CH670295A5

CH670295A5 -

Info

Publication number: CH670295A5
Application number: CH3599/86A
Authority: CH
Inventors: Joseph Lang; Armin Nuessli
Original assignee: Bron Elektronik Ag
Priority date: 1985-10-03
Filing date: 1986-09-08
Publication date: 1989-05-31
Also published as: GB2182130B; GB8623662D0; US4760498A; DE3535293A1; FR2588355A1; FR2588355B1; JPS6286340A; GB2182130A

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Photographische Leuchte mit einem Hauptreflektor und einem Gegenreflektor, die hinter bzw. vor einer Lichtquelle angeordnet sind und bei der die AustrittsöfFnung des Hauptreflektors durch eine Diffusionswand verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenreflektor (6) aus einem lichtdurchlässigen Träger (7) besteht, der teilweise mit einer reflektierenden Schicht (8) versehen ist.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (7) aus Glas besteht.

3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (7) eine Platte ist.

4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Schicht (8) in unterschiedlicher Dichte auf den Träger (7) des Gegenreflektors (6) aufgebracht ist.

5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte der reflektierenden Schicht (8) im Zentrum des Gegenreflektors (6) vor der Lichtquelle (2) am grössten ist und gegen den Rand (9) des Trägers (7) nach Art eines Verlauffilters abnimmt.

6. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte der reflektierenden Schicht (8) zur Intensität des einfallenden Lichtes proportional ist.

7. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Schicht (8) aus einer temperaturbeständigen Farbbeschichtung besteht.

8. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Schicht (8) in Form von Punkten und/oder Flecken aufgebracht ist.

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine photographische Leuchte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Für Studioblitzgeräte werden oft grossflächige Leuchten verwendet, die als Lichtquelle eine Blitzröhre aufweisen, die vor dem Hauptreflektor und hinter dem Gegenreflektor liegt. Der Gegenreflektor ist ein teilkreisförmig um die Lichtquelle gekrümmtes Aluminiumblech. Die Lichtquelle ist so angeordnet, dass ihre Lichtstrahlen zuerst auf den Hauptreflektor treffen und dann von ihm in einem vorgegebenen Winkel nach vorne abgestrahlt werden. Direkt vor der Lichtquelle austretendes Licht wird durch den Gegenreflektor zuerst auf den Hauptreflektor zurückgespiegelt, damit auch diese Strahlen der gewünschten Richtungsänderung durch den Hauptreflektor unterworfen werden. Um für Aufnahmen von glänzenden Gegenständen eine gleichmässige Lichtquelle zu erhalten, ist vor dem Gegenreflektor die Diffusorwand angeordnet, die den Hauptreflektor nach vorne abschliesst und beispielsweise durch eine Folie gebildet ist.

Diese bekannte Leuchte hat den Nachteil, dass hinter dem Gegenreflektor im Zentrum der Diffusorwand vor der Lichtquelle ein mehr oder weniger dunkler Bereich entsteht. Er kann bei bestimmten Aufnahmen sehr störend wirken, beispielsweise, wenn sich die Lichtquelle im aufzunehmenden Objekt spiegelt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte dieser Art so auszubilden, dass der dunkle Bereich auf der Diffusorwand vermieden ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Leuchte der gattungsbildenden Art erfindungsgemäss mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Infolge der erfindungsgemässen Ausbildung des Gegenreflektors ist es möglich, dass die Lichtstrahlen mit grosser Intensität vom Gegenreflektor zurück zum Hauptreflektor abgestrahlt werden, während infolge der nur teilweise reflektierenden Schicht die Lichtstrahlen auch durch den lichtdurchlässigen Träger hindurchtreten und auf die Diffusorwand treffen können. Dadurch werden dunkle Bereiche auf der Diffusorwand, die bei den bekannten Leuchten durch den lichtundurchlässigen Gegenreflektor erzeugt werden, sicher vermieden. Die Leuchte zeigt über ihre ganze Fläche eine weitgehend gleichmässige Ausleuchtung. Vorteilhaft besteht der Gegenreflektor aus einer Glasplatte, auf der die reflektierende Schicht eine Art Verlauffilter bildet, was dadurch erreicht ist, dass sich die reflektierenden Stellen, wie Punkte, Flecken oder dergleichen der Schicht, in der Mitte des Trägers häufen und zum Rand des Trägers hin abnehmen. Dadurch entsteht eine äusserst gleichmässige Lichtabgabe und damit eine sehr gleichmässige Ausleuchtung.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine erfindungsgemässe photographische Leuchte im Halbschnitt und in schematischer Darstellung,

Fig. 2 einen Gegenreflektor der Leuchte nach Fig. 1 in schematischer Darstellung.

Die Leuchte 1 weist eine vorzugsweise durch eine Blitzröhre gebildete Lichtquelle 2 auf, die auf der Rückseite der Leuchte von einem mit grossem Krümmungsradius, beispielsweise parabelför-mig gekrümmten Hauptreflektor 3 umgeben ist. Er begrenzt auf der Leuchtenvorderseite eine Lichtaustrittsöffnung 4, die mit einer Diffusorwand 5, vorzugsweise einer Folie, verschlossen ist. Zwischen der Lichtquelle 2 und der Diffusorwand 5 ist ein Gegenreflektor 6 angeordnet. Er liegt mit vorzugsweise kleinerem Abstand von der Lichtquelle 2 als von der Diffusorwand 5. Mit dem Gegenreflektor 6 wird direkt von der Lichtquelle 2 austretendes Licht auf den Hauptreflektor zurückgespiegelt, damit auch diese Strahlen der Richtwirkung des Hauptreflektors unterworfen sind. Mit der Diffusorwand 5 wird zur Aufnahme von glänzenden Gegenständen Lichtabstràhlung weiter vergleichmässigt.

Der Gegenreflektor 6 besteht aus einer durchsichtigen Glasplatte, die einen Träger 7 bildet, der mit einer reflektierenden Schicht versehen ist (Fig. 2). Der Träger 7 kann aber auch aus einem anderen durchsichtigen Werkstoff bestehen und auch teil-kreisförmig gekrümmt sein. Die reflektierende Schicht 8 kann auf beiden Seiten des Trägers vorgesehen sein. Sie besteht vorzugsweise aus einer temperaturbeständigen Farbbeschichtung. Die reflektierende Schicht 8 ist auf dem Gegenreflektor mit unterschiedlicher Dichte und vorzugsweise in Form von Punkten und/ oder Flecken aufgebracht. Die Dichte der reflektierenden Schicht 8 ist im Zentrum des Trägers 7 direkt vor der Lichtquelle 2 am grössten und nimmt von dort zum Rand 9 des Trägers hin ab. Der Träger 7 mit der reflektierenden Schicht 8 bildet dadurch eine Art Verlauffilter, dessen Charakteristik so ausgelegt ist, dass sie umgekehrt zur Strahlungsintensität des einfallenden Lichtes ist, d.h. dass die Dichte der reflektierenden Schicht 8 zur Intensität des einfallenden Lichtes proportional ist.

Dieser Gegenreflektor gewährleistet eine gleichmässige Lichtabgabe und eine äusserst gleichmässige Ausleuchtung des abzubildenden Gegenstandes über die ganze Eäche der Leuchte, so dass auf der Diffusorwand keine dunklen Bereiche entstehen können.

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1 Blatt Zeichnungen