CH671793A5 - - Google Patents

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CH671793A5
CH671793A5 CH23987A CH23987A CH671793A5 CH 671793 A5 CH671793 A5 CH 671793A5 CH 23987 A CH23987 A CH 23987A CH 23987 A CH23987 A CH 23987A CH 671793 A5 CH671793 A5 CH 671793A5
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CH
Switzerland
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joint
concrete
wall
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insulating material
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CH23987A
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English (en)
Inventor
Anton Huonder
Original Assignee
Huonder Eng Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/04Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material
    • E04B1/043Connections specially adapted therefor
    • E04B1/046Connections specially adapted therefor using reinforcement loops protruding from the elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6803Joint covers

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Wandkonstruktion, die aus vorfabrizierten, je mindestens eine Betonschicht aufweisenden Bauelementen zusammengefugt ist, wobei die zwischen den Stirnseiten benachbarter Betonschichten gebildete Fuge wenigstens nach der einen Schichtseite hin einen gegenüber einer konkaven Füllstoff enthaltenden Fugenerweiterung verengten Fugenspalt aufweist.
Insbesondere bei der Erstellung von Gebäuden aus solchen Wandkonstruktionen ist es üblich, die an der Stossstelle benachbarter Beton-Bauplatten vorhandenen Fugen mit Mörtel bzw. Beton auszugiessen, um einerseits Feuersicherheit und anderseits einen statisch einwandfreien Verbund der die Wandkonstruktion bildenden Beton-Bauplatten zu erreichen. Dies geschieht praktisch so, dass nach dem lagerichtigen Versetzen der Beton-Bauplatten die Fuge nach aussen hin druckfest abgeschlossen wird, was durch Anbringen einer entsprechenden, sich an der Aussen-seite der Bauplatten abstützenden Schalung erfolgt, worauf der so geschaffene Fugenhohlraum mit Mörtel bzw. Beton gefüllt wird. Das Anbringen einer solchen den statischen Druck der Mörtelbzw. Betonsäule aufnehmenden Schalung ist arbeitsintensiv und teuer. Es sind auch Wandkonstruktionen aus sogenannten Isolierbauplatten bekannt, die je aus zwei eine Schicht aus Isoliermaterial einschliessenden Betonschichten gebildet sind, wobei die zwischen benachbarten Isoliermaterialschichten gebildete Fuge frei bleiben oder ebenfalls mit Isoliermaterial gefüllt sein kann. In diesem Fall kann an der der Isoliermaterialschicht zugekehrten Seite der beiden Betonschichten keine solche äussere Schalung angebrachtwerden. Zu beachten ist, dass auch eine innere Fugenful-lung aus Isoliermaterial meist nicht in der Lage wäre, die Funktion einer dem statischen Druck eines schwereren Füllstoffs wie Mörtel bzw. Beton widerstehenden Schalung zu übernehmen,
dies insbesondere auch deshalb nicht, weil es aus Toleranzgründen nicht möglich ist, den gegen die Isoliermaterialfüllung hin offenen Fugenspalt so eng zu halten, dass dort kein Entweichen von druckausübendem Füllstoff möglich ist.
Die vorliegende Erfindung löst nun diese Probleme in denkbar einfacher Weise. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemässe Wandkonstruktion dadurch gekennzeichnet, dass die Fugenerweiterung durch ein sich beidseits des Fugenspaltes gegen die Innenwand der Fugenerweiterung abstützendes, als verlorene Innenschalung für den Füllstoff dienendes und sich über die ganze Fugenlänge erstreckendes Profilelement abgeschlossen ist.
Obwohl in Ausnahmefällen der Abschluss der Fuge durch ein als verlorene Innenschalung dienendes Profil nur nach der einen Betonschichtseite hin genügt, wobei die andere Fugenseite durch herkömmliche Schalungsmittel vorübergehend verschlossen wird, ist es wohl in den meisten Fällen zweckmässig, den Fugenver-schluss beidseitig mittels der genannten Innenschalung vorzusehen. Obwohl als Füllstoff insbesondere Mörtel oder Beton in Frage kommt, könnte auch ein Isoliermaterial, z.B. Steinwolle oder dergleichen verwendet werden.
Als besonders vorteilhaft erweist sich die erfindungsgemässe Bauart bei Wandkonstruktionen von Gebäuden mit gesteuertem Klima z.B. von Kühl- oder Tiefkühlhäusern, Lagerhäusern für Obst und insbesondere auch von feuersicheren Gebäuden und Hallen. Bekannte Bauelemente solcher Wandkonstruktionen bestehen aus Isolierbauplatten, deren gebäudeinnere Betonschicht als Tragscheibe ausgebildet und deren gebäudeäussere Betonschicht durch eine als Dampfsperre wirkende Folie (oder Anstrich) von der zwischen den durch Isolieranker miteinander verbundenen Betonschichten hegenden Isoliermaterialschicht getrennt ist. Die Stossfugen beider Betonschichten können beidseitig mittels als verlorene Innenschalung dienenden Profilstäben oder einem Schlauch oder Rohr dicht abgeschlossen sein, so dass nicht nur keinerlei Aussenschalung für die Fugenfüllung erforderlich ist, sondern auch weder die Dampfsperre noch das die Fuge der Isoliermaterialschicht füllende Isoliermaterial durch nach innen hin austretenden Füllstoff, z.B. Mörtel oder Beton, beeinträchtigt werden können.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Bauart besteht darin, dass das die Fuge nach der Wandaussen- bzw. Wandinnenseite hin abschliessende Profilelement durch den Fugenspalt hin5
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durch zur Verankerung einer Fugenabdeckleiste verwendet werden kann.
Zweckmässig liegen die dem Profilelement als Anliegeflächen dienenden Wandpartien der Fugenerweiterung nicht in einer zur Wandebene parallelen Ebene, sondern divergieren nach innen hin bogen- oder keilförmig und schliessen vorzugsweise einen Winkel von 90° ein, wobei die Abstützflächen des Profilelementes entsprechend keilförmig ausgebildet sind. Durch den statischen Druck des eingefüllten Füllstoffs, z.B. Mörtel bzw. Beton, erfolgt so ein Verkeilen des Profilelementes und damit ein dichter Fugen-abschluss. Auch ein durch unvermeidbare Massungenauigkeiten der Fugeninnenwand etwa bewirktes Verkanten des Profilelemen-tes kann so den dichten Fugenabschluss nicht verhindern.
Obwohl das Profilelement z.B. auch aus Stahl oder einem andern geeigneten Metall bestehen kann, besteht es zweckmässig aus Kunststoff, z.B. aus Hart-PVC, dessen Eigenelastizität ein dichtes Anpressen der Abstützflächen des Profilelementes an die Wandung der Fugenerweiterung gewährleistet. Zweckmässig ist das Profilelement ein Stab mit z.B. T-förmigem Querschnitt, dessen Steg mit Spiel durch den Fugenspalt nach aussen ragt. Obwohl die Erfindung besonders vorteilhaft bei aus nebeneinanderstehenden, vertikale Stossfugen bildenden Bauelementen geschaffenen Wandkonstruktionen anwendbar ist, können auch Wandkonstruktionen aus übereinander angeordneten, horizontale Stossfugen bildenden Bauelementen erfindungsgemäss ausgebildet sein.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 im Horizontalschnitt eine Wandkonstruktion aus einschichtigen Betonbauplatten,
Fig. 2 im Horizontalschnitt ein erstes Beispiel einer Wandkonstruktion aus mehrschichtigen Isolierbauplatten,
Fig. 3 im Horizontalschnitt ein zweites Beispiel einer Wandkonstruktion aus mehrschichtigen, statisch zugverbundenen Isolierbauplatten,
Fig. 4. im Horizontalschnitt die Stossverbindung zweier Ringsegmente einer einschichtigen Behälterwand, und Fig. 5 im Horizontalschnitt die Stossverbindung zweier Ringsegmente einer mehrschichtigen, isolierten Behälterwand.
Gemäss Fig. 1 besteht die Wandkonstruktion aus nebeneinanderstehenden Betonplatten 1. Die vertikale Stossfuge 2 zwischen benachbarten Platten 1 ist zwischen den nach den Plattenseiten hin offenen Fugenspalte durch im Querschnitt trapezförmige Stirnausnehmungen der Platten über die ganze Plattenhöhe erweitert. Die an die Fugenspalte anschliessenden Innenwände der Fugenerweiterung sind unter einem Winkel von etwa 45° zur Plattenebene geneigt. Etwa T-Querschnitt aufweisende Profilstäbe-3, deren Steg mit Spiel durch den jeweiligen Fugenspalt ragen, liegen mit entsprechend geneigten Flächen ihres in der Fugenerweiterung liegenden Fusses gegen die geneigten Wandflächen der Fugenerweiterung an und schliessen damit die Fugenerweiterung nach aussen hin ab. Der verbleibende Fugenhohlraum ist mit Mörtel bzw. Beton 4 (oder einem anderen Füllstoff) gefüllt; beim (von oben erfolgenden) Einfüllen dieses Füllstoffes werden die vorgängig (von oben) eingebrachten und ihm als verlorene Schalung dienenden Profilstäbe 3 fest gegen die Innenwandung der Fugenerweiterung gepresst, wodurch ein dichter Fugenabschluss erreicht wird, während gleichzeitig eine dem benützten Füllstoff entsprechend feste Verbindung zwischen den benachbarten Betonplatten entsteht. Die Profilstäbe 3 können z.B. aus Kunststoff oder aus Metall bestehen. Nach Erhärten des Füllstoffs 4 können sie zum Fixieren einer äusseren Fugenspaltabdeckung 5 benützt werden. Selbstverständlich könnte der hinter der Fugenspaltabdeckung 5 verbliebene Hohlraum auch mit einem Dichtungsmaterial, Kitt oder dergl. ausgefüllt sein. Es ist anderseits auch möglich, den Fugenverschluss nur einseitig mittels eines als verlorene Schalung für den in die Fugenerweiterung eingeführten Füllstoff 4 vorzunehmen, während der Fugenspalt auf der andern
Wandseite z.B. durch eine Aussenschalung vorübergehend abgeschlossen wird. Ferner ist es möglich, als verlorene Schalung fur den Füllstoff ein gleichzeitig beide Fugenspalte abschliessendes und vor oder nach dessen Einbringen in die Fugenerweiterung mit Füllstoff gefülltes Rohr (oder Schlauch) vorzusehen. Die Querschnittsform eines solchen Rohres oder Schlauches ist zweckmässig dem Querschnitt der Fugenerweiterung angepasst. Wird z.B. eine Fugenerweiterung mit rundem statt mehrkantigem Querschnitt vorgesehen und wird in diese ein entsprechen rundes Rohr als verlorene Schalung für den Füllstoff eingesetzt, so ergibt dies eine Art Gelenkverbindung zwischen den benachbarten Betonplatten; Wärmedehnungen der Platten können dann ein leichtes Durchbiegen jeder Platte und ensprechende Winkelbildung zwischen benachbarten Plattenrändern an der Stossfuge bewirken, ohne dass dies zu unerwünschten Spannungen an der Stossstelle der Platten führt.
Besonders vorteilhaft wird die Erfindung angewendet, wo Wandkonstruktionen aus mehrschichtigen, sogenannten Isolierbauplatten bestehen, wie z.B. beim Bau von Kühlhäusern, CA-Lagerhallen (Lebensmittelindustrie, Chemie usw.) und ähnlichen wärmeisolierten und/oder gasdichten und/oder feuersicheren Gebäuden. Ein solches Beispiel ist in Fig. 2 dargestellt. Die Wandkonstruktion besteht hier aus mehrschichtigen Isolierbauplatten. Jede dieser Platten besitzt eine gebäudeinnere tragende Betonschicht la, eine gebäudeäussere Fassaden-Betonschicht lb und eine dazwischen liegende Isoliermaterialschicht lc. Die vertikalen Stirnseiten der Isoliermaterialschicht lc sind mit einem über die Stirnseiten der beiden Betonschichten vorstehenden Belag ld aus relativ weichem Isoliermaterial versehen. Die der Fassaden-Betonschicht lb zugekehrte Seite der Isoliermaterialschicht lcist mit einer Dampfsperre bzw. Dampfbremse le (Folie oder / Anstrich) versehen, die um den strinseitigen Belag ld herum nach der andern Schichtseite hin geführt ist. Beim Montieren der Wandkonstruktion werden die Isolierbauplatten unter gegenseitiger Pressung der überstehenden Isolierbeläge ld aufgestellt, so dass nur zwischen den benachbarten Betonschichten la bzw. lb je eine in der Mitte erweiterte Stossfuge offen bleibt. Ergibt sich beim Montieren (z.B. aus Toleranzgründen) keine genügende Pressung zwischen den Isolierbelägen ld oder verbleibt sogar ein kleiner Spalt, so kann wo nötig vorgängig zusätzliches beidseitig klebendes Dichtungsmaterial mit hohem Gas- oder Dampfdich-tungs-Widerstandsbeiwert zur gasdichten Schliessung dieses Spaltes eingeführt werden. Die Trennstelle der beiden Isolierbeläge ld und die benachbarte Partie des inneren Fugenspaltes der beiden Betonschichten wird anschliessend mit einer Wasserdampf- oder Gasdichtungsmasse 7 (Kitt oder Klebeband) dicht abgeschlossen, worauf von oben die z.B. aus Hart-PVC bestehenden Profilstäbe 3 so in die Fugenerweiterung 2 der beiden Betonschichten la oder lb eingeführt werden, dass ihr Steg in den jeweiligen Fugenspalt ragt und ihr Fuss mit den stegseitigen Schrägflächen gegen die entsprechenden Schrägflächen der Wandung der Fugenerweiterung 2 anliegen. Anschliessend wird in den sich über die ganze Bauplattenhöhe erstreckenden Hohlraum der Fugenerweiterung 2 unter Benützung der Profilstäbe 3 als diesen Hohlraum gegen die Fugenspalte hin abschliessende verlorene Schalung von oben Mörtel bzw. Beton eingefüllt. Der statische Druck der eingefüllten Mörtel- bzw. Betonsäule 4 presst die Profilstäbe 3 fest und dicht gegen ihre Sitzflächen. Nach dem Erhärten der Mörtel- oder Betonsäule wird der sowohl wandaussen- als auch wandinnensei-tig noch offene Fugenspalt mit Kittmasse 6 gefüllt, um so eine absolut hohlraumfreie Fugenfüllung zu erhalten. Beim gezeichneten Beispiel ist die Wandinnenseite zusätzlich mit einem Plattenbelag lf verkleidet. Als Abdeckung für die Fugenspalte sind mittels in die betreffenden Stege der Profilstäbe 3 eingreifenden Schrauben Abdeckleisten 5 vorgesehen.
Korrekte Dimensionierung und Materialwahl der einzelnen Plattenschichten und Fugenfüllungen vorausgesetzt, ist damit eine Wandkonstruktion geschaffen, die nicht nur bezüglich Festigkeit,
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sondern ausserdem Wasser- und Gasdichtheit, einwandfreie Isolation und Feuersicherheit (T 90) gewährleistet.
Während beim Beispiel nach Fig. 2 die statische Verbindung der benachbarten Isolierbauplatten ausschliesslich durch die Haftung der Mörtel- bzw. Betonsäule 4 an den betreffenden Betonschichten la, lb geschaffen ist, sind beim Beispiel nach Fig. 3 die tragenden Betonschichten la der benachbarten Isolierbauplatten durch Armierungsbügel 8 statisch zugverbunden. Die Fugenerweiterung 2 ist zu diesem Zweck an mehreren über die Plattenhöhe verteilten Stellen mit seitlichen Ausnehmungen 2a versehen, wobei ein Betonbügel 8 aus der Betonschicht la der einen Bauplatte durch die Fugenerweiterung 2 hindurch in die Ausnehmung 2a der Betonschicht la der andern Bauplatte hineinragt. Es versteht sich, dass beim Füllen der mit den als verlorene Schalung dienenden Profilstäben 3 geschlossenen Fugenerweiterung 2 der tragenden Betonschichten la mit Mörtel oder Beton gleichzeitig auch die Ausnehmungen 2a unter Einbettung der Armierungsbügel 8 gefüllt werden.
Beim Beispiel nach Fig. 3, bei welchem der Bauplattenaufbau im übrigen jenem nach Fig. 2 entspricht, sind zur Abdichtung und als verlorene Schalung für den die Fugenerweiterung 2 der Fassaden-Betonschichten lb füllenden Mörtel bzw. Beton 4 Vinkel-profile 13 aus Kunststoff oder Metall vorgesehen, \naiog könnten natürlich auch T-Profile 3 in der Fugenenveitenmg 2 der tragenden Betonschichten la durch solche Wn^clprofìle 13 ersetzt sein.
Die vorangehenden Beispiele betreffe-: ebene vertikale Wandkonstruktionen. Es ist aber möglich zylindrische Wandkonstruktionen, also Grossbehälter aus segmci-ttor-nigen Bauelementen, erfmdungsgemäss auszubilden. Entsprechende Beispiele sind in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine Behälterwandkonstruktion aus teilzylindrischen armierten Betonsegmenten 11. Die Strirnpartien dieser Betonsegmente 11 sind verdickt und eben ausgebildet und besitzen relativ tiefe Fugenerweiterungen 12, in welchen sich Armierungsbügel 18 der benachbarten Betonsegmente überlappen. Analog dem Beispiel nach Fig. 1 sind die Fugenspalte durch eingelegte Profilstäbe 13 nach aussen bzw. innen abgeschlossen und dienen dem in die Fugenerweiterung 12 eingefüllten Mörtel oder Beton 14 als verlorene Schalung. In die sich über die ganze Betonsegmenthöhe erstreckenden Fugenerweiterungen 2 können 5 auch zusätzliche, durch die Armierungsbügel 8 geführte Armierungseisen eingelegt sein, so dass ein einwandfreier Zugverbund der die Behälterwand bildenden Betonsegmente 11 erreicht wird. -
Fig. 5 zeigt eine aus mehrschichtigen Isolierbauelementen aufgebaute Behälterwandkonstruktion. Auch hier sind analog den io Beispielen nach Fig. 2 und 3 die Fugenerweiterungen 12 der Stossfugen der beiden Betonschichten IIa und 1 lb durch etwa T-förmigen Querschnitt aufweisende Profilstäbe 13 nach beiden Seiten hin abgeschlossen und dienen dem eingefüllten Mörtel oder Beton als verlorene Schalung. Der Aufbau der Bausegmente 15 1 la, 1 lb entspricht dabei grundsätzlich jenem der Bauplatten nach Fig. 2 bzw. 3, wobei aber die vertikalen ebenen Wandpartien der tragenden Betonschicht IIa der Bausegmente verdickt sind.
Im Vorangehenden ist angenommen, dass es sich stets um Wandkonstruktionen aus nebeneinander stehenden, d.h. vertikale 20 Stossfugen bildenden Bauelementen handelt. Es ist aber ohne weiteres ersichtlich, dass auch Wandkonstruktionen aus übereinander stehenden horizontale Stossfugen bildenden Bauelementen in der erfindungsgemässen Weise ausgebildet sein können, sofern dafür gesorgt ist, dass nach dem Einsetzen der bzw. des Profilele-25 mentes ein geeigneter Zugang zur Fugenerweiterung zum Einfüllen des Mörtels bzw. Betons (oder eines andern Füllstoffs) vorhanden ist. Dank der sich innen an der Wandung der Fugenerweiterung abstützenden Profilelemente ist in einfacher Weise ein" sicherer und dichter Abschluss der Fugenerweiterung erreichbar. 3o Wie aus dem Vorangehenden ersichtlich, lassen sich in der beschriebenen Weise auch Wandkonstruktionen aus relativ kompliziert aufgebauten mehrschichtigen Isolierbauelementen mit absolut dichten Fugen erstellen, was besonders beim Bau von Kühlhäusern sowie von gasdichten und/oder feuersicheren 35 Grossbehältern und Lagerhallen, z.B. für Chemieprodukte, Lebensmittel usw., wichtig ist.
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4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

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1 lb) aufweisen, zwischen welchen Betonschichten eine wandaussenseitig mit einer Dampfsperre (le; 1 le) versehene Isoliermaterialschicht (le; 11c) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einander gegenüberstehenden Betonschichten benachbarter Isolierbauelemente je eine Stossfuge gebildet ist, deren Fugenerweiterung sowohl nach aussen als auch nach der Isoliermaterialschicht hin durch ein Profilelement (3; 13) abgeschlossen ist.
1. Wandkonstruktion, die aus vorfabrizierten, je mindestens eine Betonschicht (1) aufweisenden Bauelementen zusammengefugt ist, wobei die zwischen den Stirnseiten benachbarter Betonschichten gebildete Fuge wenigstens nach der Schichtseite hin einen gegenüber einer konkaven Fugenerweiterung (2) verengten Fugenspalt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugenerweiterung durch ein sich beidseits des Fugenspaltes gegen die Innenwand der Fugenerweiterung abstützendes, als verlorene Innenschalung für in die Fugenerweiterung eingeführten Füllstoff dienendes und sich über die ganze Fugenlänge erstreckendes Profilelement (3) abgeschlossen ist.
2. Wandkonstruktion nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Fugenspalt ausgehenden Wandpartien der Fugenerweiterung divergieren und entsprechend verlaufenden Flächen des Profilelementes als Anliegeflächen dienen.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Wandkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Fugenspalten zwischen zwei sich gegenüberstehenden Betonschichten (1 ; la, lb; IIa, IIb) benachbarter Bauelemente durch ein gemeinsames oder durch je ein eigenes Profilelement (3; 13) abgeschlossen sind.
4. Wandkonstruktion nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff (4; 14), dem die Profilelemente (3; 13) als verlorene Schalung dienen, Mörtel oder Beton ist.
5. Wandkonstruktion nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Fugenerweiterung (2; 12) Armierungseisen der sich gegenüberstehenden Betonschichten (1 ; la, lb; IIa, IIb) überlappen.
6. Wandkonstruktion nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, deren Bauelemente wandinnenseitig eine tragende Betonschicht (la; 1 la) und wandaussenseitig eine Fassaden-Betonschicht (lb;
7. Wandkonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliermaterialschichten (lc; 11c) der benachbarten Isolierbauelemente über die zugehörigen Betonschichten vorstehen und unter Schliessung ihrer Trennfuge gegeneinander gepresst sind, wobei die zwischen diesen Isoliermaterialschichten und den benachbarten, die Fugenerweiterungen der beiden Betonschichten gegenüber den Isoliermaterialschichten abschliessenden Profilelementen verbliebenen Hohlräume mit einer Kittmasse (7) gefüllt sind.
8. Wandkonstruktion nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die nach den beiden Wandseiten hin offenen Fugenspalten von an den betreffenden Profilelemen-ten (3; 13) befestigten Deckleisten (5) überdeckt sind.
9. Wandkonstruktion nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente T- oder Winkelprofilstäbe (3 bzw. 13) sind, deren Steg bzw. Scheitel in den benachbarten Fugenspalt ragt.
10. Wandkonstruktion nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente Rohre oder Schläuche sind.
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