CH683232A5 - Arbeitspult, insbesondere Schreibtisch. - Google Patents

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CH683232A5
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CH
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work desk
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Bernhard Leichs
Hermann Schaffitzel
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Hohenloher Spezialmoebel
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Description

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CH 683 232 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Arbeitspult, insbesondere einen Schreibtisch, mit einer Arbeitsplatte, die im Bereich ihrer Hinterkante um eine horizontale Achse schwenkbeweglich an einem Gestell gehalten ist, mit Mitteln zum Abstützen der Arbeitsplatte in ihrer Schwenklage und mit mindestens einer im Bereich der Hinterkante der Arbeitsplatte und im wesentlichen parallel zu dieser verlaufenden Anschlagleiste.
Bei bekannten Schreibtischen verhindert die im Bereich der Hinterkante angeordnete Anschlagiei-ste, insbesondere bei schräggestellter Arbeitsplatte, das Herunterrutschen von Gegenständen, die auf der Arbeitsplatte abgelegt sind. Die die Oberfläche der Arbeitsplatte überragende Anschlagleiste kann bei horizontal gestellter Arbeitsplatte zu Behinderungen führen. Insbesondere bei kleineren Schulkindern können derartige Behinderungen beim Arbeiten an einem derartigen Schreibtisch auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Arbeitspult der eingangs genannten Art die Funktionalität und Ergonomie zu erhöhen.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Anschlagleiste bezüglich der Oberfläche der Arbeitsplatte aus- und einfahrbar angeordnet ist.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass bei horizontal gestellter Arbeitsplatte keine störende Anschlagleiste von der Oberfläche der Arbeitsplatte abragt. In der Horizontallage der Arbeitsplatte geht die Oberfläche der Arbeitsplatte im wesentlichen bündig in die Oberseite der Anschlagleiste über. Behinderungen, die beim Stand der Technik durch eine die Oberfläche der Arbeitsplatte überragende Anschlagleiste auftreten, werden hierdurch verhindert. Bei schräggestellter Arbeitsplatte überragt die Anschlagleiste die Oberfläche der Arbeitsplatte und verhindert somit ein Abrutschen von Gegenständen, die auf der Oberfläche der Arbeitsplatte abgelegt sind. Die gegenüber der Arbeitsplatte entkoppelt angeordnete Anschlagleiste kann auf verschiedene Arten gegenüber der Oberfläche der Arbeitsplatte aus-und eingefahren werden. Die relative Höhenverstellung der Anschlagleiste kann beispielsweise durch einen Antrieb erfolgen, der separat oder durch die Schwenkbewegung der Arbeitsplatte betätigbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
Bei einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Anschlagleiste von der schwenkbaren Arbeitsplatte entkoppelt angeordnet ist und dass der Anschlagleiste Mittel zugeordnet sind, die die Anschlagleiste beim Ausschwenken der Arbeitsplatte bezüglich deren Oberfläche ausfahren und beim Rückschwenken einfahren. Bei dieser Ausgestaltung wird die Schwenkbewegung der Arbeitsplatte ausgenutzt, um das relative Aus- und Einfahren der Anschlagleiste bezüglich der Oberfläche der Arbeitsplatte zu erzielen. Hierdurch entfallen zusätzliche Antriebe für die Verstellung der Anschlagleiste. Weiterhin wird hierdurch eine zur Schwenklage der Arbeitsplatte proportionale Verstellung der Anschlagleiste erreicht. Bei starker Schrägstellung der Arbeitsplatte tritt die Anschlagleiste stärker gegenüber der Oberfläche der Arbeitsplatte hervor. Somit ist in dieser Stellung auch die Haltekraft der Anschlagleiste besonders gross.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist die Anschlagleiste gleitbeweglich an oder in der Arbeitsplatte geführt. Hierdurch wird ein besonders bündiger Übergang zwischen Anschlagleiste und Arbeitsplatte erzielt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Anschlagleiste mit einer Auflagefläche auf mindestens einem Stift aufsitzt, der gegenüber dem Gestell festgelegt ist. Bei der Schwenkbewegung der Arbeitsplatte hält der Stift die Anschlagleiste ortsfest gegenüber dem Gestell, wodurch ein Ausfahren der Anschlagleiste gegenüber der Oberfläche der Arbeitsplatte erreicht wird.
Hierbei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Auflagefläche entgegen der Schwenkrichtung der Arbeitsplatte schräg geneigt ausgebildet ist. Bei schräggestellter Arbeitsplatte wird hierdurch eine grosse Auflagefläche für die Anschlagleiste erzielt. Hierdurch kann die Haltekraft der Anschlagleiste erhöht werden.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Auflagefläche in einer in der Anschlagleiste versehenen Aufnahmeöffnung ausgebildet ist. Der in die Aufnahmeöffnung eingreifende Stift sorgt somit gleichzeitig für eine Befestigung der Anschlagleiste an der Arbeitsplatte.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist der mindestens eine Stift an einer Querachse befestigt, an der die Arbeitsplatte schwenkbeweglich gelagert ist. Somit wird ein besonders einfacher Aufbau erzielt, da die Querachse gleichzeitig zur Schwenklagerung der Arbeitsplatte und zur Befestigung des mindestens einen Stifts dient.
Hierbei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Querachse als Rundstab oder Rundrohr ausgebildet ist. In dem Rundstab oder Rundrohr angebrachte Bohrungen können Stifte aufnehmen, die mit der Anschlagleiste in Verbindung stehen.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Arbeitsplatte mit Abstand zu ihrer Hinterkante an dem Gestell gelagert ist. Eine derartige Anordnung der Lagerung für die Arbeitsplatte beugt Verletzungen vor, die beim Zurückführen der Arbeitsplatte in die Horizontallage durch Einklemmen im Bereich der Hinterkante austreten können.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Anschlagleiste mit einem Antrieb verbunden ist, der von der Arbeitsplatte angetrieben ist. Ein derartiger Antrieb kann verschiedenartig ausgebildet sein. Alien Antrieben der Anschlagleiste liegt das gemeinsame Prinzip zugrunde, dass die Anschlagleiste bei der Schwenkbewegung der Arbeitsplatte aus deren Oberfläche ausfährt.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Anschlagleiste über einen Seilantrieb mit der Arbeitsplatte verbunden. Hierbei können in der Anschlagleiste schräg verlaufende Nuten vorgesehen sein, in denen mit dem Pfeilantrieb verbundene Gleitelemente geführt sind. Für das einerseits an der Arbeitsplatte und andererseits an dem Gleitelement angekoppelte Seil kann eine Umlenkung vorgesehen sein.
In Weiterbildung der Erfindung kann die An5
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schlagleiste in einem in der Arbeitsplatte vorgesehenen Horizontalschlitz geführt sein. Hierdurch wird bei horizontal gestellter Arbeitsplatte ein besonders bündiger Oberflächenübergang zwischen Anschlagleiste und Arbeitsplatte erzielt. Bei schräggestellter Arbeitsplatte gehen von der versetzt zur Hinterkante der Arbeitsplatte angeordneten Anschlagleiste keine Behinderungen aus. Darüber hinaus ist eine derartig angeordnete Anschlagleiste besonders praktisch, da in diesem Bereich der Arbeitsplatte insbesondere beim Schreiben abgelegte Hefte durch die Anschlagleiste abgestützt werden.
Hierbei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Horizontalschlitz mit einer Auskleidung versehen ist. Die Auskleidung kann beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial bestehen. Die Auskleidung in dem Horizontalschlitz verbessert die Gleiteigenschaften für die Anschlagleiste.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Anschlagleiste an einem Bügel befestigt, der die Hinterkante der Arbeitsplatte umgreift und der mit dem Gestell verbunden ist. Hierdurch wird die Anschlagleiste gegenüber dem Gestell fixiert gehalten und nimmt an der Schwenkbewegung der Arbeitsplatte nicht teil. In der Horizontallage der Arbeitsplatte schliesst die Anschlagleiste mit der Oberfläche der Arbeitsplatte bündig ab. Bei schräggestellter Arbeitsplatte überragt die Anschlagleiste die Hinterkante der Arbeitsplatte.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung besitzt der Bügel näherungsweise U-Form und umfasst den Endbereich der Arbeitsplatte, wobei die freien Enden des Bügels an dem Gestell befestigt sind. Hierdurch wird eine sichere Abstützung der Anschiaglei-ste an dem Gestell erzielt.
Das Gestell kann mit zwei Horizontaltragarmen ausgeführt sein, an dem die Arbeitsplatte schwenkbeweglich gelagert ist. Hierdurch wird eine sichere Abstützung der Arbeitsplatte auch bei hohen Belastungen erreicht.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Horizontaltragarme jeweils mit einem gegenüber der Horizontalen nach schräg oben geneigten Endbereich ausgebildet sind, an dem die Arbeitsplatte schwenkbeweglich gelagert ist. Durch diese Ausgestaltung der Horizontaltragarme können Verletzungen durch Einklemmung zwischen Arbeitsplatte und Gestell beim Rückführen der Arbeitsplatte in die Horizontallage verhindert werden.
Hierbei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass zwischen den Horizontaltragarmen die Querachse zur Lagerung der Arbeitsplatte angeordnet ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist das Gestell als Schreibtischgestell ausgebildet. Hierbei können verschiedenartige Schreibtischgestelle mit dem neuen Arbeitspult kombiniert werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Gestell zwei Vertikalträger besitzt, an denen jeweils ein höhenverstellbarer und arretierbarer Stützarm gehalten ist.
Das Anstellen der Arbeitsplatte kann dadurch erleichtert werden, dass die Arbeitsplatte mit einem deren Schwenkbewegung unterstützenden Federmechanismus verbunden ist, der die Arbeitsplatte federentlastet.
Dies kann dadurch erreicht werden, dass mindestens eine Spiralfeder vorgesehen ist, die zwischen der Arbeitsplatte und dem Gestell verspannt ist. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Spiralfeder an der die Horizontaltragarme verbindenden Querachse gehalten. Hierbei kann die Spiralfeder an den Endbereichen der Querachse angeordnet sein.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform, die nachfolgend beschrieben wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines er-findungsgemässen Schreibtisches,
Fig. 2 der Schreibtisch gemäss Fig. 1 in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Anschlagleiste gemäss Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt längs der Linie IV—IV gemäss Fig. 3,
Fig. 5 den Schnitt längs der Linie V-V gemäss Fig. 2,
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer Querachse des Schreibtisches gemäss Fig. 1 und
Fig. 7 den Schnitt längs der Linie VII—VII gemäss Fig. 6.
Fig. 1 zeigt in schematischer Seitenansicht einen Schreibtisch (10), der insbesondere in Schulen zum Einsatz kommt. Der Schreibtisch (10) besitzt ein Kufengestell (11 ), dessen Seitenteil sich im wesentlichen aus einem Fussteil (12), einem hieran senkrecht befestigten Vertikalträger (13) und einem Horizontalträger (14) aufbaut. Ein identisch aufgebautes Seitenteil ist mit dem dargestellten Seitenteil über einen aus Fig. 2 hervorgehenden Horizontalträger
(15) verbunden. Die Verbindungsträger (14) des Schreibtischgestells (11) besitzen einen Endbereich (14'), der gegenüber der Horizontalen schräg nach oben geneigt ist. Der Endbereich des Bereichs (14') des Horizontalträgers (14) nimmt eine Querachse
(16) auf, die als Rundstab ausgeführt ist. Die Querachse (16) ist mit ihren Enden an dem Horizontalträger (14) fixiert gehalten. Die Querachse (16) dient der Schwenklagerung einer Arbeitsplatte (17), die mit Abstand zu ihrer Hinterkante (18) an den Enden der Querachse (16) gelagert ist.
Die genaue Ausbildung der Lagerung der Arbeitsplatte (17) wird in Zusammenhang mit der Beschreibung von Fig. 5 beschrieben. Im Bereich der Vorderkante (19) der Arbeitsplatte (17) stützt sich diese an zwei Stützarmen (20) ab, die höhenverstellbar und arretierbar an dem Vertikalträger (13) angeordnet sind. Die Höhenverstellung und Arretierung der Stützarme (20) wird durch einen nicht näher dargestellten Mechanismus erzielt. Durch Betätigung des an dem Stützarm angeordneten Hebels (21) kann die Arretierung des Stützarmes (20) gelöst werden und es ist somit möglich, die Arbeitsplatte (17) von der Horizontallage, die in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, in die dargestellte Schwenklage zu überführen.
Im Bereich der Hinterkante (18) der Arbeitsplatte
(17) ist mit Abstand zu der Hinterkante (18) eine Anschlagleiste (22) angeordnet, die sich gemäss
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Fig. 2 lediglich über den mittleren Bereich der Arbeitsplatte (17) erstreckt. In der in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Horizontallage der Arbeitsplatte (17) ist die Anschlagleiste (22) gegenüber der Oberfläche der Arbeitsplatte (17) versenkt angeordnet. Die Oberseite der Anschlagleiste (22) schliesst bündig mit der Oberfläche der Arbeitsplatte (17) ab. Beim Überführen der Arbeitsplatte (17) in die in Fig. 1 dargestellte Schwenklage tritt die Anschlagleiste (22) gegenüber der Oberfläche der Arbeitsplatte (17) aus dieser heraus und verhindert somit ein Abrutschen von Gegenständen, die auf der Arbeitsplatte (17) abgelegt sind.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist die Anschlagleiste (22) in einem Horizontalschlitz (23) angeordnet, der mit Abstand zur Hinterkante (18) der Arbeitsplatte (17) parallel zu dieser eingebracht ist und sich über deren mittleren Bereich erstreckt. Der Horizontalschlitz (23) ist an seiner Innenseite mit einer Auskleidung (24) versehen, die aus Polyurethan hergestellt ist. Hierdurch wird die Anschlagleiste (22) gleitbeweglich in der Auskleidung (24) geführt.
An der Unterseite der Arbeitsplatte (17) ist eine Aussparung (25) vorgesehen, die das abgerundete Ende (14") des Horizontalträgers (14) mit Spiel aufnimmt. Die Halterung der Arbeitsplatte (17) wird dadurch erreicht, dass die Querachse (16) die Horizontalträger (14) seitlich überragt und in den Seitenbereich der Arbeitsplatte (17) eingeführt ist. Die drehfest an den Enden (14") der Horizontalträger (14) gehaltene Querachse (17) verläuft in einer Längsnut (28), die an der Unterseite der Arbeitsplatte (27) parallel zu deren Hinterkante (18) angeordnet ist.
An der als Rundstab ausgeführten Querachse (16) sind drei Stifte (29, 30, 31) in horizontaler Lage angebracht.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, sind die Stifte (29, 30, 31) in Aufnahmeöffnungen (32, 33, 34) eingeführt, die an der Anschlagleiste (22) angeordnet sind. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, sind die Aufnahmeöffnungen (32, 33, 34) im unteren Bereich der Anschlagleiste (22) mit Abstand zu deren Unterkante (35) angebracht. Die obere Auflagefläche (36) der Aufnahmeöffnung (33) ist gegenüber der horizontal im Gegenuhrzeigersinn geneigt. Hierdurch wird erreicht, wie aus Fig. 5 hervorgeht, dass bei geschwenkter Arbeitsplatte (17) die Auflagefläche (36) der Anschlagleiste (22) einen guten Kontakt zur Oberfläche des Stiftes (30) hat. Bei ausgefahrener Anschlagleiste (22) wird diese somit sicher abgestützt.
Die Funktionsweise des vorstehend beschriebenen Schreibtisches (10) basiert darauf, dass beim Ausschwenken der Arbeitsplatte (17) aus der Horizontallage in die Schwenklage die gleitbeweglich in der Arbeitsplatte (17) geführte Anschlagleiste (22) durch die Stifte (29, 30, 31) im wesentlichen in seiner Höhenlage gehalten wird. Hierdurch tritt bei geschwenkter Arbeitsplatte (17) der Oberbereich der Anschlagleiste (22) aus der Oberfläche der Arbeitsplatte (17) heraus. Während der Schwenkbewegung der Arbeitsplatte (17) gleitet die Anschlagleiste (22) mit ihrer schrägen Auflagefläche (36) auf der Oberseite der Stifte (29, 30, 31). Bei der Schwenkbewegung der Arbeitsplatte (17) wird die Anschlagleiste (22) in die in Fig. 5 dargestellte strichlinierte Position überführt. Die Anschlagsleiste (22) ragt abhängig von der Schwenkstellung der Arbeitsplatte (17) aus deren Oberfläche heraus. Somit wird bei maximal geschwenkter Arbeitsplatte (17) auch eine maximal ausgefahrene Anschlagleiste (22) erhalten.
Die Hinterkante (18) der Arbeitsplatte (17) nimmt, wie aus den Fig. 1 und 5 hervorgeht, im wesentlichen nicht an der Schwenkbewegung der Arbeitsplatte (17) teil.
Die Schwenkbewegung der Arbeitsplatte (17) in die Schwenklage wird durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Federmechanismus unterstützt, der die Arbeitsplatte (17) federentlastet. Hierzu ist jeweils im Bereich der Horizontalträger (14) des Gestells (11) eine Spiralfeder vorgesehen, die von der Querachse (16) gehalten wird und die zwischen der Unterseite der Arbeitsplatte (17) und dem Horizontalträger (14) verspannt ist. Während das Ausschwenken der Arbeitsplatte (17) von der Federkraft erleichtert wird, erfolgt das Einschwenken der Arbeitsplatte (17) gegen die Federwirkung der Spiralfedern.

Claims (26)

Patentansprüche
1. Arbeitspult, mit einer Arbeitsplatte (17), die im Bereich ihrer einem Benutzer zugewandten, Hinterkante (18) um eine horizontale Achse schwenkbeweglich an einem Gestell (11) gehalten ist, mit Mitteln (20) zum Abstützen der Arbeitsplatte (17) in ihrer Schwenklage und mit mindestens einer im Bereich der Hinterkante (18) der Arbeitsplatte (17) und im wesentlichen parallel zu dieser verlaufenden Anschlagleiste (22), dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagleiste (22) bezüglich der Oberfläche der Arbeitsplatte (17) aus- und einfahrbar angeordnet ist.
2. Arbeitspult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagleiste (22) von der schwenkbaren Arbeitsplatte (17) entkoppelt angeordnet ist und dass der Anschlagleiste Mittel (29, 30, 31) zugeordnet sind, die die Anschlagleiste beim Ausschwenken der Arbeitsplatte (17) bezüglich deren Oberfläche ausfahren und beim Rückschwenken einfahren.
3. Arbeitspult nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagleiste (22) gleitbeweglich an oder in der Arbeitsplatte (17) geführt ist.
4. Arbeitspult nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagleiste (22) mit einer Auflagefläche (36) auf mindestens einem Stift (29, 30, 31) aufsitzt, der gegenüber dem Gestell (11) festgelegt ist.
5. Arbeitspult nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (36) entgegen der Schwenkrichtung der Arbeitsplatte (17) schräg geneigt ausgebildet ist.
6. Arbeitspult nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (36) in einer in der Anschlagleiste (22) vorgesehenen Aufnahmeöffnung (32, 33, 34) ausgebildet ist.
7. Arbeitspult nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
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dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Stift (29, 30, 31) an einer Querachse befestigt ist, an der die Arbeitsplatte (17) schwenkbeweglich gelagert ist.
8. Arbeitspult nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querachse (16) als Rundstab oder Rundrohr ausgebildet ist.
9. Arbeitspult nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplatte (17) mit Abstand zu ihrer Hinterkante (18) an dem Gestell (11 ) gelagert ist.
10. Arbeitspult nach einem der Ansprüche 1 bis
2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagleiste (22) mit einem Antrieb verbunden ist, der von der Arbeitsplatte (17) angetrieben ist.
11. Arbeitspult nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagleiste (22) über einen Seilantrieb mit der Arbeitsplatte (17) verbunden ist.
12. Arbeitspult nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Anschlagleiste (22) schräg verlaufende Nuten vorgesehen sind, in denen mit dem Seilantrieb verbundene Gleitelemente geführt sind.
13. Arbeitspult nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagleiste (22) in einem in der Arbeitsplatte (17) vorgesehenen Horizontalschlitz (23) geführt ist.
14. Arbeitspult nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Horizontalschlitz (23) mit einer Auskleidung (24) versehen ist.
15. Arbeitspult nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidung (24) aus einem Kunststoffmaterial besteht.
16. Arbeitspult nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagleiste (22) an einem Bügel befestigt ist, der die Hinterkante (18) der Arbeitsplatte (17) umgreift und der mit dem Gestell (11 ) verbunden ist.
17. Arbeitspult nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel näherungsweise U-Form besitzt und den Endbereich der Arbeitsplatte (17) umfasst, wobei die freien Enden des Bügels an dem Gestell (11 ) befestigt sind.
18. Arbeitspult nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (11) mit zwei Horizontaltragarmen (14) ausgeführt ist, an dem die Arbeitsplatte (17) schwenkbeweglich gelagert ist.
19. Arbeitspult nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontaltragarme (14) jeweils mit einem gegenüber der Horizontalen nach schräg oben geneigten Endbereich (14') ausgebildet sind, an dem die Arbeitsplatte (17) schwenkbeweglich gelagert ist.
20. Arbeitspult nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Horizontaltragarmen (14) die Querachse (16) zur Lagerung der Arbeitsplatte (17) angeordnet ist.
21. Arbeitspult nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (11) als Schreibtischgestell ausgebildet ist.
22. Arbeitspult nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (11) zwei vertikale Träger (13) besitzt, an denen jeweils ein höhenverstellbarer und ein arretierbarer Stützarm (20) gehalten ist.
23. Arbeitspult nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplatte (17) mit einem deren Schwenkbewegung unterstützenden Federmechanismus verbunden ist, der die Arbeitsplatte (17) federentlastet.
24. Arbeitspult nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Spiralfeder vorgesehen ist, die zwischen der Arbeitsplatte (17) und dem Gestell (11) verspannt ist.
25. Arbeitspult nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Spiralfeder an der die Horizontaltragarme (14) verbindenden Querachse (16) gehalten ist.
26. Arbeitspult nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Spiralfeder im Endbereich der Querachse (16) angeordnet ist.
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