CH684975A5 - Schleifringanordnung. - Google Patents
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Description
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CH 684 975 A5
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Beschreibung -
Die Erfindung betrifft eine Schleifringanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
Bei einer bekannten Schleifringanordung dieser Gattung bestehen die Anschlüsse für die Signalleitungen in Gewindebüchsen, die in die eine Stirnfläche des Schleifringkörpers eingebettet sind. Die Verbindung kann mittels auf die Enden der Signal-leitungen aufgekrimpten Ösen oder dergl. sowie in die Gewindebüchsen eingedrehter Schrauben erfolgen. Statt dessen kann die Verbindung auch über Flachstecker erfolgen, deren Kontaktzungen mit den Gewindebüchsen verschraubt sind. In beiden Fällen ist das Herstellen der Verbindungen zwischen dem Schleifringkörper und den Signalleitungen sowohl beim erstmaligen Zusammenbau als auch beim Austausch des Schleifringkörpers zeitraubend und auch nicht verwechslungssicher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schleifringanordnung der einleitend angegebenen Art die Herstellung der Verbindung zwischen dem Schleifringkörper und den abgehenden und/ oder ankommenden Signalleitungen zu vereinfachen und verwechslungssicher zu gestalten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Hierbei können die axial orientierten Kontakte als Stifte oder auch als Buchsen ausgebildet sein und umgekehrt die komplementären Gegenkontakte als Buchsen oder Stifte. Andere, insbesondere auch ausschliesslich axial federnde Kontaktierungen sind jedoch ebenfalls möglich.
Die vorgeschlagene Lösung führt zu einer Ausgestaltung des Schleifringkörpers als steckbarem Modul, der mit einem Handgriff montiert oder ausgetauscht werden kann.
Aufbauend auf diesem Grundgedanken kann in weiterer Ausgestaltung der Schleifringanordnung vorgesehen sein, dass in der Stirnfläche des Schleifringkörpers weitere, gleichartige Kontakte angeordnet und einzeln über axial verlaufende Leiter durch den Schleifringkörper hindurch mit in dessen anderer Stirnfläche angeordneten, komplementären Gegenkontakten verbunden sind. Dies ermöglicht es, in Fällen, in denen sehr viele Schleifringbahnen benötigt werden, diese auf zwei oder mehr Schleifringkörpermodule aufzuteilen, die gleichartig oder sogar identisch aufgebaut sein können. Die Anschlussbelegung kann dann so gewählt werden, dass die am höchsten belasteten und daher am ehesten verschleissenden Schleifringbahnen alle auf dem gleichen Schleifringkörpermodul sitzen, der zweckmässig am weitesten aussen angeordnet wird, so dass er sich ohne Abziehen der anderen Schleifringkörpermodule auswechseln lässt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Schleifringanordnung nach dem vorliegenden Vorschlag sind in den Ansprüchen 3 und 4 angegeben.
In der Zeichnung ist die Schleifringanordnung nach der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch vereinfacht im Längsschnitt dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform während der Montage des Schleifringkörpers,
Fig. 2 die Ausführungsform nach Fig. 1 nach beendeter Montage,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform während der Montage und
Fig. 4 die Ausführungsform nach Fig. 3 nach beendeter Montage.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen ein Maschinenteil 1, das stillstehend oder drehbeweglich sein kann. Das Maschinenteil 1 endet in einer Achse oder Welle 1a und hat eine axiale Bohrung 3, durch die eine Anzahl Signalleitungen 4 hindurchverläuft. Diese sind über eine Anzahl Radialbohrungen 5 in einen Ringraum 6 geführt und mit den rückwärtigen, in diesen Raum ragenden Anschlussfahnen 7a von Buchsen 7 verbunden, die in einem vorgegebenen Raster in einer auf die Welle 1 a aufgeschobenen Adapterplatte 8 eingebettet sind. Die axial über die Adapterplatte 8 überstehenden, kontaktgebenden und hierzu durch axiale Schlitze radial federnd ausgebildeten Teile 7b der Buchsen 7 sind in Bohrungen 9a einer Distanzscheibe 9 aufgenommen.
In der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 und 2 stehen den Buchsen 7 im gleichen Raster axial orientierte Kontaktstifte 10 gegenüber, die in die Stirnfläche eines Schleifringkörpers 11 von ansonsten üblicher Bauart eingebettet sind. Die Kontaktstifte 10 sind einstückig mit im Isoliermaterial des Schleifringkörpers 11 verlaufenden Leiterstäben 12, von denen jeder mit einer anderen Schleifringbahn 13 kontaktiert ist. Nach dem Aufschieben des Schleifringkörpers 11 auf die Welle 1a (Fig. 1) und der Herstellung der Steckverbindung zwischen den Buchsen 7 und den Stiften 10 (Fig. 2) wird die Schleifringanordnung mittels einer auf das Ende der Welle 1a aufgeschraubten Mutter 14 gesichert.
Die Teile 8, 9 und 11 können zusätzlich verdrehgesichert sein, z.B. durch je einen Keil, der in eine Axialnut in der Welle 1a eingreift (nicht dargestellt). Hierdurch oder durch andere bekannte konstruktive Massnahmen lässt sich auch sicherstellen, dass die Stifte 10 sich mit den Buchsen 7 nur in einer bestimmten Drehstellung des Schleifringkörpers 11 relativ zu der Adapterplatte 8 in Eingriff bringen lassen.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte, zweite Ausführungsform der Schleifringanordnung unterscheidet sich von der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten, ersten Ausführungsform durch einen weiteren, auf die Welle 1a aufgeschobenen Schleifringkörper 11a, der zwischen der Adapterplatte 8 und dem Schleifringkörper 11 sitzt. Die Schleifringbahnen 13 des letzteren sind mit den zugehörigen Buchsen 7 in der Adapterplatte 8 durch den weiteren Schleifringkörper 11 hindurch kontaktiert. Dieser weist hierzu in seiner der Adapterplatte 8 zugewandten Stirnfläche zusätzliche Kontaktstifte 10a auf, die über Leiterstäbe 12 mit in seine andere Stirnfläche eingebetteten Buchsen 17 verbunden sind. Diese Ausführungsform macht die durch die Ausbildung der Schleifringkörper als steckbare Module zusätzlich erzielten Vorteile besonders deutlich. Insbesondere können auch Schleifringkörper-
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Claims (4)
1. Schleifringanordnung zur Übertragung elektrischer Signale zwischen einer stillstehenden und einer drehbeweglichen Vorrichtung, mit einem auf einer Welle drehfest sitzenden, zylindrischen Schleifringkörper aus isolierendem Werkstoff, in dessen Umfangsfläche voneinander beabstandete Schleifringbahnen eingebettet sind, die über im Inneren des Schleifringkörpers verlaufende elektrische Leiter einzeln mit im Bereich einer der Stirnflächen des Schleifringkörpers liegenden Anschlüssen für die Signalleitungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse die Form axial orientierter steckbarer Kontakte (10, 10a) haben, und dass die Signalleitungen (4) an axial orientierten, komplementären Gegenkontakten (7) in einer drehfest auf der Welle (1a) sitzenden Adapterplatte (8) enden.
2. Schleifringanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stirnfläche des Schleifringkörpers (11a) weitere, gleichartige Kontakte (10a) angeordnet und einzeln über axial verlaufende Leiter (12a) durch den Schleifringkörper (11a) hindurch mit in dessen anderer Stirnfläche angeordneten, komplementären Gegenkontakten (17) verbunden sind.
3. Schleifringanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte aus Stiften (10, 10a) und die Gegenkontakte (7) aus Buchsen bestehen.
4. Schleifringanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkontakte (7) in die Adapterplatte (8) eingebettet sind, und dass die über die Adapterplatte (8) axial überstehenden Teile (7b) der Gegenkontakte (7) in Bohrungen (9a) einer Distanzplatte (9) aufgenommen sind.
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Family Applications (1)
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