CH687216A5 - Haltevorrichtung zum Halten eines Schalelements. - Google Patents

Haltevorrichtung zum Halten eines Schalelements. Download PDF

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CH687216A5
CH687216A5 CH299893A CH299893A CH687216A5 CH 687216 A5 CH687216 A5 CH 687216A5 CH 299893 A CH299893 A CH 299893A CH 299893 A CH299893 A CH 299893A CH 687216 A5 CH687216 A5 CH 687216A5
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Wolfgang Baumann
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Baumann Verwertungs Gmbh
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    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/36Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
    • E04G11/365Stop-end shutterings

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Description

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CH 687 216 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Halten eines Schalelements zum umfangsseitigen Schalen einer Betondecke od.dgl., mit einem am Gebäude und/oder einem mit diesem verbundenen Teil im Bereich der Schalelement-Innenseite festzulegenden und im Beton verbleibenden Befestigungsteil und mit einem Halter, der ein in Gebrauchslage in Höhenrichtung verlaufendes, von oben her in das Befestigungsteil steckbares Vertikalteil und einen von dem Vertikalteil abstehenden, in Gebrauchslage die Schalelement-Oberkante übergreifenden und mit einem nach unten gerichteten Arm der Schalelement-Aussenseite benachbarten Haltebügel aufweist, an dem eine an der Schalelement-Aussenseite angreifende Spanneinrichtung zum Spannen des Schalelements gegen das Befestigungsteil angeordnet ist.
Bei einer aus der DE-PS 3 512 768 bekannten Haltevorrichtung dieser Art wird die Spanneinrichtung von einem die Oberseite des Haltebügels durchsetzenden und am geneigt verlaufenden Haltebügelarm geführten Spannkeil gebildet. Nachteilig ist hierbei insbesondere folgendes:
Beim Einschlagen des Keils übt dieser auf das Schalelement nicht nur eine horizontal gerichtete Kraft sondern gleichzeitig auch eine vertikal nach unten gerichtete Kraft aus, so dass das Schalelement beim Festspannen verrutschen kann. Die genaue Höhenlage des Schalelementes ist jedoch eine häufig vorgegebene Grösse, insbesondere wenn die Oberkante des Schalelements genau mit der Oberseite der zu betonierenden Decke fluchten soll, damit man die Decke nach dem Eingiessen des Betons bis zum Rand glattstreichen kann.
Ferner muss das Schalelement eine bestimmte Mindestdicke aufweisen, damit der Spannkeil noch an ihm angreifen kann. Ist das Schalelement zu dünn, muss mit einem Unterlegteil gearbeitet werden, was umständlich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die unabhängig von der Schalelementdicke ein schnelles Arbeiten ohne die Gefahr eines Verrutschens des Schalelementes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Spanneinrichtung eine am Haltebügelarm in Richtung quer zur Schalelementebene hin und her verschraubbar gelagerte Spannspindel aufweist, an deren dem Vertikalteil zugewandten vorderen Ende mindestens ein sich beim Spannvorgang in die Schalelement-Aussenseite eingrabender, spitz auslaufender Spitzvorsprung angeordnet ist, und dass die Spannspindel an ihrem vorderen Ende ein Spannstück mit einer gegen die Schalele-ment-Aussenseite drückenden Spannfläche verdrehbar trägt.
Eine Spannspindel hat einen praktisch beliebig langen Verstellweg, so dass die Schalelementdicke keine Rolle spielt. Ferner werden auf das Schalelement nur horizontale Kräfte ausgeübt, so dass von der Haltevorrichtung her keine die Lage des Schalelementes verändernden Kräfte zu befürchten sind.
Des weiteren wird die Lage des Schalelementes durch das Eindringen des Spitzvorsprungs fixiert, so dass auch eine Sicherheit gegen ein Verrutschen des Schalelements aufgrund von aussen her einwirkenden Kräften, beispielsweise wenn Bewehrungsmatten vor dem Eingiessen des Betons in die Dek-kenschalung und dabei auf das umfangsseitige Schalelement geworfen werden, gegeben ist.
All dies ist unabhängig von der Höhenlage des Schalelementes, d.h. die erfindungsgemässe Haltevorrichtung ist unabhängig davon wirksam, wie weit das Schalelement nach oben über das bereits errichtete Gebäudeteil vorsteht.
Ein weiterer Vorteil besteht in der einfachen Handhabung, da das Festziehen und Lösen der Spannspindel ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen mit der Hand erfolgen kann.
Aus der CH-PS 625 589 ist zwar die Ve Wendung einer Spannspindel an sich bekannt. Es handelt sich hier jedoch um eine ansonsten ganz anders geartete Haltevorrichtung, bei der kein mit dem Halter der erfindungsgemässen Vorrichtung vergleichbares Teil vorhanden ist. Die Spannspindel ist ein gesondertes Teil, das von aussen her durch eine Bohrung des Schalelementes gesteckt und in eine Gewindebohrung des Befestigungsteils eingeschraubt wird, wobei das Verspannen mittels eines auf der Spannspindel sitzenden Spannstückes erfolgt. Das Durchstecken der Spannspindel durch das Schalelement ist nicht nur umständlich sondern erfordert eine genau in der zutreffenden Lage befindliche Bohrung im Schalelement, so dass dieses nur für eine vorbestimmte Deckenhöhe eingesetzt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie zweckmässige Ausgestaltungen, die in den abhängigen Patentansprüchen angegeben sind, werden nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Haltevorrichtung in Gebrauchslage in Seitenansicht, wobei die bereits errichtete Gebäudewand, die unterseitige Schalung der Decke sowie das umfangsseitige Schalelement strichpunktiert und die Oberseite der zu betonierenden Decke doppelstrichpunktiert angedeutet sind,
Fig. 2 den Halter der Haltevorrichtung gemäss Fig. 1 in gesonderter Darstellung in Schrägansicht,
Fig. 3 das vordere untere Ende des Befestigungsteils im Vertikalschnitt und
Fig. 4 den Halter der erfindungsgemässen Vorrichtung mit einem zusätzlichen Auflageteil am Haltebügel in Schrägansicht in Teildarstellung.
In der in Fig. 1 angedeuteten Situation soll bei einem Gebäude mit einer bereits erstellten Gebäudewand 1 in Höhe der Oberseite der Gebäudewand 1 eine Gebäudedecke 2 hergestellt werden. Hierzu wird für die zu betonierende Decke 2 eine unterseitige Schalung 3 und eine umfangsseitige Schalung benötigt, wobei sich letztere aus in Umfangsrich-tung aufeinanderfolgenden Schalelementen 4 zusammensetzt, die von einem Schalbrett od.dgl. gebildet werden.
Um das jeweilige umfangsseitige Schalelement 4
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an Ort und Stelle zu halten, ist eine Haltevorrichtung 5 vorgesehen, die sich aus einem Befestigungsteil 6 und einem Halter 7 zusammensetzt. Dabei wird das Befestigungsteil 6 am Gebäude und/oder an einem mit diesem verbundenen Teil im Bereich der Schalelement-Innenseite 8 festgelegt, wobei es sich beim zweckmässigen Ausführungsbeispiel um ein Befestigungsteil 6 handelt, das einen gebäudeseitigen, in Gebrauchslage horizontalen Befestigungsarm 9 und einen von diesem L-artig abstehenden, entlang der Schalelement-Innenseite 8 hochstehenden vertikalen Befestigungsarm 10 handelt. Der horizontale Befestigungsarm 9 wird auf die Oberseite der Gebäudewand 1 und/ oder auf die die Deckenunterseite schalende Schalung 3 genagelt, was beim Ausführungsbeispiel, bei dem der vertikale Befestigungsarm 9 nach unten hin über den horizontalen Befestigungsarm 9 vorsteht, unter Zwischenfügen von dem horizontalen Befestigungsarm 9 zugeordneten Abstandshaltern 11, 12 erfolgt. Dieses Befestigungsteil 6 verbleibt nach Fertigstellung der Decke 2 in dieser.
Der Halter 7 weist ein Vertikalteil 13 auf, das von oben her in das Befestigungsteil 6 und dabei in dessen von einem Hohlprofil gebildeten vertikalen Befestigungsarm 10 einsteckbar ist, so dass es in Gebrauchslage in Höhenrichtung verläuft. Bei der Montage wird also zunächst das Befestigungsteil 6 gebäudeseitig festgelegt, wonach der Halter 7 mit seinem Vertikalteil 13, beim Ausführungsbeispiel eine dem Innenquerschnitt des vertikalen Befestigungsarms 10 entsprechende Stange, in den vertikalen Befestigungsarm 10 eingesteckt wird. Mit Hilfe des in dieser Weise mit dem Befestigungsteil 6 verbundenen Halters 7 wird das Schalelement 4 gegen das Befestigungsteil 6 und dabei gegen dessen vertikalen Befestigungsarm 10 gespannt. Nach dem Fertigstellen der Decke 2 kann das Vertikalteil 13 und somit der gesamte Halter 7 wieder aus dem Befestigungsteil 6 bzw. dessen vertikalem Befestigungsarm 10 herausgezogen werden und steht für eine weitere Verwendung zur Verfügung, so dass lediglich das Befestigungsteil 6 im Beton verloren ist.
Von dem Vertikalteil 13 des Halters 7 steht ein Haltebügel 14 seitlich ab, der starr mit dem Vertikalteil 13 verbunden ist. Der Haltebügel 14 ist bei in das Befestigungsteil 6 eingestecktem Vertikalteil 13 oberhalb des vertikalen Befestigungsarms am Vertikalteil 13 angebracht und weist eine im wesentlichen L-förmige Gestalt auf. In Gebrauchslage übergreift er die Schalelementoberkante 15 und verläuft anschliessend an ein im wesentlichen rechtwinkelig vom Vertikalteil 13 abstehendes Bügelstück 16 mit einem Bügelarm 17 im wesentlichen parallel zum Vertikalteil 13 nach unten. In Gebrauchslage verläuft also der Bügelarm 17 ausserhalb dem Schalelement 4 nach unten und ist daher dessen Aus-senseite 18 mit Abstand benachbart.
An dem Haltebügel 14 und dabei an dessen Bügelarm 17 ist eine in Gebrauchslage an der Schalelement-Aussenseite 18 angreifende Spanneinrichtung 19 angeordnet, die an der Schalelement-Aus-senseite 18 angreift und das Schalelement 4 gegen das Befestigungsteil 6 spannt. Die Spanneinrichtung
19 enthält eine am Haltebügelarm 17 in Richtung quer zur Schalelementebene, d.h. quer zum Vertikalteil 13, hin und her verschraubbar gelagerte Spannspindel 20, die von einem Gewindebolzen mit einer Handhabe 21 in Gestalt einer beim Ausführungsbeispiel aufgeschweissten Flügelmutter gebildet wird. Zur Lagerung der Spannspindel 20 ist an das Ende des Bügelarms 17 ein Gewindeteil 22 mit entsprechendem Innengewinde angeschweisst.
Die Spannspindel 20 lässt sich also auf das Schalelement 4 hin bzw. von diesem weg ver-schrauben, so dass mit ihrer Hilfe das hochkant angeordnete Schalelement 4 an Ort und Stelle gehalten werden kann. Dabei ist an der dem Vertikalteil 13 bzw. in Gebrauchslage dem Schalelement 4 zugewandten vorderen Ende der Spannspindel 20 ein sich beim Spannvorgang in die Schalelement-Aus-senseite 18 eingrabender, spitz auslaufender Spitzvorsprung 23 angeordnet. Beim Festziehen der Spannspindel 20 dringt der Spitzvorsprung 23 also in das regelmässig aus Holz bestehende Material des Schalelementes 4 ein. Auf diese Weise dient die Spannspindel 20 nicht nur zum Spannen des Schalelementes 4 gegen den vertikalen Befestigungsarm 10 des Befestigungsteils 6 sondern auch zur dauerhaft festen Fixierung des Schalelementes 4, so dass dieses auch bei von oben oder von sonstwo her angreifenden Kräften nicht nur kraftsondern auch formschlüssig an Ort und Stelle bleibt.
Beim zweckmässigen Ausführungsbeispiel wird der Spitzvorsprung 23 von einem koaxial von der Spannspindel 20 vorstehenden Spitzdorn gebildet. Dieser kegelige Spitzdorn kann einstückig an die Spannspindel angeformt sein.
Die Spannspindel 20 trägt an ihrem vorderen Endbereich ein Spannstück 24 mit einer bei festgezogener Spannspindel gegen die Schalelement-Aussenseite 18 drückenden Spannfläche 25. Dabei ist das Spannstück 24 verdrehbar auf der Spannspindel 20 angeordnet, wird jedoch beim Ver-schrauben der Spannspindel in axialer Richtung mitgenommen.
Somit wird das Schalelement 4 von dem Spitzvorsprung 23 unverrückbar an Ort und Stelle gehalten, während die Spannfläche 25 das Schalelement gegen den vertikalen Befestigungsarm 10 des Befestigungsteils 6 spannt.
Zweckmässigerweise steht der Spitzvorsprung 23 vor die Spannfläche 25 vor. Bei der Montage drückt sich also zuerst der Spitzvorsprung 23 in das Schalelement 4 ein, so dass sich dieses nicht mehr verlagern kann. Beim weiteren Festziehen der Spannspindel 20 presst sich dann die Spannfläche 25 gegen das Schalelement 4.
Das Spannstück 24 kann parallel zur Schalelementebene längliche Gestalt mit an der Schalelement-Aussenseite 18 angreifenden Längskanten aufweisen, die die Spannfläche 25 bilden. Dabei ist beim Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das Spannstück 24 ein U-Profilstück mit dem Schalelement 4 zugewandten Profilstückschenkeln 26, 27 ist, deren Stirnseiten die am Schalelement angreifenden Längskanten bilden. Dieses U-Profilstück sitzt mit seinem die beiden Schenkel 26, 27 verbin-
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denden Quersteg 28 verdrehbar, dabei in Spindellängsrichtung jedoch mitnahmefest auf der Spannspindel 20.
Solche Längskanten als Spannfläche 25 haben den Vorteil, dass sie sich fest an das Material des Schalelementes 4 anpressen und sich sogar evtl. etwas in dieses eingraben, was die Stabilität der Halterung des Schalelements 4 weiter erhöht. Dies ist insbesondere in Zusammenhang mit der länglichen Ausbildung des Spannstücks 24 zu sehen, die ein Verkippen des Schalelementes 4 in der Schalelementebene um den Spitzvorsprung 23 verhindert.
Das Spannstück 24 des Ausführungsbeispiels verläuft parallel zum Vertikalteil 13, d.h. in Benutzungslage vertikal, bis zum Haltebügel 14 und dabei beim Ausführungsbeispiel bis zu dessen horizontalem Bügelstück 14, wobei das Spannstück 24 mit dem Haltebügel 14 verdrehfest verbunden ist, indem der Endbereich des Spannstücks mit einem Schlitz 29 versehen ist und den Haltebügel 14 gabelartig umgreift. Auf diese Weise bleibt das Spannstück 24 beim Festziehen der Spannspindel 20 in seiner vertikalen Lage ausgerichtet.
Der Halter 7 besitzt nicht nur die Funktion, das Schalelement 4 gegen das Befestigungsteil 6 zu spannen. Er bildet gleichzeitig eine Geländerstütze 30, indem das Vertikalteil 13 über den Haltebügel 14 hinaus verlängert ist und an diesem Verlängerungsbereich bügelartige Halterungen 31 zum Halten von Geländerbrettern od.dgl. aufweist. Der Halter 7 kann also nach dem Betonieren der Decke 2 und bei gelöster Spannspindel 20 aus dem vertikalen Befestigungsarm 10 herausgezogen werden, er kann jedoch auch und an Ort und Stelle bleiben und zur Bildung eines Schutzgeländers herangezogen werden.
Der vertikale Befestigungsarm 10 liegt nicht unmittelbar sondern über Abstandshalter 32, 33 an dem Schalelement 4 an. Auf diese Weise ist das Befestigungsteil 6 nach Fertigstellung der Decke 2 ganz in diese eingebettet. Lediglich die Stirnseiten der Abstandshalter sind dann noch sichtbar. Dabei bilden diese Abstandshalter 32, 33 eine geschlossene Anlagefläche für das Schalelement 4.
Bei einer zweckmässigen Ausgestaltung ist nun vorgesehen, dass der horizontale Befestigungsarm 9 des Befestigungsteils 6 von einem Hohlstab gebildet wird, in dessen Verlängerung einer der Abstandshalter, der Abstandshalter 32, angeordnet ist, dessen den Zugang zum Hohlstabinneren versperrende Partie 34 entfernbar ist. Bei dieser Abstands-halterpartie 34 handelt es sich um die die Anlagefläche für das Schalelement 4 bildende Stirnfläche des beim Ausführungsbeispiel dosenförmig ausgebildeten Abstandshalters 32. Somit kann die Abstandshalte rpartie 34 nach Fertigstellung der Betondecke 2 entfernt werden, so dass ein Loch bzw. der dahinter liegende Hohlraum mit dem Inneren des Befestigungsarms 9 zugänglich wird. Der Abstandshalter 32 besteht zweckmässigerweise aus Kunststoff, wobei die die entfernbare Partie 34 bildende Abstandshalter-Stirnseite über eine ringförmig umlaufende Material-Schwachstelle 35 an den sonstigen Abstandshalter angesetzt sein kann, so dass ein Wegreissen oder Eindrücken möglich ist. Hinter der entfernbaren Partie 34 ist ein Innengewinde 36 angeordnet, in das ein nicht dargestellter Gewindestab eingeschraubt werden kann, der bei fertiggestellter Decke 2 zum Verankern irgend einer Gerätschaft, insbesondere eines Gerüstteils, am Gebäude dient.
Wie bereits erwähnt, wird der horizontale Befestigungsarm 9 zweckmässigerweise von einem Hohlstab gebildet. Dabei kann der Befestigungsarm 9 ein Rundrohr mit eingepresstem Gewinde 36 sein. Die in der Zeichnung im Bereich des Gewindes 36 sichtbaren Materialstreifen 37, 38 des Rundrohres werden von dem beim Einpressen des Gewindes nach aussen verdrängten Rundrohrmaterial gebildet.
Die oben beschriebene Haltevorrichtung besteht aus Metall, wobei die starr miteinander verbundenen Teile miteinander verschweisst sind.
Das Schalelement 4 ist in seiner Höhenlage mit Bezug auf den Haltebügel 14 variabel. Für den Fall, dass es sich in Abwandlung des Anwendungsfalles der Fig. 1 um eine Situation mit einem bis zum horizontalen Bügelstück 16 des Haltebügels 14 hochstehenden Schalelement 4 handeln sollte, kann jedoch noch die aus Fig. 4 ersichtliche Variante vorgesehen sein. Bei dieser Variante weist der Haltebügel 14 ein sich in Längsrichtung des Schalelements 4 verlaufendes Auflageteil 39 zum Auflegen auf die Schalelement-Oberkante 15 auf. Dies sichert den Halter 7 gegen ein seitliches Verkippen mit Bezug auf das Schalelement 4. Ansonsten wird diese Wirkung durch die die Spannfläche 25 bildenden Längskanten erreicht.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Haltevorrichtung zum Halten eines Schalelementes zum umfangsseitigen Schalen einer Betondecke, mit einem am Gebäude und/oder einem mit diesem verbundenen Teil im Bereich der Schalelement-Innenseite festzulegenden und im Beton verbleibenden Befestigungsteil und mit einem Halter, der ein in Gebrauchslage in Höhenrichtung verlaufendes, von oben her in das Befestigungsteil steckbares Vertikalteil und einen von dem Vertikalteil abstehenden, in Gebrauchslage die Schalelement-Oberkante übergreifenden und mit einem nach unten gerichteten Arm der Schalelement-Aussenseite benachbarten Haltebügel aufweist, an dem eine an der Schalelement-Aussenseite angreifende Spanneinrichtung zum Spannen des Schalelements gegen das Befestigungsteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (19) eine am Haltebügelarm (17) in Richtung quer zur Schalelementebene hin und her verschraubbar gelagerte Spannspindel (20) aufweist, an deren dem Vertikalteil (13) zugewandten vorderen Ende mindestens ein sich beim Spannvorgang in die Schalelement-Aussenseite (18) eingrabender, spitz auslaufender Spitzvorsprung (23) angeordnet ist, und dass die Spannspindel an ihrem vorderen Ende ein Spannstück (24) mit einer gegen die Schalelement-Aussenseite drückenden Spannfläche (25) verdrehbar trägt.
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2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitzvorsprung (23) von einem koaxial von der Spannspindel (20) vorstehenden Spitzdorn gebildet wird.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitzvorsprung (23) vor die Spannfläche (25) vorsteht.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannstück (24) eine parallel zur Schalelementebene längliche Gestalt mit an der Schalelement-Aussenseite (18) angreifenden Längskanten aufweist.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannstück (24) ein U-Profilstück mit dem Schalelement (4) zugewandten Profilstückschenkeln (26, 27) ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannstück (24) parallel zum Vertikalteil (13) bis zum Haltebügel (14) verläuft und mit diesem verdrehfest verbunden ist.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich des Spannstücks (24) geschlitzt ist und den Haltebügel (14) gabelartig umgreift.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Vertikalteil (13) über den Haltebügel (14) hinaus verlängert ist und eine Geländerstütze (30) bildet.
9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das Befestigungsteil einen gebäude-seitigen, in Gebrauchslage horizontalen Befestigungsarm und einen von diesem L-artig abstehenden, entlang der Schalelement-Innenseite hochstehenden vertikalen Befestigungsarm, in den das Vertikalteil des Halters einsteckbar ist, aufweist, wobei am vertikalen Befestigungsarm Abstandshalter angeordnet sind, die jeweils eine geschlossene Anlagefläche für das Schalelement bilden, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Befestigungsarm (9) von einem Hohlstab gebildet wird, in dessen Verlängerung einer der Abstandshalter (32) angeordnet ist, dessen den Zugang zum Hohlstabinneren versperrende Partie (34) entfernbar ist, hinter der ein Gewinde (36) zum Einschrauben eines Gewindestabes zum Verankern einer Gerätschaft am Gebäude angeordnet ist.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Befestigungsarm (9) ein Rundrohr mit eingepresstem Gewinde (37) ist.
11. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebügel (14) ein sich in Längsrichtung des Schalelements (4) verlaufendes Auflageteil (39) zum Auflegen auf die Schalelement-Oberkante (15) aufweist.
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