CH678124A5 - - Google Patents
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Description
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CH 678 124 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung eines Spannelements einer Halterung in einem Kernreaktorsystem, gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Verwendung davon zur Prüfung von Niederhaltebolzen, die von den Seiten eines Dampfabscheiders in einem Kernreaktor herabhängen.
Siedewasserreaktoren werden periodisch mit Brennstoff nachgefüllt. Als Teil dieses Nachfüllvorganges wird der Reaktordom entfernt, die Dampftrocknungseinheit aus dem Reaktorkessel herausgehoben und anschliessend der zylindrische Dampfabscheider aus dem Reaktorkessel herausgehoben. Dom, Trockner und Abscheider werden in ein Äufbewahrungsbecken gelegt, so dass Wasser das Wartungspersonal vor jeder Radioaktivität abschirmt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Problem, das speziell beim Dampfabscheider auftritt und erlaubt die Prüfung der Kranzniederhaltebolzen, während sich der Dampfabscheider im Aufbewahrungsbecken befindet.
Wenn der Reaktor zusammengesetzt ist und arbeitet, muss der Dampfabscheider in der richtigen Position gehalten werden gegenüber einem Kranz, der über dem Reaktorkern liegt. Dieses Halten des Dampferzeugers in Position wird durch die Kranz-niederhaltebolzen gewährleistet.
Die Kranzniederhaltebolzen sind relativ komplexe Bolzenelemente. Diese Bolzenelemente sind länglich und erstrecken sich vom oberen Ende der Dampfabscheidereinheit bis zum unteren Ende der Dampfabscheidereinheit über eine Länge von etwa 4 bis 5,2 m. Diese Bolzen werden von oben gehandhabt und befestigen den Dampfabscheider an den Kranz, dessen Boden über dem Reaktorkern liegt. Weil diese Bolzen beim Stand der Technik wohlbekannt sind, werden sie nur soweit in ihren Einzelheiten erläutert, als dass die Probleme verständlich gemacht werden, die sie im Zusammenhang mit den periodischen Kontrollen schaffen.
Die Kranzniederhaltebolzen sind typischerweise in gleichmässigen radialen Abständen auf dem Umfang des zylindrischen Dampfabscheiders angeordnet. Jeder Bolzen umfasst ein zentrales Spannelement und ein äusseres Druckbuchsenelement, wobei beide Elemente sich im wesentlichen über die ganze Länge des Bolzens erstrecken. Wegen der relativen Nähe des unteren Endes der Bolzen zum oberen Ende des radioaktiven Reaktorkerns, sind die unteren Enden der Bolzen stark radioaktiv.
Der untere Teil des inneren Spannelements hat am unteren Ende eine Halterung von rechteckigem Grundriss zum Eingriff in eine Klammer auf dem Kranz am oberen Teil des Reaktorkerns. Diese rechteckige Halterung ist drehbar von einer radialen Fluchtung, bei der ein Lösen des Bolzens aus der dazu passenden Kranzklammer möglich ist, in eine Lage rechtwinklig zur radialen Fluchtung, bei der der Bolzen durch die rechteckige Halterung an der Kranzklammer befestigt werden kann. Wenn die rechteckige Halterung in die Klammer eingreift, liegt das äussere Druckelement am unteren Teil des Dampfabscheiders, es setzt das innere Element unter Spannung von der Kranzklammer aus und hält den Dampfabscheider am Rest des Reaktors während des Betriebs.
Alle Betätigungen in bezug auf das Anziehen oder Lösen der Bolzen geschehen vom obersten Ende der Bolzen aus. Dies ermöglicht die Befestigung und das Loslösen der Bolzen von ferne, typischerweise in untergetauchter Anordnung, so dass die Radioaktivität keine Bedrohung für das Personal darstellt.
Das Anziehen der Bolzen ist leicht zu verstehen.
Die Bolzen werden vom oberen Ende der Dampftrocknungseinheit aus angezogen und gelöst Wenn die Halterung mit der Klammer im Eingriff ist, wird die äussere Druckbuchse des Bolzens über dem inneren Spannelement des Bolzens nach unten gedrückt. Das äussere Druckelement liegt am unteren Teil des Dampfabscheiders nach unten im Anschlag. Gleichzeitig zieht das innere Spannelement aufwärts an der Klammer auf den Kranz am oberen Ende des Reaktorkerns, Dies bewirkt, dass der Dampfabscheider am oberen Ende des über dem Kern liegenden Kranzes festgehalten wird.
Das Lösen des Bolzens ist komplexer. Unmittelbar in Nähe des unteren Endes der Bolzen befindet sich eine Buchse, die am äusseren Druckelement unterhalb der am unteren Ende des Dampfabscheiders angeordneten Befestigung befestigt ist. Diese Buchse hat ein Fenster. Der Zweck dieses Fensters ist, die Halterung der Bolzen in der offenen Position zu halten, wenn die Bolzen ganz gelöst sind.
Das untere Ende des inneren Spannelements ist mit einem Stift senkrecht zur Buchse durchbohrt. Dieser Stift erstreckt sich durch das Fenster in der Buchse. Der Zweck dieses Stifts ist, mit einer Nut im Fenster der Buchse zusammenzuwirken, um den Kranzbolzen mit seiner Halterung in der geöffneten Position zu halten, wenn er vollständig gelöst ist.
Wenn der Kranzbolzen vollständig gelöst ist, so fällt die rechteckige Halterung am unteren Ende des Spannelements bis unterhalb der Kranzklammer. Wenn die rechteckige Halterung bis unterhalb der Kranzklammer fällt, ist sie frei drehbar. Es erfolgt eine Drehung der rechteckigen Halterung und des daran befestigten Spannelements bis zu einer Position, bei der die Halterung in bezug auf die Kranzklammer radial fluchtend eingestellt ist. Bei dieser radial fluchtenden Einstellung ist ein Lösen von der Kranzklammer möglich.
Ebenfalls, wenn das Spannelement und seine rechteckige Halterung drehen, so dreht ebenso der Stift im Fenster. Diese Drehung des Stiftes im Fenster geht weiter, bis die rechteckige Halterung radial fluchtend eingestellt ist und der hervorstehende Stift mit der Nut im Fenster der Buchse in Eingriff kommt. Wenn der Eingriff in die Nut im Fenster der Buchse erfolgt, so wird die rechteckige Halterung am unteren Ende des Spannelements in einer radial fluchtenden Position festgehalten, bei der ein Loslösen von der Kranzklammer möglich ist.
Wenn alle Kranzbolzen vollständig gelöst und ihre jeweiligen Halterungen in der radial fluchtenden Position gehalten werden, so ist ein Anheben des Dampfabscheiders von dem oberhalb des Kerns angeordneten Kranz möglich. Es erfolgt ein Transport
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des Dampfabscheiders zum Aufbewährungsbecken.
Leider sind solche Kranzniederhaltebolzen riss-anfäliig. Die Bolzen erleiden eine Rissbildung am inneren Spannelement in Nähe der Halterung, üblicherweise unter der Buchse. Sie unterliegen einem metallurgischen Rissbildungsphänomen, das als interkristalline Spannungsrisskorrosion bekannt ist. Vereinfacht erklärt, kann der Sauerstoff im Wasser des Reaktors in Kombination mit dem Werkstoff und der Spannung an den Bolzen die Rissbildung verursachen. Diese Rissbildung geschieht irgendwann und ist in höchstem Masse unvorhersehbar.
Übrigens ist diese Rissbildung in bezug auf mindestens zwei Aspekte latent. Zum einen ist die innerkristalline Spannungsrisskorrosion durch Beobachtung, zum Beispiel mit einer Unterwasser-Fernsehkamera, schwer zu lokalisieren. Zum anderen wurde festgestellt, dass die Stelle mit der grössten Anfälligkeit auf interkristalline Spannungsrisskorrosion unterhalb der Verriegelungsbuchse am unteren Ende des Bolzens liegt.
Herkömmliche Prüftechniken sind nicht erwünscht. Jede Prüftechnik, die eine Entfernung und Handhabung der hochradioaktiven Bolzen verlangt, ist abschreckend teuer. Ausserdem ist es erwünscht, die Kranzniederhaltebolzen auf Erscheinen dieses Defekts routinemässig überprüfen zu können, da der Bruch irgendwann auftritt.
Ultraschallprüfungen sind bekannt. Typischerweise werden piezoelektrische Umsetzer direkt von Hand auf einem zu prüfenden Element gesetzt. Ein Schallsignal wird in das Element gesendet. Der Umsetzer horcht auf ein zurückkommendes reflektiertes Signal. Wenn das Signal zurückgekommen ist, kann eine Analyse des Bauteils vorgenommen werden.
Wenn solche Ultraschallwellen in einer Stange laufen, wie sie das innere Spannelement darstellt, gibt es drei Wellentypen, die durch die Stange laufen. Diese Wellentypen umfassen Längswellen, gebrochene Wellen und Scherwellen. Durch Analyse dieser Wellenformen kann ein Fehler lokalisiert werden. Da die Analyse dieser Wellenformen beim Stand der Technik wohlbekannt ist, wird sie hier nicht weiter besprochen.
Es wird eine Vorrichtung zur Fernprüfung von Kranzniederhaltebolzen auf dem Umfang von in Siedewasserreaktoren verwendeten Dampfabscheidern beschrieben. Die Kranzniederhaltebolzen liegen um den im allgemeinen zylindrischen Dampfabscheider auf dessen Umfang und sind im allgemeinen gleich lang wie der Dampfabscheider, meist etwa etwa 3,8 bis 5,2 Meter lang. Während der Reaktor ausser Betrieb ist, werden alle Bolzen, zwischen 24 und 48 an Zahl, so gerichtet, dass deren rechteckige Halterung am unteren Ende der Niederhaltebolzen in bezug auf den Dampfabscheider radial fluchtend liegen, um sie aus den dazu passenden Klammern am oberhalb des Reaktorkern liegenden Kranz zu lösen. Wenn alle Bolzen so gerichtet sind, dass deren Halterungen radial fluchtend liegen, um ein Lösen zu ermöglichen, wird der Dampfabscheider mit den daran befestigten Bolzen zu einem Aufbewahrungsbecken transportiert, wo er im Wasser untergetaucht bleibt, um das Wartungspersonal vor der umgebenden Radioaktivität zu schützen. Das Prüfgerät wird normalerweise benützt, während der Dampfabscheider sich mit seinen jeweiligen Halterungen in radial fluchtender Einstellung im Aufbewahrungsbecken befindet. Das Prüfgerät umfasst einen davon herabhängenden Stab, der an seinem unteren Ende mit einem Aluminiumschuh versehen ist. Der Schuh hat einen flachen, nach oben freien Boden und ist nach einer Seite offen mit Einführflächen zum Aufnehmen der unteren Enden der Niederhaltebolzen. Der nach oben freie Boden des Schuhs definiert eine Öffnung, in der ein nach oben freies piezoelektrisches Element zugänglich ist, um in direktem Kontakt mit dem Boden des Bolzens gebracht zu werden. Ein darüberliegendes Klemmelement ist vorgesehen, um die Halterung auf den Boden des Schuhs für die Prüfung zu klemmen. Das Klemmelement definiert eine Aufnahmenut, um den Schaft des unmittelbar über der rechteckigen Halterung liegenden Bolzens aufzunehmen. Dieses Klemmelement wird an der Nut am Schaft positioniert, der oberhalb der rechteckigen Halterung liegt, und dann mittels eines pneumatischen Zylinders nach unten gegen die Halterung bewegt. Das Klemmelement gleitet am Schaft bei der Nut bis zum Kontakt mit dem oberen Ende der Halterung. Das Klemmelement klemmt das halterungsseiti-ge Ende des Bolzens fest gegen das nach oben freie piezoelektrische Element auf dem nach oben offenen Boden des Schuhs. Eine piezoelektrische Ultraschallprüfung wird nun vom unteren, radioaktiven Teil des Bolzens nach oben bis zum oberen Ende des Bolzens durchgeführt. Die Untersuchung der Längsschallwellen, gebrochenen Schallwellen und Scherschallwellen auf interkristalline Spannungsrisskorrosion kann auf diese Weise trotz der radioaktiven und untergetauchten fernen Lage der Bolzen durchgeführt werden.
Ein Zweck der Erfindung ist es, ein Prüfungsprotokoll für einen Kranzbolzen eines Dampfabscheiders eines Reaktors anzugeben, das keinen Ausbau der Bolzen erfordert.
Ein Vorteil des beschriebenen Protokolls ist es, dass regelmässige Prüfungen der Bolzen gleichzeitig mit der Ausserbetriebsetzung des Reaktors für die Nachfüllung durchgeführt werden können. Ausserdem ist weder Ausbau noch Demontage des Dampfabscheiders für die beschriebene Prüfung notwendig.
Ausserdem wurde gefunden, dass das äussere Druckelement, welches das innere Spannelement als Buchse umhüllt, die gewünschte Prüfung nicht beeinträchtigt. Kurzum, es wird eine äusserst vorteilhafte und wirtschaftliche Ultraschallprüfung beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Reaktors zur Illustration des oberen Endes des Reaktors, wobei der Dom und der Dampftrockner entfernt und nicht dargestellt sind und der Dampfabscheider des Reaktors im Aufbewahrungsbecken ist, während Wartungspersonal das Kranzbolzenprüfgerät der vorliegenden Erfindung gebraucht.
Fig. 2A und 2B zeigen jeweils den Aufriss und
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Grundriss eines bekannten Kranzniederhaltebolzens, vom Dampfabscheider getrennt
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des erfin-dungsgemässen Prüfschuhs und der erfindungsge-mässen Klemme.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Prüfschuhs während der Betätigung desselben über der Halterung am unteren Ende des inneren Spannelements des Kranzniederhaltebolzens.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Prüfschuhs, während er zur Prüfung am Bolzen festgeklemmt ist
In Fig. 1 ist ein Reaktor R neben einem Aufbewahrungsbecken P dargestelllt. Ein Dampfabscheider S ist vom Reaktorkessel R entfernt und im Aufbewahrungsbecken eingesetzt dargestellt. Ein Mann M betätigt einen Schuh S am Ende eines langen Stabes 14. Der Schuh S hat einen flachen Boden mit einem nach oben offenen piezoelektrischen Element. Wie nachstehend näher erläutert wird, wird durch Betätigung des Stabes 14 der Schuh S mit dem nach oben offenen piezoelektrischen Element am unteren, untergetauchten Ende des Kranzniederhaltebolzens B angeordnet. Folglich kann man eine Ultraschallprüfung vom unteren, radioaktiven Teil des Bolzens nach oben bis zum oberen Ende des Bolzens im Aufbewahrungsbecken P durchführen.
Es ist offensichtlich, dass das Prüfgerät flexibel ist; eine Prüfung der Bolzen ist auch möglich, während der Dampfabscheider im Reaktorkessel ist
Aus den Fig. 2A und 2B ist die bekannte Art der Kranzniederhaltebolzen zu verstehen. Im für den Zweck dieser Erfindungsbeschreibung massgebenden Teil besteht der Kranzniederhaltebolzen aus zwei länglichen Teilen. Erstens ist ein inneres Spannelement 20 vorgesehen. Dieses innere Spannelement 20 ist aus rostfreiem Stahl gefertigt und erstreckt sich über die ganze Länge des Bolzens.
Das Spannelement 20 umfasst an seinem unteren Ende eine rechteckige Halterung, von ungefähr rechteckigem Grundriss (vgl. Fig. 2B). Die Halterung L erstreckt sich an den Enden ihres rechteckigen Grundrisses über die Seitenkanten des inneren Spannelements 20 hinaus. Die Seitenkanten 22, 24 dieser rechteckigen Halterung sind im Eingriff mit Klammern am Kranz 30, der oberhalb des Reaktorkerns liegt
Der Bolzen umfasst auch ein äusseres Druckrohr oder Druckelement 26, welches das Spannelement 20 umfasst. Das Druckelement 26 drückt nach unten auf den unteren Teil des Dampfabscheiders bei einem Ring 28.
Die Wechselwirkung zwischen der Halterung L und dem Ring 28 ist leicht zu verstehen. Wenn der Bolzen angezogen wird, bewegt sich die Halterung L aufwärts bis gegen den Ring 28. Die Halterung L ist aber unter einer Klammer des Reaktorkranzes befestigt
Der Ring 28 sitzt lose auf dem unteren Teil des Dampfabscheiders. Wenn der Bolzen angezogen wird, wird der Dampfabscheider auf die Klammer des Kranzes hinuntergedrückt. So wird der Dampfabscheider auf dem Kranz befestigt.
Zur Erklärung dient, dass der Ring 28 eine Buchse 40 aufweist, die direkt am Ring befestigt ist und sich unter dem Ring bis zur Halterung L erstreckt. Die Buchse 40 weist eine Öffnung mit einem Fenster W auf. Das Fenster W umfasst eine untere Nut N.
Der Stab 20 ist von einem Stift P durchdrungen. Der Stift P ragt aus der Seite des Stabes 20 durch das Fenster W heraus. Dieser Stift P bewirkt bei seiner Bewegung in die Nut N hinein und aus dieser Nut N heraus, dass sich die Halterung L in und aus einer gesicherten Position bewegt.
Vereinfachend gesagt bewirkt ein Mechanismus M das Lösen und Anziehen des Bolzens B unter Verwendung einer bekannten Art von gewindeangetriebener Einrichtung. Wenn der Mechanismus M die Halterung L in Beziehung auf den Ring 28 löst, fällt der Stift P abwärts in das Fenster W. Dieser Fall abwärts erfolgt soweit, bis die Halterung L vom unteren Teil der am Kranz des Reaktors R befestigten Klammern freikommt. Wenn die Halterung L von der Klammer freigekommen ist, dreht sich die rechteckige Halterung L bis sie zum Dampfabscheider radial fluchtend steht. Diese Drehung der rechteckigen Halterung L zur radial fluchtenden Einstellung bringt auch den Stift P direkt über die Nut N. Der Bolzen wird weiter gelöst Dieser Lösevorgang geht weiter, bis der Stift P sich hinunter bis in die Nut N bewegt Wenn dies erreicht ist, wird die Halterung L in der gelösten Position gehalten.
Es ist einfach zu verstehen, dass dieser Mechanismus sehr wichtig ist. Wenn man annimmt, dass es 48 Bolzen sind, die einen Dampfabscheider an einem Reaktorkranz 30 befestigen, müssen alle gelöst werden, bevor die Bewegung nach oben zur Entfernung des Dampfabscheiders S möglich wird. Wenn einer oder zwei Bolzen befestigt bleiben, wird man verstehen, dass die Bolzen, der Dampfabscheider oder der Reaktorkranz Anheben beschädigt werden können.
Es wurde betont, dass die Buchse 40 zu einem latenten Fehler im Stab 20 beiträgt. Insbesondere wegen der Schweissung und anderen Ausbildung des Stabes 20 entsteht die interkristalline Spannungsrisskorrosion bekanntlich unter der Buchse 40. Wenn so eine Rissbildung stattfindet, verhindert die Buchse 40 die Sicht auf die resultierenden Risse.
Übrigens wird die Halterung L am Bolzen B vom Stift P in Zusammenwirkung mit dem Fenster W und der Nut N festgehalten. Vereinfachend gesagt, sogar wenn der Bolzen B beim Spannelement 20 durchgebrochen ist, bleibt der Fehler latent.
Man muss sich bewusst sein, dass die Halterung L stark radioaktiv ist Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass sich diese Halterung unmittelbar in Nähe des Kerns C des Reaktors befindet.
Da jetzt die Problemstellung geschildert wurde, kann nun die Lösung des Problems gezeigt werden, wobei auf Fig. 3,4 und 5 Bezug genommen wird.
In der perspektivischen Ansicht der Fig. 3 und 4 wird ein Schuh S dargestellt. Der Schuh umfasst ein Teil 50 in Form eines rechteckigen Blocks mit einer Mulde 52 von rechteckigem Querschnitt, Genau so, wie die Halterung L von rechteckigem Querschnitt
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ist (vgl. Fig. 2A und 2B), ist die Mulde 52 im Schuh 50 ebenfalls rechteckig mit einem als Gegenstück entsprechenden Querschnitt.
Die Mulde 52 umfasst eine Bodenfläche 54. Im Zentrum dieser Bodenfläche 54 ist ein piezoelektrisches Element 56 angeordnet und für den Kontakt mit dem unteren Ende der Halterung ausgebildet. Dieses piezoelektrische Element ist in einer definierten Öffnung angeordnet und mitteis Kabel auf geeignete Weise mit der (nicht dargestellten) Instrumentierung verbunden.
Es wird daran erinnert, dass der Schuh S aus einer Distanz von etwa 6 m von der Bedienungsperson fernbetätigt wird. Folglich Ist der Schuh auf allen an der Mulde 52 angrenzenden Flächen mit Einführflächen G versehen. Diese Einführflächen ermöglichen der Vorrichtung, auf bequeme Weise die Halterung L zu finden, auf sie zu gleiten und sich daran aufzusetzen.
Wenn der Schuh S auf der Halterung L sitzt, passt ein Klemmteil C mit einer definierten Vertiefung 62 genau zum Spannelement 20, das unmittelbar über der rechteckigen Halterung L liegt. Der Klemmteil C bewegt sich nach unten auf und über das innere untere Spannelement 20 bei der Nut 62 bis ein Kontakt mit der rechteckigen Halterung L erfolgt. Diese Abwärtsbewegung wird am Schuhschaft 60 von einem pneumatischen Zylinder 70 erzeugt. Diese Bewegung fasst die Halterung L in der Mulde und hält sie gegen das piezoelektrische Element 56. Anschliessend kann die Ultraschallprüfung durchgeführt werden.
In Fig. 4 ist der Schuh S in Nähe einer Halterung L dargestellt, wobei ein Stab 14 den Schuh auf das Ende der Halterung L zu bewegt. Die Befestigung des Stabes am Schuh S ist leicht zu verstehen. Der Stab 14 umfasst einen Schaft 64. Der Schaft 64 am Stab 14 ist in eine L-förmige Nut am Rohr 66 eingeschraubt, die den Stab 14 einfasst, und am Schuh S befestigt. So kann der Schuh S zur rechteckigen Halterung L hin und von ihr weg fernbedient bewegt werden, um die vorstehend beschriebene Prüfung durchzuführen.
Fig. 5 zeigt einen Schuh S, der die Halterung L auf dem (verdeckten) piezoelektrischen Element festhält, so dass die Prüfung des Kranzbolzens durchgeführt werden kann.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Prüfung eines Spannelements einer Halterung in einem Kernreaktorsystem mit einem Niederhaltebolzen, der auf einem Dampfabscheider befestigt und in Reaktorwasser getaucht ist, um zu vermeiden, dass das Untersuchungspersonal der Radioaktivität ausgesetzt wird, wobei dieser Niederhaltebolzen ein inneres unteres Spannelement mit einer rechteckigen eingreifenden Halterung und ein äusseres koaxiales Druckelement des Bolzens aufweist, gekennzeichnet durch einen Schuh (S);
Mittel (64, 66) zur Befestigung eines Stabes (14) am oberen Ende dieses Schuhs (S), um eine Betätigung dieses Schuhs im untergetauchten Zustand zu ermöglichen;
ein am unteren Ende des Schuhs montiertes, zur Herbeiführung eines Kontakts mit dem Spannelement (20) bei der Halterung (L) frei zum Spannelement (20) des Bolzens (B) hin zugängliches piezoelektrisches Element (56) zur zerstörungsfreien Ultraschallprüfung des Spannelementes von der Halterung am unteren Ende des Bolzens bis zum oberen Ende des Bolzens;
ein in bezug auf den Schuh hin und her bewegbares Klemmelement (C);
Mittel (60) zum Montieren des Klemmelements zur Hin-und-Her-Bewegung desselben zum Schuh hin und vom Schuh weg zum lösbaren Klemmen der Halterung auf den Schuh beim piezoelektrischen Element zur Ultraschallprüfung des Bolzens;
Mittel (70) zum Drücken des Klemmelements gegen den Schuh zum Klemmen der Halterung auf den Schuh zur Prüfung des inneren Spannelements des Bolzens mit Ultraschall aus dem piezoelektrischen Element.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh (S) eine Mulde (52) zum Aufnehmen des unteren Endes des Bolzens aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh zum Definieren der Mulde (52) eine Rückwand und zwei Seitenwände aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen einen Schaft und das Klemmelement eine Öffnung zum Aufnehmen des Schaftes zur gleitenden Bewegung des Schafts des Bolzens aufweist.
5. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Prüfung von Niederhaltebolzen, die von den Seiten eines Dampfabscheiders in einem Kernreaktor herabhängen, umfassend die Verfahrensschritte:
Halten des Dampfabscheiders unter Wasser; Bewegen der Bolzen zum Ausklinken der Bolzen aus Klammern, die am dem Dampfabscheider benachbarten Kranz angeordnet sind;
Bereitstellen eines Schuhs mit einem am unteren Ende des Schuhs montierten und nach oben frei zugänglichen piezoelektrischen Element;
Bereitstellen einer fernbetätigbaren Klemme, die am Schuh oberhalb des piezoelektrischen Elementes befestigt ist;
Bereitsteilen einer Montageeinrichtung für den Schuh zur Betätigung des Schuhs unter Wasser in herabhängender Beziehung am unteren Ende eines Stabes;
Bereitstellen eines Stabes und Befestigen des Stabes am Schuh;
Betätigen des Schuhs zum unteren Ende des Bolzens hin;
Klemmen des Schuhs auf den Bolzen; und Prüfung des Bolzens mit dem piezoelektrischen Element.
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