CH674064A5 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/50—Sealings between relatively-movable members, by means of a sealing without relatively-moving surfaces, e.g. fluid-tight sealings for transmitting motion through a wall
- F16J15/52—Sealings between relatively-movable members, by means of a sealing without relatively-moving surfaces, e.g. fluid-tight sealings for transmitting motion through a wall by means of sealing bellows or diaphragms
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
Description
BESCHREIBUNG
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Dichtung nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs 1. Solche Dichtungen sind an sich bereits bekannt, beispielsweise aus der DE-OS 27 09 616, in der Dichtungen (Simmerringe) gezeigt sind, die das Innere einer Handwerkzeugmaschine gegenüber einer drehenden Werkzeug-aufnahme abdichten. Zur Abdichtung bei schlagender Bewegung war man bisher darauf angewiesen, das Spiel zwischen den beweglichen Teilen möglichst gering zu halten. Die dadurch erzielte Dichtwirkung ist jedoch unzureichend, wenn innerhalb der Handwerkzeugmaschine, z. B. in Schlagwerken, Aluminiumteile oder andere bei Schmutzeintritt besondere verschleissanfal-lige Bauteile verwendet werden sollen.
Darstellung der Erfindung
Die erfindungsgemässe Dichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass auch feine Staubteilchen sicher vom inneren der Handwerkzeugmaschine zurückgehalten werden. Die Dichtungselemente dichten ein feststehendes Bauteil gegenüber einem Bauteil mit sowohl einer drehenden als auch einer gegebenenfalls gleichzeitig oszillierenden Relativbewegung zuverlässig ab. Die Dichtungselemente sind zwischen dem festen Gehäuse bzw. der damit verbundenen Werkzeugaufnahme und dem beweglichen Teil, z. B. dem Schlagkolben einer Werkzeugmaschine, angebracht und können die Axialbewegungen desselben durch flexible Mittelteile ausgleichen.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im unabhängigen Anspruch angegebenen Staubabdichtung möglich. Besonders vorteilhaft sind Dichtungselemente mit verdickten Lippen, die hinter Wülste der Aufnahmenut einschnappen und darin drehbar sind. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes
Abheben der Lippe aus der Nut verhindert.
Wege zur Ausfuhrung der Erfindung.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der 5 Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Figur 1 zeigt drei Ausfuhrungsformen des Gegenstandes der Erfindung, nämlich ein balgenförmiges, in axialer Richtung sich erstreckendes Dichtungselement mit Aufnahmering und zwei tellerrandförmige, als Ringe ausgebildete Dichtungsele-lo mente, die am feststehenden Gehäuseteil fest eingespannt sind; Figur 2 zeigt ein in eine Aufnahmenut weisendes balgenförmiges Dichtungselement und zwei ringförmige Dichtungselemente, die an dem beweglichen Schlagbolzen fest eingespannt sind; in Figur 3 ist ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel einer balgenförmigen Dich-15 tung, und in Figur 4 sind zwei weitere Beispiele einer tellerrand-förmigen Dichtung gezeigt; Figur 5 und Figur 6 zeigen in Aufnahmeringen verspannte Lippen von Dichtungselementen, und die Figuren 7 bis 9 verschiedene Dichtlippenformen in Aufnahmenuten.
20 Das balgenförmige Dichtungselement 1 und der dazugehörige Aufnahmering 2 sind zwischen der Werkzeugaufnahme 3 und dem Schlagbolzen 4 eines Bohrhammers angebracht. Der nicht gezeigte Werkzeugschaft ist entweder in der Führung 5 gefuhrt und reicht mit seinem vequngten Schaft bis in den Schlagbolzen 4 25 für reinen Schlagbetrieb oder greift mit seinem hinteren Ende in die Keilverzahnung 6 ein und ist im Bereich der Führung 5 drehbar für gleichzeitig drehenden und schlagenden Betrieb. Das Dichtungselement 1 ist an dem Schlagbolzen 4 drehfest eingespannt und reicht mit der Lippe 7 in die Nut 8 des an der Werk-30 zeugaufnahme 3 durch den Sicherungsring 9 gehaltenen Aufnahmerings 2. Die Axialbewegung des Schlagbolzens 4 wird durch die Falten 10 des Dichtungselementes 1 ausgeglichen. Die Falten 10 drücken in jeder Stellung des Schlagbolzens 4 die Lippe 7 unter Vorspannung in die Nut 8. Statt des Aufnahmerings 2 kann 35 eine in Figur 2 gezeigte Nut 32 auch direkt in die Werkzeugaufnahme 3 eingelassen sein.
Anstelle oder zusätzlich zu dem Dichtungselement 1 können ein oder mehrere tellerrandförmige Dichtungselemente 11 und 12 im Bereich zwischen dem Gehäuseteil 13 und dem Schlagbolzen « 4 angeordnet sein. Die Dichtungselemente 11 und 12 sind mit ihren Verdickungen 14 und 15 drehfest durch Halteringe 16,17, 18 mit dem Gehäuseteil 13 verbunden. Die Lippen 19,20 stützen sich unter Vorspannung drehbar dichtend entweder in der Nut 21 des Schlagbolzens 4 oder in der Nut 22 des auf dem Schlagbolzen "5 4 angebrachten Aufnahmerings 23 ab. Das flexible Mittelteil 24 bzw. 25 zwischen der Verdickung 14 bzw. 15 und der Lippe 9 bzw. 20 der Dichtelemente 11 bzw. 12 stellt deren Dichtwirkung bei axialer Bewegung des Schlagbolzens 4 sicher.
In Figur 2 sind die Dichtungselemente 26 und 27 fest mit so dem Schlagbolzen 4 verbunden, und die Lippen 28 und 29 stützen sich in mit dem Gehäuseteil 13 fest verbundenen Aufnahmeringen 30 und 31 ab.
Eine zweite Ausfuhrungsform eines tragförmigen Dichtungselementes 33 ist in Figur 3 gezeigt. Die Verdickung 34 ist durch 55 den Sprengring 35 gesichert, drehfest und dichtend mit der Werkzeugaufnahme 3 verbunden. Die Dichtwirkung gegenüber der Werkzeugaufnahme 3 kann durch Ringzähne 36 noch verbessert werden. Die Dichtlippe 37 stützt sich unter Vorspannung drehbar dichtend in der Nut 38 des Schlagbolzens 4 ab.
60 In Figur 4 sind Dichtungselemente 39 und 40 für rein schlagenden Betrieb der Handwerkzeugmaschine gezeigt. Die Verdik-kungen 41 und 42 sind fest in Nuten 43 und 44 des Schlagkolbens 4 eingepresst, und die Verdickungen 45 und 46 sind fest gegen Gehäuseteil 13 und Werkzeugaufnahme 3 sowie Halterring 6516 bzw. gegen die Halteringe 17 und 18 gepresst.
Die Figuren 5 und 6 zeigen in Aufnahmeringen 47 bzw. 48 eingreifende Lippen 49 und 50. Die Aufnahmeringe können beispielsweise anstelle der Ringe 2 bzw. 23 nach Figur 1 Anwendung
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finden. Um ein Herausschnappen der Lippen 49 bzw. 50 aus den Aufnahmeringen zu verhindern, weisen die Aufnahmeringe 47 und 48 Wülste 51, 52 bzw. 53, 54 auf und die Lippen 49 und 50 Verdickungen 55 bzw. 56. Die spitzen Fortsätze 57, 58, 59 und 60, 61, 62 vermindern die Reibung zwischen den Lippen 49 und 50 einerseits und den Aufnahmeringen 47 und 48 andererseits. In die Nuten 63, 64 kann zur Verminderung der Reibung Fett eingefüllt werden. Beide Ausfuhrungen gemäss Figur 5 und 6 sind sowohl bei balgenförmigen als auch bei tellerrandformigen Dichtungselementen verwendbar.
Weitere Ausfuhrungsformen von Lippen 65, 66, 67 sind in den Figuren 7 bis 9 gezeigt. Sie stützen sich jeweils in relativ zu. ihnen drehend bewegte Nuten 68, 69, 70 ab. Die Lippen 65 und
67 stehen unter radialer Vorspannung, wie durch die Pfeile angedeutet ist. An der Lippe 66 sind Führungsbunde 71 und 72 angebracht, die ein Verkanten verhindern, um die Dichtungswirkung der Fortsätze 73 und 74 zu gewährleisten.
5 Bei Verwendung nur eines Dichtungselementes 1, 11, 12,26, 27, 33, 39, 40 ist eine besondere Schmierung der Gleitflächen im allgemeinen nicht erforderlich, da die Dichtungselemente von der Getriebeseite her ständig mit Schmiermittel versorgt werden. Sollen mehrere Dichtungselemente hintereinander eingesetzt wer-io den, werden die nicht geschmierten Nuten mit Fett gefüllt oder es werden verschleissarme Werkstoffe wie beispielsweise Silicon verwendet.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Dichtung fur Handwerkzeugmaschinen, die zwischen dem Maschinenteil und dem Werkzeugaufnahmebereich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem oder mehreren elastischen Dichtungselementen (1, 11,12,26,27, 33, 39,40) besteht, die zwischen einem festen Bauteil der Handwerkzeugmaschine und einem sich drehenden und/oder oszillierenden Teil abdichten, wobei die Dichtungselemente (1, 11, 12,26,27,33, 39,40) auf einer Seite fest eingespannt sind und auf der anderen Seite in einer entweder an dem festen oder an dem beweglichen Bauteil angeordneten Aufnahmenut (8,21,22, 32, 38,43,44,63, 64,68,69, 70) eingreifen, in der sie sich abdichtend abstützen.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (1, 33) balgenförmig ausgebildet ist und sich in gleicher Richtung wie die Drehachse der Handwerkzeugmaschine erstreckt.
3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (11, 12,26,27, 39,40) tellerrandförmig als Ring ausgebildet ist und zwischen einem festen Teil der Handwerkzeugmaschine und einem dazu oszillierenden Teil angeordnet ist.
4. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmenut (8, 22, 63, 64) in einem Aufnahmering (2,23, 30, 31,47,48) enthalten ist, der entweder an dem festen oder an dem beweglichen Bauteil angeordnet ist.
5. Dichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Aufnahmenut (63, 64) eingreifende Lippe (49, 50) der Dichtungselemente am Ende verdickt ist und hinter Wülsten (51, 52, 53, 54) der Aufnahmenut (63, 64) einrastet.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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-
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Also Published As
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PL | Patent ceased |