BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf 5-Amino-3-oxo-4- (substitu ierte-phenyl)-2, 3-dihydrothiophen-Derivate sowie auf die Verwendung solcher Verbindungen in Herbiziden und in Mitteln zur Regulierung des Pflanzenwachstums.
Das japanische Patent Nr. 19 090 (Chemical Abstracts 69P10352e) offenbart ganz allgemein bestimmte 5-Amino-3-oxo4- (phenyl oder halophenyl)-2,3-dihydrothiophene, einschliesslich von 5-Amino-3-oxo-4- (phenyl und 4-chlorphenyl)-2,3-dihydrothiophen als Pharmazeutika. Basierend auf den Chem. Abstracts 95 : 24799e, offenbart das russische Patent SU 767105 5-Amino3-oxo-4- (4-methoxyphenyl)-2, 3-dihydrothiophen.
Die Chemiker-Zeitung 104 (1980) Nr. 10, Seiten 302-303, ist eine wissenschaftliche Zeitschrift und beschreibt den Ringschluss von 1- (Dimethylamino)-2, 4-diphenyl-1-buten-3, 4-dion, um 5-Dimethylamino-2, 4-diphenyl-2,3-dihydrofuran zu ergeben. Das britische Patent Nr. 1 521 092 offenbart bestimmt 3-Phenyl 5-substituierte-4 (lH)-pyrid-one oder-thione als Herbizide. Die japanische Patentanmeldung 1C 710/69 (Chemical Abstracts 71 : 61195e) offenbart 5-Amino-3-oxo-4- (phenyl oder 4-chlorphenyl)-2,3-dihydrofurane und das japanische Patent Nr. 68/21423 offenbart p- (2-Amino-4, 5-dihydro-4-oxo-3-thienyl)-benzolsulfon- säure.
Helvetica Chemica Acta, Band 66, Seiten 362-378 (1983) offenbart 5-N-Cyclopropyl-4-phenyl-2-methoxycarbonylmethy- len-3-furanon als Teil einer akademischen chemischen Synthesediskussion. Das U. S. Patent Nr. 4 441 910 offenbart herbizide Ureidosulfonylfurane und Ureidosulfonylthiophene.
In der parallelen Anmeldung des gleichen Erfinders, nämlich Serie Nr. 505 169, eingereicht am 17. Juni 1983 und Serie Nr.
607 610, eingereicht am 9. Mai 1984, werden bestimmte herbizide 5-Amino-3-oxo-4- (substituierte phenyl)-2,3-dihydrofurane und Derivate davon offenbart.
Die vorliegende Erfindung sieht Verbindungen vor, die sowohl eine herbizide Vorauflauf-als auch Nachauflaufaktivität besitzen und eine besonders gute Vorauflaufaktivität gegenüber einem breiten Spektrum von breitblättrigen Unkräutern und grasartigen Unkräutern haben. Bei niedrigeren Anwendungsmengen kann man die neuen Verbindungen als Regulatoren für das Pflanzenwachstum einsetzen.
Die Verbindungen gemäss der vorliegenden Erfindung weisen die folgende Formel auf :
EMI3.1
worin n 0,1 oder 2 ist ; R Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen ; Cycloalkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen, (Cycloakl) aklen mit 3-7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1-3 Kohlenstoffatomen im Alkylenteil, Niederalkenyl, Halogenalkenyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen und 1-3 Halogenatomen, die unabhängig voneinander aus der Gruppe Fluor, Chlor, Brom oder Jod ausgewählt sind, Halogenalkenyl mit 2-4 Kohlenstoffatomen und 1-3 Halogenatomen, unabhängig ausgewählt aus der Gruppe Fluor, Chlor, Brom oder Jod, Alkoxy, Alkylthio, Alkoxyalkyl, worin der Alkoxy-und die Alkylteile unabhängig voneinander 1-3 Kohlenstoffatome aufweisen, Alkylthioalkyl,
worin die Alkylteile unab hängig voneinander 1-3 Kohlenstoffatome besitzen, Phenyl, Naphth-1-yl, Inden-1-yl, 4-Fluorphenyl, Arylalkylen mit 1-3 Kohlenstoffatomen im Alkylenteil und worin der genannte Arylteil Phenyl, Naphthyl-1-yl oder Inden-1-yl ist, oder R substituiertes Aryl oder Arylalkylen darstellt, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die die folgenden Formeln aufweisen :
EMI3.2
in welchen Formeln 1, 2 oder 3 Reste R4, R5, R6, R7, R8 und RI unabhängig voneinander aus der Gruppe Niederalkyl, Niederalkoxy, Halogen, Nitro oder Halogenalkyl mit 1-3 Kohlenstoffatomen und 1-3 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ausgewählt sind und die restlichen Reste R4, R5, R6, R7, RI und R9 Wasserstoff sind, und R3 eine einzelne Bindung oder eine Alkylengruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen darstellt, R'Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen ist, RI Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen,
Alkoxycarbonylalkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen in dem Alkoxyteil und 1-4 Kohlenstoffatomen in dem Alkylteil, Alkoxyalkyl, worin die Alkoxy-und Alkylteile unabhängig voneinander 1-3 Kohlenstoffatome besitzen, oder Alkylthioalkyl bedeutet, worin die Alkylteile unabhängig voneinander 1-3 Kohlenstoffatome aufweisen, oder
RI und R2 zusammen mit dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, einen gesättigten oder ungesättigten Stickstoffenthaltenden heterocyclischen Ring mit 3-6 Ringatomen bilden, von welchen ein Ringatom Stickstoff ist und die restlichen Ringatome Kohlenstoffatome sind,
X Wasserstoff, Niederalkyl, Niederalkoxy, Halogen oder Trifluormethyl ist und sich in beliebiger zugänglicher Stellung des Phenylrings befinden kann, und Y Niederalkyl, Niederalkoxy, Halogen,
Halogenalkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen und 1-3 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen und 1-3 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen oder Halogenalkylthio mit 1-4 Kohlenstoffatomen und 1-3 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen bedeutet, mit der Massgabe, dass, wenn Y Halogen ist, dann R, RI und RZ nicht alle Wasserstoff sind und mit der weiteren Massgabe, das, wenn Yverschieden von Trifluormethyl ist und X verschieden von Wasserstoff ist, und R'Wasser stoffbedeutet und R2 Wasserstoffist, dann R Methyl, Ethyl, Propyl, 2-Halogenphenyl, 2-Niederalkylphenyl oder 4-Fluorphenyl ist.
Die beiden Disclaimer wurden aus den folgenden Gründen eingeführt :
Der erste Disclaimer schliesst Verbindungen aus, welche im japanischen Patent Nr. 19090 (siehe Anfang dieser Beschreibung) beschrieben wurden. Ausserdem ist für den Fachmann auf diesem Gebiet ersichtlich, dass die ausgeklammerten Verbindungen auf Grund ihrer Struktur keine oder nur eine geringe herbizide Aktivi tät aufweisen.-Der zweite Disclaimer schliesst Verbindungen aus, welche entweder wesentlich inaktiv sind (wie z. B. Verbindung C-5 in nachfolgender Tabelle C) oder von denen der Erfinder keine herbizide Aktivität erwartet.
Die Erfindung umfasst ebenfalls verträgliche Salze der Verbindungen der Formel I, z. B. Salze, welche durch Ersatz des Aminowasserstoffs (R'und R2 können nämlich Wasserstoff sein) durch ein verträgliches Kation oder durch Enolisierung der 3-Oxogruppe, die dem Ersatz des Aminowasserstoffs folgt, erhalten werden.
Die Verbindungen der Formel I können als Oxo-Enol-Tautomere vorkommen. Die Verbindungen der Formel I haben ebenfalls ein asymmetrisches Kohlenstoffatom, und wenn n = 1 ist, besitzen sie ein asymmetrisches Schwefelatom und sie können als optische Isomere und/oder Diastereomere vorkommen. Es ist beabsichtigt, dass die weiter oben angeführte Strukturformel I die entsprechenden Tautomeren sowie optische und geometrische Isomere, wo sie vorkommen, sowie auch Mischungen davon und ebenfalls die entsprechenden Isomeren sowie auch Mischungen davon umfasst. Es wurde ebenfalls festgestellt, dass im allgemeinen die Anwesenheit eines 3-Trifluormethylsubstituenten an der 4-Phenylgruppe der Verbindungen gemäss der vorliegenden Erfindung die herbizide Aktivität sehr wesentlich erhöht.
In einem weiteren Aspekt sieht die Erfindung eine herbizide Zusammensetzung vor, die einen verträglichen Träger und eine herbizid wirksame Menge einer der Verbindungen der Formel I oder verträgliche Salze davon oder Mischungen davon enthält.
Die vorliegende Erfmdung sieht auch ein Verfahren zur Ver hütung oder Bekämpfung des Wachstums einer unerwünschten Vegetation vor, wobei man das Wachstumsmedium und/oder das Blattwerk einer solchen Vegetation mit einer herbizid wirksamen Menge einer oder mehrerer Verbindungen der Formel I und/oder verträglichen Salzen davon behandelt.
In einem anderen Aspekt sieht die Erfindung ein Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums vor, welches einen verträgli- chen Träger und eine das Pflanzenwachstum regulierende Menge einer Verbindung der Formel I, eines verträglichen Salzes einer Verbindung der Formel I oder eine Mischung davon enthält, die wirksam ist, das normale Wachstum der genannten Pflanzen zu ändern.
Die vorliegende Erfindung sieht ebenfalls ein Verfahren zur Regulierung des Wachstums von Pflanzen vor, wobei man das Pflanzenwachstum und/oder das Blattwerk einer solchen Vegetation mit einer wirksamen, das Pflanzenwachstum regulierenden Menge einer oder mehrerer Verbindungen der Formel I und/oder verträglichen Salzen dieser Verbindungen behandelt, um das normale Pflanzenwachstum der genannten Pflanzen wirksam abzuän- dern.
Die Erfindung wird nachfolgend näher beschrieben.
Veranschaulichungen von typischen Verbindungen der Formel I gemäss der vorliegenden Erfindung sind in den nachfolgenden Beispielen enthalten. Bevorzugte Verbindungen sind solche, in welchen R Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Phenyl oder monosubstituiertes Phenyl ist.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen, in welchen R Methyl, Ethyl, n-Propyl, Phenyl oder Monohalogen oder Monomethyl-substituiertes Phenyl darstellt, und vor allem sind Verbindungen bevorzugt, in welchen R Ethyl, n-Propyl, Phenyl, 2-Chlorphenyl, 2-Methylphenyl oder 2-Fluorphenyl ist. n ist vorzugsweise 0 und RI und R2 sind vorzugsweise, unabhängig voneinander, Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder n-Propyl und vor allem bevorzugt sind solche Verbindungen, in welchen einer der Substituenten RI oder R2 Wasserstoff ist und der andere Methyl, Ethyl oder n-Propyl bedeutet ; vor allem bevorzugt ist Methyl oder Ethyl. Y ist vorzugsweise Halogenalkyl, wie weiter oben definiert, und insbesondere Trifluormethyl. Im allgemeinen ist X bevorzugt Wasserstoff.
Die bevorzugten Verbindungen weisen mindestens einen der genannten bevorzugten Substituenten auf (vorzugsweise den Substituenten Y) und besonders bevorzugt ist eine Kombination der bevorzugten Substituenten vorhanden.
Die Verbindung der Formel I, worin Rl und R2 jeweils Wasserstoff bedeuten, können nach dem nachfolgenden schematisch dargestellten Verfahren erhalten werden :
EMI4.1
<SEP> XX
<tb> <SEP> O <SEP> O <SEP> R
<tb> Y <SEP> Y <SEP> O
<tb> <SEP> CHCC-SCHJ <SEP> + <SEP> Cyclisierungsmittel)
<tb> <SEP> CN <SEP> (Ia)
<tb> <SEP> (A) <SEP> (ira)
<tb> worin X, Y und R die weiter oben angegebene Bedeutung haben.
Dieses Verfahren kann bequemerweise ausgeführt werden, indem man eine Verbindung der Formel A mit einem Cyclisierungsmittel unter Reaktionsbedingungen in Berührung bringt, vorzugsweise in Gegenwart eines inerten anorganischen Lösungsmittels.
Typischerweise wird dieses Verfahren bei Temperaturen in dem Bereich von etwa 0 bis etwa 200 C durchgeführt, vorzugsweise bei etwa 115 bis 120 C. Man setzt gewöhnlich 10-120 Minuten lang um, vorzugsweise etwa 10-30 Minuten, unter Verwendung von 1-10, vorzugsweise 1-2 Mol des Cyclisierungsmit- tels pro Mol der Verbindung der Formel A. Geeignete Cyclisierungsmittel, welche man verwenden kann, umfassen z. B. eine starke wasserfreie Säure, wie z. B. Schwefelsäure, Chlorwasser stoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Trifluoressigsäure, Methansul fonsäure und ähnliche. Geeignete organische Lösungsmittel, welche man verwenden kann, umfassen z. B. Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Toluol, Xylol und ähnliche sowie verträgliche Mischungen davon.
Die besten Resultate konnte man unter Verwendung von wasserfreier Schwefelsäure als Cyclisierungsmittel erhalten.
Die Ausgangsmaterialien der Formel A, worin R Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3-7 C-Atomen, Alkoxy, Alkoxyalkyl und Alkylthioalkyl mit jeweils 1-3 C-Atomen, Halogenalkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen und 1-3 Halogenatomen, die unabhängig voneinander Fluor, Chlor, Brom oder Jod sein können, Halogenalkenyl mit 2-4 Kohlenstoffatomen und 1-3 Halogenatomen, die unabhängig voneinander Fluor, Chlor, Brom oder Jod sein können, Arylalkylen mit 1-3 Kohlenstoffatomen, in dem Alkylenteil, wie z. B.-CH2-CH= CH2 und worin der Arylteil Phenyl, Naphth-1-yl oder Inden-1-yl ist, bedeutet, kann man gemäss der folgenden schematisch gezeigten Reaktionsgleichung erhalten :
EMI4.2
worin X'Chlor, Brom oder Jod (vorzugsweise Jod) bedeutet, M Natrium oder Lithium ist, R'dem Substituenten R entspricht und weiter oben definiert ist und X und Y die weiter oben angegebene Bedeutung haben.
Dieses Verfahren wird bequemerweise in zwei Stufen durchgeführt, wobei man zuerst die Verbindung der Formel A'mit einem Alkalimetallamid (vorzugsweise [ (CH3) 3Si] 2N3Li3) unter reaktiven Bedingungen zur Herstellung eines Dianionsalzes als Zwischenverbindung in Berührung bringt. Stufe I wird vorzugs weise in einem inerten organischen Lösungsmittel aufgeführt. In der zweiten Reaktionsstufe, die vorzugsweise in situ durchgeführt wird, wird das Reaktionsprodukt der ersten Stufe (nämlich die Verbindung der Formel A") mit dem entsprechenden R'X'unter reaktiven Bedingungen in Berührung gebracht, um die gewünschte R-Substitution zu ergeben. Diese Reaktion wird ebenfalls vorzugsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt.
Ebenfalls werden beide Stufen dieses Verfahrens vorzugsweise unter wasserfreien Bedingungen in einer inerten Atmosphäre, wie z. B. Stickstoff, durchgeführt.
Typischerweise wird Stufe 1 dieses bevorzugten Verfahrens bei Temperaturen in dem Bereich von etwa-100 bis 25 C durchgeführt, vorzugsweise bei etwa-78 bis 25 C, während etwa % bis 5 Stunden, vorzugsweise /z bis 1 Stunden, unter Verwendung von etwa 1-5 Mol, vorzugsweise 2-2,5 Mol des Alkalimetallamidsal- zes pro Mol der Verbindung A. Geeignete Alkalimetallamide, die man verwenden kann, umfassen z. B. Lithium-bis (trimethylsilyl) amid (nämlich I (CH3) 3Si] 2NLi), Natrium-bis (trimethylsi- lyl) amid, Kalium-bis (trimethylsilyl) amid, Lithium-diethylamid, Lithium-diisopropylamid, Natrium-dimethylamid und ähnliche).
Die Alkalimetallamide sind ganz allgemein bekannte Verbindungen und können nach bekannten Verfahren oder nach offensichtlichen Modifikationen bekannter Verfahren hergestellt werden, wie z. B. durch die Umsetzung eines sekundären Amins mit n Butyl-alkalimetall. Lithium-bis (trimethylsilyl)-amid wird bevor zugt, da es sehr gute Resultate ergibt und bequemerweise aus all- gemein zugänglichen Quellen erhalten werden kann. Geeignete inerte Lösungsmittel, welche man verwenden kann, umfassen z. B.
Tetrahydrofuran, Dioxan, dimethoxyethan, Diethyläther, Diisopropyläther und ähnliche sowie verträgliche Mischungen davon.
Die zweite Stufe dieses Verfahrens wird typischerweise bei Temperaturen in dem Bereich von etwa-30 bis 30 C durchgeführt, vorzugsweise bei 22-25'C, fUr etwa 1-18 Stunden, vorzugsweise in einem Bereich von 1-5 Stunden, unter Verwendung von etwa 1-10 Mol, vorzugsweise 1-1,5 Mol RX'pro Mol A'.
Die R'X'-Halogene sind allgemein bekannte Verbindungen und können nach bekannten Verfahren oder offensichtlichen Modifi- kationen davon hergestellt werden (wie z. B. durch die Substitution entsprechender Reaktionsteilnehmer und Lösungsmittel).
Die Ausgangsmaterialien der Formel A'können nach dem folgenden schematisch dargestellten Verfahren erhalten werden :
EMI5.1
worin R5 Alkyl mit 1-4 C-Atomen (z. B. Methyl oder Ethyl), Aryl (z. B. Phenyl) oder Arylalkylen mit 1-3 C-Atomen im Alkylenteil (z. B. Benzyl) bedeutet, und Yund X die weiter oben angegebene Bedeutung haben.
Dieses Verfahren kann bequemerweise durchgeführt werden, indem man die Verbindung der Formel B mit der Verbindung der Formel C und einer starken Base unter reaktiven Bedingungen, vorzugsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel, in Berührung bringt.
Typischerweise wird dieses Verfahren bie Temperaturen in dem Bereich von etwa 0-100 C, vorzugsweise bei 75-85 C für etwa 5-36 Stunden, vorzugsweisewährend 18-24 Stunden durchgeführt, unter Verwendung von etwa 1,0 bis 10, 0, vorzugsweise 1,0 bis 1,2 Mol der Verbindung der Formel C pro Mol der Verbindung der Formel B.
Typischerweise werden etwa 1,0 bis 10,0 Mol der Base pro Mol der Verbindung der Formel C verwendet.
Geeignete starke Basen, welche man hier verwenden kann, umfassen z. B. Alkalimetallalkanolate, wie z. B. Natriummethoxid, Natriumethoxid, Kaliumethoxid, Natriumhydrid, Kaliumhydrid und ähnliche. Die starke Base sollte vorzugsweise eine solche sein, die kein Wasser als Nebenprodukt in diesem Reaktionssystem bildet.
Geeignete inerte Lösungsmittel, welche man hier einsetzen kann, umfassen z. B. niedere Alkanole (z. B. Methanol, Ethanol und Propanol), Tetrahydrofuran, Dimethoxyethan, Dioxan und ähnliche sowie verträgliche Mischungen davon. Bequemerweise wird das Alkalimetallalkanolat in situ hergestellt, indem man ein Alkalimetall mit überschüssigem Alkanol umsetzt, welches seinerseits als Lösungsmittel für die weiter oben beschriebene Reaktion dient.
Die Ausgangsmaterialien der Formeln B und C sind allgemein bekannte Materialien und können nach bekannten Verfahren oder offensichtlichen Modifikationen dieser Verfahren hergestellt werden (nämlich durch Substitution entsprechender Ausgangsmaterialien). Die Herstellung der Verbindung der Formel B ist z. B. in Org. Syn. Coll., Band 1, 107 (1941) beschrieben und die Herstellung der Verbindung der Formel C ist in Methoden der Organischen Chemie (Houben-Weyl) Band IX, Seite 107 (1955) dargestellt.
Ein allgemeines Verfahren zur Herstellung der Ausgangsmaterialien der Formel A kann gemäss der schematisch dargestellten allgemeinen Reaktionsgleichung erfolgen :
EMI5.2
worin R, X und Y die weiter oben angegebene Bedeutung haben und RI Alkyl, mit 1-4 C-Atomen, vorzugsweise Methyl ist.
Dieses Verfahren kann bequemerweise durchgeführt werden, indem man die Verbindung der Formel B mit der Verbindung der Formel C'und in Gegenwart einer starken Base unter reaktiven Bedingungen, vorzugsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel in Berührung bringt.
Typischerweise wird dieses Verfahren bei Temperaturen im Bereich von etwa 0-100 C, vorzugsweise zwischen 75 und 85 C für etwa 5-36 Stunden, vorzugsweise 18-24 Stunden durchgeführt, unter Verwendung von etwa 1,0 bis 10,0, vorzugsweise 1,0 bis 1,2 Mol der Verbindung der Formel C'pro Mol der Verbindung der Formel B. Dieses Verfahren kann ebenalls bequemerweise bei Zimmertemperatur durchgeführt werden. Typischerweise werden etwa 1,0 bis 10,0 Mol der Base pro Mol der Verbindung der Formel C'verwendet.
Geeignete starke Basen, welche hier verwendet werden kön- nen, umfassen z. B. Alkalimetallalkanolate, wie z. B. Natriummethoxid, Natriumethoxid, Kaliumethoxid, Natriumhydrid, Kaliumhydrid und ähnliche. Die starke Base sollte vorzugsweise eine solche sein, welche als Nebenprodukt in dieem Reaktionssystem kein Wasser bildet.
Geeignete inerte Lösungsmittel, welche man hier verwenden kann, umfassen z. B. niedere Alkanole (z. B. Methanol, Ethanol und Propanol), Tetrahydrofuran, Dimethoxyethan, Dioxan und ähnliche sowie verträgliche Mischungen davon. Bequemerweise wird das Alkalimetallalkanolat in situ durch Umsetzung eines Alkalimetalls mit einem Überschuss des Alkanols hergestellt, das seinerseits als Lösungsmittel für die weiter oben beschriebene Reaktion dienen kann.
Wie weiter oben bereits erwähnt wurde, sind die Ausgangsmaterialien der Formel B bekannte Verbindungen oder es können nach bekannten Verfahren oder offensichtlichen Modifikationen bekannter Verfahren erhalten werden. Die Ausgangsverbindungen der Formel C'kann man nach der folgenden schematisch dargestellten Reaktionsgleichung erhalten :
EMI6.1
worin Z Chlor oder Brom ist und R und Rs weiter oben definiert sind.
Dieses Verfahren kann bequemerweise durch in Berührung bringen der Verbindung der Formel D mit Methylmercaptan (E) unter reaktiven Bedingungen durchgeführt werden, vorzugsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel und in Gegenwart einer absorbierend wirkenden Base, die sich mit dem als Nebenprodukt der Reaktion gebildeten Halogenwasserstoff umsetzen kann.
Typischerweise wird dieses Verfahren bei Temperaturen im Bereich von etwa 0-40 C, vorzugsweise 0-25 C durchgeführt, unter Verwendung von etwa 0,8 bis 2 Mol, vorzugsweise 1,1 bis 1,5 Mol Methylmercaptan pro Mol der Verbindung der Formel D. Geeignete Lösungsmittel, die verwendet werden können, umfassen z. B. Methylenchlorid, Tetrahydrofuran, 1,2-Dichlorethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und ahnliche sowie ver trägliche Mischungen davon. Geeignete absorbierend wirkende Basen (scavenger bases), welche verwendet werden können, umfassen z. B. Triethylamin, Pyridin, Methylpyridin, 1,5-Diazabicyclo [4.3.0] nonen, 1,8-Diazabicyclo [5.4.0] undec-7-en, Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Alkalimetallalkoxide (z. B.
Natriummethoxid, Kaliumethoxid) und ähnliche. Typischerweise werden etwa 0,9 bis 1,5 Mol Equivalente dieser Base pro Mol der Verbindung der Formel D verwendet.
Die Ausgangsmaterialien der Formel D können durch Anwendung von Verfahren, die in Org. Syn. Coll. Band III, 381 (1955) hergestellt werden, unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien. Die Ausgangsmaterialien der Formel D, worin R = Phenyl oder substituiertes Phenyl ist, können ebenfalls über die nachfolgend schematisch dargestellte allgemeine Reaktionsgleichung
EMI6.2
erhalten werden, worin R, RI und Z die weiter oben angegebene Bedeutung haben.
Dieses Verfahren kann bequemerweise durch in Berührung bringen der Verbindung der Formel F mit N-Brom-oder Chlorsuccinimid (G) unter reaktiven Bedingungen, vorzugsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel, durchgeführt werden.
Typischerweise wird dieses Verfahren bei Temperaturen im Bereich von etwa 40-100 C, vorzugsweie 60-80 C, unter Verendung von 0,9 bis 1,5 Mol des N-Halogensuccinimids (G) pro Mol der Verbindung (F) durchgeführt. Geeignete Lösungsmittel, die verwendet werden können, umfassen z. B. Tetrachlorkohlenstoff, 1,2-Dichlorethan, Methylenchlorid, Chlorbenzol, Chloroform und ähnliche sowie verträgliche Mischungen davon.
Die Ausgangsmaterialien der Formel F sind allgemein bekannte Materialien und können nach bekannten Verfahren oder offensichtlichen Modifikationen davon hergestellt werden (nämlich Substitution von entsprechenden Ausgangsmaterialien). Eine Herstellung für die Verbindung (F) ist in Org. Syn. Coll., Band 1, 270 (1941) beschrieben. N-Brom-und N-Chlorsuccinimid sind selbstverständlich gut bekannte, im Handel zugängliche Verbindungen.
Die Verbindung der Formel I, worin R'und R2 jeweils Wasserstoff sind und R Aryl oder substituiertes Aryl bedeuten, werden vorzugsweise gemass dem nachfolgend schematisch dargestellten Prozess hergestellt :
EMI6.3
worin R6 Aryl oder substituiertes Aryl ist, M ein Alkalimetallanion bedeutet und X und Y die weiter oben angegebene Bedeutung haben.
Dieses Verfahren wird bequemerweise in zwei Stufen durchgeführt, indem man zuerst die Verbindung A"mit einem Alkalimetallamid unter reaktiven Bedingungen, vorzugsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel oder einer organischen Träger- flüssigkeit in Berührung bringt. Das Reaktionsprodukt der ersten Stufe kann dann mit elementarem Schwefel, bequemerweise in situ, unter reaktiven Bedingungen in Kontakt gebracht werden.
Die erste Stufe wird typischerweise bei Temperaturen in dem Bereich von etwa-78 bis 25 C, vorzugsweise bei-30 bis 22 C, für etwa % bis 5 Stunden durchgeführt, vorzugsweise etwa 1/2 bis 2 Stunden, unter Verwendung von etwa 2 bis 10 Mol, vorzugsweise 2 bis 2,5 Mol, des Alkalimetallamids pro Mol der Verbindung A". Geeignete Alkaliamide und organische Lösungsmittel oder Trägerflüssigkeiten, welche verwendet werden können, umfassen solche, wie sie in Bezug auf die Alkalimetallreaktion, die hier weiter oben beschrieben wurde, verwendet werden können.
Die zweite Stufe dieses Verfahrens kann durchgeführt werden, indem man das Reaktionsprodukt der ersten Stufe mit elementarem Schwefel in Verbindung bringt, vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel oder in einer organischen Trägerflüssigkeit und besonders passend wird die Umsetzung in situ durchgeführt.
Diese Stufe wird typischerweise bei Temperaturen in dem Bereich von etwa 20-30 C durchgeführt, vorzugsweise bei 22-25 C, für etwa 1-24 Stunden lang, vorzugsweise 18-24 Stunden, unter Verwendung von etwa 1-5, vorzugsweise 1-1,1 Mol des elementaren Schwefels pro Mol der Verbindung A". Geeignete inerte organische Lösungsmittel oder organische Trägerflüssigkeiten umfassen diejenigen, welche in bezug auf die erste Stufe dieses Verfahrens beschrieben wurden.
Die Ausgangsmaterialien der Formel A"können gemäss der folgenden schematisch dargestellten Reaktionsgleichung erhalten werden :
EMI6.4
worin R5 und W die weiter oben angegebene Bedeutung haben.
Dieses Verfahren kann auf die gleiche Weise durchgeführt werden, wie es weiter oben in bezug auf die Umsetzung der Verbindungen B und C beschrieben wurde, aber unter Ersatz der Verbindung C durch die Verbindung C'. Dieses Verfahren kann ebenfalls verwendet werden, um die entspechenden Analoga von A"herzustellen, worin R6 Niederalkoxy oder Halogenalkoxy ist, indem man die entsprechenden R6-Alkoxy-oder Halogenalkoxy Analoga von C'verwendet.
Die Verbindung der Formel I, worin eine oder beide Reste RI und R2 Alkyl oder Alkenyl mit 1-4 bzw. 3-oder 4-C-Atomen sind und n = 0 ist, können durch Alkylierung (oder Alkenylierung) der Aminogruppe
EMI7.1
hergestellt werden, worin R, RI und X die weiter oben angegebene Bedeutung haben,
R3 die Bedeutung von RI hat aber nicht Wasserstoff ist und R3Z'ein Alkylierungsmittel bzw. Alkenylierungsmittel ist, welches die gewünschte R3-Gruppe oder R'-Gruppe aufweist, falls eine Dialkylierung erwünscht ist.
Dieses Verfahren kann durchgeführt werden, indem man die Verbindung Ib unter reaktiven Verbindungen mit einem geeigneten Alkenylierungs-bzw. Alkylierungsmittel, welches fähig ist, pri märe oder sekundäre Aminogruppen zu alkylieren bzw. zu alkenylieren, in Berührung bringt.
Zum Beispiel kann das erzielt werden, indem man die Verbindung Ib mit einem R3-Halogenid, vorzugsweie R3I oder R3Br, insbesondere in einem inerten organischen Lösungsmittel und vorzugsweise in Gegenwart einer absorbierend wirkenden Base und einem Phasen-Transfer-Mittel in Berührung bringt. Typischerweise wird dieses Verfahren bei Temperaturen in dem BereichvonetwaO-100 C, vorzugsweise2045 Cfuretwa 1,0 bis 72,0 Stunden, vorzugsweise 2,0 bis 18 Stunden lang ausgeführt. Falls eine Monoalkylierung erwünscht ist, werden typischerweise etwa 1,0 bis 1,1 Mol des R3Z-Reaktionsteilnehmers pro Mol der Verbindung (lb) verwendet.
Falls eine Dialkylierung erwünscht ist, werden typischerweise etwa 1,9 bis 4,0 Mol R4Z' pro Mol der Verbindung (lb) verwendet. Für den Fall, dass erw nscht ist, eine Verbindung herzustellen, worin R3 Alkoxyalkyl oder Alkylthioalkyl ist, ist es bevorzugt, einen grossen ¯berschuss des R3-Halogenids zu verwenden, sogar dann, wenn eine Monoalkylierung erwünscht ist ; z. B. 3 bis 6 Mol R3Z pro Mol der Verbindung Ib. Weitere Alkylierung bzw. Alkenylierung kann in einer zweiten Stufe, falls erwünscht, erzielt werden.
Abwandlungen bei RI und RI kbnnen erzielt werden, indem man zuerst nur eines der beiden Aminowasserstoffe alkyliert bzw. alkenyliert und dann das zweite Aminowasserstoffatom mit einem Alkenylierungs-bzw. einem Alkylierungsmittel alkenyliert bzw. alkyliert, welches eine verschiedene R3-Alkyl-oder Alkenylgruppe aufweist. Die Verbindungen, worin Rl und R2 zusammen mit den Aminostickstoffatomen einen gesättigten Heterocyclus bilden, können unter Verwendung des entsprechenden E'- (CH2) 2-5-E hergestellt werden, worin Z"und Z'Jod-oder Brom-Alkylierungsmittel sind.
Der RIR2N-ungesättigte Heterocyclus kann unter Verwendung des entsprechenden cis-Alkenyldihalogenides hergestellt werden, worin eines der Halogenatome sind an jedem der endständigen Alkenylkohlenstoffe befindet.
Geeignete inerte organische Lösungsmittel, welche verwendet werden können, umfassen z. B. flüssige halogenierte Alkane, wie z. B. Methylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff, Dichlorethan ; Tetrahydrofuran und ähnliche. Geeignete absorbierend wirkende Basen umfassen z. B. Alkalihydroxide oder die Basen, welche hier weiter oben in bezug auf die Reaktion der Verbindung (B) mit der Verbindung (C) beschrieben wurden. Geeignete Phasentransfermittel sind solche Mittel, welche hydrophile Ionen in ein lypophi- les organisches Medium übertragen und sie umfassen z. B. Benzyltriethylammoniumchlorid, Tetra-n-butylammoniumchlorid,
Methyltrioctylammoniumchlorid und ähnliche.
Die Verbindungen der Formel (Ic), worin R3 Alkyl mit 1-4 C-Atomen ist (z. B. Methyl) und RI Wasserstoff oder Alkyl mit
1-4 C-Atomen bedeutet, werden vorzugsweise unter Verwendung von Dialkylsulfat als Alkylierungsmittel hergestellt. Das kann bequemerweise erwirkt werden, indem man die Verbindung der Formel (Ib) mit den gewünschten entsprechenden Alkylsulfaten in Gegenwart einer starken Base und vorzugsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines Phasentransfermittels in Berührung bringt. Typischerweise wird dieses Verfahren bei Temperaturen in den Bereich von etwa 0-100 C ausgeführt, vorzugsweise bei 2045 C, unter Verwendung von 1,0 bis 4,0 Mol Dialkylsulfat pro Mol der Verbindung (I').
Typischerweise wird ein Überschuss von etwa 2,5 Mol der Base verwendet.
Vorzugsweise wird dieses Verfahren in einem inerten organischen Lösungsmittel ausgefi ! hm solches, wie z. B. Tetrahydrofuran, Tetrachlorkohlenstoff, Dichlorethan und ähnliche.
Geeignete starke Basen, welche verwendet werden können, umfassen z. B. Natriumhydroxid, Kaliumhyroxid, Natriumethoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und ähnliche. Geeignete Phasentransfermittel, welche hydrophile Ionen in ein lipophiles organisches Medium übertragen, umfassen z. B. Benzyltriethylammoniumchlorid, Tetra-n-butylammoniumchlorid, Methyltrioctylammoniumchlorid und ähnliche.
Die Mitarbeiter M. Haire, et al. haben entdeckt, dass die Durchführung der Alkyliodid-und Alkylsulfatalkylierungsverfahren unter Verwendung eines inerten organischen Lösungsmittels, in welchem die Base unlöslich ist (z. B. unter Verwendung von Kaliumcarbonat oder Natriumhydroxid in Methylenchlorid), in Abwesenheit des Phasentransfermittels die Selektion des Verfahrens für die Monoalkylierung verbessert. Durch Verwendung eines Phasentransfermittels (z. B. Benzyltriethylammoniumchlorid) wird die Geschwindigkeit der Reaktion erhöht, aber die Selektivität geht verloren. Durch Verwendung eines Phasentransfermittels, welches sowohl als Phasentransfermittel und auch als Base funktioniert, wie z. B. Benzyltrimethylammoniumhydroxid, wird das Verfahren weiter verbessert.
Die Alkylierung usw. kann ebenfalls mit Hilfe des Verfahrens des Mitarbeiters P. Pomidor auf gut gewählte Weise verbessert werden, indem man die Verbindung Ib mit dem gewünschten wässrigen R3-primären Amin in Methanol oder Ethanol bei erhöhten Temperaturen (z. B.-90-120 C) und Drucken (z. B. 4-8 Atmosphären) in Berührung bringt.
Das Sulfoxid und die Sulfone gemäss der Erfindung können bequemerweise wie folgt hergestellt werden :
EMI7.2
<tb> <SEP> x <SEP> x
<tb> x <SEP> Y
<tb> <SEP> u <SEP> p <SEP> O
<tb> <SEP> xidation
<tb> <SEP> -
<tb> <SEP> xi
<tb> <SEP> R1N
<tb> <SEP> (0) <SEP> n.
<tb>
<SEP> (Ia)
<tb> worin R, RI, R2, X und Y die weiter oben angegebene Bedeutung haben und n'1 oder 2 ist.
Beliebige geeignete Oxidationsmethoden können verwendet werden, um die Oxidation zu bewirken. Im Grunde wird das gleiche Verfahren verwendet, um die Sulfoxide und Sulfone herzustellen, mit der Ausnahme der Strenge der Reaktionsbedingungen und/oder der Menge des Oxidationsmittels.
Für den Fall der Sulfoxide (n'= 1) kann die Oxidation bewirkt werden, indem man die entspechende Verbindung der Formel Ia mit etwa 1,0 bis 1,5 Mol des Oxidationsmittels unter reaktiven Bedingungen, vorzugsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel, in Berührung bringt. Typischerweise wird die Oxidation bei Temperaturen in dem Bereich von etwa 0 bis 45 durchgeführt, vorzugsweise bei 20-25 während etwa 1,0 bis 48 Stunden, vorzugsweise während 12-24 Stunden, unter Verwendung von etwa 1,0 bis 2 Mol, vorzugsweise 1,0 bis 1,5 Mol des Oxidationsmittels pro Mol der Verbindung Ia.
Für den Fall der Sulfone (n'= 2) wird die Reaktion typischerweise bei Temperaturen in dem Bereich von etwa 0-45 C, vorzugsweise bei 20-25 C für etwa 24-72 Stunden, vorzugsweise während 24-48 Stunden, durchgeführt, unter Verwendung von etwa 1,0 bis 6,0 Mol, vorzugsweise 2,0 bis 4,0 Mol der Ausgangsmaterialien pro Mol der Verbindung Ia.
Geeignete Oxidationsmittel, welche man verwenden kann, umfassen z. B. m-Chlorperbenzoesäure, Wasserstoffperoxid, Natriumperiodat, Kaliumpermanganat, Peressigsäure und ähnli- che. Geeignete Lösungsmittel, die man verwenden kann, umfassen z. B. Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Essigsäure, Wasser und ähnliche sowie verträgliche Mischungen davon.
Die verträglichen Salze der Formel (I) können gemäss übli- chen Verfahren durch Behandlung der Verbindung der Formel (I) mit einer geeigneten starken Base hergestellt werden, solche wie z. B. n-Butyllithium, Natriumhydrid, Kaliumhydrid und ähnliche, welche das gewünschte Katium aufweisen, durch Anwendung bekannter Methoden. Die Enolatsalze können hergestellt werden, indem man die Rl-und/oder R2-Kationsalze mit Basen in Übereinstimmung mit üblichen Methoden behandelt. Zusätzliche Abweichungen in bezug auf das Salzkation können mit Hilfe von Ionenaustausch mit einem Ionenaustauscherharz, welche das gewilnschte Kation besitzt, erzielt werden.
In den weiter oben beschriebenen Verfahren wird es im allgemeinen bevorzugt, die entsprechenden Produkte abzutrennen, bevor man mit der nächsten Stufe in der Reaktionssequenz weiter arbeitet, ausser, wenn beschrieben ist, dass es sich um eine in situ Stufe handelt oder, wenn nicht etwas anderes ausdrücklich angegeben ist. Diese Produkte können aus ihren entsprechenden Reaktionsproduktmischungen gemäss jeder beliebigen Trennund Reinigungsmethode wiedergewonnen werden, solche, wie z. B. Umkristallistion und Chromatographie. Geeignete Trennund Reinigungsmethoden sind z. B. in den nachfolgenden Beispielen beschrieben.
Im allgemeinen werden die weiter oben beschriebenen Reaktionen als Reaktionen in flüssiger Phase durchgeführt und daher ist der Druck im allgemeinen nicht wichtig, ausser, dass er einen Einfluss auf die Temperatur (Siedpunkt) hat, wo Reaktionen unter Reflux durchgeführt werden. Aus diesem Grund werden die Umsetzungen im allgemeinen bei Drücken von etwa 3003000 mm Quecksilber durchgeführt und bequemerweise führt man sie bei etwa atmosphärischem Druck oder Umgebungsdruck aus.
Es sollte ebenfalls gewürdigt werden, dass, wo typische oder bevorzugte Reaktionsbedingungen (z. B. Reaktionstemperaturen, Zeiten, Molerhältnisse der Reaktionsteilnehmer, Lösungsmittel usw.) angegeben wurden, man auch andere Reaktionsbedingungen anwenden könnte. Optimale Reaktionsbedingungen (z. B.
Temperatur, Reaktionszeit, Molverhältnisse, Lösungsmittel usw.) können mit den besonderen Reaktionsteilnehmern oder verwendeten organischen Lösungsmittels variieren, aber man kann sie durch Routineoptimierungsverfahren bestimmen.
Da, wo optische Isomermischungen erhalten werden, kann man die entsprechenden optischen Isomeren durch übliche Auf lösungsverfahren erhalten. Geometrische Isomere können nach üblichen Abtrennungsverfahren getrennt werden, welche auf den Unterschieden in bezug auf die physikalischen Eigenschaften zwischen den geometrischen Isomeren beruhen.
Definition
Die hier verwendeten nachfolgenden Ausdrücke haben die folgenden Bedeutungen, falls nicht ausdrücklich das Gegenteil behauptet wird :
Der Ausdruck Niederalkyl bezieht sich sowohl auf geradkettige als verzweigte Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen und umfasst primäre, sekundäre und tertiäre Alkylgruppen. Typische Niederalkylreste umfassen z. B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, tertiäres Butyl.
Der Ausdruck Alkylen bezieht sich sowohl auf geradkettige als auch verzweigte Alkylengruppen. Der Ausdruck Niederalky- len bezieht sich auf Alkylengruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen und umfasst z. B.
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und ähnliche.
Der Ausdruck Niederalkenyl bezieht sich auf Alkenylgrup- pen mit 2-6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 2-4 Kohlenstoffatomen und umfasst z. B. 2-Propenyl, 1-Methylvinyl, 1-Butenyl, 2-Methylprop-I-enyl und ähnliche.
Der Ausdruck Niederalkoxy bezieht sich auf die Gruppe -OR', worin R'Niederalkyl bedeutet.
Der Ausdruck Niederalkylthio bezieht sich auf die Gruppe -SR', worin R'Niederalkyl ist.
Der Ausdruck Niederalkoxyalkyl bezieht sich auf die Gruppe R'OR"-, worin R'und R"unabhängig voneinander geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1-3 Kohlenstoffatomen darstellt.
Der Ausdruck Niederalkylthioalkyl bezieht sich auf die Gruppe R'SR"-, worin R'und R"unabhängig voneinander eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen darstellt.
Der Ausdruck Niederalkoxycarbonylalkyl bezieht sich auf die Gruppe
EMI8.2
worin R'Niederalkyl ist und R"Alkylen mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeutet und geradkettig oder verzweigt sein kann. Typische Alkoxycarbonylalkylgruppen umfassen z. B.-CH2C (O) oCH3 ; -CH (CH3) C (O) OC2H5 und ähnliche.
Der Ausdruck Halogen bezieht sich auf die Gruppe Fluor, Chlor, Brom und Jod.
Der Ausdruck Niederhalogenalkyl bezieht sich auf Halogenalkylverbindungen mit 1-4 Kohlenstoffatomen und 1-3 Halogenatomen, die unabhängig voneinander aus der Gruppe Fluor, Chlor, Brom und Jod ausgewählt sind. Eine bevorzugte Nieder- halogenalkylgruppe weist I oder 2 Kohlenstoffatome auf.
Der Ausdruck Niederhalogenalkoxy bezieht sich auf Niederalkoxy -Gruppen, die 1-3 Halogenatome besitzen und unabhängig aus der Gruppe Fluor, Chlor, Brom oder Jod ausgewählt sind.
Der Ausdruck Aryl bezieht sich auf Arylgruppen mit 6-10 Kohlenstoffatomen und umfasst z. B. Phenyl, Naphthyl, Indenyl.
Typischerweise wird die Arylgruppe Phenyl oder Naphthyl sein, da Verbindungen, die solche Gruppen besitzen, leichter im Handel zugänglich sind als andere Arylverbindungen.
Der Ausdruck substituiertes Aryl bezieht sich auf Arylgruppen mit z. B. 1-3 Substituenten, die unabhängig voneinander aus der Gruppe Niederalkyl, Niederalkoxy, Halogen, Nitro oder Halogenalkyl mit 1-3 Kohlenstoffatomen und 1-3 Halogenatomen ausgewählt sind. Typische substituierte Arylgruppen umfassen z. B. 2-Fluorphenyl, 2-Chlorphenyl, 2,6-Dimethylphenyl, 4-Fluorphenyl, 2-Methylphenyl, 2-Chlor, 3-chlormethylphenyl, 2-Nitro, 5-methylphenyl, 2,6-Dichlorphenyl, 3-Trifluormethylphe- nyl, 2-Methoxyphenyl, 2-Bromnaphth-1-yl, 3-Methoxyinden-1-yl und ähnliche.
Der Ausdruck Arylalkylen bezieht sich auf die Gruppe ArR3-, worin R Aryl ist und R3'Alkylen mit 1-3 Kohlenstoffatomen bedeutet. R3 umfasst sowohl geradkettige als auch verzweigte Alkylene, z. B. Methylen, Ethyl, l-Methylethyl und Propyl.
Der Ausdruck (substituiertes Aryl) alkylen oder Ring-sub- stituiertes Arylalkylen bezieht sich auf die Gruppe Ar'R3-, worin Ar'substituiertes Aryl darstellt und R3 Alkylen ist, wie es weiter oben in bezug auf Arylalkylen definiert ist.
Der Ausdruck Cycloalkyt bezieht sich vorzugsweise auf Cycloalkylgruppen mit 3-7 Kohlenstoffatomen, z. B. Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder ähnliche.
Der Ausdruck (Cycloalkyl) alkylen bezieht sich auf die Gruppe Y7R3, worin Y Cycloalkyl ist und R3 Alkylen darstellt, wie es weiter oben in bezug auf Arylalkylen definiert ist.
Der Ausdruck gesattigter Stickstoff-heterocyclus , wie er hier in bezug auf RI und RI der Formel I verwendet ist, bezieht sich auf Gruppen, die die folgende Formel haben :
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worin n 1, 2 oder 3 darstellt.
Der Ausdruck ungesättigter Stickstoff-Heterocyclus , wie er hier in bezug auf R'und R2 der Formel I verwendet wird, bezieht sich gewöhnlich auf Gruppen, die die folgenden Formeln haben :
EMI9.2
Der Ausdruck verträgliche Salze bezieht sich auf Salze, welche die herbiziden Eigenschaften der Stammverbindung nicht im wesentlichen nachteilig verändern. Geeignete Salze umfassen Kationensalze, wie z. B. die Kationensalze von Lithium, Natrium,
Kalium, Erdalkalimetallen, Ammoniak, quatemäre Ammonium salze und ähnliche.
Der Ausdruck Zimmertemperatur oder Umgebungstem- peratur bezieht sich auf etwa 20-25 C.
Die Verbindungen der Formel (I) zeigen sowohl eine herbi zide Vorauflauf-und Nachauflauf-Aktivität und sie weisen eine insbesonders gute herbizide Vorauflauf-Aktivität auf. Auch bei
Veränderung des Dosierungsverhältnisses besitzen gewisse Ver bindungen eine annehmbare Sicherheit in bezug auf bestimmte breitblättrige Ernten, hervorragend in bezug auf Sojabohnenern ten, während ein breites Spektrum der herbiziden Vorauflauf
Aktivität in bezug auf breitblattrige Unkrauter und Gräser zurück behalten wird.
Im allgemeinen werden die herbiziden Verbindungen für Nachauflauf-Anwendungen direkt auf das Blattwerk oder andere
Pflanzenteile angewendet. Für Vorauflauf-Anwendungen werden die herbiziden Verbindungen auf das Wachstumsmedium oder auf das zukünftige Wachstumsmedium für die Pflanze angewendet.
Die optimale Menge der herbiziden Verbindung oder Zusammen setzung wird mit den individuellen Pflanzensorten, dem Ausmass des Pflanzenwachstums, falls überhaupt vorhanden, und dem speziellen Teil der Pflanze, welcher behandelt wird und dem Ausmass des Kontaktes variieren. Die optimale Dosierung kann ebenfalls mit der allgemeinen Lokalisierung oder der Umgebung (z. B. geschützte Flächen wie Treibhäuser, verglichen mit unge schützten Flächen, wie z. B. Feldern) sowie der Art und dem Ausmass der gewünschten Kontrolle variieren. Im allgemeinen werden sowohl für Vorauflauf-als auch Nachauflauf-Kontrolle die vorliegenden Verbindungen in Mengen von etwa 0,02 bis 60 kg/ha, vorzugsweise etwa 0,02 bis 10 kg/ha, angewendet.
Obgleich man in der Theorie die Verbindungen unverdünnt anwenden kann, werden diese in der aktuellen Praxis im allgemeinen als Zusammensetzung oder Formulierung angewendet, die eine wirksame Menge einer oder mehrerer Verbindungen und einen annehmbaren Träger enthalten. Ein annehmbarer oder ver träglicher Träger (landwirtschaftlich verträglicher Träger) ist ein solcher, welcher die gewünschte biologische Wirkung, die durch die aktive Verbindung erzielt wird, nicht wesentlich nachteilig beeinflusst, ausser diese zu verdünnen. Typischerweise enthält die Zusammensetzung etwa 0,05 bis 95 Gew.-% der Verbindung der Formel (I) oder Mischungen davon. Es können ebenfalls Konzentrate hergestellt werden, die hohe Konzentrationen aufweisen und dazu bestimmt sind, vor der Anwendung verdünnt zu werden.
Der Träger kann fest, flüssig oder ein Aerosol sein. Die aktuellen Zusammensetzungen können die Form von Granulaten, Pulvern, Stäuben, Lösungen, Emulsionen, Aufschlämmungen, Aerosolen und ähnlichem haben.
Geeignete feste Träger, die verwendet werden können, umfassen z. B. natürliche Tone (wie Kaolin, Attapulgit, Montmorillonit usw.), Talk Pyrophyllit, diatomeenartige Kieselerde, synthetische feine Kieselerde, Calciumaluminosilicat, Tricalciumphosphat und ähnliche. Ebenfalls kann man als Träger organische Materialien, solche wie z. B. Walnussschalenmehl, Baumwollsamenhüllen, Weizenmehl, Holzmehl, Holzrindenmehl und ähnliche verwenden. Geeignete flüssige Verdünnungsmittel, welche verwendet werden können, umfassen z. B. Wasser, organische Lösungsmittel (wie z. B. Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Dimethylsulfixid, Kerosin, Dieseltreibstoff, Heizöl, Petroleumnaphtha usw.) und ähnliche. Geeignete Aerosol-Träger, die man verwenden kann, umfassen die üblichen Aerosol-Träger, wie halogenierte Alkane usw.
Die Zusammensetzung kann ebenfalls verschiedene Beschleuniger und oberflächenaktive Mittel enthalten, welche die Geschwindigkeit des Transportes der aktiven Verbindung in das Gewebe der Pflanze erhöhen, solche, wie z. B. organische Lösungsmittel, Netzmittel und Öle, und im Fall von Zusammensetzungen, die für Vorlauf-Anwendungen bestimmt sind, Mittel, welche die Auslaugungsfähigkeit der Verbindungen reduzieren oder auf andere Weise die Bodenstabilität erhöhen. Die Zusammensetzungen können ebenfalls verschiedene verträgliche Zusatzstoffe, Stabilisatoren, Konditiermittel, Insektizide, Fungizide, und falls erwünscht, andere herbizid wirksame Verbindungen enthalten.
Bei reduzierten Dosierungen zeigen die Verbindungen der vorliegenden Erfindung eine Aktivität zur Regulierung des Pflanzenwachstums und sie können verwendet werden, um das normale Wachstumsmodell von grünen Pflanzen zu verändern.
Die Verbindungen der Formel (I) kann man als Regulator des Pflanzenwachstums in reiner Form verwenden, aber praktischerweise, wie auch im Falle der herbiziden Anwendung, werden sie zusammen mit einem Träger angewendet. Die gleichen Typen von Trägern, wie weiter oben in bezug auf die herbiziden Zusammensetzungen, können ebenfalls verwendet werden. Abhängig von der gewünschten Anwendung kann die Zusammensetzung zur Regulierung des Pflanzenwachstums ebenfalls andere verträgliche Bestandteile enthalten, wie z. B. Trocknungsmittel, Entblätte- rungsmittel, oberflächenaktive Mittel, Fungizide und Insektizide, oder die Zusammensetzung kann in Kombination mit diesen Bestandteilen angewendet werden.
Typischerweise wird die Zusammensetzung zur Regulierung des Pflanzenwachstums eine Gesamtmenge von etwa 0,005 bis 90 Gew.-% der Verbindungen der Formel (I) enthalten, abhängig davon, ob man beabsichtigt, die Zusammensetzung direkt anzuwenden oder sie zuerst zu verdünnen.
Ein weiteres Verstehen der Verbindung kann aus den folgenden Präparaten und Beispielen erfolgen, die nicht einschränkend sind. Darin sind, falls nicht anders ausdrücklich das Gegenteil angegeben ist, alle Temperaturen und Temperaturbereiche als C angeführt und der Ausdruck Umgebungstemperatur oder Zimmertemperatur bezieht sich auf etwa 20-25 C. Der Ausdruck Prozenb > oder % bezieht sich auf Gewichtsprozent und der Ausdruck Mol bezieht sich auf Grammole. Der Ausdruck Äquivalent bezieht sich auf eine Menge des Reaktionsteilnehmers, die den Molen des zuerst oder nachfolgend in dem Beispiel genannten Reaktionsteilnehmers, ausgedrückt in endgültigen Molen oder endgültigem Gewicht oder Volumen, entspricht.
Wo angegeben, wurde das Proton-magnetische Resonanzspektrum (p. m. r. oder n. m. r.) bei 60 mHz bestimmt, die Signale wurden mit Singletts (s), breite Singletts (bs), Dubletts (d), doppelte Dubletts (dd), Tripletts (t), doppelte Tripletts (dt), Quartetts (q) und Multipletts (m) bezeichnet und die cps beziehen sich auf Cyclen pro Sekunde. Ebenfalls, wo notwendig, wiederholte man Präparate und Beispiele, um zusätzliches Ausgangsmaterial für nachfolgende Beispiele zur Verfiigung zu stellen.
Präparate und Beispiele Präparat 1 (3-Trifluormethylphenyl)-benzylcarbonyl-acetonitril
In diesem Präparat fiigte man 4,91 g metallisches Natrium zu 110 ml wasserfreiem Ethanol bei Zimmertemperatur und rührte so lange, bis sich alles Natrium aufgelöst hatte. Eine Mischung, die 18,76 g (3-trifluormethylphenyl)-acetonitril und 21,73 g Ethylphenylacetat enthielt, wurde dann tropfenweise hinzugefügt, und die entstandene Mischung wurde am Rückfluss etwa 18 Stunden lang gerührt. Dann gab man die Mischung in 300 ml Wasser und anschliessend extrahierte man dreimal mit Ethylether.
Der pH-Wert der extrahierten wässrigen Schicht wurde anschliessend auf einen pH von etwa 1 mit wässriger 10 Gew.-% iger Chlorwasserstoffsäure eingestellt und anschliessend extrahierte man abermals dreimal mit Ethylether. Die organische Schicht wurde dann zweimal mit gesättigtem wässrigem Natriumbicarbonat gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne im Vakuum eingedampft, wobei man 22,6 g der Titelverbindung erhielt.
In ähnlicher Weise, durch Anwendung des weiter oben beschriebenen Verfahrens unter Verwendung entsprechender substituierter Phenylacetonitril-und Ethyl-substituierter Acetat-Ausgangsmaterialien können die folgenden Verbindungen hergestellt werden : (5-Chlor-3-trifluormethylphenyl)-benzylcarbonylacetonitril ; (4-Chlor-3-trifluormethylphenyl)-benzylcarbonylacetonitril ; (2-Brom-3-trifluormethylphenyl)-benzylcarbonylacetonitril ; (6-Fluor-3-trifluormethylphenyl)-benzylcarbonylacetonitril ; (4-Methyl-3-trifluormethylphenyl)-benzylcarbonylacetonitril ; (5-Methoxy-3-trifluormethylphenyl)-benzylcarbonylacetoni- tril ; (6-Jod-3-trifluormethylphenyl)-benzylcarbonylacetonitril ; (3,5-Di-trifluormethylphenyl)-benzylcarbonylacetonitril ;
(3-Trifluormethylphenyl)- (2, 6-difluorbenzylcarbonyl) acetonitril ; (3-Trifluormethylphenyl)- (3-iodbenzyl)-acetonitril ; (3-Trifluormethylphenyl)-naphth-1-ylmethylenacetonitril ; (3-Trifluormethylphenyl)-(2-methylnaphth-1-ylmethylen)-ace- tonitril; (3-Trifluormethylphenyl)- (3-ethoxynaphth-1-ylmethylen)-ace- tonitril ; (3-n-Butylphenyl)-benzylcarbonyl-acetonitril ; (3-n-Butoxyphenyl)-benzylcarbonyl-acetonitril ; (3-Trifluormethylthiophenyl)-benzylcarbonyl-acetonitc-il ; (3-Difluormethoxyphenyl)-benzylcarbonyl-acetonitril ; (3-Chlormethylthiophenyl)-benzylcarbonyl-acetonitril ;
(3-Bromphenyl)-2-nitrobenzylcarbonyl)-acetonitril ; (2-Chlor-3-propylphenyl)- (6-nitronaphth-1-ylmethylen)-ace- tonitril ; (3-Brom-2-ethylphenyl)-naphth-1-ylmethylen-acetonitril ; (3,6-Difluorphenyl)-beta-naphth-l-ylethyl-acetonitril ; (3-Jod-4-methylphenyl)-(2, 7-difluornaphth-1-ylmethy- len)-acetonitril ; (3-Chlorphenyl)-benzylcarbonyl-acetonitril ; [3-(2-Fluorpropylthio) phenyl]-benzylcarbonyl-acetonitril ; (3-t-Butoxyphenyl)-benzylcarbonyl-acetonitril ; [3- (2, 3-Dichlorpropylthiophenyl)]-benzylcarbonyl-acetonitril ; (3-Bromphenyl)-benzylcarbonyl-acetonitril ; (3-Jodphenyl- (2, 3-dinitrobenzylcarbonyl)-acetonitril ;
(3-Fluorphenyl)- (8-trifluormethylnaphth-1-ylmethylen)-acetonitril ; (3-Isopropoxyphenyl)-2-naphthylmethylen-acetonitril ; (3-Fluorphenyl)-(6-butyl-8-chlornaphth-l-ylmethylen-acetoni- tril ; (3-Trifluormethylphenyl)- (3-nitronaphth-1-ylmethylen)-aceto- nitril ; (3-Jodphenyl)- (3-nitrobenzylcarbonyl)-acetonitril ; (3-Trifluormethylphenyl)- (2, 3-dichlorbenzylcarbonyl)-acetoni- tril ; (3-Methoxyphenyl)-1-naphthylmethylencarbonyl-acetonitril ; (3-Trifluormethyl)- (3-chlor-8-fluornaphth-1-yl-methylencar- bonyl)-acetonitril ; (3-Trifluormethyl)-[(2-trifluormethyl-3-methyl-8-methoxy- naphth-1-yl) methylencarbonyl]-acetonitril ;
(3-Trifluormethl)-(inden-I-ylmethylencarbonyl)-acetonitril ; und (3-Trifluormethyl)-(2-fluorinden-l-ylmethylencarbonyl)-aceto- nitril.
Auf ähnliche Weise, durch Anwendung des gleichen Verfahrens auf das entsprechende Ethyl-alkoxy-substituierte Acetat, kann man die entsprechenden Alkoxyacetonitril-Analoga der obigen Verbindungen herstellen, wie z. B. : (3-Trifluormethylphenyl)-dimethoxyacetyl-acetonitril ; (3-Trifluormethylphenyl)- (butoxymethoxyacetyl)-acetonitril usw.
Die Alkoxy-Verbindungen kann man in die entsprechenden 2-Alkoxy-Verbindungen gemäss der Erfindung mit Hilfe des Verfahrens, welches im nachfolgenden Beispiel 3A beschrieben ist, umwandeln.
Beispiel I 2-Phenyl-3-oxo-4 (3-trifluormethylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen
In diesem Beispiel gab man eine L6sung, welche 2,0 g (3-Trifluormethylphenyl)-benzylcarbonyl-acetonitril in 30 ml Tetrahy drofuran enthielt, tropfenweise zu 13,2 ml einer l-molaren Mischung von Lithium-bis (trimethylsilyl) amid unter wasserfreien Bedingungen bei-70 C. Die entstandene Mischung wurde 10 Minuten lang gerührt und dann liess man die Temperatur auf Zimmertemperatur ansteigen und rührte noch weitere 20 Minu- ten. 0,21 g pulverisierter elementarer Schwefel wurden dann damit vermischt und die entstandene Mischung wurde etwa 18 Stunden lang gerührt.
Dann wurde die Mischung zu 200 ml einer wässrigen gesättigten Ammoniumchloridlösung gegeben und anschliessend extrahierte man dreimal mit Ethylether. Die vereinigten Ätherextrakte wurden über Magnesiumsulfat getrocknet und dann durch Eindampfen im Vakuum konzentriert, wobei man 1,8 g eines rohen Feststoffes der Titelverbindung erhielt. Der rohe Feststoff wurde an Silicagel chromatographiert und man eluierte mit 30 Vol.-% Ethylacetat : 70% Petroleumäther, um 0,4 g der Tltelverbindung zu ergeben.
Auf ähnliche Weise, unter Anwendung des weiter oben beschriebenen Verfahrens auf die Verbindungen, die in Präparat I angeführt sind, kann man die folgenden Verbindungen herstellen : 2-Phenyl-3-oxo-4- (5-chlor-3-trifluormethyl-phenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ;
2-Phenyl-3-oxo-4- (4-chlor-3-trifluormethyl-phenyl)-5-amino2,3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (2-brom-3-trifluormethyl-phenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ;
2-Phenyl-3-oxo-4-(6-fluor-3-trifluormethyl-phenyl)-5-amino2,3-dihydrothiophen ;
2-Phenyl-3-oxo-4- (4-methyl-3-trifluormethyl-phenyl)-5amino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (5-methoxy-3-trifluormethyl-phenyl)-5- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Phenyl-3-oxo-4- (6 jod-3-trifluormethyl-phenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ;
2-Phenyl-3-oxo-4- (3, 5-di-trifluormethylphenyl)-5-amino2,3-dihydrothiophen ; 2- (2-Nitrophenyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethyl-phenyl)-5- amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (3-Jodphenyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethyl-phenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ; 2- (Naphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-trifluormethyl-phenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ; 2- (2-Methylnaphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-trifluormethyl-phe- nyl)-5-amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (3-Ethoxynaphth-1-yl)-3-oxo-4-(3-trifluormethylphe- nyl)-5-amino-2,3-dihydrothiophen ; und
2-Phenyl-3-oxo-4- (3-n-butylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ;
2-Phenyl-3-oxo-4- (3-n-butoxyphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylthiophenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ;
2-Phenyl-3-oxo-4- (3-difluormethoxyphenyl)-5-amino-2, 3dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-difluormethoxyphenyl)-5-amino-2, 3dihydrothiophen ;
2-Phenyl-3-oxo-4- (3-chlormethylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ;
2- (2-Nitrophenyl)-3-oxo-4- (3-bromphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (6-Nitronaphth-1-yl)-3-oxo-4- (2-chlor-3-propylphenyl)- 5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (Naphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-brom-2-ethylphenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ; 2- (Naphth-1-yl)-3-oxo-4- (3, 6-difluorphenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ; 2- (2, 7-Difluomaphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-jod-4-methylphe- nyl)-5-amino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-chlorphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- [3 (2-fluorpropylthio) phenyl]-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ;
2-Phenyl-3-oxo-4- (3-t-butoxyphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- [3- (2, 3-dichlorpropyIthiophenyl)]-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-bromphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (2, 3-Dinitrophenyl)-3-oxo-4- (3-jodphenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ; 2- (8-Trifluormethylnaphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-fluorphenyl)- 5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (Naphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-isopropoxyphenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ; 2- (6-Butyl-8-chlornaphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-fluorphenyl)- 5-amino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (3-Nitronaphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl) 5-amino-2, 3-dihydrothiophen ;
2- (3-Nitrophenyl)-3-oxo-4- (3-jodphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (2, 3-Dichlorphenyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)- 5-amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (1-Naphthyl)-3-oxo-4- (3-methoxyphenyl)-5-amino-2, 3dihydrothiophen ; 2- (3-Chlor-8-fluornaphth-1-yl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphe- nyl)-5-amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (2-Trifluormethyl-3-methyl-8-methoxy-naphth-1-yl)-3-oxo- 4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Inden-I-yl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen und 2- (2-Fluorinden-1-yl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)- 5-amino-2,3-dihydrothiophen.
Beispiel 2 (3-Trifluormethylphenyl)-(2-methyl-thiopropionyl)-acetonitril
In diesem Beispiel gab man tropfenweise 6,0 g (3-Trifluorme- thylphenyl)- (methylthioacetyl)-acetonitril in 15 ml Tetrahydrofu- ran zu 43,96 ml einer I molaren Lösung von Lithium-bis (trimethylsilyl) amid, nämlich [ (CH3) 3Si] 2N3LiS, unter wasserfreien Bedingungen bei-70 C. Die Temperatur der entstandenen Mischung Hess man auf Zimmertemperatur ansteigen und es wurde dann bei Zimmertemperatur 45 Minuten lang gerührt.
3,12 g Methyljodid gab man anschliessend langsam zu der entstandenen Mischung und rührte über Nacht (etwa 12-16 Stunden lang) in einer Stickstoffatmosphäre. Die Mischung wurde zu 200 ml einer gesättigten Ammoniumchloridlösung gegeben und dann dreimal mit Ethylether extrahiert. Die Etherextrakte wurden vereinigt, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum extrahiert, wobei man einen rohen öligen Rückstand erhielt Der Rückstand wurde an Silicagel chromatographiert und mit 70 : 30 Vol. Hexan : Ethylacetat eluiert, wobei man 2,9 g der Titelverbin- dung in Form eines Öls erhielt.
Auf ähnliche Weise, indem man dem gleichen Verfahren unter Verwendung des entsprechend substituierten Phenyl- (methylthioacetyl)-acetonitrils und des entsprechenden R-jodids folgte, kann man die entsprechenden Ausgangsmaterialien für das nachfolgende Beispiel 3 herstellen.
Beispiel 2A (3-Trifluormethylphenyl)-(2-phenyl-2-methylthiopropionyl)-ace- tonitril
In diesem Beispiel gab man eine Mischung, welche 12 g (3-Trifluormethylphenyl)-acetonitril und 14 g Methylalpha-thiomethylphenylacetat enthielt, zu einer gerührten Aufschlämmung bei Zimmertemperatur, die 3,4 g Natriumhydrid in 150 mi Tetra hydrofuran enthielt. Die Mischung wurde 1% Stunden lang bei Zimmertemperatur in einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Dann gab man die Mischung zu 250 ml Wasser und extrahierte zweimal mit Ether. Die organische (THF + Ether) wurde dann zweimal mit Wasser gewaschen.
Die wässrigen Schichten wurden vereinigt und dann auf einen pH-Wertvon 1 mit 10% iger Chlorwasserstoff säure angesäuert, dreimal mit Ether extrahiert, mit gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und dann im Vakuum verdampft, wobei man 6,5 g der Titelverbindung als ein braunes 01 erhielt.
Auf ähnliche Weise, indem man dem gleichen Verfahren unter Verwendung des entsprechend substituierten Ausgangsmaterials, folgte, konnte man die Ausgangsmaterialien für das Produkt, welches im nachfolgenden Beispiel 3A beschrieben ist, herstellen.
Beispiel 3 2-Methyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydro thiophen
In diesem Beispiel gab man etwa 2,0 ml konzentrierte (98 Gew.-%) Schwefelsäure zu einer Mischung, die 2,9 g (3-Trifluor- methylphenyl)- (2-methylthiopropionyl)-acetonitril in 20 ml Essigsäure enthielt, bei Zimmertemperatur. Die Mischung wurde dann am Rückfluss erhitzt und 30 Minuten lang weiter am Rückfluss erhitzt. Dann konzentrierte man die Mischung durch Eindampfen im Vakuum. Das Konzentrat wurde dann an Silicagel chromatographiert und mit einer Mischung von 2%, Vol., Aceton in Methylenchlorid eluiert, wobei man 0,85 g der Titelverbindung erhielt.
Auf ähnliche Weise, indem man dem gleichen Verfahren unter Verwendung der entsprechenden angemessen substituierten Ausgansmaterialien folgte, kann man die folgenden Verbindungen herstellen : 2-Ethyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ;
2-Vinyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (n-Propyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylmethylphenyl)-5- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (n-Butyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino2,3-dihydrothiophen ; 2-Allyl-3-oxo-4- (2-methoxy-3-trifluormethylphenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ; 2-Trifluormethyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ;
2- (2-Chlorvinyl)-3-oxo-4- (5-nitro-3-trifluormethylphe- nyl)-3-oxo-5-amino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Methyl-3-oxo-4- (2-methoxy-3-chlorphenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ; 2-Ethyl-3-oxo-4- (3-chlorphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen 2-Vinyl-3-oxo-4- (3-butylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Allyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Trifluormethyl-3-oxo-4- (3, 4-difluorphenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ; 2-Ethyl-3-oxo-4- (2-chlor-3-fluorphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ;
2-Vimyl-3-oxo-4- (2-nitro-3-butoxyphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Allyl-3-oxo-4- (2-methyl-3-trifluormethylphenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ; 2- (Trifluormethyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethyl-4-bromphenyl)- 5-amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (2-Chlorvinyl)-3-oxo-4- (3-nitro-3-propylphenyl)-3-oxo- 5-amino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Hexyl-3-oxo-4- (3-fluormethylthiophenyl)-5-amino-2, 3dihydrothiophen ;
2-Propyl-3-oxo-4- (3-jodphenyl)-3-oxo-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Isopropyl-3-oxo-4- (2-chlor-3-fluorphenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ;
2-Ethyl-3-oxo-4- (3-difluormethoxyphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ;
2-Cyclohexyl-3-oxo-4- (3-tzrifluormethylphenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ; 2- (2-Trifluormethylbenzyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)- 5-amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (Beta-naphth-l-ylethyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)- 5-amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (2-Fluor-3-2', 2'-dichlorethylbenzyl)-3-oxo-4- (3-trifluorme- thylphenyl)-5-amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (2, 3-Dichlor-6-methylbenzyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethyl- phenyl)-5-amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (Beta-phenethyl)-3-oxo-4- (3-trifluoremthylphenyl)-5- amino-2,3-dihydrotrhiophen ;
2- [3- (2-Bromphenyl) propyl]-3-oxo-4- (3-trifluormethylphe- nyl)-5-amino-2,3-dihydrothiophen ;
2- [1-Methyl-2- (phenyl) ethyl]-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Naphth-1-ylmethylen-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)- 5-amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (2-Fluornaphth-1-ylmethylen)-3-oxo-4- (3-trifluormethyl- phenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Cyclopropylmethylen-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)- 5-amino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (3-Butylnaphth-1-ylmethylen)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (5-Methoxynaphth-1-ylmethylen)-3-oxo-4- (3-trifluor- methylphenyl)-5-amino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (6-Mtronaphth-l-ylmethylen)-3-oxo-4-(3-trifluormethyl- phenyl)-5-amino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (7-Trifluormethylnaphth-l-ylmethylen)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (2-Chlor-8-methylnaphth-1-ylmethylen)-3-oxo-4- (3-trifluor- methylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- [Beta- (8-fluomaphth- 1-yl) ethyl]-3-oxo-4- (3-trifluor- methylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- [l- (7-Methoxynaphth-1-yl) ethyl]-3-oxo-4- (3-trifluor- methylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ;
2-Inden-1-ylmethylen-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)5-amino-2, 3-dihydrothiophen ;
2- (2-Fluorinden-I-ylmethylen)-3-oxo-4-(3-trifluormethylphe- nyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ;
2-Methoxymethylen-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5amino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Cyclopentylethylen-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- amino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Propoxymethylen-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Ethoxymethylen-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ; 2- (2-Methoxypropyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Methylthiomethylen-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl) 5-amino-2, 3-dihydrothiophen und
2- (1-Propylthioethyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5amino-2, 3-dihydrothiophen.
Beispiel 3A 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen
In diesem Beispiel wird eine Mischung, welche 10,8 g (3-tri- fluormethylphenyl)- (2-phenyl-2-methylthiopropionyl)-acetonitril und 10 ml konzentrierte Schwefelsäure in 50 ml Essigsäure enthält, zu Rückfluss erwärmt und 20mal am Rückfluss erhitzt. Die Mischung wird dann im Vakuum konzentriert, wobei die Hauptmenge der Essigsäure entfernt wird. Das Konzentrat gab man zu Ethylacetat, es wurde zweimal mit I normalem wässrigen Natriumhydroxid gewaschen, dann zweimal mit gesättigtem wässrigen Natriumbicarbonat und man trocknete über Magnesiumsulfat.
Die getrocknete Mischung wurde durch Verdampfen im Vakuum konzentriert und ergab 7 g eines rohen dunklen Öls der Titelver- bindung. Das rohe Öl wurde chromatographiert und mit 1 : 1 Vol.
Hexan : Ethylacetat eluiert, wobei man 1,6 g der Titelverbindung erhielt.
Auf ähnliche Weise, indem man dem gleichen Verfahren unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien folgte, können die folgenden Verbindungen hergestellt werden :
2-Methoxy-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino2,3-dihydrothiophen ; 2- (3, 4-Dichlorphenyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)- 5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Naphthyl-3-oxo-4- (3-trifluormethyl-4-bromphenyl)-5- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (3-methylbenzylphenyl)-3-oxo-4- (3-methoxy-4-methylphe nyl)-3-oxo-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (3-Fluorphenyl)-3-oxo-4- (3-chlorphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ;
2- (2-Fluorbenzyl)-3-oxo-4- (3-methylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (3-Chlorbenzyl)-3-oxo-4- (3-butylthiophenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-beta-chlorethylphenyl)-5-amino-2, 3dihydrothiophen ; 2-Methoxy-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ;
2-n-Butoxy-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino2,3-dihydrothiophen ;
2- (l-Naphthyl)-3-3- (3-methoxyphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (3-Chlor-8-fluornaphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-trifluormethyl- 5-amino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (2-Trifluormethyl-3-methyl-8-methoxynaphthyl-1-yl)-3-oxo- 4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Inden-1-yl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino- 2,3-dihydrothiophen ; 2- (2-Fluorinden-1-yl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)- 5-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (2-Chlor-3-propylphenyl)-3-oxo-4-(trifluormethylphenyl- 5-amino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (2-Nitro-3-methoxyphenyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphe- nyl)-5-amino-2,3-dihydrothiophen und 2- (3-Methoxy-5-nitro-7-fluormethylnaphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen.
Beispiel 4 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen
In diesem Beispiel wird ein Verfahren gezeigt, das man verwenden kann, um die substituierten Aminderivate der vorliegenden Erfindung herzustellen.
In diesem Beispiel gib man bei Zimmertemperatur etwa 1 g festes Natriumhydroxid in 4,0 ml Wasser zu einer Mischung, welche 4,6 g 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino- 1,2-dihydrothiophen in 80 ml Methylenchlorid enthält, gefolgt von der Zugabe von 1,73 g Dimethylsuflat und 0,21 g Benzyltriethylammoniumchlorid. Die entstandene Zweiphasen Mischung wurde bei Zimmertemperatur etwa 18 Stunden lang gerührt und sie wird dann dreimal mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und anschliessend durch Verdampfung im Vakuum konzentriert. Der Rest wurde durch Chromatographie an Silicagel und Eluieren mit 1 % Vol., Tetrahydrofuran in Chloroform gereinigt und ergab 1,8 g der Titelverbindung.
Auf ähnliche Weise, indem man dem gleichen Verfahren unter Verwendung der in den Beispielen 1 und 3 angegebenen Produkte als Ausgangsmaterialien folgte, kann man die entsprechenden 5-Methylamino-Homologen davon herstellen, wie z. B. :
2-Phenyl-3-oxo-4- (5-chlor-3-trifIuormethylphenyl)-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (4-chlor-3-trifluormethylphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (2-brom-3-trifluormethylphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (6-fluor-3-trifluormethylphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Phenyl-3-oxo-4- (4-methyl-3-trifluormethylphenyl)-5-met- hylamino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Phenyl-3-oxo-4- (5-methoxy-3-trifluormethylphenyl)-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (6-jod-3-trifluormethylphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (3, 5-di-trifluormethylphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (Nitrophenyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (3-Jodphenyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methyl- amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (Naphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (2-Methylnaphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2- (3-ethoxynaphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-n-butylphenyl)-5-methyl- amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-n-butoxyphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Phenyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylthiophenyl)-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Phenyl-3-oxo-4- (3-difluormethoxyphenyl)-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-chlormethylphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (2-Nitrophenyl)-3-oxo-4- (3-bromphenyl)-5-methyl- amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (6-Nitronaphth-1-yl)-3-oxo-4- (2-chlor-3-propylphenyl)-5- methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2- (Naphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-brom-2-ethylphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (Naphth-1-yl)-3-oxo-4-(2, 3-difluorphenyl)-5-methyl- amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (2, 7-difluomaphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-jod-4-methyl- phenyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-chlorphenyl)-5-methyl- amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- [3- (2-fluorpropylthio) phenyl]-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-t-butoxyphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Phenyl-3-oxo-4- [3- (2, 3-dichlorpropylthiophenyl)]-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-bromphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (2, 3-Dinitrophenyl)-3-oxo-4- (3 jodphenyl)-5-methyl- amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (8-Trifluormethylnaphth-I-yl)-3-oxo-4-(3-fluorphenyl)-5- methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (NaphthI-yl)-3-oxo 4-(3-isopropoxyphenyl)-5-methyl- amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (6-Butyl-8-chlornaphth-I-yl)-3-oxo-4- (3-fluorphenyl)-5- methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (3-Nitronaphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-fluorphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (3-Ntrophenyl)-3-oxo-4 (3 jodphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (2, 3-Dichlorphenyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2- (1-Naphthyl)-3-oxo-4- (3-methoxyphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (3-Chlor-8-fluonnaphth-1-yl)-3-oxo-4-(3-trifluromethylphe- nyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (2-Trifluormethyl-3-methyl-8-methoxy-naphth-1-yl)-3-oxo- 4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2-Inden-1-yl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (2-Fluorinden-1-yl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2-Methyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Ethyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Ethyl-3-oxo-4- (3-difluormethoxyphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (n-Propyl-3-oxo-4- (3-difluormethoxyphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Vinyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (n-Propyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (n-Butyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methylamino- 2,3-dihydrothiophen ; 2-Allyl-3-oxo-4- (2-methoxy-3-trifluormethylphenyl)-5-met- hylamino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Trifluormethyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (2-Chlorvinyl)-3-oxo-4- (5-nitro-3-trifluormethylphenyl)-3- oxo-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Methyl-3-oxo-4- (2-methoxy-3-chlorphenyl)-5-methyl- amino-2, 3-dihydrothiophen ;
2-Ethyl-3-oxo-4- (2-chlor-3-fluorphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Vinyl-3-oxo-4- (3-propoxyphenyl)-5-methyl- amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Methyl-3-oxo-4- (3-difluormethoxyphenyl)-5-methyl- amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Allyl-3-oxo-4- (3-butylthiophenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Trifluormethyl-3-oxo-4- (3-trifluormethyl-4-bromphenyl)-5- methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2- (2-Chlorvinyl)-3-oxo-4- (3-chlormethylthio-4-methylphenyl)-3-oxo-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2-Methyl-3-oxo-4- [3- (4-fluorbutyl) phenyl]-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Ethyl-3-oxo-4- (3-chlorphenyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2-Vinyl-3-oxo-4- (3-butylphenyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Allyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methylamino- 2,3-dihydrothiophen ;
2-Trifluormethyl-3-oxo-4- (3, 4-difluorphenyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (2-Chlorvinyl)-3-oxo-4- (3-bromphenyl)-3-oxo-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Cyclopropylmethylen-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2-Cyclopentylethylen-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-met- hylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Methyl-3-oxo-4- (2-methoxy-3-chlorphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Ethyl-3-oxo-4- (2-chlor-3-fluorphenyl)-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Vinyl-3-oxo-4- (2-nitro-3-butoxyphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Allyl-3-oxo-4- (2-methyl-3-trifluormethylphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (Trifluormethyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethyl-4-bromphenyl)5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2- (2-Chlorvinyl)-3-oxo-4- (3-nitro-3-propylphenyl)-3-oxo-5- methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2-Hexyl-3-oxo-4- (3-fluormethylthiophenyl)-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Propyl-3-oxo-4- (3-jodphenyl)-3-oxo-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Isopropyl-3-oxo-4- (2-chlor-3-fluorphenyl)-5-methylamino- 2,3-dihydrothiophen ;
2-Cyclohexyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (2-Trifluormethylbenzyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)- 5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2- (Beta-naphth-1-ylethyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (2-Fluor-3-2', 2'-dichlorethylbenzyl)-3-oxo-4- (3-trifluor- methylphenyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2- (2, 3-Dichlor-6-methylbenzyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethyl- phenyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (Beta-phenethyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-me- thylamino-2,3-dihydrothiophen ; 2- [3- (2-Bromphenyl) propyl]-3-oxo-4- (3-trifluormethylphe- nyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (l-Methyl-2- (phenyl) ethyl]-3-oxo-4- (3-trifluormethylphe- nyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Naphth-I-ylmethylen-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (2-Fluomaphth-1-ylmethylen)-3-oxo-4- (3-trifluonnethyl- phenyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2- (3-Butylnaphth-1-ylmethylen)-3-oxo-4- (3-trifluormethyl- phenyl)-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (5-Methoxynaphth-1-ylmethylen)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (6-Nitronaphth-1-ylmethylen)-3-oxo-4- (3-trifluormethyl- phenyl)-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (7-Trifluormethylnaphth-1-ylomethylen)-3-oxo-4- (3-trifluor- methylphenyl)-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (2-Chlor-8-methylnaphth-1-ylmethylen)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- [Beta- (8-fluornaphth-1-yil) ethyl]-3-oxo-4- (3-trifluor- methylphenyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2- [1- (7-Methoxynaphth-1-yl) ethyl]-3-oxo-4- (3-trifluormethyl- phenyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Inden-1-ylmethylen-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-me- thylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2- (2-Fluorinden-1-ylmethylen)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphe- nyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2-Methoxymethylen-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Propoxymethylen-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (2-Methoxypropyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- methylamino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Methylthiomethylen-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
und
2- (1-Propylthioethyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (3, 4-Dichlorphenyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Naphthyl-3-oxo-4- (3-trifluormethyl-4-bromphenyl)-3-oxo- 5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (3-Methylbenzylphenyl)-3-oxo-4- (3-methoxy-4-methylphe- nyl)-3-oxo-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (3-Fluorphenyl)-3-oxo-4- (3-chlorphenyl)-5-methyl- amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (2-Fluorbenzyl)-3-oxo-4- (3-methylphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (3-Chlorbenzyl)-3-oxo-4- (3-Butylthiophenyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ;
2-Phenyl-3-oxo-4- (3-beta-chlorethylphenyl)-5-methyl- amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Methoxy-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ; 2-n-Butoxy-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methyl- amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (1-Naphthyl)-3-4- (3-methoxyphenyl)-5-methyl- amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (3-Chlor-8-fluornaphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphe- nyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (2-Trifluormethyl-3-methyl-8-methoxynaphth-1-yl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Inden-1-yl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Inden-1-yl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2- (2-Fluorinden-l-yl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5 methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2- (2-Chlor-3-propylphenyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl- 5-methylamino-2,3-dihydrothiophen ; 2- (2-Nitro-3-methoxyphenyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphen- yl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; und
2- (3-Methoxy-5-nitro-7-fluormethylnaphth-1-yl)-3-oxo-4- (3 trifluormethylphenyl)-5-methylamino-2, 3-dihydrothiophen.
Auf ähnliche Weise, durch entsprechende Verdoppelung der Menge an Dimethylsulfat und Verlängerung der Reaktionszeit, kann man die entsprechenden 5-Dimethylamino-Homologen davon herstellen. Unter Verwendung von Diethylsulfat anstelle von Dimethylsulfat kann man die entsprechenden 5-Ethylamino- und 5-Diethylamino-Homologen der weiter oben genannten Verbindungen herstellen.
Beispiel 5 2- (2-Fluorphenyl)-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-allylamino2,3-dihydrothiophen
Dieses Beispiel zeigt ein allgemeines Verfahren, das man verwenden kann, um 5-substituierte Aminoverbindungen der vorlie- genden Erfindung herzustellen.
Ein Gramm Natirumhydroxid in 4,0 ml Wasser gibt man zu einer Mischung aus 4,0 g 2- (2-Fluorphenyl)-3-oxo-4- (3-trifluor- methylphenyl)-5-amino-1, 2-dihydrothiophen in 80 ml Methylenchlorid bei Zimmertemperatur, gefolgt von der Zugabe von 1,37 g Allylbromid und 0,17 g Benzyltriethylammoniumchlorid.
Dadurch entsteht eine Zweiphasen-Mischung. Die Mischung wird bei Zimmertemperatur etwa 18 Stunden lang gerührt, nach welcher Zeit man sie dreimal mit Wasser wäscht, über Magnesiumsulfat trocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand kann durch Chromatographie an Silicagel gereinigt werden, um die Titelverbindung zu ergeben.
Auf ähnliche Weise, durch Anwendung des Verfahrens auf die Produkte, welche in den Beispielen 1 und 2 angegeben sind, kann man die entsprechenden 5-Allylamino-Analoga davon herstellen.
Auf ähnliche Weise, indem man ungefähr die Menge des Allyl- bromids und Natriumhydroxids verdoppelt, kann man die entsprechenden 5-Diallylamino-Analoga herstellen.
Auf ähnliche Weise, unter Verwendung von Ethylbromid anstelle von Allylbromid, kann man die entsprechenden 5-Ethylund 5-Diethyl-Analoga herstellen.
Auf ähnliche Weise, indem man dem gleichen Verfahren folgt und entsprechend Methoxymethylbromid, Ethylthiomethylbromid, Methylbromacetat, Methyl-2-brombutyrat, 1,5-Dibrompentan und cis-1, 4-Dibrombut-1, 3-dien anstelle von Alkylbromid verwendet, kann man die entsprechenden 5-Methoxymethylamino-, 5-Ethylthiomethylamino-, 5-Methoxycarbonylmethyl- amino-, 5- (l-Methoxycarbonyl-propylamino)-, 5-Piperidin-1-yl- und 5-Pyrrol-l-yl-Analoge der Produkte, die in den Beispielen 2, 3 und 6 zusammengestellt sind, herstellen, wie z.
B. :
2-Phenyl-3-oxo-4- (3-Trifluormethylphenyl)-5-methoxymethyl- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Methyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methoxymethyl- aminino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Ethyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methoxymethylamino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Phenyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-ethylthiomethylamino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Methoxy-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-ethylthiomethylamino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Methyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-ethylthiomethyl- amino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Ethoxymethylen-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-ethyl- thiomethylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Ethyl-3-oxo-4- (3-trifluonnethylphenyl)-5-ethylthiomethyl- amino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Phenyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methoxycarbon- ylmethylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 3-Methyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methoxycarbon- ylmethylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Methylthiomethylen-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- methoxycarbonylmethylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Ethyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methoxycarbonyl- methylamino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- (1-methoxycar- bonylprop-1-yl)-amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Methyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- (1-methoxycar- bonylprop-1-yl) amino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Fluor-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- (1-methoxycarbo- nylprop-1-yl) amino-2,3-dihydrothiophen ;
2-Ethyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- ( 1-methoxycarbo- nylprop-l-yl) amino-2, 3-dihydrithiophen ;
2-Naphth-1-yl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5- (1-methox ycarbonylprop-1-yl) amino-2, 3-dihydrothiophen ; 2-Inden-l-yl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-(1-methoxy- carbonylprop-I-yl) amino-2,3-dihydrothiophen ; 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-piperidin-1-yl- 2,3-dihydrothiophen und 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-pyrrol-1-yl- 2,3-dihydrothiophen usw.
Auf ähnliche Weise, unter Anwendung der weiter oben angeführten Verfahren unter Verwendung von 5-Methylamino-Pro- dukten von Beispiel 4 als Ausgangsmaterialien kann man die entsprechenden 5-(N-Methyl-N-allylamino)-, 5-(N-Methyl-N-ethyl- amino)-, 5- (N-Methyl-N-methoxymethylamino)-, 5- (N-Methyl-N-ethylthiomethylamino)-, 5- (N-Methyl-N-methoxycarbonylmethylamino)- und 5- (N- Methyl-N-1'-methoxycarbonylpropylamino)-Analoga herstellen.
Beispiel 6 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophenoxid
EMI15.1
In diesem Beispiel löste man 1,75 g 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-tri- fluormethylphenyl)-5-amino-1, 2-dihydrothiophen in 35 ml Methylenchlorid bei Zimmertemperatur. Die entstandene Lösung vermischte man tropfenweise mit einer Lösung aus 1,53 g 80% iger m-Chlorbenzoesäure in 35 ml Methylenchlorid. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht (etwa 18 Stunden lang) bei Zimmertemperatur gemischt, nach welcher Zeit man dreimal mit einer wässrigen Natirumthiosulfätlösung wusch, einmal mit 1 normaler Chlorwassestoffsäure, einmal mit Wasser, einmal mit gesättigtem wässrigem Natriumbicarbonat und einmal mit Salzlösung.
Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert, um 1,86 g eines braunen Schaums zu ergeben, welcher an Kieselerde chromatographiert und mit 50/50 Petroleumether/Ethylacetat eluiert wurde und dabei 1,03 g der Titelverbindung lieferte.
Auf ähnliche Weise kann man die entsprechenden Dihydrothiophen-oxide der Thiophenprodukte, die in den Beispielen I sowie 3-5 zusammengestellt sind, mit Hilfe des gleichen Verfah rens unter Verwendung der entsprechenden Dihydrothiophene der Beispiele 1 sowie 3-5 als Ausgangsmaterialien herstellen.
Beispiel 6A 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen-dioxid
EMI16.1
Die Titelverbindung kann mit Hilfe der Ausgangsmaterialien, die weiter oben in Beispiel 4 beschrieben sind, unter Verwendung des in Beispiel 6 beschriebenen Verfahrens hergestellt werden, aber unter Verdoppelung der Menge an m-Chlorperbenzoesäure.
Die entsprechenden Dihydrothiophen-dioxid-Analoga der Produkte, welche in den Beispielen 1 sowie 3-5 zusammengestellt sind, kann man mit Hilfe des gleichen Verfahrens unter Verwendung der entsprechenden Dihydrothiophen-Ausgangsmaterialien herstellen.
Beispiel 7 Lithiumsalz von 2-Phenyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-methyl- amino-2,3-dihydrothiophen
In diesem Beispiel wird ein Verfahren gezeigt, das man verwenden kann, um die Kationsalze gemäss der vorliegenden Erfindung herzustellen.
In diesem Beispiel gab man tropfenweise 6,6 ml 1,6M nbutyllithium in Hexan zu einer gerührten Lösung, welche 2,86 g 2-Methyl-3-oxo-4- (3-trifluormethylphenyl)-5-amino-2, 3-dihydrothiophen in 25 ml Tetrahydrofuran bei einer Temperatur von 30 C enthielt. Die entstandene Mischung wurde 20 Minuten lang gerührt und dann im Vakuum konzentriert, um die Titelverbindung zu ergeben.
Auf ähnliche Weise, indem man dem gleichen Verfahren folgte, können die Lithiumsalze von Verbindungen der Beispiele 1 sowie 3-5 ebenfalls hergestellt werden.
Beispiel 8
Die in den nachfolgenden Tabellen A und B zusammengestellten Verbindungen wurden unter Verwendung der geeigneten Ausgangsmaterialien in Verfahren, die in den Beispielen beschrieben wurden, hergestellt. Eine Anzahl von Vergleichsverbindungen wurde unter Verwendung ähnlicher Verfahren ebenfalls hergestellt. Diese Verbindungen umfassen unter anderem die Referenzverbindungen 5-Amino-3-oxo-4-phenyl-2, 3-dihydrothiophen ; 5-Amino-3-oxo-4- (2-fluorphenyl)-2, 3-dihydrothiophen und 5-amino-3-oxo-4- (2-chlorphenyl)-2, 3-dihydrothiophen. Die Vergleichsverbindungen sind in der nachfolgenden Tabelle C zusammengestellt.
Tabelle A
EMI17.1
Elementaranalvse Schmelz-
Kohlenstoff Wasserstoff Stickstoff punkt in
Nr. R R R Ber. Gef. Ber. Gef. Ber. Gef. C
1 H H CH3 52,75 53,43 3,66 4,12 5,13 5,29 46-68
2 H H CH2CH3 54,36 55,06 4,18 4,39 4,88 5,03 117-121
3 H H -CH2CH2CH3 55,81 56,13 4,65 5,22 4,65 4,84 180-182*
4 H H -CH(CH3)2 55,81 57,12 4,65 5,07 4,65 4,75 135-138 5 H H -(CH2)3CH3 57,13 62,0 5,11 6,03 4,44 4,85 90,5-103,5
6 H H -CH2CH(CH3)2 57,1 59,9 5,1 5,9 4,4 4,3 Oel
7 CH3 H CH3 54,35 53,67 4,21 4,46 4,88 5,13 97-107
8 CH3 H -CH2CH3 55,80 56,39 4,68 4,92 4,65 4,86 137-139*
9 CH3 H -CH2CH2CH3 57,13 58,44 5,11 5,36 4,44 5,32 Oel 10 CH3 H -CH(CH3)2 57,13 57,09 5,11 5,52 4,44 4,42 129,5-136 11 CH3 H -(CH2)3CH3 58,34 58,43 5,51 6,05 4,25 4,
48 109-112 12 CH3 H -CH2CH(CH3)2 58,34 56,5 5,51 5,7 4,25 4,1 88-92 13 -CH2CH3 H CH3 55,80 55,93 4,68 5,02 4,65 4,81 158-163* 14 -CH2CH3 H -CH2CH3 57,13 56,93 5,11 5,0 4,44 4,45 138-141* 15 -CH2CH3 H -CH2CH2CH3 58,34 58,07 5,51 5,53 4,25 4,2 90-98 16 CH3 CH3 CH3 55,80 56,45 4,68 4,97 4,65 4,82 Oel 17 CH3 CH3 -CH2CH3 57,13 54,36 5,11 5,21 4,44 4,59 Oel 18 CH3 CH3 -CH2CH2CH3 58,34 57,77 5,51 5,76 4,25 4,14 Oel 19 CH3 CH3 -CH(CH3)2 58,34 56,97 5,51 5,52 4,25 4,08 Oel 20 CH3 CH3 -(CH2)3CH3 59,46 57,51 5,87 5,71 4,08 4,09 Oel 21 CH3 CH3 -CH2CH(CH3)2 59,46 58,9 5,87 6,1 4,08 4,0 Oel 22 CH2CH3 CH2CH3 -CH2CH2CH3 60,49 59,23 6,20 6,27 3,92 4,2 Oel 23 H H -CH2CH=CH2 56,19 56,5 4,01 4,34 4,68 3,93 134-141 24 H H -CH2CH=CHCl 50,38 51,38 3,30 3,9 4,20 4,18 118-121 25 CH3 H -CH2CH=CH2 57,50 56,29 4,50 4,86 4,47 4,17 119,5-128 2.
CH3 H-CH2CH=CHC1 51, 80 51, 42 3,77 3,71 4,03 3,97 79-87 27 CH3 CH3-CH2CH=CH2 58, 70 58, 02 4,93 4,71 4,28 4,27 Oel 28 CH3 CH3 -CH2CH=CHCl 53,11 50,66 4,18 4,29 3,87 3,33 Oel 29 H H ?** 60,90 61,28 3,58 3,72 4,18 3,97 142-146 30 H H 3-CF3? 53,60 53,67 2,73 2,95 3,47 3,35 69-71 31***H H 4-F-? 57,79 56,81 3,12 3,43 4,00 3,43 84-86 32 H H 2-CH3? 61,89 61,73 4,01 4,38 4,01 3,65 83-85 33 H H 3-CH3O? 59,18 57,8 3,84 3,98 3,84 3,80 173-176 34 H H 2-F? 57,79 56,93 3,12 4,03 3,97 3,64 169-171 35HH2-C1055, 2256, 662, 984, 093, 7937272-76 36 H H 3-C10 55,22 55,91 2,98 3,42 3,79 4,01 138-139 37 H H H 51,0 51, 133,093,M5,4154141-143 38 CH3 H H 52,78 54,45 3,66 3,76 5,13 5,41 103-104 39 CH3 H ? 61,89 63,17 4,01 4,23 4,01 4,32 157-167* 40 CH2CH3 H ? 62,80 63,23 4,
44 4,76 3,85 4,06 128-144 41 CH3 CH3 ? 62,81 62,89 4,41 4,37 3,86 4,16 53-68 42 CH3 H 2-CH3? 62,81 60,64 4,41 4,67 3,86 3,73 81-85 43 CH2CH3 H 2-CH3? 63,66 63,64 4,77 5,18 3,71 3,81 55-63 44 H H -CH2? 61,89 55,65 4,01 3,76 4,01 3,14 220-222* 45 H H -CH2- 57,50 57,98 4,50 4,68 4,47 4,80 109-113,5 46CHH'-CH-.58,7055,734,935,324,M4,0593-100 47 CH3 CH3 -CH2- 59,81 57,69 5,31 5,65 4,10 3,99 Oel * = Zersetzung
0** = z. B. Phenyl, 3-CF = 3-Trifluormethylphenyl
31*** = Dieses Produkt hatte nur eine Reinheit von 61 % Tabelle B
EMI18.1
Elementaranalyse Schmelz- Kohlenstoff Wasserstoff Stickstoff punkt in Ber. Gef. Ber. Gef. Ber. Gef.
C 59, 19 59,48 4, 48 4, 65 6, 28 6,11 123-125 55, 13 58, 73 4, 18 4, 84 5, 85 6,11 120-122 63, 68 64,94 4,01 4,61 4,64 4, 85 155-159 58, 12 58, 05 3, 42 3, 88 3, 99 4,28 155-159* 59, 17 55, 80 3, 86 3, 823, 83 3, 46Schaum 56, 69 56, 54 3, 70 3, 74 3, 67 3,56 77-82
Nr.
R1 R2 R 48 3-F 0 CH3 H 49 3-C1 0 CH3 H 50 3-Cl 0 0 H 51 3-CF3 1 Ï H 52 3-CF3 1 Ï CH3 53 3-CF3 2 CH3 * = Zersetzung Tabelle C
EMI18.2
Elementaranalyse Schmelz
Nr. R R R C-1 H li H C-2 4-CH3 H H C-3 2-F H H C-4 4-Cl H H C-5 3-Cl 4-Cl H C-6 2-C1 H CH3 C-72-C1H'0 C-8 3-CH3 H C-9 3-OCH3 H Ï C-10 3-CF3 H 4-CH3Ï C-11 3-CF3 H 4-CH3OÏ C-12 3-CF3 H 4-ClÏ C-13 3-CF3 H 3,4-di(Cl)Ï C-14 H H 2,6-Cl2Ï C-15 3-CF3 H CH3ClC=CHCH2 C-162-C14-C10 *= Zersetzung Kohlenstoff Wasserstoff Stickstoff punkt in Ber. Gef. Ber. Gef. Ber.
Gef. C 62, 82 63, 03 4,71 5,11 7,33 7,18 204-205 64,39 64, 49 5, 37 5, 49 6, 83 6, 55 158-163 57, 42 57, 41 3,83 4,16 6,7 6,84 195-196* 53,23 54,9 3,55 3,92 6,21 6,6 176-177 46, 17 48, 67 2, 69 2, 97 5, 39 6, 06 194-196 55,13 56,06 4,18 4,91 5,85 5,45 112-114 63,6863,73 4, 01.
4, 26 4, 64 4, 71 185,5-188 72, 5772, 575, 375, 664, 984, 96191-195 68,6667,43 5, 08 5, 34 4, 71 4, 68 57-67 61,89 62,22 4,01 4,36 4,01 3,9 65-68 59,18 60, 37 3,84 5,82 3,84 3,88 74-76 55,22 56, 02 2, 98 3, 44 3, 79 3, 56 88-92 50,51 51, 58 2, 48 3, 08 3, 47 3, 39 83-86 50, 51 52,14 2,48 2,65 3,47 3,71 76-87 51,81 53,04 3,74 4,15 4,03 4,04 113-119 57,15 57,58 3,30 3,73 4,17 5,
25 93-97 Beispiel 9
In diesem Beispiel wurden die Verbindungen der Tabellen A und B sowie die Vergleichsverbindungen der obigen Tabelle C entsprechend untersucht unter Verwendung der hier beschriebenen Verfahren für die Vorauflauf-und Nachauflauf-Aktivität gegenüber einer Vielzahl von Gräsern und breitblättrigen Pflanzen einschliesslich einer Getreideernte und einer Ernte von breitblättrigen Pflanzen. Die untersuchten Verbindungen werden durch die Nummer der Verbindung in den obigen Tabellen A, B und C identifiziert.
Herbizider Vorauflauf-Test
Die herbizide Vorauflauf-Aktivität wurde auf die nachfolgend beschriebene Weise bestimmt.
Die Testlösungen der entsprechenden Verbindungen wurden wie folgt hergestellt :
Man löste 355,5 mg der Testverbindung in 15 ml Aceton.
2 ml Aceton, welche 110 mg eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels enthielten, gab man zu der Lösung. 12 ml dieser Grundlösung gab man dann zu 47,7 ml Wasser, welches das gleiche nichtionische oberflächenaktive Mittel bei einer Konzentration von 625 mg/l enthielt. Für den Fall, dass das verwendete Testmaterial keine wesentliche reine Verbindung ist, wird die Menge des verwendeten Materials so eingestellt, dass die gewünschte Konzentration der Verbindung zur Verfügung gestellt wird.
Saatgut der Testvegetation wurde in einen Topf mit Erde gepflanzt und man sprühte die Testlösung einheitlich auf die Oberfläche der Erde, entweder mit einer Dose von 27,5 Micro gramm/cm2 oder, in einigen Fällen wurden die Verbindungen mit niedrigeren Dosierungen untersucht, wie es in der nachfolgenden Tabelle I angegeben ist. Der Topf wurde gewässert und in ein Treibhaus gegeben. Der Topf wurde in Abständen gewässert und auf die Keimkraft, Gesundheit der hervorkommenden Sämlinge usw. während einer Periode von 3 Wochen beobachtet. Am Ende dieser Periode wurde die herbizide Wirksamkeit der Verbindung auf Basis physiologischer Beobachtungen geschätzt. Man verwendete eine 0-bis 100-Skala, 0 bedeutete keine Phytotoxizität, 100 stellte ein vollständiges Abtöten dar.
Die Resultate dieser Tests sind in der Tabelle I zusammengestellt.
Herbizider Nachauflauf-Test
Die Testverbindung wurde auf die gleiche Weise formuliert, wie es weiter oben für den Vorauflauf-Test beschrieben ist. Diese Formulierung wurde einheitlich auf zwei ähnliche Topfe gesprüht, welche Pflanzen eine Höhe von etwa 5,08 bis 7,62 cm enthielten (ausser wilder Hafer, Sojabohnen und Paspalumdilatatum, welche eine H¯he von etwa 7,2 bis 10,16 cm hatten) (ungefähr 15-25 Pflanzen pro Topf) ; man verwendete eine Dose von 27,5 Micro gramm/cm2 oder in einigen Fällen niedrigere Dosierungen, wie in Tabelle II durch Fussnoten angegeben ist. Nachdem die Pflanzen trocken waren, gab man sie in ein Treibhaus und wässerte sie von Zeit zu Zeit an ihrer Basis, wie es notwendig war.
Die Pflanzen wurden in bezug auf phytotoxische Wirkungen sowie physiologische und morphologische Reaktionen auf die Behandlung periodisch beobachtet. Nach 3 Wochen bewertete man die herbizide Wirksamkeit der Verbindung, basierend auf diesen Beobachtungen. Man verwendete eine 0-bis 100-Skala, 0 bedeutete keine Phytotoxizität, 100 stellte eine vollständige Abtötung dar. Die Resultate dieser Tests sind in Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle I herbizide Vorauflauf-Aktivität
Anwendungsmenge : 27,5 Microgramm/cm2, falls nicht anders festgestellt Verbin-Breitblättrige Pflanzen dung Phytotoxizität
Nr. Chopodium albun Senf Chenopodium Sojabohne Digitaria Paspalum wilder Reis sanqualis dilatatum Hafer 1100"'10090 50 100 100 0 0
2 100 100 50 0 100 100 60 40 3 100 80 50 0 97. 65 30 35
4 100 100 25 0 88 85 0 0
5 60 50 50 0-0 0 0
6 100 100 95 3 100 100 80 65 7b 100 100 100 47 100 100 100 100 8 100 100 100 93 100 100 100 100 9b 100 100 100 3
100 100 85 99
10 100 100 100 98 100 100 100 100 11 100 100 100 80 100 100 100 95 12 100 100 100 95 100 100 100 100 13 100 100 100 100 100 100 100 100 14 100 100 100 75 100 100 100 100 15 100 100 100 35 100 100 100 98
16 100 100 75 95 100 100 100 100 17 100 100 50 30 100 100 100 100 18 100 100 90 5 100 100 100 100 19 100 100 100 45 100 100 85 50 20 100. 100 100 40 100 100 92 60
21 100 100 100 40 100 100 95 65
22 25 25 60 0 98 40 50 20 <RTI
ID=19.39> 23 93 95 fi0 30 99 90 75 65 24 97 85 55 0 100 50 35 25
25 100 100 100 93 100 100 100 100
26 100 100 100 98 100 100 100 100 27 98 100 99 30 100 100 100 88
28 100 100 100 13 100 100 90 25 29 98 98 100 80 100 88 55 45 30 98 90 95 30 60 40 55 40 31 100 100 100 20 98 98 98 70
32 100 100 100 35 100 100 85 70 33 75 40 35 60 55 65 50 34 100 100 100 100 100 100 100 95 b = bei 4,4 Microgramm/cm2 untersucht
Tabelle I (Fortsetzung)
Verbin-Breitblättrige Pflanzen dung Phytotoxizität
Nr. Chenopodium album Senf Chenopodium Sojabohne Digitaria Paspalum wilder Reis sanquinalis dilatatum Hafer 35 100 100 100 85 100 100 98 85 36 99 100 100 30 100. 93 90 35
37 80 85 55 55 83 63 20 0 38 100 100 100 100 100 100 100 100 39a 98 100 100 85 100 100 100 85
40 100 100 100 90 100 100 100 72 41a 100 85 98 40 100 85 80 55
42 100 100 100 93 100 100 98 98 43 95 100 100 65 100 100. 75 65
44 0 0 0 0 0 0 0 0 45 90 100 100 50 <RTI
ID=20.16> 100 90 80 50
46 100 100 100 100 100 100 100 100 47 100 100 100 70 100 100 100 80 48 15 50 30 30 0 30 0 0 49 65 50 0 18 0 0 0 0 50 35 10 0 0 60 20 0 0 51 98 100 100 60 98 80 85 25
52 100 100 100 100 100 100 100 100 53 100 100 85 0 35 20 15 0
C-1 0 0 0 0 0 0 0 0
C-2 0 0 0 0 0 0 0 0
C-3 0 0 0 0 0 0 0 0
C-4 0 0 0 0 0 0 0 0
C-5 0 0 0 0 0 0 0 0
C-6 0 0 0 0 0 0 0 0
C-7 0 0 0 0 0 0 0 0
C-800000000
C-9 0 0 0 0 0 0 0 0
C-10 0 0 0 0 0 0 0 0
C-11 0 0 0 0 0 0 0 0
C-1200000000
C-13 0 0 0 0 0 0 0 0
C-14a 0 0 0 0 0 0 0 0
C-15 0 0 0 0 0 0 0 0
C-16 0 0 0 0 0 0 0 0 a = bei 15,
6 Microgramm/cm2 untersucht
Tabelle II herbizide Nachauflauf-AktivitÏt
Anwendungsmenge : 27,5 Microgramm/cm2, falls nicht anders festgestellt Verbin- BreitblÏttrige Pflanzen dung % Phytotoxizität
Nr. Chenopodium album Senf Chenopodium Sojabohne Digitaria Paspalum wilder Reis sanquinalis dilatatum Hafer
1 0 60 0 0 0 0 0 0 2 20 45 40 30 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0
4 0 30 0 0 0 0 0 0
5 0 25 20 30 0 0 0 0 6 45 90 35 35 0 0 0 0 7b 37 58 60 67 13 50 50 7
8 85 100 90 75 100 95 100 93
9b 70 88 73 33 23 50 42 17 10 93 100 90 93 70 80 65 45 11 55 75 65 60 40 60 25 20 12 80 100
95 70 80 70 70 40 13 80 90 50 75 55 65 65 15 14 65 85 65 55 45 65 60 20 15 80 93 80 65 50 75 60 20 16 65 65 70 70 20 20 20 0 17 - - - - - - - 18 90 100 93 60 30 25 35 0 19 60 65 70 70 0 0 0 0 20 70 85 50 65 40 50 25 20 21 93 95-75 25 20 25 0 22 30 25 25 20 25 0 0 0 23 35 43 0 35 0 0 0 0 24 0 10 20 10 0 0 0 0 25 65 100 88 70 75 75 30 30 26 90. 95 80 80 55 80 70 25 27 55 80 50 55 20 25 25 0 28 60 50 55 55 30 20 0 0 <RTI
ID=21.29> 295085 15 40 0 0 0 0 30 23 45 25 10 0 0 0 0 31 25 65 45 25 0 0 0 0 32 40 40 35 20 20 20 20 0 33 25 40 40 35 0 0 0 0 344580 45 35 20 35 35 0 35 65 60 55 35 55 55 50 40 36 45 50 45 45 0 0 0 0 37 20 15 0 40 0 0 0 0 38 83 100 90 78 62 80 70 35 39a 85-95 70 75 45 40 35 35 40 78 95 72 40 40 45 30 28 41a 75 75 75 65 0 0 0 0 42 90 100 75 60 50 75 40 20 43 75 100 80 40 55 85 55 15 44 0 60 30 0 0 0 0 0 <RTI
ID=21.47> 45 20 30 30 30 30 40 50 0 46 50 100 0 95 70 70 75 30 47 90 90-80 30 20 20 0 a = bei 15,6 Microgramm/cm2 untersucht b = bei 4,4 Microgramm/cm2 untersucht
Tabelle II (Fortsetzung) Verbin-Breitblättrige Pflanzen dung Phytotoxizität
Nr.
Chenopodium albumt Senf Chenopodium Sojabohne Digitaria Paspalum wilder Reis sanquinalis dilatatum Hafer
48 0 0 0 0 0 0 0 0
49 0 0 0 0 0 0 0 0
50 0 0 0 0 0 0 0 0
51 30 80-55 0 0 0 0
52 70 80 75 55 0 35 30 0 53 20 20 0 0 0 0 0 0
C-100000000
C-2 0 0 15 0 0. 0 0 0
C-3 0 0 0 0 0 0 0 0
C-4 0 0 0 0 0 0 0 0
C-5 0 0 0 0 0 0 0 0
C-6 0 0 0 0 0 0 0 0
C-7 0 0 0 0 0 0 0 0
C-8 0 0 0 0 0 0 0 0
C-9 0 0 0 0 0 0 0 0 C-1000. 0 0 0 0 0 c-11 0 0 0 0 0 0 0 0 C-12 15 30 0 0 0 0 0 0
C-13 0 0 0 0 0 0 0 0 C-14a 0 0 0. 0.
0 0 0 0 C-15 0 10 0 0 0 0 0 0
C-16 0 0 0 0 0 0 0 0 a = bei 15,6 Microgramm/cm2 untersucht
Wie aus der obigen Tabelle I ersehen werden kann, weisen die Verbindungen der Erfindung ganz allgemein ein breites Spektrum einer ausgezeichneten phytotoxischen Vorauflauf-Aktivitat auf und besonders die Verbindungen der Nummern 7-9,13-18,38, 39 und 46. Ebenfalls zeigen einige dieser Verbindungen eine reduzierte Phytotoxizität in bezug auf Sojabohnen, während sie eine ausgezeichnete Vorauflauf-Phytotoxizität sowohl in bezug auf breitblättrige als auch in bezug auf grasartige Unkräuter zurückbe- halten.
Wie in Tabelle II gezeigt wird, wies eine Anzahl der Verbindungen ebenfalls eine massive bis sehr gute Nachauflauf-Phy- totoxizität auf, aber sie stellen hauptsächlich Vorauflauf-Herbizide dar. Im Gegensatz dazu kann gesehen werden, dass keine der Vergleichsverbindungen die geringste herbizide Vorauflauf-Aktivi- tät zeigte und nur drei der Vergleichsverbindungen (und keine der Referenzverbindungen) zeigte irgendeine Nachauflauf-Aktivitat und diese war bei einem sehr niedrigen Niveau.
Ebenfalls kann aus Tabelle I ersehen werden, dass Verbindungen gemäss der Erfindung, die einen 4- (3-Trifluormethylphenyl)-Substituenten und/oder einen 5-Methylamino-Substituenten haben, eine im wesentlichen überlegene Phytotoxizität zeigen.
Offensichtlich können viele Modifikationen und Varianten der hier beschriebenen Erfindung ausgef hrt werden, ohne vom Sinn und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.