CH690414A5 - Reinigungsbürste, insbesondere für Gebissprothesen. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsbürste gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Reinigungsbürsten, welche insbesondere zum Reinigen von herausnehmbarem Zahnersatz und abnehmbaren kieferorthopädischen Apparaten, d.h. Gebissprothesen dienen sollen, weisen ein erstes grossflächiges Borstenfeld und ein zweites als Büschelkopf bezeichnetes Borstenfeld auf. Mit dem ersten Borstenfeld reinigt man die grossflächigen Teile und mit dem zweiten Borstenfeld alle schwer zugänglichen Stellen, wie z.B. die Unterseiten von herausnehmbaren Prothesen, Geschiebe- und Klammerteile, Schraubenanteile der Platten und Unterschnitte an Drahtteilen. Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reinigungsbürste zu schaffen, mit der eine gründliche, jedoch schonende Säuberung von Gebissprothesen sowie von deren Einbuchtungen und "hinterschnittenen" Hohlräumen durchführbar ist. Die ausgezeichnete Säuberungswirkung der erfindungsgemässen Reinigungsbürste wird insbesondere durch das konvex ausgebildete, zweite Borstenfeld erreicht, welches bevorzugt mit im Vergleich zu den Borsten des ersten Borstenfelds kurzen Borsten ausgestattet ist. Die im Handel erhältlichen Prothesenreinigungsbürsten weisen jedoch im zweiten Borstenfeld lange Borsten auf, wie auch schon der Name Büschelkopf unterstreicht. Auch sind diese Borsten des zweiten Borstenfeldes bei den bekannten Bürsten im Gegensatz zum zweiten Borstenfeld der Erfindung in einem ebenen und nicht in einem konvex geformten Borstenlängsbett angeordnet. Durch die erfindungsgemässe Anordnung ist eine besonders gute Säuberung von Vertiefungen, insbesondere der Zahnkammfurche, der Prothese möglich. Durch eine hufeisen- bzw. OMEGA -förmige, insbesondere im OMEGA -Scheitel abgeplattete Ausgestaltung des konvexen Borstenbetts sowie die schraubenförmige Anordnung der Borsten kann die Säuberungswirkung noch verbessert werden. Bei der abgeplatteten Ausführung ist dann die Borstendichte des die hauptsächliche Säuberung vollziehenden mittleren Teils des Borstenfeldes gegenüber den Seitenteilen grösser. Auf die bevorzugt einfache Herstellung des zweiten Borstenfelds wird unten eingegangen. Auch ist bei der Ausgestaltung, insbesondere des zweiten Borstenfelds, darauf geachtet worden, dass eine mechanische Beschädigung der zu reinigenden Partien durch den Borstenträger ausgeschlossen ist. Durch die Ausgestaltung des Mantelbereichs wenigstens eines Teils der Borsten wenigstens eines, insbesondere des zweiten Borstenfelds mit abrasiv sowie auch polierend wirkenden Partikeln aus z.B. Siliciumcarbid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid, ..., welche aus der Manteloberfläche der Borsten vorstehend eingelagert sind, kann die Reinigungswirkung zusätzlich verbessert werden. Es lassen sich hierdurch insbesondere harte Zahnsteinbeläge entfernen. Diese harten Zahnsteinbeläge konnten unter der Verwendung der bekannten Bürsten nur mit scharfen chemischen Mitteln entfernt werden. Diese chemischen Mittel haben dann oftmals Kunststoffpartien an den Gebissprothesen verfärbt. Auch ist durch das Vorhandensein von Daumengruben mit und ohne seitlichen Rändern eine gute Handhabung der Bürste gegeben, welche zusätzlich durch die unten beschriebene ausgezeichnete anatomische Ausformung gut in der Hand liegt. Diese gute Handhabung wird durch die Schrägstellung des zweiten Borstenfeldes noch verbessert. Der Schrägstellungswinkel ist derart gewählt, dass bei normaler Handstellung eine ausgezeichnete Reinigung von Furchen möglich ist. Der Schrägstellungswinkel sollte in selbstverständlicher Weise für Links- und Rechtshänder unterschiedlich gewählt werden, d.h. eine zueinander spiegelbildliche Anordnung aufweisen. Im Folgenden werden Beispiele der erfindungsgemässen Reinigungsbürste anhand von Zeichnungen näher erläutert. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgenden Beschreibungstext. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Reinigungsbürste, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Reinigungsbürste in Blickrichtung I in Fig. 1, Fig. 3a eine Draufsicht auf den OMEGA -förmig gebogenen, scheitelseitig abgeplatteten Borstenträger in Blickrichtung IIIa der in Fig. 2 dargestellten Reinigungsbürste in gegenüber Fig. 2 vergrösserter Darstellung mit angedeuteter Verdrillung in der linken Figurenhälfte, Fig. 3b eine zu der in Fig. 3a um 90 DEG geschwenkte Darstellung des Borstenträgers, wobei hier nur der Verlauf des Borstenträgers ohne explizite Ausfüh rung der Verdrillung gezeigt ist, Fig. 4 eine schematische Darstellung der formschlüssigen Halterung der Enden einer als Borstenträger dienenden Drahtschleife im Bürstenkopf in vergrösserter Darstellung gegenüber derjenigen in Fig. 1, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Reinigungsbürste in Richtung V in Fig. 1 und Fig. 6. eine Variante zu der in Fig. 4 dargestellten Halterung eines Borstenträgers im Bürstenkopf. Die in Fig. 1 in einer perspektivischen Seitenansicht dargestellte Reinigungsbürste 1 hat im Bürstenkopf 2 ein mit gleichförmig ausgerichteten, büschelförmig angeordneten Borsten 3 versehenes erstes Borstenfeld 4, das zum Reinigen grossflächiger Prothesenteile und -flächen dient. Die freien Enden der Borsten 3 sind zick-zack-förmig abgelängt. Der Borstengrund sitzt in einem ebenen Borstenbett 5. Ein zweites Borstenfeld 7 ist auf der zum Borstenfeld 5 gegenüberliegenden Seite des Bürstenkopfes 2 angeordnet. Der Borstenträger der Borsten 11 des zweiten Borstenfelds 7 ist eine hufeisen-, bevorzugt OMEGA -förmig gebogene, im OMEGA -Scheitel abgeplattete Drahtschleife 9 aus zwei plastifizierten Drähten 10a und 10b, zwischen denen die Borsten 11 annähernd mittig eingeklemmt sind. Die Borsten 11 bestehen aus einem hochpolymeren Polyamid, wie z.B. Nylon-Kevlar-Fasern. Auch können die Borsten 11 aus einem anderen artverwandten Kunststoffmaterial wie z.B. einem Polyester, ... bestehen. In den Mantelbereich der Borsten 11 ist ein Polier- bzw. Abrasivzusatz eingebettet, wobei die Einbettung derart vorgenommen ist, dass die eingebetteten Partikel über die Manteloberfläche vorstehen. Als Partikelmaterial werden beispielsweise Siliciumcarbid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid, ... verwendet. Die Partikel-Korngrössen liegen bevorzugt zwischen den Kennwerten 480 und 600. Die abrasive und polierende Wirkung hängt von der verwendeten Einbettungstiefe und der Partikelgrösse und dem verwendeten Partikelmaterial ab. Je nach gewünschter abrasiver bzw. polierender Wirkung werden alle Borsten 11 oder nur ein Teil hiervon mit eingelagerten Partikeln ausgebildet. Analog kann mit den Borsten 3 verfahren werden. Die Schleifenenden 13a und 13b der Drahtschleife 9 sind formschlüssig in den Endbereichen einer Diagonale 12 eines ebenen Feldes 14 angeordnet. Das Feld 14 ist etwa unter 30 DEG zur Oberfläche des Borstenbetts 5 gegen die Vorderseite des Bürstenkopfes 2 geneigt. Da die Drahtschleife 9 annähernd senkrecht auf dem Feld 14 steht, ist diese ebenfalls um den Winkel alpha von 30 DEG nach vorne - gegen das Bürstenkopfende hin - geneigt, wie insbesondere in Fig. 4 durch die Neigung der Enden der dortigen Schlitze 17a und 17b angedeutet ist. Die OMEGA -förmige, abgeplattete Ausgestaltung der Drahtschleife 9 ist in einer Draufsicht in Fig. 3a dargestellt. Durch die OMEGA -förmige Ausgestaltung weist die den Borstenträger für das zweite Borstenfeld 7 bildende Drahtschleife 9 im mittleren Bereich 15 einen grösseren Krümmungsradius als in den seitlichen Bereichen 16a und 16b auf. Durch den grösseren Krümmungsradius im mittleren Bereich 15 ergibt sich dort eine grössere Dichte der Borstenspitzen als in den seitlichen Bereichen 16a und 16b. Im Gegensatz zu den zueinander parallel stehenden Borsten 3 des Borstenfelds 4 sind diejenigen des zweiten 7 spiralförmig angeordnet; die Borsten 11 stehen hier somit annähernd quer zum Verlauf des Trägers. Durch die Anordnung der Schleifenenden 13a und 13b in den Endbereichen der Diagonale 12 des Feldes 14, die Schrägstellung der Ebene der Schleife 9 und deren bevorzugte OMEGA -förmige, abgeplattete Ausgestaltung ergibt sich ein grosser Reinigungsbereich bei einer nur kleinen Bürstenkopfbreite. Auch ist durch die Schrägstellung infolge der Neigung des Feldes 14, auf dem die Schleife 9 annähernd senkrecht steht sowie auch deren Verschwenkung gegenüber der "Bürstenachse" (definiert durch die Längsrichtung des Bürstengriffs 23) durch die "Diagonalenanordnung" 12 eine anatomisch gute Reinigungshaltung bei einer natürlichen Handstellung unterstützt durch eine natürliche Armbewegung bei einer Verwendung des Borstenfelds 7 gegeben. Die Drahtschleifenenden 13a und 13b sind in je einem ausgegossenen Schlitz 17a und 17b und einer Bohrung 19a und 19b formschlüssig im Material des Bürstenkopfes 2 - bevorzugt Kunststoff - gehalten. Der ausgegossene Zustand ist in den Fig. 1 bis 6 nicht explizit dargestellt. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, verlaufen die beiden Schlitze 17a und 17b annähernd parallel zu den Bürstenkopflängsseitenflächen. Jede Bohrung 19a und 19b verläuft als Verlängerung des Schlitzgrundes. Die Enden 13a und 13b der Drahtschleife 9 weisen einen annähernd rechtwinklig abgeknickten Endbereich auf, der um den Diagonalenwinkel der Diagonale 12 im Feld 14 gegenüber der Ebene, in der der OMEGA -förmige Borstenfeldteil liegt, aufgebogen ist. Zur Montage werden die Drahtschleifenendbereiche 13a und 13b in je eine Bohrung 19a bzw. 19b gesteckt. Eine weitere Fixierung erfolgt durch die Schlitzseitenwände sowie das Vergussmittel. Auf der Rückseite des Borstenbetts 5 ist, wie insbesondere in Fig. 1 zu sehen ist, eine Daumengrube 21 angeordnet, welche kontinuierlich in eine der Oberflächen 22 des einen rechteckigen Querschnitts mit abgerundeten Ecken aufweisenden Bürstengriffs 23 übergeht. Ausgehend von der Daumengrube 21 verringert sich die Griffbreite bis zu einer Taille 20 und erweitert sich danach wieder kontinuierlich bis zum Griffende. Um ein Abrutschen des eingelegten Daumens nach vorne gegen bzw. in das Borstenfeld 7 zu ver meiden, ist der diesem Borstenfeld 7 benachbarte Grubenrand 24 in einer kontinuierlichen Wölbung nach oben gezogen und geht mit einer Kante 24 in das Feld 14 über. Die Oberfläche 22 und die Oberfläche der Daumengrube 21 bilden eine kontinuierlich verlaufende Längswölbung, deren zweite mathematische Ableitung zwischen Daumengrube 21 und dem Griffteil 23 eine Nullstelle hat, d.h. der Wölbungssinn ändert sich hier einmal. Die Wölbungskurve ist derart ausgebildet, dass sie gut in der Handfläche zu liegen kommt. Der Griffendbereich liegt bei in die Daumengrube 21 eingelegtem Daumen am Handballen an. Wird die Reinigungsbürste 1 in der Hand gedreht, so liegen dann Zeige-, Mittel-, Ring- und kleiner Finger anatomisch gut an der Oberfläche 22 sowie auch der Griffendbereich am Handballen an. Die der Oberfläche 22 gegenüberliegende Griffoberfläche 25 geht mit einer Kante 27 in das Borstenbett 5 über. Ansonsten ist diese Oberfläche 25 kontinuierlich gewölbt. Die erste mathematische Ableitung dieser Wölbung weist keine Nullstelle auf. Beginnend unmittelbar an der Kante 27 ist in der Griffoberfläche 25 als rillenförmige Vertiefung eine weitere Daumengrube 29 mit seitlichen Rändern 31a und 31b angeordnet, welche parallel zum Grifflängsrand verlaufen. Die rillenförmige Vertiefung 29 ist derart ausgestaltet, dass sie sich in Richtung zum Borstenbett 5 hin verbreitert. Diese Verbreiterung zusammen mit den Rändern 31a und 31b gibt dem eingelegten Daumen einen guten seitlichen Halt, sodass eine gute Kraftübertragung auf die Reinigungsbürste 1 für seitliche Schrubbkräfte gegeben ist. Die Kante 27 verhindert auch hier analog zur Kante 24 ein Abrutschen des Daumens in das benachbarte Borstenfeld, hier das Borstenfeld 4. Der Bürstengriff 23 ist, wie oben bereits angedeutet, derart ausgebildet, dass sich zwei anatomisch gut gestaltete, unterschiedliche Lagen für diesen in der Hand ergeben. In der einen Lage ist eine besonders gute Reinigung der Prothese mit dem Borstenfeld 4 und in der anderen Lage mit dem Borstenfeld 7 gegeben. Die beiden Lagen ergeben sich durch eine Verdrehung des Bürstengriffes 23 in der Hand um 180 DEG . Die Verdrehung ist aufgrund der ausgezeichnet guten anatomischen Griffformung in einer einzigen Hand durchführbar. Anstelle den Formschluss für die Fixierung der Drahtschleife 9, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, auszugestalten, können auch zueinander geneigte Schlitze 33a/34a und 33b/34b verwendet werden. Die beiden Schlitzepaare 33a/34a und 33b/34b pro Schleifenendbereich 13a und 13b können auch derart angeordnet werden, dass die beiden Schlitze 34a und 34b ineinander übergehen, sodass eine freistehende Zunge 35 gebildet wird. In den Freiraum unter der Zunge werden dann die Schleifenenden 13a und 13b eingeschoben und anschliessend vergossen. Anstelle die Borsten 11 des zweiten Borstenfelds 7 in einer Drahtspirale einzulegen, können sie auch analog zum ersten Borstenfeld in einem hufeisen- oder OMEGA -förmigen, aus Kunststoff gespritzten Bett eingesetzt werden. Eine spiralige Anordnung ist dann allerdings nicht mehr herstellbar. Die Borsten würden dann in einer zur Trägerebene schrägen Lage angeordnet werden. Neben der Reinigung von Prothesen kann die erfindungsgemässe Reinigungsbürste überall dort eingesetzt werden, wo Gegenstände mit strukturierten Oberflächen, insbesondere Hohlräumen, Rillen, Furchen etc. zu reinigen sind.
Claims (17)
1. Reinigungsbürste (1), insbesondere für Gebissprothesen mit einem Bürstengriff (23), einem ersten mit gleichförmig ausgerichtetem Borstenbesatz (3) versehenen Borstenfeld (5) und wenigstens einem zweiten Borstenfeld (7), dadurch gekennzeichnet, dass der Borstenbettlängsschnitt des zweiten Borstenfeldes (7) konvex ausgebildet und die Länge der aus dem dazugehörenden Borstenbett (9) hervorstehenden Borsten (11) kürzer ist als diejenige der (3) im ersten Borstenfeld (4) angeordneten.
2. Reinigungsbürste (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bettlängsschnitt des zweiten Borstenfeldes (7) in seinem mittleren Bereich (15) einen grösseren Krümmungsradius aufweist als in seinen seitlichen Bereichen (16a, 16b), damit die Borstenspitzen des mittleren Bereichs (15) enger beieinander stehen als in den seitlichen Bereichen (16a, 16b).
3.
Reinigungsbürste (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (11) des zweiten Borstenfeldes (7) in mehreren Reihen quer zum Bettlängsverlauf angeordnet sind.
4. Reinigungsbürste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Borstenfeld (7) dem ersten Borstenfeld (4) gegenüberliegend, insbesondere zur rückwärtigen Borstenverlängerung der Borsten (3) des ersten Borstenfeldes (4) in einem spitzen Winkel ( alpha ) geneigt angeordnet ist.
5. Reinigungsbürste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Mantelbereich wenigstens eines Teils der Borsten wenigstens eines, insbesondere des zweiten Borstenfelds (7) abrasiv und/oder polierend wirkende Partikel aus z.B. Siliciumcarbid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid, aus der Manteloberfläche vorstehend eingelagert sind.
6.
Reinigungsbürste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Borstenfeld (7) in Bezug auf die Längsrichtung des Bürstengriffs (23) unter etwa 60 DEG verschwenkt angeordnet ist.
7. Reinigungsbürste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Borstenfeld (7) als hufeisenförmig, insbesondere OMEGA -förmig gebogene Schleife (9) ausgebildet ist und die zweiten Borsten (11) schraubenförmig um den Schleifenkern (9) angeordnet sind.
8. Reinigungsbürste (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifenkern (9) aus zwei verdrillten Drähten (10a, 10b) besteht, deren Drahtoberflächen bevorzugt plastifiziert sind, um einen zu reinigenden Gegenstand, insbesondere die Gebissprothese, gegen Beschädigung zu schützen.
9.
Reinigungsbürste (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende (13a, 13b) der Schleife (9) formschlüssig im Material des Bürstenkopfs (2), insbesondere in einem ausgegossenen, abgewinkelten Doppelschlitz (33a/b, 34a/b) und/oder in einem Schlitz (17a/b) und einer in Schlitzlängsrichtung verlaufenden Bohrung (19a/b) gehalten ist.
10. Reinigungsbürste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine erste Daumengrube (21) im Bereich des Bürstenkopfs (2), welche bevorzugt auf der dem ersten Borstenfeld (4) gegenüberliegenden Bürstenkopfseite anschliessend an den Bürstenhandgriff (23) angeordnet ist.
11.
Reinigungsbürste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, insbesondere nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen ersten Daumenanschlag (24), der ein Abrutschen zum zweiten Borstenfeld (7) hin des die Reinigungsbürste (1) zu haltenden Daumens verhindert und bevorzugt als Erhöhung (24) auf der dem ersten Borstenfeld (4) gegenüberliegenden Bürstenseite am Ende der ersten Daumengrube (21) vor dem zweiten Borstenfeld (7) ausgebildet ist.
12. Reinigungsbürste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstengriff (23) in Längsrichtung kontinuierlich gewölbt ausgebildet ist, und bevorzugt die zum ersten Borstenfeld (4) gehende erste Grifffläche (25) zur anatomischen Lage auf Zeige-, Mittel-, Ring- und kleinem Finger eine Wölbungskurve in Längsrichtung aufweist, deren erste mathematische Ableitung keine Nullstelle hat.
13.
Reinigungsbürste (1) nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstengriff (23) in Längsrichtung kontinuierlich gewölbt ausgebildet ist, und bevorzugt in eine auf der Bürstengriffseite des zweiten Borstenfelds (7) liegende zweite Grifffläche (22) kontinuierlich in die erste Daumengrube (21) übergeht, wobei die zweite mathematische Ableitung die Längswölbungskurve dieser Oberfläche (22) eine Nullstelle insbesondere zwischen Daumengrube (21) und Griffteil (23) hat und die Wölbung der zweiten Grifffläche (22) derart ausgebildet ist, dass sie anatomisch ausgewogen auf Zeige-, Mittel-, Ring- und kleinem Finger anlegbar ist.
14. Reinigungsbürste (1) nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Grifffläche (25), beginnend bevorzugt unmittelbar am Übergang (27) zum ersten Borstenbett (5), eine zweite Daumengrube (29) aufweist.
15.
Reinigungsbürste (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Daumengrube (29) parallel zur Grifflängsrichtung seitliche Begrenzungen (31a, 31b) aufweist und insbesondere als sich zum ersten Borstenbett (5) hin verbreiternde Längsfurche (29) ausgebildet ist, damit bei einem Reinigungsvorgang unter Verwendung des zweiten Borstenfelds (7) mit in die zweite Daumengrube (29) eingelegtem Daumen seitliche Schrubbkräfte erzeugbar sind.
16. Reinigungsbürste (1) nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch einen kantigen Übergang (24) zwischen erster Grifffläche (25) und erstem Borstenbett (5), wobei dieser kantige Übergang (27) bevorzugt die als zweite Daumengrube (29) ausgebildete Furche abschliesst und somit einen das Abrutschen des Daumens in das erste Borstenfeld (4) verhindernden zweiten Daumenanschlag (27) bildet.
17.
Reinigungsbürste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, insbesondere nach den Ansprüchen 1 und 10 oder 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstengriff (23) so lang ausgebildet ist, dass das Griffende, insbesondere bei einem in einer der Daumengruben (21, 29) liegenden Daumen auf den Handballen anlegbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH03283/94A CH690414A5 (de) | 1994-11-03 | 1994-11-03 | Reinigungsbürste, insbesondere für Gebissprothesen. |
EP95810668A EP0711520A1 (de) | 1994-11-03 | 1995-10-27 | Reinigungsbürste, insbesondere für Gebissprothesen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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CH690414A5 true CH690414A5 (de) | 2000-09-15 |
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ID=4252638
Family Applications (1)
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CH (1) | CH690414A5 (de) |
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Legal Events
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