CH690326A5 - Verfahren und Anordnung zur Herstellung von rohrformigen Druckproduktepaketen. - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Herstellung von rohrformigen Druckproduktepaketen. Download PDF

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Description


  
 



  Die Erfindung liegt auf dem Gebiete der Weiterverarbeitung von Druckprodukten und betrifft ein Verfahren und eine Anordnung gemäss den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 bzw. 8 zur Herstellung von rohrförmigen Paketen, die eine aufgewickelte Schuppenformation von Druckprodukten enthalten und die durch ein Schutz-/Halte-Element zusammen gehalten werden. 



  Gemäss dem Stande der Technik werden Druckprodukte, insbesondere Zeitungen und Zeitschriften für den Transport einander schuppenartig überlagernd zu rohrförmigen Paketen aufgewickelt. Im gleichen Wickelvorgang werden die Pakete üblicherweise mit einem Schutz-/Halte-Element in Form eines Papierbogens oder eines Stücks Kunststofffolie umwickelt. Das Schutz-/Halte-Element wird dabei derart dimensioniert, dass es länger ist als der Paketumfang und dadurch seine beiden Enden einander überlappen. Die beiden sich überlappenden Enden haften aneinander, beispielsweise durch Klebstoff, durch Verschweissung oder bei der Verwendung von Haftfolien als Schutz-/Halte-Element einfach durch entsprechende Eigenschaften ihrer Oberflächen. 



  Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung derartiger Pakete sind beispielsweise beschrieben in der europäischen Patentschrift Nr. 243 906 und in der europäischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 474 999 derselben Anmelderin. Nach diesen Verfahren können insbesondere Pakete mit variablen Durchmessern erstellt werden, wobei das Schutz-/Halte-Element eine ebenfalls variable Länge aufweist, derart, dass der Überlappungsbereich unabhängig vom Paketumfang immer gleich breit ist. 



  Um die Druckprodukte aus dem rohrförmigen Paket zu vereinzeln, wird entweder das Schutz-/Halte-Element entfernt und die sich schuppenartig überlagernden Druckprodukte werden zu einem Stapel zusammengeschoben oder die Produkte werden einzeln in axialer Richtung vom Zentrum des Paketes beginnend entfernt, wobei das Schutz-/Halte-Element das Paket in Form hält, theoretisch bis das letzte Produkt daraus entfernt wird. 



  Druckprodukte wurden früher und werden auch jetzt noch auch in Pakete verpackt, in denen die Druckprodukte als Stapel enthalten sind. Diese Stapel-Pakete sind umschnürt und weisen zusätzlich meist schützende Hüllelemente auf. Ferner weisen derartige Stapel-Pakete für ihre Kennzeichnung auf den Hüllelementen oder einfach auf einem auf der oberen Fläche des Stapels liegenden Deckblatt aufgedruckte Identifikationen, wie beispielsweise eine Empfängeradresse auf. Um diese Pakete auch ohne genaues Hinschauen als beispielsweise einen spezifischen Typ von Druckprodukten enthaltend identifizieren zu können, ist es zudem üblich, die Umschnürung mit verschieden farbigen Schnüren oder Bändern vorzunehmen und damit eine einfach sichtbare Identifikation zu schaffen, die den Herstellungsprozess in nur sehr geringem Masse beeinflusst. 



  Die Vorteile der rohrförmigen Pakete gegenüber den Stapel-Paketen sind mannigfach. In den rohrförmigen Paketen sind immer alle Druckprodukte gleich orientiert, während in Stapelpaketen für beispielsweise gefaltete Produkte Kreuzstapel erstellt werden müssen. Rohrförmige Pakete weisen eine weniger von der Art und Anzahl der Produkte abhängige Stabilität auf als Stapel-Pakete. Für rohrförmige Pakete sind keine Umschnürungen notwendig, denn ein geeignet gewähltes Schutz-/Halte-Element kann die radialen Kräfte, die durch die zu einer Rolle gebogenen Druckprodukte auf dieses Element ausgeübt werden, ohne weiteres aufnehmen. Eine Umschnürung ist zwar möglich, würde aber den Herstellungsprozess unnötig erweitern und damit verteuern. Mit dem Wegfallen der Umschnürung fällt aber auch die Möglichkeit einer mit der Umschnürung verbundenen Identifikation weg.

   Ein weiterer Nachteil der mit einem Schutz-/Halte-Element umhüllten, rohrförmigen Pakete, insbesondere für solche Pakete, die durch Entfernen des Schutz-/HalteElementes geöffnet werden, besteht darin, dass es oft nicht einfach ist, den Überlappungsbereich des Schutz-/Halte-Elementes schnell zu erkennen und einfach zu öffnen. Dieser Nachteil fällt insbesondere ins Gewicht, wenn als Schutz-/Halte-Element eine durchsichtige Haftfolie zur Anwendung kommt. 



  Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung aufzuzeigen, mit deren Hilfe rohrförmige Druckproduktepakete herstellbar sind, welche Pakete eine Mehrzahl von sich schuppenförmig überlagernden, aufgewickelten Druckprodukten enthalten und welche Pakete durch ein Schutz-/Halte-Element zusammengehalten sind, wobei die Pakete zusätzlich nicht nur eine mindestens optische Hilfe zum \ffnen des Schutz-/Halte-Elements, sondern auch eine einfache und auch auf Distanz sichtbare Identifikation aufweisen sollen.

   Dabei soll das Verfahren und die Anordnung zur Herstellung des Pakets mit Mitteln zur \ffnungserleichterung und zur Identifikation sich nur geringfügig von der Herstellung bekannter derartiger Pakete unterscheiden, insbesondere soll die Zeit, die zur Herstellung des Paketes  notwendig ist, nicht erhöht werden und soll das Verfahren mit minimalen zusätzlichen Aufwendungen an Apparatur und Material durchführbar sein. 



  Diese Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren und die Anordnung, wie sie in den Patentansprüchen definiert sind. 



  Das erfindungsgemässe Verfahren und die Anordnung zu dessen Durchführung werden anhand der folgenden Figuren im Detail beschrieben. Dabei zeigen: 
 
   Fig. 1 eine beispielhafte Ausführungsform eines nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten, rohrförmigen Paketes mit Schutz-/Halte-Element und mit Mitteln zur \ffnungserleichterung und Identifikation; 
   Fig. 2 das Schutz-/Halte-Element eines nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Paketes; 
   Fig. 3 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, d.h. zur Herstellung von beispielsweise Paketen, wie eines in der Fig. 1 dargestellt ist. 
   Fig. 4 eine Ansicht einer beispielhaften Beschichtungsvorrichtung für eine erfindungsgemässe Anordnung zur Herstellung von rohrförmigen Druckproduktepaketen. 
 



  Fig. 1 zeigt ein rohrförmiges Paket P, das eine aufgewickelte Formation sich schuppenförmig überlagernder Druckprodukte enthält. Das Paket wird zu sammengehalten von einem Schutz-/Halte-Element 10, das breiter oder schmaler sein kann als die aufgewickelten Druckprodukte oder gleich breit ist wie diese. Das Schutz-/Halte-Element ist länger als der Umfang des Paketes P, derart, dass seine Endbereiche sich in einem Überlappungsbereich 11 überlappen. Die Hauptaufgabe des Schutz-/Halte-Elementes 10 ist das Zusammenhalten des Paketes. Daneben kann es, insbesondere dann, wenn es einen grossen Teil der Paketoberfläche bedeckt, auch eine Schutzfunktion übernehmen und die Druckprodukte gegen äussere Einflüsse schützen. 



  Fig. 2 zeigt ein flach liegendes Schutz-/Halte-Element 10, das derart positioniert ist, dass seine auf dem Paket in axialer Richtung verlaufenden Kanten 12.1 und 12.2 (Querkanten) senkrecht, die im wesentlichen um den Paketumfang verlaufenden Kanten 13 (Längskanten) waagrecht verlaufen. Die beiden sich auf dem Paket überlappenden Endbereiche 11.1 und 11.2 des Schutz-/Halte-Elementes sind durch gestrichelte Linien angedeutet. 



  Das Schutz-/Halte-Element 10 besteht bevorzugterweise aus einer Haftfolie, deren Oberflächen derart beschaffen sind, dass sie, wenn sie leicht aufeinander gedrückt werden, genügend aneinander haften, um das Paket zusammen zu halten. Derartige Haftfolien sind üblicherweise durchsichtig. Das Schutz-/Halte-Element 10 kann aber auch aus einem starken Papier bestehen, dessen Enden im Überlappungsbereich verleimt sind, oder aus einem anderen, geeigneten Material, das eine genügende mechanische Stabilität aufweist und dessen Oberflächen einfach und mit einer genügenden Stabilität im Überlappungsbereich aneinander befestigbar sind. 



  Das nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte Paket P bzw. das Schutz-/Halte-Element 10 dieses Paketes unterscheidet sich von bekannten derartigen Paketen durch die Mittel zur \ffnungserleichterung und Identifika tion, die sich, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, in Form mindestens eines Streifens (20, 21), der im Wesentlichen kontinuierlich über die ganze Länge des Schutz-/Halte-Elements, das heisst von dessen einer Querkante 12.1 bis zur anderen Querkante 12.2 verläuft. Dabei verläuft der Streifen 20 oder 21 nicht parallel zu den Längskanten 13, sondern mit variierendem Abstand von diesen Kanten, beispielsweise mit zyklisch variierendem Abstand. Der Streifen 20 des in der Fig. 1 dargestellten Paketes weist als Beispiel einen sinusartigen Verlauf auf.

   Das Schutz-/Halte-Element der Fig. 2 zeigt zwei Streifen 20 und 21, wobei der eine dem Streifen 20 der Fig. 1 entspricht und der andere 21 im Wesentlichen geradlinig verläuft und mit den Längskanten 13 einen Winkel bildet. 



  Der mindestens eine, sich im Wesentlichen kontinuierlich über die Länge das Schutz-/Halte-Elements erstreckende Streifen 20, 21 erfüllt seine die \ffnung erleichternde Funktion dadurch, dass er, wenn das Schutz-/Halte-Element auf das Paket gewickelt ist, im Bereiche der auf dem Paket aussen liegenden, nachlaufenden Querkante 12.2 eine Diskontinuität 14 aufweist, durch die diese Kante einfach erkennbar ist. Bei einem durchsichtigen Schutz-/Halte-Element wird auch eine Diskontinuität im Bereiche der innen liegenden, vorlaufenden Querkante 12.1 sichtbar, und im Überlappungsbereich 11 verläuft der mindestens eine Streifen 20 doppelt und bei zyklisch alternierendem Abstand von den Längskanten 13 mit einer "Phasenverschiebung" (Fig. 1), was ebenfalls sehr gut sichtbar ist. 



  Besteht der Streifen ferner aus einem Material, das eine Haftung zwischen den Oberflächen des Schutz-/Halte-Elementes 10 schwächt oder gar verhindert, entsteht in dem Bereich der aussenliegen, nachlaufenden Querkante 12.2 des Schutz-/Halte-Elementes, in dem der Streifen 20 zwischen den beiden Endbereichen 11.1 und 11.2 des Schutz-/Halte-Elements in den Überlappungsbereich 11 läuft, ein örtlicher Unterbruch oder eine örtliche Schwachstelle in  der Haftung zwischen den beiden Endbereichen, welcher Unterbruch oder welche Schwachstelle als physische \ffnungshilfe dienen kann. 



  Die Identifikationsfunktion nimmt der mindestens eine Streifen 20, 21 wahr, indem er beispielsweise je nach Identifikations-Aussage eine andere Farbe, eine andere Breite (Ausdehnung parallel zu den Querkanten), einen anderen Verlauf (bei einem sinusförmige Verlauf beispielsweise eine andere Wellenlänge und/oder eine andere Amplitude, bei einem geradlinigen Verlauf beispielsweise eine andere Steigung) und/oder eine andere axiale Position aufweist. Ferner können auf einem Paket, wie durch Fig. 2 illustriert wird, mehrere derartige Streifen aufgebracht sein. 



  Fig. 3 zeigt nun in einer sehr schematischen Darstellung eine beispielhafte Ausführungsform einer Anordnung, mit der rohrförmige Pakete gemäss Fig. 1 herstellbar sind. Diese Anordnung weist die folgenden an sich bekannten Vorrichtungen auf: zum Zuführen und Aufwickeln der Schuppenformation eine Aufwickelvorrichtung 70 (Wickelrichtung 70 min ) und eine Zuführung 71 (Zuführrichtung 71 min ); für die Zuführung eines quasi endlosen Materials S für die Schutz-/Halte-Elemente eine Vorratsrolle 72 (Abwickelrichtung 72 min ) und eine dazu gehörende Zuführvorrichtung 73; zur Abtrennung von Schutz-/Halte-Elementen vom Material S eine Trennvorrichtung 74; für das Aufbringen des mindestens einen Streifens (20, 21) mindestens eine Beschichtungsvorrichtung 75, an der das Material S, bzw. die Schutz-/Halte-Elemente vorbeigeführt und dabei örtlich beschichtet werden. 



  Die mindestens eine Beschichtungsvorrichtung 75 ist an einer geeigneten Stelle zwischen der Vorratsrolle 72 für das Material S und der Wickelvorrichtung 70 angeordnet und weist beispielsweise einen Sprühkopf auf, mit Hilfe dessen das Material S mit einem beispielsweise flüssigen und schnell trock nenden Beschichtungsmittel örtlich beschichtet wird auf einer Breite, die verglichen mit der Gesamtbreite des Materials S nicht gross ist. Die Beschichtungsvorrichtung ist derart angeordnet, dass sie im Wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Materials S bzw. der Schutz-/Halte-Elemente, d.h. im Wesentlichen quer zu deren Längskanten (in der Fig. 3 senkrecht zur Papierebene) gesteuert bewegbar ist, sodass die Position der Beschichtung auf der Breite des Materials S verschiebbar ist. 



  In der Fig. 4 ist sehr schematisch eine Beschichtungsvorrichtung 75 dargestellt, und zwar als Ansicht in Bewegungsrichtung des Materials S bzw. der Schutz-/Halte-Elemente (parallel zu seinen Längskanten). Die Beschichtungsvorrichtung weist einen Sprühkopf 76 auf, der an einer quer zu den Längskanten des Materials S über dessen Breite verlaufenden Schiene 77 geführt und durch einen Linearantrieb 78 angetrieben bewegbar ist. Der Sprühkopf ist in zwei Positionen (ausgezogen und strichpunktiert) dargestellt. Der Sprühkopf kann seitliche Begrenzungsmittel 79 aufweisen, die zur Einstellung der Streifenbreite einstellbar sein können. Die Streifenbreite kann aber auch über den Abstand des Sprühkopfes zum Material S bzw. Schutz-/Halte-Element eingestellt werden. 



  Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens sind die Wickelvorrichtung 70 und die Zuführung 71 derart koordiniert steuerbar, dass eine begrenzte Schuppenformation aufgewickelt wird und dann mindestens die Wickelbewegung gestoppt und das Paket ausgestossen wird. Die Zuführvorrichtung 73 des Materials S, die Abtrennvorrichtung 74 und die Beschichtungsvorrichtung 75 sind koordiniert mit dem Wickelvorgang derart gesteuert, dass gegen das Ende des Wickelvorganges Material S mit einer vorlaufenden Querkante 12.1 in die Wickelvorrichtung zugeführt und mit dem Ende der Schuppenformation aufgewickelt wird, dass ein dem Umfang des herzustellenden Produktes entsprechendes Schutz-/Halte-Element vom Material S abgetrennt  (nachlaufende Querkante 12.2) und dann die Zuführung von Material S gestoppt wird und dass die Beschichtungsvorrichtung 75 im Wesentlichen aktiv geschaltet ist,

   solange die Zuführungsvorrichtung aktiv ist, bzw. nicht aktiv (passiv) geschaltet ist, solange kein Material S zugeführt wird. 



  Die zur Zuführungsrichtung des Material S im Wesentlichen quer gerichtete Bewegung der mindestens einen Beschichtungsvorrichtung 75 kann, wie bereits erwähnt eine einfache Pendelbewegung beispielsweise mit einstellbarer Amplitude und Frequenz sein oder eine Überlagerung von verschiedenen derartigen Pendelbewegungen, was ebenfalls eine zyklische Bewegung und dadurch einen Streifenverlauf mit zyklisch sich veränderndem Abstand von den Längskanten des Schutz-/Halte-Elementes ergibt. Eine solche Bewegung ist derart gesteuert, dass sie permanent abläuft oder derart, dass sie gestoppt ist, solange die Beschichtungsvorrichtung nicht aktiv ist. 



  Die Steuerung der Querbewegung kann aber auch weitergehend mit der Aktiv-/Passiv-Schaltung der Beschichtungsvorrichtung koordiniert sein, beispielsweise derart, dass die Querbewegung der Beschichtungsvorrichtung während dem aktiven Zustand der Beschichtungsvorrichtung von einem Ausgangspunkt mit einer im Wesentlichen konstanten Geschwindigkeit in einer Richtung bewegt wird (Streifen 21 der Fig. 2) und dass sie im passiven Zustand an den Ausgangspunkt zurückbewegt wird. 



  Vorteilhafterweise werden für Streifen verschiedener Farbe verschiedene Beschichtungsvorrichtungen 75 vorgesehen, die wahlweise zum Einsatz kommen. Vorteilhafterweise wird die Beschichtung, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist, auf der Aussenseite des Schutz-/Halte-Elementes aufgebracht, sodass mit Sicherheit vermieden werden kann, dass die Beschichtung an den Druckprodukten haftet, wodurch Schäden an den Druckprodukten entstehen könn ten. Es mag auch vorteilhaft sein, in Zuführrichtung auf die mindestens eine Beschichtungsvorrichtung eine Trocknungsvorrichtung folgen zu lassen, damit die aufgebrachte Beschichtung, wenn sie mit Fördermitteln oder den Druckprodukten oder mit der gegenüberliegenden Oberfläche des Schutz-/Halte-Elementes in Berührung kommt, keinen Schaden nimmt. 



  Eine Variante zum Verfahren und der Anordnung, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 beschrieben sind, besteht darin, dass die mindestens eine Beschichtungsvorrichtung derart angeordnet ist, dass anstelle des quasi endlosen Materials S das bereits abgetrennte Schutz-/Halte-Element beschichtet wird, bevor oder während es auf das Druckprodukt gewickelt wird. Diese Variante verlangt aber eine bedeutend genauere Aktiv-/Passiv-Schaltung für die Beschichtungsvorrichtung. Die Aktiv-/Passiv-Schaltung der mindestens einen Beschichtungsvorrichtung kann auch derart ausgelegt sein, dass der Streifen nicht exakt an der vorlaufenden Querkante (am Paket innenliegende Querkante) des Schutz-/Halte-Elementes beginnt, wobei es aber zur Sichtbarmachung der aussenliegenden Kante (Diskontinuität des Streifens) notwendig ist, dass der Streifen innerhalb des Überlappungsbereiches beginnt. 



  Eine weitere Variante besteht darin, dass die Schutz-/Halte-Elemente nicht durch Abtrennen von einem quasi endlosen Material während dem Wickelvorgang hergestellt werden, sondern dass sie in bereits geschnittener Form, beispielsweise ab einem Stapel in den Wickelvorgang zugeführt werden. 



  An sich sind die einzelnen Vorrichtungen der Anordnung gemäss Fig. 3 und 4 und von Varianten davon alle bekannt und können von einem Fachmann zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens entsprechend angeordnet und angesteuert werden. Aus diesem Grunde wird an dieser Stelle auf eine detailliertere Beschreibung dieser Vorrichtungen verzichtet. 



  Bei der Herstellung von Paketen mit gleichbleibendem Durchmesser wird die Diskontinuität (14 in Fig. 1) bzw. Phasenverschiebung eines Streifens mit einem zyklisch variierenden Abstand von den Längskanten des Schutz-/Halte-Elementes durch entsprechende Wahl der Zykluslänge (Wellenlänge) erzwungen. Bei der Herstellung von Paketen mit variierendem Durchmesser und dadurch variierender Länge des Schutz-/Halte-Elementes, wird ein derartiger Verlauf gewählt (z.B. möglichst grosse Zykluslänge), dass die Diskontinuität und Phasenverschiebung mit hoher Wahrscheinlichkeit auftritt. Bei geradlinig verlaufendem Streifen entsteht die Diskontinuität im Bereiche der Überlappung in jedem Falle. 

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung von rohrförmigen Druckproduktepaketen (P), wobei für jedes Paket eine Schuppenformation von Druckprodukten in einem Wickelvorgang aufgewickelt wird, ein Schutz-/Halte-Element (10) mit einer vorlaufenden und einer nachlaufenden Querkante (12.1 und 12.2) und zwei Längskanten (13) parallel zu den Längskanten (13) in den Wickelvorgang zugeführt wird, das Schutz-/Halte-Element (10) um die aufgewickelte Schuppenformation gewickelt wird und einander auf der aufgewickelten Schuppenformation überlappende Endbereiche (11.1, 11.2) des Schutz-/Halte-Elementes (10) aneinander haftend verbunden werden, sodass die nachlaufende Querkante (12.2) des Schutz-/Halte-Elementes (10) auf dem Paket (P) aussen zu liegen kommt, während die vorlaufende Querkante (12.1) verdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutz-/Halte-Elemente (10)
während dem Zuführen oder während dem Aufwickeln mindestens eine zu den Längskanten (13) im Wesentlichen quer bewegte Beschichtungsvorrichung (75) passieren und von dieser örtlich derart beschichtet werden, dass auf jedem Schutz-/Halte-Element mindestens ein im Wesentlichen kontinuierlich im Wesentlichen von der vorlaufenden zur nachlaufenden Querkante (12.1, 12.2) verlaufender Streifen (20, 21) entsteht, dessen Abstand von den Längskanten (13) variiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutz-/Halte-Elemente (10) während dem Wickelvorgang durch Abtrennen von einem quasi endlos zugeführten Material (S) hergestellt werden und dass das Material (S) beschichtet wird.
3.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsvorrichtung (75) zyklisch bewegt wird, sodass auf den Schutz-/Halte-Elementen ein Streifen (20) mit zyklisch sich veränderndem Abstand von den Längskanten (13) entsteht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsvorrichtung (75) mit im Wesentlichen konstanter Geschwindigkeit in einer Richtung bewegt wird, sodass ein im Wesentlichen geradliniger Streifen (21) entsteht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsvorrichtung zwischen zwei Wickelvorgängen in der anderen Richtung bewegt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Streifen (20, 21) auf der am Paket (P) gegen aussen gerichteten Oberfläche aufgebracht wird.
7.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutz-/Halte-Elemente aus einer Kunststofffolie mit Oberflächen, die aneinander haften, bestehen und dass die Beschichtung für den mindestens einen Streifen (20, 21) die Haftung der Folienoberflächen schwächt oder verhindert.
8.
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei diese Anordnung zum Zuführen und Aufwic keln einer Schuppenformation von Druckprodukten eine Aufwickelvorrichtung 70 und eine Zuführung 71 und für die Zuführung von Schutz-/Halte-Elementen (10) eine Zuführvorrichtung 73 aufweist, wobei die Aufwickelvorrichtung (70) und die Zuführvorrichtung (73) koordiniert steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung zusätzlich für das Aufbringen von mindestens einem Streifen (20, 21) auf die Schutz-/Halte-Elemente (10) mindestens eine im Wesentlichen quer zur Zuführungsrichtung der Schutz-/Halte-Elemente (10) bewegbare und koordiniert mit der Zuführvorrichtung (73) aktiv/passiv schaltbare Beschichtungsvorrichtung (75) aufweist.
9.
Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführvorrichtung (73) eine Vorratsrolle (72) eines quasi endlosen Materials (S) und eine koordiniert gesteuerte Trennvorrichtung (74) zur Abtrennung der Schutz-/Halte-Elemente (10) zugeordnet sind und dass die mindestens eine Beschichtungsvorrichtung (75) in Zuführrichtung des Materials (S) bzw. der Schutz-/Halte-Elemente (10) vor oder nach der Trennvorrichtung (74) angeordnet ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl der wahlweise einsetzbaren Beschichtungsvorrichtungen (75) mit verschiedenfarbigen Beschichtungsmitteln vorhanden sind und/oder dass die Beschichtungsvorrichtungen Mittel (79) zur Einstellung der Streifenbreite aufweisen.
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