CH699385A2 - Eiswürfelform. - Google Patents
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Abstract
Eine Eiswürfelform zur Herstellung von Eiswürfeln weist ein Schalenelement (1) und ein Einsatzteil (2) auf, das zumindest teilweise in das Schalenelement eingesetzt ist und mehrere Trennelemente (3) umfasst. Zwischen den Trennelementen und dem Schalenelement sind mehrere Eiswürfelabteile (7) ausgebildet. Das Einsatzteil (2) ist relativ zum Schalenelement (1) drehbar angeordnet, so dass die Eiswürfel beim Drehen aus den Eiswürfelabteilen gelöst werden.
Description
Technisches Gebiet [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eiswürfelform zur Herstellung von Eiswürfeln, insbesondere zur Herstellung von Eiswürfeln für den privaten Gebrauch in Haushaltskühlgeräten. Stand der Technik [0002] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Eiswürfelformen bekannt, die eine geeignete Grösse aufweisen, um im Gefrierfach eines Kühlschranks oder in einem Gefrierschrank, wie sie in privaten Haushalten zu finden sind, untergebracht zu werden. Die Eiswürfelformen bestehen in der Regel aus einer Schale, in die ein Element mit mehreren Trennwänden eingesetzt werden kann. Die Trennwände unterteilen den Raum in der Schale in mehrere Eiswürfelabteile. Zur Herstellung von Eiswürfeln wird Wasser in die Schale gefüllt und die Eiswürfelform in ein Gefrierfach gestellt. Sobald das Wasser gefroren ist, kann das Element mit den Trennwänden aus der Schale entnommen werden, wobei zwischen den Trennwänden die gefrorenen Eiswürfel angeordnet sind. Meist fallen die Eiswürfel nicht von selbst aus dem Element, sondern müssen durch Aufschlagen oder Verbiegen des Elements gelöst werden. Die Eiswürfel können dann z.B. in der Schale aufgefangen werden. Eine solche Eiswürfelform wird z.B. in der DE 20 2006 006 940 beschrieben. [0003] In der US 4 372 526 ist ein Container beschrieben, in den mehrere Eiswürfelformen übereinander einsetzbar sind, welche dreieckige Eiswürfel erzeugen. Die Formen werden derart übereinander gestapelt, dass beim Einfüllen von Wasser in den Container die einzelnen Formen nacheinander mit Wasser gefüllt werden. Sobald das Eis in den Formen gefroren ist, können die Formen aus dem Container entnommen werden und die Eiswürfel können durch Druck auf die Unterseite der Formen in den Container entleert werden. Der Container weist an seinem Boden eine Auffangrinne auf, in der Wasser aufgefangen werden soll, so dass die Eiswürfel nicht im Schmelzwasser zu liegen kommen. [0004] Bei den Eiswürfelformen aus dem Stand der Technik ist es teilweise schwierig, die Eiswürfel aus der Form zu lösen. Die Eiswürfel haften an dem Element mit den Trennwänden oder auch an der Schale an. Es ist meist ein grosser Kraftaufwand erforderlich, um die Eiswürfel zu lösen. Die Würfel lösen sich daraufhin ruckartig und können unkontrolliert aus der Form springen. Eine andere Möglichkeit die Eiswürfel zu lösen ist es, die Formteile auf einen Gegenstand aufzuschlagen. Dabei ist es aber oftmals schwierig, die Eiswürfel aufzufangen. [0005] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Eiswürfelform zu schaffen, die die Handhabung der Eiswürfel und der Eiswürfelform erleichtert, bei der sich die Eiswürfel in einfacher Weise aus der Form lösen lassen, und die die Aufbewahrung von Eiswürfeln vereinfacht. Darstellung der Erfindung [0006] Diese Aufgabe wird gemäss der vorliegenden Erfindung durch eine Eiswürfelform zur Herstellung von Eiswürfeln gemäss Patentanspruch 1 erfüllt. Vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemässen Eiswürfelform gehen aus den Unteransprüchen hervor. [0007] Eine Eiswürfelform zur Herstellung von Eiswürfeln nach der Erfindung weist ein Schalenelement mit einem Boden und einer umlaufenden Seitenwand sowie ein Einsatzteil auf, das zumindest teilweise in das Schalenelement eingesetzt ist, bzw. eingesetzt werden kann oder in dieses hineinragt. Das Einsatzteil umfasst mehrere Trennelemente. Zwischen den Trennelementen und dem Schalenelement sind mehrere Eiswürfelabteile ausgebildet, wenn das Einsatzteil in das Schalenelement eingesetzt ist, in welchen die Eiswürfel geformt werden. Erfindungsgemäss ist das Einsatzteil relativ zum Schalenelement drehbar angeordnet. Vorteilhafterweise kann das Einsatzteil durch manuelle Krafteinwirkung gegenüber dem Schalenelement verdreht werden. Beim Drehen des Einsatzteils gegenüber dem Schalenelement lösen sich die Eiswürfel aus den Abteilen der Eiswürfelform und können in einfacher Weise entnommen werden. Dabei genügt ein Drehweg um einen relativ kleinen Winkelbereich; eine Drehung um 360[deg.] ist nicht erforderlich. [0008] Das Schalenelement ist vorzugsweise zylindrisch oder ringartig ausgebildet. Der Übergang von der zylindrischen oder ringartigen Umfangswand/Seitenwand zum Boden kann abgerundet oder abgeschrägt sein. Die Tiefe des Schalenelements entspricht in etwa der Dicke der Eiswürfel, die mit der Eiswürfelform hergestellt werden. Sie kann aber auch geringer ausgebildet sein, wenn z.B. das Einsatzteil, insbesondere mit seinen Trennelementen, über das Schalenelement hervorsteht. Der Durchmesser kann je nach Anzahl der Eiswürfelabteile unterschiedlich ausgebildet sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Schalenelement mit einer Hand überspannt und gegriffen werden kann. Es kann aber auch einen grösseren Durchmesser aufweisen. [0009] Das Einsatzteil mit den Trennelementen weist bevorzugt in etwa den gleichen Durchmesser auf wie das Schalenelement. Es ist kreisartig oder ringartig ausgebildet, wobei die Trennelemente eine Art Trennwände zwischen den einzelnen Eiswürfeln bilden. Die Trennelemente sind bevorzugt steif ausgebildet. Die Trennelemente sind bevorzugt zumindest teilweise sternförmig angeordnet, d.h. sie ragen wenigstens teilweise oder abschnittsweise strahlenartig vom Mittelpunkt des Einsatzteils ab. Demnach verläuft zumindest ein Teil, bzw. zumindest ein Abschnitt, der Trennelemente entlang einer Linie vom Mittelpunkt des Einsatzteils in radialer Richtung nach aussen. Besonders bevorzugt verlaufen die Trennelemente vom Mittelpunkt radial bis zum äusseren Rand des Einsatzteils. Dabei ergeben sich zylindersegmentartige Eiswürfel mit einem näherungsweise kreissegmentförmigen Grundriss. Die Eiswürfel haben somit Ähnlichkeit mit der Form eines Tortenstücks. Zusätzlich zu diesen radial verlaufenden Trennelementen können weitere Trennelemente vorgesehen sein, die ringartig auf Kreisbahnen verlaufen oder zumindest schräg zu den radial verlaufenden Trennelementen angeordnet sind. Die ringartigen Trennelemente können die kreissegmentartigen Eiswürfel in mehrere Eiswürfel unterteilen. Es ist auch denkbar, dass sich radial und schräg dazu verlaufende Trennelemente abwechseln. Vorteilhaft bei der Ausgestaltung der Eiswürfelabteile ist es, wenn jedes Eiswürfelabteil ein Trennelement aufweist, das zumindest einen radial oder annähernd radial verlaufenden Anteil hat. Das Einsatzteil kann auch eine Umfangswand aufweisen, in welche die Trennelemente mit ihrem äusseren Ende münden. Ein Eiswürfelabteil wird demnach seitlich von den Trennelementen und ggf. der Umfangswand des Schalenelements oder des Einsatzteils und nach unten von der Bodenfläche des Schalenelements begrenzt. [0010] Das Einsatzteil wird derart in das Schalenelement eingesetzt, dass seine Trennelemente im Wesentlichen auf der Bodenfläche des Schalenelements aufstehen. Bevorzugt sind sie zumindest annähernd senkrecht zur Bodenfläche angeordnet. Die Trennelemente des Einsatzteils können dabei über das Schalenelement nach oben überstehen. [0011] Sofern das Einsatzteil eine Umfangswand aufweist, kann diese zumindest teilweise innerhalb der Umfangswand des Schalenelements zu liegen kommen. Vorzugsweise sind die beiden Umfangswände passgenau aufeinander abgestimmt, so dass sie mit möglichst wenig Reibung aneinander abgleiten können. Ein Teil der Umfangswand des Einsatzteils kann dabei über die Umfangswand des Schalenelements überstehen. [0012] Ist das Einsatzteil in das Schalenelement eingesetzt, kann dieses mit Wasser befüllt und in ein Gefrierfach gestellt werden. Am oberen Rand der Trennelemente können kleine Aussparungen oder Einkerbungen vorgesehen sein, so dass das Wasser von einem Abteil in das nächste überlaufen kann. Sobald die Eiswürfel gefroren sind, wird das Einsatzteil relativ zum Schalenelement verdreht, wobei sich durch die Drehbewegung die Eiswürfel in den Eiswürfelabteilen lösen und in einfacher Weise aus der Eiswürfelform gekippt werden können. Die Scherkraft beim Verdrehen des Einsatzteils und des Schalenelements wirkt dabei auf die Eiswürfel und löst diese aus den Eiswürfelabteilen. Hierfür ist kein grosser Kraftaufwand erforderlich, so dass die Eiswürfel in einfacher Weise aus der Eiswürfelform gelöst werden können. [0013] Vorzugsweise ist zwischen den Umfangswänden eine Halte- und/oder eine Führungseinrichtung vorgesehen, damit das Einsatzteil nicht ungewollt aus dem Schalenelement herausfallen kann und das Verdrehen des Einsatzteils und des Schalenelements kontrolliert werden kann. Hierfür kann das Schalenelement an einer Innenseite seiner Umfangswand einen kleinen nach innen gerichteten Vorsprung aufweisen. Vorzugsweise ist der Vorsprung umlaufend um den Umfang der Umfangswand vorgesehen. Es können aber auch nur ein oder mehrere Vorsprünge an einer oder mehreren Stellen in der Umfangswand vorgesehen sein. Das Einsatzteil weist an der Aussenseite seiner Umfangswand eine zumindest teilweise umlaufende Nut oder eine umlaufende Vertiefung auf. Vorzugsweise ist die Nut um den gesamten Umfang umlaufend. Ist das Einsatzteil in das Schalenelement eingesetzt, greifen die Vorsprünge in die umlaufenden Nuten und sichern somit das Einsatzteil gegen ein Herausfallen aus dem Schalenelement. Beim Verdrehen wird der Vorsprung oder werden die Vorsprünge in den Nuten geführt. Sofern die Nuten nur teilweise entlang der Umfangswand umlaufen und die Vorsprünge nur abschnittsweise am Umfang vorgesehen sind, kann das Einsatzteil nicht um 360[deg.] verdreht werden. Zum Lösen der Eiswürfel ist eine Drehung um deutlich weniger als 360[deg.] ausreichend, z.B. nur eine Vierteldrehung. Die Drehung wird dann am Ende der Nuten gestoppt, da die Vorsprünge dort anschlagen. [0014] Grundsätzlich ist es auch möglich, dass die Vorsprünge an der Aussenseite des Einsatzteils und die Nuten oder Vertiefungen an dem Schalenelement vorgesehen sind. [0015] Das Einsatzteil ist aus dem Schalenelement herausnehmbar, indem durch einen kleinen Ruck oder einen Zug am Einsatzteil die Halteeinrichtung gelöst wird. Grundsätzlich kann die Halteeinrichtung aber auch derart ausgebildet sein, dass das Einsatzteil nicht aus dem Schalenelement entnommen werden kann, aber relativ zu diesem verdreht werden kann. [0016] Ferner kann der Boden des Schalenelements im Mittelpunkt einen Stift aufweisen, der senkrecht von der Bodenfläche absteht, und das Einsatzteil kann in der Mitte ein Zapfenelement, wie z.B. einen Zylinder oder einen Kegel, aufweisen, in das der Stift eingreift, wenn das Einsatzteil in das Schalenelement eingesetzt wird. Der Stift und das Stegelement können dabei die Funktion der Zentrierung und Führung des Einsatzteils im Schalenelement übernehmen. Es ist auch denkbar, dass zwischen dem Stift und dem Stegelement eine Halte- oder Führungseinrichtung vorgesehen ist, wie sie oben zwischen den Umfangswänden von Schalenelement und Einsatzteil beschrieben wurde. [0017] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Boden des Schalenelements entlang der Umfangsrichtung mit abwechselnden Vertiefungen und Erhöhungen versehen. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist der Boden dazu schräg abfallende Vertiefungsrinnen auf, die sich vom Mittelpunkt des Schalenelements nach aussen erstrecken und die vorzugsweise zumindest teilweise in radialer Richtung verlaufen. Vorzugsweise sind die Vertiefungsrinnen in radialer Richtung ausgerichtet und bilden somit strahlenartige Wellen, deren "Wellenberge" und "Wellentäler" jeweils vom Mittelpunkt radial nach aussen verlaufen. Zwischen den Vertiefungsrinnen bilden sich Erhöhungen aus. Ist das Einsatzteil in das Schalenelement eingesetzt, kommt zumindest ein Teil der Trennelemente auf den Erhöhungen zu liegen. Vorzugsweise kommen alle Trennelemente auf Erhöhungen zu liegen. Daraus ergibt sich, dass die Eiswürfelabteile im Wesentlichen mittig über den Vertiefungsrinnen zu liegen kommen. [0018] Bei einem Verdrehen eines Einsatzteils gegenüber einem Schalenelement mit derartigen Vertiefungsrinnen werden die Eiswürfelabteile und somit die Eiswürfel entlang der Bodenfläche des Schalenelements mitgeführt. Dabei werden sie durch das Entlanggleiten an der Schräge der Vertiefungsrinnen bis zur Erhöhung aus den Abteilen angehoben und von den Trennelemente gelöst, sofern sie dort anhaften. Das Einsatzteil wird von der Halte- oder Führungseinrichtung im Schalenelement geführt und hebt sich somit nicht aus dem Schalenelement heraus. [0019] Die Eiswürfelform ist derart ausgebildet, dass mehrere Eiswürfelformen übereinander stapelbar sind. Falls Vertiefungsrinnen vorhanden sind, kommen die Vertiefungsrinnen einer Eiswürfelform bevorzugt über den Eiswürfelabteilen einer darunter angeordneten Eiswürfelform zu liegen. Die Vertiefungsrinnen ragen dadurch zu einem geringen Teil in das Abteil hinein. Es ist daher vorteilhaft, wenn die Trennelemente über die fertigen Eiswürfel überstehen, so dass die Eiswürfel nicht an der darüber angeordneten Eiswürfelform anhaften. [0020] Die Eiswürfelformen können in einen Behälter eingesetzt werden, der auf die Form der Eiswürfelformen angepasst ist. Vorzugsweise ist der Behälter zylindrisch ausgebildet. Nach dem Entnehmen der Eiswürfel aus den Eiswürfelformen können die Eiswürfel in dem Behälter aufbewahrt werden. Der Boden des Behälters kann Rillen oder Rinnen aufweisen oder einen Einsatz haben, der solche Rillen aufweist, damit sich Schmelzwasser von den Eiswürfeln zwischen den Rillen sammelt und die Eiswürfel nicht im Schmelzwasser schwimmen. Der Behälter kann zur Verbesserung der Isolierung auch doppelwandig ausgebildet sein. Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0021] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung dargestellt, die in keiner Weise einschränkend auszulegen ist. Aus den Figuren der Zeichnung offenbar werdende Merkmale der Erfindung sollen als zur Offenbarung gehörend angesehen werden. In der Zeichnung stellen dar: <tb>Fig. 1:<sep>eine 3-dimensionale Ansicht einer Eiswürfelform nach der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 2:<sep>eine 3-dimensionale Ansicht eines Schalenelements nach der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 3:<sep>einen Querschnitt entlang einer ersten Ebene durch eine erfindungsgemässe Eiswürfelform; <tb>Fig. 4:<sep>einen Querschnitt entlang einer zweiten Ebene durch eine erfindungsgemässe Eiswürfelform und <tb>Fig. 5:<sep>einen Querschnitt durch einen Behälter mit drei erfindungsgemässen Eiswürfelformen. [0022] In Fig. 1 ist eine Eiswürfelform gemäss der vorliegenden Erfindung gezeigt, die ein Schalenelement 1 und ein Einsatzteil 2 mit mehreren Trennelementen 3 aufweist. Das Schalenelement weist eine Umfangswand 4 mit einer Rändelung 5 auf, die einem besseren Griff beim Halten der Eiswürfelform dient. Das Einsatzteil 2 weist eine Umfangswand 6 auf, auf der ebenfalls eine Rändelung 5' vorgesehen ist. Die Trennelemente 3 verlaufen in radialer Richtung vom Mittelpunkt des Einsatzteils 2 bis zur Umfangswand 6 und schliessen mit dieser ab. Die Trennelemente 3, die Umfangswand 6 des Einsatzteils 2 und der Boden des Schalenelements 1 bilden Eiswürfelabteile 7 aus, welche nahezu die Form eines Zylindersegments, also einen kreissegmentförmigen Grundriss, haben. Die Trennelemente 3 weisen an ihrer oberen Kante einen rundlichen Einschnitt 21 auf, der als Überlauf des Wassers von einem Abteil zum nächsten beim Befüllen der Abteile mit Wasser dient. Das Schalenelement kann mit einer Hand an der Rändelung 5 und das Einsatzteil kann mit der anderen Hand an der Rändelung 5' gegriffen werden, so dass das Schalenelement und das Einsatzteil manuell relativ zueinander verdreht werden können. [0023] In Fig. 2 ist das Schalenelement 1 mit seiner Bodenfläche 8 gezeigt. Die Bodenfläche 8 weist radial vom Mittelpunkt zur Umfangswand 4 verlaufende Vertiefungsrinnen 9 auf. Zwischen den Vertiefungsrinnen 9 bilden sich radial verlaufende, stegartige Erhöhungen 10 aus. Von einer Vertiefungsrinne 9 bis zur benachbarten Erhöhung 10 entsteht auf der Bodenfläche 8 eine schräge Fläche zu beiden Seiten. Die Bodenfläche 8 ist somit gewellt ausgebildet, wobei die Wellenkämme radial vom Mittelpunkt des Schalenelements verlaufen. Im Mittelpunkt des Schalenelements 1 ist ein Stift 11 mit einem nach aussen ragenden Vorsprung 12 vorgesehen. Der Stift ist somit pilzartig ausgebildet. [0024] In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch eine Eiswürfelform gezeigt, bei der ein Einsatzteil 2 in ein Schalenelement 1 eingesetzt ist. Der Schnitt verläuft entlang einer Vertiefungsrinne 9 in der Bodenfläche 8 des Schalenelements 1 und durch jeweils zwei Eiswürfelabteile 7, so dass die Trennelemente des Einsatzteils 2 nicht sichtbar sind. Die Umfangswand 6 des Einsatzteils 2 sitzt auf einer bodennahen Stufe 13 an der Umfangswand 4 des Schalenelements 1 auf. In der Umfangswand 4 des Schalenelements 1 ist an der Innenseite ein umlaufender Vorsprung 14 vorgesehen. In der Umfangswand 6 des Einsatzteils 2 ist an der Aussenseite eine umlaufende Nut 15 angeordnet. Ist das Einsatzteil 2 in das Schalenelement 1 eingesetzt, greift der Vorsprung 14 in die Nut 15 ein und dient zum Halten und zum Führen des Einsatzteils 2 am Schalenelement 1. In der Mitte des Einsatzteils 2 ist ein kegelförmiger Zapfen 16 ausgebildet, der in dem Bereich, mit dem er in das Schalenelement eingesetzt wird, eine Öffnung oder ein Loch aufweist. Die Öffnung weist eine umlaufende Stufe auf. In zusammengesetztem Zustand greift der Vorsprung 12 des Stifts 11 hinter die Stufe und sichert das Einsatzteil 2 vor einem Abheben vom Schalenelement 1. [0025] In Fig. 4 ist ein Querschnitt durch eine Eiswürfelform gezeigt, der durch die Trennelemente 3 des Einsatzteils 2 und durch die Erhöhungen 10 in der Bodenfläche 8 des Schalenelements 1 verläuft. Es ist ersichtlich, wie die Trennelemente 3 mit den stegartigen Erhöhungen 10 abschliessen. Die Umfangswand 6 des Einsatzteils 2 liegt in diesem Schnitt auf der Bodenfläche 8 auf. Wird nun das Einsatzteil 2 gegenüber dem Schalenelement 1 verdreht rutschen die Eiswürfel in den Abteilen entlang der schrägen Bodenflächen zwischen den Vertiefungsrinnen 9 und den Erhöhungen 10 entlang und werden in den Abteilen angehoben oder sogar herausgehoben. Die Eiswürfel können dann einfach aus der Eiswürfelform herausgekippt werden. Das Einsatzteil wird dabei gegen Bewegungen in axialer Richtung der Längsachse, bzw. der Drehachse durch das Eingreifen des Vorsprungs 14 in die Nut 15 gesichert. [0026] In Fig. 5 ist ein Behälter für mehrere Eiswürfelformen gezeigt, die übereinander gestapelt sind. Dabei steht die Bodenfläche einer Eiswürfelform auf den Trennelementen einer darunterliegenden Eiswürfelform auf. Der Behälter um-fasst ein doppelwandiges Gehäuse 17, einen Deckel 18 und einen Henkel 19. Am Boden des Gehäuses 17 ist ein Einlageteil 20 angeordnet, das wellenförmig ausgebildet ist, um Schmelzwasser in den Vertiefungen zwischen den Wellen aufzunehmen. Die Eiswürfel können nach dem Lösen aus den Eiswürfelformen im Behälter aufbewahrt werden. Bezugszeichenliste [0027] <tb>1<sep>Schalenelement <tb>2<sep>Einsatzteil <tb>3<sep>Trennelemente <tb>4<sep>Umfangswand Schalenelement <tb>5, 5'<sep>Rändelung <tb>6<sep>Umfangswand Einsatzteil <tb>7<sep>Eiswürfelabteil <tb>8<sep>Bodenfläche <tb>9<sep>Vertiefungsrinne <tb>10<sep>Erhöhung <tb>11<sep>Stift <tb>12<sep>Vorspruch Stift <tb>13<sep>Stufe <tb>14<sep>Vorsprung Schalenelement <tb>15<sep>Nut <tb>16<sep>Zapfen <tb>17<sep>Behältergehäuse <tb>18<sep>Deckel <tb>19<sep>Henkel <tb>20<sep>Einlageteil <tb>21<sep>Einschnitt
Claims (12)
1. Eiswürfelform zur Herstellung von Eiswürfeln, die ein Schalenelement (1) mit einem Boden (8) und einer umlaufenden Seitenwand (4) sowie ein Einsatzteil (2) aufweist, das zumindest teilweise in das Schalenelement eingesetzt ist und mehrere Trennelemente (3) umfasst, wobei zwischen den Trennelementen und dem Schalenelement mehrere Eiswürfelabteile (7) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (2) relativ zum Schalenelement (1) drehbar angeordnet ist.
2. Eiswürfelform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (2) relativ zum Schalenelement (1) manuell drehbar ist.
3. Eiswürfelform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (2) herausnehmbar in dem Schalenelement (1) eingesetzt ist.
4. Eiswürfelform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (8) des Schalenelements (1) entlang der Drehrichtung abwechselnde Erhöhungen und Vertiefungen aufweist.
5. Eiswürfelform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (8) des Schalenelements (1) mehrere schräg abfallende Vertiefungsrinnen (9) aufweist, die zumindest teilweise in radialer Richtung, ausgehend vom Mittelpunkt des Schalenelements (1), verlaufen.
6. Eiswürfelform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Trennelemente (3) auf Erhöhungen (10) zwischen den Vertiefungsrillen (9) aufstehen.
7. Eiswürfelform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennelemente (3) zumindest teilweise und/oder abschnittsweise sternförmig am Einsatzteil (2) angeordnet sind.
8. Eiswürfelform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eiswürfelabteile (7) einen im Wesentlichen kreissegmentförmigen Grundriss aufweisen.
9. Eiswürfelform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Eiswürfelabteil (7) seitlich von Trennelementen (3) und einer Umfangwand (4; 6) des Schalenelements (1) und/oder des Einsatzteils (2) und nach unten vom Boden (8) des Schalenelements (1) begrenzt ist.
10. Eiswürfelform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halteeinrichtung (14, 15) vorgesehen ist, die das Einsatzteil (2) in dem Schalenelement (1) gegen eine Bewegung in axialer Richtung der Drehachse derart hält, dass das Einsatzteil (2) drehbar bleibt.
11. Eiswürfelform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungseinrichtung (14, 15) vorgesehen ist, die das Einsatzteil (2) bei einer Drehung relativ zum Schalenelement (1) führt.
12. Eiswürfelform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Mittelpunkt des Schalenelements (1) ein senkrecht zum Boden (8) abstehender Stift vorgesehen ist, der in ein Stegelement (16) in der Mitte des Einsatzteils (2) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH12972008A CH699385A2 (de) | 2008-08-18 | 2008-08-18 | Eiswürfelform. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH12972008A CH699385A2 (de) | 2008-08-18 | 2008-08-18 | Eiswürfelform. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH699385A2 true CH699385A2 (de) | 2010-02-26 |
Family
ID=41720497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH12972008A CH699385A2 (de) | 2008-08-18 | 2008-08-18 | Eiswürfelform. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH699385A2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019023721A1 (en) * | 2017-07-27 | 2019-01-31 | Johannes Nell | MOLD |
-
2008
- 2008-08-18 CH CH12972008A patent/CH699385A2/de not_active Application Discontinuation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2019023721A1 (en) * | 2017-07-27 | 2019-01-31 | Johannes Nell | MOLD |
CN111094878A (zh) * | 2017-07-27 | 2020-05-01 | 约翰内斯·内尔 | 模具 |
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