CH698909B1 - Vorrichtung und Verfahren zum Paketieren von Faserband, insbesondere von Baumwollfaserband. - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Paketieren von Faserband, insbesondere von Baumwollfaserband. Download PDF

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CH698909B1 CH01553/05A CH15532005A CH698909B1 CH 698909 B1 CH698909 B1 CH 698909B1 CH 01553/05 A CH01553/05 A CH 01553/05A CH 15532005 A CH15532005 A CH 15532005A CH 698909 B1 CH698909 B1 CH 698909B1
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Truetzschler Gmbh & Co Kg
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Abstract

Bei einer Vorrichtung und einem Verfahren zum Paketieren von Faserband, beispielsweise aus Baumwolle, Kunstfaser oder einer Kunstfasermischung, wird das Faserband zu einem Faserbandstoss (12) abgelegt, wird der Faserbandstoss (12) zwischen einer auf einer oberen Auflagefläche des Faserbandstosses (12) angeordneten Abdeckplatte (16) und einer unter einer unteren Auflagefläche des Faserbandstosses (12) angeordneten Bodenplatte (18) komprimiert, und wird der komprimierte Faserbandstoss (12) mit der Abdeckplatte (16) und der Bodenplatte (18) verschnürt, um ein verschnürtes Faserbandpaket (10) zu bilden.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum effizienten Paketieren von Faserband, insbesondere von Baumwollfaserband.
[0002] Das Verfahren der Herstellung von Garnen aus Spinnfasern, wie etwa Baumwolle oder Kunstfaser, umfasst typischerweise als Zwischenschritt zwischen dem Öffnen und Reinigen der Spinnfasern und dem Spinnen und Wickeln des Garns die Ausbildung eines lose verbundenen, bauschigen Faserbündels, welches als Faserband bekannt ist. Bei Faserband sind die Baumwollfasern generell in Längsrichtung ausgerichtet, jedoch besitzt die Faserbandeinheit (Faserverband) keine Verdrillung oder Festigkeit gegen eine Ablösung der Fasern, selbst im Hinblick auf deren Eigengewicht.
[0003] Wie für Fachkundige auf dem Gebiet der Garnherstellung zu ersehen ist, hängt die Güte des Garns direkt mit der Güte des Faserbands zusammen. Beispielsweise bildet Faserband mit einer gleichmässigen Dicke und Dichte ein gleichmässiges, einheitlich festes Garn, während ein Faserband, welches Verdickungen (besonders dicke Bereiche) oder Verdünnungen (dünnere Bereiche) aufweist, zunächst ein Garn von uneinheitlicher Güte bildet. Obgleich Verfahren entwickelt wurden, welche es ermöglichen, derartige Unvollkommenheiten bei der Verarbeitung aus einem Garn zu schneiden, ist dies ein ineffizientes Verfahren, und daher ist es wünschenswert, die Unvollkommenheiten in dem Faserband zu minimieren. Bei der Handhabung ist Faserband aufgrund der fehlenden Festigkeit und Elastizität besonders anfällig für die Erzeugung von Verdickungen und Verdünnungen.
[0004] Aus diesen Gründen war es die vorherrschende herkömmliche Ansicht, das Paketieren von Faserband wäre schwierig und nicht wünschenswert, sowohl wegen der zusätzlichen Handhabung als auch der Bewegung des Faserbands, welche erforderlich wären, und weil sich die herkömmlichen Verfahren zum Handhaben von Faserband nicht für eine Paketierungslösung eigneten. Diese Gewohnheit steht jedoch im Widerspruch zu modernen verteilten Herstellungsverfahren. In vielen Fällen gilt es als effizienter, die Aufgaben einer Verarbeitungsanlage zu spezialisieren, so dass ein Teil des Garnherstellungsverfahrens in einer Anlage erfolgt, ein zweiter Teil in einer anderen und ein dritter Teil in einer wiederum anderen. Wenn eine bestimmte Aufgabe, wie etwa die Herstellung von Faserband, in einer Anlage spezialisiert werden soll, ist es jedoch notwendig, das Faserband zu transportieren.
[0005] Traditionell wird Faserband unter Verwendung einer Strecke, einer Karde oder eines Kamms aus verarbeiteter Rohbaumwolle gezogen und in kreisförmigen Reihen in einer zylindrischen Faserbandkanne, welche aus Kunststoff oder einem anderen dauerhaften Material hergestellt ist, abgelegt. Diese Faserbandkannen ermöglichen es, grosse Volumina von Faserband zu bewegen, ohne das Faserband übermässig stark zu handhaben, jedoch sind sie teuer und schwer. Wenn die zurückzulegende Entfernung klein ist, wie etwa zwischen verschiedenen Gebäuden in einem Anlagenkomplex, so kann das Faserband ohne grosse Schwierigkeit in Faserbandkannen transportiert werden. Wenn die zurückzulegende Entfernung jedoch gross ist, wie etwa eine, bei welcher ein Strassen- oder Seetransport verwendet würde, so machen das Gewicht und die Kosten der Kannen, die Notwendigkeit des Transports leerer Kannen und die minimale Dichte unkomprimierten Faserbands einen derartigen Transport ungünstig und ineffizient. Im Hinblick auf die Kosten des Transports von Baumwolle ist der entscheidende Faktor generell nicht das Gewicht des Materials, sondern das Volumen.
[0006] Herkömmliche Verfahren zum Komprimieren von Baumwollfaser, wie etwa Ballenpressung, erwiesen sich als unpraktisch für Faserband, welches in herkömmlichen zylindrischen Kannen abgelegt wird. Der Grund dafür ist, dass das herkömmliche Ablageschema von Faserband in einer zylindrischen Kanne – im Wesentlichen konzentrische kreisförmige Reihen (Ringe) aus Faserband – nicht zu einer im Wesentlichen gleichmässigen Faserbanddichte führt. Genauer gesagt ist die Faserbanddichte in der Mitte der Kanne höher als die Faserbanddichte in der Nähe des Rands. Wenn Faserband in einer zylindrischen Kanne auf dessen maximale praktische Dichte in der Mitte der Kanne komprimiert wird, so wird das Faserband am Rand ausreichend komprimiert, um eine Handhabung des resultierenden komprimierten Pakets zu ermöglichen. Eine derartige Kompression führt nicht zu einem stabilen Paket. Eine Kompression des Faserbands wurde bislang für unpraktisch gehalten.
[0007] Infolgedessen ist es die übliche Praxis, im Wesentlichen sämtliche der Schritte, durch welche Spinnfaser zu Garn verarbeitet wird, am gleichen Ort durchzuführen. Dies ist jedoch aufgrund des Wunsches auf Seiten der Garnhersteller, einige Arbeitsschritte, wie etwa Reinigen und Kardieren, nahe bei der Baumwollentkörnungsmaschine (und daher nahe bei den Baumwollfeldern), andere Verarbeitungsschritte, wie etwa Spinnen, jedoch in einem Gebiet durchzuführen, wo Arbeits- oder Gerätekosten niedriger sein können, in vielen Fällen eine unflexible, kapitalintensive und ineffiziente Gestaltung.
[0008] Benötigt wird eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Paketieren von Faserband in einer Weise, welche die körperliche Unversehrtheit des Faserbands bewahrt, während ein effizienter Transport in einem komprimierten Zustand ermöglicht wird, ohne einen Transport in einer Spinnkanne erforderlich zu machen.
[0009] Entsprechend den zuvor erwähnten Bedürfnissen umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Paketieren von Faserband, insbesondere von Baumwollfaserband zu dessen Transport, wie es durch die Merkmale der unabhängigen Verfahrensansprüche charakterisiert ist. Das Verfahren umfasst insbesondere die Schritte des Ablegens des Faserbands in einem Schema, welches eine im Wesentlichen gleichmässige erste Dichte aufweist, auf einer Bodenplatte, welche in einer im Wesentlichen länglichen Faserbandkanne angeordnet wird. Eine Abdeckplatte wird sodann auf dem Faserband angeordnet, und Druck wird auf die Abdeck- und die Bodenplatte ausgeübt, um das Faserband auf eine zweite Dichte zu komprimieren, welche wesentlich höher als die erste Dichte ist. Vorzugsweise beträgt der Druck, welcher auf die Platten ausgeübt wird, mindestens 220,63 bar (3200 psi) und kann beträchtlich höher sein.
[0010] Bei der zweiten Dichte ist das komprimierte Faserband im Wesentlichen starr, fest und geeignet, gehandhabt zu werden, ohne Verdickungen oder Verdünnungen zu erzeugen oder das Faserband anderweitig zu beschädigen. Um das Faserband auf der zweiten Dichte zu halten, werden das komprimierte Faserband und die Platten verschnürt, um ein im Wesentlichen starres Paket zu bilden. Die Platten sind vorzugsweise aus einem Material hergestellt, welches eine erhebliche Festigkeit aufweist, die in Kombination mit den Schnüren ausreichend ist, um eine Dekomprimierung des Faserbandpakets zu verhindern, wie etwa Wellpappe, Faserplatte oder Kunststoff. Die Platten können ferner mit Vertiefungen versehen sein, um die Verschnürung festzulegen und aufzunehmen.
[0011] In einem weiteren Schritt kann das komprimierte Faserband als Teilschritt davon oder nach dem Schritt des Komprimierens des Faserbands aus der Spinnkanne geführt werden. Optional kann das Paket in einer äusseren Schutzhülle angeordnet werden.
[0012] Das Verfahren der Erfindung umfasst in einer anderen Verfahrensvariante die Schritte des Abziehens des Faserbands von einer Strecke und des Ablegens des Faserbands in einem Schema, welches eine im Wesentlichen gleichmässige unkomprimierte Dichte aufweist, in einer Kanne, welche eine Längenausdehnung und eine Breitenausdehnung aufweist, wobei die Längenausdehnung wesentlich grösser ist als die Breitenausdehnung. Die Kanne wird sodann zu einer Ballenpresse gebracht, und das Faserband wird von der Basis der Kanne her nach oben gedrückt, um das Faserband zu komprimieren, wobei dies optional mit einem Druck von insgesamt 220,63 bar (3200 psi) oder mehr erfolgt, und es aus der Kanne zu entnehmen. Schnüre werden an dem Faserband angebracht, um ein Faserbandpaket zu bilden und das Paket auf einer erwünschten komprimierten Dichte zu halten, welche gewählt wird, um eine Handhabung des Pakets zu ermöglichen.
[0013] In einem weiteren Schritt werden eine Abdeck- und eine Bodenplatte an der Oberseite und der Unterseite des Faserbands angebracht, um eine Kompression und das Aufrechterhalten der Kompression zu ermöglichen. Die Platten sind vorzugsweise aus einem Material hergestellt, welches eine erhebliche Festigkeit (Starrheit) aufweist, die in Kombination mit den Schnüren ausreichend ist, um eine Dekomprimierung des Faserbandpakets zu verhindern, wie etwa Wellpappe, Faserplatte oder Kunststoff. Die Platten können mit Vertiefungen versehen sein, um die Verschnürung festzulegen und aufzunehmen.
[0014] Zum Schutz kann die Packung in einem Schutzbeutel angeordnet werden.
[0015] Die vorliegende Erfindung umfasst ferner eine Vorrichtung zum effizienten Paketieren von Faserband, insbesondere von Baumwollfaserband zu dessen Transport gemäss dem entsprechenden unabhängigen Vorrichtungsanspruch. Die Vorrichtung umfasst insbesondere mindestens eine längliche Faserbandkanne, eine Ballenpresse (Ballenbildungseinrichtung) und eine Schnürmaschine (Verschnüreinrichtung). Die Faserbandkanne weist eine Breitenausdehnung und eine Längenausdehnung auf, welche wesentlich grösser ist als die Breitenausdehnung. Die Kanne ist ausgebildet, das Faserband aufzunehmen, welches durch eine offene Oberseite in einer gleichmässigen Dichte abgelegt wird, und zu ermöglichen, dass ein Stoss angesammelten Faserbands während des Paketierens durch diese nach oben gedrückt wird.
[0016] Die Ballenpresse (Ballenbildungseinrichtung) umfasst mindestens einen Druckkolben, welcher ausgebildet ist, das Faserband durch Ausübung eines ausgewählten Drucks auf die Unterseite des Faserbandstosses auf eine gewünschte Dichte zu komprimieren. Die Ballenpressmaschine umfasst ferner eine Einrichtung zum Ausüben eines Gegendrucks auf die Oberseite des Faserbandstosses, wie etwa einen zweiten Druckkolben, einen Klotz oder ein beliebiges anderes geeignetes Element.
[0017] Die Schnürmaschine (Verschnüreinrichtung) ist geeignet gestaltet, um eine oder mehrere Schnüre an dem komprimierten Faserbandstoss anzubringen, um den komprimierten Faserbandstoss in einem komprimierten Zustand als Faserbandpaket zu halten.
[0018] Die vorliegende Erfindung kann ferner eine Strecke zum Herstellen des Faserbands und zum Lenken (Führen) der Ablage des Faserbands in die Kanne umfassen. Ferner ist eine Fördervorrichtung vorgesehen, um eine beladene Kanne von der Strecke zu der Ballenpresse zu bringen.
[0019] Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemässen Vorrichtung sind Mittel, z.B. eine Einrichtung, zum Wegschieben des Faserbandpakets aus der Ballenpresse. Diese Einrichtung zum Wegschieben kann eine beliebige geeignete Vorrichtung zum Ausüben einer seitlichen Kraft auf das Faserbandpaket umfassen, wie etwa einen Hydraulik- oder Druckluftkolben oder eine Fördervorrichtung.
[0020] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Faserbandpaket gemäss dem entsprechenden unabhängigen Patentanspruch. Dieses umfasst insbesonders eine im Wesentlichen kontinuierliche Länge von Baumwollfaserband, welche zu einem Faserbandstoss angesammelt ist, der eine längliche Auflagefläche und eine im Wesentlichen gleichmässige Ursprungsdichte aufweist. Der Faserbandstoss (im Folgenden auch Stoss genannt) ist auf eine wesentlich höhere, im Wesentlichen gleichmässige komprimierte Dichte komprimiert worden. Eine Abdeckplatte ist an der Oberseite des Stosses angeordnet, und eine Bodenplatte ist an der Unterseite des Stosses angeordnet. Eine Vielzahl von Schnüren ist um den komprimierten Stoss und die Platten herum angeordnet, um den Stoss in dem komprimierten Zustand zu halten.
[0021] Die Erfindung betrifft gemäss einem weiteren Aspekt eine Vorrichtung zum Handhaben von Faserband gemäss dem entsprechenden unabhängigen Patenanspruch. Sie umfasst insbesondere eine Faserband-Zuführeinrichtung, eine Faserband-Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen und Sammeln des Faserbands, welches durch die Zuführeinrichtung zugeführt wird, und eine Paketiermaschine (Paketiereinrichtung), welche eine Vorrichtung zum Komprimieren des gesammelten Faserbands und eine Vorrichtung zum Anbringen einer oder mehrerer Schnüre an dem komprimierten Faserbandstoss umfasst. Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung eine kannenlose Vorrichtung, wobei die Faserband-Aufnahmeeinrichtung eine Aufnahmefläche zum Aufnehmen von Faserband umfasst, das durch die Zuführeinrichtung in Form eines frei stehenden Faserbandstosses zugeführt wird, und eine Paketiermaschine, welche eine Vorrichtung zum Komprimieren des Faserbands und eine Vorrichtung zum Anbringen einer oder mehrerer Schnüre an dem komprimierten Faserbandstoss umfasst. Weitere bevorzugte Merkmale der Vorrichtung sind in den abhängigen Vorrichtungsansprüchen dargelegt.
[0022] Gemäss einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Vorrichtung mindestens eine Faserbandkanne und eine Einrichtung zum Entnehmen eines abgelegten Faserbandstosses aus der Spinnkanne zum nachfolgenden Verschnüren.
[0023] Das Faserbandpaket der vorliegenden Erfindung kann eine Schutzhülle für den verschnürten Faserbandstoss umfassen. Mindestens eine der Platten kann aus Faserplatte, Wellpappe oder Kunststoff hergestellt sein. Der verschnürte Stoss ist vorzugsweise ausreichend starr, um eine verbundene Einheit zu bilden.
[0024] Die Erfindung wird im Folgenden unter Verweis auf erläuternde Ausführungsbeispiele, welche in der Zeichnung dargestellt sind, genauer beschrieben, wobei: <tb>Fig. 1<sep>eine allgemeine perspektivische Ansicht eines Faserbandpakets gemäss der vorliegenden Erfindung ist; <tb>Fig. 1A<sep>eine seitliche Ansicht eines Faserbandpakets gemäss Fig. 1 ist; <tb>Fig. 2<sep>eine perspektivische Ansicht einer beladenen Faserbandkanne ist; <tb>Fig. 3<sep>eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Paketierungsvorrichtung ist; <tb>Fig. 4A–Fig. 4E<sep>eine Serie von Ansichten sind, welche ein erfindungsgemässes Komprimierungsverfahren zeigen; <tb>Fig. 5<sep>ein schematisches Flussdiagramm ist, welches ein erfindungsgemässes Komprimierungsverfahren darstellt; <tb>Fig. 6a<sep>eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels ist, welches zur kannenlosen Faserbandablage und als Abführvorrichtung ein Förderband aufweist, welches während des Ablagevorgangs angehoben und abgesenkt werden kann; <tb>Fig. 6b<sep>eine schematische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 6a während des Abführvorgangs ist; <tb>Fig. 7<sep>eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels ist, welches eine Schiebevorrichtung zum Wechseln des Faserbands in einer kannenlosen Ablageanordnung aufweist; und <tb>Fig. 8<sep>eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels ist, welches eine Hubvorrichtung und ein relativ langes Förderband aufweist, welches gleichzeitig sowohl zur Rückwärts- und Vorwärtsbewegung während einer kannenlosen Ablage als auch zum Abführen dient.
[0025] In der Zeichnung stellen Fig. 1und Fig. 1Ajeweils in perspektivischer und seitlicher Ansicht ein Faserbandpaket 10 gemäss der vorliegenden Erfindung dar, welches für einen effizienten Transport komprimiert und verschnürt wurde. Das Faserbandpaket 10 umfasst eine im Wesentlichen kontinuierliche Länge aus Baumwollfaserband, welches zu einem Faserbandstoss (im Folgenden auch als Stoss bezeichnet) angehäuft ist, welcher eine längliche Auflagefläche aufweist. Die Dichte des Stosses 12 aus Baumwollfaserband ist im Wesentlichen durchgehend gleichmässig, da die Faserbandbahn in einem Schema versetzter Schleifen abgelegt wurde, welches ausgebildet ist, eine gleichmässige Dichte zu erzeugen verglichen mit der Dichte, die bei herkömmlichen Systemen erzeugt wird, wenn Faserband mit einer kreisförmigen Auflagefläche abgelegt wird.
[0026] In Fig. 1 und Fig. 1A ist der Stoss 12 auf eine wesentlich höhere, im Wesentlichen gleichmässige komprimierte Dichte komprimiert worden, so dass die Seiten 14 des Faserbandpakets 10 ausreichend starr (fest) und zusammenhaltend sind, um eine Handhabung des Pakets zu ermöglichen, ohne die Faserbandbahn an den Seiten 14 des Faserbandpakets 10 zu beschädigen oder in Unordnung zu bringen. Aufgrund der gleichmässigen Dichte des Faserbandstosses in dem Zustand, wie dieser (in einem Verfahren, welches nachfolgend genauer beschrieben wird) ursprünglich abgelegt wurde, kann der Stoss durch die Ausübung einer Kompressionskraft von der Oberseite und der Unterseite her komprimiert werden, wodurch die Gleichmässigkeit der Dichte des Faserbandstosses während des gesamten Kompressionsvorgangs aufrechterhalten wird.
[0027] Genauer gesagt wird die Kompressionskraft auf eine Abdeckplatte 16 und eine Bodenplatte 18 ausgeübt, welche starre Oberflächen liefern, auf welche die Kompressionskraft ausgeübt werden kann. Die Abdeck- und die Bodenplatte 16, 18 sind im Wesentlichen ähnlich und sind vorzugsweise aus einem Material mit ausreichender Starrheit (Festigkeit) und Dauerhaftigkeit hergestellt, um den Kompressionsvorgang zu überstehen und das Faserbandpaket 10 in einem komprimierten Zustand zu halten. Die Abdeck- und die Bodenplatte 16, 18 werden durch eine Anzahl von Schnüren bzw. Bändern 20, welche das Faserbandpaket 10 (einschliesslich der Platten 16, 18) umgeben und die Kompressionskraft auf die Platten 16, 18 und im Weiteren auf den Faserbandstoss 12 aufrechterhalten.
[0028] Das verschnürte Faserbandpaket 10 kann mit einer Hülle aus Polyethylen oder einem anderen geeigneten Material versehen werden, um zu verhindern, dass das Faserband beim Transport verschmutzt oder beschädigt wird. Der verschnürte Stoss ist aufgrund der Gleichmässigkeit der Faserbanddichte und der strukturellen Verstärkung, welche die Platten 16, 18 und die Schnüre geliefert wird, ausreichend starr, um eine verbundene Einheit zu bilden, welche geeignet ist, im Wesentlichen ohne Beschädigung des Faserbands gehandhabt zu werden. Wenn das Faserbandpaket 10 zu dem erwünschten Ort transportiert wurde, kann es aufgeschnürt und eine Auflockerung ermöglicht werden, und die Faserbandbahn kann in normaler Weise bei weiteren Garnherstellungsschritten verwendet werden.
[0029] In Fig. 2 ist eine Faserbandkanne 30 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Die Faserbandkanne weist eine offene Oberseite 31 auf und wurde mit Faserband 32 beladen, welches von einer Strecke (nicht dargestellt) abgezogen und in einem Schema mit einer im Wesentlichen gleichmässigen Dichte abgelegt wurde, um einen Stoss 12 zu bilden. Die Faserbandkanne 30 (im Folgenden auch als Kanne bezeichnet) ist im Vergleich mit herkömmlichen zylindrischen Faserbandkannen länglich, und diese längliche Gestalt ermöglicht es, das Faserband 32 in einem Schema versetzter Schleifen abzulegen, welches eine im Wesentlichen gleichmässige Dichte in dem gesamten Stoss 12 ermöglicht. Die Faserbandkanne 30 ist mit einer offenen Basis 34 versehen, welche es in einem später beschriebenen Schritt ermöglicht, den Faserbandstoss 12 nach oben und aus der Kanne 30 zu drücken, wobei weiterhin eine ausreichende Unterstützung bereitgestellt wird, um den Faserbandstoss 12 für Kurzstreckentransporte in der Kanne zu halten. Wie am besten in Fig. 2 zu sehen, weist die Faserbandkanne eine Breitenausdehnung A und eine Längenausdehnung B, welche wesentlich grösser als die Breitenausdehnung A ist, auf.
[0030] Als Teil des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird eine Bodenplatte 18, welche eine längliche Auflagefläche aufweist, vor dem Füllen an der Unterseite der Faserbandkanne angeordnet, und diese Bodenplatte 18 bildet die Basis des Faserbandpakets, welches ein Produkt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist. Das Faserband 32 wird sodann in der Kanne 30 auf der Oberseite der Bodenplatte 18 abgelegt. Die Basiselemente des Pakets werden durch die Anordnung einer Abdeckplatte 16, welche das gleiche Profil wie die Bodenplatte 18 aufweist, an der Oberseite der vollen Faserbandkanne 30 und des Faserbands 32, welches zu dem Stoss 12 angehäuft ist, vervollständigt.
[0031] Die gefüllte Faserbandkanne 30, welche in Fig. 2 dargestellt ist, wird sodann zu einer als Ballenpressmaschine ausgebildeten Ballenpress 40 transportiert, welche in einer perspektivischen Ansicht in Fig. 3 dargestellt ist. Die Faserbandkanne 30 wird von der Strecke (nicht dargestellt) auf eine Fördervorrichtung, z.B. ein Förderband 42, gezogen, welche in der Lage ist, eine Anzahl von Faserbandkannen 30 in einer Reihe zur Verarbeitung aufzunehmen. Das Förderband 42 läuft zu der Ballenpresse 40 (Ballenpressmaschine), welche einen Kompressionsbereich 44, einen Hubbereich 46, eine Einrichtung zum Schieben des Faserbandpakets 10 (wie etwa ein Kolben 48) und eine zweite Fördervorrichtung 50 (Fig. 4A–Fig. 4E) zum Zuführen des Faserbandpakets 10 und der nunmehr leeren Faserbandkanne 30 zu einer Sammelstelle umfasst.
[0032] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Bereiche der Ballenpressmaschine 40 ist in Verbindung mit Fig. 4A–Fig. 4Bgenauer dargestellt. Fig. 4Astellt eine gefüllte Faserbandkanne 30 dar, welche in dem Kompressionsbereich 44 abgestellt wird. Ein Druckkolben 60 wird durch die Öffnungen in der Basis 34 der Faserbandkanne 30 ausgefahren und übt eine nach oben gerichtete Kraft auf die Bodenplatte 18 und somit auf den Faserbandstoss 12 aus, wodurch der Faserbandstoss 12 nach oben gegen eine Einrichtung 62 zum Ausüben eines Gegendrucks auf die Abdeckplatte 16 und den Faserbandstoss 12 gedrängt wird, wie etwa gegen eine starre Platte 62. Der Kompressionsbereich 44 weist eine geeignete Grösse auf, um die Ausdehnung und Auflösung des Faserbandstosses 12 zu verhindern, wenn dieser aus der Faserbandkanne 30 entnommen wird. Infolgedessen wird ein gleichmässiger Druck, welcher vorzugsweise etwa 248,21 bar (3600 psi) oder einem beliebigen anderen geeigneten Druck entspricht, ausgeübt, um den Faserbandstoss 12 zu einer kleineren, dichteren, jedoch weiterhin gleichmässig dichten, verbundenen Einheit 70 zu komprimieren (siehe Fig. 4C).
[0033] Als Teil des Komprimierungsvorgangs wird eine Gruppe von Schnüren 20 um den Faserbandstoss 12 angeordnet, um die verbundene Einheit in Form des Faserbandpakets 70 in dem komprimierten Zustand nach einer Kompression zu halten. In Fig. 4B ist dargestellt, dass sich diese Schnüre 20 nicht ganz vollständig um den Faserbandstoss 12 erstrecken, jedoch können die Schnüre 20, wenn der Stoss 12 komprimiert ist, wie in Fig. 4Cdargestellt, vollständig um den Faserbandstoss 12 reichen und können in der herkömmlichen Weise aneinander befestigt werden. Aufgrund der Tatsache, dass die Schnüre 20 gleichfalls die Platten 16, 18 umgeben, sind die Platten 16, 18 vorzugsweise mit einer entsprechenden Gruppe von Vertiefungen 17 (Fig. 1A) versehen, welche die Schnüre 20 an der richtigen Stelle festlegen und gewährleisten, dass sich eine ausreichende Verschnürung in Position befindet, um die unerwünschte Dekomprimierung des Faserbandpakets 70 zu verhindern.
[0034] In Fig. 4D ruht das Faserbandpaket 70 nunmehr in dem oberen Abschnitt des Kompressionsbereichs 44, und die leere Kanne 72 ruht in dem unteren Abschnitt des Kompressionsbereichs 44. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Faserbandpaket 70 sodann dadurch wegbefördert, dass es unter Verwendung eines Kolbens 48 oder eines anderen geeigneten Verfahrens zu dem Hubabschnitt 46 gedrückt und, wie in Fig. 4Ezu sehen, auf das Bodenniveau zu dem Förderband 50 abgesenkt wird, um zu ermöglichen, dass das Faserbandpaket 70 zu einer Sammelstelle gebracht wird. Ebenso kann die leere Kanne 72 zur Wiederverwendung in einer weiteren Wiederholung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zu einer Sammelstelle für leere Kannen gebracht werden.
[0035] In Fig. 5 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Verfahrens in einem Flussdiagramm dargestellt, welches Schritte des Herstellungsvorgangs von Faserbandpaketen darstellt. In Schritt 100 wird eine Bodenplatte mit einem länglichen Profil in einer Kanne angeordnet, welche eine Längenausdehnung und eine Breitenausdehnung aufweist, wobei die Längenausdehnung wesentlich grösser als die Breitenausdehnung ist. Anders ausgedrückt, ist die Kanne gleichfalls länglich. In Schritt 102 wird das Faserband in der Richtung der Faserbandkanne von einer Strecke abgezogen. In Schritt 104 wird das Faserband in einem Schema, welches eine im Wesentlichen gleichmässige unkomprimierte Dichte aufweist, auf der Oberseite der Bodenplatte in der Kanne abgelegt.
[0036] In Schritt 106 wird eine Abdeckplatte auf dem abgelegten Faserbandstoss angeordnet. Wie oben erwähnt wurde, sind die Abdeck- und die Bodenplatte in Kombination mit der Verschnürung, welche unten erwähnt wird, aus einem Material mit ausreichender Starrheit (Festigkeit) hergestellt, um eine Dekomprimierung des Faserbandpakets zu verhindern. Derartige Materialien können Wellpappe, Faserplatte, Kunststoff oder ein beliebiges anderes geeignetes Material umfassen. Die Platten selbst können mit Vertiefungen zum Festlegen der Schnüre versehen sein.
[0037] In Schritt 108 wird die Kanne zu einer Ballenpresse gebracht. In Schritt 110 wird der Faserbandstoss sodann nach oben gedrückt, wodurch er aus der Kanne gedrängt wird. Von der Unterseite her wird weiterhin Druck ausgeübt; in Schritt 112 wird ein Gegendruck auf die Oberseite des Stosses ausgeübt, und der Stoss wird somit durch die Ausübung von mindestens 220,63 bar (3200 psi) komprimiert. In Schritt 114 werden das komprimierte Faserband und die Platten verschnürt, um ein im Wesentlichen starres und unabhängig stabiles Faserbandpaket (auch Paket genannt) zu bilden; und die Schnüre halten das Paket bei einer gewünschten komprimierten Dichte, welche derart gewählt wird, um eine Handhabung des Pakets ohne Beschädigung des Faserbands zu ermöglichen. In Schritt 116 wird das Faserbandpaket zu einer Sammelstelle gebracht und kann zum Transport in Beutel gepackt bzw. umhüllt werden.
[0038] Bei dem Ausführungsbeispiel, welches in Fig. 6a und Fig. 6bdargestellt ist, wird Faserband durch eine Hochleistungsstrecke 201 (selbstnivellierende Strecke), beispielsweise die Hochleistungsstrecke HSR 1000 (Warenzeichen), welche von Trützschler GmbH & Co. KG, Mönchengladbach, Deutschland, hergestellt wird, zugeführt. Die Faserbänder, welche aus Kannen (nicht dargestellt) kommen, welche in eine Abzugsvorrichtung eintreten, werden darin abgezogen und nach dem Austritt aus der Abzugsvorrichtung verbunden, um ein Faserband (Faserverband) herzustellen. Das Faserband läuft durch einen Drehteller 202 und wird sodann in einer kannenlosen Weise in einer Ringanordnung auf einer Basis, die auf einem Wagen 203 vorgesehen ist, welcher sich in der Richtung der Pfeile C und D rückwärts- und vorwärtsbewegt, als Faserbandstoss 204 abgelegt. Der Wagen 203 wird durch einen steuerbaren Antriebsmotor (nicht dargestellt) angetrieben, welcher mit einer elektronischen Steuer- und Regelungsvorrichtung verbunden ist, beispielsweise mit einer Maschinensteuereinrichtung. Die Bezugsziffer 210 bezeichnet eine Abdeckplatte für die Faserband-Ablagevorrichtung (Drehkanne), wobei diese Abdeckplatte mit der Lagerungsplatte 207 verbunden ist. Der Bezugsbuchstabe F bezeichnet die Betriebsrichtung (Fasermaterialfluss) in der Strecke, wobei das Faserband 204 durch den Drehteller 202 in einer im Wesentlichen senkrechten Richtung abgelegt wird. Die Bezugsziffer 208 bezeichnet den Ablagebereich, und Bezugsziffer 209 bezeichnet den Bereich ausserhalb des Ablagebereichs 208.
[0039] Fig. 6a stellt eine Endposition und Fig. 6bdie andere Endposition des Wagens 203 dar, welcher sich während der Ablage des Faserbands 204 unter dem Drehteller 202 in den Richtungen C, D horizontal rückwärts- und vorwärtsbewegt. Auf der oberen Oberfläche des Wagens 203 ist eine Haltevorrichtung 234a, 234b angeordnet, beispielsweise Pfosten, an denen ein Förderband 233 derart angebracht ist, dass dessen Höhe in der Richtung der Pfeile M, N eingestellt werden kann. Der Faserbandstoss 204 wird auf dem oberen Abschnitt 233a des Förderbands 233 abgelegt, optional auf einer eine Bodenplatte bildende Platte (in der Zeichnung nicht dargestellt), welche auf dem oberen Abschnitt 233a angeordnet ist. Während der Faserbandablage bewegt sich der Wagen in der Richtung der Pfeile C, D rückwärts und vorwärts. Der Faserbandstoss 204 wird unter dem Drehteller 2 ebenso in der Richtung der Pfeile C, D rückwärts- und vorwärtsbewegt. Nachdem dieser die Endposition, die in Fig. 6a dargestellt ist, erreicht hat, bewegt sich der Wagen in Richtung des Pfeils D, wobei der Wagen 203 beschleunigt, mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben und sodann gebremst wird. Nachdem er die Endposition, die in Fig. 6b dargestellt ist, erreicht hat, bewegt sich der Wagen 203 in Richtung des Pfeils C zurück, wobei der Wagen 203 beschleunigt, mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben und sodann gebremst wird. Eine Umschaltung zwischen der Rückwärts- und Vorwärtsbewegung wird mittels einer Steuereinrichtung in Verbindung mit dem Antriebsmotor erreicht, welche beide nicht in der Zeichnung dargestellt sind.
[0040] Jedes Mal, wenn eine Endposition erreicht wird, wird das Förderband 233 mittels eines Antriebsmotors (nicht dargestellt) in der Richtung M um etwa eine Faserbanddicke, beispielsweise 10 mm, nach unten verstellt. Gemäss Fig. 6b wird, wenn die Faserbandablage vollendet wurde, der obere Abschnitt 233a des Förderbands 233 in der Richtung R bewegt, beispielsweise mittels eines gesteuerten Antriebsmotors (nicht dargestellt), so dass der Faserbandstoss 204 ́ auf eine im Wesentlichen auf gleicher Höhe befindliche Lagerplatte 235 geschoben wird, welche daneben angeordnet ist, beispielsweise eine Transportunterlage. Die Kante der Lagerplatte 235, welche dem Wagen 203 zugewandt ist, kann beispielsweise abgeschrägt, abgerundet oder Ähnliches sein. Wenn, wie oben beschrieben, das Faserband auf einer Ablageplatte (Bodenplatte 18) abgelegt wurde, welche auf dem Förderband 233 aufliegt, kann die Platte gemeinsam mit dem Faserbandstoss auf eine benachbarte Lagerung geschoben werden, wobei die Platte 235 weggelassen werden kann, wenn dies erwünscht ist. Eine Abdeckplatte 16 kann sodann auf der Oberseite des Faserbandstosses 204 ́ auf der Lagerplatte 235 (und/oder der Ablageplatte, wenn diese vorhanden ist) angeordnet und das Faserband danach beispielsweise in der Weise, welche unter Verweis auf Fig. 4Abis Fig. 4E beschrieben wurde, einschliesslich der Lagerplatte 235 oder, wenn diese vorhanden ist, der Ablageplatte (wobei, diese in jedem Fall als Bodenplatte 18 wirken) und der Deckplatte komprimiert und verschnürt werden.
[0041] Der Motor ist ein Elektromotor mit veränderlicher Geschwindigkeit, welcher den Wagen 203 in ruckfreier bzw. im Wesentlichen ruckfreier Weise, das bedeutet gleitend, antreibt. Die Geschwindigkeit zwischen dem Beschleunigen und dem Abbremsen ist konstant. Dadurch wird gewährleistet, dass der Faserbandstoss 204 sowohl bei der Rückwärts- und Vorwärtsbewegung in dem Ablagebereich 208 gemäss Fig. 6aund Fig. 6bals auch bei der Bewegung aus dem Ablagebereich 208 stabil bleibt. Die Bewegungen werden derart gesteuert, dass eine möglichst hohe Produktionsgeschwindigkeit erzielt wird, ohne dass der Faserbandstoss verrutscht oder gar kippt.
[0042] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel mit kannenloser Ablage, welches in Fig. 7dargestellt ist, ist auf dem Wagen 203 eine Hubplattform 236 eingerichtet, beispielsweise eine Platte, welche an Halteelementen in einer beispielsweise durch DE 4 407 849 A1 an sich bekannten Weise angebracht und in der Richtung der Pfeile O, P eingestellt werden kann. Auf dem Wagen 203 ist ein Lagerungselement 237 vorgesehen, beispielsweise ein Pfosten, an welchem eine Schiebevorrichtung 238 mittels eines geeignet gesteuerten Antriebselements 239, beispielsweise eines Druckluftzylinders, Schneckentriebs oder Ähnlichem, angebracht ist. Jedes Mal, wenn eine Endposition erreicht wird, wird die Hubplattform 236 in Richtung P um etwa eine Faserbanddicke, beispielsweise 10 mm, nach unten verstellt. Wenn die Ablage des Faserbandstosses 204 auf der Oberfläche der Hubplattform 236 vollendet wurde, wird die Schiebevorrichtung 238 in der Richtung des Pfeils S gegen den Faserbandstoss 204 bewegt, so dass der Faserbandstoss 204 infolge eines direkten Kontaktdrucks durch die Schiebevorrichtung 238 von der Hubplattform 206 auf die Lagerplatte 235 gedrückt wird. Die Lagerplatte 235 ruht auf einem Gestell 240 oder Ähnlichem und kann gemeinsam mit dem Faserbandstoss 204 von der Oberfläche des Gestells 240 abgenommen werden. Optional kann während der Ablage eine Platte (Bodenplatte), welche während der Ablage auf der Plattform 236 aufgenommen ist und welche gemeinsam mit dem Faserbandstoss auf das Gestell 240 bzw. auf die Lagerplatte 235 gedrückt werden kann, stattdessen bzw. gleichfalls als Lagerplatte 235 verwendet werden. Eine Abdeckplatte kann auf dem Faserbandstoss 204 ́ angeordnet werden, und eine Kompressionskraft kann auf den Faserbandstoss 204 ́ zwischen der Abdeckplatte und der Lagerplatte 235 bzw. der Ablageplatte (welche in jedem Fall als Bodenplatte 218 wirken) ausgeübt werden, gefolgt von dem Verschnüren des Faserbandstosses 204 ́ mit der Abdeckplatte und der Bodenplatte 218 in der Weise, welche oben unter Verweis auf Fig. 4Abis Fig. 4Ebeschrieben wurde.
[0043] Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 8ist eine Hubplatte 241 vorgesehen, welche mithilfe von Hubelementen 242a, 242b, beispielsweise gesteuerten Druckluftzylindern, in Richtung der Pfeile T, U und V, W angehoben und abgesenkt werden kann. Auf der Oberfläche der Hubplatte 241 ist ein Förderband 243 vorgesehen, dessen Bandabschnitte in Richtung der Pfeile X, Y durch einen Antriebsmotor und eine Steuereinrichtung (nicht dargestellt) bewegt werden können. Während der Ablage wird der obere Abschnitt 243a des Förderbands 243 in der Richtung der Pfeile X, Y unter dem Drehteller 202 rückwärts- und vorwärtsbewegt. Nachdem das Faserband in Form eines Faserbandstosses 204 auf dem oberen Abschnitt 243a des Förderbands 243 abgelegt wurde, wird der Antriebsmotor durch die Steuereinrichtung derart gesteuert, dass der obere Abschnitt 243a des Förderbands 243 den Faserbandstoss 204 aus dem Ablagebereich 208 unter dem Drehteller 202 herausbewegt und diesen auf einer Lagerfläche 235 ablädt. Optional kann das Faserband, wenn dies erwünscht ist, in analoger Weise zu derjenigen, welche unter Verweis auf die Fig. 6A, 6B und 7 oben beschrieben wurde, auf einer Ablageplatte (Bodenplatte 18) abgelegt werden, welche auf dem Förderband 243 aufgenommen ist, welche sodann mit dem Faserbandstoss zu dem benachbarten Lagergestell 240 (welches optional mit einer Lagerfläche 235 versehen ist) überführt wird. Der abgeladene Faserbandstoss 204 ́ kann sodann unter Zuhilfenahme einer Abdeckplatte komprimiert und verschnürt werden, wie dies unter Verweis auf die vorangehenden Figuren der Zeichnung beschrieben ist.
[0044] Die Fig. 6A, 6B, 7und 8stellen Ausführungsbeispiele dar, bei welchen das Faserband ohne Verwendung einer Kanne auf einer Oberfläche abgelegt wird, das bedeutet, dass die Oberfläche, auf welcher das Faserband abgelegt wird, im Wesentlichen nicht eingeschlossen ist, im Gegensatz zu Anordnungen, bei welchen das Faserband auf einer Bodenplatte abgelegt wird, welche in einer Faserbandkanne angeordnet ist. Ein Vorteil derartiger kannenloser Verfahren ist, dass, während sich dieser in der Strecke befindet, bereits ein Druck auf den Faserbandstoss 204 ausgeübt werden kann, welcher dadurch vorkomprimiert wird. Auf die Verwendung von Kannen kann bei diesen Ausführungsbeispielen vollständig verzichtet werden.

Claims (51)

1. Verfahren zum Paketieren von Faserband, insbesondere von Baumwollfaserband, für dessen Transport, umfassend die folgenden Schritte: Ablegen des Faserbands zu einem Faserbandstoss (12), in welchem das Faserband eine im Wesentlichen gleichmässige erste Dichte aufweist, auf einer Bodenplatte (18), die innerhalb einer im Wesentlichen länglichen Faserbandkanne (30) angeordnet ist; Auflegen einer Abdeckplatte (16) oben auf das zu dem Faserbandstoss (12) abgelegte Faserband; Aufbringen von Druck auf die Abdeck- und Bodenplatte (16,18), um den Faserbandstoss (12) und das darin enthaltene Faserband zu einer zweiten Dichte zu komprimieren, die höher ist als die erste Dichte, bei welcher das komprimierte Faserband im Wesentlichen fest ist; und Verschnüren des komprimierten Faserbandstosses (12) und der Platten (16, 18) zur Bildung eines im Wesentlichen festen Faserbandpakets (10).
2. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend weiterhin den Schritt Herausführen des Faserbandpakets (10) aus der Faserbandkanne (30).
3. Verfahren zum Paketieren von Baumwollfaserband nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, umfassend weiterhin den Schritt Einbringen des Faserbandpakets (10) in eine äussere Schutzhülle.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die Platten (16, 18) aus einem Material ausreichender Festigkeit gebildet sind, um in Kombination mit der Verschnürung eine Dekomprimierung des im Faserbandpaket (10) enthaltenen Faserbands zu verhindern.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem wenigstens eine der Platten (16,18) aus gewelltem Karton gebildet ist.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem wenigstens eine der Platten (16,18) als Faserplatte ausgebildet ist.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die Platten (16, 18) mit Vertiefungen versehen sind, um die Verschnürung festzulegen und aufzunehmen.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem der auf die Platten (16, 18) aufgebrachte Druck mindestens 220,63 bar (3200 psi) beträgt.
9. Verfahren zum Paketieren von Faserband, insbesondere von Baumwollfaserband, für dessen Transport, umfassend die Schritte: Abziehen des Faserbands von einer Strecke; Ablegen des Faserbands zu einem Faserbandstoss (12), in welchem das Faserband eine erste, im Wesentlichen gleichmässige unkomprimierte Dichte aufweist, in eine Faserbandkanne (30) mit einer Längsausdehnung und einer Breitenausdehnung, wobei die Längsausdehnung wesentlich länger ist als die Breitenausdehnung; Zuführen der Faserbandkanne (30) zu einer Ballenpresse (40); Pressen des Faserbandstosses (12) vom Boden der Kanne nach oben, um den Faserbandstoss (12) und das darin enthaltene Faserband zu einer zweiten Dichte zu komprimieren und aus der Faserbandkanne (30) zu entnehmen; und Anlegen von Schnüren an den komprimierten Faserbandstoss (12), um ein Faserbandpaket (70) zu bilden und um das Faserbandpaket (70) bei der zweiten, komprimierten Dichte zu halten, die derart ausgewählt ist, um die Handhabung des Faserbandpakets (70) zu ermöglichen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, umfassend weiterhin den Schritt Anbringen einer Abdeck- (16) und einer Bodenplatte (18) am Faserbandstoss (12), um die Komprimierung des Faserbandstosses (12) und des darin enthaltenen Faserbands und das Halten des komprimierten Faserbandstosses (12) und des darin enthaltenen Faserbands nach der Kompression zu erleichtern.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei welchem die Platten (16, 18) aus einem Material ausreichender Festigkeit gebildet werden, um in Kombination mit der Verschnürung eine Dekomprimierung des Faserbandpakets (70) und des darin enthaltenen Faserbands zu verhindern.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, bei welchem wenigstens eine der Platten (16, 18) aus gewelltem Karton gebildet ist.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, bei welchem wenigstens eine der Platten (16, 18) als Faserplatte ausgebildet ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei welchem die Platten (16,18) mit Vertiefungen versehen sind, um die Verschnürung festzulegen und aufzunehmen.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, umfassend weiterhin den Schritt Einbringen des Faserbandpakets (70) in eine äussere Schutzhülle.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, wobei der Schritt des Pressens des Faserbandstosses (12) das Aufbringen eines Drucks von mindestens 220,63 bar (3200 psi) auf den Faserbandstoss (12) umfasst.
17. Vorrichtung zum Paketieren von Faserband, insbesondere von Baumwollfaserband für dessen Transport, welche umfasst: eine längliche Faserbandkanne (30) mit einer Querausdehnung und einer Längsausdehnung, die wesentlich grösser als die Querausdehnung ist, wobei die Faserbandkanne (30) zur Aufnahme des Faserbands ausgebildet ist, das durch eine Öffnung am oberen Ende der Faserbandkanne (30) zu einem Faserbandstoss (12) mit einer ersten, im Wesentlichen gleichmässigen Dichte des Faserbands in die Faserbandkanne (30) hinein abgelegt wird, und zum Ermöglichen des Aufwärtspressens des Faserbandstosses (12) durch diese Öffnung beim Paketieren; eine Ballenpresse (40) mit mindestens einem Druckkolben (60), um den Faserbandstoss (12) und das darin enthaltene Faserband zu einer zweiten Dichte zu komprimieren mittels Aufbringen eines ausgewählten Drucks auf eine untere Auflagefläche des Faserbandstosses (12), und mit Mitteln zum Erzeugen von Gegendruck auf eine obere Auflagefläche des Faserbandstosses (12); und eine Verschnüreinrichtung zum Anbringen von einer oder mehreren Schnüren an dem komprimierten Faserbandstoss (12), um den komprimierten Faserbandstoss (12) in komprimiertem Zustand als Faserbandpaket (70) zu halten.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, mit einer Strecke zur Produktion des Faserbands und zum Ausrichten der Ablage des Faserbands in die Faserbandkanne (30).
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, mit einem Förderer (42) zur Abgabe einer beladenen Faserbandkanne (30) von der Strecke an die Ballenpresse (40).
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, mit Mitteln (48,50) zum Wegschieben des Faserbandpakets (70) von der Ballenpresse (40).
21. Faserbandpaket (10; 70), umfassend: eine im Wesentlichen kontinuierliche Länge eines Faserbands, das zu einem Faserbandstoss (12) mit einer oberen und einer unteren länglichen Auflagefläche mit einer ersten, im Wesentlichen gleichmässigen Dichte angesammelt und zu dem Faserbandpaket (10;70) mit einer zweiten höheren, im Wesentlichen gleichmässig komprimierten Dichte komprimiert ist; eine Abdeckplatte (16), die oben auf dem Faserbandstoss (12) angeordnet ist und eine Auflagefläche aufweist, die im Wesentlichen die gleiche ist wie die obere Auflagefläche des Faserbandstosses (12); eine Bodenplatte (18), die unten am Faserbandstoss (12) angeordnet ist und eine Auflagefläche aufweist, die im Wesentlichen die gleiche ist wie die untere Auflagefläche des Faserbandstosses (12); und eine Vielzahl von Schnüren, die um den komprimierten Faserbandstoss (12) und die Platten (16, 18) herum angeordnet sind, um den Faserbandstoss (12) im komprimierten Zustand zu halten.
22. Faserbandpaket nach Anspruch 21, mit einer um das Faserbandpaket (10; 70) herum angeordneten äusseren Schutzhülle.
23. Faserbandpaket nach Anspruch 21 oder Anspruch 22, bei welchem wenigstens eine der Platten (16, 18) als Faserplatte ausgebildet ist.
24. Faserbandpaket nach einem der Ansprüche 21 bis 23, bei welchem wenigstens eine der Platten (16, 18) aus gewelltem Karton besteht.
25. Faserbandpaket nach einem der Ansprüche 21 bis 24, bei welchem wenigstens eine der Platten (16, 18) aus Kunststoff besteht.
26. Faserbandpaket nach einem der Ansprüche 21 bis 25, bei welchem das Faserband aus Baumwolle und/oder Kunstfaser und/oder einer Kunstfasermischung besteht.
27. Vorrichtung zum Handhaben von Faserband, insbesondere von Baumwollfaserband, umfassend eine Faserband-Zuführeinrichtung (202), eine Faserband-Aufnahmeeinrichtung (233; 236; 241, 243) zum Aufnehmen und Sammeln des Faserbands, welches durch die Zuführeinrichtung (202) zugebracht wird, zu einem Faserbandstoss (204, 204 ́), und eine Paketiereinrichtung zur Bildung eines Faserbandpakets (10), wobei die Paketiereinrichtung eine Vorrichtung zum Komprimieren des zu dem Faserbandstoss (204, 204 ́) gesammelten Faserbands zu einem komprimierten Faserbandstoss und eine Vorrichtung zum Anlegen einer oder mehrerer Schnüre an dem komprimierten Faserbandstoss umfasst.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, welche als kannenlose Vorrichtung ausgebildet ist, wobei die Faserband-Aufnahmeeinrichtung (233; 236; 241, 243) eine Aufnahmefläche (233a; 243a) zum Aufnehmen von Faserband umfasst, welches durch die Zuführeinrichtung (202) zur Bildung eines frei stehenden Faserbandstosses (204, 204 ́) zugeführt wird.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder Anspruch 28, ferner mit Mitteln zum Anordnen einer Abdeckplatte auf dem frei stehenden Faserbandstoss (204 ́), wobei der frei stehende Faserbandstoss (204 ́) zwischen der Abdeckplatte und einer Bodenplatte (235) komprimierbar ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, mit einem Element (235), welches sowohl als Lagerplatte für den Faserbandstoss (204 ́) als auch als Bodenplatte wirken kann.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, welche so ausgebildet ist, dass das Faserband auf der Aufnahmefläche zu einem Faserbandstoss (204) angesammelt und danach als frei stehender Faserbandstoss (204 ́) auf die Lagerplatte (235) überführt wird.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 31, bei welcher die Position der Aufnahmeeinrichtung in Vertikalposition fixiert ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 31, bei welcher die Aufnahmeeinrichtung (233; 236; 241, 243) dazu ausgebildet ist, um vertikal angehoben und abgesenkt zu werden.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 31, bei welcher die Aufnahmeeinrichtung eine obere Oberfläche (233a; 243a) eines Förderbands (233; 243) umfasst.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 34, bei welcher die Aufnahmeeinrichtung (233; 236; 241, 243) ein Teil einer Transportvorrichtung (203) zum Bewegen des abgelegten Faserbands ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, bei welcher die Transportvorrichtung (203) ein Wagen ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 35 oder Anspruch 36, bei welcher die Aufnahmeeinrichtung ein Förderband (233; 243) umfasst, welches auf der Transportvorrichtung (203) angeordnet ist.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 37, bei welcher die Zuführeinrichtung (202) ein rotierender Drehteller ist.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 38, dass sie so ausgebildet ist, dass das Faserband in Ringen abgelegt wird.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 39, bei welcher die Aufnahmeeinrichtung (233; 236; 241, 243) horizontal rückwärts- und vorwärtsbewegbar ist.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 40, mit einer mechanischen Einrichtung (238) zum Verschieben des zu einem Faserbandstoss (204) gesammelten Faserbands aus dem Ablagebereich.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, bei welcher die mechanische Einrichtung (238) eine Schiebevorrichtung oder eine Gleitvorrichtung ist.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 42, welche eine Hub- und Absenkvorrichtung (234a, 234b; 242a, 242b) aufweist, welche für das Anheben und Absenken der Aufnahmeeinrichtung (233; 236; 241, 243) vorgesehen ist.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, bei welcher die Hub- und Absenkvorrichtung (234a, 234b; 242a, 242b) eines oder mehrere der folgenden Elemente umfasst: einen Hydraulikzylinder, einen Druckluftzylinder, einen Anschlagsrahmen und Federelemente.
45. Vorrichtung nach Anspruch 43 oder 44, bei welcher die Aufnahmeeinrichtung ein Teil einer Hubplattform (236) ist.
46. Vorrichtung nach Anspruch 45, bei welcher die Hubplattform (236) eine Platte umfasst.
47. Vorrichtung nach Anspruch 45, bei welcher die Hubplattform (236) an ihrer oberen Oberfläche derart ausgebildet ist, um das Gleiten des zu einem Faserbandstoss (204) gesammelten Faserbands zu fördern.
48. Vorrichtung nach Anspruch 27, ferner mit mindestens einer Faserbandkanne (30) und einer Einrichtung zum Entnehmen eines in die Faserbandkanne (30) abgelegten Faserbandstosses (12) aus der Faserbandkanne (30) zur nachfolgenden Verschnürung.
49. Vorrichtung nach Anspruch 48, ferner mit einer Ballenpresse zum Komprimieren des Faserbands, nachdem dieses aus der Kanne entnommen wurde.
50. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 48 oder 49, mit einer Bodenplatte (18), welche derart ausgebildet ist, um entnehmbar in einer derartigen Faserbandkanne (30) angeordnet zu werden zum Aufnehmen des darauf abgelegten Faserbands.
51. Vorrichtung zum Paketieren eines Faserbandstosses (12), welcher eine obere Auflagefläche und eine untere Auflagefläche aufweist und welcher zwischen einer auf der oberen Auflagefläche des Faserbandstosses (12) angeordneten Abdeckplatte (16) und einer unter der unteren Auflagefläche des Faserbandstosses (12) angeordneten Bodenplatte (18) eingeschlossen ist, mit einer Ballenpresse (40) zum Ausüben eines Drucks auf mindestens entweder die Abdeckplatte (16) oder die Bodenplatte (18), um den Faserbandstoss (12) auf eine gewünschte Dichte zu komprimieren, und mit einer Schnürvorrichtung zum Anbringen einer oder mehrerer Schnüre um den komprimierten Faserbandstoss (12) und die Platten (16, 18) herum, um den komprimierten Faserbandstoss (12) mitsamt den Platten (16;18) in einem komprimierten Zustand als Faserbandpaket (10) zu halten.
CH01553/05A 2004-09-28 2005-09-23 Vorrichtung und Verfahren zum Paketieren von Faserband, insbesondere von Baumwollfaserband. CH698909B1 (de)

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