CH696696A5 - Schuheinlage. - Google Patents

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CH696696A5
CH696696A5 CH01414/03A CH14142003A CH696696A5 CH 696696 A5 CH696696 A5 CH 696696A5 CH 01414/03 A CH01414/03 A CH 01414/03A CH 14142003 A CH14142003 A CH 14142003A CH 696696 A5 CH696696 A5 CH 696696A5
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shoe
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CH01414/03A
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Stefan Reiter
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Pama Reiter Stefan
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/08Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined ventilated
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/0045Footwear characterised by the material made at least partially of deodorant means
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    • A43B17/10Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined specially adapted for sweaty feet; waterproof
    • A43B17/102Moisture absorbing socks; Moisture dissipating socks

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  [0001] Die Erfindung betrifft eine Schuheinlage, insbesondere zur Geruchshemmung, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

[0002] Schuhe sind Massenartikel, die üblicherweise bereits vorgefertigt, standardisiert, "ab dem Regal" gekauft werden. Zur individuellen Anpassung des Schuhwerks an die Erfordernisse seines Trägers sind Schuheinlagen erhältlich. Diese können beispielsweise orthopädische Funktionen aufweisen oder auch nur zur Verbesserung des Tragkomforts von standardisiertem Schuhwerk dienen. Vielfach werden Schuheinlagen auch dazu eingesetzt, das Fussklima innerhalb des Schuhs zu verbessern. Infolge der meist langen, ununterbrochenen Tragezeiten von Schuhen neigen Füsse dazu, mehr oder weniger Schweiss abzusondern. Bei der Zersetzung des Schweisses kommt es dann zu der hinlänglich bekannten Fussgeruchsentwicklung.

   Aus dem Stand der Technik sind daher verschiedenste Arten von Schuheinlagen bekannt, welche die Geruchsentwicklung unterbinden sollen. Diese bestehen aus mehreren Schichten, die miteinander vernäht sind. Die unterste Schicht bildet eine flächige, elastische Tragschicht, die das Verrutschen der Schuheinlage im Schuh verhindern soll. Darüber ist eine Mittelschicht mit geruchsbindenden Eigenschaften angeordnet. Vielfach handelt es sich bei der geruchsbindenden Schicht um ein Kohle-Vlies. Diese hat die Aufgabe, die geruchsentwickelnden Stoffe zu binden und zu neutralisieren. Die oberste Deckschicht, die mit dem Fuss in Berührung kommt, ist beispielsweise ein Baumwollgewebe. Sie hat die Aufgabe, den Fussschweiss zu der Mittelschicht durchzulassen.

   Andererseits muss sie dem Träger des Schuhwerks ein komfortables Traggefühl vermitteln.

[0003] Die geruchshemmende Wirkung derartiger Schuheinlagen ist zeitlich begrenzt, da die Zwischenschicht relativ bald ihr Aufnahmevermögen für Flüssigkeit erreicht. Die Einsatzdauer kann zwar etwas verlängert werden, indem die Schuheinlage aus dem Schuh entfernt und getrocknet wird. Beim Trocknen und Lüften wird die aufgesaugte Flüssigkeit jedoch nur zum Teil wieder abgegeben. In der Deckschicht bleiben ebenfalls noch Flüssigkeitsreste zurück. Daher nehmen derartige Schuheinlagen nach einer gewissen Zeit einen unangenehmen Geruch an, der ihren Austausch nahe legt.

   Ausserdem besteht beim Trocknen, beispielsweise auf einem Heizkörper oder dergleichen, die Gefahr, dass die Schuheinlage ihre ideale Form verliert.

[0004] Die Herstellung der Schuheinlagen des Stands der Technik ist relativ aufwändig. Die einzelnen Schichten müssen ausgeschnitten, übereinandergelegt und miteinander vernäht werden. Dazu wird üblicherweise ein Saumband über die Ränder der gestapelten Schichten gelegt und mit diesen vernäht. Das Saumband hat die Funktion, ein Ausfransen und Auflösen der Gewebe-Deckschicht und der Gewebe-Mittelschicht zu verhindern. Das Vernähen der Einzelteile miteinander erfolgt üblicherweise in Handarbeit. Die Tätigkeit ist mühsam und arbeitsintensiv, Fehler beim Vernähen wirken sich unmittelbar auf den Tragkomfort aus.

   All dies wirkt sich auch unmittelbar negativ auf die Kosten von Schuheinlagen aus.

[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Schuheinlage, insbesondere zur Geruchshemmung, zu schaffen, die einfach und kostengünstig herstellbar ist. Dabei soll die geruchshemmende Funktion der Schuheinlage möglichst lang erhalten bleiben und der Tragkomfort nicht beeinträchtigt sein. Es soll auch die Voraussetzung dafür geschaffen werden, eine derartige Schuheinlage auch für weitere Funktionen, beispielsweise für eine Fussreflexzonenmassage, auszubilden.

[0006] Die Lösung dieser Aufgaben besteht in einer Schuheinlage, welche die im kennzeichnenden Abschnitt des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale aufweist.

   Weiterbildungen und/oder vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.

[0007] Die Erfindung schlägt eine Schuheinlage, insbesondere zur Geruchshemmung, mit einer Tragstruktur und einer permanent damit verbundenen flächigen Decksohle vor. Die Schuheinlage ist zweilagig ausgebildet. Ihre Tragstruktur ist rahmenartig konstruiert und ihre Decksohle umfasst Microfasern.

[0008] Die erfindungsgemässe Schuhsohle ist zweilagig aufgebaut und weist eine Tragstruktur und eine Decksohle auf. Die Decksohle umfasst Microfasern, welche durch ihre Kapillarwirkung in der Lage sind, Flüssigkeit, beispielsweise Fussschweiss, aufzusaugen und zu neutralisieren. Auf eine geruchshemmende Zwischenschicht kann daher verzichtet werden. Die Tragstruktur ist als ein Rahmen ausgebildet.

   Dadurch erhält die Schuheinlage eine sehr grosse Flexibilität, durch welche sie sich der Kontur des Fussbettes im Schuh ideal anpassen kann. Die Flexibilität der Schuheinlage hat aber auch den Vorteil, dass sie einfach in einer Waschmaschine gewaschen werden kann, ohne dabei beschädigt zu werden. Beim Waschvorgang wird die in der Decksohle aufgenommene Flüssigkeit vollständig ausgewaschen. Es verbleiben keine Rückstände, die einen unangenehmen Geruch verursachen könnten. Nach dem Trocknen ist die Funktion der Schuheinlage wieder vollständig gegeben.

[0009] Es erweist sich von Vorteil für die Saugfähigkeit der Schuheinlage, wenn die Decksohle ein textiles Flächengebilde, insbesondere ein Gewebe oder ein Gewirk, ist, das vollständig aus Microfasern besteht.

   Als Microfasern sind prinzipiell alle Typen von Microfasern, beispielsweise PA- und Lycra-Filamentfasern, PES-Fasern oder Acetatfasern, verwendbar.

[0010] Indem für die Decksohle textile Flächengebilde, insbesondere Gewebe oder Gewirke, aus Microfasern verwendet werden, in welche ein bakteriostatischer, antibakterieller und/oder fungizider Wirkstoff eingelagert ist, wird die geruchshemmende, antibakterielle und/oder fungizide Wirkung der Schuheinlage noch erhöht. Beispiele für derartige Microfasern mit eingelagerten Wirkstoffen sind die Spezialfasern Amicor der Firma Acordis (www.acordis.de) oder auch die Microfasern Meryl(RTM) Skinlife der Firma Nylstar (www.nylstar.com). Bei diesen Fasern sind die Wirkstoffe dauerhaft in die Polymermatrix eingelagert.

   Die Fasern können mehrfach gewachen werden, ohne ihre bakteriostatische, antibakterielle bzw. fungizide Wirkung zu verlieren.

[0011] Zur Verbesserung des Tragkomforts und zur besseren Anpassung der Schuheinlage an die Form des Fussbettes erweist es sich von Vorteil, wenn die Rahmenstruktur im Bereich des Fussspanns mit Versteifungsrippen ausgebildet ist.

[0012] Um ein Verrutschen der Schuheinlage im Schuh zu verhindern, sind an der von der Decksohle abgewandten Seite der Rahmenstruktur Vorsprüngen Noppen oder dergleichen vorgesehen.

[0013] Wenn ein Gewebe geschnitten wird, ist es in der Regel erforderlich, die Schnittränder zu versäubern, damit es nicht ausfranst oder sich auflöst. Zur Versäuberung sind verschiedene Techniken bekannt. Beispielsweise kann ein Saumband aufgenäht werden oder der Schnittrand mit einer Zick-Zack-Naht versehen werden.

   Damit die Herstellung der erfindungsgemässen Schuheinlage noch weiter vereinfacht ist, erweist es sich von Vorteil, wenn die Versäuberung der Schnittkanten der Decksohle gleichzeitig mit der Verbindung der Decksohle mit der Rahmenstruktur erfolgt. Dabei werden insbesondere derartige Verbindungstechniken bevorzugt, bei denen zugleich auch eine derartige Randversäuberung erfolgt. Beispiele für derartige Verbindungstechniken sind permanente Verbindungen der Decksohle mit der Rahmenstruktur durch Kleben, Hitze-, Ultraschall- oder Hochfrequenzschweissen. Die Verbindung kann dabei punktförmig oder im Wesentlichen durchgehend linienförmig erfolgen.

   Es muss jedoch sichergestellt sein, dass benachbarte geschnittene Gewebeabschnitte von der Verbindungsstelle erfasst sind.

[0014] Durch den einfachen Aufbau der erfindungsgemässen Schuheinlage sind auch die Voraussetzungen dafür geschaffen, die Schuhsohle für weitere Anwendungen, beispielsweise für eine Fussreflexzonenmassage, auszubilden. Zu diesem Zweck sind in den gewünschten Bereichen der Schuheinlage Vorsprünge, Noppen oder dergleichen angeordnet. Diese dienen zur Stimulierung der bekannten Fussreflexzonenbereiche. Die erfindungsgemässe Schuheinlage kann daher mit speziell ausgebildeten Noppenbereichen versehen sein, die je nach dem gewünschten Effekt in verschiedenen Abschnitten der Schuheinlage angeordnet sein können.

[0015] Die stimulierenden Noppen sind dabei mit Vorteil an einem Trägerteil vorgesehen, welches mit der Rahmenstruktur verbunden ist.

   Dabei kann das Trägerteil ober- oder unterhalb der Decksohle angeordnet sein. Eine Anordung oberhalb der Decksohle führt zu einem viel unmittelbareren Reiz. Dies kann jedoch durch eine entsprechende Ausbildung der Noppen wieder etwas gemindert werden. Bei einer Anordnung unterhalb der Microfasern umfassenden Decksohle wird der Reiz etwas abgeschwächt, was durchaus erwünscht sein kann.

[0016] Das Trägerteil für die Noppen und die Rahmenstruktur bestehen mit Vorteil aus dem gleichen Material.

   Vorzugsweise wird ein duroplastischer Kunststoff dafür verwendet, der mit der Decksohle gut verbindbar ist und auch beständig ist gegenüber einem mehrfachen Waschen in einer Waschmaschine.

[0017] Bei einer besonders einfach zu verarbeitenden Weiterbildung der erfindungsgemässen Schuheinlage kann vorgesehen sein, dass das Trägerteil und die Rahmenstruktur einstückig ausgebildet sind.

[0018] Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer beispielsweisen Ausführungsvariante der Erfindung unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen. Es zeigen in nicht massstabsgetreuer Darstellung:
<tb>Fig. 1<sep>eine Draufsicht einer erfindungsgemässen Schuheinlage von der Seite der Decksohle mit teilweisem Blick auf die Rahmenstruktur;


  <tb>Fig. 2<sep>eine Draufsicht der Schuheinlage gemäss Fig. 1 von der Seite der Rahmenstruktur; und


  <tb>Fig. 3<sep>eine Draufsicht gemäss Fig. 2 auf das Trägerteil eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Schuheinlage.

[0019] Ein in Fig. 1 und 2 schematisch dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Schuheinlage ist gesamthaft mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Die Schuheinlage weist eine rahmenartige Tragstruktur 2 auf, die permanent mit einer Decksohle 3 verbunden ist. Die Rahmenstruktur 2 besteht aus einem einstückigen duroplastischen Kunststoffteil einer Dicke von beispielsweise etwa 0,1 mm bis etwa 2 mm. Im Bereich des Fussspanns ist die Rahmenstruktur 2 mit Versteifungsrippen 4 ausgebildet.

   Von der in der Gebrauchslage der Schuheinlage 1 im Schuh aufliegenden Unterseite der Rahmenstruktur 2 ragen beispielsweise noppenartige Vorsprünge 5 ab, die als Verrutschsicherung dienen.

[0020] Die Decksohle 3 umfasst Microfasern bzw. besteht zur Gänze aus einem textilen Flächengebilde, insbesondere einem Gewebe oder Gewirk, aus Microfasern. Als Microfasern kommen beispielsweise PA- und Lycra-Filamentfasern, PES-Fasern oder Acetatfasern zur Verwendung. Vorzugsweise ist in die Microfasern ein bakteriostatischer, antibakterieller und/oder fungizider Wirkstoff eingelagert. Dadurch wird die geruchshemmende, antibakterielle und/oder fungizide Wirkung der Schuheinlage noch verbessert.

   Beispiele für derartige Microfasern mit eingelagerten Wirkstoffen sind die Spezialfasern Amicor der Firma Acordis (www.acordis.de) oder auch die Microfasern Meryl(RTM) Skinlife der Firma Nylstar (www.nylstar.com). Bei diesen Fasern sind die Wirkstoffe dauerhaft in die Polymermatrix eingelagert. Die Fasern können mehrfach gewachsen werden, ohne ihre bakteriostatische, antibakterielle bzw. fungizide Wirkung zu verlieren.

[0021] Die Decksohle 3 ist permanent mit der Rahmenstruktur 2 verbunden. Dabei kommt mit Vorteil eine Verbindungstechnik zur Anwendung, bei der die Schnittränder des Gewebes der Decksohle gleichzeitig versäubert werden. Wenn ein Gewebe geschnitten wird, ist es in der Regel erforderlich, die Schnittränder zu versäubern, damit es nicht ausfranst oder sich auflöst.

   Beispiele für derartige Verbindungstechniken sind permanente Verbindungen der Decksohle 3 mit der Rahmenstruktur 2 durch Kleben, Hitze-, Ultraschall- oder Hochfrequenzschweissen. Die Verbindung kann dabei punktförmig oder im Wesentlichen durchgehend linienförmig erfolgen. Es muss jedoch sichergestellt sein, dass benachbarte geschnittene Gewebeabschnitte von der Verbindungsstelle erfasst sind.

[0022] Fig. 3 zeigt eine Weiterbildung der erfindungsgemässen Schuheinlage, die gesamthaft mit dem Bezugszeichen 11 versehen ist. Die Rahmenstruktur trägt das Bezugszeichen 12, die Decksohle aus einem Microfasergewebe ist mit 13 bezeichnet. Die Schuheinlage weist im Bereich des Fussspanns Verstärkungsrippen 14 auf.

   Wird für die Rahmenstruktur 12 ein Kunststoff verwendet, der gegenüber der Deckfläche der Schuhsohle rutschfest ist, kann auf zusätzliche Verrutschsicherungen verzichtet werden. Wie es in Fig. 3 angedeutet ist, weist die Rahmenstruktur 12 ein Trägerteil 16 auf, die an seiner der Decksohle 13 zugewandten Seite mit Vorsprüngen, Noppen oder dergleichen zur Stimulierung der Fussreflexzonen versehen ist. Das Trägerteil 16 für die Vorsprünge, Noppen oder dergleichen kann, wie in Fig. 3 dargestellt ist, unterhalb der Decksohle 13 angeordnet sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, es oberhalb der Decksohle vorzusehen und als ein separates Teil mit der Rahmenstruktur zu verbinden. Dabei ist es von Vorteil, wenn das Trägerteil und die Rahmenstruktur aus dem gleichen Kunststoff bestehen.

   Bei einer Anordnung des Trägerteils 16 unterhalb der Decksohle 13 besteht die vorteilhafte Möglichkeit, das Trägerteil 16 einstückig mit der Rahmenstruktur 12 auszubilden. Die in Fig. 3 angedeutete Anordnung des Trägerteils 16 zur Fussreflexzonenstimulierung ist nur beispielhaft zu sehen. Je nach gewünschtem Einsatz der Schuheinlage kann das Trägerteil auch an anderen Positionen der Schuheinlage vorgesehen sein. Dabei sind seine Form und die Anordnung und Ausbildung der Vorsprünge, Noppen und dergleichen an den gewünschten Stimulationseffekt angepasst.

[0023] Die erfindungsgemässe Schuheinlage weist eine sehr grosse Flexibilität auf, die es ermöglicht, die Schuheinlage in einer Waschmaschine zu waschen, ohne sie dabei zu beschädigen. Die eingesetzten Microfasern verlieren auch nach mehrmaligem Waschen nicht ihre geruchshemmenden Eigenschaften.

   Die Herstellung der Schuheinlage ist wegen ihres sehr einfachen Aufbaus einfach und kostengünstig durchzuführen. Die Decksohle wird aus einem Gewebeband aus Microfasern ausgeschnitten oder ausgestanzt. Die Rahmenstruktur wird aus einem geeigneten Kunststoff ausgestanzt. Danach wird die Trägerstruktur auf die Unterseite der Decksohle kaschiert und durch Kleben, Hitze-, Ultraschall- oder Hochfrequenzschweissen permanent verbunden. Dabei erfolgt gleichzeitig eine Randversäuberung der geschnittenen oder gestanzten Ränder der Decksohle. Arbeitsintensive und aufwändige Näharbeiten können entfallen. Der Herstellvorgang ist relativ einfach automatisierbar und ermöglicht eine kostengünstige Massenherstellung der Schuheinlage in der gewünschten Grösse.

Claims (11)

1. Schuheinlage, insbesondere zur Geruchshemmung, mit einer Tragstruktur (2; 12) und einer permanent damit verbundenen flächigen Decksohle (3; 13), dadurch gekennzeichnet, dass die Schuheinlage (1; 11) zweilagig ausgebildet ist, die Tragstruktur (2; 12) rahmenartig konstruiert ist und die Decksohle (3; 13) Microfasern umfasst.
2. Schuheinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Decksohle (3; 13) ein textiles Flächengebilde, insbesondere ein Gewebe oder ein Gewirk, aus Microfasern ist.
3. Schuheinlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Microfasern ein bakteriostatischer, antibakterieller und/oder fungizider Wirkstoff eingelagert ist.
4. Schuheinlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenstruktur (2; 12) im Bereich des Fussspanns Versteifungsrippen (4; 14) aufweist.
5. Schuheinlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenstruktur (2) an ihrer der Decksohle (3) abgewandten Seite mit Vorsprüngen oder Noppen (5) versehen ist, die ein Verrutschen der Einlage (1) innerhalb eines Schuhs verhindern.
6. Schuheinlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versäuberung der Schnittkanten der Decksohle (3; 13) durch die Verbindungstechnik der Decksohle (3; 13) mit der Rahmenstruktur (2; 12) erfolgt ist.
7. Schuheinlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Decksohle (3; 13) mit der Rahmenstruktur (2; 12) durch Kleben, Hitze-, Ultraschall- oder Hochfrequenzschweissen permanent verbunden ist.
8. Schuheinlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Bereiche mit Vorsprüngen oder Noppen zur Anregung von Reflexzonen der Fusssohle vorgesehen sind.
9. Schuheinlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen an einem Trägerteil (16) vorgesehen sind, welches mit der Rahmenstruktur (12) verbunden und ober- oder unterhalb der Decksohle (13) angeordnet ist.
10. Schuheinlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (16) und die Rahmenstruktur (12) aus dem gleichen Material, vorzugsweise aus einem Kunststoff, bestehen.
11. Schuheinlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (16) und die Rahmenstruktur (12) einstückig ausgebildet sind.
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