CH699308B1 - Wärmerückgewinnungsgerät. - Google Patents

Wärmerückgewinnungsgerät. Download PDF

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CH699308B1
CH699308B1 CH00636/06A CH6362006A CH699308B1 CH 699308 B1 CH699308 B1 CH 699308B1 CH 00636/06 A CH00636/06 A CH 00636/06A CH 6362006 A CH6362006 A CH 6362006A CH 699308 B1 CH699308 B1 CH 699308B1
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CH00636/06A
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Volker Sauter
Rudi Hauser
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Benzing Lueftungssysteme Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wärmerückgewinnungsgerät (20) für den Einbau in eine Wanddurchbruchöffnung (21) einer Wand (22), mit einem Wärmetauscher (26), einer Absperrvorrichtung (27) zum wahlweise Verschliessen oder Öffnen eines Luftführungskanals (28) zwischen einer Innenwandseite (29) der Wand (22) und einer Aussenwandseite (30) der Wand (22) und mit einem mithilfe eines Elektromotors (31) antreibbaren Ventilatorflügel (32) aufweisenden Ventilator (33), mittels dem Luft von der Aussenwandseite (30) durch den Luftführungskanal (28) entlang und/oder durch den Wärmetauscher (26) zur Innenwandseite (29) hin und/oder umgekehrt zur Be- und/oder Entlüftung eines von der Wand (22) begrenzten Raumes (81) förderbar ist.

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft ein Wärmerückgewinnungsgerät für den Einbau in eine Wanddurchbruchöffnung einer Wand, mit einem Wärmetauscher, einer Absperrvorrichtung zum wahlweise Verschliessen oder Öffnen eines Luftführungskanals zwischen einer Wandinnenseite der Wand und einer Wandaussenseite der Wand und mit einem mithilfe eines Elektromotors antreibbaren Ventilatorflügel aufweisenden Ventilator, mittels dem Luft von der Aussenwandseite durch den Luftführungskanal entlang und/oder durch den Wärmetauscher zur Innenwandseite hin und/oder umgekehrt zur Be- und/oder Entlüftung eines von der Wand begrenzten Raumes förderbar ist.

  

[0002]    Derartige Wärmerückgewinnungsgeräte sind aus der Praxis bekannt geworden und werden als dezentrale Wandeinbaugeräte zur kontrollierten Be- und Entlüftung mit integrierter Wärmerückgewinnung eingesetzt.

  

[0003]    Typische Anwendungsgebiete sind ein- oder mehrgeschossige Wohnbauten, Reihenhäuser, Hotels, Pensionen, Altersheime und dergleichen. Die Wärmerückgewinnungsgeräte können auch vorteilhaft bei der Renovierung beispielsweise von Wohnungsanlagen ohne Zu- und Abluftleitungen eingesetzt werden. Es ist also sowohl ein Einbau in Neubauten als auch ein nachträglicher Einbau möglich.

  

[0004]    Ein aus der Praxis bekannt gewordenes Wärmerückgewinnungsgerät der Anmelderin besteht aus drei Komponenten, nämlich einer auf eine der Breite der Wand, in deren Wandöffnung das Gerät eingebaut werden soll, abgestimmten Länge bestellbaren, rechteckigen Wanddurchführungshülse aus Kunststoff, einem darin durch Einschieben einsetzbaren, aus einem starren, rechteckigen Kunststoffgehäuse gebildeten Lüftereinsatz, mit einem Innengitter, das mittels Schrauben an dem Kunststoffgehäuse befestigt ist, mit einer integrierten elektrischen Aussenverschlussklappe, einem Wärmetauscher und einem Ventilator sowie mit einer an der Wanddurchführungshülse mithilfe von Schrauben befestigbaren Aussenabdeckung mit Insektenschutzgitter.

  

[0005]    Dieses Wärmerückgewinnungsgerät ist entsprechend praxisgerecht für den Neubau mit einer zeitversetzten Montage des Lüftereinsatzes nicht nur als Komplettgerät, sondern auch in zwei Liefersets erhältlich. Ein erstes Lieferset umfasst die Wanddurchführungshülse und die Aussenabdeckung, und das zweite Lieferset umfasst den Lüftereinsatz mit integrierter Verschlussklappe.

  

[0006]    Ein ebenfalls aus der Praxis bekannt gewordenes Wärmerückgewinnungsgerät der Anmelderin umfasst einen Kreuz-Wärmetauscher aus Kunststoff, zwei Ventilatoren für die Frischluftzufuhr einerseits und für die Abluftabfuhr andererseits, einen Luftfilter und wahlweise eine elektrisch betätigbare Aussenverschlussklappe sowie ein Innen- und ein Aussengitter, die jeweils mittels Schrauben an einem die vorgenannten Bauteile aufnehmenden rechteckigen Gehäuse aus einem starren Kunststoff befestigt werden. Dieses Gehäuse muss zusammen mit den darin bereits eingebauten Bauteilen des Lüfters in einen passend gestalteten Durchbruch einer Wand eingebaut werden. Um einen Bereich unterschiedlich dicker Wände abdecken zu können, besteht das Gehäuse aus zwei ineinander geführten und relativ zueinander teleskopierbaren Gehäuseteilen.

  

[0007]    In den beiden vorgenannten Fällen muss ein rechteckiger Wanddurchbruch hergestellt werden. Dies ist aufwendig und teuer.

  

[0008]    In dem erstgenannten Fall muss die Wanddurchführungshülse abhängig von der Breite der Wand bestellt werden oder es müssen eine Mehrzahl von unterschiedlich langen Wanddurchführungshülsen auf die Baustelle transportiert und dort bereitgestellt werden, um vor Ort eine Wanddurchführungshülse mit einer geeigneten Länge verfügbar zu haben.

  

[0009]    In dem zweitgenannten Fall kann zwar mit dem teleskopierbaren Gehäuse ein bestimmter Bereich unterschiedlich grosser Wanddicken abgedeckt werden, jedoch ist dieser Bereich bedingt durch die Länge der Einzelteile beschränkt. Für Zwischenlängen, die kleiner sind als die maximale Auszugslänge, ist ein erhöhter und unnötig erscheinender Aufwand an Material, Gewicht und Kosten unvermeidbar.

  

[0010]    In beiden Fällen sind die Lüfterbauteile, wie der Wärmetauscher, der Ventilator bzw. die Ventilatoren und die Aussenklappe, vergleichsweise aufwendig in einem rechteckigen Gehäuseteil, das aus einem starren Kunststoff besteht, mittels Schrauben befestigt, so dass die Montage und Demontage dieser Bauteile, beispielsweise zu Wartungs- und Reparaturzwecken aufwendig ist.

  

[0011]    Die bislang eingesetzten und um Drehachsen drehbaren Aussenverschlussklappen beanspruchen einen vergleichsweise grossen Einbauraum und die mit diesen Abschlussklappen erreichbare Abdichtwirkung ist verbesserbar.

  

[0012]    In den beiden vorgenannten, aus der Praxis vorbekannten Beispielen von Wärmerückgewinnungsgeräten müssen zum Entfernen sowohl des Aussengitters als auch des Innengitters die jeweiligen Befestigungsschrauben mithilfe eines geeigneten Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubendrehers, entfernt werden. Dies macht den in bestimmten Zeitabständen regelmässig erforderlichen Wechsel des Luftfilters und auch die Wartung dieser Bauteile aufwendig.

  

[0013]    Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein in vielfacher Hinsicht verbessertes Wärmerückgewinnungsgerät zur Verfügung zu stellen, mit dem die Nachteile des vorstehend beschriebenen Standes der Technik vermieden werden.

  

[0014]    Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Auf diese Weise können Aufwendungen und Herstellungskosten sowohl bei der Herstellung der Wanddurchbrechungsöffnung als auch bei der Herstellung sowie der Montage der Wanddurchführung, wie auch bei der Herstellung, Montage und Demontage des Lüftereinsatzes eingespart werden, so dass in der Summe eine erhebliche Ersparnis an Aufwand und Kosten erreicht werden kann.

  

[0015]    Gemäss einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Wanddurchführung mit mehreren aufeinander aufsteckbaren, im Wesentlichen runden Wandringen gestaltet ist. Dadurch kann ein grosser Bereich unterschiedlicher Wanddicken einfach, schnell und kostengünstig sowie bei minimalem Gewicht und minimalem Materialeinsatz abgedeckt werden. Je nach Wanddicke kann zusätzlich ein Ring aufgesetzt werden. Die Wandringe können vorteilhaft aus einem thermoplastischen Kunststoff, insbesondere aus EPP (expandiertes Polypropylen) bestehen. Insbesondere dann können die Wandringe bzw. einer der Wandringe problemlos auf die gewünschte Länge abgeschnitten werden.

  

[0016]    Gemäss einer bevorzugten Ausführungsvariante können wenigstens drei Wandringe unter Ausbildung einer bestimmten Mindestlänge vorgesehen sein, wobei in konkreter Ausgestaltung jeder Ring eine Länge von etwa 120 mm aufweisen kann, so dass eine Gesamt-Mindestlänge von etwa 360 mm realisiert werden kann.

  

[0017]    Gemäss einer vorteilhaften Ausgestaltung kann ferner vorgesehen sein, dass jeder Wandring an einem seiner Stirnenden oder an beiden seiner voneinander weg weisenden Stirnenden Einsteck- und Zentrierelemente aufweist und an seinem anderen Stirnende oder an seinen beiden Stirnenden dazu passende Aufnahmeelemente aufweist, so dass die stirnseitig aufeinandergesteckten Wandringe relativ zueinander zentriert und formschlüssig sowie drehfest miteinander verbindbar bzw. verbunden sind. Dies ermöglicht eine einfache, schnelle und lagesichere Montage der Wandringe zu einer gemeinsamen ring- bzw. rohrförmigen und im Wesentlichen runden Wanddurchführung.

  

[0018]    Zum Zwecke einer Rohbaumontage der Wanddurchführung in der Wanddurchbruchöffnung kann vorgesehen sein, dass in die Wanddurchführung ein diese aussteifender und im Querschnitt kreuzförmiger Verstärkungseinsatz aus Kunststoff, vorzugsweise aus Styropor (expandiertes Polystyrol) einsetzbar bzw. eingesetzt ist, der im Bereich seiner beiden Stirnenden jeweils einen Putzdeckel aus Kunststoff, vorzugsweise aus Styropor, aufweist.

  

[0019]    Es ist also möglich, ein erstes Lieferset anzubieten, das aus einer mit einem oder mehreren Wandringen ausbildbaren Wanddurchführung und dem Verstärkungseinsatz nebst Putzdeckeln besteht. Diese Einheit lässt sich besonders einfach und schnell sowie kostengünstig in eine mit einem passenden Innendurchmesser hergestellte Wanddurchbruchöffnung im Zuge der Rohbauarbeiten einsetzen und dort befestigen. Zum Zwecke einer Endmontage kann dann ein zweites Lieferset zur Verfügung gestellt werden, welches den Lüftereinsatz und zweckmässigerweise eine Innenabdeckung sowie eine Aussenabdeckung umfasst.

  

[0020]    Eine besonders einfache, kostengünstige und stabile Konstruktion kann dadurch erreicht werden, dass wenigstens einer der Putzdeckel kreuzförmig angeordnete Ausnehmungen aufweist, in die Endstücke des kreuzförmigen Verstärkungseinsatzes vorzugsweise beabstandet zueinander formschlüssig eingreifen.

  

[0021]    Ein Einbau der Wanddurchführung mit dem integrierten Verstärkungseinsatz kann besonders einfach und lagerichtig dadurch erreicht werden, dass wenigstens zwei der Endstücke über die Aussenfläche wenigstens eines der Putzdeckel, vorzugsweise dem Innendeckel hinausragen. Auf die herausragenden Flächen der Endstücke kann vorteilhaft eine Wasserwaage aufgelegt werden, so dass auf diese Weise ein lagerichtiger Einbau der Wanddurchführung einfach und kostengünstig möglich ist.

  

[0022]    Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass der Lüftereinsatz zumindest in Umfangsrichtung durch einen Schaumstoffkörper aus einem thermoplastischen Kunststoff begrenzt wird.

  

[0023]    Dieser Schaumstoffkörper kann vorzugsweise aus EPP (expandiertes Polypropylen) bestehen, das vorzugsweise eine geschlossenzellige Werkstoffstruktur aufweisen kann. Dadurch lässt sich mit diesem Schaumstoffkörper eine besonders hohe Energieabsorption in Verbindung mit einem guten Rückstellvermögen und einer geringen Wasseraufnahme erreichen. Auch hat ein derartiger Schaumstoffkörper einen hohen Verformungswiderstand auch bei längerer Dauerbelastung. Durch seine chemische Struktur ist ein derartiger Schaumstoffkörper gegen alle gängigen Säuren, Laugen und Reinigungsmittel beständig. Neben seinem breiten Temperatureinsatzbereich von minus 40 bis 110 Grad Celsius zeichnet sich ein derartiger Schaumstoffkörper durch eine sehr gute Wärmedämmung aus.

  

[0024]    In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zumindest der Wärmetauscher und der Ventilator formschlüssig in einem den Lüftereinsatz zumindest in Umfangsrichtung begrenzenden Schaumstoffkörper aus einem thermoplastischen Kunststoff wie EPP eingebettet und von diesem getragen sind.

  

[0025]    Ferner oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass alle für die Be- und/oder Entlüftung wesentlichen Bauteile formschlüssig in einem den Lüftereinsatz zumindest in Umfangsrichtung begrenzenden Schaumstoffkörper aus einem thermoplastischen Kunststoff eingebettet und von diesem getragen sind.

  

[0026]    Ausserdem oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass alle für den Betrieb des Elektromotors und der vorzugsweise elektrisch betätigbaren Absperrvorrichtung wesentlichen Bauteile formschlüssig in einem Lüftereinsatz zumindest in Umfangsrichtung begrenzenden Schaumstoffkörper aus einem thermoplastischen Kunststoff eingebettet und von diesem getragen sind.

  

[0027]    Gemäss einer bevorzugten Ausführungsvariante kann ferner bzw. zusätzlich vorgesehen sein, dass alle für den Betrieb des Wärmerückgewinnungsgerätes als solches wesentlichen Bauteile formschlüssig in einem den Lüftereinsatz zumindest in Umfangsrichtung begrenzenden Schaumstoffkörper aus einem thermoplastischen Kunststoff eingebettet und von diesem getragen sind.

  

[0028]    Eine besonders einfache Montage bzw. Demontage der vorgenannten Bauteile in dem Schaumstoffkörper lässt sich dadurch erreichen, dass der Schaumstoffkörper aus wenigstens zwei miteinander verbindbaren bzw. verbundenen Schalen besteht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Schaumstoffkörper aus zwei miteinander verbindbaren Halbschalen besteht. Vorteilhafterweise können die Schalen formschlüssig miteinander verbunden werden bzw. verbunden sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die besagten Schalen an parallel zur Längsachse der Wanddurchführung verlaufenden Längskanten aneinander anliegend verbunden werden bzw. verbunden sind. Ferner kann zweckmässigerweise vorgesehen sein, dass jede Schale eine Länge aufweist, die im Wesentlichen der Länge des Wandringes oder mehrerer oder aller aufeinandergesteckter Wandringe entspricht.

  

[0029]    Gemäss einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel kann ferner vorgesehen sein, dass an dem Lüftereinsatz und/oder an der Wanddurchführung auf dessen bzw. deren der Innenwandseite zugeordneten Seite eine den Lüftereinsatz und die Wanddurchführung stirnseitig vollständig überdeckende Innenabdeckung manuell, werkzeug- und schraubfrei sowie wieder lösbar befestigt ist. Dadurch kann die Innenabdeckung ohne Werkzeug von Hand schnell montiert bzw. demontiert werden, wodurch auch ein einfacher und schneller Filterwechsel möglich ist.

  

[0030]    Zweckmässigerweise kann vorgesehen sein, dass die Innenabdeckung manuell, werkzeug- und schraubfrei sowie wieder lösbar mithilfe von vorzugsweise ausschliesslich an dem Lüftereinsatz, vorzugsweise ausschliesslich an dem Schaumstoffkörper des Lüftereinsatzes angreifenden Befestigungsmitteln befestigt ist.

  

[0031]    Zu diesem Zwecke kann vorgesehen sein, dass die Innenabdeckung mit sich in den Lüftereinsatz nach innen streckenden Befestigungskörpern gestaltet ist, die im Bereich ihrer nach innen weisenden freien Enden sich quer nach aussen erstreckende Rastnasen aufweisen, die an einer Innenwand des Lüftereinsatzes kraftschlüssig angreifen und/oder in dort vorgesehene Ausnehmungen formschlüssig einrasten bzw. eingerastet sind.

  

[0032]    Insbesondere in Verbindung mit der Verwendung einer Werkzeug- und schraubfrei befestigbaren bzw. wieder lösbaren Innenabdeckung kann in Erfüllung von Maschinenschutzrichtlinien, um eine Verletzung von Personen, insbesondere bei einem Filterwechsel, zu vermeiden, vorgesehen sein, dass der Ventilator zumindest durch den Wärmetauscher von der Innenabdeckung getrennt und zu der Aussenwandseite hin versetzt, also vorzugsweise aussenwandseitig in dem Lüftereinsatz angeordnet ist. Denn dann kann der Luftfilter auf der Innenwandseite vor dem Wärmetauscher angeordnet sein, so dass dieser dann ohne die Gefahr eines Hineingreifens in sich drehende Teile, wie den Elektromotor und die Ventilatorflügel, einfach und leicht zur Innenwandseite hin entfernt werden kann.

  

[0033]    Ferner kann vorgesehen sein, dass in Richtung zu der Innenwandseite hin betrachtet, also aussenwandseitig, vor dem Ventilator ein mit einer Vielzahl von dicht verschliessbaren Lamellen ausgestalteter und vorzugsweise elektrisch von einer Öffnungsstellung in eine Schliessstellung und umgekehrt betätigbarer Aussenverschluss angeordnet ist, vorzugsweise derart, dass bei ausgeschaltetem Ventilator ein Einströmen von Luft, insbesondere von Kaltluft, in den Lüftereinsatz vermieden bzw. verhindert wird.

   Durch den Einsatz einer derartigen Lamellen-Verschlussklappe lässt sich also nicht nur eine besonders gute Abdichtung gegen Kaltluft erreichen und damit die Bildung von Kondenswasser und/oder einer Vereisung der sich in dem Lüftereinsatz befindlichen Bauteile vermeiden, sondern auch eine besonders platzsparende Konstruktion und folglich ein besonders kompaktes Wärmerückgewinnungsgerät erreichen.

  

[0034]    Es kann ferner vorgesehen sein, dass sich an den Lüftereinsatz an dessen der Aussenwandseite zugeordneten Seite eine den Lüftereinsatz und die Wanddurchführung vollständig überdeckende Aussenabdeckung anschliesst, die eine erste Öffnung für die Zufuhr von Frischluft in den Lüftereinsatz und eine zweite Öffnung für die Abfuhr von Abluft aus dem Lüftereinsatz aufweist, die durch eine Trennwand in eine bzw. zwei Kammern der Aussenabdeckung luftdicht getrennt sind, die in seitliche und in entgegengesetzte Richtungen nach aussen offene, als Lufteinlass bzw. als Luftauslass dienende Öffnungen aufweisen. Dadurch lässt sich eine hundertprozentige Lufttrennung von Aussenluft einerseits und Abluft andererseits erreichen.

  

[0035]    Eine derartige Aussenabdeckung kann vorzugsweise aus Edelstahl bestehen.

  

[0036]    Ferner kann vorgesehen sein, dass die Aussenabdeckung in einer die Längsachse des Lüftereinsatzes enthaltenden Schnittebene einen kreissegmentförmigen Querschnitt mit einer konvex nach aussen gewölbten Oberfläche aufweist. Die Aussenabdeckung kann vorzugsweise in einer senkrecht zu dem vorgenannten Querschnitt stehenden Richtung eben bzw. mit geraden Aussenkanten gestaltet sein, so dass die Aussenabdeckung eine zylindrische Aussenform mit einem kreissegmentförmigen Querschnitt aufweisen kann. Eine derartige Aussenabdeckung genügt besonders vorteilhaft den zunehmenden Anforderungen im Hinblick auf eine vorteilhafte Luftführung sowie Stabilität und überzeugt auch durch eine besonders formschöne Aussengestalt.

  

[0037]    Weitere Vorteile, Merkmale, Einzelheiten und Gesichtspunkte der Erfindung sind dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmbar, in dem ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben wird.

  

[0038]    Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine dreidimensionale Darstellung eines Wärmerückgewinnungsgerätes mit Längsschnitt;


  <tb>Fig. 2<sep>einen Horizontalschnitt durch das Wärmerückgewinnungsgerät, das in eine Wanddurchbruchöffnung einer Wand eingebaut ist, entlang der Schnittlinien 2-2 in Fig. 1;


  <tb>Fig. 3.1<sep>eine dreidimensionale Darstellung einer Wanddurchführung, die aus drei aufeinandergesteckten Wandringen besteht;


  <tb>Fig. 3.2<sep>eine Seitenansicht der Wanddurchführung gemäss Fig. 3.1;


  <tb>Fig. 3.3<sep>eine Seitenansicht einer der Wandringe der Wanddurchführung gemäss Fig. 3.1, deren Innenkanten mit unterbrochenen Strichen angedeutet sind;


  <tb>Fig. 3.4<sep>eine Vorderansicht auf die einen runden Aussenquerschnitt aufweisende Wanddurchführung gemäss Fig. 3.1;


  <tb>Fig. 4.1<sep>eine dreidimensionale Darstellung eines teilweise in zwei Wandringe einer Wanddurchführung stirnseitig eingesteckten kreuzförmigen Verstärkungseinsatzes mit einem Innen-Putzdeckel;


  <tb>Fig. 4.2<sep>eine Draufsicht auf den Verstärkungseinsatz gemäss Fig. 4.1, ohne Darstellung der Wandringe;


  <tb>Fig. 4.3<sep>eine Seitenansicht auf den Verstärkungseinsatz gemäss Fig. 4.1 mit einer dort nach oben aufragenden Auflage für eine Wasserwaage, ohne Darstellung der Wandringe;


  <tb>Fig. 4.4<sep>eine Vorderansicht auf den Verstärkungseinsatz gemäss Fig. 4.1, ohne Darstellung der Wandringe;


  <tb>Fig. 5.1<sep>eine dreidimensionale Darstellung eines aus zwei Halbschalen zusammengesetzten und den Lüftereinsatz allseitig begrenzenden Struktur-Schaumstoffkörpers;


  <tb>Fig. 5.2<sep>eine dreidimensionale Darstellung der in Fig. 5.1 rechts gezeigten Halbschale;


  <tb>Fig. 5.3<sep>eine Seitenansicht des Struktur-Schaumstoffkörpers gemäss Fig. 5.1;


  <tb>Fig. 5.4<sep>eine Vorderansicht des Struktur-Schaumstoffkörpers gemäss Fig. 5.1;


  <tb>Fig. 5.5<sep>eine Draufsicht von oben auf den Struktur-Schaumstoffkörper gemäss Fig. 5.1;


  <tb>Fig. 6.1<sep>eine dreidimensionale Ansicht eines wesentlichen Strukturbauteils einer Innenabdeckung;


  <tb>Fig. 6.2<sep>eine Seitenansicht des Strukturbauteils gemäss Fig. 6.1;


  <tb>Fig. 6.3<sep>eine Draufsicht auf das Strukturbauteil gemäss Fig. 6.1;


  <tb>Fig. 6.4<sep>eine gegenüber der Ansicht des in Fig. 6.2 um 90 Grad gedrehten Seitenansicht des Strukturbauteils gemäss Fig. 6.1;


  <tb>Fig. 7.1<sep>eine Seitenansicht einer Aussenabdeckung;


  <tb>Fig. 7.2<sep>eine Draufsicht auf die Aussenabdeckung gemäss Fig. 7.1;


  <tb>Fig. 7.3<sep>eine stark vergrösserte Ansicht eines Ausschnittes der Aussenabdeckung gemäss Fig. 7.1.

  

[0039]    Das insbesondere in den Fig. 1und 2 in unterschiedlichen Schnittbildern gezeigte dezentrale Wärmerückgewinnungsgerät 20 umfasst einen Lüftereinsatz 25, der in eine rohrförmige Wanddurchführung 23 eingesetzt ist, die wiederum, wie aus Fig. 2ersichtlich, in eine Wanddurchbruchöffnung 21 einer Wand 22 eingesetzt bzw. eingebaut ist. Sowohl die Wanddurchführung 23 als auch der Lüftereinsatz 25 sind jeweils vor ihrem Einbau separat handhabbar.

  

[0040]    Die Wanddurchführung 23 besteht hier aus drei aufeinander aufgesteckten runden Wandringen, die mit einem Aussenradius 72 bzw. mit einem Aussendurchmesser 73 (Fig. 3.2 und 3.4) gestaltet sind. Der Wandring 37 ist dazu geeignet und bestimmt, in eine runde Wanddurchbruchöffnung 21 eingesetzt zu werden, die beispielsweise als sogenannte Kernbohrung einfach und schnell in einer Wand 22 realisiert werden kann.

  

[0041]    Jeder Wandring 37; 37.1, 37.2, 37.3 weist hier an einem seiner Stirnenden 38.2 Einsteck- und Zentrierelemente 39.1, 39.2, 39.3 auf, die sich über einen bestimmten Umfangswinkel über den Stirnumfang erstrecken. Dabei sind vergleichsweise schmale erste Einsteck- und Zentrierelemente 39.1 vorgesehen, die jeweils radial aussen liegend angeordnet sind. Ferner sind jeweils zwischen diesen ersten Einsteck- und Zentrierelementen 39.1 breitere zweite und dritte Einsteck- und Zentrierelemente 39.2 und 39.3 vorgesehen, die sich also über einen vergleichsweise grösseren Umfangswinkel erstrecken und die jeweils radial innenseitig angeordnet sind.

  

[0042]    Jeder Wandring 37; 37.1, 37.2, 37.3 weist an seinem anderen Stirnende 38.1 zu den Einsteck- und Zentrierelementen 39.1, 39.2, 39.3 passend gestaltete Aufnahmeelemente 40.1, 40.2, 40.3 für diese Einsteck- und Zentrierelemente 39.1, 39.2, 39.3 auf. Die Aufnahmeelemente 40.1 für die Einsteck- und Zentrierelemente 39.1 sind jeweils als radial nach aussen offenen Nuten gestaltet. Die Aufnahmeelemente 40.2 und 40.3 für die Einsteck- und Zentrierelemente 39.2 und 39.3 sind jeweils als radial nach innen offene Nuten gestaltet. Auf diese Weise sind die aufeinander aufgesteckten Wandringe 37.1, 37.2, 37.3 relativ zueinander zentriert und formschlüssig sowie drehfest miteinander verbunden.

  

[0043]    Die Wandringe 37; 37.1, 37.2, 37.3 bestehen aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem schneidbaren Kunststoff, insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoff. Ein diesbezüglich bevorzugter Werkstoff ist EPP (expandiertes Polypropylen).

  

[0044]    Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Wandringe 37; 37.1, 37.2, 37.3 einen Aussenradius 72 von etwa 175 mm auf, sind also passend für eine Kernbohrung bzw. Wanddurchbruchöffnung 21 mit einem Innendurchmesser von etwa 350 mm gestaltet. Die Wandringe 37.1, 37.2, 37.3 sind hier jeweils identisch gestaltet, so dass eine beliebig mehrfache Kombination von hintereinander und aufeinander aufsteckbaren Wandringen 37 realisierbar ist. Die einzelnen Wandringe 37.1, 37.2, 37.3 weisen hier eine identische Länge 80 auf.

   Wie ebenfalls in Fig. 3.2 gezeigt, ist im zusammengesteckten Zustand von zwei oder mehr Wandringen 37.1, 37.2, 37.3 jeweils ein abschliessender Wandring mit dieser ursprünglichen Länge 80 ersichtlich, während die übrigen Wandringe 37.1, 37.2 dann nur mit einer um die Höhe der ineinander gesteckten Einsteck- und Zentrierelemente 39.1, 39.2, 39.3 reduzierten Länge 54 ersichtlich sind.

  

[0045]    Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die noch nicht ineinandergesteckten Wandringe 37.1, 37.2, 37.3 eine Mindestlänge von etwa 123 mm auf, und die Einsteck- und Zentrierelemente 39.1, 39.2, 39.3 weisen eine Höhe von etwa 11,5 mm auf. Dadurch ergibt sich im aufeinander aufgesteckten Zustand der Wandringe 37.1, 37.2, 37.3 für die beiden ersten Wandringe 37.1 und 37.2 eine Aussenlänge 54 von etwa 111,5 mm.

  

[0046]    Je nach Wanddicke 75 der Wand 22 kann die Anzahl der Wandringe 37.1, 37.2, 37.3 erhöht werden, wobei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mindestens drei der besagten Wandringe 37.1, 37.2, 37.3 vorgesehen sind, um die für die Be- und Entlüftung notwendigen Bauteile in dem Lüftereinsatz 25 unterbringen zu können. Bei grösseren Wanddicken der Wand 22 können dann ein oder mehrere zusätzliche Wandringe 37 aufgesetzt werden, die gegebenenfalls problemlos auf die gewünschte Länge abgeschnitten werden können.

  

[0047]    Zum Zwecke einer Rohbaumontage der Wanddurchführung 23 in der Wanddurchbruchöffnung 21 wird in die Wanddurchführung 23 ein diese aussteifender und im Querschnitt kreuzförmiger Verstärkungseinsatz 41 aus Kunststoff, vorzugsweise aus Styropor eingesetzt, wie dies beispielsweise in Fig. 4.1 angedeutet ist. Der kreuzförmige Verstärkungseinsatz 41 ist hier aus vier plattenartigen Wandteilen 42.1, 42.2, 42.3, 42.4 gestaltet, die jeweils in einem Winkel von 90 Grad zueinander angeordnet sind, so dass im Querschnitt ein durch rechtwinklige Flächen begrenztes Kreuz gebildet ist. Der Verstärkungseinsatz 41 weist an seinem innenseitigen Stirnende 43.1 und an seinem aussenseitigen, davon weg weisenden Stirnende 43.2, jeweils einen Putzdeckel 44.1, 44.2 aus Kunststoff, vorzugsweise aus Styropor auf.

   Jeder Putzdeckel 44.1, 44.2 weist vier kreuzförmig zueinander und in einem Umfangswinkel von 90 Grad zueinander versetzt angeordnete Ausnehmungen 45.1, 45.2, 45.3, 45.4 auf, die zur Aufnahme von passend gestalteten Endstücken 46.1, 46.2, 46.3, 46.4 der Wandteile 42.1, 42.2, 42.3, 42.4 dienen, so dass im zusammengesteckten Zustand die Endstücke 46.1 bis 46.4 formschlüssig in den jeweiligen Ausnehmungen 45.1 bis 45.4 der beiden Putzdeckel 44.1 und 44.2 befestigt sind.

  

[0048]    Wie aus den Fig. 4.1 bis 4.3 ersichtlich, sind auf der Seite des Innenputzdeckels 44.1 zwei der gegenüberliegend angeordneten Endstücke 46.1 und 46.3 länger gestaltet, als die beiden anderen Endstücke 46.2 und 46.4. Die besagten Endstücke 46.1 und 46.3 stehen jeweils über die Aussenfläche 47 des Innenputzdeckels 44.1 hinaus vor und weisen parallel zueinander und miteinander fluchtende Auflageflächen 48.1 und 48.2 auf. Auf diesen Auflageflächen 48.1 und 48.2 kann zum Zwecke einer lagerichtigen Montage der Wanddurchführung 23 eine Wasserwaage aufgelegt werden.

   Dadurch dass der Verstärkungseinsatz 41 in seinem in die mit den Wandringen 37 gebildete Wanddurchführung 23 eingesteckten Zustand mit den Wandringen 37 kraft- und /oder formschlüssig verbunden ist, kann nunmehr durch ein Drehen des Verstärkungseinsatzes 41 zusammen mit der Wanddurchführung 23 letztere unter Zuhilfenahme der Wasserwaage lagerichtig positioniert werden, so dass anschliessend nach einem Einschieben bzw. Einstecken des Lüftereinsatzes 25 in die Wanddurchführung 23 der Lüftereinsatz 25 mit seinen Bauteilen ebenfalls lagerichtig in der Wanddurchbruchöffnung 21 der Wand 22 positioniert ist.

  

[0049]    Der Lüftereinsatz 25 umfasst einen chassisartigen Formkörper auf, der hier als ein aus zwei Halbschalen 50.1 und 50.2 gebildeter Schaumkörper 49 gestaltet ist (siehe Fig. 5.1 bis 5.5). Der Schaumstoffkörper 49 besteht hier aus einem thermoplastischen Kunststoff, vorzugsweise ebenfalls aus EPP, also aus expandiertem Polypropylen. Dieser Werkstoff besteht aus thermoplastisch verformbaren Schaumstoffperlen und weist vorzugsweise eine geschlossene zellige Struktur auf. Dieser Werkstoff weist eine hohe Energieabsorption mit einem guten Rückstellvermögen und auch eine nur geringe Wasseraufnahme auf. Dieser Werkstoff hat ausserdem einen hohen Widerstand gegen eine Verformung auch bei einer längeren Dauerbelastung. Daneben weist dieser Werkstoff eine sehr gute Wärmedämmung auf.

  

[0050]    Die beiden Halbschalen 50.1 und 50.2 sind, wie insbesondere aus den Fig. 5.1, 5.3 und 5.4 ersichtlich, über ineinander einsteckbare Fixier- und Zentrierhilfen formschlüssig miteinander verbindbar, und zwar in dem gezeigten Ausführungsbeispiel an parallel zur Längsachse der Wanddurchführung 23 verlaufenden Längskanten 51.1; 52.1, 52.2. Jede Halbschale 50.1 und 50.2 weist eine Länge 53 (Fig. 2) auf, die im Wesentlichen der Länge 54 der Wanddurchführung 23 entspricht.

  

[0051]    In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind alle für den Betrieb des Wärmerückgewinnungsgerätes 20 als solches wesentlichen Bauteile, also der Wärmetauscher 26, die beiden Ventilatoren 33, die Absperrvorrichtungen 27 ausbildenden Aussenverschlüsse 62, die beiden Luftfilter 24.1 und 24.2, eine Steuerplatine 70, die Leitungen und ein Netzanschlussstecker 71 bzw. eine Netzanschlussbuchse formschlüssig in dem den Lüftereinsatz 25 begrenzenden Schaumstoffkörper 49 eingebettet und von diesem getragen (siehe Fig. 1und 2).

  

[0052]    Im fertig montierten Zustand umfasst der Lüftereinsatz 25 von seiner der Innenwandfläche 29 zugeordneten Seite zu dessen der Aussenwand 30 zugeordneten Seite hin betrachtet zwei separate Luftfilter 24.1, 24.2, die hier mithilfe eines Klettbandes einfach und schnell manuell an den Aussenflächen eines Aluminium-Kreuzwärmetauschers 26 wieder lösbar befestigt sind.

  

[0053]    An den Wärmetauscher 26, konkret an dessen anderen beiden, ebenfalls in einem Winkel von etwa 90 Grad zueinander stehenden Aussenflächen, schliessen sich jeweils diesen zugeordnet zwei nebeneinander und beabstandet zueinander angeordnete Ventilatoren 33 an. Diese sind hier als Axial-Ventilatoren gestaltet. Jeder Ventilator weist Ventilatorflügel 32 auf, die mit einem Elektromotor 31 antreibbar sind.

  

[0054]    In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird jeweils ein Gleichstrommotor mit Softkommutierung und mit einem Langzeit-Kugellager eingesetzt. Dies ermöglicht einen ganz besonders leisen und dauerhaften Betrieb der Ventilatoren 33.

  

[0055]    Ein erster Ventilator 33, der in Fig. 2oben links gezeigt ist, dient dazu, Luft von der Aussenwandseite 33 her durch einen Luftführungskanal 28 durch den Wärmetauscher 26 hindurch zur Innenwandseite 29 hin zum Zwecke einer Belüftung eines von der Wand 22 begrenzten Raumes 81 zu fördern, während der andere Ventilator 23, der in Fig. 2 links unten dargestellt ist, dazu dient, Luft von der Innenwandseite 29 her durch den Wärmetauscher 26 hindurch zur Aussenwandseite 30 hin zum Zwecke einer Entlüftung des Raumes 81 zu fördern.

  

[0056]    Im Bereich des Wärmetauschers 26 überkreuzen sich also die durch die beiden Ventilatoren 33 geförderten Luftströme, weshalb man in dem hier vorliegenden Fall von einem Kreuz-Wärmetauscher spricht.

  

[0057]    Wie insbesondere aus den Fig. 1und 2 ersichtlich, ist auf der der Innenwandseite 29 des Lüftereinsatzes 25 zugeordneten Seite eine den Lüftereinsatz 25 und die Wanddurchführung 23 und auch die Wanddurchbruchöffnung 21 vollständig überdeckende Innenabdeckung 55 vorgesehen. Diese ist dort manuell, werkzeug- und schraubfrei sowie wieder lösbar befestigt. Zu diesem Zwecke weist die Innenabdeckung 55, deren Formkörper 82 in unterschiedlichen Ansichten in den Fig. 6.1 bis 6.4 gezeigt ist, sich in den Lüftereinsatz 25 nach innen erstreckende Befestigungskörper 57 auf. Diese haben im Bereich ihrer nach innen weisenden freien Enden 58 sich quer nach aussen erstreckende Rastnasen 59, die in Ausnehmungen 61 in der Innenwand des Schaumstoffkörpers 49 bzw. der Halbschalen 50.1, 50.2 einrasten.

   Folglich ist die Innenabdeckung 55 mit ihrem Formkörper 78 mithilfe von ausschliesslich an dem Schaumstoffkörper 59 des Lüftereinsatzes 25 angreifenden Befestigungsmitteln manuell, werkzeug- und schraubfrei sowie wieder lösbar befestigt. Dadurch kann die Innenabdeckung einfach und schnell ohne Werkzeug manuell montiert und manuell wieder demontiert werden, wodurch auch ein einfacher und schneller manueller Wechsel der Filter 24.1, 24.2 möglich ist.

  

[0058]    Die Innenabdeckung 55 besteht aus einem die Befestigungskörper 57 aufweisenden Formkörper 82 und einer dünnen Aussenverkleidung 79. Letztere begrenzt die durch den Formkörper 82 gebildeten Luftkammern und ist mit seitlichen Aus- bzw. Eintrittsöffnungen für eine Abfuhr 35 von verbrauchter Luft aus dem Raum 81 bzw. für eine Zufuhr 36 von erwärmter Frischluft gestaltet (Fig. 2).

  

[0059]    Wie ebenfalls insbesondere aus den Fig. 1und 2ersichtlich, schliesst sich an den Lüftereinsatz 25 auf dessen der Aussenwandseite 30 zugeordneten Seite eine den Lüftereinsatz 25 und die Wanddurchführung 23 sowie die Wanddurchbruchöffnung 21 vollständig überdeckende Aussenabdeckung 78 an. Diese ist in ihrer speziellen Gestaltung in unterschiedlichen Ansichten und Vergrösserungen auch in den Fig. 7.1 bis 7.3 gezeigt. Die Aussenabdeckung 78 weist auf ihrer Unterseite eine erste Öffnung 62.1 auf, welche dem in Fig. 2 oben links gezeigten Ventilator 33 für die Zufuhr von Frischluft in den Lüftereinsatz 25 zugeordnet ist, und weist eine zweite Öffnung 62.2 auf, die dem in Fig. 2unten links dargestellten Ventilator für die Abfuhr 35 von Abluft aus dem Lüftereinsatz 25 zugeordnet ist.

  

[0060]    Die Öffnungen 62.1 und 62.2 sind durch eine Trennwand 63 unter Ausbildung zweier Kammern 64.1 und 64.2 innerhalb der Aussenabdeckung 65 luftdicht voneinander getrennt. Diese beiden Kammern 64.1, und 64.2 weisen jeweils seitlich in entgegengesetzte Richtungen nach aussen offene, als Lufteinlass 65 bzw. Luftauslass 66 dienende Öffnungen auf. Diese seitlichen Öffnungen, von denen in Fig. 7.1 eine Öffnung gezeigt ist, sind vorzugsweise mit einem Fliegenschutzgitter 67 versehen.

  

[0061]    Die Aussenabdeckung 78 ist mithilfe von durch hier vier Ausnehmungen 68 steckbaren Befestigungsschrauben an der Aussenwand wieder lösbar befestigbar.

  

[0062]    Nachfolgend findet sich eine kurze zusammenfassende Funktionsbeschreibung des erfindungsgemässen Wärmerückgewinnungsgeräts 20:

  

[0063]    Das Wärmerückgewinnungsgerät 20 ist ein dezentrales Wandeinbaugerät zur kontrollierten Be- und Entlüftung mit integrierter Wärmerückgewinnung. Das Wärmerückgewinnungsgerät 20 bringt frische, gefilterte Luft, je nach Anforderung mit Filterklasse G 4 oder über einen Pollenfilter F 7 zugfrei in einen Raum 81 und führt gleichzeitig dort die verbrauchte Luft ab (Pfeil 35 in Fig. 2). Mithilfe des Wärmerückgewinnungsgeräts 20 ist also ein behagliches Raumklima schaffbar, ohne dass Fenster geöffnet werden müssen.

  

[0064]    In dem innen liegenden Aluminium-Kreuzwärmetauscher 26 wird die Wärme der verbrauchten Luft gespeichert und an die von aussen zugeführte Frischluft berührungslos abgegeben, welche anschliessend gefiltert in dem Raum 81 zur Verfügung steht (Pfeil 36 in Fig. 2). Auf diese Weise kann bis zu 70% der Wärme aus der verbrauchten Abluft zurückgewonnen und die Schimmelpilzgefahr durch eine zu hohe Raumfeuchtigkeit beseitigt werden. Ausserdem lassen sich mithilfe des Wärmerückgewinnungsgerätes 20 erhebliche Mengen an Energie einsparen, weil die Fenster nicht mehr unkontrolliert geöffnet werden müssen.

  

[0065]    Bedingt durch den praxisgerechten Wirkungsgrad des Wärmetauschers 26 wird eine eventuelle Vereisung des Gerätes verhindert. Zwei sehr dichte elektrisch betätigbare Lamellen-Aussenverschlüsse 62 mit Lamellen 84 (siehe Fig. 1und 2) für die Aussen- und die Fortluft verhindern das Einströmen kalter Luft bei ausgeschaltetem Wärmerückgewinnungsgerät 20. Alle mechanischen oder elektrischen Bauteile des Wärmerückgewinnungsgerätes 20 sind von der Raum- bzw. Innenwandseite 29 problemlos zu erreichen. Folglich ist dieses dezentrale Wärmerückgewinnungs-Wandeinbaugerät auch ideal für den mehrgeschossigen Wohnungsbau einsetzbar.

  

[0066]    Die runde Wanddurchführung 23 ermöglicht durch eine einfach und kostengünstig in einer Wand 22 herstellbare Kernbohrung eine schnelle, einfache, kostengünstige sowie werkzeug- und schraubfreie manuelle Montage in der Wand 22. Die Wanddurchführung 23 ist serienmässig zur Verstärkung mit einem als Styroporkreuz gebildeten Verstärkungseinsatz 41 und gegen eine Verschmutzung des Innenraumes mit zwei Putzdeckeln 44.1, 44.2 ausgeführt. Ein Anschlusskabel 230 Volt/50 Hz wird in die vorgesehene Durchführung eingeschoben. Eine formschöne Edelstahl-Aussenabdeckung 78, welche eine hundertprozentige Lufttrennung zwischen der Aussenluft und der Fortluft ermöglicht und welche mit einem Fliegenschutzgitter ausgerüstet sein kann, passt sich elegant an jede Aussenfassade an. Sie wird mit hier vier rostfreien Schrauben an der Aussenwand befestigt.

   Der Lüftereinsatz 25 mit Ventilatoren 33, Wärmetauscher 26 und Elektronik (Funk-und Steuerplatine 70 sowie Steckverbindung 71; Fig. 1) wird in die vorbereitete hülsenartige Wanddurchführung 23 eingeschoben und dann mit einer Elektro-Stecker-/ Kupplungsverbindung elektrisch angeschlossen. Die Steckverbindung 71 wird in den Schaumstoffkörper 49 eingelegt und in die dort vorbereitete Öffnung eingeschoben.

  

[0067]    Die Innenabdeckung 55 mit ihrem vorzugsweise aus EPP (expandiertem Polypropylen) bestehenden Formkörper und mit ihrer Aussenverkleidung 79 aus einem stabilen Kunststoff wird mit ihren Rastnasen 59 aufweisenden Befestigungskörpern 57 in die Ausnehmungen 61 bzw. Einrastungen am Lüftereinsatz 25 aufgedrückt. Eine Schraubbefestigung ist nicht nötig. Folglich kann die Innenabdeckung 55 manuell und ohne Werkzeug einfach und schnell montiert und wieder demontiert werden, wodurch auch ein einfacher und schneller Filterwechsel möglich ist. Es sind zwei Filter 24.1, 24.2 angeordnet, und zwar ein erster Filter 24.1 in der Abluft 82 (siehe Pfeil 35 in Fig. 2) und ein zweiter Filter 24.2 in der Zuluft (siehe Pfeil 36 in Fig. 2). Beide Filter 24.1 und 24.2 können problemlos von der Wandinnenseite 29 her gewartet werden. Gegebenenfalls können auch Pollenfilter eingesetzt werden.

   Zwei energiesparende Gleichspannungs-Elektromotoren 33 mit Langzeit-Kugellagern und einer intelligenten Softkommutierung genügen speziell den Anforderungen an ein derartiges Wärmerückgewinnungsgerät 20. Diese Gleichspannungsmotoren 31 sind extrem leise und für Dauerbetrieb geeignet. Die Steuerelektronik (Funk- und Steuerplatine 70) des Wärmerückgewinnungsgerätes 20 beinhaltet alle gemäss den jüngsten Normen vorgegebenen Funktionen. Wenn also einer der Gleichspannungsmotoren 31 ausfällt, wird automatisch der andere Gleichspannungsmotor 31 abgeschaltet. Ist das Wärmerückgewinnungsgerät 20 nicht aktiv, also ausgeschaltet, schliesst der elektrische Lamellen-Aussenverschluss 62 die beiden Luftkanäle 28 zur Aussenwandseite 30 hin dicht ab.

   Das Wärmerückgewinnungsgerät 20 wird mit einem Funkhandsender angesteuert, welcher mit einer Ein-/Austaste sowie mit einer Vierstufentaste für unterschiedliche Luftdurchsätze von 15, 35, 50 und 80 Kubikmeter pro Stunde gestuft einstellbar ist. Über den Funkhandsender können bis zu fünf Wärmerückgewinnungsgeräte 20 angesteuert werden. Mithilfe des Funkhandsenders kann ein Zeitglied für die Überwachung der Filter 24.1, 24.2 beliebig eingestellt werden. Alle Funktionen werden in dem Funkhandsender in einem Display angezeigt.

  

[0068]    Die folgende Auflistung stellt einen wichtigen Teil der Beschreibung dar:
<tb>20<sep>Wärmerückgewinnungsgerät


  <tb>21<sep>Wanddurchbruchöffnung


  <tb>22<sep>Wand


  <tb>23<sep>Wanddurchführung


  <tb>24.1<sep>Luftfilter


  <tb>24.2<sep>Luftfilter


  <tb>25<sep>Lüftereinsatz


  <tb>26<sep>Wärmetauscher


  <tb>27<sep>Absperrvorrichtung


  <tb>28<sep>Luftführungskanal


  <tb>29<sep>Innenwandseite


  <tb>30<sep>Aussenwandseite


  <tb>31<sep>Elektromotor


  <tb>32<sep>Ventilatorflügel


  <tb>33<sep>Ventilator


  <tb>34<sep>Frischluftzufuhr


  <tb>35<sep>Abfuhr von verbrauchter Luft


  <tb>36<sep>Zufuhr von erwärmter Luft


  <tb>37<sep>Wandring


  <tb>37.1<sep>Wandring


  <tb>37.2<sep>Wandring


  <tb>37.3<sep>Wandring


  <tb>38.1<sep>Stirnende von 37


  <tb>38.2<sep>Stirnende von 37


  <tb>39.1<sep>Einsteck- und Zentrierelement


  <tb>39.2<sep>Einsteck- und Zentrierelement


  <tb>39.3<sep>Einsteck- und Zentrierelement


  <tb>40.1<sep>Aufnahmeelement


  <tb>40.2<sep>Aufnahmeelement


  <tb>41<sep>Verstärkungseinsatz


  <tb>42.1<sep>Wandteil


  <tb>42.2<sep>Wandteil


  <tb>42.3<sep>Wandteil


  <tb>42.4<sep>Wandteil


  <tb>43.1<sep>Stirnende von 41


  <tb>43.2<sep>Stirnende von 41


  <tb>44.1<sep>Putzdeckel (Innenputzdeckel)


  <tb>44.2<sep>Putzdeckel (Aussenputzdeckel)


  <tb>45.1<sep>Ausnehmung


  <tb>45.2<sep>Ausnehmung


  <tb>45.3<sep>Ausnehmung


  <tb>45.4<sep>Ausnehmung


  <tb>46.1<sep>Endstück von 42.1


  <tb>46.2<sep>Endstück von 42.2


  <tb>46.3<sep>Endstück von 42.3


  <tb>46.4<sep>Endstück von 42.4


  <tb>47<sep>Aussenfläche von 44.1


  <tb>48.1<sep>Fläche


  <tb>48.2<sep>Fläche


  <tb>49<sep>Schaumstoffkörper


  <tb>50.1<sep>Halbschale


  <tb>50.2<sep>Halbschale


  <tb>51.1<sep>Längskante von 50.1


  <tb>51.2<sep>Längskante von 50.2


  <tb>53<sep>Länge von 50.1, 50.2


  <tb>54<sep>Länge von 37


  <tb>55<sep>Innenabdeckung


  <tb>56<sep>Befestigungsmittel


  <tb>57<sep>Befestigungskörper


  <tb>58<sep>freies Ende von 57


  <tb>59<sep>Rastnase


  <tb>60<sep>Innenwand von 25, 49


  <tb>61<sep>Ausnehmung


  <tb>62<sep>Aussenverschluss


  <tb>62.1<sep>erste Öffnung


  <tb>62.2<sep>zweite Öffnung


  <tb>63<sep>Trennwand


  <tb>64.1<sep>Kammer


  <tb>64.2<sep>Kammer


  <tb>65<sep>Lufteinlass


  <tb>66<sep>Luftauslass


  <tb>67<sep>Fliegenschutzgitter


  <tb>68<sep>Ausnehmung


  <tb>70<sep>Funk- und Steuerplatine


  <tb>71<sep>Steckverbindung


  <tb>72<sep>Aussenradius


  <tb>73<sep>Aussendurchmesser


  <tb>74<sep>Lamelle


  <tb>75<sep>Wanddicke


  <tb>76<sep>Entkopplungskörper


  <tb>77<sep>Falz


  <tb>78<sep>Aussenabdeckung


  <tb>79<sep>Aussenverkleidung


  <tb>80<sep>Länge von 37


  <tb>81<sep>Raum


  <tb>82<sep>Formkörper

Claims (23)

1. Wärmerückgewinnungsgerät (20), das für den Einbau in eine Wanddurchbruchöffnung (21) einer Wand (22) mithilfe einer vor dem Einbau separat handhabbaren und in die Wanddurchbruchöffnung (21) einsetzbaren Wanddurchführung (23) geeignet und bestimmt ist, mit einem in die Wanddurchführung (23) einsetzbaren Lüftereinsatz (25), der einen Wärmetauscher (26), eine Absperrvorrichtung (27) zum wahlweise Verschliessen oder Öffnen eines Luftführungskanals (28) zwischen einer Innenwandseite (29) der Wand (22) und einer Aussenwandseite (30) der Wand (22) und einen mithilfe eines Elektromotors (31) antreibbare Ventilatorflügel (32) aufweisenden Ventilator (33) umfasst, mittels dem Luft von der Aussenwandseite (30) durch den Luftführungskanal (28) entlang und/oder durch den Wärmetauscher (26) zur Innenwandseite (29) hin und/oder umgekehrt,
zur Be- und/oder Entlüftung eines von der Wand (22) begrenzten Raumes (81) förderbar ist, wobei die Wanddurchführung (23) mit einem oder mehreren runden Wandringen (37; 37.1, 37.2., 37.3) gestaltet ist, die dazu geeignet und bestimmt sind, in die vorzugsweise runde Wanddurchbruchöffnung (21) eingesetzt zu werden.
2. Wärmerückgewinnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandringe (37.1, 37.2, 37.3) als aufeinander aufsteckbar gestaltet sind.
3. Wärmerückgewinnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wandring (37.1, 37.2, 37.3) an einem seiner Stirnenden (38.2) oder an beiden seiner voneinander weg weisenden Stirnenden (38.1, 38.2) Einsteck- und Zentrierelemente (39.1, 39.2, 39.3) aufweist und an seinem anderen Stirnende (38.1) oder an seinen beiden Stirnenden (38.1, 38.2) dazu passende Aufnahmeelemente (40.1, 40.2) aufweist, so dass die stirnseitig aufeinandergesteckten Wandringe (37.1, 37.2, 37.3) relativ zueinander zentriert und formschlüssig sowie drehfest miteinander verbunden sind.
4. Wärmerückgewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke einer Rohbaumontage der Wanddurchführung (23) in der Wanddurchbruchöffnung (21) in die Wanddurchführung (23) ein diese aussteifender und im Querschnitt kreuzförmiger Verstärkungseinsatz (41) aus Kunststoff, vorzugsweise aus expandiertem Polystyrol, eingesetzt ist, der im Bereich seiner beiden Stirnenden (43.1, 43.2) jeweils einen Putzdeckel (44.1, 44.2) aus Kunststoff, vorzugsweise aus expandiertem Polystyrol aufweist.
5. Wärmerückgewinnungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Putzdeckel (44.1, 44.2) kreuzförmig angeordnete Ausnehmungen (45.1, 45.2, 45.3, 45.4) aufweist, in die Endstücke (46.1, 46.2, 46.3, 46.4) des kreuzförmigen Verstärkungseinsatzes (41) beabstandet zueinander formschlüssig eingreifen.
6. Wärmerückgewinnungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der Endstücke (46.1, 46.3) über die Aussenfläche (47) des Putzdeckels (44.1) hinausragen.
7. Wärmerückgewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (26) und der Ventilator (33) formschlüssig in einem den Lüftereinsatz (25) in Umfangsrichtung begrenzenden Schaumstoffkörper (49) aus einem thermoplastischen Kunststoff eingebettet und von diesem getragen sind.
8. Wärmerückgewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass alle für die Be- und/oder Entlüftung wesentlichen Bauteile formschlüssig in einem den Lüftereinsatz (25) in Umfangsrichtung begrenzenden Schaumstoffkörper (49) aus einem thermoplastischen Kunststoff eingebettet und von diesem getragen sind.
9. Wärmerückgewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle für den Betrieb des Elektromotors (31) und der vorzugsweise elektrisch betätigbaren Absperrvorrichtung (27) wesentlichen Bauteile formschlüssig in einem den Lüftereinsatz (25) in Umfangsrichtung begrenzenden Schaumstoffkörper (49) aus einem thermoplastischen Kunststoff eingebettet und von diesem getragen sind.
10. Wärmerückgewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass alle für dessen Betrieb als solches wesentlichen Bauteile formschlüssig in eine den Lüftereinsatz (25) in Umfangsrichtung begrenzenden Schaumstoffkörper (49) aus einem thermoplastischen Kunststoff eingebettet und vom diesem getragen sind.
11. Wärmerückgewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoffkörper (49) aus wenigstens zwei miteinander verbindbaren Schalen (50.1, 50.2) besteht.
12. Wärmerückgewinnungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoffkörper (49) aus zwei miteinander verbindbaren Halbschalen (50.1, 50.2) besteht.
13. Wärmerückgewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen (50.1, 50.2) formschlüssig miteinander verbunden sind.
14. Wärmerückgewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen (50.1, 50.2) an parallel zur Längsachse der Wanddurchführung (23) verlaufenden Längskanten (51.1, 51.2; 52.1, 52.2) aneinander anliegend verbunden sind.
15. Wärmerückgewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schale (50.1, 50.2) eine Länge (53) aufweist, die im Wesentlichen der Länge (54) des einen Wandringes (37) oder der mehreren oder aller aufeinandergesteckten Wandringe (37.1, 37.2, 37.3) entspricht.
16. Wärmerückgewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoffkörper (49) aus EPP (expandiertes Polypropylen) besteht.
17. Wärmerückgewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lüftereinsatz (25) und/oder an der Wanddurchführung (23) auf dessen bzw. deren der Innenwandseite (29) zugeordneten Seite eine den Lüftereinsatz (25) und die Wanddurchführung (23) stirnseitig vollständig überdeckende Innenabdeckung (55) manuell, werkzeug- und schraubfrei sowie wieder lösbar befestigt ist.
18. Wärmerückgewinnungsgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenabdeckung (55) manuell, werkzeug- und schraubfrei sowie wieder lösbar mithilfe von vorzugsweise ausschliesslich an dem Lüftereinsatz (25) angreifenden Befestigungsmitteln (56) befestigt ist.
19. Wärmerückgewinnungsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenabdeckung (55) mithilfe von ausschliesslich an dem Schaumstoffkörper (49) des Lüftereinsatzes (25) angreifenden Befestigungsmitteln (56) befestigt ist.
20. Wärmerückgewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenabdeckung (55) mit sich in den Lüftereinsatz (25) nach innen erstreckenden Befestigungskörpern (57) gestaltet ist, die im Bereich ihrer nach innen weisenden freien Enden (58) sich quer nach aussen erstreckende Rastnasen (59) aufweisen, die an einer Innenwand (60) des Lüftereinsatzes (25) kraftschlüssig angreifen und/oder in dort vorgesehene Ausnehmungen (61) formschlüssig einrasten.
21. Wärmerückgewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator (33) zumindest durch den Wärmetauscher (26) von der Innenabdeckung (55) getrennt und zu dieser zu der Aussenwandseite (30) hin versetzt in dem Lüftereinsatz (25) angeordnet ist.
22. Wärmerückgewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung zu der Innenwandseite (29) hin betrachtet vor dem Ventilator (33) ein mit einer Vielzahl von dicht verschliessbaren Lamellen (74) ausgestalteter und vorzugsweise elektrisch von einer Öffnungsstellung in eine Schliessstellung und umgekehrt betätigbarer Aussenverschluss (62) angeordnet ist.
23. Wärmerückgewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Lüftereinsatz (25) auf dessen der Aussenwandseite (30) zugeordneten Seite eine den Lüftereinsatz (25) und die Wanddurchführung (23) vollständig überdeckende Aussenabdeckung (78) anschliesst, die eine erste Öffnung (62.1) für die Zufuhr von Frischluft in den Lüftereinsatz (25) und eine zweite Öffnung (62.2) für die Abfuhr von Abluft aus dem Lüftereinsatz (25) aufweist, die durch eine Trennwand (63) unter Ausbildung von Kammern (64.1, 64.2) luftdicht getrennt sind, die in seitliche und in entgegengesetzte Richtungen nach aussen offene, als Lufteinlass (65) bzw. als Luftauslass (66) dienende Öffnungen aufweisen.
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