DE3410043C2 - Bürste zum Reinigen herausnehmbarer Zahnprothesen - Google Patents

Bürste zum Reinigen herausnehmbarer Zahnprothesen

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DE3410043C2 DE19843410043 DE3410043A DE3410043C2 DE 3410043 C2 DE3410043 C2 DE 3410043C2 DE 19843410043 DE19843410043 DE 19843410043 DE 3410043 A DE3410043 A DE 3410043A DE 3410043 C2 DE3410043 C2 DE 3410043C2
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Abstract

Herkömmliche Bürsten, die eine mit einem Borstenfeld versehene rechteckige Bürstenbasis und ein sich von dieser aus erstreckendes Griffteil aufweisen, sind nicht dazu geeignet, Zahnsteinablagerungen an den Interdentalräumen der künstlichen Zähne zu verhindern. Insbesondere ist aber auch eine ausreichende Reinigung komplizierter Haltevorrichtungen der Zahnprothese nicht erreichbar. Zur Erzielung eines einwandfreien Reinigungsergebnisses an allen Teilen der Zahnprothese erstreckt sich erfindungsgemäß das Griffteil (3) bogenförmig über der Bürstenbasis (2). Ferner ist das Borstenfeld (1) der leicht gekrümmten Bürstenbasis (2) in drei Felder unterteilt, von denen das mittlere Feld (14) vor allem einen guten Angriff an den Interdentalräumen der künstlichen Zähne sicherstellt, während das eine endseitige Feld (15) schmal und in der Längsrichtung angeordnet ist, um insbesondere einer Reinigung komplizierter Haltevorrichtungen zu dienen. Schließlich ist das andere endseitige Feld (16) querschnittlich rund ausgebildet, um einen guten Reinigungseingriff in sekundäre Teleskopkronen zu ermöglichen. Mit der erfindungsgemäßen Bürste wird ein einwandfreies Reinigungsergebnis aller Bereiche der künstlichen Zahnprothese erreicht (Fig. 1).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürste zum Reinigen herausnehmbarer Zahnprothesen mit einem sich von einer langgestreckt rechteckigen Bürstenbasis aus erstreckenden Borstenfeld und einem sich von einer der beiden Schmalseiten der Bürstenbasis aus erstreckenden Griffteil.
Bei einer durch die CH-PS 2 07 272 bekannten Bürste zum Reinigen herausnehmbarer Zahnprothesen sind die Borsten des Bcrstenfeldes etwa gleichmäßig über zwei Felder verteilt, die sich jeweils von den beiden Schmalseiten der Bürstenbasis aus erstrecken und durch einen sich quer zur Längsrichtung der Bürstenbasis in deren mittlerem Eereich erstreckenden borstenfreien Streifen voneinander getrennt sind. Das Griffteil ist durch einen sich in der Längsrichtung der Bürstenbasis erstreckenden Stiel gebildet
Einerseits erweist es sich durch diese Ausbildung des Griff teils als nachteilhaft, daß die bei der Reinigung zwischen dem Borstenfeld und der Zahnprothese aufzuwendenden Kräfte vom Benutzer über den aus der Bürstenbasis und das sich in Verlängerung dazu erstreckende Griffteil gebildeten Hebelarm ausgeübt werden müssen, was oftmals zu einem ungenügenden Andruck des Borstenfeldes sowohl bei dessen längs zur Achse der Zähne als auch bei dessen quer zu dieser Achse gerichteten Reinigungsbewegung führt Da ferner der Stiel wesentlich zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger gehalten werden muß, ist es nicht gut möglich, die Zahnprothese beim Reinigungsvorgang in die hohle Gegenhand einzulegen. Vielmehr muß sie mit den Fingern gehalten werden, was eine Unsicherheit für den Halt der Zahnprothese beim Reinigungsvorgang bedingt. Insbesondere ist es durch den daraus folgenden ungenügenden Angriff der Bürste nicht möglich, die bukkale und labiale Prothesenseite mit ihren Interdentalräumen der künstlichen Zähne von einem durch die Sekretion der Ohrspeicheldrüsen hervorgerufenen Zahnsteinansatz freizuhalten. Die gleiche Schwierigkeit besteht auf der
lingualen Seite hinsichtlich des durch die Unterzungenspeicheldrüsen hervorgerufenen Zahnsteinansatzes.
Andererseits besteht auch ein wichtiger Gesichtspunkt darin, daß Zahnprothesen oftmals komplizierte Haltevorrichtungen wie Geschiebe, Anker, Druckknöpfe, Teleskopkronen, Klammern, Auflagen, Steghülsen und Schienen aufweisen, die mittels des Borstenfeldes der bekannten Bürste kaum in einem ausreichenden Maß gereinigt werden können. Insbesondere können durch dieses Borstenfeld die in den Hohlräumen sekundärer Teleskopkronen sehr schnell entstehenden Bakterienrasen nicht beseitigt werden.
Zwar sind bei der bekannten Bürste an der Bürstenbasis und/oder dem Griffteil zusätzliche Vorrichtungen in Form von geschwungen profilierten Schneiden und/ oder stiftförmigen Vorsprüngen vorgesehen, die infolge der ungenügenden Reinigungswirkung des Borstenfeldes als Schwabwerkzeuge für einen reinigenden Eingriff mit den Oberflächen der Zahnprothese, insbesondere deren furchenförmigen Vertiefungen, dietin sollen. Diese zusätzlichen Vorrichtungen führen allerdings zu einer verhältnismäßig komplizierten Form der Bürste und einer mühsamen und zeitraubenden Handhabung beim Reinigungsvorgang. Auch ist dadurch die Reinhaltung der Bürste selbst erschwert, da die durch die abstehenden Schneiden und Stifte hervorgerufenen Winkel und Rillen einen idealen Brutort für Bakterien darstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bürste zum Reinigen herausnehmbarer Zahnprothesen der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der auf schnelle und einfache Weise ein einwandfreies Reinigungsergebnis sämtlicher Bereiche der Zahnprothese erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich das Griffteil über der den Borsten abgewandten Seite der Bürstenbasis bogenförmig von der einen Schmalseite zu der anderen Schmalseite erstreckt und einen zur Aufnahme der vier Finger der Hand bemessenen Griffraum umschließt, und daß das in seinem mittleren Bereich in der breitenrichtung der Bürstenbasis eine größenordnungsmäßig der durchschnittlichen Breite des Kieferkammraumes entsprechende Breitenausdehnung aufweisende Borstenfeld in seinem an die eine Schmalseite der Bürstenbasis angrenzenden Endbereich ein Feld von auf einer kreisförmigen Grundfläche angeordneten Borsten und in seinem anderen Endbereich ein Feld von in der Längsrichtung der Bürstenbasis angeordneten Borsten mit einer im Verhältnis zur Breitenausdehnung des mutieren Bereichs kleinen Breitenausdehnung aufweist
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Bürste tritt infolge des sich bogenförmig von der einen Schmalseite zu der anderen Schmalseite erstreckenden Griffteils beim Reinigungsvorgang kein schädlicher Hebelarm auf. Vielmehr kann das Griffteil von den durch den zwischen der Bürstenbasis und dem Griffteil eingeschlossenen Griffraum hindurchgeführten vier Fingern der Hand fest umschlossen werden, wobei sich dann der Daumen zweckmäßig auf der der Bürstenbasis abgewandten Außenseite des Griffteils abstützt. Damit wird die Bewegung und Kraftausübung der gesamten Hand räume der künstlichen Zähne auf der bukkalen bzw. labialen Prothesenseite sowie auch auf der lingualen Seite einwandfrei gereinigt und vom Zahnsteinansatz freigehalten werden.
Ferner begünstigt die bei der Erfindung vorgesehene Ausbildung des Griffteils ein sicheres Festhalten der zu reinigenden Zahnprothese in der Gegenhand, indem die Zahnprothese in fester Lage in die Handfläche der Gegenhand eingelegt werden kann, ohne daß hierdurch der
ίο Ruinigungszugriff der durch die andere Hand geführten Bürste behindert ist Es hat sich gezeigt, daß diese Halterung der Zahnprothese in der hohlen Handfläche der Gegenhand eine besonders sichere und wirkungsvolle Durchführung des Reinigungsvorgangs ermöglicht
is Das Feld der auf der kreisförmigen Grundfläche angeordneten Borsten dient insbesondere dazu, die in etwa zylindrischen, einseitig offenen Hohlräume sekundärer Teleskopkronen zu reinigen. Es hat sich gezeigt, daß durch diese querschnittlich runde Anordnung dieses Borstenfeldes eine exakte Befreiung von entstehenden Bakterienrasen möglich ist. Ebenso dient das die kreisförmige Grundfläche aufweisende Borstenfeld zur Reinigung von Druckknöpfen und Ankern.
Das verhältnismäßig schmale Feld der in der Längsrichtung der Bürstenbasis angeordneten Borsten gestattet insbesondere eine Einführung in enge, sich linear erstreckende Vertiefungen oder Rillen. Es ist damit insbesondere zur Reinigung komplizierter Haltevorrichtungen, wie Geschiebe, Anker, Druckknöpfe, Klammern, Auflagen, Steghülsen und Schienen geeignet
Eine bevorzugte Ausführungsform der Bürste zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die freien Enden der Borsten aller Borstenfelder längsschnittlich gesehen auf einem Kreisbogen mit einem im Verhältnis zu den Abmessungen des Griffraums großen Krümmungsradius.und auf der den Borsten abgewandten Seite der Bürste gelegenem Krümmungsmittelpunkt liegen. Diese Maßnahme, derzufolge die freien Enden der Borsten einen Ausschnitt aus der Mantelfläche eines Zylinders von verhältnismäßig großem Radius und einer etwa der Breitenausdehnung der Bürstenbasis entsprechenden Höhe beschreiben, dient einem besseren An- und Eingreifen der Borsten auf den konvexen bzw. konkaven Oberflächen der Prothesenbasen, sowie einem besseren Angreifen an der bukkalen bzw. labialen Prothesenseite mit ihren Interdentalräumen der künstlichen Zähne. Gleichermaßen ist dadurch auch der Angriff auf der lingualen Seite verbessert. Dabei werden auch die übrigen Prothesenseiten automatisch miterfaßt. Der durch die Sekretion der Ohrspeicheldrüsen bzw. der Unterzungenspeicheldrüsen hervorgerufene Zahnsteinansatz kann dadurch besonders wirkungsvoll verhindert werden.
Die vorstehend genannte Ausführungsform wird zweckmäßig derart ausgebildet, daß die Bürstenbasis entsprechend dem Kreisbogen gekrümmt ist und die Borsten gleiche Länge aufweisen. Durch diese Maßnahme läßt sich auf einfache Weise die von den freien Enden der Borsten beschriebene gekrümmte Hüllfläche verwirklichen.
Eine zweckgerechte Wahl der Abmessungen der Bür-
iiuicium ttui Utt» uuiaiciuciu
aic ucatciii cuiciaciia uaiin, uau uic
icue uci uuiaicn
gen. Hierdurch ist einerseits eine genaue Bewegungsführung der Bürste, insbesondere in der Richtung der Achse der künstlichen Zähne und quer zu dieser Richtung möglich, während andererseits mit Leichtigkeit eine hinreichend hohe Andrückkraft eingestellt werden kann. Hierdurch können insbesondere die Interdentalbasis etwa 1,5 cm beträgt. Ferner erweist es sich zur Erreichung des angestrebten Reinigungszwecks als vorteilhaft, daß das auf der kreisförmigen Grundfläche angeordnete Borstenfeld größenordnungsmäßig einen dem mittleren Zahndurchmesser entsprechenden Durchmesser aufweist. Da dieser mittlere Zahndurch-
5 6
messer dem mittleren Durchmesser des in etwa zylindri- abgerundeten Borstenenden wird ein Zerkratzen der sehen Hohlraumes sekundärer Teleskopkronen in der Zahnprothese vermieden, was insbesondere bei Prothe-Prothese entspricht, ist das solchermaßen bemessene sen aus Kunststoff oder aus Metall in Kombination mit kreisförmige Borstenfeld besonders dazu geeignet, in Kunststoff von Wichtigkeit ist. Der gegen ein Zerkratdie Hohlräume der sekundären Teleskopkronen einzu- 5 zen empfindliche Kunststoff stellt nämlich eine besondringen. Zwar setzen sich in den sekundären Teleskop- dere Gefahr für einen Ansatz von Belägen dar.
kronen wegen des dichten Sitzes auf der Primärhülse Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ist keine Speisereste ab, doch kommt es in sehr kurzer Zeit vorgesehen, daß in dem bogenförmigen Griffteil an seizum Wachstum eines Bakterienrasens. Durch die mit ner der Bürstenbasis abgewandten Außenseite jeweils dem kreisförmigen Bo.-stenfeld erfolgende Intensivbür- io nahe dem an die Bürstenbasis angrenzenden Endbestung, die am besten nach allen Mahlzeiten vorgenom- reich eine Griffmulde für den Daumen ausgebildet ist. men werden soll, lassen sich diese Bakterienrasen rest- Durch diese Maßnahme wird die Bequemlichkeit und los beseitigen. Dadurch werden Irritationen am Zahn- Sicherheit der Handhabung weiter erhöht, indem der fleischrand der Hülsen mit großer Sicherheit vermieden. Daumen in der Griffmulde abgestützt wird und dadurch Die erfindungsgemäße Bürste ist zweckmäßig derart 15 das Griffteil besonders fest zwischen den an seiner Inaufgebaut, daß die Borsten in Büscheln von je einer nenseite angreifenden Fingern der Hand und dem gegen Anzahl einzelner Borsten zusammengefaßt sind. die Griffmulde der Außenseite drückenden Daumen ge-Bei diesem Aufbau besteht eine zweckmäßige Ausge- halten werden kann. Außerdem verbessert der in der staltung darin, daß das auf der kreisförmigen Grundflä- Griffmulde sicher gelagerte Daumen zusätzlich die Beche angeordnete Borstenfeld fünf bis acht Büschel auf- 20 wegungsführung der Bürste bei der Reinigung,
weist Speziell erweist sich in diesem Zusammenhang Schließlich erweist es sich sowohl vom Standpunkt eine derartige Anordnung als zweckgerecht und einfach der Herstellung als auch für eine angenehme Griffbeherstellbar, bei der das auf der kreisförmigen Grundflä- rührung bei der Benutzung als vorteilhaft, daß das Griffche angeordnete Borstenfeld ein einzelnes im Kreismit- teil und die Bürstenbasis als einstückiges Kunststofftelpunkt angeordnetes Büschel sowie vier weitere am 25 Formteil ausgebildet sind.
Kreisumfang unter gleichem Bogenabstand angeordne- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Er-
te Büschel aufweist findung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
Ferner erweist es sich für die angestrebten Reini- und der Zeichnung, auf die hinsichtlich einer erfindungs-
gungszwecke als wirkungsvoll, daß das in der Längs- wesentlichen Offenbarung aller im Text nicht erwähn-
richtung angeordnete Borstenfeld des Endbereichs drei 30 ten Einzelheiten besonders hingewiesen wird. Hierin
in der Längsrichtung sich erstreckende, eng beabstande- zeigt
te Reihen von Büscheln aufweist Die sich in der Längs- F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausfüh-
richtung erstreckenden Reihen von Büscheln dienen ins- rungsform einer Bürste zum Reinigen herausnehmbarer
besondere zur einwandfreien Reinigung von Stegpro- Zahnprothesen,
thesen bei denen zwischen zwei Kronen ein Steg von 35 F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten
U-förmigem oder birnenförmigem Querschnitt verläuft, Bürste, und
auf den eine an der Zahnprothese befindliche komple- F i g. 3 eine Aufsicht in Richtung der Bürstenbasis der
men täre Hülse aufgerastet wird. Die Reinigung dieser in F i g. 1 und 2 dargestellten Bürste.
Hülse läßt sich durch die in der Längsrichtung angeord- Wie aus F i g. 1 und 2 hervorgeht weist eine Bürste
neten, eng beabstandeten Reihen der Büschel besonders 40 zum Reinigen herausnehmbarer Zahnprothesen eine
gründlich ausführen. Ferner sind die in der Längsrich- mit einem Borstenfeld 1 versehene Bürstenbasis 2 und
tung angeordneten Büschel auch zur Reinigung ver- ein damit einstückig verbundenes Griffteil 3 auf. Wie
schiedener Klammersysteme geeignet um den in den insbesondere aus der in F i g. 3 dargestellten Aufsicht
Klammern haftenden Bakterienbelag zu beseitigen, der auf die Bürstenbasis 2, vom Borstenfeld 1 her gesehen,
anderenfalls die natürlichen Zähne, an denen die Klam- 45 hervorgeht, weist die Bürstenbasis 2 in dieser Aufsicht
mern anliegen, durch Kariesbildung schädigen würde. die Form eines langgestreckten Rechtecks auf. Im ein-
Dagegen ist das mittlere Borstenfeld in einer bevor- zelnen kann beispielsweise die Breite der Bürstenbasis
zugten Ausführungsform der Erfindung derart ausgebil- 2, d. h. die Länge ihrer Schmalseiten 4 und 5 etwa 1,5 cm
det daß die Büschel des mittleren Bereichs an den und der lineare Abstand zwischen den Schmalseiten 4
Schnittpunkten von sich in der Längsrichtung der Bür- 50 und 5 etwa 9,5 cm betragen.
stenbasis erstreckenden Reihen und der Breitenrichtung Wie ferner aus F i g. 2 hervorgeht ist die Bürstenbasis erstreckenden Spalten angeordnet sind. Dem ange- 2 in ihrer zu der in F i g. 3 dargestellten Rechteckebene strebten Reinigungszweck wird in diesem Zusammen- senkrechten Längsschnittebene mit einer Krümmung hang speziell dadurch ohne weiteres entsprochen, daß versehen. Im einzelnen beschreibt die Schnittlinie der vier oder fünf Reihen und ein Mehrfaches davon an 55 zum Borstenfeld 1 weisenden Außenfläche 6 mit der in Spalten vorgesehen sind. Ferner besteht eine weitere der Zeichenebene von Fig.2 liegenden Längsschnittzweckmäßige Bemessung darin, daß die freie Länge der ebene einen Kreisbogen, dessen Krümmungsmittel-Borsten etwa 13 cm beträgt punkt auf der der Außenfläche 6 entgegengesetzten Sei-
Wenngleich gemäß bevorzugter Ausführungsformen te der Bürstenbasis 2 liegt Der Krümmungsradius die-
der Erfindung die Bürstenbasis gekrümmt ist ist gemäß ω ses Kreisbogens weist einen im Verhältnis zu den Ab-
einem weiteren Gedanken der Erfindung vorgesehen, messungen der Bürstenbasis 2, insbesondere ihrer
daß sich die Borsten im wesentlichen parallel zueinan- Längsausdehnung, großen Wert auf.
der erstrecken. Damit ist der wechselseitige Abstand Das mit der Bürstenbasis 2 einstückig verbundene
zwischen den einzelnen Büscheln am freien Ende und Griffteil 3 erstreckt sich auf der dem Borstenfeld labge-
am Fußpunkt der Büschel, wo sie in der Bürstenbasis 65 wandten Seite der Bürstenbasis 2 bogenförmig von der
befestigt sind, gleichbleibend. Schmalseite 4 zu der Schmalseite 5. Im einzelnen be-
Ferner ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß ginnt das Griffteil 3 an der Schmalseite 4 mit einem sich
die freien Enden der Borsten abgerundet sind. Durch die etwa rechtwinklig zur Bürstenbasis 2 erstreckenden Ab-
schnitt 7, der in einer die Fingerdicke der menschlichen Hand etwas überschreitenden Entfernung von der Innenfläche 8 der Bürstenbasis 2 in einen sich längs der BUrstenbasis 2 erstreckenden Abschnitt 9 umbiegt, welcher seinerseits in einen zum Abschnitt 7 komplementären Abschnitt 10 umbiegt, der ebenfalls etwa senkrecht zur Bürstenbasis 2 gerichtet und mit deren Schmalseite 5 verbunden ist Der solchermaßen umschlossene Griffraum 11 besitzt beispielsweise zwischen der Bürstenbasis 2 und dem Griffteil 3 eine mittlere Höhe von etwa 2,5 cm. Durch diesen Griffraum 11 können bequem die vier Finger der menschlichen Hand in einer zur Zeichenebene der F i g. 2 senkrechten Richtung hindurchgeführt werden. Die aus der Bürstenbasis 2 und dem Griffteil 3 gebildete Einheit besteht beispielsweise aus einem einstückig hergestellten Kunststoff-Formteil.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, kann der Abschnitt 9 des Griffteils 3 gegenüber der Breitenausdehnung der Bürstenbasis 2 geringfügig vergrößert sein. Ferner geht aus F i g. 2 hervor, daß das Griffteil 3 an seiner der Bürstenbasis 2 abgewandten Außenseite 12 im Übergangsbereich zwischen den Abschnitten 9 und 7 sowie den Abschnitten 9 und 10 jeweils mit einer durch eine gestrichelte Linie angedeuteten Griffmulde 13 bzw. 14 für den Daumen der Hand des Benutzers versehen ist.
Wie insbesondere aus F i g. 2 und 3 deutlich hervorgeht, ist das Borstenfeld 1 in einen mittleren Bereich 14 und zwei beidseits des mittleren Bereichs 14 auf den an die Schmalseiten 4 und 5 angrenzenden Endbereichen der Bürstenbasis 2 angeordnete Felder 15 bzw. 16 unterteilt Innerhalb des mittleren Bereichs 14 und der Felder 15,16 sind je eine Anzahl einzelner Borsten zu einem Büschel 17 zusammengefaßt, das beispielsweise jeweils fünfzehn einzelne Borsten umfassen kann. Jedes dieser Büschel 17 ist an seinem einen Ende in einem Loch 18 der Bürstenbasis 2 festgelegt. Sämtliche Borsten und damit sämtliche Büschel 17 besitzen eine gleiche freie Länge von beispielsweise 13 cm, so daß die freien Enden 19 der Borsten sowie der Büschel 17 der Krümmung der Bürstenbasis 2 folgen, d. h. auf einer zur gekrümmten Außenfläche 6 der Bürstenbasis 2 parallelen Fläche liegen. Die Borsten und damit die Büschel erstrecken sich im wesentlichen parallel zueinander, wobei die etwa unter gleichem Abstand von den Schmalseiten 4 und 5 in der Mitte der Außenfläche 6 angeordneten Büschel 20 senkrecht zu der an dieser Stelle an die Außenfläche 6 gelegten Tangentialfläche gerichtet ist Schließlich sind, was der Maßstab der Zeichnung nicht mehr erkennen läßt, die beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Borsten an ihrem freien Ende 19 abgerundet
Wie am besten aus der in F i g. 3 dargestellten Aufsicht hervorgeht sind in dem mittleren Bereich 14 die Büschel 17 in mehreren sich in der Längsrichtung der Bürstenbasis 2 erstreckenden Reihen — im dargestellten Beispiel vier Reihen- und einer ein Mehrfaches der Anzahl der Reihen betragenden Anzahl von sich in der Breitenrichtung der Bürstenbasis 2 erstreckenden Spalten angeordnet Jedes Büschel 17 ist somit in einem Loch 18 der Bürstenbasis 2 festgelegt, welches an dem Schnittpunkt je einer der Reihen mit je einer der Spalten gelegen ist Die Breitenausdehnung des mittleren Bereichs 14 ist nur geringfügig kleiner als die Breitenausdehnung der Bürstenbasis 2 und entspricht größenordnungsmäßig der durchschnittlichen Breite des Kieferkammraumes.
Ferner geht insbesondere aus F i g. 3 hervor, daß das Feld 15 eine im Verhältnis zur Breitenausdehnung des mittleren Bereichs 14 kleine Breitenausdehnung aufweist und daß sich die Borsten, d. h. die Büschel 17, in der Längsrichtung der Bürstenbasis 2 erstrecken. Speziell sind bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform die Büschel 17 des auf dem an die Schmalseite 4 angrenzenden Endbereich angeordneten Feldes 15 in drei um die Längsmittelachse der Bürstenbasis 2 konzentrierten und zu dieser parallelen Reihen angeordnet, wobei die mittlere Reihe vier Büschel 17 und die beiden beidseits
ίο von ihr gelegenen Reihen je drei Büschel 17 aufweisen. Der gegenseitige Abstand der einzelnen Büschel 17 ist hier kleiner als in dem mittleren Bereich 14, was insbesondere dadurch ermöglicht ist, daß die Büschel 17 der beiden seitlichen Reihen gegenüber denen der mittleren Reihe in der Längsrichtung versetzt sind, so daß in der Längsrichtung gesehen die Büschel 17 der seitlichen Reihen jeweils in der Höhe der zwischen den Büscheln 17 der mittleren Reihe vorhandenen Zwischenräume gelegen sind.
Ebenso geht aus F i g. 3 auch die kreisförmige Anordnung der Borsten auf dem an die Schmalseite 5 angrenzenden Endbereich der Bürstenbasis 2 hervor. Speziell bestehen bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform die auf der kreisförmigen Grundfläche angeordne- ten Borsten des Feldes 15 aus einer Anzahl von Büscheln 17, deren Anzahl in dem speziellen Ausführungsbeispiel fünf beträgt Davon ist eines der Büschel 17 im Kreismittelpunkt der kreisförmigen Grundfläche angeordnet, während die vier weiteren Büschel 17 am Kreisumfang unter gleichem Bogenabstand angeordnet sind. Der Durchmesser des kreisförmigen Feldes 16 liegt in der Größenordnung des mittleren Zahndurchmessers.
Im Gebrauch greift die Hand des Benutzers durch den in F ig. 2 dargestellten Griff raum 11 derart hindurch, daß sich die von der Mittelhand ausgehenden Fingerglieder im wesentlichen senkrecht zur Zeichenebene der F i g. 2 erstrecken und an der zur Außenseite 12 entgegengesetzten Innenseite 20 des Abschnittes 9 des Griffteils 3 anliegen. Die Mittelhand und die übrigen Fingerglieder greifen über die sich zwischen der Außenseite 12 und der Innenseite 20 erstreckenden Ränder hinweg, so daß der Abschnitt 9 des Griffteils 3 fest umgriffen wird. Der Daumen stützt sich in einer der beiden Griffmulden 13,14 ab. Mit der solchermaßen durch den Benutzer geführten Bürste werden insbesondere die künstlichen Zähne mit ihren Interdentalräumen auf der bukkalen und labialen Prothesenseite sowie auf der Hngualen Prothesenseite gereinigt, wobei die Bürstenbewegung einmal senkrecht zur Zahnachse und einmal in
so Richtung der Zahnachse zu erfolgen hat Bei diesem Teilabschnitt des Reinigungsvorganges wird vor allem der mittlere Bereich 14 des Borstenfeldes 1 eingesetzt, der durch die Krümmung der Borstenbasis 2 besonders auf einen wirkungsvollen An- und Eingriff der abgerundeten Borsten an den vorerwähnten Prothesenseiten ausgelegt ist Ebenso dient die Krümmung aber auch einem besseren Angriff an den konvexen und konkaven Prothesenbasen. Im Unterschied zum mittleren Bereich 14 dient das längserstreckte Feld 15 vorzugsweise der Reinigung komplizierter Haltevorrichtungen der Zahnprothese, wie Geschiebe, Anker, Druckknöpfe, Klammern, Auflagen, Steghülsen und Schienen. Schließlich erfolgt mit dem auf der kreisförmigen Grundfläche angeordneten Feld 16 vor allem die Reinigung der in der Zahnprothese vorgesehenen sekundären Teleskopkronen von angesiedelten Bakterienrasen. Ebenso können mit dem Borstenfeld 16 auch Dnickknöpfe und Anker gereinigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche: :"
1. Bürste zum Reinigen herausnehmbarer Zahnprothesen mit einem sich von einer langgestreckt rechteckigen Bürstenbasis (2) aus erstreckenden Borstenfeld (1) und einem sich von einer der beiden Schmalseiten (4,5) der Bürstenbasis (2) aus erstrekkenden Griffteil (3), dadurch gekennzeichnet, daß sich das Griffteil (3) über der den Borsten abgewandten Seite der Bürstenbasis (2) bogenförmig von der einen Schmalseite (4) zu der anderen Schmalseite (5) erstreckt und einen zur Aufnahme der vier Finger der Hand bemessenen Griffraum (11) umschließt, und daß das in seinen mittleren Bereich is (14) in der Breitenrichtung der Bürstenbasis (2) eine größenordnungsmäßig der durchschnittlichen Breite des Kieferkammraumes entsprechende Breitenausdehnung aufweisende Borstenfeld (1) in seinem an die eine Schmalseite (5) der Bürstenbasis (2) angrenzenden Endbereich ein Feld (16) von auf einer kreisförmigen Grundfläche angeordneten Borsten und in seinen anderen Endbereich ein Feld (15) von in der Längsrichtung der Bürstenbasis (2) angeordneten Borsten mit einer im Verhältnis zur Breitenausdehnung des mittleren Bereichs (14) kleinen Breitenausdehnung aufweist
2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (19) der Borsten aller Borstenfelder (14, 15, 16) längsschnittlich gesehen auf einem Kreisbogen mit einem im Verhältnis zu den Abmessungen des Griffraums (11) großen Krümmungsradius und auf der den Borsten abgewandten Seite der Bürste gelegenem Krümmungsmittelpunkt liegen.
3. Bürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenbasis (2) entsprechend dem Kreisbogen gekrümmt ist und die Borsten gleiche Länge aufweisen.
4. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Bürstenbasis (2) etwa 1,5 cm beträgt
5. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der kreisförmigen Grundfläche angeordnete Borstenfeld (16) größenordnungsmäßig einen dem mittleren Zahndurchmesser entsprechenden Durchmesser aufweist
6. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten in Büscheln (17) von je einer Anzahl einzelner Borsten zusammengefaßt sind.
7. Bürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der kreisförmigen Grundfläche angeordnete Borstenfeld (16) fünf bis acht Büschel (17) aufweist.
8. Bürste nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der kreisförmigen Grundfläche angeordnete Borstenfeld (16) ein einzelnes im Kreismittelpunkt angeordnetes Büschel (17) sowie vier weitere am Kreisumfang unter gleichem Bogenabstand angeordnete Büschel (17) aufweist.
9. Bürste nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Längsrichtung angeordnete Borstenfeld (15) des Endbereichs drei in der Längsrichtung sich erstreckende, eng beabstandete Reihen von Büscheln (17) aufweist.
10. Bürste nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Büschel (17) des mittleren Bereichs (14) an den Schnittpunkten von sich in der Längsrichtung der Bürstenbasis (2) erstreckenden Reihen und der Breitenrichtung erstreckenden Spalten angeordnet sind.
11. Bürste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß vier oder fünf Reihen und ein Mehrfaches davon an Spalten vorgesehen sind.-"
12. Bürste nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Länge der Borsten etwa 13 cm beträgt
13. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Borsten im wesentlichem parallel zueinander erstrecken.
14. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (19) der Borsten abgerundet sind.
15. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem bogenförmigen Griffteil (3) an seiner der Bürstenbasis abgewandten Außenseite (12) jeweils nahe dem an die Bürstenbasis (2) angrenzenden Endbereich (7, 10) eine Griffmulde (13,14) für den Daumen ausgebildet ist
16. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (3) und die Bürstenbasis (2) als einstückiges Kunststoff-Formteil ausgebildet sind.
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