CH685791A5

CH685791A5 - Schwenkbare Heizwand.

Info

Publication number: CH685791A5
Application number: CH116392A
Authority: CH
Inventors: Helmuth Amann; Hans-Peter Bieri
Original assignee: Arbonia Ag
Priority date: 1992-04-09
Filing date: 1992-04-09
Publication date: 1995-09-29
Also published as: DE9304901U1

Description

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CH 685 791 A5

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Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizwand nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei Heizwänden die sich in Wohnräumen befinden, besteht das Bedürfnis Zugang zur Rückseite zu haben, beispielsweise zu Reinigungszwecken oder bei Tapezierarbeiten. Bei den üblichen stationär montierten Heizwänden ist dies nicht oder nur sehr umständlich möglich.

Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Heizwand schwenkbar auszubilden, ohne dass Wasseranschlüsse gelöst werden müssen, oder lek-kageanfällige, flexible und schmutzanfällige Schläuche erforderlich sind.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.

Da die Heizwand samt dem Drehkörper als Baueinheit ausgebildet ist, kann diese im vorfabrizierten Zustand an die zuvor an einer Wand befestigten Schienen oder Konsolen eingehängt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch die Anschluss-Stutzen für den Vor- und Rücklauf des Warmwassers mit Drehkörper

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1

Fig. 3 eine Seitenansicht der Heizwand vor dem Einsetzen in die Befestigungsschienen

Fig. 4 eine Seitenansicht der Heizwand in der Schwenklage

Fig. 5 eine Seitenansicht der Heizwand in der Normallage

Die Heizwand 1 ist in an sich bekannter Weise aus zwei Sammelleitungen 2 und Flachrohren 7 gebildet, in denen das Warmwasser zirkuliert. Am unteren Ende der Heizwand 1 befindet sich ein rohr-förmiger Anschlussstutzen 3 für den Vorlauf sowie ein weiterer rohrförmiger Anschlussstutzen 4 für den Rücklauf des Warmwassers. Zwischen den beiden nebeneinander liegenden, parallelen Anschlussstutzen ist ein verstellbares Ventil 5 als Bypass angeordnet, das den Betrieb des Heizkörpers in 1-Rohr oder 2-Rohr Anschlusstechnik erlaubt. Die beiden Anschlussstutzen 3, 4 bilden zusammen mit einem etwa halbkreisförmigen seitlich versetzten Rohrteil 6 ein aus einem einzigen Stück bestehendes Gehäuse 13. Dieses Gehäuse 13 umgibt im Innern einen längsdurchbohrten Drehkörper 8, an dem eine Sammelleitung 2 starr befestigt ist. An diese Sammelleitung 2 sind Flachrohre 7 angeschlossen, in denen das Warmwasser zirkuliert. Vorzugsweise zirkuliert das Wasser zwischen den zwei Sammelleitungen 2 zick-zack-förmig durch die Flachrohre 7. Üblicherweise ist der Anschlussstutzen 3 an den Vorlauf angeschlossen, wobei das Warmwasser über ein Steigrohr 11 den Flachrohren 7 zugeführt und durch die Sammelleitung 2 über den Anschlussstutzen 4 des Rücklaufes abgeführt wird.

Der Drehkörper 8 enthält im Bereich des Anschlussstutzens 3 eine Ringnut 10. Eine gleiche

Ringnut 12 befindet sich axial versetzt im Bereich des Anschlussstutzens 4. Diese Ringnuten könnten statt im Drehkörper 8 auch im Gehäuse 13 angeordnet sind. Somit besteht zwischen den Durchflussöffnungen 9 der Anschlussstutzen 3, 4 und den Ringnuten 10, 12 je eine kommunizierende Verbindung. Der Drehkörper 8 weist eine zentrale Bohrung 14 auf, in welche eine dünnwandige Hülse 16 eingesetzt ist. Zwischen einem durchmesser-grössern Bohrungsteil 14 und der Hülse 16 ist ein ringförmiger Zwischenraum 18 vorhanden. Zwischen diesem Ringraum 18 und dem Anschlussstutzen 3 besteht über eine Querbohrung 19 eine Durchflussverbindung. Das Steigrohr 11 ist mit dem Zwischenraum 18 in Durchflussverbindung. Der Ringraum 12 steht über Querbohrungen 20 mit der Bohrung 17 der Hülse 16 in Durchflussverbindung. Der Drehkörper 8 ist gegenüber dem Rohrteil 6 an beiden Enden durch je ein Dichtungspaar 22 abgedichtet. Das Gehäuse 13 samt Rohrteil 6 liegt mit seiner einen Stirnseite gegen eine ringförmige Stufe 21 des Drehkörpers 8 an und auf der anderen Stirnseite des Gehäuses 13 befindet sich eine Flanschschraube 24. Das Gehäuse 13 wird somit axial mit der Flanschschraube 24 am Drehkörper 8 gehalten. Dadurch dass der Drehkörper geringfügig länger ist als das Gehäuse 13 mit Rohrteil 6 lässt sich dieses leicht drehen. Das Ganze dient dazu, die Heizwand 1 relativ zu einer stationären Befestigungsschiene 26 beliebig oft - beispielsweise zu Reinigungszwecken verschwenken zu können. Die Heizwand 1 samt Anschlussstutzen 3, 4 und Drehkörper 8 bilden eine Baueinheit, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht.

Die Heizwand 1 enthält je an ihrem unteren Ende ein bügeiförmiges Einhängeglied 30, in welches ein hakenförmiges Gegenstück 28 an der Befestigungsschiene 26 einzugreifen bestimmt ist. Die Ausbildung ist derart getroffen, dass im eingehängten Zustand die Schwenkachse der Heizwand 1 mindestens angenähert mit der Schwenkachse des Drehkörpers 8 übereinstimmt. Eine gleiche Einhängevorrichtung befindet sich an einer zweiten, im horizontalen Abstand befindlichen Befestigungsschiene 26.

Am oberen Ende der Befestigungsschiene 26 befindet sich ein durch eine Feder 32 abgestützter Einhängemechanismus 34, in welchen ein Einhängeglied 36 der Heizwand 1 einzugreifen bestimmt ist, um die Heizwand 1 in ihrer vertikalen Normallage festzuhalten.

Um den Ausschwenkbereich der Heizwand zu begrenzen, ist eine Saite 38 od.dgl. vorhanden, welche hinter die Befestigungsschiene 26 eingreift und an einem an der Heizwand 1 befestigten Teil festgemacht ist. An Stelle einer Schwenkbarkeit der Heizwand um eine am untern oder obern Heizwand-Rand befindlichen horizontalen Schwenkachse könnte die Schwenkachse auch vertikal verlaufen. Dazu muss das Einhängeglied 30 anders ausgebildet werden. Das bei horizontalen Heizwänden hakenförmige Gegenstück 28 wird durch ein ringförmiges Stück ersetzt. Das Einhängeglied 30 und das ringförmige Gegenstück bilden so eine vertikale Drehachse.

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Ferner ist es möglich, den Vorlaufanschluss am einen seitlichen Heizwand-Ende und den Rücklauf-anschluss am andern seitlichen Heizwand-Ende anzuordnen, unter entsprechender Anpassung der Wasserführung und Anordnung je eines Drehkörpers.

Claims

Patentansprüche

1. Heizwand mit Mitteln zur Befestigung an einer Wand, mit Anschlussstutzen für den Vor- und Rücklauf, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstutzen (3, 4) mit einem Drehkörper (8) zur Ausführung einer Schwenkbewegung der Heizwand (1) verbunden sind, die Anschlussstutzen (3, 4) samt Drehkörper (8) und Heizwand (1) eine Baueinheit bilden, welche mit mindestens einer wandfesten Befestigungsschiene (26) lösbar und schwenkbar verbunden ist.

2. Heizwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Durchflussöffnungen (9) der Anschlussstutzen (3, 4) je in einen Hohlraum (10, 12) zwischen Gehäuse (13) und Drehkörpers (8) einmünden und ein Einhängeglied (30) mit der Heizwand (1) verbunden ist, das mit einem Gegenstück (28) an der Befestigungsschiene (26) zusammenwirkt, wobei die Schwenkachse zwischen Einhängeglied (30) und Gegenstück (28) mit derjenigen des Drehkörpers (8) koaxial verläuft.

3. Heizwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstutzen (3, 4) für den Vor- und Rücklauf parallel nebeneinander in einem gemeinsamen Gehäuse (13) angeordnet sind und mit getrennten Leitungen (14, 17; 18) des Drehkörpers (8) in Durchflussverbindung stehen und das Gehäuse (13) auf seiner einen Stirnseite gegen eine ringförmige Stufe (21) des Drehkörpers (8) anliegt und mit seiner andern Stirnseite gegen eine in den Drehkörper (8) eingesetzte Flanschschraube (24) drehbar und durch Dichtungen (22) abgedichtet anliegt.

4. Heizwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anschlussstutzen (3, 4) zusammen mit einem seitlich versetzt angeordneten, halbkreisförmigen Rohrteil (6) ein einziges Stück bilden, in welches der Drehkörper (8) hineinragt und der Drehkörper (8) voneinander getrennte Durchflussverbindungen (17, 18) für den Vor- und Rücklauf aufweist.

5. Heizwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die zentrale Drehkörper-Bohrung (14) eine zylindrische Hülse (16) eingesetzt ist unter Bildung eines ringförmigen Zwischenraumes (18), der Drehkörper (8) eine erste Ringnut (10) enthält, welche mit dem einen Anschlussstutzen (3) über Querbohrungen (19) mit dem ringförmigen Zwischenraum (18) in Durchflussverbindung steht und eine zweite Ringnut (12) des Drehkörpers (8) mit dem andern Anschlussstutzen (4) über Querbohrungen (20) mit der Hülsenbohrung (17) in Durchflussverbindung steht.

6. Heizwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am obern Ende mindestens einer Befestigungsschiene (26) eine federnde Raste (25) vorhanden ist, in welche ein an der Heizwand (1)

festgemachtes Gegenstück (30) in der Nicht-Schwenklage eingreift.

7. Heizwand nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse der Heizwand (1) horizontal verläuft und sich im untern Endbereich der Befestigungsschienen (26) befindet.

8. Heizwand nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse der Heizwand (1) vertikal verläuft und sich auf der Seite der Anschlussstutzen (3, 4) befindet.

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