CH683437A5 - Saugrüssel für ein Saug-Druck-Fass. - Google Patents

Saugrüssel für ein Saug-Druck-Fass. Download PDF

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CH683437A5
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
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Description

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CH 683 437 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Saugrüssel für ein Saug-Druck-Fass mit einem Saugschlauch, dessen fassseitiger Abschnitt mit dem oberen Bereich des Fasses verbunden und von einem in einer vertikalen Ebene verstellbaren und um eine vertikale Achse verschwenkbaren Ausleger getragen ist und ein teleskopartig verschiebbarer, ein den freien Abschnitt des Saugschlauches führender Rollenbogen vorgesehen ist.
Saugfässer werden in grossem Umfang für Entsorgungsaufgaben sowohl im kommunalen wie auch im privaten Bereich eingesetzt. Allen diesen Saug-Druck-Fässern, die auf einem fahrbaren Chassis gelagert und montiert sind, ist gemeinsam, dass sie einen sogenannten Saugrüssel mit einem Saugschlauch besitzen, der mit seinem einen Ende im oberen Bereich des Saugfasses angeschlossen ist und über welchen die zu entsorgenden Materialien abgesaugt und in das Saug-Druck-Fass geleitet werden. Der Saugschlauch, der bei solchen Einrichtungen eingesetzt wird, kann einen Durchmesser bis zu 200 mm und eine Wandstärke bis 10 mm besitzen und ist ausserordentlich steif und mit Muskelkraft allein kaum manipulierbar. An den Saug-Druck-Fässern sind daher hydraulisch betätigbare Ausleger vorgesehen, die um vertikale Achsen schwenkbar und in vertikalen Ebenen heb- und senkbar sind und von welchen der fassseitige Abschnitt des Saugschlauches getragen oder durch diesen hindurchgeführt ist. Hiezu gibt es eine Vielzahl von bekannten Konstruktionen (DE-OS 2 906 405; DE-AS 1 082 860; US-PS 4 199 837).
Bei einer solchen Konstruktion ist das fassseitige Ende des Saugschlauches direkt am Saug-Druck-Fass angeschlossen und der fassseitige Abschnitt von einem schwenkbaren sowie heb- und senkbaren Ausleger getragen. An diesem Ausleger ist über ein teleskopartig verschiebbares Gestänge ein Rollenbogen vorgesehen, über den das freie Ende des Saugschlauches geführt und geleitet ist. Durch die Verschiebung des Rollenbogens gegenüber dem Ausleger kann dabei die relative Länge des freien Abschnittes des Saugschlauches verändert werden. Zum Heben und Senken des freien Endes des Saugschlauches muss aber der Ausleger selbst gehoben bzw. gesenkt werden. Im freien Gelände ist dies ohne weiteres möglich. Die Probleme beginnen dann, wenn das fahrbare Saug-Druck-Fass in Hallen eingesetzt werden muss, wo der Raum nach oben begrenzt ist. Auch in städtischen Strassenzü-gen, in welchen für den Betrieb von Strassenbah-nen oder Elektrobussen elektrische Oberleitungen die Strassen überspannen, ist der Einsatz solcher Geräte problematisch. Hier ist es nicht immer bzw. nur in beschränktem Umfang möglich, mit dem Ausleger zu operieren. Bei einer anderen bekannten Konstruktion ist auf der Oberseite des Saug-Druck-Fasses eine horizontale Auflagebühne, auf welcher der Saugschlauch aufliegt, wobei sein freies Ende ebenfalls über einem Rollenbogen geführt ist, wobei dieser Rollenbogen an einem um eine vertikale Achse in einer Horizontalebene schwenkbaren Träger angeordnet ist. Diese bekannte Konstruktion ist nachteilig insofern, da wegen der sich über den gesamten oberen Teil des Saug-Druck-Fasses erstreckenden Auflagebühne hier nur ein relativ kurzer, schwenkbarer Ausleger oder Träger angeordnet werden kann, so dass der Bereich, der mit dem schwenkbaren Träger überstrichen werden kann, sehr begrenzt ist. Dies fällt dann besonders nachteilig ins Gewicht, wenn ein solches Saug-Druck-Fass im städtischen Bereich eingesetzt wird, und zwar auf mit parkenden Autos verstellten Strassen, durch welche der Zugang zu den zu reinigenden Kanalschächten blockiert oder zumindest behindert ist. Das abzusaugende Gut, das sehr viele grobe Bestandteile enthalten kann, muss hier stets den Saugschlauch über dessen ganze Länge durchströmen, unabhängig davon, ob beim jeweiligen Einsatz ein langes Saugrohrstück benötigt wird oder auch mit einem kurzen Stück das Auslangen gefunden werden könnte. Je länger der Saugschlauch, umso grösser die Verlustleistung durch den Strömungswiderstand.
Ferner ist es bekannt, am oberen Ende des Saug-Druck-Fasses eine Art Schlauchtrommel mit vertikaler Achse vorzusehen und am oberen anderen Ende des Saug-Druck-Fasses einen Rollenbogen mit einem um eine vertikale Achse verschwenkbaren Träger oder Ausleger. Auch hier ist wegen des aufwendigen Aufbaues (Schlauchtrommel) nur für einen relativ kurzen Träger Platz, abgesehen davon, dass der aufgerollte Schlauch einen erheblichen Strömungswiderstand darstellt und dieser Strömungswiderstand die Verstopfungsgefahr erhöht.
Schlussendlich ist noch jene bekannte Konstruktion zu erwähnen, bei welcher der fassseitige Abschnitt des Saugrüssels aus zwei im wesentlichen gleich langen, teleskopartig ineinander geführten Rohrstücken besteht, die von einem ausfahrbaren, um eine vertikale Achse schwenkbaren und in einer vertikalen Ebene heb- und senkbaren Ausleger getragen ist, wobei am ausfahrbaren Rohr der eigentliche Saugschlauch befestigt ist. Diese Konstruktion bringt dieselben Probleme, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit den anderen bekannten Konstruktionen besprochen wurde. Hier bei dieser Konstruktion kann das freie Ende des eigentlichen Saugschlauches nur dadurch gehoben und gesenkt werden, dass der Ausleger die entsprechende Bewegung durchführt, so dass diese bekannte Konstruktion in Hallen und in, von elektrischen Oberleitungen überspannten, städtischen Strassenzügen nur beschränkt einsetzbar ist.
Es ist auch eine Einrichtung zum Bohren von Erdlöchern bekannt (US-PS 3 930 324) mit einem Absaugrohr, über welches das durch das Bohrwerkzeug gelockerte Erdmaterial abgesaugt werden kann. Das eigentliche Bohrwerkzeug ist über Rohre mit einem Sammelbehälter für das aufzunehmende Erdreich verbunden. Das Absaugrohr ist als Teleskop ausgebildet, wobei an der äusseren Mündungsöffnung des äusseren Rohres ein Gleitlager vorgesehen ist und am inneren Ende des inneren Rohres ein Abstreifring. Die Führung der Rohre übernimmt das Gleitlager. Auf einem Fahrzeugchas-
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sis ist dabei ein Schlitten verschiebbar gelagert, und zwar in Längsrichtung des Fahrzeugaufbaues, wozu eine Kolben-Zylinder-Einheit dient. Dieser Schlitten trägt das Bohrwerkzeug und das Absaugrohr, wobei durch die Fahrbewegung des Schlittens die teleskopartig ineinandergeführten Rohre relativ zueinander verstellt werden. Das den Bohrer tragende Ende dieser vorbekannten Einrichtung wird ausschliesslich maschinell betätigt. Die Versatzmöglichkeit des vertikalen Rohrstückes mit dem eigentlichen Bohrgerät ist äusserst beschränkt, nämlich auf den horizontalen Verschiebeweg des Schlittens auf dem Chassis des Fahrzeuges. Dieser Verschiebeweg erstreckt sich vom hinteren Ende des Chassis bis zur Hinterachse des Fahrzeuges, die nicht überfahren werden kann, da die Bohreinrichtung nicht über die Hinterachse hebbar ist, abgesehen davon, dass die Basislänge des Schlittens so bemessen ist, dass das fahrerhausseitige Ende des Schlittens am vorderen Ende des Chassis ansteht und dann das Bohrgerät noch hinter der Hinterachse liegt. Die Verstellmöglichkeit ist also auf eine Strecke von 1 bis höchstens 1,5 m beschränkt. Eine derart beschränkte Verstellmöglichkeit mag für ein Bohrgerät dieser Art durchaus ausreichen, sie genügt jedoch nicht für ein Saugdruckfass, das für kommunale Zwecke eingesetzt werden muss.
Von diesem Stand der Technik geht die Erfindung aus und sie zielt darauf ab, einen Saugrüssel der gegenständlichen Art so zu gestalten, dass die aufgezeigten Nachteile vermieden werden können, insbesondere soll eine Möglichkeit geschaffen werden, in einer bei einer vorgegebenen Stellung des Auslegers angefahrenen Position das freie Schlauchende absenken zu können, und zwar mindestens auf eine Tiefe, die den üblichen Schachttiefen entspricht, das ist ungefähr drei Meter. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
- dass in an sich bekannter Weise der fassseitige Abschnitt des Saugrüssels als Rohr ausgebildet ist und in diesem Rohr ein Rohrstück verschiebbar gelagert ist, das mit dem fassseitigen Ende des Saugschlauches verbunden ist und
- entweder am Ausleger an dessen freiem Ende antreibbare, am Saugschlauch anliegende Rollen vorgesehen sind, mit welchen der Saugschlauch in das Rohr einschiebbar bzw. aus diesem ausziehbar ist,
- oder der das Rohr tragende Ausleger als Teleskop ausgebildet ist, an dessen vorderen, ausfahrbaren Ende das Rohrstück befestigt ist, wobei am vorderen Ende des Rohrstückes eine Kolben-Zylin-der-Einheit angeordnet ist, die an ihrem äusseren Ende den Rollenbogen trägt und das mit dem fassseitigen Ende des Saugschlauches verbundene Rohrstück länger ist als das Rohr.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, werden anhand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht eines Saugrüssels, z.T. aufgerissen,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Saugrüssel auf einem Fahrzeug montiert bei seinem bestimmungsgemässen Einsatz,
Fig. 4 eine Ausführungsvariante des Saugrüssels.
Fig. 1 zeigt in Ansicht einen erfindungsgemässen Saugrüssel, z.T. aufgerissen. Auf der Oberseite eines hier nicht näher dargestellten Saug-Druck-Fas-ses 1 ist die Anschlussarmatur 2 angeordnet. Diese trägt paarweise vorgesehene, seitlich auskragende Lagerarme 3. An diesen Lagerarmen 3 ist um eine horizontale Achse 5 ein kastenartiges Profil als Ausleger 4 angelenkt. Um diesen Ausleger 4 in einer vertikalen Ebene heben und senken zu können, ist eine Kolben-Zylinder-Einheit 6 vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an der Anschlussarmatur 2 und mit ihrem anderen Ende am Ausleger 4 angelenkt ist. Die Anschlussarmatur 2 trägt ferner einen Anschlussstutzen 7, der in das innere des Fasses führt und an welchem ein Schlauchstück 8 dicht befestigt ist. Dieses Schlauchstück 8 ist mit seinem anderen Ende am Rohr 9 befestigt, das im inneren des Auslegers 4 liegt und das sich über dessen Länge erstreckt. Dieses Rohr 9 ist im Ausleger 4 sozusagen ortsfest gelagert. In diesem Rohrstück 9 ist als Rohrstück ein verschiebbarer Hohlkolben 10 angeordnet, der an seiner, der Anschlussarmatur 2 abgewandten Seite mit dem eigentlichen Saugschlauch 11 verbunden ist, an dessen äusserem freien Ende eine Kupplung 12 vorgesehen ist, an welchem Rohre oder Schlauchstücke angeschlossen werden können.
Dieser Hohlkolben ist, bezogen auf das Rohr 9, relativ kurz. Das Verhältnis der axialen Längen von Hohlkolben 10 und Rohr 9 beträgt mindestens angenähert 1 zu 10. Damit ist eine wirkungsvolle Abdichtung des inneren Schlauchendes möglich, ohne dadurch allzu hohe Reibungskräfte beim Verschieben des Saugschlauches überwinden zu müssen.
Der ausserhalb des Rohres 9 liegende Abschnitt des Schlauches 11 ist in einem mehrere Rollen 13 aufweisenden Rollenbogen 14 geführt, der an einem Teleskopgestänge 15 befestigt ist, das mit einer weiteren Kolben-Zylinder-Einheit 16 in den Ausleger 4 eingefahren oder aus diesem ausgeschoben werden kann. Die das Teleskopgestänge 15 bildenden Schienen sind in Führungen 17 gehalten, die im Bereich der inneren Ecken des Kastenprofiles des Auslegers 4 angeschweisst sind (Fig. 2).
Da das den Hohlkolben 10 aufnehmende Rohr 9 in einem, einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Kastenprofil als Ausleger 4 angeordnet ist, in dessen Eckbereichen zur Achse des Auslegers parallel liegende Führungen 17 befestigt sind, die den Rollenbogen 14 tragenden Schienen 15 aufnehmen, sind die Führungen, die im Verhältnis zu ihrer Länge einen geringen Querschnitt aufweisen, gegen äussere mechanische Einflüsse bestens geschützt, da sie zur Gänze im Kastenprofil des Auslegers untergebracht sind.
Greift an dem als Ausleger dienenden Kastenprofil 4 die Verstellmechanik sowohl für die Verstellung des Auslegers in der vertikalen Ebene wie auch die für die teleskopartige Verschiebung des Rollenbogens 14 an, so bildet der Ausleger in sich eine
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bauliche Einheit, was den Wartungs- und Reparaturaufwand vereinfacht.
Am freien Ende des Auslegers 4 sind hier paarweise angeordnete Reibungsrollen 18 angeordnet, die mittels eines nicht gezeigten Antriebes antreibbar sind, und zwar wechselweise in beidfr Drehrichtungen, und die zwischen sich den Saugschlauch 11 aufnehmen und an ihn reibungsschlüssig anliegen.
Da die Rollen 18 zumindest paarweise vorgesehen sind und an diametralen Stellen des Saugschlauches 11 anliegen, ist die Ausziehvorrichtung für den Saugschlauch konstruktiv einfach zu gestalten, und wartungsfrei.
Ein solches Saug-Druck-Fass mit einem Saugrüssel ist in der Regel auf einem fahrbaren Chassis 19 angeordnet, wie dies Fig. 3 schematisch zeigt. Soweit zur konstruktiven Gestaltung des Saugrüssels nach der Erfindung mit deren Hilfe es nun möglich ist, den eigentlichen Saugschlauch nicht nur relativ, sondern auch in seinem absoluten Aus-mass zu verändern:
Das Saug-Druck-Fass 1 (Fig. 3) wird neben dem zu reinigenden Schacht positioniert. Vorerst wird mit dem freien Schlauchende die mit A bezeichnete Position angefahren, wozu ausser der Fahrzeugbewegung noch zwei weitere Mittel eingesetzt werden können, nämlich die Bewegung des Auslegers 4 und die Verschiebung des Roilenbogens 14. Mit der Verschiebung des Roilenbogens 14 kann die von ihm abhängende Länge des Saugschlauches relativ verlängert bzw. verkürzt werden. Aus der aus Fig. 3 ersichtlichen Position A des freien Endes des Saugschlauches 11 soll dieses nun in die Stellung B abgesenkt werden, dies, ohne den Ausleger 4 zu betätigen. Nun wird der Antrieb für die Reibrollen 18 zugeschaltet, die sich nun so drehen, dass sie den zwischen sich aufgenommenen Saugschlauch 11 aus dem Rohr 9 herausziehen, bis das freie Ende des Saugschlauches 11 die in Fig. 3 angedeutete Position B in dem zu reinigenden Schacht 20 erreicht hat. Dank der Erfindung ist dies möglich, ohne den Ausleger 4 zu betätigen, also ohne ihn zu heben oder zu senken. Die erwähnten Reibrollen 18 sind wechselweise in beiden Drehrichtungen antreibbar, so dass mit ihrer Hilfe der Saugschlauch 11 nicht nur aus dem Rohr 9 ausgefahren, sondern auch wieder in dieses eingeschoben werden kann. Die eingangs erläuterten, angestrebten Vorteile sind mit dem erfindungsgemässen Vorschlag auf diese Weise erzielbar. Ein Saug-Druck-Fass mit einem erfindungsgemässen Saugrüssel dieser Art kann also auch in städtischen Strassenzügen eingesetzt werden, die mit elektrischen Oberleitungen überspannt sind oder in Hallen und Gebäuden, die eine beschränkte Höhe besitzen und in welchen ein solcher Ausleger nicht beliebig hoch verschwenkt werden kann. Bei vorgegebener und eingestellter Lage des Auslegers 4 kann also der Schlauch bzw. sein freies Ende abgesenkt oder angehoben werden.
Fig. 4 zeigt nun eine weitere Variante des erfindungsgemässen Gedankens. In dieser Darstellung sind gleiche Konstruktionsteile mit gleichen Hinweisziffern ausgestattet wie in den vorstehend besprochenen Figuren. Hier hat das Rohrstück 10 eine erheblich grössere Länge, es ist ungefähr so lang wie das Rohr 9 oder sogar etwas länger. Das Rohr 9 und das Rohrstück 10 werden hier von einem Ausleger 4 getragen, der seinerseits als Teleskop ausgebildet ist, wobei am einen Teleskopteil das Rohr 9 befestigt ist und der ausfahrbare Teleskopteil an seinem vorderen Ende mit dem Rohrstück 10 verbunden ist, wo auch der Schlauch 11 befestigt ist. An diesem vorderen Ende des Rohrstückes 10 ist auch eine Kolben-Zylinder-Einheit 16 befestigt, deren Kolbenstange 22 an ihrem freien Ende den Rollenbogen 14 mit den Rollen 13 trägt. Die beiden hier teleskopartig gegeneinander verstellbaren Bauelemente sind als in sich stabile Elemente ausgestaltet, was die für die Verstellung notwendigen Kräfte reduziert. In diesem Falle ist der das Rohr tragende Ausleger als Teleskop ausgebildet, an dessen vorderen ausfahrbaren Ende das längere Rohrstück befestigt ist. Dadurch können zur Betätigung des Saugschlauches hydraulische Kräfte aufgebracht werden.
Durch Verschiebung der Kolbenstange 22 der Kolben-Zylinder-Einheit 16 wird der Rollenbogen zum Rohrstück 10 bzw. von diesem weggeführt. Dadurch verändert sich die Länge des vom Rollenbogen frei abhängenden Schlauchstückes. Darüber hinaus kann mittels des teleskopartigen Auslegers 4 das Rohrstück 10 gegenüber dem Rohr 9 verschoben werden, so dass sich dadurch die Gesamtlänge des Saugrüssels verändert. Auch mit einer Konstruktion dieser Art kann jene Arbeitsweise abgewickelt werden, die vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert worden ist, sofern diese Einrichtung mit einer geeigneten Steuerung für den Ausleger 4 und die Kolben-Zylinder-Einheit 16 für den Rollenbogen 14 ausgestattet ist: Diese Steuerung muss so gestaltet sein, dass bei der Betätigung des Auslegers 4 im Sinne einer Verlängerung oder Verkürzung die Kolben-Zylinder-Einheit 16 den Rollenbogen 4 ein- bzw. ausfährt, und zwar um ein solches Mass, dass der Rollenbogen 14 seine auf eine gedachte vertikale Linie bezogene Position zwar beibehält, entlang dieser gedachten Linie jedoch sich nur nach oben bzw. nach unten bewegt. Moderne elektronische Steuermittel ermöglichen eine solche Steuerung.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Saugrüssel für ein Saug-Druck-Fass (1 ) mit einem Saugschlauch (11), dessen fassseitiger Abschnitt mit dem oberen Bereich des Fasses verbunden und von einem in einer vertikalen Ebene verstellbaren und um eine vertikale Achse verschwenkbaren Ausleger (4) getragen ist und ein teleskopartig verschiebbarer, den freien Abschnitt des Saugschlauches (11) führender Rollenbogen (14) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
    - dass der fassseitige Abschnitt des Saugrüssels als Rohr (9) ausgebildet ist und in diesem Rohr (9) ein Rohrstück (10) verschiebbar gelagert ist, das mit dem fassseitigen Ende des Saugschlauches (11) verbunden ist und
    - entweder am Ausleger (4) an dessen freiem Ende antreibbare, am Saugschlauch (11) anliegen-
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    de Rollen (18) vorgesehen sind, mit welchen der Saugschlauch (11) in das Rohr (9) einschiebbar bzw. aus diesem ausziehbar ist,
    - oder der das Rohr (9) tragende Ausleger (4) als Teleskop ausgebildet ist, an dessen vorderen, ausfahrbaren Ende das Rohrstück (10) befestigt ist, wobei am vorderen Ende des Rohrstückes (10) eine Kolben-Zylinder-Einheit (16) angeordnet ist, die an ihrem äusseren Ende den Rollenbogen (14) trägt und das mit dem fassseitigen Ende des Saugschlauches (11) verbundene Rohrstück (10) länger ist als das Rohr (9).
    2. Saugrüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Hohlkolben (10) aufnehmende Rohr in einem, einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Kastenprofil als Ausleger (4) angeordnet ist, in dessen Eckbereichen zur Achse des Auslegers parallel liegende Führungen (17) befestigt sind, die den Rollenbogen (14) tragende Schienen (15) aufnehmen.
    3. Saugrüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (18) zumindest paarweise vorgesehen sind und an diametralen Stellen des Saugschlauches (11) anliegen.
    4. Saugrüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge des Hohlkolbens (10) nur einen Bruchteil der Länge des ihn aufnehmenden Rohres (9) beträgt, wobei vorzugsweise das Verhältnis von axialer Länge des Hohlkolbens (10) zur Länge des ihn aufnehmenden Rohres (9) mindestens angenähert 1 zu 10 beträgt.
    5. Saugrüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem als Ausleger (4) dienenden Kastenprofil die Verstellmechanik sowohl für die Verstellung des Auslegers in der vertikalen Ebene wie auch die für die teleskopartige Verschiebung des Rollenbogens (14) angreift.
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