CH697977B1 - Entwässerungsrinne. - Google Patents
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Abstract
Bei einer Entwässerungsrinne zur Oberflächenentwässerung und/oder Drainage von Schüttgut mit einem Rinnenelement (1) aus einem Rinnenunterteil (A) und einem gegenüber diesem verschiebbaren Rinnenoberteil (A1), wobei das Rinnenoberteil (A1) zwei seitliche Aufnahmeprofile (2.1 und 2.2) aufweist, die über zumindest eine Traverse (5) miteinander verbunden sind, soll die Traverse (5) aus einem im Wesentlichen U-förmigen Mittelsteg (14) bestehen, von dem jeweils endwärtig seitlich Flügel (16.1 und 16.2) abstehen, welche mit den seitlichen Aufnahmeprofilen (2.1 und 2.2) über Befestigungselemente (10.1-10.4) verbunden sind.
Description
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entwässerungsrinne zur Oberflächenentwässerung und/oder Drainage von Schüttgut mit einem Rinnenelement aus einem Rinnenunterteil und einem gegenüber diesem verschiebbaren Rinnenoberteil, wobei das Rinnenoberteil zwei seitliche Aufnahmeprofile aufweist, die über zumindest eine Traverse miteinander verbunden sind. Stand der Technik [0002] Entwässerungsrinnen sind im Allgemeinen in vielfältiger Form und Ausführung auf dem Markt bekannt. Sie dienen insbesondere zum Entwässern von grossen Wasseranfällen, insbesondere auch in Sickerbereichen. Sie bilden zudem Drainagen gerade in Bereichen, in welchen anfallendes Sickerwasser schnell abgeführt werden muss. [0003] Eine derartige Entwässerungsrinne ist beispielsweise in der DE 99 122 276 beschrieben. Darin wird eine stufenlos verstellbare Entwässerungsrinne gezeigt, die aus einem Rinnenunterteil und einem Rinnenoberteil besteht, wobei das Rinnenoberteil zwei Aufnahmeprofile aufweist, die über ein Stegelement bzw. eine Traverse miteinander verbunden sind. Aufgabe [0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Entwässerungsrinne zu schaffen, die in sich stabiler und in der Handhabung verbessert ist. Lösung der Aufgabe [0005] Zur Lösung der Aufgabe führt, dass die Traverse aus einem im Wesentlichen U-förmigen Mittelsteg besteht, von dem jeweils endwärtig seitlich Flügel abstehen, welche mit den seitlichen Aufnahmeprofilen über Befestigungselemente verbunden sind. [0006] Die Traverse wird aus einem stabilen Werkstoff, beispielsweise Metall, hergestellt, welcher hohen Belastungen ausgesetzt werden kann. Sie setzt sich zusammen aus einem Mittelsteg mit einer Stegoberfläche, von der seitlich Seitenstreifen und endwärtig Flügelstreifen abgekantet sind. Durch die Seiten- und Flügelstreifen erhält die Traverse ihre stabile U-Form und wirkt somit eventueller Biegung durch zu hohe Belastung entgegen. [0007] Die Flügelstreifen bilden jeweils zwei Flügel aus, mit welchen die Traverse an den Aufnahmeprofilen über Befestigungselemente, bevorzugt Nietverbindungen, befestigt wird. Diese Art der Befestigung ist einfach und erleichtert die Montage. [0008] Die Nietverbindungen bilden einen Vorsprung, der in Führungsschlitze in dem Rinnenunterteil geführt ist. Dadurch bleibt das Rinnenoberteil vertikal verschiebbar, dagegen wird einer horizontalen Verschiebung entgegengewirkt. Dadurch wird die Gefahr vermindert, dass Sickeröffnungen, die sich in den Rinnenunterteilen befinden, verschlossen werden. [0009] Das Rostelement, beispielsweise ein Lochblech oder ein Gitter, verhindert, dass grosse Erdstücke in die Entwässerungsrinne gelangen können. Es wird über ein Befestigungselement in einer Gewindebohrung der Stegoberfläche der Traverse festgelegt. Die Stegoberfläche der Traverse bildet eine Ebene mit den Schultern der Aufnahmeprofile, was den Vorteil hat, dass die Auflagefläche für das Rostelement verbessert ist. Figurenbeschreibung [0010] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in <tb>Fig. 1<sep>eine perspektivisch dargestellte Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Entwässerungsrinne; <tb>Fig. 2<sep>eine perspektivisch dargestellte Draufsicht auf eine Traverse. [0011] Gemäss Fig. 1 weist eine erfindungsgemässe Entwässerungsrinne R ein Rinnenelement 1 auf, welches im Wesentlichen aus einem U-profilartig ausgebildeten Rinnenunterteil A und einem gegenüber dem Rinnenunterteil A verschiebbar gelagerten Rinnenoberteil A1 besteht. [0012] Das Rinnenoberteil A1 besteht aus zwei Aufnahmeprofilen 2.1 und 2.2, die nach oben hin zwei nach aussen ragende Schultern 3.1 und 3.2 ausbilden, an denen bevorzugt ein umgefalzter bzw. umgebördelter Flansch 4.1 und 4.2 anschliesst, der die Stabilität des Rinnenoberteiles A1 erhöht. [0013] Die einzelnen Aufnahmeprofile 2.1 und 2.2 des Rinnenoberteils A1 sind über zumindest eine Traverse 5 miteinander fest verbunden. Die Traverse 5 weist eine Stegoberfläche 12 auf und ist über Befestigungselemente 10.1-10.4 mit den Aufnahmeprofilen 2.1 und 2.2 verbunden. Die Stegoberfläche 12 und Schultern 3.1 und 3.2 liegen in derselben Ebene und bilden eine Auflage für ein hier nicht näher dargestelltes Rostelement, welches oben eingelegt wird. [0014] Eine Gewindebohrung 13 in der Stegoberfläche 12 dient dem Festlegen des nicht dargestellten Rostelementes. [0015] Ferner sind im Rinnenoberteil A1 Langlöcher 7.1-7.4 und im Rinnenunterteil Rundlöcher 11.1 und 11.2 (11.3 und 11.4 sind in der Zeichnung nicht ersichtlich) vorgesehen, durch welche Befestigungselemente 8.1-8.4 greifen, um das Rinnenoberteil A und das Rinnenunterteil A gegeneinander festzulegen. Innerhalb der Langlöcher 7.1-7.4 ist das Rinnenoberteil A1 gegenüber dem Rinnenunterteil A stufenlos verschiebbar angeordnet und kann durch die Befestigungselemente 8.1-8.4 in jeder beliebigen Lage festgelegt werden. [0016] In dem Rinnenunterteil A sowie in dem Rinnenoberteil A1 sind eine Mehrzahl von senkrecht angeordnete Sickeröffnungen 6, insbesondere Sickerschlitze, vorgesehen, wobei die einzelnen Sickeröffnungen 6 des Rinnenunterteils A bzw. Rinnenoberteiles A1 einander überlappend angeordnet sind. [0017] Weiterhin sind in dem Rinnenunterteil A Führungsschlitze 9.1-9.4 vorgesehen. Diese dienen der Führung der Befestigungselemente 10.1-10.4, welche vom Rinnenoberteil A als Vorsprung 17.1 und 17.2, (17.3 und 17.4 sind in der Zeichnung nicht ersichtlich) abstehen. [0018] Die oben schon genannte Traverse 5 weist gemäss Fig. 2 einen Mittelsteg 14 auf, welcher U-förmig ausgebildet ist. Dieser entsteht dadurch, dass von der Stegoberfläche 12 seitlich Seitenstreifen 18.1 und 18.2 und ferner endwärtig Flügelstreifen 15.1 und 15.2 abgekantet werden. [0019] Die Flügelstreifen 15.1 und 15.2 bilden jeweils zwei Flügel 16.1-16.4 aus, in welche die Befestigungselemente 10.2-10.4 eingesetzt werden und somit die Traverse 5 mit den Ausnahmeprofilen 2.1 und 2.2 verbunden wird. [0020] Die Funktionsweise der Erfindung ist folgende: [0021] Eine Entwässerungsrinne R wird aus mehreren aneinandergereihten Rinnenelementen 1 zusammengesetzt, welche wiederum aus einem Rinnenunterteil A und einem Rinnenoberteil A1 bestehen. [0022] Das Rinnenelement 1 wird in eine dafür vorgesehene Furche in den Boden eingesetzt, wobei die umgebördelten Flansche 4.1 und 4.2 bis zur Oberfläche des Bodens reichen. Sollte die Furche tiefer sein, kann das Rinnenoberteil A1 gegenüber dem Rinnenunterteil A stufenlos verschoben und in jeder Lage festgelegt werden. [0023] Auf die Schultern 3.1 und 3.2 wird ein in der Zeichnung nicht gezeigtes Rostelement eingesetzt. Dieses ist ein Lochblech, Gitter od. dgl. und verhindert damit, dass keine grossen Erdstücke in die Entwässerungsrinne R gelangen und diese verstopfen können. Ober ein nicht gezeigtes Befestigungselement wird das Rostelement in der Gewindebohrung 13 an der Traverse 5 festgelegt. Die Schultern 3.1 und 3.2 und die Stegoberfläche 12 liegen in einer Ebene, wodurch das Rostelement stabilisiert wird und somit in der Mitte nicht durchbiegen kann. [0024] Das Wasser, das bei starkem Regenfall in die Entwässerungsrinne R fliesst, kann durch die Sickeröffnungen 6 in die Erde gelangen. Ist der Boden schon durch zu viel Regen gesättigt, kann das überschüssige Wasser aus dem Boden über die Sickeröffnungen in die Entwässerungsrinne R gelangen und zusammen mit dem anderen Wasser abfliessen. Positionszahlenliste [0025] 1 : Rinnenelement 2 : Aufnahmeprofil 3 : Schulter 4 : Flansch 5 : Traverse 6 : Sickeröffnung 7 : Langloch 8 : Befestigungselement 9 : Führungsschlitz 10 : Befestigungselement 11 : Rundloch 12 : Stegoberfläche 13 : Gewindebohrung 14 : Mittelsteg 15 : Flügelstreifen 16 : Flügel 17 : Vorsprung 18 : Seitenstreifen R : Entwässerungsrinne A : Rinnenunterteil A1 : Rinnenoberteil
Claims (6)
1. Entwässerungsrinne zur Oberflächenentwässerung und/oder Drainage von Schüttgut mit mindestens einem Rinnenelement (1) aus einem Rinnenunterteil (A) und einem gegenüber diesem verschiebbaren Rinnenoberteil (A1), wobei das Rinnenoberteil (A1) zwei seitliche Aufnahmeprofile (2.1 und 2.2) aufweist, die über zumindest eine Traverse (5) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (5) aus einem im Wesentlichen U-förmigen Mittelsteg (14) besteht, von dem jeweils endwärtig seitlich Flügel (16.1 und 16.2) abstehen, welche mit den seitlichen Aufnahmeprofilen (2.1 und 2.2) über Befestigungselemente (10.1 bis 10.4) verbunden sind.
2. Entwässerungsrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeprofile (2.1 und 2.2) jeweils eine Schulter (3.1 und 3.2) zur Aufnahme eines Rostelementes ausbilden, wobei die Schulter (3.1 und 3.2) und die Stegoberfläche (12) in einer Ebene liegen.
3. Entwässerungsrinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in das Rinnenunterteil (A) zumindest ein Führungsschlitz (9.1 bis 9.4) zur Aufnahme von zumindest einem Vorsprung (17.1 und 17.2) eingeformt ist, wobei der Vorsprung (17.1 und 17.2) vom Rinnenoberteil (A1) absteht.
4. Entwässerungsrinne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (17.1 und 17.2) Teil des Befestigungselementes (10.1 bis 10.4) für die Traverse (5) ist.
5. Entwässerungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Befestigungselement (10.1 bis 10.4) eine Niete ist.
6. Entwässerungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelsteg (14) eine Stegoberfläche (12) aufweist, von der seitlich Seitenstreifen (18.1 und 18.2) nach unten und endwärtig ein Flügelstreifen (15.1 und 15.2) abgekantet sind, wobei der Flügelstreifen (15.1 und 15.2) jeweils die zwei Flügel (16.1 bis 16.4) zum Verbinden mit dem Aufnahmeprofil (2.1 und 2.2) ausbildet.
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