CH694909A5 - Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Werkstoffplatten. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Werkstoffplatten. Download PDF

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CH694909A5
CH694909A5 CH23092000A CH23092000A CH694909A5 CH 694909 A5 CH694909 A5 CH 694909A5 CH 23092000 A CH23092000 A CH 23092000A CH 23092000 A CH23092000 A CH 23092000A CH 694909 A5 CH694909 A5 CH 694909A5
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Peter Lisec
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F3/00Severing by means other than cutting; Apparatus therefor
    • B26F3/004Severing by means other than cutting; Apparatus therefor by means of a fluid jet
    • B26F3/008Energy dissipating devices therefor, e.g. catchers; Supporting beds therefor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


  



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden gemäss  dem Oberbegriff nach Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung für die Durchführung  des Verfahrens. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren  und eine Vorrichtung zum Schneiden von Werkstoffplatten mittels eines  Hochdruckwasserstrahls. 



   Ein derartiges Verfahren ist bekannt. Der Hochdruckwasserstrahl,  nachfolgend kurz HD-Strahl, wird mittels einer Düse mit einem Durchmesser  von gewöhnlich unter 1 mm unter einem Druck von 200 bis 400 MPa auf  die liegend angeordnete Werkstoffplatte, z.B. eine Kunststoff- oder  eine Glasplatte, gerichtet. Dem Wasser können abrasive Partikel beigemischt  sein. Die über der Werkstoffplatte angeordnete Düse fährt die vorgegebene  Schnittkontur ab und ist hierzu beispielsweise auf einem in zwei  zueinander orthogonalen Richtungen verschiebbaren Schlitten montiert.  Die Werkstoffplatte ruht auf Auflagern über einer wassergefüllten  Wanne. Der auf der Unterseite der Werkstoffplatte im Bereich des  geschnittenen Spaltes austretende HD-Strahl prallt mit hoher Restenergie  auf die Wasseroberfläche, im Bereich der Auflager der Werkstoffplatte  jedoch auf erstere auf.

   Dadurch entstehen unter beträchtlicher Lärmentwicklung  grosse Mengen an Wasserstaub. Soweit die Auflager von dem HD-Strahl  getroffen werden, sind sie einem erheblichen Verschleiss ausgesetzt.  Vor allem wenn der HD-Strahl abrasive Partikel mitführt, kann die  unterseitige Oberfläche der Werkstoffplatte infolge von Rückpralleffekten  in Mitleidenschaft gezogen, insbesondere mattiert werden. 



     Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein weiteres Verfahren  zum Schneiden von Werkstoffplatten mittels eines Hochdruckwasserstrahls  und eine Vorrichtung zu dessen Durchführung zu schaffen. 



   Die gestellte Aufgabe wird mittels eines Verfahrens gemäss dem Wortlaut  nach Anspruch 1 gelöst. 



   Verfahrensmässig ist diese Aufgabe dadurch gelöst, dass im Bereich  der Austrittstelle des HD-Strahls aus der Werkstoffplatte zur Absorption  der Restenergie des HD-Strahls eine wassergefüllte Kammer mit einer  Eintrittsöffnung für den HD-Strahl angeordnet wird und dass die Eintrittsöffnung  freigegeben wird, unmittelbar bevor der HD-Wasserstrahl zu schneiden  beginnt. 



   Statt also wie nach dem Stand der Technik den auf der Unter- oder  Rückseite der Werkstoffplatte austretenden HD-Strahl auf eine freie  Wasseroberfläche in einer wassergefüllten Wanne aufprallen zu lassen,  lässt man den HD-Strahl in eine wassergefüllte Kammer eintreten.  Die Abschirmwirkung der Kammer mindert sowohl die Lärmentwicklung  als auch die Entstehung von freiem Wasserstaub beträchtlich. Damit  ist gleichzeitig die Ursache für die Entstehung mattierter Stellen  auf der rückseitigen Oberfläche der Werkstoffplatte beseitigt. 



   Gleichzeitig ist erstmalig die Möglichkeit geschaffen, die Werkstoffplatte  etwa lotrecht stehend zu schneiden (Anspruch 1). Diese Arbeitsweise  ist erheblich platzsparender als das Arbeiten mit liegender Werkstoffplatte.                                                   



     Zum Schneiden wird, wie an sich bekannt, eine Relativbewegung  zwischen der Werkstoffplatte und dem HD-Strahl entsprechend einer  vorgegebenen Schnittkontur erzeugt. Dabei kann längs einer Richtung  mit stillstehender Werkstoffplatte und Verfahren der Düse, in der  dazu orthogonalen Richtung mit stillstehender Düse und Verfahren  der Platte gearbeitet werden. Die wassergefüllte Kammer bleibt jedoch  stets der Düse zugeordnet, verfährt also synchron mit dieser. Insbesondere  kann eine ortsfeste, durchgehende Auflagefläche, also ein Tisch bei  liegender Werkstoffplatte oder eine Stützwand bei stehender Werkstoffplatte,  die lediglich einen Schlitz längs der Bewegungsrichtung der Düse  aufweist, verwendet werden. 



   Die Kammer liegt zweckmässig in einem Wasserkreislauf (Anspruch 2),  hat also mindestens eine Wassereintritts- und eine Wasseraustrittsöffnung,  um einerseits die Kammer, insbesondere beim Schneiden in stehender  Lage der Werkstoffplatte, gefüllt zu erhalten und andererseits überschüssiges  Wasser abzuführen. 



   Für diesen Fall empfiehlt es sich, dass der Wasserkreislauf zumindest  annähernd synchron zu dem HD-Strahl ein- und ausgeschaltet wird (Anspruch  3). 



   Besonders vorteilhaft ist es, wenn in der Kammer eine gleichsinnig  zu dem HD-Strahl gerichtete Wasserströmung erzeugt wird, denn hierdurch  wird die Lärmentwicklung und die Bildung von Wasserstaub nochmals  beträchtlich gemindert. 



   Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird weiter mittels einer  Vorrichtung gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 4 gelöst. 



     Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist vorrichtungsmässig  gelöst durch eine im Bereich der Austrittstelle des HD-Strahles aus  der Werkstoffplatte angeordnete, an einen Wasserkreislauf angeschlossene  Kammer mit einer Eintrittsbohrung für den HD-Strahl (Anspruch 4).                                                              



   Zweckmässig hat die Kammer eine in der Verlängerung der Achse der  Düse liegende Wasseraus- lassöffnung. Dabei kann es sich um die einzige  oder um eine zusätzliche Wasserauslassöffnung handeln. In der Kammer  entsteht dadurch eine mit dem HD-Strahl gleichgerichtete Strömung.  Diese Strömung trägt zur lärmarmen Absorption der Restenergie des  HD-Strahles bei und hält die Bildung von Wasserstaub, insbesondere  von auf die rückseitige Oberfläche der Werkstoffplatte zurückschlagendem  Wasserstaub, gering. 



     Bevorzugt umfasst die Kammer ein Rohr, dessen Achse zumindest  annähernd mit der Achse der Düse zusammenfällt, wobei das Rohr düsenseitig  eine Stirnplatte mit der Eintrittsbohrung für den HD-Strahl hat. 



   Das Rohr kann von einer mindestens einen Wasserzufuhranschluss aufweisenden  Ringkammer umschlossen sein, die in das Rohr über eine nahe dem Eintritt  des HD-Strahles ausgebildete Ringdüse mündet, die in dem Rohr eine  ringförmige, annähernd gleichsinnig zu dem HD-Strahl gerichtete Wasserströmung  erzeugt (Anspruch 5). Die ringförmige Wasserströmung, der zusätzlich  durch Leitflächen in der Ringdüse oder in dem Rohr eine Drallbewegung  aufgeprägt werden kann, führt bei ausreichender Strömungsgeschwindigkeit  zu einer trichterförmigen Luft/Wasser-Grenzfläche im Anschluss an  die Eintrittsbohrung, weil die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers  in dem Rohr längs dessen Achse am grössten ist. Der eintretende HD-Strahl  trifft erst im tiefsten Punkt dieses Trichters auf das Wasser in  dem Rohr.

   Die kinetische Energie des HD-Strahles wird dadurch besonders  lärm- und spritzarm vernichtet. 



   Dieser Effekt wird noch weiter unterstützt, wenn die Ringkammer über  Bohrungen mit einer hinter der Stirnplatte in der Kammer ausgebildeten,  scheibenförmigen Ringspaltdüse verbunden ist, die in einen Kammervorraum  mündet, dessen Durchmesser grösser als der Durchmesser der Eintrittsbohrung  ist (Anspruch 6). Zugleich hat diese Ausführungsform den Vorteil,  dass bei Aktivierung des Wasserkreislaufes durch die Kammer jedoch  noch nicht aktiviertem HD-Strahl aus der Eintrittsbohrung der Kammer  wenig oder kein Wasser austritt. 



   Das Verfahren nach der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert,  in der beispielsweise gewählte Vorrichtungen zur Durchführung des  Verfahrens in schematisch vereinfachter Form dargestellt sind. Es  zeigt:        Fig. 1 Eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur  Durchführung der Verfahren nach der Erfindung mit Hochdruckwasserstrahl  aufnehmender Kammer     Fig. 2 eine Frontansicht der Vorrichtung,     Fig. 3 eine zweite, verbesserte Ausführungsform der wassergefüllten  Kammer im Längsschnitt, und     Fig. 4 eine perspektivische Darstellung  der Kammer gemäss Fig. 3.  



   In der Vorrichtung nach Fig. 1 wird eine Werkstoffplatte, z.B. eine  Glasscheibe 1, näherungsweise lotrecht stehend mittels eines aus  einer Düse 2 austretenden Hochdruckwasserstrahles geschnitten. Die  Glasscheibe steht auf einem Transportrollen 4 umfassenden Horizontalförderer  auf und liegt gegen eine leicht geneigte Stützwand 5 an. Die Stützwand  befindet sich in einem Maschinengestell 6. Derartige Stützwände,  die einen reibungsarmen Horizontaltransport der Glasscheibe 1 ermöglichen,  sind in Form von Rollenfeldern, Walzenfeldern und Luftkissenwänden  insbesondere als Teil von Isolierglasfertigungslinien bekannt. Die  Stützwand ist von einem etwa lotrecht verlaufenden Schlitz 7 unterbrochen,  (vergl. Fig. 2).

   Etwa in Höhe des Schlitzes befindet sich vor der  Stützwand eine etwa lotrechte Führungssäule 8, die auf einem Schlitten  9 die Düse 2 trägt, deren Achse zumindest annähernd rechtwinklig  zu der Ebene der Glasscheibe 1 ausgerichtet ist und den Schlitz 7  durchsetzt. Die Düse 2 ist längs der Säule 8 mittels nicht dargestellter  Antriebe verfahrbar und wird über einen Anschluss 3 mit Wasser unter  hohem Druck, dem abrasive Partikel beigemischt sind, aus einer an  sich bekannten und daher nicht dargestellten Hochdruckpumpe versorgt.  Durch aufeinanderfolgendes Verfahren der Düse 2 längs der Säule 8  oder der Glasscheibe 1 mittels    des Horizontalförderers 4 kann  die Glasscheibe 1 längs beliebiger, aufeinander rechtwinklig stehender  Linien geschnitten werden.

   Durch aufeinander abgestimmtes, gleichzeitiges  Verfahren sowohl der Düse 2 als auch der Glasscheibe 1 können auch  gebogene Schnittlinien abgefahren werden. 



   Der HD-Wasserstrahl durchquert den Schlitz 7 und trifft hinter der  Stützwand auf eine Öffnung in einer wassergefüllten Kammer 10. Die  Kammer 10 ist an einer vertikalen Säule 11 synchron zu der Düse 2  verfahrbar. In der der Stützwand 5 zugewandten Stirnwand der Kammer  10 befindet sich in der Verlängerung der Achse der Düse 2 eine Eintrittsöffnung  12 für den HD-Wasserstrahl. Die Eintrittsöffnung 12 ist über einen  angedeuteten Schieber 12a mit einem nicht gezeichneten Stellantrieb  verschliessbar. Der Abstand der Stirnwand von der Rückseite der Stützwand  5 und der Durchmesser des angedeuteten Wasserstrahls sind übertrieben  gross dargestellt.

   Die Kammer 10 wird aus einem Tank 13 über eine  Pumpe 14, ein Filter 15 und einen Schlauch 16 über einen oberen Anschluss  10a mit Wasser versorgt. Über einen unteren Anschluss 10b läuft das  Wasser zurück in den Tank 13. Eine Überlaufleitung 17 verhindert,  dass in der Kammer 10 ein Überdruck entsteht. 



   Bei eingeschaltete Pumpe 14 wird der Schieber 12a geöffnet, unmittelbar  bevor der HD-Wasserstrahl zu schneiden beginnt. Der auf der Rückseite  der Glasscheibe 1 austretende HD-Strahl durchquert den Spalt in der  Stützwand 5 und tritt in die wassergefüllte Kammer 10 über die Öffnung  12 in deren Stirnwand ein. Dadurch wird die immer noch erhebliche,  restliche kinetische Energie des HD-Wasserstrahles lärmarm und unter  Entstehung von nur geringen Mengen an Wasserstaub vernichtet. 



   Fig. 2 zeigt eine stark vereinfachte Stirnansicht der Vorrichtung.  Der Spalt 7 erstreckt sich über die gesamte Höhe der Stützwand 5.  Die Doppelpfeile A und B symbolisieren    die Bewegungsrichtung einerseits  der Düse 2 längs der Führungssäule 8, andererseits der Glasscheibe  1 auf den Transportrollen 4. Die Transportrollen können in an sich  bekannter Weise angetrieben sein. Statt dessen kann oberhalb der  Transportrollen 4 eine angedeutete Mitnahmeeinrichtung, bestehend  z.B. aus einer Führungsschiene 20, die über eine Zahnstange und einen  Schrittmotor (nicht dargestellt) bewegbar ist und aus einem Saugkopf  21, der gegen die Vorderseite der Glasscheibe 1 anlegbar ist, vorgesehen  sein. Derartige Transport Vorrichtungen sind dem Fachmann an sich  bekannt und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung. 



   Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen eine verbesserte und bevorzugte  Ausführungsform einer wassergefüllten Kammer 30, in der im Unterschied  zu der Ausführungsform nach Fig. 1 ein zur Richtung des HD-Wasserstrahls  gleichgerichteter Wasserstrom in der Kammer erzeugt wird. Hierzu  umfasst die Kammer ein Rohr 40, das von einer Halterung 41 konzentrisch  umschlossen wird, die ihrerseits von einem Gehäuse 42 umgeben ist,  das zwei sich diametral gegenüberliegende Wasseranschlüsse 43 und  44 hat, die in eine Ringkammer 45 münden. Die Ringkammer 45 verengt  sich in Richtung der der Düse 2 zugewandten Stirnwand der Kammer  30 zu einer Ringdüse 46, die in den Anfang des Rohres 40 mündet und  derart geformt ist, dass eine durch die Pfeile angedeutete Wasserströmung  in dem Rohr 40 entsteht, die von der Düse 2 wegweist.

   Die Stirnseite  des Gehäuses 42 hat eine zur Achse des Rohres 40 symmetrische, flache  Ausdrehung, die über Bohrungen 48 mit der Ringdüse verbunden ist.  Die Ausdrehung ist von einer Stirnplatte 49 abgedeckt, in der sich  die Eintrittsöffnung 50 für den HD-Strahl befindet. Die Ausdrehung  bildet zusammen mit der Stirnplatte 49 eine scheibenförmige Ringspaltdüse  51, die eine wiederum durch Pfeile in Fig. 3 angedeutete Wasserströmung  entstehen lässt, die durch Abstimmung der beteiligten Querschnitte  und bei ausreichender Geschwindigkeit der Wasserströmung in dem Rohr  40 dafür sorgt, dass aus    der Eintrittsöffnung 50 kein oder nur  sehr wenig Wasser austritt, solange der HD-Strahl nicht eingeschaltet  ist. Insbesondere kann auf diese Weise eine trichterförmige Luft/Wasser-Grenzfläche  im Anschluss an die Ein- trittsöffnung 50 erzeugt werden.

   Nach dem  Aktivieren des HD-Strahls trifft dieser etwa in der Achse des Rohres  40 etwa im tiefsten Punkt des Trichters auf die Wasserströmung in  dem Rohr. Auf diese Weise wird die kinetische Energie des HD-Strahles  besonders lärm- und spritzarm vernichtet. 



   Optional kann auch für die Eintrittsöffnung 50 ein Schieber (nicht  dargestellt) entsprechend dem Schieber 12a in Fig. 1 vorgesehen sein.

Claims (6)

1. Verfahren zum Schneiden von etwa lotrecht stehenden Werkstoffplatten mittels eines Hochdruckwasserstrahls, im Bereich dessen Austrittstelle aus der Werkstoffplatte eine wassergefüllte Kammer mit einer Eintrittsöffnung für den HD-Wasserstrahl angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- trittsöffnung freigegeben wird unmittelbar bevor der HD-Wasserstrahl zu schneiden beginnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer in einen Wasserkreislauf liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserkreislauf zumindest annähernd synchron zu dem HD-Wasserstrahl ein- und ausgeschaltet wird.
4.
Vorrichtung zum Schneiden einer etwa lotrecht stehenden Werkstoffplatte (1) mittels eines Hochdruckwasserstrahls zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer im Bereich der Austrittstelle des HD-Wasserstrahls aus der zu bearbeitenden Werkstoffplatte (1) angeordneten, an einen Wasserkreislauf angeschlossenen Kammer (10) mit einer Eintrittsöffnung (12) für den HD-Wasserstrahl, dadurch gekennzeichnet, dass der Eintrittsöffnung (50) ein Schieber (12a) zugeordnet ist, der unmittelbar bevor der HD-WasserstrahI zu schneiden beginnt öffnet.
5.
Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer ein Rohr (40) umfasst, das von einer mindestens einen Wasserzuführanschluss (43, 44) aufweisenden Ringkammer (45) umschlossen ist, die in das Rohr (40) über eine im Bereich der Eintrittsöffnung (bei 50) des HD-Wassarstrahles ausgebildete Ringdüse (46) mündet, die in dem Rohr (40) eine ringförmige, annähernd gleichsinnig zu dem HD-Wasserstrahl gerichtete Wasserströmung erzeugt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringkammer (45) über Bohrungen (48) mit einer hinter der Stirnplatte (49) in der Kammer (30) ausgebildeten, scheibenförmigen Ringspaltdüse (51) verbunden ist, die in einen Vorraum (52) mündet, dessen Durchmesser grosser als der Durchmesser der Eintrittsöffnung (50) ist.
CH23092000A 2000-10-19 2000-11-28 Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Werkstoffplatten. CH694909A5 (de)

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