl von Dampfdurchgängen 114 und 124, die in Intervallen umfänglich angeordnet sind, zum Zuführen und Wiedergewinnen des Dampfs zum Abkühlen der Schaufeln. Die Dampfdurchgänge 114 und 124 sind in umfänglichen Abschnitten der Rotorscheiben 110 und 120 radial außerhalb der Löcher 112 und 122 angeordnet. Eine Vielzahl von Dampfzufuhrleitungen 104, die einen Dampfzufuhrdurchgang zum Zuführen des Dampfs zu den Schaufeln zur Verfügung stellen, sowie eine Vielzahl von Dampfwiedergewinnungsleitungen 106, die einen Dampfwiedergewinnungsdurchgang zum Ausrichten des für die Abkühlung der Schaufeln verwendeten Dampfs nach außen von der dampfgekühlten Gasturbine zur Verfügung stellen, sind abwechselnd in Umfangsrichtung in den Dampfdurchgängen 114 und 124 vorgesehen.
  • Eine Dampfzufuhrkammer 130 zum gleichmäßigen Verteilen des Dampfs zu den Primärschaufeln (nicht gezeigt), die an der ersten Rotorscheibe 110 angebracht sind, ist an der axialen äußeren Endfläche der ersten Rotorscheibe 110 ausgebildet.
  • Eine Dampfwiedergewinnungskammer 132 zum gleichmäßigen Aufnehmen des zum Abkühlen der Primär- und Sekundär-Schaufeln verwendeten Dampfs ist zwischen den ersten und zweiten Rotorscheiben 110 und 120 ausgebildet. In ähnlicher Weise wird eine Dampfzufuhrkammer 134 zum gleichmäßigen Verteilen des Dampfs zu den Sekundär-Schaufeln zwischen der zweiten Rotorscheibe 120 und einer dritten Rotorscheibe (nicht gezeigt) ausgebildet.
  • Generell wird extrahierter Dampf für eine Niederdruck-Dampfturbine als Kühldampf verwendet. Der Dampf wird zu den Dampfzufuhrleitungen 104 zugeführt, von denen der Dampf des Weiteren zu den Primär- und Sekundär-Schaufeln durch Dampfzufuhrkammern 130 und 134 zugeführt wird. Der zum Abkühlen der Primär- und Sekundär-Schaufeln verwendete Dampf wird durch die Dampfwiedergewinnungskammer 132 aufgenommen, von der der Dampf von der dampfgekühlten Gasturbine durch die Dampfwiedergewinnungsleitung 106 nach außen gerichtet wird.
  • Die Achsbolzenlöcher 112 und 122 weisen einen Durchmesser auf, der größer als der Außendurchmesser der Achsbolzen ist, um die Arbeitsfähigkeit des Zusammenbaus des Rotors durch Verbinden der Rotorscheiben mittels Achsbolzen miteinander zu gewährleisten. Daher führt dies zu vergleichsweise großen Spalten zwischen den Achsbolzenlöchern und den Achsbolzen. Auf der anderen Seite sind die Dampfwiedergewinnungskammern 132 und 134, die im Rotor ausgebildet sind, in fluider Wirkverbindung mit den Achsbolzenlöchern 112 und 122, so dass der Dampf durch die Spalten zwischen den ersten und zweiten Rotorscheiben 110 und 120 und den Achsbolzen 102 ausleckt. Diese Dampfleckage durch die Spalten zwischen der Sekundär-Rotorscheibe 120 und den Achsbolzen 102 strömt in die Dampfwiedergewinnungskammer 132 hinein, so dass sie durch die Dampfwiedergewinnungsleitung 106 wiedergewonnen werden kann. Die Dampfleckage durch die Spalten zwischen der ersten Rotorscheibe 110 und den Achsbolzen 102 kann jedoch nicht wiedergewonnen werden, was die Gesamteffizienz einer Anlage, die die dampfgekühlte Gasturbine verwendet, verringert.
  • Um die Dampfleckage durch die Spalten zwischen der ersten Rotorscheibe 110 und den Achsbolzen 102 zu reduzieren, offenbart der Stand der Technik, beispielsweise in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung mit der Nr. 11-50803 , ringförmige Dichtelemente 114, wie sie in den 14 und 15 gezeigt sind. Schnappringe 142 sind als Befestigungselement zum Absichern der Dichtelemente 140 an der ersten Rotorscheibe 110 verwendet. Die Schnappringe 142 sind in Nuten 116 eingesetzt, die in der ersten Rotorscheibe 110 ausgebildet sind. Wenn der Rotor sich dreht, führt die Zentrifugalkraft zu Deformationen in den jeweiligen Schnappringen 142, die insbesondere den Durchmesser der Schnappringe 142 verringert, was zu einer Loslösung der Schnappringe 142 von den Nuten 116 führen kann.
  • Wie in 14 gezeigt, ist die Dampfzufuhrkammer 130 an einem der Enden des Rotors 100 vorgesehen, wobei dieses Ende im zentralen Abschnitt der dampfgekühlten Gasturbine angeordnet ist. Die Dampfleckage von der Dampfzufuhrkammer 130 kann zu einem Problem der Kondensation um die Lager im zentralen Abschnitt der dampfgekühlten Gasturbine führen. Daher ist eine starke Abdichtanordnung um die Dampfzufuhrkammer 130 herum erforderlich. Darüber hinaus wird zur Ermöglichung der Inspektion oder des Ausführens von Instandhaltungsarbeiten in der Dampfzufuhrkammer 130 eine einfache Abdichtanordnung erwünscht.
  • Die EP-A-0 902 163 beschreibt eine Abdichtvorrichtung zwischen einem Befestigungsbolzen und einem Bolzenloch in einer Gasturbinen-Scheibe. Die Abdichtungsvorrichtung umfasst zwei Abdichtstücke und ein mit einem Gewinde versehenes Einsetzelement. Ein Gewindeabschnitt eines Abdichtstücks ist in Schraubverbindung mit dem mit einem Gewinde versehenen Einsetzelement. Hierdurch wird ein O-Ring zwischen den zwei Abdichtstücken fixiert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen 1, 7 und 10 im Folgenden definiert ist, ist darauf gerichtet, die Probleme des Stands der Technik zu lösen und eine dampfgekühlte Gasturbine zur Verfügung zu stellen, die so verbessert ist, dass sie die Loslösung des Befestigungselements verhindert.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine Anordnung zum Abdichten oder Reduzieren der Dampfleckage durch den Spalt zwischen der ersten Rotorscheibe und dem Achsbolzen zur Verfügung zu stellen, wobei diese Anordnung so verbessert ist, dass sie die Loslösung des Befestigungselements zum Absichern der Abdichtelemente an der ersten Rotorscheibe verhindert.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Zusammenbau einer derartigen dampfgekühlten Gasturbine zur Verfügung zu stellen.
  • Die Erfindung stellt eine dampfgekühlte Gasturbine mit einer Vielzahl von Schaufeln zur Verfügung, die mittels Dampfs gekühlt werden, der von einer externen Dampfquelle zugeführt wird. Die dampfgekühlte Gasturbine weist einen Rotor zum Abstützen der Schaufeln auf. Der Rotor ist aus einer Vielzahl von Rotorscheiben zusammengesetzt, die eine Vielzahl von Achsbolzenlöchern beinhalten, die in umfänglicher Richtung in Intervallen angeordnet sind, und Achsbolzen, die sich durch die Achsbolzenlöcher hindurch erstrecken, um die Vielzahl von Rotorscheiben miteinander zu verbinden, um den Rotor zu definieren. Der Rotor beinhaltet einen Dampfzufuhrdurchgang, der sich im Rotor erstreckt, eine Dampfzufuhrkammer, die in fluider Wirkverbindung mit dem Dampfzufuhrdurchgang und den jeweiligen Schaufeln steht, um den Dampf zu den jeweiligen Schaufeln von der Dampfquelle durch den Dampfzufuhrdurchgang hindurch zu verteilen, eine Dampfwiedergewinnungskammer, die in fluider Wirkverbindung mit den jeweiligen Schaufeln zum gleichmäßigen Aufnehmen des zum Abkühlen der Schaufeln verwendeten Dampfs steht, und einen Dampfwiedergewinnungsdurchgang, der in fluider Wirkverbindung mit der Dampfwiedergewinnungskammer zum Ausrichten des Dampfs von der Dampfwiedergewinnungskammer zur Außenseite der dampfgekühlten Gasturbine verbunden ist. Ein Abdichtelement, das im Wesentlichen in der Form eines Rings vorliegt, zum Abdichten der Dampfleckage zwischen dem Rotor und den Achsbolzen, ist um jeden der Achsbolzen herum angeordnet. Die Rotorscheibe beinhaltet Ausnehmungen, die koaxial mit den jeweiligen Achsbolzenlöchern zum Aufnehmen der Abdichtelemente angeordnet sind. Jede der Aufnahmen weist eine ringförmige Bodenwand und eine Innenwand auf, die mit der Bodenwand verbunden ist. Die Innenwand weist einen Durchmesser auf, der größer als der des Achsbolzenlochs ist. Eine Vielzahl von Halteelementen hält die Abdichtelemente an Ort und Stelle innerhalb der jeweiligen Ausnahmen durch axiale Verklemmung der Abdichtelemente und durch den Eingriff mit den Innenwänden der Ausnehmungen.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird eine Anordnung zum Abdichten zwischen den Achsbolzen und einem Rotor einer dampfgekühlten Gasturbine, die die oben detailliert dargelegten Merkmale aufweist, zur Verfügung gestellt.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren zum Zusammenbau einer Anordnung zum Abdichten zwischen den Achsbolzen und einem Rotor einer dampfgekühlten Gasturbine zur Verfügung gestellt. Die dampfgekühlte Gasturbine weist eine Vielzahl von Schaufeln auf, die mittels des Dampfs abgekühlt werden, und einen Rotor zum abstützen der Schaufeln. Der Rotor ist aus einer Vielzahl von Rotorscheiben zusammengesetzt, die eine Vielzahl von Achsbolzenlöchern beinhalten, die in Umfangsrichtung in Intervallen angeordnet sind, und Achsbolzen, die sich durch die Achsbolzenlöcher hindurch erstrecken, um die Vielzahl von Rotorscheiben miteinander zu Verbinden, um so den Rotor zu definieren. Der Rotor beinhaltet einen Dampfzufuhrdurchgang, der sich im Rotor erstreckt, eine Dampfzufuhr, die in fluider Wirkverbindung mit dem Dampfzufuhrdurchgang und den jeweiligen Schaufeln steht, zum Verteilen des Dampfs zu den jeweiligen Schaufeln von der Dampfquelle zu dem Dampfzufuhrdurchgang, einer Dampfwiedergewinnungskammer, die in fluider Wirkverbindung mit den jeweiligen Schaufeln zum gleichmäßigen Aufnehmen des Dampfs von den jeweiligen Schaufeln, der zum Abkühlen der Schaufeln verwendet wurde, steht, und einen Dampfwiedergewinnungsdurchgang, der in fluider Wirkverbindung mit der Dampfwiedergewinnungskammer zum Ausrichten des Dampfs von der Dampfwiedergewinnungskammer von der dampfgekühlten Gasturbine nach außen steht. Das Verfahren beinhaltet die Schritte des Anordnens ringförmiger Dichtelemente um die jeweiligen Achsbolzen herum, um an die Bodenwände der jeweiligen Ausnehmungen anzustoßen; des Anordnens erster Halteelemente innerhalb der jeweiligen Ausnehmungen von axial aus der Dichtelemente, so dass diese an die Dichtelemente anstoßen; des Anordnens von Befestigungselementen zwischen den jeweiligen ersten Halteelementen und den Ausnehmungen; des Anordnens zweiter Halteelemente innerhalb der jeweiliger Ausnehmungen axial zu den Befestigungselementen, um die Befestigungselemente zusammen mit den ersten Halteelementen axial zu verklemmen.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und andere Ziele und Vorteile und eine weitere Beschreibung werden nunmehr in Verbindung mit den Zeichnungen diskutiert werden, in denen:
  • 1 ein Teilschnitt einer ersten Rotorscheibe einer dampfgekühlten Gasturbine mit einem Achsbolzen, der sich durch die erste Rotorscheibe hindurch erstreckt, gemäß der Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 2 ein Teilschnitt der ersten Rotorscheibe ähnlich wie in 1 zum Erläutern des Zusammenbaus des Halteelements ist;
  • 3 ein vergrößerter Schnitt eines Abschnitts ist, der in 2 mit "A" gekennzeichnet ist;
  • 4 ein Teilschnitt der ersten Rotorscheibe gemäß der Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 5 eine Teilvorderansicht entlang der Pfeile V-V aus 3 eines Befestigungselements in der Form eines C-förmigen Elements ist;
  • 6 ein Teilschnitt einer ersten Rotorscheibe ist, der eine Dampfzufuhrkammer zeigt;
  • 7 ein Teilschnittschnitt eines Verschlusses ist;
  • 8 eine Teilvorderansicht entlang der Pfeile VIII-VIII aus 7 ist;
  • 9 eine vergrößerte schematische Teilrückansicht eines Eingriffsabschnitts des Verschlusses und einer Verriegelung der ersten Rotorscheibe, die voneinander losgelöst sind, ist;
  • 10 eine teilweise vergrößerte schematische Rückansicht des Eingriffsabschnitts und der Verriegelung ist, die miteinander in Eingriff stehen;
  • 11 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts ist, der in 6 mit "B" gekennzeichnet ist;
  • 12 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts ist, der in 11 mit "C" gekennzeichnet ist;
  • 13 eine Perspektivansicht der Enden der Abdichtstücke ist, die ein Abdichtelement in der Form eines Rings zur Verfügung stellen;
  • 14 ein Teilschnitt eines Rotors gemäß dem Stand der Technik ist, der erste und zweite Rotorscheiben zeigt, die miteinander verbunden sind; und
  • 15 ein Schnitt einer Anordnung zum Reduzieren der Dampfleckage zwischen der ersten Rotorscheibe und dem Achsbolzen ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im Anschluss beschrieben werden. Die nachfolgend angegebene Beschreibung ist hauptsächlich auf die Primär-Rotorscheibe gerichtet und der Aufbau der restlichen Rotorscheiben ist der gleiche wie im Stand der Technik.
  • Die 1 bis 4 sind Teilschnitte einer ersten Rotorscheibe 10 gemäß der Ausführungsform der Erfindung. Die erste Rotorscheibe 10 beinhaltet eine Vielzahl von Durchgangslöchern 12, die in fluider Wirkverbindung mit einer Dampfwiedergewinnungskammer 50 stehen, die zwischen der Primär-Rotorscheibe 10 und einer (nicht gezeigten) Sekundär-Rotorscheibe vorgesehen sind. Die innere Endfläche der ersten Rotorscheibe 10, die teilweise die Dampfwiedergewinnungskamner 50 definiert, beinhaltet eine Vielzahl von Plansenken oder Ausnehmungen 30 (siehe 4). Die Ausnehmungen 30 weisen Böden 32 und Seitenwänden auf und stehen koaxial mit den jeweiligen Durchgangslöchern 12, so dass die jeweiligen Ausnehmungen 30 die jeweiligen Endöffnungen der Durchgangslöcher 12 einschließen, um die Abdichtelemente 20 in der Form von Ringen aufzunehmen. Zusätzlich zu dem Abdichtelement 20 ist ein Absicherungselement 22, 24 und 26 zum Absichern des Abdichtelements 20 innerhalb jeder der Ausnehmungen 30 angeordnet. Das Absicherungselement ist aus einem ersten Absicherungselement, das einen mit einem Gewinde versehenen Bolzen definiert, einem zweiten Absicherungselement 26, das eine Mutter zur Verfügung stellt, die mit dem mit einem Gewinde versehenen Bolzen in Eingriff steht, und einem Eingriffselement 26, das zwischen den ersten und zweiten Absicherungselementen 22 und 24 verklemmt ist, zusammengesetzt.
  • Jede der Ausnehmungen 30 ist im Wesentlichen in einer zylindrischen Form mit einer ringförmigen Bodenwand 32 und einer Seitenwand, die mit der Bodenwand verbunden ist, ausgebildet. Die Ausnehmung 30 beinhaltet einen ersten Aufnahmeabschnitt 34, der durch die Bodenwand 32 und einen Abschnitt der Seitenwand nahe dem Boden 32 definiert ist, einen zweiten Aufnahmeabschnitt 36 in der Form einer ringförmigen Nut nahe dem ersten Aufnahmeabschnitt 34, einen sich radial nach innen erstreckenden ringförmigen Festmachabschnitt 14, und einen dritten Aufnahmeabschnitt nahe der Öffnung der Ausnehmung 30.
  • Das Abdichtelement 20 ist um den Achsbolzen 40 innerhalb des ersten Aufnahmeabschnitts der Ausnehmung 30 angeordnet, um in Kontakt mit der Bodenwand 32 zu stehen. Das Abdichtelement 20 weist einschließende erste und zweite Endflächen auf, die axial voneinander beabstandet sind, und innere und der äußere Umfänge, die mit den ersten und zweiten Endflächen verbunden sind. Das Abdichtelement 20 weist des Weiteren innere und der äußere abgeschrägte Flächen 20b und 20c auf, die sich zwischen der ersten Endfläche und den inneren und der äußeren Umfängen erstrecken, wodurch der Bereich der ersten Endfläche so reduziert wird, dass er eine ringförmige Abdichtoberfläche 20a zwischen den ersten und zweiten abgeschrägten Flächen 20b und 20c definiert. Die Reduktion des Bereichs der ersten Endfläche erhöht den Druck zwischen der Bodenwand 32 und der Abdichtoberfläche 20a, die an die Bodenwand 32 anstößt. Dies erhöht den Abdichteffekt zwischen der Bodenwand 32 und dem Abdichtelement 20.
  • Das erste Halteelement 22 beinhaltet einen zylindrischen Abschnitt 22a, der ein äußeres Schraubengewinde 22c aufweist, und einen Flanschabschnitt 22b, der integral mit dem Ende des zylindrischen Abschnitts gegenüber dem äußeren Schraubengewinde 22c verbunden ist. Der Flanschabschnitt stellt einen Anstoß- oder Verklemmabschnitt bereit. Eine abgeschrägte Fläche 22d ist zwischen den zylindrischen Abschnitt 22a und dem Flanschabschnitt 22c definiert. Der zylindrische Abschnitt 22a weist des Weiteren einen Schlitz 22e zum Eingriff mit einem Werkzeug oder einer Spannvorrichtung zum Zusammenbau des ersten Halteelements auf.
  • Das zweite Halteelement 26 umfasst ein ringförmiges Element, das ein Innenschraubengewinde aufweist, das mit dem äußeren Schraubengewinde des ersten Halteelements 22 in Eingriff steht. Das zweite Halteelement 26 definiert einen sich axial nach innen erstreckenden Verklemmabschnitt 26b, der am zentralen Abschnitt der Endfläche des ringförmigen Elements angeordnet ist. Darüber hinaus weist das zweite Halteelement 26 einen Schlitz 26c zum Eingriff mit einem Werkzeug oder einer Spannvorrichtung zum Zusammenbau des zweiten Halteelements auf.
  • Unter Bezugnahme auf 5 umfasst das Befestigungselement 24 im Wesentlichen ein C-förmiges Element, das einem C-förmigen Schnappring gleicht. Das Befestigungselement 24 beinhaltet eine Vielzahl von Vorsprüngen 24a, die in Intervallen entlang des Innenumfangs des Befestigungselements 24 angeordnet sind. Die Vorsprünge 24a definieren innere abgeschrägte Flächen 24b, die gegenüber der abgeschrägten Fläche 22d des ersten Halteelements 22 angeordnet sind, wenn das Halteelement 24 mit der ersten Rotorscheibe 10 zusammengebaut ist. Das Befestigungselement 24 beinhaltet des Weiteren eine äußere abgeschrägte Fläche 24c, die diagonal gegenüber den inneren abgeschrägten Flächen 24b angeordnet ist und sich entlang des äußeren Umfangs des Befestigungselements 24 erstreckt, um mit der abgeschrägten Fläche 14a des Halteabschnitts 14 in Eingriff zu stehen.
  • Die Betriebsfunktion des Abdichtelements 20 wird nachfolgend nach dem Zusammenbauprozess beschrieben werden.
  • Nachdem der Achsbolzen 40 in einem der Achslöcher 12 der ersten Rotorscheibe 10 eingesetzt wurde, wird das Abdichtelement 20 auf dem Achsbolzen 40 so angesetzt, dass das Abdichtelement 20 im ersten Aufnahmeabschnitt 34 der Ausnehmung 30 angeordnet ist, um in Kontakt mit der Bodenwand 32 der Ausnehmung zu gelangen. Dann wird das erste Halteelement 32 auf den Achsbolzen 40 axial von außen des Abdichtelements 20, das bereits in den ersten Aufnahmeabschnitt 34 eingelegt wurde, angesetzt, um in der Ausnehmung 30 so angeordnet zu sein, dass der Klemmabschnitt 22b des ersten Halteelements 22 an das Abdichtelement 20 anstößt. Danach wird das C-förmige Befestigungselement 24 auf den Achsbolzen 40 angesetzt, um in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 36 angeordnet zu sein und in Kontakt mit der äußeren Oberfläche des ersten Halteelements 22 zu gelangen. Schließlich steht das Innengewinde 26a des zweiten Halteelements 26 in Eingriff mit dem äußeren Schraubengewinde 22c des ersten Halteelements 22, um das zweite Halteelement 26 am ersten Halteelement 22 anzuziehen.
  • Das Anziehen des zweiten Halteelements 26 führt dazu, dass der Klemmabschnitt 26a des zweiten Halteelements 26 an das Befestigungselement 24 (2 und 3) anstößt, was das Befestigungselement 24 in die Ausnehmung 30 hineindrückt. Während dieses Prozesses expandiert sich das Befestigungselement 24 radial nach außen mit der abgeschrägten Fläche 24, die entlang des äußeren Umfangs des Befestigungselements 24 definiert ist, im Eingriff mit der abgeschrägten Fläche 14a des Halteabschnitts 14. Wenn das Anziehen des zweiten Halteelements 26 am ersten Halteelement 22 abgeschlossen ist, ist das C-förmige Befestigungselement 24 im zweiten Aufnahmeabschnitt 36 eingesetzt und axial zwischen den Klemmabschnitten 22b und 26b des ersten und zweiten Halteelements 22 und 26 verklemmt. Dies führt zu einem integrierten Halteelement, das aus dem ersten Halteelement 22, dem C-förmigen Befestigungselement 24 und dem zweiten Halteelement 26 zusammengesetzt ist. Der Eingriff zwischen den abgeschrägten Flächen 24c und 14a des Befestigungselements 24 und dem Halteabschnitt 14 verriegelt das integrierte Halteelement in der Ausnehmung 30. Um ein Loslösen zwischen den ersten und zweiten Halteelementen 22 und 26 zu verhindern, können die ersten und zweiten Halteelemente 22 und 26 miteinander an den Enden vercrimpt werden, an denen die Schlitze 22e und 26c definiert sind.
  • Nachdem sämtliche Rotorscheiben durch die Achsbolzen 40 verbunden wurden und wenn die dampfgekühlte Gasturbine aktiviert wurde, wird das Abdichtelement 20 auf die Böden 32 der Ausnehmungen 30 durch den Druck des Dampfs in der Dampfwiedergewinnungskammer 50, der zum Abkühlen der Primär- und Sekundär-Schaufeln verwendet wurde, gedrückt, das die Ausnehmungen 30, die in der ersten Rotorscheibe 10 definiert sind, in fluider Wirkverbindung mit der Dampfwiedergewinnungskammer 50 stehen.
  • Generell werden Elemente einer Hochtemperatur-Rotationsmaschine wie etwa einer Gasturbine mit einem ausreichenden Aufmaß für die thermische Expansion hergestellt, wenn die Temperatur der Maschine erhöht wird. In der vorliegenden Ausführungsform beinhalten die inneren und der äußeren Durchmesser des Abdichtelements 20 ebenso ein derartiges Aufmaß, um den wesentlichen Kontakt zwischen den inneren und der äußeren umfänglichen Oberflächen des Abdichtelements 20 und den inneren und der äußeren umfänglichen Oberflächen des ersten Aufnahmeabschnitts 34 und des Achsbolzens 40 zu verhindern. Wenn der Rotor sich dreht, nachdem die dampfgekühlte Gasturbine aktiviert wurde, biegen sich die Achsbolzen 40 radial nach außen aufgrund der Zentrifugalkraft, wodurch die Abdichtelemente 20 und die Halteelemente 22, 24 und 26 radial nach außen bewegt werden. Zu diesem Zeitpunkt werden die Abdichtelemente 20 auf die Bodenwände 32 der jeweiligen Ausnehmungen 30 durch den Dampfdruck in der Dampfwiedergewinnungskammer 50 gedrückt, um die Dampfleckage zwischen den äußeren umfänglichen Oberflächen der Abdichtelemente 20 und den inneren umfänglichen Oberflächen der ersten Aufnahmeabschnitte 34 zu verhindern. Die Dampfleckage zwischen den Abdichtelementen 20 und den Achsbolzen 40 wird durch Abdichtelemente 20 reduziert (wird jedoch nicht vollständig unterbunden).
  • In der Ausführungsform wird das Abdichtelement 20 durch die Halteelemente 22, 24 und 26 gehalten. Auf der anderen Seite wird im Stand der Technik ein Abdichtelement nur durch einen C-förmigen Schnappring gehalten, wie dies oben bereits beschrieben wurde. Der C-förmige Schnappring deformiert sich aufgrund der Zentrifugalkraft, wenn der Rotor sich dreht, was zu einer Loslösung des Schnapprings führen kann. Gemäß der Ausführungsform ist das C-förmige Befestigungselement 24 axial verklemmt und wird durch die ersten und zweiten Halteelemente 22 und 26 gehalten, was die Deformation des Befestigungselements 24 verhindert. Der Grad der Deformation des Befestigungselements 24 hängt vom Grad der Zentrifugalkraft auf das Befestigungselement 24 und der Reibkraft zwischen dem Befestigungselement 24 und den ersten und zweiten Halteelementen 22 und 26 ab. Daher kann abhängig von Herstellungsfehlern die Reduktion der Reibkraft zwischen dem Befestigungselement 24 und den ersten und zweiten Halteelementen 22 und 26 auftreten und die zentrifugale Deformation des Befestigungselements 24 wird daraus resultieren. Gemäß der Ausführungsform stoßen auch in einem derartigen Fall die im Innenumfang des Befestigungselements 24 definierten abgeschrägten Flächen 24b gegen die zweite abgeschrägte Fläche 22d des ersten Halteelements 22 an, um das Fortschreiten der Deformation des Befestigungselements 24 zu verhindern. Dies verhindert das Loslösen des Befestigungselements 24 vom Halteabschnitt 14.
  • Unter Bezugnahme auf die 6 bis 13 wird im Anschluss eine bevorzugte Ausführungsform der Dampfzufuhrkammer beschrieben werden.
  • 6 ist ein Teilschnitt einer ersten Rotorscheibe 210, die Primär-Schaufeln 200 abstützt, die die Schaufeln in einer dampfgekühlten Gasturbine, auf die die vorliegende Erfindung angewendet wird, sind, die dem höchsten Druck ausgesetzt sind. In 6 sind zweite, dritte und (nicht gezeigte) vierte Rotorscheiben, die die Sekundär-, Tertiär- und Quaternär-Schaufeln abstützen, in dieser Reihenfolge rechts in 6 angeordnet. Die erste Rotorscheibe 210 weist eine Vielzahl von Achsbolzenlöchern 212 auf, die in Umfangsrichtung in Intervallen angeordnet sind. Achsbolzen (nicht gezeigt) sind durch die Achsbolzenlöcher 212 der ersten Rotorscheibe 210 und die korrespondierenden Achsbolzenlöcher (nicht gezeigt) der zweiten, dritten und vierten Rotorscheiben eingesetzt. Ein integrierter Rotor ist durch Verbinden der ersten bis vierten Rotorscheiben mit den Achsbolzen vorgesehen.
  • In der ersten Rotorscheibe 210 definiert der umfängliche Abschnitt, der von den Achsbolzen 112 radial nach außen angeordnet ist, eine Vielzahl von Dampfdurchgängen 214. Die Dampfdurchgänge 214 sind ebenso in Umfangsrichtung in Intervallen angeordnet. Dampfzufuhrleitungen 216, die die Dampfzufuhrdurchgänge zur Verfügung stellen, werden durch die Dampfdurchgänge 214 und die korrespondierenden Dampfdurchgänge (nicht gezeigt) der zweiten bis vierten Rotorscheiben dann eingesetzt, wenn die zweiten bis vierten Rotorscheiben miteinander durch die Achsbolzen verbunden werden. In 6 öffnen sich die Dampfdurchgänge 214 in eine Dampfzufuhrkammer 218 in der Form einer ringförmigen Ausnehmung, die in der hochdruckseitigen Endfläche (linke Seite in 6) der ersten Rotorscheibe, die nahe dem (nicht gezeigten) Kompressor, der in der Gasturbine eingebaut ist, angeordnet ist, definiert ist. Das Ende jeder Dampfzufuhrleitung 216 ist mit der ersten Rotorscheibe 210 mittels eines Befestigungselements 214a befestigt, um in die Dampfzufuhrkammer 218 hinein geöffnet zu sein. In der Innenoberfläche der Dampfzufuhrkammer 218 ist eine Abdichtoberfläche 220 entlang des radial äußeren Umfangs der Öffnung der Dampfzufuhrkammer 218 definiert. Die Verriegelung 222 ist entlang des radial inneren Umfangs der Öffnung definiert. Die Öffnung der Dampfzufuhrkammer 218 ist abdichtend mittels eines Verschlusses 50 im Wesentlichen in einer Form eines Rings verschlossen, wie dies im Anschluss beschrieben werden wird.
  • Der Dampf zum Abkühlen der Primär-Schaufeln 200 wird von einer Dampfquelle wie etwa einem Extraktionsrohr einer Niederdruck-Dampfturbine (nicht gezeigt) durch die Dampfleitungen 216 der Dampfzufuhrkammer 218 zugeführt. Von der Dampfzufuhrkammer 218 wird der Dampf zu der Primär-Rotorscheibe 200 durch (nicht gezeigte) Durchgänge, die in der ersten Rotorscheibe 210 definiert sind, zugeführt.
  • Der Verschluss 50 umfasst im Wesentlichen ein Ringelement inklusive einer Vielzahl von Bolzenlöchern 52, in die (nicht gezeigte) Bolzen eingesetzt werden, um den Verschluss 50 an der ersten Rotorscheibe 210 abzusichern. Der Verschluss 50 weist eine Abdichtoberfläche 60 auf, die in der rückwärtigen oder Innenendfläche des Verschlusses 50 nahe den Bolzenlöchern 52 definiert ist. Die Abdichtoberfläche 60 steht abdichtend im Eingriff mit der Abdichtoberfläche 220 der Dampfzufuhrkammer 218. Der Verschluss 50 beinhaltet eine Einfassung 54, die an der Vorderseite positioniert ist, wenn der Verschluss 50 an der ersten Rotorscheibe 210 angebracht ist, und einen Eingriffsabschnitt 56, der an der rückwärtigen Seite positioniert ist. Der Eingriffsabschnitt 56 steht mit der Verriegelung 222 der Dampfkammer 218 in Eingriff.
  • Unter Bezugnahme auf die 8 bis 10 definiert der Verschluss 50 eine Vielzahl von radial nach innen konvexen und konkaven Abschnitten 58a und 58b, die regelmäßig entlang des Innenumfangs aufgebaut sind. Der Eingriffsabschnitt 56 wird durch radial nach innen sich erstreckende konvexe und konkave Abschnitte 58a und 58b zur Verfügung gestellt. Auf der anderen Seite beinhaltet die erste Rotorscheibe 210 eine Vielzahl von radial nach außen stehenden konvexen und konkaven Abschnitten 224a und 224b, die nahe der Öffnung der Dampfzufuhrkammer 218 angeordnet sind. Die radial nach außen stehenden konvexen und konkaven Abschnitte 224a und 224b sind korrespondierend mit den radial nach innen stehenden konvexen und konkaven Abschnitten 58a und 58b des Verschlusses 50 ausgebildet. Die Verriegelung 222 wird durch die sich radial nach außen erstreckenden konvexen und konkaven Abschnitte 224a und 224b zur Verfügung gestellt.
  • Wenn der Verschluss 50 angebracht ist, ist der Verschluss 50 relativ zur Rotorscheibe 50 derart positioniert, dass die radial nach innen stehenden konvexen und konkaven Abschnitte 58a und 58b des Verschlusses 50 mit den radial nach außen stehenden konkaven und konvexen Abschnitten 224b und 224a überlappen. Der Verschluss 50 wird axial nach hinten (rechts in den 1 und 6) so bewegt, dass die Einfassung 54 des Verschlusses 50 an die Verriegelung 222 der ersten Rotorscheibe 210 anstößt. Danach wird der Verschluss 50 in Uhrzeigerrichtung oder in Gegenuhrzeigerrichtung so gedreht, dass der Eingriffsabschnitt 56 des Verschlusses 50 in Eingriff mit der Verriegelung 222 gelangt. Dann werden die Bolzen in die Bolzenlöcher 52 eingesetzt, um den Verschluss 50 an der ersten Rotorscheibe 210 abzusichern.
  • Wenn der Verschluss 50 an der ersten Rotorscheibe 210 abgesichert ist, ist eine Vielzahl von Öffnungen zwischen dem Verschluss 50 und der ersten Rotorscheibe 210 durch die radial nach außen und innen sich erstreckenden konkaven Abschnitte 58b und 224b definiert, wie dies in 10 gezeigt ist. Gemäß der Ausführungsform wird die Dampfleckage durch die Öffnungen 58b und 224b durch ein Abdichtelement 62 in der Form eines Rings verhindert, der zwischen der Einfassung 54 und einer ringförmigen Ausnehmung 226 angeordnet ist, die in der ersten Rotorscheibe 210 am proximalen Ende der Verriegelung 222 ausgebildet ist. Obwohl das Abdichtelement aus einem einstückigen Ringelement zusammengesetzt sein kann, kann das Abdichtelement 62 eine Vielzahl von Abdichtstücken umfassen, die es dem Abdichtelement 62 erlauben, in zwei, drei oder vier Stücke unterteilt zu sein, um das Ersetzen des Abdichtelements 62 zu erleichtern. Im Falle des Abdichtelements 62, das aus Abdichtstücken gefertigt ist, wie dies in 13 gezeigt ist, werden die Enden 64a und 66a benachbarter Abdichtstücke 64 und 66 entlang einer Ebene geschnitten, die sich durch die zentrale Linie des Abdichtelements 62 erstreckt, um konfigurierte Endabschnitte zur Verfügung zu stellen, die komplementär an deren Abdichtoberflächen 64b und 66b miteinander verbunden sind. Dies gewährleistet den Abdichteffekt an den Verbindungen zwischen den Abdichtstücken.
  • Die Betriebsfunktion der Ausführungsform wird nunmehr beschrieben.
  • Der Verschluss 50 wird wie oben beschrieben an der ersten Rotorscheibe 210 mit dem Abdichtelement 62, das innerhalb der ringförmigen Ausnehmung 226 angeordnet ist, die in der ersten Rotorscheibe 210 definiert ist, angebracht. Wenn der Rotor sich dreht, wenn die Gasturbine aktiviert ist, drückt die Zentrifugalkraft auf dem Verschluss 50 die Abdichtoberfläche 60 der Abdichtscheibe 50 auf die Abdichtoberfläche 220 der ersten Rotorscheibe 210, um die Dampfleckage zwischen diesen zu verhindern.
  • Obwohl gemäß der in 13 gezeigten Ausführungsform das Abdichtelement 62 Abdichtstücke 64 und 66 beinhaltet, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, kann das Abdichtelement 62 aus Abdichtstücken zusammengesetzt sein, die einen im Wesentlichen pentagonalen Querschnitt aufweisen, der mit dem Querschnitt der im proximalen Ende der Verriegelung 222 der ersten Rotorscheibe 210 definierten ringförmigen Ausnehmung 226 korrespondiert. Der wesentliche Punkt ist ein Aufbau, der den Verschluss 50 und die erste Rotorscheibe 210 an zwei Punkten P1 und P2 kontaktieren kann.
  • Darüber hinaus zeigt 13, dass die Enden der Abdichtstücke entlang einer Ebene geschnitten sind, die sich durch deren zentrale Linie erstreckt. Die Enden können jedoch entlang einer Ebene geschnitten sein, die sich nicht zur zentralen Linie hin erstreckt. Der wesentliche Punkt ist ein Endaufbau, der es den benachbarten Enden der Abdichtstücke ermöglicht, komplementär miteinander zusammengesetzt zu sein. Insbesondere kann das radial nach außen positionierte Ende 62b kleiner als das radial nach innen positionierte Ende 62a aufgebaut sein, wie dies in 12 gezeigt ist. Gemäß diesem Merkmal wird das radial nach innen positionierte Ende 62a auf das radial außen positioniere Ende 62b aufgrund der Zentrifugalkraft gedrückt, wenn die Gasturbine sich dreht, so dass das radial nach außen positionierte Ende 62b auf die Innenoberflächen der ringförmigen Ausnehmung 226 und die Einfassung 54 des Verschlusses 50 gedrückt werden, um den Abdichteffekt zu verbessern.
  • Es ist für den Fachmann ebenso selbstverständlich, dass die oben angegebene Beschreibung eine bevorzugte Ausführungsform der offenbarten Vorrichtung ist und dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen ohne Abweichung vom Schutzbereich der anhängenden Ansprüche realisiert werden können.

Claims (12)

  1. Dampfgekühlte Gasturbine mit einer Vielzahl von durch Dampf gekühlten Schaufeln, umfassend: einen Rotor zum Abstützen der Schaufeln, wobei der Rotor aus einer Vielzahl von Rotorscheiben (10) zusammengesetzt ist, die eine Vielzahl von Achsbolzenlöchern (12) beinhalten, die umfänglich in Intervallen angeordnet sind, sowie Achsbolzen (40), die sich durch die Achsbolzenlöcher (12) erstrecken, um die Vielzahl von Rotorscheiben (10) miteinander zu verbinden und um den Rotor zu definieren, wobei der Rotor einen Dampfzufuhrdurchgang beinhaltet, der sich in dem Rotor erstreckt; eine Dampfzufuhrkammer, die in fluider Wirkverbindung mit dem Dampfzufuhrdurchgang und den jeweiligen Schaufeln zum Verteilen des Dampfs zu den jeweiligen Schaufeln steht; eine Dampfwiedergewinnungskammer (50), die in fluider Wirkverbindung mit den jeweiligen Schaufeln zum gleichmäßigen Aufnehmen des zum Kühlen der Schaufeln verwendeten Dampfs stehen; sowie einen Dampfwiedergewinnungsdurchgang, der in fluider Wirkverbindung mit der Dampfwiedergewinnungskammer (50) und zum Ausrichten des Dampfs von der Dampfwiedergewinnungskammer (50) nach außen von der Dampf gekühlten Gasturbine steht; ein Dichtelement (20), das im Wesentlichen in der Form eines Rings vorliegt und um jeden Achsbolzen (40) herum zum Abdichten einer Dampfleckage zwischen dem Rotor und den Achsbolzen (40) angeordnet ist; wobei die Rotorscheibe (10) Aufnahmen (30) beinhaltet, die koaxial mit den jeweiligen Achsbolzenlöchern (12) zur Aufnahme der Dichtelemente (20) angeordnet sind, wobei jede der Aufnahmen (30) eine ringförmige Bodenwand (32) und eine Innenwand aufweist, die mit der Bodenwand (32) verbunden ist, und wobei die Innenwand einen Durchmesser aufweist, der größer als das Achsbolzenloch (12) ist; gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Halteelementen (22, 24, 26) zum Halten der Abdichtelemente (20) an Ort und Stelle innerhalb der jeweiligen Aufnahmen (30) durch axiales Verklemmen der Abdichtelemente (20) und zum Eingriff mit den Innenwänden der Aufnahmen (30); wobei das Halteelement ein Befestigungselement (24) umfasst, das mit der Innenwand der Aufnahme (30) im Eingriff steht, und erste und zweite Halteelemente (22, 26), die an jeder Seite des Befestigungselements (24) zum axialen Verklemmen des Befestigungselements (24) zwischen ihnen angeordnet sind.
  2. Dampfgekühlte Gasturbine gemäß Anspruch 1, wobei jedes der Vielzahl von Abdichtelementen (20) erste und zweite Endflächen beinhaltet, die axial zueinander beabstandet sind; innere und äußere Umfänge, die mit den ersten und zweiten Endflächen verbunden sind; sowie innere und äußere geneigte Flächen (20b, 20c), die sich zwischen der ersten Endfläche und den inneren und äußeren Umfängen zum Reduzieren des Bereichs der ersten Endfläche erstrecken, wobei jedes der Abdichtelemente (20) innerhalb der Aufnahme (30) angeordnet ist, um an die Bodenwand (32) der Aufnahme (30) an der reduzierten ersten Endfläche anzustoßen, um den Druck zwischen dem Abdichtelement (20) und der Bodenwand (32) der Aufnahme (30) zu erhöhen, wodurch der Abdichteffekt zwischen diesen erhöht wird.
  3. Dampfgekühlte Gasturbine gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Befestigungselement (24) ein im Wesentlichen C-förmiges Element umfasst.
  4. Dampfgekühlte Gasturbine gemäß Anspruch 3, wobei das C-förmige Element eine äußere geneigte Fläche (24c) beinhaltet, die sich entlang des äußeren Umfangs erstreckt; und die Innenwand der Aufnahme (30) eine geneigte Fläche (14a) beinhaltet, die im Eingriff mit der äußeren geneigten Fläche (24c) des C-förmigen Elements steht.
  5. Dampfgekühlte Gasturbine gemäß Anspruch 3 oder 4, wobei das C-förmige Element eine Vielzahl von Vorsprüngen (24a) beinhaltet, die in einem Intervall entlang des Innenumfangs des C-förmigen Elements angeordnet sind, wobei die Vorsprünge (24a) innere geneigte Flächen (24b) definieren; und das erste Halteelement (22) eine geneigte Fläche aufweist, die im Eingriff mit den inneren geneigten Flächen (24b) des C-förmigen Elements steht.
  6. Dampfgekühlte Gasturbine gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Halteelement (22) ein äußeres Schraubengewinde aufweist und das zweite Halteelement (26) ein Innenschraubengewinde beinhaltet, das dann im Eingriff mit dem äußeren Schraubengewinde des ersten Halteelements (22) steht, wenn die ersten und zweiten Heizelementen (22, 26) zusammengebaut sind; und ein Anziehen des zweiten Halteelements (26) relativ zum ersten Halteelement (22) das Befestigungselement (24) axial zwischen diesen verklemmt.
  7. Anordnung zum Abdichten zwischen Achsbolzen und einem Rotor einer dampfgekühlten Gasturbine, wie sie in einem der Ansprüche 1 bis 6 definiert ist, wobei die Anordnung umfasst: das Abdichtelement (20) zum Abdichten einer Dampfleckage zwischen dem Rotor und den Achsbolzen (40); den Rotor der Aufnahmen (30) zum Aufnehmen der Abdichtelemente beinhaltet; und die Vielzahl von Halteelementen (22, 24, 26) zum Halten der Abdichtelemente an Ort und Stelle innerhalb der jeweiligen Aufnahmen (30).
  8. Anordnung gemäß Anspruch 7, wobei die Innenwand der Aufnahme (30) zylindrisch ist und die ersten und zweiten Halteelemente (22, 26) axial an den Seiten des Befestigungselements (24) angeordnet sind.
  9. Anordnung gemäß Anspruch 7, wenn abhängig von einem der Ansprüche 3 bis 5 sowie 6, falls abhängig von Anspruch 3 bis 5, wobei die Vielzahl von Vorsprüngen (24a) in Intervallen entlang des inneren Umfangs des C-förmigen Elements angeordnet ist.
  10. Verfahren zum Zusammenbau einer Anordnung zum Abdichten zwischen Achsbolzen (40) und einem Rotor einer dampfgekühlten Gasturbine, wobei die dampfgekühlte Gasturbine eine Vielzahl von durch Dampf gekühlten Schaufeln umfasst, einen Rotor zum Abstützen der Schaufeln, wobei der Rotor aus einer Vielzahl von Rotorscheiben (10) zusammengesetzt ist, die eine Vielzahl von Achsbolzenlöchern (12) beinhalten, die umfänglich in Intervallen angeordnet sind, sowie Achsbolzen (40), die sich durch die Achsbolzenlöcher (12) erstrecken, um die Vielzahl von Rotorscheiben (10) miteinander zu verbinden und den Rotor zu definieren, wobei der Rotor einen Dampfzufuhrdurchgang beinhaltet, der sich in dem Rotor erstreckt; eine Dampfzufuhrkammer, die in fluider Wirkverbindung mit dem Dampfzufuhrdurchgang und den jeweiligen Schaufeln zum Verteilen des Dampfs zu den jeweiligen Schaufeln steht; eine Dampfwiedergewinnungskammer (50), die in fluider Wirkverbindung mit den jeweiligen Schaufeln zum gleichmäßigen Aufnehmen des zum Abkühlen der Schaufeln verwendeten Dampfs von den jeweiligen Schaufeln steht; sowie einen Dampfwiedergewinnungsdurchgang, der in fluider Wirkverbindung mit der Dampfwiedergewinnungskammer (50) zum Ausrichten des Dampfs von der Dampfwiedergewinnungskammer (50) zum Äußeren der dampfgekühlten Gasturbine steht, wobei jede der Vielzahl von Rotorscheiben (10) Aufnahmen (30) beinhaltet, die koaxial mit den jeweiligen Achsbolzenlöchern angeordnet sind, wobei jede der Aufnahmen (30) eine ringförmige Bodenwand (32) aufweist; wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Anordnen von ringförmigen Dichtelementen (20) um die jeweiligen Achsbolzen (40) herum, um an die Bodenwände (32) der jeweiligen Aufnahmen (30) anzustoßen; Anordnen von ersten Halteelementen (22) innerhalb der jeweiligen Aufnahmen (30) von axial außen der Abdichtelemente (20), um an die Abdichtelemente (20) anzustoßen; gekennzeichnet durch Anordnen von Befestigungselementen (24) zwischen den jeweiligen ersten Halteelementen (22) und den Aufnahmen (30); Anordnen von zweiten Halteelementen (26) innerhalb der jeweiligen Aufnahmen (30) von axial außen der Befestigungselemente (24), um die Befestigungselemente (24) zusammen mit den ersten Halteelementen (22) axial zu verklemmen.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei die Aufnahmen (30) Eingriffsabschnitte (34, 36, 38) definieren, und die Befestigungselemente (24) innerhalb der Aufnahmen (30) angeordnet sind, und mit den Eingriffsabschnitten (34, 36, 38) in Eingriff zu stehen.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 10 oder 11, wobei die ersten Halteelemente (22) äußere Schraubengewinde beinhalten; und die zweiten Halteelemente (26) Innenschraubengewinde beinhalten, die mit den äußeren Schraubengewinden der jeweiligen ersten Halteelemente (22) in Eingriff gelangen, um die Befestigungselemente (24) tief in die Aufnahme (30) hinein zu drücken und um die Befestigungselemente (24) zwischen den jeweiligen ersten und zweiten Halteelementen (22, 26) zu verklemmen.
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