CH691425A5 - Fritiervorrichtung mit Temperaturregelung. - Google Patents

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Description


  
 



  Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schwimmenden Backen von Lebens- und Genussmittelportionen, insbesondere in Stücken vereinzelter Portionen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. 



  Unter schwimmend Backen wird die Aufbereitung von Lebens- oder Genussmitteln (folgend zusammengefasst Lebensmittel genannt) verstanden, die sich dadurch kennzeichnet, dass Lebensmittel in heissem Fett schwimmend gegart, d.h. für der Verzehr geeignet durchbacken werden. Für diese Art der Lebensmittelaufbereitung hat sich auch die Bezeichnung "fritieren", für Vorrichtungen zum Fritieren die der "Friteuse" durchgesetzt, die folgend in der Darstellung der Erfindung Verwendung finden. Die Friteuse nach der Erfindung ist insbesondere auf die Aufbereitung von in gleich- und/oder ungleich grossen Stücken, Scheiben oder dergleichen geometrischer Konfigurationen vereinzelter Lebensmittelportionen - folgend Haufwerke genannt - ausgerichtet. 



  Ein häufig zum Verzehr bestimmtes Haufwerk der beschriebenen Art wird aus Kartoffeln gebildet, das für den Verzehr durch Fritieren zubereitet  auch Pommes-frites-Portionen oder abgekürzt Pommes frites genannt wird. 



  Bekannt ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Pommes frites, die Letztere ausgehend von einem rohen oder vorgebackenen Haufwerk selbsttätig herstellt. Dazu umfasst die bekannte Vorrichtung im Wesentlichen einen Vorratsbehälter und eine Fritiertrommel, wobei der Vorratsbehälter über eine Rohrverbindung mit der Fritiertrommel in Verbindung steht. 



  Eine im Vorratsbehälter wirkende Schöpfeinrichtung bildet ein Haufwerk vorbestimmter Menge und fördert diese in das Rohr, welches das Haufwerk in die Fritiertrommel leitet. In der Fritiertrommel wird das Haufwerk in heissem \l durchbacken und danach aus der Fritiertrommel gefördert. 



  In der Fritiertrommel ist flüssiges, heisses Bratfett und ein drehender Wender aufgenommen. Das Bratfett wird über eine in der Wandung der Fritiertrommel aufgenommene Heizung auf Betriebstemperatur eingestellt und über einen Thermostaten auf dieser Temperatur gehalten. Der Thermostat tastet die Betriebstemperatur nicht direkt, sondern indirekt ab, indem er die Temperatur des Gehäuses anstelle die des Bratfettes aufnimmt. Dies lässt die Temperaturregelung sehr träge werden. Diese Trägheit ist bei  wechselnden Portionengrössen und bei besonders feuchtem Backgut wie z.B. Kartoffeln, Fischen einzeln und in Kombination besonders nachteilig, indem das Fett stark abkühlt und dann in der Fritiertrommel zu schäumen und steigen beginnt. Dies führt zu erhöhten und vorzeitigem Bratfettverbrauch, verstärkter Bratfettverunreinigung und zu erhöhtem Anfall von Bratgutrückständen.

   Die Wirkungen der Trägheit der bekannten Temperaturregelung werden noch dadurch verstärkt, das bei der bekannten Vorrichtung zwar die Temperatur des Bratöles gemessen und nachgestellt, diese aber losgelöst von der Menge des Bratfettes in der Fritiertrommel gemessen wird, wodurch sich für die bekannte Vorrichtung Heizperioden nicht bestimmbarer Häufigkeit und Dauer ergeben. 



  Hiervon ausgehend hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, eine Temperaturregelung für das Bratfett zu schaffen, mit der die Temperatur unabhängig von schwankenden Durchsatzmengen und wechselnden Portionengrössen in engen Grenzen gehalten werden kann, um Aufschäumen, vorzeitige Bratfettalterung und Bratfettverunreinigungen zu vermeiden, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. 



  Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die Merkmale der dem Patentanspruch 1 folgenden Patentansprüche gekennzeichnet. 



  Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und der Zeichnung; es zeigen: 
 
   Fig. 1 eine erfindungsgemäss ausgestattete Fritiervorrichtung in der Vorderansicht schematisch und im Schnitt dargestellt. 
   Fig. 2 eine Fritiervorrichtung gemäss Fig. 1 in der Seitenansicht. 
   Fig. 3 eine Fritiervorrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1 in der Seitenansicht und im Schnitt. 
   Fig. 4 die Fritiertrommel in der Vorderansicht. 
   Fig. 5 die Fritiertrommel gemäss Fig. 4 im Schnitt. 
   Fig. 6 einen Vorratsbehälter und eine Fritiertrommel verbunden über ein Förderrohr mit Schleuse im Schnitt in  der Vorderansicht und schematisch dargestellt. 
   Fig. 7 einen Wender in perspektivischer Darstellung. 
   Fig. 8 eine \lablasseinrichtung im Schnitt und in der Seitenansicht. 
 



  Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum schwimmenden Backen von Lebens- und Genussmittelportionen, folgend Fritiervorrichtung 10 genannt. Die Fritiervorrichtung 10 umfasst ein Gehäuse 11, in dem ein stationärer Vorratsbehälter 12 für zur Garung bestimmte Lebens- und Genussmittel und eine rotierend ausgebildete Fritiertrommel 13, die über ein Förderrohr 14 mit dem Vorratsbehälter 12 verbunden ist, aufgenommen sind. Abhängig von den zu bevorratenden Waren kann der Vorratsbehälter 12 isolierend mit einer Kühleinrichtung (nicht gezeigt) versehen ausgebildet sein. Der Vorratsbehälter 12 umfasst zur portionenweisen Beschickung der Fritiertrommel 13 eine Schöpfeinrichtung 15, die in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Lage Backgut 16, beispielsweise in Stabform vereinzelte Kartoffeln, in das Förderrohr 14 entlädt.

   Dazu umfasst die Schöpfeinrichtung 15 ein im Querschnitt vorzugsweise rechteckiges hohles Schöpfrohr 16, dessen axiale Erstreckung etwa der Tiefe des Vorratsbehälters 12 entspricht. 



  Das Schöpfrohr 17 ist an seinem unteren Ende auf einer Konsole 18 befestigt, die mit einer ausserhalb des Vorratsbehälters 12 im Gehäuse 11 angeordneten Antriebseinrichtung 19 so in Eingriff steht, dass das Schöpfrohr 17 in vertikaler Richtung den Vorratsbehälter 12 durchfahren kann. Die gezeigte Antriebseinrichtung 19 besteht aus Führungen 20, an die die Konsole 18 verschiebbar angeordnet ist, ferner steht die Konsole 18 mit einer Gewindespindel 21 in Eingriff, die über einen Motor 22 drehend angetrieben je nach Drehrichtung die Konsole 18 mit Schöpfrohr 17 steigend oder absenkend bewegt. Die Gewindespindel 21 kann auch durch eine Schubstange hydraulisch oder elektrisch bewegt ersetzt sein. 



  An seinem oberen freien Ende weist das Schöpfrohr 17 zwei Klappen 23, 24 auf, die in Richtung auf das Innere des Schöpfrohres 17 in einem Winkel zueinander stehend letzteres verschliessen und in Schliessstellung eine Ablagefläche für eine Portion Backgut 16 bilden. Zur \ffnung und Befüllung des Schöpfrohres 17 mit einer Portion schwenken die Klappen 23, 24 durch nicht gezeigte Mittel in Richtung auf das Innere des Schöpfrohres 17 ab und fahren anschliessend in Schliessstellung zurück. An seinem der Konsole 18 zugewandten Ende ist im Inneren des Schöpfrohres 17 ein zu den Umfangswandungen des Schöpfrohres 17 schräg verlaufen der Boden 25 vorgesehen, der sich an das untere Ende einer Austrittsöffnung 26 in einer Umfangswandung des Schöpfrohres 17 anschliesst, die in der in Fig. 1 dargestellten Befüllstellung die Eintrittsöffnung 27 des Förderrohres 14 deckungsgleich übergreift.

   Zur portionierten Befüllung der Fritiertrommel wird das Schöpfrohr 17 mit geschlossenen Klappen 23, 24 in das Backgut 16 abgesenkt und anschliessend durch das Backgut 16 aufgefahren, wodurch sich eine Portion auf den Klappen 23, 24 ablagert. Aufgefahren wird das Schöpfrohr 17 soweit, bis sich der Boden 25 schräg aufsteigend an die untere Seite der Austrittsöffnung 26 angeschlossen hat und die Klappen 23, 24 mit Portion sich über dem Füllstandsniveau im Vorratsbehälter 12 befinden. Bei \ffnung der Klappen 23, 24 fällt die Portion im Schöpfrohr 17 auf den Boden 25 ab und rutscht von dort durch die Austrittsöffnung 26 in das Förderrohr 14.

   Zur Nachfüllung ist der Vorratsbehälter 12 mit einem Deckel 30 verschlossen, sein Boden ist zum Nachrutschen von Backgut 16 in Richtung auf das Schöpfrohr 17 durch zwei auf eine Schnittkante geneigt zulaufende Bodenplatten 28, 29 gebildet, wobei das Schöpfrohr 17 diese Schnittkante durchgreift. 



  Fig. 6 zeigt eine im Förderrohr 14 integrierte Schleuse 110 zwischen Vorratsbehälter 12 und Fritiertrommel 13, die gemäss der Erfindung ein  Aufsteigen von Verdampfungsprodukten von der Fritiertrommel 13 über das Förderrohr 14 und die Schöpfeinrichtung 15 in den Vorratsbehälter 12 verhindert. Die Schleuse 110 besteht aus einem Schleusengehäuse 111 erweiterten Querschnittes als das Förderrohr 14 mit Eintritt 112 und Austritt 113. In dem im Querschnitt beispielsweise runden Schleusengehäuse 111 mit einer axialen Erstreckung, die etwa der der Einspeisöffnung 80 der Fritiertrommel 13 entspricht, ist ein drehbarer Schliesskörper 114 vorgesehen, der in entsprechender Drehstellung entweder den Eintritt 112 oder den Austritt 113 verschlossen hält.

   Dazu weist der Schliesskörper 114 eine einends offene, andernends mittels eines Bodens 116 geschlossene Ausnehmung 115 auf, wobei es der Boden 116 ist, der wechselweise den Eintritt 112 oder Austritt 113 verschliesst. Der Querschnitt der Ausnehmung 115 entspricht vertikal und horizontal dem des Inneren des Förderrohres 14. Eine Ausnehmung 115 mit Boden 116 vorzusehen, hat neben der Unterdrückung des Aufstieges von Verdampfungsprodukten den Vorteil der Bildung bzw. Bereitstellung eines Zwischenlagers für Backgut 16 zwischen Vorratsbehälter 12 und Fritiertrommel 13, mit dem die Ausbringung der Fritiertrommel gesteigert werden kann. 



  Fig. 3 zeigt die Fritiertrommel 13 im Schnitt mit Halteeinrichtung 35 zur Anbringung der Fri tiertrommel 13 im Gehäuse 11. Die Halteeinrichtung ist als ein Winkelprofil mit senkrechtem Schenkel 36 und waagerechtem Schenkel 37 ausgebildet. Auf dem Schenkel 37 stützt sich die Fritiertrommel 13 mittels Kufen 38, 39, die auf dem Schenkel 37 geführt sind. Am senkrechten Schenkel 36 ist ein Elektromotor 40 angeordnet, der über eine Steckkupplung 41 mit der Welle 42 des Wenders 43 in Eingriff steht. Ferner trägt der Schenkel 36 Steckkontakte 44 zum Anschluss der elektrischen Leitungen eines Thermostaten 45 und \lfüllstandsmessern 46. Vermittels Federn 47 verspannte Schwenkbügel 48, deren Drehpunkte 49 am Schenkel 36 angeordnet sind, legen die Fritiertrommel 13 gegen axiale Verschiebung auf dem Schenkel 37 am Schenkel 36 fest.

   Die Schwenkbügel 48 übergreifen dazu in Längsrichtung die Umfangswandung 50 der Fritiertrommel 13 und drücken mittels Befestigungsmitteln 51 beispielsweise Schrauben gegen einen Deckel 52 auf der Stirnfläche der Fritiertrommel 13. 



  Diese Ausgestaltung der Lagerung und Befestigung der Fritiertrommel 13 im Gehäuse 11 ist für die Auswechslung und Servicearbeiten an der Fritiertrommel 13 sehr vorteilhaft, da durch Lösen der Schrauben 51 die Schwenkbügel selbsttätig hochklappen und die Fritiertrommel 13 so ohne Werkzeuge aus ihrer Lagerung herausnehmbar ist. 



  Die Fritiertrommel 13 besteht aus einem waagrecht, nicht drehend am Schenkel 36 gelagerten runden Topf 55 aus Umfangswandung 50 und Boden 53, indem sich der Wender 43 das Backgut 16 durch Backfett 54 führend dreht. Der Topf 55 besteht aus einer metallischen Innen- 57 und Aussenschale 58, zwischen denen eine Isolation 56 zur Minderung von Wärmeverlusten aufgenommen ist. Der den Topf 55 verschliessende Deckel 52 ist mit einer zum Deckel 52 konzentrischen, runden verschliessbaren \ffnung 59 (Verschluss nicht gezeigt) zur Entnahme zum Verzehr bereiten Backgutes 16 von einer Förderrutsche 60 abgleitend versehen. Die Umfangswandung 50 des Topfes 55 wird von einem Abzugskopf 61 durchgriffen.

   Der Abzugskopf 61, ein rundes Rohr, trägt an seinem dem Topfinneren zugewandten Ende einen den Abzugskopf 61 verschliessenden, vom Abzugskopf 61 abstehenden Anschlag 63 und im Umfang Gaseintrittsöffnungen 65, am anderen Ende wirkt der abstehende Anschlag 62 gegen eine zwischen Anschlag 62 und Umfangswandung 50 angeordnete Feder 64, verschliesst den Abzugskopf 61 jedoch nicht. An das Ende mit Anschlag 62 schliesst sich ein Abzugsrohr 66 an, das entweder seitlich oder aufwärts schwenkbar in der in Fig. 3 gezeigten Lage verriegelbar ist. Das Abzugsrohr 65 drückt bei Verriegelung den Anschlag 62 gegen die Feder 64 und verschiebt den Abzugskopf 61 mindestens soweit in Richtung  auf das Innere des Topfes 55, dass die Gaseintrittsöffnungen frei sind.

   Soll der Topf 55 ausgewechselt werden, wird das Abzugsrohr 66 weggeschwenkt, und die Feder 64 verschiebt den Abzugskopf 61 soweit, bis der Anschlag 63 unter Verschluss der Gaseintrittsöffnungen 65 an der Innenschale 57 anliegt. Diese Ausgestaltung eines Abzugskopfes 61 mit Abzugsrohr 66 hat sich zweckmässig für Wartungsarbeiten an der Fritiertrommel ohne vorherigen Bratfettablass erwiesen. 



  Am Deckel 51 ist ein Trommelfortsatz 70 in die Fritiertrommel 13 ragend fest angeordnet, dessen innere Umfangswandung den Umfang der Austragsöffnung 59 bildet. Gemäss Fig. 5 weist der Trommelfortsatz 70 in seiner Umfangswandung einen axial verlaufenden, schlitzförmigen Durchtritt 72 auf, der mit der in dem Trommelfortsatz 70 aufgenommenen Förderrutsche 60 zusammenwirkt. Um den nichtdrehenden Trommelfortsatz 70 dreht sich der in Fig. 7 perspektivisch dargestellte Wender 43.

   Der Wender 43 ist aus zwei beabstandet zueinander angeordneten runden Lochplatten 73, 74 gebildet, deren äusserer Durchmesser unter Belassung eines Ringspaltes zwischen Innenschale 57 und äusseren Durchmessern der Lochplatten 73, 74 etwas kleiner ist als der Durchmesser der Innenschale 57, wobei der Durchmesser der Löcher 73a, 74a geringfügig grösser als der Aussendurchmesser  des bis auf die Austragsöffnung 71 geschlossenen Trommelfortsatzes 70 ist, sodass sich die Lochplatten 73, 74 auch um den Trommelfortsatz 70 drehen können. In axialem Abstand zueinander gehalten werden die Lochplatten 73, 74 von zwischen ihnen angeordneten und an den Lochplatten 73, 74 befestigten Wendegittern 75.

   Die Wendegitter 75 in gleichmässiger Umfangsteilung ihrer Befestigungspunkte an den Lochplatten 73, 74 angeordnet, sind aus zwei in radial gleichgerichtetem Abstand zueinander angeordneten und jeweils mit den Stirnflächen der Lochplatten 73, 74 verbundenen Trägern 76, 77 gebildet, an denen in Achsrichtung des Wenders 43 nebeneinander beabstandet Wendefinger, folgend Finger 78 genannt, sich radial erstreckend angeordnet sind. Die Länge der Finger 78 bestimmt sich nach dem Aussendurchmesser der Scheiben 73, 74 abzüglich des Durchmessers der Löcher 73a, 74a, wobei bevorzugt ist, den unteren Träger 77 nahe dem Umfang der Löcher 73a, 74a und den oberen Träger 76 in der Hälfte bis zwei Drittel der Längserstreckung der Finger 78, vorzugsweise drei Viertel der Längserstreckung vorzusehen. Als vorteilhaft hat sich für die Stabilität, d.h.

   Verwindungssteifigkeit des Wender 43 erwiesen, den unteren Träger 77 als ein Winkelprofil auszubilden und die dem unteren Träger 77 zugewandten Enden der Finger 78 mit Abkröpfungen 78a zu versehen und diese mit einem Schenkel 77a des Winkelprofiles zu ver binden, wobei der zweite radial verlaufende Schenkel 77b, den äusseren Umfang des Trommelfortsatzes 70 in geringem Abstand umfahrend für diesen als Abstreifeinrichtung wirken kann. 



  Die Fig. 3 und 7 in Kombination lassen deutlich werden, dass die Lochplatten 73, 74 beabstandet durch mindestens zwei Wendegitter 75 in Verbindung mit der Oberfläche der Innenschale 57 und der äusseren Oberfläche des Trommelfortsatzes 70 einen um eine horizontale Achse rotierenden, d.h. drehend wandernden Backkorb 79 (Fig. 6) bilden, der mit ungegartem Backgut 16 über die Einspeisöffnung 80, durch die das Förderrohr 14 in die Fritiertrommel 13 speist, portioniert beladen wird. Überfährt der Backkorb 79 den Durchtritt 72, so fällt das nunmehr im Backfett 54 gegarte Backgut 16 unter vorherigem Abtropfen in die in Richtung auf die Austrittsöffnung 59 geneigt abfallende Förderrutsche 60 und gleitet darin zur Entnahme aus der Fritiervorrichtung 10 ab. 



  Fig. 3 und 7 in Kombination zeigen auch, dass die Backkörbe 79 das Innere einer Fritiertrommel 13 in zwei Bereiche, und zwar in einen Garbereich 81 und einen Vorratsbereich 82 aufteilen, wobei die Länge des Garbereiches 81 von den Backkörben 79 in ihrer axialen Erstreckung vom Deckel 52 und die Länge des Vorratsbereiches 82 vom axialen Abstand der hinteren Loch platte 74 zum Boden 53 der Fritiertrommel 13 bestimmt werden, wobei sich ihre jeweiligen Volumina unter Berücksichtigung des Grundflächeninhaltes der Innenschale 57 ergeben. 



  Der Vorratsbereich 82 dient in erster Linie dazu, eine Zusatzmenge verflüssigten Backfettes 54 mit einem Wärmeinhalt bereit zu halten, um kurzfristig Wärmeinhaltsverluste im Garbereich 81 vor Wirksamwerden der Heizung 83 durch Mischung auszugleichen. Zusätzlich hat es sich für die Wirkungsweise der Fritiervorrichtung 10 als zweckmässig erwiesen, den Vorratsbereich 82 dazu zu benutzen, aus der Fritiertrommel 13 Verdampfungsprodukte über Abzugskopf 61 abzuführen, in den Vorratsbereich 82 Rückstände an Backgut 16 aus dem Garbereich 81 zu fördern, Backfett 54 aus dem Vorratsbereich 82 abzuziehen, die Temperatur des Backfettes 54 vermittels eines Thermostaten 45 zu regeln und den Füllstand an Backfett 54 in der Fritiertrommel 3 zu messen. 



  Das in einen Backkorb 79 eintretende Backgut 16 kann von Backgutpartikeln geringer Grösse begleitet sein, auch können sich kleinere Partikel bei Eintritt vom Backgut 16 lösen, die wie das Backgut 16 selbst gegart, aber nicht unbedingt aus der Fritiervorrichtung 10 ausgetragen werden. Sie schwimmen im Backfett 54 auf, verhärten und können sich an die Innen schale 57 anlagern. Gemäss der Erfindung ist vorgesehen, dass der Wender 43 eine Abtragseinrichtung 85 trägt, mit der während der Drehung des Wenders 43 Anlagerungen von Backgutpartikeln 16 an der Oberfläche der Innenschale 57 durch Abschaben verhindert oder entfernt werden. Die Abtragseinrichtung 85 kann aus einer Schaberleiste 85 gebildet sein, die sich axial die freien Enden der Finger 78 überlaufend an letzteren und an den Lochscheiben 73, 74 befestigt erstreckt.

   Dieser Art ausgebildet und befestigt können am Umfang des Wenders 43 mehrere Schaberleisten in gleicher Teilung vorgesehen sein. Die Schaberleisten 85 können in engen Toleranzen zur Umfangsfläche der Innenschale 57 drehend laufen. Gute Abtragungsresultate wurden erzielt, wenn eine oder mehrere Schaberleisten 85 gleichmässig andrückend an der Umfangsfläche der Innenschale laufen. Bevorzugt als Werkstoff für die Schaberleiste 85 sind gegenüber Backfetten unter Raum- und erhöhter Temperatur inerte Materialien, wie Metalle und wärmebeständige und fettunlösliche Kunststoffe. Gute Reinigungsresultate werden erzielt mittels Winkelprofilen aus elastischen Kunststoffen, bei denen ein Steg als Befestigungsfläche dient, während ein Steg sich tangential entgegen der Drehrichtung des Wenders 43 erstreckend als Dicht- und Abstreiflippe dient.

   Gemäss der Erfindung kann die Schaberleiste 85, so wie in Fig. 7 darge stellt, auf den äusseren Umfängen von vorderer 73 zu hinterer Lochplatte 74 zur Achse der Fritiertrommel schräg verlaufend feststehend oder federnd befestigt sein. Diese Anordnung begünstigt die Förderung von Schwebestoffen aus dem Garbereich 81 in den Vorratsbereich 82 durch einen nicht gezeigten Ringspalt zwischen äusserem Umfang der hinteren Lochplatte 74 und inneren Umfang der Innenschale 57. 



  Fig. 8 zeigt eine gemäss der Erfindung ausgebildete Austragseinrichtung 90 zur Entleerung der Fritiertrommel 13. Die Austragaseinrichtung 90 besteht aus einem Zylindergehäuse 91 mit darin aufgenommenem, mittels der Kraft einer Feder 93 beaufschlagten Kolben 92. Der zylindrische Kolben 92 ist vermittels Dichtungen 94 im Inneren des Gehäuses 91 abgedichtet so verschiebbar, dass sein äusserer Umfang nur die Austrittsöffnung 95 öffnet und verschliesst, während die Eintrittsöffnung 96 jederzeit geöffnet bleibt. An seinem vorderen freien Ende 99 trägt der Kolben 92 einen Fortsatz 97, der an die vordere Stirnfläche 98 des Zylindergehäuses 91 anschlägt, sodass ein der Länge des Fortsatzes 97 entsprechender Ringraum im Anschluss an die Eintrittsöffnung 96 entsteht, die über einen Trichter 101 mit dem Austritt 102 aus der Fritiertrommel 13 verbunden ist.

   An seiner dem Fortsatz 97 gegenüberliegenden Stirnfläche trägt der Kolben 92 eine Betäti gungsstange 103, die einen radial abstehenden Riegel 104 kürzerer Erstreckung als die der Betätigungsstange 103 trägt, der bei Betätigung des Kolbens 92 einen Schlitz 105 in der hinteren Stirnfläche 106 des Zylindergehäuses 91 durchfährt. Bei \ffnung der Austragseinrichtung 90 durchfährt der Riegel 104 den Schlitz 105 und durch Drehung legt sich der Riegel 104 an die äussere Wandungsfläche der hinteren Stirnfläche 106, eine Axialverschiebung des Kolbens 92 verhindernd an, während bei Schliessung der Riegel 104 im Zylindergehäuse 91 aufgenommen ist.

   Die im Vorratsbereich 82 im Backfett 54 enthaltenen Schwebepartikel setzen sich im Ringraum 100 ab und bilden dort Ablagerungen, die bei \ffnung der Austrittsöffnung 95 aufzulösen und in Richtung auf die Austrittsöffnung 95 zur Ausschwemmung zu bewegen sind. Dazu dient erfindungsgemäss der Kolben 92, indem er Ablagerungen bei Verschiebung durch Saugwirkung zumindest teilweise auflöst, sie in Richtung auf die Austrittsöffnung 95 bewegt, sodass sie bei \ffnung Letzterer durch nachströmendes Backfett 54 aus dem Zylindergehäuse 91 ausgeschwemmt werden. Damit ist die mechanische Reinigung von Ablassöffnungen von aussen vermittels Werkzeugen und plötzlicher Bratfettdurchbruch vermieden. 



  Gemäss Fig. 3 umfasst die Fritiertrommel 13 erfindungsgemäss einen Garbereich 81 und einen  Vorratsbereich 82 und gemäss Fig. 5 sind der Thermostat 45 und der \lstandsmesser 46 erfindungsgemäss im Vorratsbereich 82 der Fritiertrommel 13 angeordnet, wobei deren elektrische und sonstige Zu- und Ableitungen den Boden 53 der Fritiertrommel 13 durchgreifend ausgebildet sind. Diese Art der direkten Temperaturregelung in Verbindung mit der Messung der in der Fritiertrommel 13 vorhandenen Bratfettmenge, die über eine \ffnung 120 im Deckel 52 nachgefüllt werden kann, in Verbindung mit der Reservewärmemenge im Bratfett des Vorratsbereiches 82 sichert sehr geringe Schwankungen der Bratfetttemperatur, sodass mit der Erfindung eine grosse Garungskonstanz der Vorrichtung erreicht wird. 

Claims (8)

1. Vorrichtung zum schwimmenden Backen von Lebens- und Genussmittelportionen, umfassend ein Gehäuse (11) mit in dem Gehäuse (11) aufgenommenem Vorratsbehälter (12) für ungegartes Backgut (16), einer mit dem Vorratsbehälter (12) zusammenwirkenden Schöpfeinrichtung (15) zur Förderung von ungegartem Backgut (16) über ein Förderrohr (14) in eine das Backgut (16) vermittels flüssigem Backfett (54) garenden Fritiertrommel (13) und einer Temperaturregelung für das flüssige Backfett (54), dadurch gekennzeichnet, dass die Fritiertrommel (13) einen Garbereich (81) und Vorratsbereich (82) mit Bratfett (54) aufweist und die Temperaturregelung mit dem Bratfett (54) im Vorratsbereich (82) zusammenwirkend ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturregelung vermittels eines Thermostaten (45) vorgenommen ist.
3.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Messung einer Menge Backfett (54) in der Fritiertrommel (13) ein \lstandsmesser (46) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermostat und \lstandsmesser im Vorratsbereich (82) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Zu- und Ableitungen einen Boden (53) der Fritiertrommel (13) durchgreifend ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Zu- und Ableitungen von Thermostat (45) und \lstandsmesser (46) vermittels Steckkontakten (44) an einer Halteeinrichtung (35) der Fritiertrommel (13) gehalten sind.
7.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbereich (82) durch die Stirnfläche eines Trommelfortsatzes (70) und von einer hinteren Lochplatte (74) eines drehbaren Wenders (43) vom Garbereich (81) abgegrenzt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fritiertrommel (13) mittels federvorgespannten Bügeln (48) an der Halteeinrichtung (35) lösbar befestigt angeordnet ist.
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FR2871043A1 (fr) * 2004-06-08 2005-12-09 Seb Sa Appareil de cuisson avec moyen de stockage de matiere grasse, et moyen de stockage de matiere grasse pour un tel appareil

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FR2871043A1 (fr) * 2004-06-08 2005-12-09 Seb Sa Appareil de cuisson avec moyen de stockage de matiere grasse, et moyen de stockage de matiere grasse pour un tel appareil
WO2006000701A1 (fr) * 2004-06-08 2006-01-05 Seb S.A. Appareil de cuisson avec moyen de stockage de matiere grasse et moyen de stockage de matiere grasse pour un tel appareil

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