DE4311013A1 - Diffusor zur Verwendung in Reklame-/Informationstafeln - Google Patents
Diffusor zur Verwendung in Reklame-/InformationstafelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Diffusor sowie Leuchttafeln, bei de
nen ein Diffusor verwendet wird. Besonders Leuchttafeln
zur Verwendung für Reklameschilder, Informationstafeln
und Hintergrundbeleuchtung für LCD-Tafeln.
Derartige Tafeln sind gewöhnlich als ein Lichtkasten
aufgebaut, worin je nach Tafelgröße ein oder zwei Leucht
röhren angebracht sind, die eine Hintergrundbeleuchtung für
die Tafel abgeben. Die Bilder oder Informationen werden
auf einem transparenten Deckel oder Platte angebracht,
die von dem Licht der Leuchtröhre oder Leuchtröhren im
Kasten durchleuchtet werden. Um eine möglichst gute
Lichtstreuung mit möglichst gleichmäßigem Licht über
die ganze Fläche hin zu erzielen, ist hinter der Leuchtröhre
oder den Leuchtröhren ein Reflektor und davor ein Diffusor
angeordnet. Der Deckel sollte außerdem opal sein.
Die bekannten Leuchttafelkonstruktionen haben den Nachteil,
daß die Kastenkonstruktion verhältnismäßig tief ist
oder eine große Bauhöhe erhält, um eine zufriedenstellende
Lichtstreuung über die ganze Fläche hin zu erzielen.
Das US-Patent 47 91 540 beschreibt eine Leuchttafel.
Die Leuchttafel ist als ein Kasten gestaltet, bei dem die
Lichtquelle entweder unter der Anzeigeplatte oder längs
einer oder mehrerer der Seitenkanten angeordnet werden
kann. Die Deckplatte ist mit einer Plastikfolie versehen,
glatt auf der einen Seite und mit längslaufenden Rillen
auf der anderen Seite (ein sogenannter SOLF-Film von 3M).
Die Bodenplatte ist mit einem reflektierenden oder spiegeln
den Belag ausgeführt oder mit einem SOLF-Film auf einer
matten Fläche ausgeführt. Wenn die Lichtquelle längs
einer der Seitenkanten angeordnet ist, hat sie zwischen
der Leuchtröhre und dem Lichtkasten eine SOLF-Folie angeordnet.
Zur Erzielung einer zufriedenstellenden Lichtstreuung
werden bei gekannten Leuchttafeln mit niedriger Bauhöhe
spezielle Mittel verwendet, zum Beispiel mit Hilfe licht
leitender Platten oder Filme mit gerichteter Lichtaus
strahlung.
Die vorliegende Erfindung hat zum Zweck, eine Konstruktion
hervorzubringen, die besonders für Leuchttafeln der ein
leitungsweise erwähnten Art geeignet ist, mit einer so
niedrigen Bauhöhe wie möglich und mit einer möglichst
gleichmäßigen Lichtstreuung über eine möglichst große
Fläche hin.
Dieser Zweck wird durch eine Leuchttafel erzielt, bei der
ein Diffusor verwendet wird, der wie aus den Patentansprüchen
ersichtlich gekennzeichnet ist.
Durch die Verwendung eines Diffusors gemäß den Patent
ansprüchen können Leuchttafeln mit einer Dicke bis hinunter
auf 50-60 mm für einseitig beleuchtete Tafeln, und bis
hinunter auf 70-90 mm für zweiseitig beleuchtete Tafeln
hergestellt werden. Dies ist eine Dicke, die auf Grund
des Durchmessers der Leuchtröhren notwendig ist. Man
erzielt eine gleichmäßige Leuchtdichte, im folgenden auch
Luminanz, auf dem Bild oder
der Information, die auf der Leuchttafel gezeigt werden
sollen, einen hohen Lichtertrag und einen niedrigen Energie
verbrauch.
Ein anderer Vorteil bei einer Leuchttafel, wobei ein Diffusor
verwendet wird, ist der, daß die ganze Fläche beleuchtet
wird. Die Leuchttafel hat keine Rahmenkanten und keine
Lichtquelle, die eine Seitenkante entlang angeordnet
ist und zugedeckt werden müßte.
Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe der in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher
beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt einer Leuchttafel,
die beleuchtet ist und auf einer Seite Informationen
trägt und eine Lichtquelle hat.
Fig. 2 zeigt die Leuchttafel gemäß Fig. 1, von oben
her gesehen, wobei die Deckplatte entfernt ist.
Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt einer Leuchttafel,
die beleuchtet ist und auf beiden Seiten Informationen
trägt und zwei Lichtquellen hat.
Fig. 4 zeigt die Leuchttafel gemäß Fig. 3, von oben
her gesehen, wobei die Deckplatte entfernt ist.
Fig. 5 zeigt einen Vertikalschnitt einer Leuchttafel,
die beleuchtet ist und auf zwei Seiten Informationen
trägt.
Fig. 6 zeigt die Leuchttafel gemäß Fig. 5, von oben her
gesehen, wobei eine Deckplatte entfernt ist.
Fig. 7 zeigt eine Ausformung eines Diffusors.
Fig. 8 zeigt eine Kurve für den Lichtdurchgang durch den
in Fig. 7 gezeigten Diffusor, als Funktion des Abstandes
von der Mittellinie.
Die Figuren stellen Beispiele der Ausformung einer Leucht
tafel gemäß der Erfindung dar, nur die Prinzipien
der Erfindung dargestellt werden sollen.
Die Leuchttafel gemäß der Erfindung kann als Modul
benutzt werden, und die Module können sowohl in der Breite
als der Länge zusammengebaut werden, wodurch sich die
für die Leuchttafel erwünschten Abmessungen erzielen
lassen.
In Fig. 1 ist/sind die Bodenplatte der Leuchttafel mit 1
bezeichnet und die Seitenwände mit 13 bzw. 14.
Ein Reflektor mit teilweise geraden und krummen Flächen
ist mit 2 bezeichnet.
Der Reflektor 2 besteht aus einer Platte mit un
ebener, rauher Oberfläche, so daß er Licht in alle Richtungen
reflektiert und keine dominierende lichtreflektierende
Richtung hat. Der Reflektor 2 ist vorzugsweise eine
Aluminiumplatte mit Typenbezeichnung ANO-FOL, DSS-10/R,
STUCCO, die von der Firma Metalloksyd GmbH, Köln, Deutschland,
geliefert wird.
Der Reflektor 2 ist mit einer weißen Deckschicht in
Form eines weißen Anstriches versehen, der vorzugsweise
Pigmente mit möglichst niedrigem Reflexionsschwund hat.
In seiner einfachsten Form kann der Reflektor 2 aus einer
weißen Platte bestehen, zum Beispiel einer weiß ange
strichenen Metallplatte. Eine derartige Platte ergibt
eine gleichmäßigere Luminanz über die ganze Deckplatte
hin, als mit der heutigen Technik für Leuchttafeln
erzielt wird.
Der Reflektor 2 ist mit einer geraden Partie unter der
Lichtquelle 3 und mit zwei gekrümmten bzw. gewölbten, im folgenden
"krummen" Partien gestaltet.
Der Reflektor 2 ist zu einer Mittellinie symmetrisch.
Die gerade Partie beträgt 20% bis 40% der Breite der
Leuchttafel, vorzugsweise 30%. Die krummen Partien haben
einen Krümmungsradius zwischen 250 mm und 350 mm, vorzugs
weise 300 mm.
Die Breite der Leuchttafel ist von einem Kompromiß zwischen
den Anforderungen an eine gleichmäßige Oberflächenbeleuch
tung und die Luminanz abhängig. Soll die Breite der
Leuchttafel geändert werden, so wird vorzugsweise die
Breite der geraden Partie des Reflektors unter der Licht
quelle beibehalten, während der Krümmungsradius der krummen
Partien erhöht oder vermindert wird.
Die Lichtquelle 3 ist gewöhnlich eine Leuchtröhre. Sie
kann auch aus zwei oder mehreren direkt übereinander
oder direkt nebeneinander angeordneten Leuchtröhren
bestehen, oder sie kann aus einer Kompaktleuchtröhre
bestehen, die verschiedene Ausformungen haben kann.
Über der Lichtquelle 3 ist parallel zu der Deckplatte
5 ein Diffusor 4 angeordnet. Der Diffusor 4 besteht
aus einer Platte, die gerade über der Lichtquelle eine
lichtundurchlässige Fläche hat. Außerhalb dieser Fläche
ist die Platte lichtdurchlässig. Die Lichtdurchlässigkeit
erhöht sich auf die Seitenkanten der Platte zu, aber
nicht notwendigerweise linear. Der Diffusor 4 ist außerdem
teilweise reflektierend. Etwas von dem Licht von der
Lichtquelle 3 wird von der auf die Lichtquelle 3 zugewandten
Seite des Diffusors 4 reflektiert. Die Ausformung eines
in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Diffusor-Typs wird
mit Hinweis auf Fig. 7 und Fig. 8 näher beschrieben
werden.
Auf der Oberseite hat die Leuchttafel eine Deckplatte,
die mit 5 bezeichnet ist. Die Deckplatte besteht aus
Opalglas oder Opalplastik, das weiß oder milchig ist
und diffuse also zerstreuend wirkt.
Die Anschlußvorrichtung oder elektronische Zündvorrichtung
für Leuchtröhren oder Kompaktleuchtröhren kann unter
dem Reflektor angeordnet werden und ist mit 6 angegeben.
Fig. 2 zeigt die Leuchttafel gemäß Fig. 1 von oben
her gesehen, wobei die Deckplatte 5 entfernt ist. Die Leucht
tafel hat die Form eines rechteckigen Kastens, und die
Abmessungen des Kastens sind von der Länge der Lichtquelle 3
abhängig. Halter für die Lichtquelle 3, zum Beispiel
Leuchtrohrhalter, sind mit 9 bezeichnet. Sie sind an
den Seitenwänden 11 und 12 der Leuchttafel befestigt.
Auf den Leuchtraum 15 zu sind die Seitenwände 11, 12,
13 und 14 weiß, zum Beispiel mit weißem Anstrich versehen.
Die Seitenwände 11, 12, 13 und 14 bilden einen Rahmen
und können mechanisch so dimensioniert werden, daß der
Rahmen stabil und selbsttragend wird. Die Bodenplatte 1
ist dann überflüssig und kann weggelassen werden. Der
Reflektor 2 dient dann als Boden der Leuchttafel. Das
ergibt eine sehr einfache Ausführung der Leuchttafel,
so daß die Herstellungskosten niedrig gehalten werden
können.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Leuchttafel kann als Modul
benutzt werden und kann zu größeren Tafeln zusammengebaut
werden. Dort,wo die Deckplatten zusammenstoßen, entstehen
Überlappkanten, die gewöhnlich etwas sichtbar sind.
Wird die Deckplatte 5 als eine Platte ohne Fugen ausgeführt,
so daß sie alle Module deckt, aus denen die Leuchttafel
zusammengebaut ist, so wird ein besseres Ergebnis erzielt.
Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt einer Leuchttafel
mit zwei Lichtquellen. Die Hinweisnummern in der Figur
weisen auf die gleichen Teile hin wie in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt die Leuchttafel gemäß Fig. 3, von oben
her gesehen, wobei die Deckplatte entfernt ist. Die Hinweis
nummern in der Figur weisen auf die gleichen Teile hin
wie in Fig. 2.
Eine weitere Verbesserung der Ausformung von größeren
Leuchttafeln, wobei Überlappkanten völlig vermieden werden,
zeigen die Fig. 3 und 4. Hier wird eine Leuchttafel
mit zwei Lichtquellen 3 gezeigt, die parallel und
in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind.
Die Ausformung kann auch so erweitert werden, daß sie
eine Leuchttafel mit drei oder mehr Lichtquellen umfaßt,
die parallell und in einem gewissen Abstand zueinander
angeordnet sind.
In Längsrichtung können mehrere Lichtquellen hintereinander
innerhalb des gleichen Rahmens angebracht werden dadurch,
daß die Halter der Lichtquelle auf Winkelträgern befestigt
sind.
Die Leuchttafel gemäß den Fig. 3 und 4 mit zwei oder
mehr Lichtquellen 3 ist um eine Mittellinie herum symmetrisch.
Bei der Leuchttafel dieses Typs ist die krumme Partie
des Reflektors im Übergang zwischen den Lichtquellen
nur bis zu zwischen 5% und 50% der Bauhöhe, vorzugsweise
20% der Bauhöhe hinaufgeführt, während die krumme Partie
des Reflektors längs der Seitenkanten die ganze Bauhöhe
hinaufgeführt ist.
Fig. 5 zeigt einen Vertikalschnitt einer Leuchttafel,
die beleuchtet ist und auf zwei Seiten Informationen
trägt.
Fig. 6 zeigt die Leuchttafel gemäß Fig. 5, von oben
her gesehen, wobei eine Deckplatte entfernt ist.
Die Leuchttafel gemäß den Fig. 5 und 6 ist aus den
Seitenwänden 11, 12, 13 und 14 aufgebaut, die einen Rahmen
bilden. Die Seitenwände sind mechanisch so dimensioniert,
daß die Leuchttafel stabil und selbsttragend wird. Auf den
Seitenwänden 11 und 12 sind Halter 9 für Lichtquellen
in Form von Leuchtröhren 3 angeordnet. Die Leuchtröhren 3
sind längs der Mittellinie der Leuchttafel angeordnet.
Auf beiden Seiten der Leuchtröhren 3 sind Diffusoren 4
angeordnet. Die Diffusoren 4 sind parallel zu den Deck
platten 5 angeordnet.
Die Deckplatten 5 bestehen aus Opalglas oder Opalplastik,
das weiß oder milchig ist und zerstreuend ist. Die
Deckplatten 5 sind parallel und in gleichmäßigem
Abstand zur Mittellinie der Leuchttafel angeordnet.
Auf der Seite, die in die Leuchttafel hinein gewandt
ist, reflektieren die Deckplatten 5 einen Teil des Lichtes
von den Leuchtröhren 3. Die Kombination des Lichtdurch
ganges durch den Diffusor 4, der Reflexion des Diffusors 4
und der Deckplatten 5 ergeben die effektvolle Wirkung,
so daß über die ganze Leuchttafel hin eine gleichmäßige
Luminanz erzielt wird.
Da die Leuchtröhren 3 zwei Deckplatten 5 beleuchten sollen,
müssen in diesem Typ Leuchttafel mehrere Lichtquellen 3
verwendet werden, um auf einer Deckplatte 5 die gleiche Luminanz
zu erzielen.
Fig. 7 zeigt einen Ausschnitt aus einer Ausführungsform
eines Diffusors, hier mit 21 bezeichnet. Diffusoren
in verschiedenen Ausformungen sind bekannt, z. B. als
Lichtfilter oder Abblendungsvorrichtungen für optische
Instrumente benutzt.
Der Diffusor 21 ist aus einer weißen Platte ausgeführt,
die lichtundurchlässig ist. Er sollte aus einem form
beständigen Werkstoff ausgeführt werden, z. B. aus Metall,
dem eine weiße Deckschicht oder ein weißer Anstrich,
der vorzugsweise Pigmente mit möglichst niedrigem Reflexions
schwund hat, aufgetragen sein kann. Diese Ausformung
hat den Vorteil, daß der Diffusor 21 sich nicht über
Zeit ändern wird, z. B. auf Grund der Erhitzung durch
die Lichtquelle.
Die Platte hat zwei gelochte Felder 22 und 23, die symmetrisch
um die Mittellinie herum angeordnet sind. Diese Felder
22, 23 bilden die lichtdurchlässigen Flächen des Diffusors 21.
Die Lochung kann mit Löchern verschiedener Formen
ausgeführt werden, wie dreieckigen, quadratischen, recht
eckigen oder kreisförmigen, oder einer Kombination dieser
Formen. Die Größe der Löcher auf den gelochten Flächen
kann auch unterschiedlich sein.
In der Figur ist die Lochung mit kreisförmigen Löchern 24
ausgeführt. Ein Diffusor mit perforierten Löchern hat
den Vorteil, daß das Muster konstant bleibt.
Die Anzahl Löcher je Flächeneinheit und der Durchmesser
der Löcher ergeben die Lichtdurchlässigkeit oder den
Lichtdurchgang des Diffusors.
Zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Lichtstreuung
über die Leuchttafel hin zeigt es sich, daß der Licht
durchgang durch den Diffusor von der Mitte der Platte
auf die Seitenkanten hin zunehmen muß. Der Lichtdurchgang
verhält sich jedoch nicht linear. Dies wird durch eine
Änderung der Lochung erzielt, entweder dadurch, daß
die Anzahl der Löcher, oder daß ihre Größe erhöht wird. Die auf
den Feldern 22, 23 gezeigte Lochung ist deshalb ein Aus
führungsbeispiel zur Erzielung des gewünschten Licht
durchganges.
Der in Fig. 7 gezeigte Diffusor hat Seitenkanten, die
von Halbkreisen unterbrochen werden, so daß die Kanten
annähernd wellenförmig sind. Es zeigt sich, daß wellen
förmige Seitenkanten eine bessere Lichtstreuung ergeben
als gerade Seitenkanten. Die Seitenkanten können zum
Beispiel mit völlig symmetrischen Wellen von Sinuskurven,
oder von Halbkreisen oder mit Sägezahnform oder rechteckigen
Brüchen oder mit einer Kombination dieser Formen ausgeführt
werden. Der Abstand zwischen zwei Wellenkämmen kann
von 3 mm bis 15 mm, vorzugsweise 7 mm betragen, und
die Amplitude kann von 1 mm bis 10 mm, vorzugsweise 2,5 mm
ausmachen.
Sowohl Breite als Länge des Diffusors sind von der Ausformung
der Lichtquelle abhängig. Die Breite kann von 2 bis
5mal die Breite der Lichtquelle betragen. Ist die Licht
quelle eine standardisierte Leuchtröhre mit Durchmesser
26 mm, so beträgt die Breite des Diffusors vorzugsweise
80 mm.
Leuchtröhren geben gewöhnlich in der Nähe der Elektroden
weniger Licht ab. Deshalb kann die Länge des Diffusors
von 75% bis 100% der Länge der Lichtquelle betragen.
Bei den heutigen Leuchtröhren beträgt die Länge des Diffusors
von 80% bis 95% der Länge der Leuchtröhre, abhängig von
deren Leistung und deren Länge.
Fig. 8 zeigt ein Diagramm der Lichtdurchlässigkeit als
Funktion des Abstandes von der Mittellinie des Diffusors
gemäß Fig. 7. Die Lichtdurchlässigkeit wird hier
definiert als das Verhältnis zwischen der gelochten Fläche
als Funktion der Gesamtfläche, angegeben in %.
Die Lichtdurchlässigkeit wird als Säulendiagramm gezeigt.
Der Diffusor ist von der Mittellinie als Beispiel in
drei Felder geteilt, bezeichnet als Feld 1, 2 und 3,
und der Lichtdurchgang wird für eine Hälfte gezeigt.
Feld 1, das 10% der Fläche umfaßt, ist nicht gelocht
und hat deshalb 0% Lichtdurchgang.
Feld 2, das 32% der Fläche umfaßt, hat 23% Lichtdurchgang,
und Feld 3, das 58% der Diffusorfläche umfaßt, hat 43%
Lichtdurchgang.
Die Kombination des Lichtdurchganges durch den Diffusor
mit der Reflexion von dem über der Lichtquelle angeordneten
Diffusor und der Ausformung des Reflektors ergibt die
effektvolle Wirkung, so daß über die ganze Leuchttafel hin
eine gleichmäßige Luminanz erzielt wird. Dies gilt für
einseitig beleuchtete Tafeln.
Außerdem wird in Leuchttafeln mit Diffusoren ein großer
Lichtertrag erzielt, weil der größte Teil des Lichtes
aus der Lichtquelle nur einmal reflektiert wird und die
Benutzung von lichtleitenden Platten oder Filmen, die
einen Transmissionsschwund ergeben, vermieden wurde.
Bei zweiseitig beleuchteten Tafeln funktionieren die Deckplatten
teilweise als Reflektor. Bei derartigen Tafeln ist es
deshalb die Kombination des Lichtdurchganges durch die
über den Lichtquellen angeordneten Diffusoren mit der Reflexion
von den Diffusoren sowie der Reflexion von den Deckplatten,
die die effektvolle Wirkung ergeben, so daß über beide
Deckplatten hin gleichmäßige Luminanz erzielt wird.
Claims (4)
1. Diffusor für Leuchttafeln, vorgesehen für die Anordnung
in der Nähe einer Leuchtröhre und auf eine Deckplatte zu
gewandt, wobei Diffusor auf der der Lichtquelle zugewandten
Seite teilweise reflektierend und mit Flächen von verschie
dener Lichtdurchlässigkeit ausgerüstet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusor (4, 21)
als ein ebener, plattenförmiger Körper ausgeformt ist,
der parallel zu der Deckplatte (5) angebracht wird, wobei
die Breite von 2 bis 5mal, vorzugsweise 3mal die Breite
der Lichtquelle (3) beträgt, und der Diffusor (4, 21)
in dem gerade vor der Lichtquelle (3) liegenden Feld lichtun
durchlässig ist und in Richtung von der Lichtquelle (3)
wegzunehmende Lichtdurchlässigkeit hat, und daß eine
Änderung der Lichtdurchlässigkeit mit Hilfe von zwei auf
jeder Seite und in gleichem Abstand von einer Mittellinie gerade
vor der Lichtquelle (3) angeordneten gelochten Feldern (22, 23)
erzielt wird, wobei die Lochung mit zunehmender Öffnungsfläche
in Form einer Erhöhung der Anzahl Lochungen oder der Größe der
Lochungen in Richtung von der Mittellinie nach außen hin
angeordnet ist.
2. Diffusor gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusor
(4, 21) aus einer lichtundurchlässigen Platte ausgeformt
ist, die zwei gelochte Felder (22), (23) hat, eines auf
jeder Seite und in gleichmäßigem Abstand von der Mittel
linie, die lichtdurchlässige Felder ausmachen, und daß
die Lochung, das will heißen die Fläche, die Licht durchläßt,
von 25% bis 45% der gesamten Fläche, vorzugsweise
31% ausmacht und von 23% in der Nähe der Mittellinie bis
43% an den Seitenkanten zunimmt, und daß das nicht gelochte
Feld über der Mittellinie bis zu 30%, vorzugsweise 10%
der Plattenfläche ausmachen kann.
3. Diffusor gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des
Diffusors (4, 21) von 75% bis 100% der Länge der Lichtquelle (3),
abhängig von der Leistung der Lichtquelle (3) ausmacht.
4. Diffusor gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lochung
in dem Diffusor (4, 21) mit Löchern jeder beliebigen Ausformung
ausgeführt werden kann, vorzugsweise kreisförmig, und daß
die Seitenkanten annähernd wellenförmig oder sägezahnförmig
oder mit rechteckigen Brüchen oder eine Kombination
dieser Formen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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