CH690701A5 - Mehrpoliger elektrischer Stecker. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrpoligen elektrischen Stecker, welcher ein Steckergehäuse, einen vorne daraus herausragenden Standardstecker mit einem Trägerblock aus Kunststoff für einen elektrischen Kontaktteil und ein hinten in das Steckergehäuse geführtes, mehradriges elektrisches Anschlusskabel für die elektrischen Kontakte umfasst. Es sind zahlreiche verschiedene Fabrikate von Steckern bzw. Steckverbindungseinrichtungen für Schwachstromanlagen auf dem Markt, insbesondere für elektrische Anschlüsse an Kommunikationshaupt- und Peripheriegeräte, beispielsweise ISDN, Telefon, Terminal und Modem, sowie PC, Host oder Datennetzwerksysteme. Die Steckverbindungseinrichtungen umfassen in der Regel vier bis 16, aber auch mehr Pole, wie die Kontakte auch genannt werden. Unerlaubte, unrichtige, falsche, nicht systemkonforme, artfremde oder systemschädliche Anschlüsse werden seit langem vermieden, indem die Steckverbinder bestimmte geometrische Formen und/oder äussere Abmessungen haben. Das Aufsetzen von unerwünschten Steckern kann auch durch eine Codierung vermieden werden. Bezüglich der äusseren Abmessungen von Stecker und Steckdoseneinsatz ist das Steckverbindersystem für bestimmte Polzahlen einheitlich standardisiert ausgebildet. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist in der EP-A1 0 573 396 beschrieben, wo das Codiersystem und das Kontaktsystem von Dose und Stecker in Steckrichtung räumlich getrennt und unabhängig voneinander sind. Mit einem derartigen Codiersystem k²nnen bei gleicher geometrischer Form und/oder äusseren Abmessungen eine gros se Zahl von Kombinationsm²glichkeiten genutzt werden. Die Codierung kann durch eine spezielle Farbgebung von Stecker und zugeh²render Dose unterstützt oder ergänzt werden. Heute stehen bis zu 30 verschiedene Kennfarben zur Verfügung, welche ein falsches Stecken sofort augenfällig machen. Eine zusätzliche Codierung schliesst Fehlmanipulationen zum vornherein aus. Am bequemsten ist die Zuordnung einer Farbe zu einem bestimmten Code. Selbstverständlich k²nnen einer Farbe auch verschiedene Codes zugeordnet werden, was praktisch unbeschränkte Kombinationsm²glichkeiten zulässt. Ein wesentlicher Nachteil dieser Vielfalt besteht darin, dass eine grosse Anzahl von Kabeln mit beidendigen Steckern an Lager gehalten werden muss. Damit verbunden sind entsprechend hohe Investitionen an Kabel- und Steckermaterial, sowie Kosten für Lagerraum und Lagerbewirtschaftung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mehrpoligen elektrischen Stecker der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher bei unverändert grosser Verwendungsvielfalt die Logistikprobleme auf einen Bruchteil reduziert. Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gel²st, dass das Steckergehäuse in einen kabelseitigen Steckergehäuseabschluss und eine einteilig ausgebildete, auswechselbare Steckergehäusehülse aufgeteilt ist, welche über den elektrischen Kontaktteil des Standardsteckers schiebbar, in einer dem Steckergehäuseabschluss anliegenden Position l²sbar zu fixieren und vollständig zugentlastet ist. Spezielle und weiterführende Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand von abhängigen Patentansprüchen. Kabelmantel, Steckergehäuseabschluss und Trägerblock des Standardsteckers, welche alle aus Kunststoff bestehen, sind in einer unauffälligen, neutralen Farbe gehalten, ebenso eine allfällige, mit dem Steckergehäuseabschluss einstückig ausgebildete Tülle, welche dem Knickschutz des Kabels im !bergangsbereich zum Stecker dient. Die auswechselbare Steckergehäusehülse, ebenfalls aus Kunststoff, ist farbig ausgebildet, wobei wenigstens 15 sich deutlich voneinander unterscheidende Farben zur Verfügung stehen. Die heute verfügbaren Anschlusskabel mit zwei endständigen Steckern sind erfindungsgemäss modular zerlegt. Ein in der Praxis v²llig hinreichendes Sortiment besteht aus z.B. fünf verschiedenen Kabellängen und Steckergehäusehülsen in 15 Farben. Statt 75 vorgefertigte Kabel mit beidends gebrauchsfertigen Steckern müssen derart nur noch fünf Kabel und 15 verschiedenfarbige Steckergehäusehülsen an Lager gehalten werden. Diese k²nnen mit einem einfachen Handgriff montiert werden und das fertige Kabel ist durch eine Kennfarbe charakterisiert, wie dies bisher nur mit grossem Lageraufwand m²glich war. Die farbigen Steckergehäusehülsen k²nnen platzsparend in verhältnismässig kleinen Boxen oder dgl. gelagert werden. Anschlusskabel, Steckergehäuseabschlüsse, Tüllen und Trägerbl²cke für einen elektrischen Kontaktteil sind neutral gefärbt als uniforme Einheit für sämtliche Kennfarben einsetzbar. Die l²sbare Fixierung der auswechselbaren Steckergehäusehülse erfolgt zweckmässig mit einer an sich bekannten, heute in breitem Umfang verwendeten Clipverbindung, beispielsweise einer Verrastung einer Einschnappnase in einer Nut. Es sind jedoch auch druckknopfartige Verbindungen, Bajonettverschlüsse, Klettverschlüsse usw. einsetzbar, wesentlich ist eine sichere, Steckergehäuseabschluss und Steckergehäusehülse in aneinanderliegender Position haltende Verbindung, welche rasch und problemlos wieder gel²st werden kann. Nach einer ersten Variante des erfindungsgemässen Steckers ist der Steckergehäuseabschluss, vorzugsweise mit einer Tülle, und der Trägerblock des Standardsteckers einstückig auf den endständigen Kabelmantel des Anschlusskabels aufgespritzt. Diese aufgespritzte Einheit ist mit der Steckergehäusehülse verrastbar, beispielsweise indem zwei gegenüberliegende Federschenkel der Steckergehäusehülse mit einer Einrastnase in zwei gegenüberliegenden Nuten des Trägerblocks für den elektrischen Kontaktteil einrasten. Dabei sind die Einrastnasen und die Nuten so positioniert, dass die Steckergehäusehülse am Steckergehäuseabschluss anliegt, beispielsweise indem zwei ebene Flächen leicht aneinandergedrückt sind. Nach einer zweiten Variante ist das Anschlusskabel lediglich abgelängt, ohne weitere Aufspritzteile. Der Steckergehäuseabschluss ist, vorzugsweise mit angeformter Tülle als Knickschutz für das Kabel im !bergang zum Stecker, aufschiebbar ausgebildet. Dieser aufschiebbare Teil hat die neutrale Farbe des Anschlusskabels, was die Lagerhaltung vereinfacht, weil alle Steckergehäuseabschlüsse die gleiche Farbe haben. Der Steckergehäuseabschluss umfasst Mittel zum l²sbaren Verbinden mit einer farbigen Steckergehäusehülse, welche ihrerseits l²sbar mit dem Standardstecker verbunden ist. Diese Mittel k²nnen beispielsweise in Richtung des Kabelendes abkragende Federschenkel zum Verrasten mit der Steckergehäusehülse sein, welche ihrerseits mit dem Standardstecker verrastet ist. Bei beiden Varianten sind die charakteristisch farbigen, einstückig ausgebildeten Steckergehäusehülsen mit einem oder wenigen Handgriffen auswechselbar. Selbstverständlich kann an einem Anschlusskabel einends die eine Variante, andernends die andere Variante ausgebildet sein, wesentlich ist die gleiche Kennfarbe. Dies hat den Vorteil, dass die Vorteile der ersten Variante an einem Kabelende genutzt werden k²nnen. Das andere Kabelende kann wenn notwendig oder wünschenswert beliebig gekürzt und dann der zweite Stecker mit der gleichen charakteristischen Kennfarbe montiert werden. Die richtige Zuordnung eines Steckers zu einer Steckdose kann bei gleicher geometrischer Form und Abmessung des Steckers absolut sicher gemacht werden, indem ein an sich bekanntes Codiersystem eingesetzt wird, vorzugsweise gemäss der EP-A1 0 573 396. Die Codierkämme sind am Aussenmantel der Steckgehäusehülse angeformt. Für jede Variante wird eine entsprechend modifizierte Spritzform hergestellt. Die Anzahl Spritzformen k²nnte auch vermindert und ein oder mehrere Codierkämme individuell abgetrennt werden. Bei sechs Kamm-/Nutpaaren ergeben sich 31 Codierm²glichkeiten. Werden auf den Schmalseiten von gr²sseren Steckern statt drei je vier Codierkämme angeordnet, steigt die Zahl der Variationsm²glichkeiten bereits auf 57, verdoppelt sich also nahezu. Eine Steckergehäusehülse ohne Codierkämme oder mit vollständig abgetrennten Codierkämmen kann in jeden codierten oder uncodierten Steckdoseneinsatz gesteckt werden. Es hat sich im industriellen Einsatz als vorteilhaft erwiesen, einer bestimmten Codiervariante eine bestimmte Kennfarbe zuzuordnen, obwohl dadurch das Variationspotenzial nicht voll ausgesch²pft wird. Obwohl codierte Steckergehäusehülsen im Zusammenwirken mit entsprechenden Steckdoseneinsätzen die Vielfalt von gesicherten Steckverbindersystemen für mehrpolige elektrische Stecker gemäss vorliegender Erfindung mit einfachsten Mitteln bedeutend erweitern, wird dadurch die Anzahl verschiedener Steckergehäusehülsen lediglich verdoppelt, was das Lagervolumen nur unbedeutend vermehrt. Selbstverständlich k²nnen auch ausschliesslich codierte Steckergehäusehülsen gelagert werden, welche durch das Abtrennen von allen Co dierkämmen zur uncodierten Hülse werden. Zur Sicherung der Stecker in einem Steckdoseneinsatz weist der Standardstecker vorzugsweise einen vom Kontaktteil nach hinten abstehenden, federnden Verriegelungsbügel mit Einrastnasen auf. Beim Einführen des Steckers in den Steckdoseneinsatz verrastet dieser Bügel nach dem Erreichen der Endposition automatisch. Zum L²sen wird dieser Verriegelungsbügel mit einem Finger gegen den Standardstecker gedrückt, und der entriegelte Stecker herausgezogen, was jedoch nicht immer einfach zu bewerkstelligen ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Steckergehäusehülse einen rechtwinklig abkragenden, in Aufschiebrichtung der Steckergehäusehülse parallel nach vorne verlaufenden Betätigungsbügel auf. Beim Aufschieben der Steckergehäusehülse wird der Verriegelungsbügel vorerst vollständig nach unten gedrückt, ist jedoch beim Erreichen der Endposition frei und liegt innenseitig am erwähnten, federnd ausgebildeten Betätigungsbügel an. Soll der Stecker aus dem Steckdoseneinsatz gezogen werden, kann der federnd ausgebildete, sehr gut zugängliche Betätigungsbügel nach innen gedrückt werden, wodurch automatisch auch der Verriegelungsbügel nach innen gedrückt und der Stecker entriegelt wird. Wie bereits vorstehend angedeutet, ist dem Steckergehäuseabschluss nach allen Varianten der vorliegenden Erfindung bevorzugt eine Tülle angeformt, welche bei einem Zug in Querrichtung als Knickschutz für das Anschlusskabel wirkt. Im Prinzip kann eine entfernte Steckergehäusehülse problemlos wieder verwendet werden. Der geringe Anschaffungspreis und die Entsorgungsprobleme des halogenfreien Kunststoffs einer Steckergehäusehülse sind jedoch so gering, dass diese nicht wieder mühsam einsortiert, sondern einem Recyclingverfahren zugeführt werden. Die Verrastungslaschen zum Ver binden des Steckergehäuseabschlusses mit einer Steckergehäusehülse k²nnen so ausgebildet sein, dass sie beim Auswechseln der Steckergehäusehülse abgebrochen werden und so eine Weiterverwendung automatisch ausgeschlossen ist. Der erfindungsgemässe mehrpolige elektrische Stecker bietet in allen Ausführungsvarianten eine revolutionäre Verbesserung der Logistikprobleme, welche auf einen Bruchteil vermindert werden. Charakteristische Kennfarben und Codierungen werden in nutzbringender Kombination verwendet, mit einem oder wenigen Handgriffen kann eine Steckergehäusehülse ausgewechselt werden, mit welcher Kennfarbe und Codierung desselben Steckers wechselt. Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, welche auch Gegenstand von abhängigen Patentansprüchen sind, näher erläutert. Es zeigen schematisch: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines mehrpoligen elektrischen Steckers, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Steckers mit Codierung, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines aufgespritzten Steckergehäuseabschlusses mit Standardstecker, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Steckergehäuseabschlusses mit Anschlusskabel, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Steckergehäusehülse in Richtung des Kabels, Fig. 6 eine aufgeschnittene Ansicht VI-VI gemäss Fig. 5, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Steckergehäusehülse gemäss Fig. 5, Fig. 8 eine aufgeschnittene perspektivische Ansicht der Steckergehäusehülse nach VIII-VIII in Fig. 5, und Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Steckergehäusehülse gemäss Fig. 7, von hinten. Ein mehrpoliger elektrischer Stecker, im Folgenden kurz Stecker 10 genannt, besteht im Wesentlichen aus einem auswechselbaren Standardstecker 12 und einem zweiteilig ausgebildeten Steckergehäuse 14. Eine peripher umlaufende, durchgehende Schnittlinie 16 teilt das Steckergehäuse 14 in eine Steckergehäusehülse 18 und einen Steckergehäuseabschluss 20 mit einer Tülle 22 als Knickschutz für ein Anschlusskabel 24 im Bereich des Steckergehäuses 14. Ein federnder Verriegelungsbügel 26 sichert den in einen nicht dargestellten Steckdoseneinsatz eingesteckten Stecker 10 über zwei Einrastnasen 28. Fig. 2 zeigt denselben Stecker 12 mit ausgewechselter Steckergehäusehülse 18 aus einem anderen Blickwinkel. Die mit einem Handgriff über den Standardstecker 12 gezogene und angeschnappte Steckergehäusehülse 18 ist durch eine andere ersetzt worden. Diese über den Standardstecker 12 aufgeschobene und mit dem Steckergehäuseanschluss 20 verrastete Steckergehäusehülse 18 umfasst sechs längslaufende Codierkämme 30, wovon nur drei sichtbar sind, die andern drei sind auf der Rückseite angeordnet. Diese Codierkämme 30 k²nnen mit einem Messer oder dgl. einzeln entfernt werden. Für das paarweise Funktionieren der Codierkämme 30 mit Nuten einer Steckdose wird auf die EP-A1 0 573 396 verwiesen. Die Nuten k²nnen für das Einführen des betreffenden Codierkamms 30 frei oder mit einem entfernbaren Keil belegt sein. Der Kabelmantel 32 des Anschlusskabels 24 umhüllt isolierte elektrische Adern 34, welche je mit einem Kontakt 36, als Buchse oder Stift ausgebildet, verbunden sind. In Fig. 2 sind Gleitkontakte dargestellt. In der Regel werden geräteseitig uncodierte Stecker gemäss Fig. 1, anschlussseitig codierte Stecker gemäss Fig. 2 einge setzt. Aus Fig. 1 und 2 ist gut ersichtlich, dass aus einem nicht codierten Stecker mit einem Handgriff ein codierter wird, indem die Steckergehäusehülse 18 ausgewechselt wird. In Fig. 3 ist die Steckergehäusehülse 18 (Fig. 1 oder 2) entfernt. Dadurch wird der Trägerblock 38 aus Kunststoff für einen elektrischen Kontaktteil 40 mit Arretiernocken 41 sichtbar, welcher die elektrischen Kontakte 36 umfasst. Aus den Schmalseiten des Trägerblocks 38 ist gegenüberliegend je eine Nut 42 zum Verrasten der Steckergehäusehülse 18 (Fig. 1 oder 2) ausgespart. Der Trägerblock 38, der Steckergehäuseabschluss 20 und die Tülle 22 sind einstückig auf den Kabelmantel 32 aufgespritzt und mit diesem verschweisst. Für einen gebrauchsfertigen Stecker 10 braucht lediglich eine Steckergehäusehülse 18 (Fig. 1 oder 2) mit der zutreffenden Kennfarbe aufgeschnappt zu werden. Dazu wird die Steckergehäusehülse 18 (Fig. 1 oder 2) über den Standardstecker 12 geschoben und gegen den Steckergehäuseabschluss 20 geführt, bis das Einschnappen erfolgt. In der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Steckergehäuseabschluss auf ein Anschlusskabel 24 geschoben. In Richtung des vorderen Kabelendes hat der Steckergehäuseabschluss 20 ein Paar von Federschenkeln 44 mit endständiger Einrastnase 46. Am erwähnten vorderen Ende des Kabels 24 wird zur Herstellung einer gebrauchsfertigen Steckverbindung ein Standardstecker 12 (Fig. 3) angeschlossen, indem die Adern 34 elektrisch leitend mit den Kontakten 36 verbunden werden. Beim !berziehen der Steckergehäusehülse 18 werden die Federschenkel 44 gespannt in zwei innenliegenden Aussparungen zu Nuten geführt, wo sie beim Anliegen der Steckergehäusehülse 18 (Fig. 1, 2) am Steckergehäuseabschluss 20 einrasten. Schliesslich wird der Standardstecker 12 (Fig. 3) mit der Steckergehäusehülse 18 verrastet. Selbstverständlich kann die Reihenfolge umgekehrt verlaufen, vorerst Verrasten von Standardstecker 12 und Steckergehäusehülse 18, anschliessend Einführen der Federschenkel 44 in die Steckergehäusehülse 18. Aus Fig. 3 und 4 ist gut ersichtlich, dass alle Steckergehäusehülsen 18 v²llig zugentlastet sind. Eine in Fig. 5 dargestellte Steckergehäusehülse 18 ist eine stirnseitige Ansicht in Richtung des Anschlusskabels. Die aus Kunststoff gespritzte Hülse hat eine Wandstärke von etwa 1, 5 mm. Am Aussenmantel 48 der Steckergehäusehülse 18 sind im vorliegenden Fall sechs Codierkämme 30 angeformt. Die Codierkämme 30 liegen einander auf den Schmalseiten gegenüber, k²nnen jedoch auch in anderer, beliebiger Anzahl und in beliebiger Konfiguration angeordnet sein. Auf der einen Längsseite ist ein Betätigungsbügel 50 angeformt, welcher dank eines verhältnismässig dünnen Querstegs 52 federnd ausgebildet ist. Zwei gegenüberliegende Verrastungslaschen 54 sind mit je einer Einrastleiste 56 ausgebildet, welche dem Verrasten der Steckergehäusehülse 18 am nicht näher dargestellten Standardstecker 12 mit entsprechenden Nuten dienen. Obwohl die Verrastungslaschen 54 eine gewisse Elastizität haben müssen, k²nnen diese bei einem allfällig notwendigen oder gewünschten Entfernen der Steckergehäusehülse 18 statt weggebogen mit einem Handwerkzeug weggebrochen werden, wodurch die Hülse einem weiteren Verbrauch entzogen ist. In Fig. 6 ist eine entlang der Linie VI-VI in Fig. 5 teilweise aufgeschnittene Ansicht dargestellt. Hier kann der abkragende Betätigungsbügel 50 klar erkannt werden. Auf seiner Innenseite ist das stirnseitige Ende des Verriegelungsbügels 26 des Steckers 10 im Steckdoseneinsatz 12 (Fig. 1) angedeutet. In dieser gestrichelt gezeichneten Position des Verriegelungsbügels 26 ist der Stecker im Steckdoseneinsatz verrastet. Wird der Betätigungsbügel 50 mit dem Finger in Richtung des Pfeils 58 nach innen gedrückt, muss der Verriegelungsbügel 26 diese Bewegung zwangsläufig mitmachen und ein Ausrasten der Einrastnasen 28 (Fig. 1) bewirken. Der Stecker kann aus dem Steckdoseneinsatz herausgezogen werden. Die Steckergehäusehülse 18 wird in Richtung des Pfeils 60 über den Standardstecker 12 geschoben und aufgeschnappt. In Fig. 7 bis 9 wird die in Fig. 5 und 6 gezeigte Steckergehäusehülse noch vollständig oder teilweise schaubildlich dargestellt. In Fig. 7 ist ein dem Betätigungsbügel 50 gegenüberliegendes Fenster 62 erkennbar, durch welches der Verriegelungsbügel 26 (Fig. 1) innenseitig anliegt. Weiter sind Gegenhalter 64 für Arretiernocken 41 am elektrischen Kontaktteil 40 erkennbar. Die Unterkante 66 des Fensters 62 und einer gegenüberliegenden \ffnung 68 dient dem Einschnappen der Einrastnasen 46 von Federschenkeln 44 (Fig. 4). In Fig. 8 ist die ausbrechbare Verriegelungslasche 54 besonders gut erkennbar.
Claims (10)
1. Mehrpoliger elektrischer Stecker (10), welcher ein Steckergehäuse (14), einen vorne daraus herausragenden Standardstecker (12) mit einem Trägerblock (38) aus Kunststoff für einen elektrischen Kontaktteil (40) und ein hinten in das Steckergehäuse (14) geführtes, mehradriges elektrisches Anschlusskabel (24) für die elektrischen Kontakte (36) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse (14) in einen kabelseitigen Steckergehäuseabschluss (20) und eine einteilig ausgebildete, auswechselbare Steckergehäusehülse (18) aufgeteilt ist, welche über den elektrischen Kontaktteil (40) des Standardsteckers (12) schiebbar, in einer dem Steckergehäuseabschluss (20) anliegenden Position l²sbar zu fixieren und vollständig zugentlastet ist.
2.
Stecker (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckergehäuseabschluss (20) und der Trägerblock (38) des Standardsteckers (12) einstückig mit dem Kabelmantel (32) des Anschlusskabels (24) aufgespritzt sind, und der Trägerblock (38) mit der Steckergehäusehülse (18) verrastbar ist.
3. Stecker (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerblock (38) des Standardsteckers (12) zwischen dem elektrischen Kontaktteil (40) und dem Steckergehäuseabschluss (20) sowie die Steckergehäusehülse (18) Mittel zum Aufschnappen aufweisen, insbesondere Federschenkel (44) mit einer Einrastnase (46) oder Nut (42).
4.
Stecker (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckergehäuseabschluss (20) auf dem Anschlusskabel (24) schiebbar ist und in Richtung des Kabelendes Mittel zum l²sbaren Verbinden mit der Steckergehäusehülse (18) aufweist, welche ihrerseits l²sbar mit dem Standardstecker (12) verbunden ist.
5. Stecker (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckergehäuseabschluss (20) in Richtung des Kabelendes zwei Federschenkel (44) zum Verrasten mit der Steckergehäusehülse (18) aufweist, welche ihrerseits mit dem Standardstecker (12) verrastet ist.
6. Stecker (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckergehäusehülse (18) eine Codierung (30) zum Vermeiden eines unerwünschten Steckens in einen dazu passenden Steckdoseneinsatz versehen ist.
7.
Stecker (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Codierung in Form von aussenliegend längslaufenden, einzeln entfernbaren Codierkämmen (30), welche vorzugsweise auch Führungselemente sind, ausgebildet ist.
8. Stecker (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckergehäusehülse (18) ein rechtwinklig abkragender, in Abstand parallel nach vorne laufender, federnder Betätigungsbügel (50) angeformt ist, welchem innenseitig ein Verriegelungsbügel (26) des Standardsteckers (12) mit zwei Einrastnasen (28) anliegt, wobei der Verriegelungsbügel (26) beim Andrücken des Betätigungsbügels (50) ausrastet und den Standardstecker (12) zum Ausziehen freigibt.
9.
Stecker (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Steckergehäuseabschluss (20) eine flexible Tülle (22) als Knickschutz für das An schlusskabel (24) angeformt ist.
10. Stecker (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Verrastungslaschen (54) der Steckergehäusehülse (18) zum Aufschnappen wegbrechbar ausgebildet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |