CH672811A5 - Easily fitted skirting board system - has solid timber boards which fit into injection moulded corners or ends without needing any fabrication - Google Patents

Description

  
 



   BESCHREIBUNG



   Die Erfindung betrifft eine Fussbodenleistenanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.



   Es sind Eck- und Endstücke aus Kunststoff für Fussbodenleisten aus Sperrholz, welche durch Trägerleisten an der Wand befestigt werden, bekannt.



   Diese bekannten Eck- und Endstücke verfügen über Steckverbindungen für die Enden der Sperrholzleisten, welche gleichbleibende Stärke und im wesentlichen einen geradlinigen Querschnitt aufweisen, der längs des oberen Randes zur Wand gebogen ist. Es sind weiterhin Fussbodenleisten aus Massivholz bekannt, welche einen schmalen trapezförmigen Querschnitt aufweisen und mit der breiteren Grundlinie am Fussboden aufliegen, während die zur Grundlinie im rechten Winkel liegende Fläche an der Wand anliegt und der obere Rand eine Abrundung oder Abschrägung aufweist.



  Diese bekannten Leisten werden ohne Endstücke verlegt, während die Aussenwinkel entweder durch Gehrungsschnitte und Abrunden oder durch Holzeckteile gebildet werden, wobei letztere durch Drechseln und Zerschneiden in vier Teile hergestellt werden. Die Montage dieser bekannten Leisten erfordert sehr genau im rechten Winkel zugeschnittene Enden, während zur Bildung der Ecken weiterhin noch oft eine Anpassung notwendig ist, welche selten ästhetisch einwandfrei ist. Weiters liegen die bekannten Massivholzleisten, wegen der durchgehenden Auflagefläche einerseits und wegen der Unebenheiten und der für Massivholz typischen Verformungen anderseits, kaum mit annehmbarer Perfektion dem oberen Rand entlang an. Dies gilt auch, wenngleich in kleinerem Ausmass, für die Auflage am Boden.



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Anordnung mit Fussleisten aus Massivholz, das gegebenenfalls verkleidet sein kann, zu schaffen, welche ohne Trägerleisten verlegt werden können, wobei die End- und Eckstücke auf einfache Art, ohne Gehrungsschnitte, Abrundungen oder Abkantungen sowie ohne besondere   Winkelgenauigkeit    verlegt werden können, wobei die Auflage längs der Oberkante und der Unterkante gesichert ist.



   Die erfindungsgemässe Ausbildung der Fussbodenleistenanordnung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.



   Die beiden schmalen   Auflagerbereiche    und die eine schmale Auflagezone stellen extreme Begrenzungen der Auflageflächen und weiterhin eine Zuordnung auf die Randbereiche dar und ermöglichen dadurch die Erzielung einer durchgehenden Auflage der Ränder längs der Wand, bzw.



  dem Fussboden, auch bei Vorhandensein von Unebenheiten, welche selten auf die sehr begrenzten Auflagerbereiche treffen, oder im gegebenen Fall, leicht für den betroffenen begrenzten Bereich beseitigt werden können, entweder was die Wand betrifft oder durch Anpassen (teilweises Abtragen) der Auflagebereiche an der Leiste.



   Es ist vorteilhaft, wenn sowohl das Eckstück als auch das Endstück Einführbereiche für die Enden der Leisten aufweisen, wobei jeder Einführbereich eine Abdecklippe aufweist, die von einer Anschlagfläche senkrecht absteht und sich der Aussenform der Leiste anschmiegt, und von der Anschlagfläche senkrecht sowohl eine Zunge mit einem der Rille entsprechenden Querschnitt, als auch eine der Hohlrille entsprechenden Auflage abstehen. Um eine farbliche Kontinuität zwischen Fussbodenleiste und Eck- sowie Endstücke zu erreichen, können diese an den   Sichtflächen    mit dem gleichen Film überzogen oder mit der gleichen Oberflächenbehandlung behandelt werden.



   Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes näher erklärt.



   Die Fig. 1 zeigt ein Eckstück mit eingesteckten Leisten von der, der Mauer zugekehrten Seite aus gesehen.



   Die Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte Eckstück samt Leistenstücke.



   Die Fig. 3 zeigt das Eckstück von unten gesehen.



   Die Fig. 4 zeigt ein Endstück, welches auf ein Leistende gesteckt ist.



   Die Fig. 5 zeigt eine Draufsicht des in Fig. 4 gezeigten Eckstückes.



   Die Leisten 2 weisen an der gegen die Wand gerichteten Fläche zwei Rillen 2b, 2d auf, die erste davon ist mehr breit als tief und hat rechteckigen Querschnitt, die zweite hat einen Querschnitt einer Viertelkreisfläche und liegt in der von Boden und Wand gebildeten Winkelzone. Diese Rillen 2b bestimmen zwei schmale längsverlaufende Auflagebereiche 2a, 2c, deren eine 2a sich dem oberen Rand entlang erstreckt während die andere 2c die untere Auflage bildet und vom Boden annähernd um den Radius der Tille 2d distanziert ist. Gegen den Boden ist der Auflagebereich der Leiste 2 durch die selbe konkave Rille 2d begrenzt und gegebenenfalls zusätzlich durch die Abschrägung 2e auf eine Kante begrenzt.



   Sowohl das Eckstück 1 als auch das Endstück 3 weisen Lippen lb, 3b auf, welche den Endbereich der Leisten 2 abdecken, die zwischen diesen Lippen lb, 3b und Zungen lf, 3f sowie Auflagen   lc,    3c eingesteckt werden, letztere ragen  aus der Anschlagfläche ld, 3d hervor und entsprechen den Rillen 2b und 2d an der Leiste 2. Insbesondere die Zungen 2f, 3f haben leicht konvergierende Ober- und Unterseiten um einen spitzen Winkel - a - mit den zugeordneten Seiten der Rille 2b an der Leiste 2 zu bilden und so das Einführen und Anpassen (Ausrichten) des Eck- oder Endstückes in bezug auf die Leiste 2 zu erleichtern. Die Aussenflächen la, 3a des Endstückes 1 und Eckstückes 3 können bearbeitet und/oder beschichtet werden, um eine farbliche Kontinuität mit der Leiste 2 zu erhalten. 

  Die abgerundete Aussenfläche lb des Eckstückes endet seitlich in Abdecklippen   lb,    welche sich an die Aussenkontur der Leiste 2 anschmiegen, während die Anschlagflächen   Id    die Auflage für die Enden der Leisten 2 bilden und gegen die Abrundung lg geneigt sind. Die Anschlagflächen ld sind an der Unterseite nach oben abgeschrägt 1 e, um den Auflagebereich des Eckstückes auf die Unterkante der Aussenfläche lb zu begrenzen; aus diesem Grund endet auch die Abrundung lg distanziert zum Boden und weist am Endstück die Auflage 3c eine Abschrägung 3e an der dem Boden zugewandten Seite auf. 

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE 1. Fussbodenleistenanordnung mit Fussleisten aus Massivholz und mit im Spritzgussverfahren hergestellten Eckund Endstücken (1, 3) aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass jede Massivholzleiste (2) gegen die Wand eine erste Rille (2b) geringer Tiefe im Verhältnis zur Breite aufweist, welche rechteckigen Querschnitt hat, so dass in ihrer Längsrichtung zwei schmale Auflagerbereiche (2a, 2c) für die Eck- oder Endstücke vorliegen, wovon der eine (2a) längs des oberen Randes und der andere (2c) längs des Bodens verläuft, von welchem er um den Radius einer zweiten Rille (2d) distanziert ist, wobei letztere viertelkreisförmigen Querschnitt hat, wodurch dem Fussboden gegenüber eine schmale Auflagezone (2e) vorhanden ist, welche zur Ausbildung einer Auflagekante abgeschrägt ist.
2. 2. Fussbodenleistenanordnungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Eckstück (1) als auch das Endstück (3) Einführbereiche für die Enden der Leisten (2) aufweisen, wobei jeder Einführbereich eine Abdecklippe (lb, 3b) aufweist, die von einerAnschlagfläche (ld, 3d) senkrecht absteht und sich der Aussenform der Leiste (2) anschmiegt, und von der Anschlagfläche (ld, 3d) senkrecht sowohl eine Zunge (lf, 3f) mit einem der Rille (2b) entsprechenden Querschnitt, als auch eine der Hohlrille (2d) entsprechende Auflage (lc, 3c) abstehen.
3. 3. Fussbodenleistenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (elf, 3f) eine leichte Neigung (a) gegen die Längsachse der eingesteckten Leiste (2) aufweist, dass die Auflage (3c) am Endstück nach oben abgeschrägt (3e) ist und dass mindestens die Anschlagfläche (ld) des Eckstückes (1) nach oben abgeschrägt ist wodurch die Rundung (log) distanziert vom Boden endet.
4. 4. Fussbodenleistenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche (la, lb) des Eckstückes (1) samt den Abdecklippen (lb) nur längs der unteren Aussenkante am Boden aufliegt, während die übrigen Abschnitte dieser Aussenfläche höher liegen.