CH681209A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Zum Entfernen von fetthaltigen Verschmutzungen ist die Verwendung einer heissen Reinigungsflüssigkeit oder eines heissen Dampfes von grossem Nutzen. Da Temperaturen über 100 DEG C besonders vorteilhaft sind, haben Reinigungsgeräte, die Dampf mit Temperaturen über 100 DEG C auf die zu reinigende Fläche bringen, die gewünschte Reinigungseigenschaft. Aus den Patentschriften DE-A1 3 530 954, EP-A1 0 263 196, DE-C2 3 526 024 und DE-C1 3 732 173 sind Hochdruckreinigungsgeräte bekannt. Handelsübliche Hochdruckreinigungsgeräte mit Heissdampf sind für viele Reinigungsarbeiten äusserst unhandlich, da sie einen Wasserbehälter, eine Hochdruckpumpe, eine Heiz- und Verdampfungsvorrichtung sowie druckfeste Leitungen zur Sprüheinrichtung umfassen. Der Einsatz dieser Geräte birgt grosse Gefahren aufgrund von möglichen Leckstellen zwischen dem dampferzeugenden Geräteteil und dem Ort, wo der Dampf zu Reinigungszwecken verwendet wird. In längeren, druckfesten Leitungen kann zudem der Dampf abkühlen, so dass die Dampftemperatur beim Auftreffen auf die zu reinigende Fläche ungenügend hoch wird. Aus dem deutschen Geschmacksmuster DE-GS 7 534 556 ist eine Reinigungsvorrichtung bekannt, die eine Heizfläche unter einem wasserdurchtränkten Reinigungstuch vorsieht. Die Vorrichtung ist einfach, kann aber das Wasser des Reinigungstuches oder den entstehenden Dampf nicht auf die gewünschten Temperaturen von über 100 DEG C erhitzen. Bei hohen Temperaturen der Heizfläche würde nach dem Austrocknen des Reinigungstuches Brandgefahr bestehen. Zudem besteht für das Reinigungspersonal beim Auswechseln des Reinigungstuches eine grosse Verbrennungsgefahr. Die erfindungsgemässe Aufgabe besteht nun darin, eine Heissdampf-Reinigungsvorrichtung zu beschreiben, die einfach und ge fahrenfrei handhabbar ist und gleichzeitig Dampf mit Temperaturen von über 100 DEG C auf die zu reinigende Fläche bringt. Erfindungsgemäss gelingt dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Der Heissdampf wird dabei in unmittelbarer Nähe der zu behandelnden Fläche erzeugt. Es sind somit keine unhandlichen, den Heissdampf kühlenden und bei Leckagen gefährlichen Heissdampfleitungen nötig. Die Reinigungsflüssigkeit gelangt direkt auf die Heizfläche, befindet sich also nicht wie in der Vorrichtung gemäss DE-GS 7 534 556 in einem Reinigungstuch, so dass keine Brandgefahr besteht. Um Dampf mit einer genügend hohen Temperatur zu erzeugen, ist vorgesehen, die Reinigungsflüssigkeit fein verstäubt auf die Heizfläche zu bringen. Dazu wird eine Zerstäubungsvorrichtung verwendet, die vorzugsweise aus mindestens einer Düse besteht. Eine erfindungsgemässe Anordnung der Zerstäubungsvorrichtung relativ zur Heizfläche ermöglicht eine optimale Dampferzeugung, indem erreicht wird, dass sich die Sprühströmung von der Zerstäubungsvorrichtung zur Heizfläche und die Dampfströmung von der Heizfläche zur zu behandelnden Fläche gegenseitig zu einer gewünschten Zirkulationsströmung ergänzen. Um diese Zirkulationsströmung zu unterstützen, ist gegebenenfalls eine Führungsvorrichtung vorgesehen, die vorzugsweise einen Dampfraum bildet. Innerhalb dieses Dampfraumes kann der Dampf vorzugsweise weiter erhitzt und/oder gegebenenfalls auf einen erhöhten, vorgegebenen Druck gebracht werden. Der Heissdampf strömt durch mindestens eine Austrittsöffnung aus dem Dampfraum auf die zu behandelnde Fläche. Zur Verstärkung der Dampfströmung kann die Führungsvorrichtung gegebenenfalls durch eine Gebläsevorrichtung ergänzt werden, indem vorzugsweise im Bereich der Austrittsöffnung des Dampfraumes ein Ventilator vorgesehen wird. Der Dampfstrom kann gegebenenfalls auch dadurch verändert werden, dass die Austrittsöffnung des Dampfraumes mit einem Ventil versehen ist, das den Dampfaustritt nur ermöglicht, wenn sich im Dampfraum ein Druck aufgebaut hat, der über einem vorgegebenen Wert liegt. Zur weiteren Erhitzung des Dampfes kann der Dampf erfindungsgemäss durch eine Erhitzungsvorrichtung geführt werden, welche vorzugsweise aus einem heizbaren Wärmemedium wie etwa Kupfer- oder Aluminiumwolle besteht. Das Wärmemedium wird vorzugsweise von der Heizplatte, gegebenenfalls aber von einer eigenen Wärmequelle erhitzt. Die Temperatur des Dampfes wird erfindungsgemäss mittels mindestens eines Temperatursensors und einer Regelvorrichtung innerhalb eines vorgegebenen Bereichs gehalten. Der Temperatursensor misst vorzugsweise die Temperatur der Heizfläche, er kann aber gegebenenfalls direkt die Temperatur des Dampfes, vorzugsweise vor dem Austritt aus dem Dampfraum, messen. Da die Dampftemperatur von der Temperatur der Heizfläche, vom Flüssigkeitsfluss und gegebenenfalls vom Dampfdruck im Dampfraum abhängt, steuert die Regelvorrichtung die Speisung der Heizplatte, den durch eine Fördervorrichtung erzeugten Flüssigkeitsfluss und gegebenenfalls den mittels eines kontrollierbaren Ventils erzeugten Dampfdruck. Die an der zu reinigenden Fläche entstehende Flüssigkeit kann, um den Flüssigkeitsverbrauch herabzusetzen und damit die Nutzungsdauer des Dampfreinigers zu erhöhen, über eine Flüssigkeitsrückführung wieder dem Flüssigkeitsbehälter zugeführt werden. Dies kann bei der Reinigung von grossen und/oder auch nicht besonders gut erreichbaren Flächen von Vorteil sein, da damit die Reinigungsflüssigkeit weniger oft nachgefüllt werden muss. Die Fördervorrichtung, die die Reinigungsflüssigkeit vom Behälter an die Heizfläche fördert, kann, um Platz zu sparen, auch als Saugvorrichtung für die rückzuführende Flüssigkeit wirksam werden, wobei vorzugsweise Zwei-Wege-Ventile sowohl in der Flüssigkeitsrückführung als auch in der Flüssigkeits-Leitung vorgesehen werden. Ein Drainageröhrchen zur Aufnahme der an der zu reinigenden Fläche anfallenden Flüssigkeit, das dem Abstreifer zugeordnet ist und insbesondere sich entlang diesem erstreckt, ermöglicht eine gute Aufnahme der Flüssigkeit, insbesondere dann, wenn es in der an dem Abstreifer angrenzenden in Form einer Schwammleiste ausgebildeten Wischleiste eingebettet liegt. Prinzipiell könnte eine solche Schwammleiste alleine als Flüssigkeitsaufnehmer dienen, von dem dann - wenn auch im allgemeinen weniger effektiv - die Flüssigkeit in den Behälter rückgeführt wird. Die Zeichnungen erläutern die Erfindung anhand schematisch dargestellten Ausführungsformen. Es zeigen: Fig. 1 eine Übersichtsdarstellung eines Dampfreinigers in Form eines Handgerätes; Fig. 2 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Dampferzeugungsvorrichtung; Fig. 3 einen Behälter für Reinigungsflüssigkeit mit Leitungsverbindung zum Reinigungshandgerät; Fig. 4 einen Schnitt durch ein Reinigungshandgerät mit Wischvorrichtung und schwenkbarem Halterungsarm und Fig. 5 eine Prinzipskizze für eine Reinigungsflüssigkeitsrückführung. Ein erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel eines Dampfreinigers gemäss Fig. 1 ist als Handgerät 1 ausgebildet, das eine Dampferzeugungsvorrichtung 2, eine Flüssigkeits-Leitungsvorrichtung 3 und einen Behälter 4 für die Reinigungsflüssigkeit aufnimmt. Der Behälter 4 ist bei diesem Ausführungsbeispiel im Bereich einer Grifffläche 1a, an welcher der Dampfreiniger gehalten wird, angeordnet. Durch eine verschliessbare Einfüllöffnung (nicht dargestellt) kann der Behälter 4 mit Reinigungsflüssigkeit gefüllt werden. Die Leitungsvorrichtung 3 führt die Reinigungsflüssigkeit vom Behälter 4 zur Dampferzeugungsvorrichtung 2 am freien Ende des Reinigers 1. An diesem freien Ende ist eine Wischvorrichtung 5 vorgesehen, die vorzugsweise aus einem Abstreifer aus Gummi besteht. Beim Reinigungsvorgang wird Dampf vom Dampferzeuger 2 auf die zu reinigende Fläche gebracht, der Schmutz löst sich und wird durch die Bewegung des Reinigers 1 in Richtung der Grifffläche 1a vom Abstreifer 5 mitgeführt. Die Flüssigkeits-Leitungsvorrichtung 3 umfasst eine Fördervorrichtung 3a, die vorzugsweise aus einer Pumpe besteht. Bei der Pumpe kann gegebenenfalls eine manuell betreibbare vorgesehen sein, vorzugsweise wird aber eine elektrische Pumpe eingesetzt, die mittels einer Batterie, eines Akkus oder aber vorzugsweise über einen Netzanschluss gespeist wird. Gegebenenfalls kann zur Förderung der Flüssigkeit auch eine Vorrichtung vorgesehen sein, die das der Flüssigkeit zur Verfügung stehende Volumen des Behälters 4 verändert, vorzugsweise mit einer Verdrängungsvorrichtung, wie einem Kolben oder einer ballonartigen Vorrichtung, im Innern des Behälters 4. Der Antrieb dieser Verdrängungsvorrichtung erfolgt mechanisch vorzugsweise mit einem Elektromotor oder mittels eines Druckmediums, das gegebenenfalls manuell auf den gewünschten Druck gebracht wird. Besteht die Fördervorrichtung 3a aus einer Pumpe, so muss gewährleistet sein, dass in jeder Lage des Handgeräts 1 auch bei geringem Füllgrad des Behälters 4 Flüssigkeit angesaugt werden kann. Dies wird erfindungsgemäss mittels mindestens zweier Ansaugstutzen in einander entgegengesetzt angeordneten Bereichen des Behälters 4 erreicht. Bei einem starren Behälter 4 ist ein Rückschlagventil nötig, um die weggepumpte Flüssigkeit mit Luft zu ersetzen. Gegebenenfalls ist der Behälter 4 so ausgelegt, dass sein Volumen immer der eingefüllten Flüssigkeitsmenge entspricht, dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass die Behälterwandung aus elastischem Material besteht. In einem weiteren Ausführungsbeispiel könnte eine Leitungsvorrichtung 3 vorgesehen sein, die die Flüssigkeit mittels der Kapillarkraft in einem feinporigen Medium fördert. Die Dampferzeugungsvorrichtung 2 eines erfindungsgemässen Ausführungsbeispiels weist gemäss Fig. 2 ein Gehäuse 6 mit einem Deckel 7 und einer dazwischen angeordneten Heizfläche 8 auf. In Richtung des Deckels 7, direkt an die Heizfläche 8 anliegend, befindet sich eine Heizvorrichtung 8a, die vorzugsweise elektrisch betrieben wird, gegebenenfalls aber auch mittels Gasverbrennung die nötige Wärme erzeugt. Der Deckel 7 wirkt als Wärmeisolation, so dass möglichst alle Wärme der Heizfläche 8 zugeführt wird und keine heissen, von aussen berührbare Stellen auftreten. Im Gehäuse 6 ist eine Düsenhalterung 9 vorgesehen, die vorzugsweise an die Heizfläche 8 anschliesst und gegebenenfalls mittels eines Flansches zwischen einem Halterungsvorsprung 6a des Gehäuses 6 und der Heizfläche 8 gehalten wird. An der der Heizfläche 8 abgewandten Seite der Düsenhalterung 9 ist eine Zerstäubungsvorrichtung, vorzugsweise aus mindestens einer Düse 10 bestehend, befestigt. Zur Düse 10 führt eine Zuführleitung 11, die zur Flüssigkeits-Leitungsvorrichtung 3 gehört. Über diese Leitung 11 gelangt die Reinigungsflüssigkeit zur Düse 10, welche die Flüssigkeit fein zerstäubt durch den Düsenhalterungs-Innenraum 14a auf die Heizfläche 8 sprüht. Durch das Aufnehmen von Kontaktwärme werden die Flüssigkeitspartikel an der Heizfläche verdampft. Der Dampf strömt durch Löcher 9a in der Düsenhalterung 9 aus dem Raum 14a in einen Dampfraum 14b zwischen dem Gehäuse 6 und der Düsenhalterung 9. Der Dampfraum 14 wird durch eine an das Gehäuse 6 anschliessende Abdeckung 12 abgeschlossen. In der Abdeckung 12 befindet sich mindestens eine \ffnung 13, die den Dampf gezielt in Richtung der zu reinigenden Fläche austreten lässt. Gegebenenfalls ist in der \ffnung 13 ein Ventil angeordnet, das den Dampfaustritt nur zeitweise zulässt, vorzugsweise dann, wenn der Druck im Dampfraum 14b einen vorgegebenen Wert überschreitet. Die Temperatur des austretenden Dampfes liegt erfindungsgemäss über 100 DEG C, vorzugsweise im Bereich von 120 DEG C bis 140 DEG C. Die Temperatur der Heizfläche 8 liegt entsprechend der gewünschten Dampftemperatur im Bereich von 160 DEG C bis 220 DEG C. Zur Kontrolle der Dampftemperatur bzw. der Temperatur der Heizfläche 8 ist mindestens ein Temperatursensor vorgesehen. Das Temperatursignal wird einer Regelvorrichtung zugeführt, die die Speisung der Heizvorrichtung 8a regelt. Die Regelvorrichtung kann gegebenenfalls auch die Fördervorrichtung 3a und/oder das Dampfauslassventil in der \ffnung 13 regeln. Zur Erhöhung der Dampftemperatur ist gegebenenfalls eine Dampferhitzungsvorrichtung vorgesehen, die vorzugsweise aus einem dampfdurchlässigen Wärmemedium wie etwa Kupfer- oder Aluminiumwolle besteht, welches Wärmemedium im Raum 14b angeordnet von der Heizplatte 8 über die Düsenhalterung 9 erhitzt wird. Ein weiteres erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel sieht gemäss Fig. 3 einen vom Reinigungshandgerät 1 getrennten Geräteteil 15 für den Behälter mit der Reinigungsflüssigkeit und für die Fördervorrichtung vor. Vom Geräteteil 15 führt eine Leitungsverbindung 16 zum Reinigungshandgerät. Die Leitungsverbindung 16 umfasst erfindungsgemäss eine Flüssigkeitsleitung, eine Versorgungsleitung für die Heizvorrichtung 8a und gegebenenfalls Steuerleitungen der Regelvorrichtung zum Regeln der Fördervorrichtung. Zur Energieversorgung des Geräteteils 15 ist vorzugsweise ein Netzanschluss 17, gegebenenfalls aber eine Batterie oder ein Akku, vorgesehen. Der Geräteteil 15 kann vom Reinigungspersonal mittels einer Tragvorrichtung, bestehend aus mindestens einem Tragriemen 18, seitlich über eine Schulter gehängt, oder aber wie ein Rucksack am Rücken getragen werden. Das leichte Handgerät 1 und die flexible Leitungsverbindung 16 ermöglichen beim Reinigen einen minimalen Krafteinsatz. Der Geräteteil 15 könnte auch auf einem fahrbaren Gestell stehen und so das Personal vom Tragen befreien. Wenn sich der Geräteteil 15 immer auf einer grösseren Höhe befindet als die zu reinigende Fläche, so kann auf eine Fördervorrichtung für die Reinigungsflüssigkeit verzichtet wer den, da die Flüssigkeit aufgrund der Schwerkraft zur Heizfläche gelangt. Ein erfindungsgemässes Reinigungshandgerät 1 gemäss Fig. 4 sieht eine Wischvorrichtung 5, bestehend aus einem Abstreifer 5a und einer Wischleiste 5b, vor. Die Wischleiste 5b besteht vorzugsweise aus schwammartigem Material, löst den vom Dampf aufgeweichten Schmutz und nimmt einen Teil davon auf, der Rest wird vom Abstreifer 5a mitgeführt. Die Wischleiste 5b ist so am Handgerät 1 befestigt, dass sie einfach ausgewechselt werden kann. Das Auswechseln ist nötig, um verschmutzte Wischleisten durch saubere zu ersetzen. Das Handgerät gemäss Fig. 4 besteht aus zwei Teilen, nämlich aus der Grifffläche 1a und einem Teil 1b, der die Dampferzeugungsvorrichtung 2 und die Wischvorrichtung 5 aufnimmt. Die Grifffläche 1a ist über ein Gelenk 19 mit dem Teil 1b derart verbunden, dass verschiedene Neigungswinkel zwischen den Teilen 1a und 1b einstellbar sind. Gegebenenfalls ist am Teil 1a oder 1b eine Führungsvorrichtung, vorzugsweise ein Rad, welches nebst der Wischvorrichtung als weiterer Auflagepunkt auf der zu reinigenden Fläche dient, vorgesehen, so dass ein optimales Führen des Dampfreinigers 1 auf der zu reinigenden Fläche ermöglicht wird. Aus Fig. 5 ist das Prinzip zu ersehen, nach dem die an der zu reinigenden Fläche anfallende Flüssigkeit wieder dem Behälter 4 zugeführt werden kann. Dazu ist, wie aus dem Detailschnitt A-A zu erkennen ist, in der Wischleiste 5b1, die hier als Schwammdreieck zwischen dem V-förmig ausgebildeten Abstreifer 5a1 vorgesehen ist, ein Drainageröhrchen 22 angeordnet. Dieses Drainageröhrchen 22, das mit feinen, nur für die Flüssigkeit und für kleinste Schmutzteilchen passierbaren Löchern versehen ist, kann in einer nutförmigen Ausnehmung 25 der Wischleiste 5b1 eingeklemmt liegen, oder aber in ein entsprechendes Bohrloch eingeschoben sein. In beiden Fällen sollten Wischleiste 5b1 und Drainageröhrchen 22 unabhängig voneinander gereinigt bzw. aus getauscht und wieder eingesetzt werden können. Die über das Drainageröhrchen 22 aufgenommene Flüssigkeit wird dann über ein Schmutzfilter 22, das vorteilhafterweise auswechselbar ist, entweder (strichliert angedeutet) direkt dem Behälter zugeführt oder über ein Zwei-Wege-Ventil 24 von der Pumpe 3a1 angesaugt und in den Behälter 4 gefördert. Ein weiteres Zwei-Wege-Ventil 23 sperrt bzw. öffnet die zur Heizfläche 8 führende Flüssigkeits-Leitung, allerdings könnten Saug- und Pumpvorgang auch kombiniert werden. In Fig. 5 ist eine spezielle Ausbildung des Abstreifers 5a1 gezeigt, dem eine verhältnismässig kleine Wisch"leiste" 5b1 zugeordnet ist. Damit erstreckt sich auch das Drainageröhrchen 22 nur über einen kleinen Teil der vom Abstreifer 5a1 überstreichbaren, zu reinigenden Fläche. Selbstverständlich könnte das Drainageröhrchen - ebenso wie die Wischleiste - V-förmig ausgebildet sein und sich somit über die ganze Länge des Abstreifers 5a1 erstrecken. Bei einer Ausbildung des Reinigungshandgerätes entsprechend der Fig. 1 bzw. 3 wird das Drainageröhrchen in bevorzugter Weise entlang des ganzen Abstreifers parallel zu diesem angeordnet sein.
Claims (13)
1. Dampfreiniger zum Behandeln von Fenstern, Böden, Teppichen und Möbeloberflächen, mit einer Heizfläche (8) und einer Wischvorrichtung (5), dadurch gekennzeichnet, dass Reinigungsflüssigkeit aus dem Behälter (4) durch eine Flüssigkeits-Leitungsvorrichtung (3) in Kontakt mit der Heizfläche (8) gebracht wird und als Dampf auf die zu behandelnde Fläche gelangt.
2. Dampfreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Flüssigkeits-Leitungsvorrichtung (3) eine Zerstäubungsvorrichtung, vorzugsweise bestehend aus mindestens einer Düse (10), zum Besprühen der Heizfläche (8) mit Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist.
3. Dampfreiniger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungsvorrichtung (6) vorgesehen ist, die den Dampf von der Heizfläche (8) gegen die zu behandelnde Fläche leitet.
4.
Dampfreiniger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (6) einen Dampfraum (14) bildet, der mindestens eine Dampfauslass-\ffnung (13) aufweist, welche gegebenenfalls aus einem Ventil besteht, das den Dampfaustritt nur zeitweise zulässt, vorzugsweise dann, wenn der Druck im Dampfraum (14) einen vorgegebenen Wert überschreitet.
5. Dampfreiniger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (6) eine Gebläsevorrichtung umfasst, welche den Dampffluss antreibt.
6.
Dampfreiniger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dampferhitzungsvorrichtung vorgesehen ist, die gegebenenfalls aus einem vorzugsweise heizbaren Wärmemedium wie etwa Kupferwolle oder Aluminiumwolle besteht, durch welche der Dampf von der Heizfläche (8) zur zu behandelnden Fläche geführt wird.
7. Dampfreiniger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Temperatursensor und eine Regelvorrichtung für die Heizfläche (8) zum Einstellen einer gewünschten Temperatur und/oder gegebenenfalls für die Flüssigkeits-Leitungsvorrichtung (3) zum Dosieren der zugeführten Flüssigkeit und/oder gegebenenfalls für die Dampfauslass-\ffnung (13) zum Dosieren des austretenden Dampfes so vorgesehen sind, dass die Temperatur des Dampfes und gegebenenfalls der Dampfdurchsatz in einem vorgegebenen Bereich liegen.
8.
Dampfreiniger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dampferzeugende Heizfläche (8) und die Wischvorrichtung (5) am freien Ende eines Handgeräts (1) angeordnet sind und dass die Wischvorrichtung (5) vorzugsweise aus mindestens einem Abstreifer (5a) und gegebenenfalls aus mindestens einer - vorzugsweise einfach austauschbaren - Wischleiste (5b) besteht.
9. Dampfreiniger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeits-Leitungsvorrichtung (3) eine Fördervorrichtung (3a) umfasst, die vorzugsweise aus einer Pumpe besteht.
10. Dampfreiniger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (4) für die Reinigungsflüssigkeit und die Flüssigkeits-Leitungsvorrichtung (3) im Handgerät (1) untergebracht sind.
11.
Dampfreiniger nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (4) und vorzugsweise auch die Fördervorrichtung (3a) in einem vom Handgerät (1) getrennten Geräteteil (15) untergebracht sind, wobei diese beiden Teile durch die Flüssigkeits-Leitungsvorrichtung (3) miteinander verbunden sind.
12. Dampfreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine - insbesondere der Wisch vorrichtung (5) zugeordnete Flüssigkeitsrückführung (20) von der zu reinigenden Fläche zum Behälter (4) vorgesehen ist, wobei die Flüssigkeit einem vorzugsweise als Drainageröhrchen (21) ausgebildeten Flüssigkeitsaufnehmer über die insbesondere als Schwammleiste ausgebildete Wischleiste (5b1) zuführbar ist.
13.
Dampfreiniger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit - vorzugsweise über ein, insbesondere auswechselbares, Filter (22) - über ein 2-Wege-Ventil (24) zur, insbesondere als Saug- und Druckpumpe ausgeführten, Fördervorrichtung (3a) rückführbar ist, wobei gegebenenfalls ein weiteres 2-Wege-Ventil (23) zwischen Fördervorrichtung (3a) und Flüssigkeits-Leitungsvorrichtung (3) vorgesehen ist.
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PL | Patent ceased |