CH683336A5 - Dämpfungseinlage zur Einbringung in eine Verpackung. - Google Patents

Dämpfungseinlage zur Einbringung in eine Verpackung. Download PDF

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CH683336A5
CH683336A5 CH269589A CH269589A CH683336A5 CH 683336 A5 CH683336 A5 CH 683336A5 CH 269589 A CH269589 A CH 269589A CH 269589 A CH269589 A CH 269589A CH 683336 A5 CH683336 A5 CH 683336A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cut
sleeve
inner diameter
area
damping insert
Prior art date
Application number
CH269589A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Haas
Original Assignee
Impraegnieranstalt Ag Zofingen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Impraegnieranstalt Ag Zofingen filed Critical Impraegnieranstalt Ag Zofingen
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Publication of CH683336A5 publication Critical patent/CH683336A5/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/24Shock-absorbing arrangements in packages, e.g. for shock waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Buffer Packaging (AREA)

Description

1
CH 683 336 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungseinlage gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1. Es ist bekannt, in Munitionsverpackungen, z.B. für Granaten, Dämpfungseinlagen aus Karton vorzusehen. Solche Dämpfungseinlagen aus mehrere Zentimeter starkem Karton können die Explosionswirkung einer ungewollt in der Verpackung detonierenden Granate so stark abschwächen, dass keine Detonation benachbarter verpackter Granaten ausgelöst wird.
Es stellt sich das Problem, eine solche Dämpfungseinlage zu schaffen, die auf einfache und kostensparende Weise in eine rohrförmige Verpak-kung eingebracht werden kann, ohne dass diese Verpackung dazu aufgetrennt werden muss.
Dies wird durch eine Dämpfungseinlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 erreicht.
Die erfindungsgemässe Dämpfungseinlage kann einfach in eine rohrförmige Verpackung eingeführt werden.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Verpackung mit einer erfindungsgemässen Dämpfungseinlage;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Dämpfungseinlage;
Fig. 3a eine Aufsicht auf die Dämpfungseinlage in der Ruhelage, und
Fig. 3b eine Aufsicht auf die Dämpfungseinlage in vorgespannter Lage.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Verpackung für Munition, z.B. für eine (nicht dargestellte) Granate. Die als Beispiel gezeigte Verpackung weist einen einseitig offenen, hohlzylinderförmigen Behälter 2 auf, welcher z.B. aus Blech gefertigt ist. Dieser Behälter weist einen ersten Abschnitt 2a mit einem Innendurchmesser a, einen zweiten Abschnitt 2b mit einem grösseren Innendurchmesser b und einen dritten Abschnitt 2c auf, welcher wiederum den Innendurchmesser a besitzt. Anschliessend an den Abschnitt 2c folgt ein Boden 4, der den Hohlzylinder einseitig verschliesst. In diesem Behälter ist die Dämpfungseinlage als hülsenförmiges Element 1 im zweiten Abschnitt 2b angeordnet.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines solchen Elementes 1, welches als Kartonhülse ausgeführt ist. Der Aussendurchmesser dieser Hülse entspricht dabei im gezeigten ungefalteten Zustand im wesentlichen dem Innendurchmesser b des Abschnittes 2b des Blechbehälters 2. In einem Ausführungsbeispiel beträgt dieser Aussendurchmesser der Hülse 1 ca. 14,5 cm, deren Höhe ca. 40 cm, und die Wandstärke der Hülse t beträgt ca. 2 cm. Damit diese Hülse 1 durch den Behälterabschnitt 2a (Innendurchmesser z.B. 12,5 cm) in den Behälter eingeführt werden kann, ist die Hülsenwandung mittels eines Schnittes 10 durchgetrennt. Dies erlaubt ein Zusammenrollen der Hülse, wie in Fig. 3b angedeutet, was deren Aussendurchmesser verkleinert. Um das Zusammenrollen zu erleichtern,
können in der Hülsenwandung Einschnitte 12, 13 vorgesehen sein, welche indes die Wandung nicht durchtrennen. Die Einschnitte 12, 13 können jeweils parallel zur Ebene der Schnittfläche des durchtrennenden Schnittes 10 liegen. Vorzugsweise schneiden sie ferner jeweils eine Ebene, welche im Winkel von ungefähr 120 Grad zur Ebene des durchtrennenden Schnittes 10 liegt und diese in der Hülsenmittelachse schneidet, wie in Fig. 3a angedeutet.
Diese Ausgestaltung ermöglicht ein leichteres Zusammenfalten und ergibt dennoch eine gute Dämpfungswirkung bei einer Detonation und ist ferner einfach herstellbar, da alle Schnitte mit einer senkrecht zu einem Support für die Hülse stehenden Frässcheibe ausführbar sind. Die restliche Wandstärke bei den Einschnitten beträgt ca. 10% der Gesamtwandstärke, also bei der oben genannten Dimensionierung ca. 2 mm.
Wird die Hülse zusammengerollt, so wird sie federnd vorgespannt und ist bestrebt, wieder ihre Ruhelage anzunehmen. Die vorgespannte Hülse wird in den Behälter durch den engeren Abschnitt 2a eingeführt und in Richtung auf den Boden 4 gestos-sen. Beim Erreichen des weiteren Abschnittes 2b entfaltet sich die Hülse aufgrund der Vorspannung und nimmt die gewünschte, in Fig. 1 ersichtliche Lage ein. Durch den geraden Schnitt 10 ergibt sich ein Einschnappeffekt. Sobald die Schnittflächen dieses Schnittes beim Auffalten in eine gemeinsame Ebene zu liegen kommen, nimmt die Hülse die in Fig. 3a gezeigte Lage ein. Das Aneinanderliegen der Schnittflächen verhindert dann ein erneutes Zusammenrollen der Hülse. Dies ist wichtig, da nach der Hülse in der Regel weitere Auskleidungen in den Behälter eingebracht werden, was durch die Hülse nicht behindert werden soll. In Fig. 1 ist mit 7 eine solche weitere Auskleidung bezeichnet, welche z.B. ein Kartonrohr sein kann.
Vorzugsweise ist deshalb auch der Innendurchmesser der Hülse 1 im aufgefalteten Zustand gleich oder grösser als der Innendurchmesser a des Behälters, damit das Kartonrohr 7 problemlos eingeschoben werden kann. Mit 8 ist ferner eine weitere, der speziellen Munitionsform angepasste, Auskleidung bezeichnet.
Um ein Brechen der Kartonhülse 1 beim Zusammenrollen zu vermeiden, können in den Karton eine oder mehrere Lagen eines Geflechtes eingewickelt sein, z.B. in Form eines Fasergeflechtpapiers. Dieser Wickel wird sinnvollerweise in dem Bereich der Hülsenwandung vorgesehen, welcher von den Einschnitten 12, 13 nicht durchgetrennt wird.
Anstelle einer Hülse 1 können auch mehrere Hülsen geringerer Wandstärke vorgesehen werden. Einerseits sind solche Hülsen leichter zusammenzufalten, wodurch allenfalls auf Einschnitte verzichtet werden kann. Andererseits können bei mehreren Hülsen die Schnitte 10 der einzelnen Hülse gegeneinander versetzt im Behälter angeordnet werden, was die Dämpfungswirkung verbessern kann.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Dämpfungseinlage, die zur Einbringung in eine
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im wesentlichen hohlzylinderförmige Verpackung für Munition bestimmt ist, welche Verpackung einen Öffnungsbereich (2a) mit geringerem Innendurchmesser (a) und einen Einlagebereich (2b) mit demgegenüber grösserem Innendurchmesser (b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinlage von mindestens einem im wesentlichen hülsenförmigen Element (1) aus Karton oder Kunststoff gebildet wird, dessen Aussendurchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser (b) des Einlagebereiches (2b) gleich ist, und welches Element (1) zur Einbringung durch den Öffnungsbereich (2a) sich zumindest teilweise überlappend zusammenschiebbar und dabei federnd vorspannbar ist, wodurch sich das Element (1) im Einlagebereich (2b) im wesentlichen zu seiner Hülsenform auseinanderfaltet.
2. Dämpfungseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des Elementes (1) im auseinandergefalteten Zustand gleich oder grösser dem Innendurchmesser (a) des Offnungsbereiches (2a) ist.
3. Dämpfungseinlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (1) von einer Kartonhülse gebildet wird, deren Mantel mit einem axial verlaufenden Schnitt (10) durchgetrennt ist und mit mindestens einem den Mantel nicht durchtrennenden Einschnitt (12) versehen ist.
4. Dämpfungseinlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Einschnitte (12, 13) vorgesehen sind, wobei deren Schnittfläche jeweils parallel zur Ebene der Schnittfläche des durchtrennenden Schnittes (10) liegt und jeweils eine der Ebenen schneidet, welche mit der Ebene der Schnittfläche des durchtrennenden Schnittes (10) einen Winkel von ungefähr 120 Grad bilden und diese in der Hülsenmittelachse schneiden.
5. Dämpfungseinlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnitt (10) und die Einschnitte (12, 13) im wesentlichen gleichmässig verteilt entlang des Hülsenumfangs angeordnet sind.
6. Dämpfungseinlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Einschnitt verbleibende nicht durchtrennte Restdik-ke der Hülsenwandung ungefähr 10% der Dicke der Hülsenwandung entspricht.
7. Dämpfungseinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Element aus Karton besteht und eine Einlage aus Fasergeflechtpapier aufweist.
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CH269589A 1989-07-19 1989-07-19 Dämpfungseinlage zur Einbringung in eine Verpackung. CH683336A5 (de)

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Publication Number Publication Date
CH683336A5 true CH683336A5 (de) 1994-02-28

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ID=4239508

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0945701A1 (de) * 1998-03-23 1999-09-29 Rheinmetall W & M GmbH Verpackungsbehälter für eine grosskalibrige Patrone

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0945701A1 (de) * 1998-03-23 1999-09-29 Rheinmetall W & M GmbH Verpackungsbehälter für eine grosskalibrige Patrone

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