CH679959A5 - - Google Patents
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- G07C9/25—Individual registration on entry or exit involving the use of a pass in combination with an identity check of the pass holder using biometric data, e.g. fingerprints, iris scans or voice recognition
Description
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CH 679 959 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Oberprüfung der Personenvereinzelung an einer Durchtrittsschleuse mit einem Ausweisleser für Ausweise mit ausweis- und/oder personenspezifischen Daten, wobei der Ausweisleser ein erstes Freigabeoder Sperr- bzw. Alarmsignal erzeugt.
Zutrittskontrollen in Form einer Durchtrittsschleuse mit Ausweisleser sind vielfältig bekannt, haben jedoch insgesamt den Nachteil, dass ohne optische Kontrolle nicht festgestellt werden kann, ob tatsächlich nur eine Person die Durchtrittsschleuse passiert hat.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Einrichtung zur Überprüfung der Personenvereinzelung an einer Durchtrittsschleuse zu schaffen, die mit einfachen elektronischen Mitteln erfolgen kann und nur auf wenige ausweis- und/oder personenspezifische Daten angewiesen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch eine nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 ausgebildete Einrichtung zur Überprüfung der Personenvereinzelung. Die Erfindung setzt die Erfahrung um, dass Personen auch an ihrem Gang erkannt werden können. Dies wird erfin-dungsgemäss dadurch realisiert, dass die Auftrittssignale einer z.B. über eine Plattform laufenden Person z.B. durch Messung der Auftrittskraft oder -beschleunigung gemessen werden. Dieses «Gangprofil» kann nach unterschiedlichen Kriterien ausgewertet und mit jeweils an der Durchtrittsschleuse gemessenen Werten verglichen werden. Die Einrichtung prüft daher zum einen über den Ausweisleser nach bekannten Verfahren die Echtheit des Ausweises und gibt damit ein erstes Freigabe* oder Sperr- bzw. Alarmsignal; ein zweites derartiges Signal wird dann durch die Auswertung der Auftrittssignale erzeugt, womit ein hoher Grad an Sicherheit dafür erzeugt wird, dass tatsächlich nur eine bzw. nur die zu dem Ausweis gehörige Person die Durchtrittsschleuse passiert hat.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren teilweise schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine wechselseitig begehbare Einrichtung zur Überprüfung der Personenvereinzelung,
Fig. 2a und b der (a) gemessene und (b) gefilterte Signalverlauf der Auftrittsbeschleunigung und
Fig. 3a und b der (a) gemessene und (b) gefilterte Signalverlauf der Auftrittskraft.
Die in Fig. 1 dargestellte Durchtrittsschleuse 1, mit der der Durchgang durch eine Umzäunung 2 kontrolliert werden soll, besteht aus zwei elektrisch betätigten Schiebetüren 3 und 4, die jeweils primär über zwei Ausweisleser 5 und 6 gesteuert werden. Zwischen den Schiebetüren 3 und 4 befindet sich eine begehbare Plattform 7, welche schwingfähig gelagert und mit mindestens einem Beschleunigungsaufnehmer 8 verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich können auch Kraftaufnehmer 9 an den Ecken der Plattform oder ein Mikrofon 11 angeordnet sein. Die Signale des Beschleunigungsaufnehmers 8
bzw. der Kraftaufnehmer 9 bzw. des Mikrofons 11 werden einem Signalfilter 10.1 einer Elektronik 10 zugeführt und dort im wesentlichen einer Tiefpassfilterung unterzogen.
Die Messung der Beschleunigung oder des Auftrittsschalls beim Übergang einer Person liefert qualitativ etwa den in Fig. 2a gezeigten Signalverlauf. Nach Filterung in dem Signalfilter 10.1 stellt sich der in Fig. 2b dargestellte Signalverlauf ein. Der Abstand der beim Auftritt erzeugten Impulse gibt dann die Schrittdauer an und die Höhe der Impulse die maximale Beschleunigung der Plattform beim Auftritt des jeweiligen Fusses.
Bei normalem Gang eines Menschen kann sowohl die verursachte maximale Auftrittsbeschleunigung der beiden Füsse als auch die Schrittdauer zwischen dem Aufsetzen des ersten und zweiten bzw. zweiten und ersten Fusses unterschiedlich sein. Noch gravierender sind die Unterschiede, wenn zwei Personen gleichzeitig die Plattform 7 begehen. Selbst bei vollständigem Gleichschritt würden sich die Maxima der Auftrittsbeschleunigungen deutlich von denen einer einzelnen Person unterscheiden.
Ein ähnlicher Verlauf wie bei der Messung der Beschleunigung oder des Auftrittsschalls stellt sich bei der Messung der Auftrittskraft ein. Wie aus dem in Fig. 3a dargestellten Signalverlauf erkenntlich ist, liegt bei Messung der Auftrittskraft der gesamte Signalverlauf je nach dem Gewicht der Person über dem Wert 0. Der gefilterte Signalverlauf gemäss Fig. 3b liefert dann durch das untere Plateau einen dem Gewicht der Person entsprechenden Wert und die Höhe der Impulse die jeweilige Auftrittskraft des ersten bzw. zweiten Fusses. Der Abstand der Impulse liefert die Dauer zwischen dem Aufsetzen des ersten und zweiten bzw. zweiten und ersten Fusses.
Die jeweiligen Signalverläufe gemäss Fig. 2b bzw. 3b oder daraus abgeleitete Signale, z.B. für die Schrittdauer, die Differenzen zwischen den Schrittdauern, die maximale Auftrittsbeschleunigung bzw. -kraft des ersten und zweiten Fusses oder die Differenzen dieser Maximalwerte, werden für jede Person gemessen und in dem Speicher 10.2 gespeichert. Betritt nun eine Person beispielsweise auf der Seite der Schiebetür 3 die Anlage, so wird als erstes durch den Ausweisleser 5 die Gültigkeit des Ausweises überprüft und bei Gültigkeit die Schiebetür 3 für den Durchtritt freigegeben. Gleichzeitig gibt der Ausweisleser 5 die im Ausweis enthaltenen personenspezifischen Daten, welche entweder personenspezifische Auftrittssignale bzw. daraus abgeleitete Signale enthalten oder solche aus dem Speicher 10.2 abrufen und daraufhin für einen Vergleich zur Verfügung gestellt werden, an die Elektronik 10. Nach Durchtritt der Person durch die Schiebetür 3 erfolgt die Messung der Auftrittssignale auf der Plattform 7 sowie der Vergleich dieser aktuellen Signale mit den gespeicherten Signalen in dem Auswerterechner 10.3. Bei Übereinstimmung der Signale innerhalb vorgebbarer Toleranzen, erzeugt die Elektronik 10 ein zweites Freigabesignal, in diesem Fall also für die Schiebetür 4.
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gestellt werden, so bleibt in diesem Fall die Schiebetür 4 geschlossen und die Elektronik 10 gibt lediglich für die Schiebetür 3 ein erneutes Freigabesignal zum Verlassen der Durchtrittsschleuse auf der ursprünglichen Zutrittsseite. Solange sich eine Person in dem Bereich zwischen den Schiebetüren befindet, bleiben die Ausweisleser für weitere Zutrittsmöglichkeiten gesperrt.
Die Erfindung lässt sich vielfältig variieren; so kann beispielsweise eine oder beide Schiebetüren durch eine Lichtschranke ersetzt werden, die entweder lediglich ein akustisches und/oder optisches Alarmsignal auslösen oder erst dann eine Sperre, z.B. in Form einer Schranke, betätigen. Weiterhin kann selbstverständlich auf eine der Türen oder Lichtschranken verzichtet werden, wenn nur eine einzige Durchtrittsrichtung, z.B. der Zugang zu einem Werksgelände, kontrolliert werden soll.
Claims (7)
1. Einrichtung zur Überprüfung der Personenvereinzelung an einer Durchtrittsschleuse mit einem Ausweisleser für Ausweise mit ausweis- und/ oder personenspezifischen Daten, wobei der Ausweisleser ein erstes Freigabe- oder Sperr- bzw. Alarmsignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass ein begehbarer Bereich (7) vorgesehen ist, innerhalb dessen mindestens ein Messwertgeber (8, 9) zur Messung von Auftrittssignalen vorgesehen ist, und dass die Auftrittssignale und/oder daraus abgeleitete Signale in einer elektronischen Rechen-und Speichereinrichtung (10) mit mindestens einem Teil der ausweis- und/oder personenspezifischen Daten oder mit gespeicherten Werten zur Erzeugung eines zweiten Freigabe- oder Sperr- bzw. Alarmsignals verglichen werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des begehbaren Bereichs (7) mindestens ein Kraftaufnehmer (9) zur Messung der Auftrittskraft vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des begehbaren Bereichs eine gegenüber dem Untergrund schwingfähige Plattform (7) mit mindestens einem Beschleunigungsaufnehmer (8) zur Messung von Auftrittsbeschleunigungen angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des begehbaren Bereichs ein akustisch harter Untergrund und mindestens ein Mikrofon (11) zur Messung des Auftrittschalls vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Maximalwerte der Auftrittskraft und/oder -beschleunigung und/oder des -schalls aus dem oder den Messge-ber(n) (8, 9, 11) gemessen und der Speichereinrichtung (10.2) zugeführt werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausweis mit personenspezifischen Daten für die Auftrittskraft, das Gewicht oder daraus abgeleiteten Werten einer Person versehen ist und dass diese von dem Ausweisleser (5, 6) erfassten und der Speichereinrichtung (10.2) zugeführten Daten in einem Auswerterechner
(10.3) mit den gemessenen Werten verglichen werden.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rechen- und Speichereinrichtung (10) die gemessenen Beschleu-nigungs- und/oder Auftrittskraft- und/oder Schall-maxima und/oder deren zeitliche Abstände, paarweise zueinander in Relation gesetzt und mit entsprechenden, dem Ausweisleser (5, 6) entnommenen personenspezifischen Daten des Ausweises verglichen werden.
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Legal Events
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PL | Patent ceased |