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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtleiterleuchte, die in der
Lage ist, eine beleuchtete Frontplatte bereitzustellen und z.B.
zur Verwendung bei beleuchteten Anzeigevorrichtungen und Schildern
sowie bei anderen Leuchtanwendungen geeignet ist.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Es
ist bereits bekannt, Lichtleiter zu verwenden, um Frontplatten für allgemeine
Leuchtzwecke sowie für
Anzeigeanwendungen (z.B. zur Beleuchtung von Schildern und Reklamen
und auch zur Beleuchtung von Flüssigkristallanzeigevorrichtungen) zu
verwenden. In einer Form, die oft als Leuchtkasten bezeichnet wird,
weist der Lichtleiter ein kastenförmiges hohles Gefüge auf,
das einen optischen Hohlraum definiert, und in einer anderen Form
weist er eine feste lichtleitende Platte auf. In beiden Formen kann
eine Hauptfläche
des Leiters durch Licht beleuchtet werden, das in einer im Allgemeinen
zu dieser Hauptfläche
parallelen Richtung in den Leiter gerichtet ist, z.B. von mindestens
einer länglichen
Lichtquelle oder einer ähnlichen
Anordnung aus, die sich neben einem Rand des Lichtleiters befindet
(so genannte "randbeleuchtete
Lichtleiter").
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Auf
randbeleuchteten Lichtleitern basierende beleuchtete Frontplatten
sind im Allgemeinen dünner als
diejenigen, die von hinten beleuchtet werden, und sind dadurch optisch
reizvoll und auch besonders nützlich,
wenn die Tiefe des für
eine Vorderplatte vorhandenen Platzes beschränkt ist. Sie bieten auch den
Vorteil, dass die Lichtquelle gewissermaßen von der Frontplatte getrennt
ist, so dass die von der Lichtquelle darin eingegebene Wärme reduziert
wird. Anscheinend bieten hohle Lichtleiter weitere Vorteile für Anwendungen,
bei denen das Gewicht des Lichtleiters so gering wie möglich gehalten
werden muss, doch trotzdem wurden feste Lichtleiter typischerweise
mehr verwendet, weil sie relativ einfach herzustellen sind und der
einfachste Weg des Lichttransports sind.
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Lichtleiter
in Form von hohlen Leuchtkästen werden
z.B. in der
EP-A-0 490
279 , der
0 377 309 und
der
0 293 182 und der
GB-A-2 310 525 beschrieben.
In jedem dieser Leuchtkästen
wird eine prismatische optische Folie verwendet, um eine noch gleichmäßigere Verteilung
des Lichts über
die beleuchtete Oberfläche
zu erreichen. Praktische Modelle für Leuchtkästen, die zur Verwendung bei
der Beleuchtung von Bildanzeigevorrichtungen gedacht sind, werden
in den Anmeldeunterlagen mit dem Titel "Thin Light Box", ausgestellt im März 1990 von Minnesota Mining
and Manufacturing Company aus St. Paul, Minnesota, USA, beschrieben.
Die
US-A-6 080 467 beschreibt
ein beleuchtetes Schild, das einen Leuchtkasten aufweist, dessen
Innenflächen
eine mehrlagige spiegelnde optische Folie aufweisen.
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Ein
beleuchtetes Schild, das sich zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug
eignet, wird in der
WO 00/65
277 beschrieben. Das Schild weist ein Gehäuse auf,
das diffus spiegelnde Innenflächen
hat sowie eine Vorderschildseite, durch die Licht vom Innern des
Gehäuses übertragen
wird, wobei das Licht über
eine Lichtfaser geliefert wird, die ich auf der Innenfläche des
Gehäuses
befindet.
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Die
internationale Patentanmeldung
WO 01/71
248 beschreibt einen hohlen Lichtleiter, der sich zur Verwendung
bei der Beleuchtung einer Bildanzeigevorrichtung eignet. Die Vorderseite
des Lichtleiters weist eine Folie "Scotch
TM Optical
Lighting Film" auf
und bildet ein Fenster, durch welches das Licht den Lichtleiter
verlassen kann. Die Rückseite des
Lichtleiters weist eine sehr leistungsfähige, spiegelnd reflektierende
optische Folie auf, auf der eine Reihe von Punkten mit diffus reflektierender
Tinte gedruckt ist.
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Diese
Punkte bilden Lichtextraktionselemente und sorgen dafür, dass
das Licht durch die Vorderseite des Lichtleiters abgestrahlt wird.
Die Anordnung der Punkte auf der Rückseite des Lichtleiters hängt mit
Größe und Form
des Lichtleiters zusammen, um eine gleichmäßige Beleuchtung der Vorderseite
zu erbringen.
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Es
besteht eine ständige
Nachfrage nach besseren beleuchteten Frontplatten, insbesondere, jedoch
nicht ausschließlich,
für Anzeigezwecke.
Ein Problem von vielen Anzeigefrontplatten ist, dass die Frontplatte
in dem Bereich, welcher der Lichtquelle am nächsten ist, heller beleuchtet
ist, was von der Gesamtoptik und der Leistungsfähigkeit der Beleuchtung ablenkt.
Entsprechend besteht eine Nachfrage nach besserer Gleichmäßigkeit
bei der Beleuchtung und danach, aus der beleuchteten Frontplatte
alle sichtbaren Zeichen von Lage und Art der Lichtquelle(n) zu beseitigen.
Es ist auch höchst
wünschenswert,
aus Umweltschutz- und Kostengründen,
dass die Energiemenge, die für
Beleuchtungszwecke verwendet wird, so gering wie möglich gehalten
wird.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Problem des Bereitstellens einer
Lichtleiterleuchte, die sich für
Anzeigezwecke eignet und in der Lage ist, die Nachfrage nach gleichmäßiger Beleuchtung
und Leistungsfähigkeit
zu erfüllen,
und die relativ leicht in verschiedenen Größen zusammengefügt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Lichtleiter bereit, der ein Gehäuse aufweist,
das einen lichtführenden
optischen Hohlraum, der erste und zweite im Allgemeinen parallel
zueinander angeordnete Hauptflächen
aufweist, definiert, und mindestens eine Lichtquelle, die so angeordnet
ist, dass sie sichtbares Licht, das zwischen der ersten und zweiten
Hauptfläche geleitet
werden soll, von einer Seite in den Hohlraum richtet, wobei:
- (a) die erste Hauptfläche ein Material aufweist, das
Reflexions- und Durchgangskoeffizienten aufweist, die sich mit dem
Winkel, in dem Licht auf das Material einfällt, verändern; und
- (b) die zweite Hauptfläche
ein spiegelndes, schmalstreuendes Material aufweist, das für sichtbares
Licht, das in irgendeinem Winkel auf die Fläche einfällt, eine Totalreflexion von
mindestens 85 % aufweist;
wobei Licht aus dem Inneren des
Hohlraums im Wesentlichen gleichmäßig über die erste Hauptfläche abgestrahlt
wird.
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Der
Begriff "spiegelndes,
schmalstreuendes Material" bedeutet
ein Material, das ein einfallendes parallel gerichtetes Licht in
einen erweiterten Strahl reflektiert, der einen Streuungswinkel
von weniger als ungefähr
15° aufweist.
Der Begriff "Streuungswinkel" bedeutet den Winkel
zwischen der Richtung der Höchststärke (Imax) des reflektierten Lichts und der Richtung
der Stärke
mit einem Wert Imax/2, unter der Annahme
einer Stärke
einer Verteilungskurve des reflektierten Lichts, die um die Richtung
von Imax symmetrisch ist. Wenn die Stärkeverteilungskurve
des reflektierten Lichts nicht um die Richtung von Imax symmetrisch
ist, bedeutet der Begriff Streuungswinkel, wie er hier verwendet
wird, den mittleren Winkel zwischen der Richtung von Imax und
einer Richtung der Stärke
Imax/2. Der erweiterte reflektierte Strahl
kann eventuell eine ausgeprägte
Spitze in der Richtung der Höchststärke aufweisen.
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Erfindungsgemäße Lichtleiterleuchten
können
relativ leicht in verschiedenen Größen derart hergestellt werden,
dass dies für
die Herstellung günstig ist,
und können
eine leistungsfähige,
gleichmäßige und
effiziente Beleuchtung für
Anzeigezwecke und für
andere Beleuchtungsanwendungen bieten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Beispielhaft
sollen Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben
werden. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Lichtleiter-Frontplatte.
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2 eine
schematische perspektivische Ansicht eines Lichtleiters, ähnlich wie
der in 1 gezeigte, wobei der Lichtleiter teilweise auseinander gezogen
gezeigt ist.
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3 eine
schematische Querschnittsansicht, entlang der Linie III-III aus 2,
des Lichtleiters in zusammengebauter Form.
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4 eine
Querschnittsansicht, ähnlich
wie 3, eines anderen Lichtleiters.
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5 eine Änderung
des Lichtleiters aus 2 und 3.
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6 eine
schematische Querschnittsansicht eines Leuchtröhrengehäuses zur Verwendung mit einem
erfindungsgemäßen Lichtleiter.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die
in 1 gezeigte Lichtleitleuchte weist ein kastenartiges
Gehäuse 3 auf,
das einen optischen Hohlraum definiert. Das Gehäuse 3 hat gegenüberliegende
Hauptseiten 5, 6 und gegenüberliegende schmale Seiten 7, 8 und 9, 10.
Eine längliche Lichtquelle 11 ist
neben einer der schmalen Seiten 7 angeordnet, um Licht
in den optischen Hohlraum zu richten, und zwar in einer Richtung,
die im Allgemeinen zu den Ebenen der Hauptseiten 5, 6 parallel
ist. Eine der Hauptseiten (die Seite 5) bildet ein Fenster, durch
das Licht vom Innern des optischen Hohlraums aus abgestrahlt und
zu Beleuchtungszwecken verwendet werden kann.
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Der
optische Hohlraum
13 innerhalb des Gehäuses
3 ist in der
schematischen Abbildung von
3 zu sehen.
Die schmale Seite
7 des Gehäuses neben der Lichtquelle
11 weist
ein optisches Folienmaterial
15 auf, das ein Fenster bildet,
durch das Licht von der Quelle
11 in den Lichtleiter
1 eindringen kann.
Bevorzugt hat das Folienmaterial
15 eine strukturierte
Oberfläche
auf der von der Lichtquelle entfernten Seite, um das Licht von der
Quelle
11 umzuleiten und sicherzustellen, dass das Licht,
das durch dieses Fenster geht, in den optischen Hohlraum
13 eindringt,
bevorzugt in einer Richtung, die im Allgemeinen zu den Ebenen der
Seiten
5,
6 parallel ist. Das optische Folienmaterial
15 kann
z.B. eine strukturierte Oberfläche
aufweisen, die eine Reihe von Rippen und Rillen aufweist, die aus
einer Vielzahl von parallelen dreieckigen Prismen gebildet werden.
Eine ähnliche
Verwendung eines derartigen Folienmaterials wird in der
EP-A 0 293 182 beschrieben.
In dem Lichtleiter
1 ist das Material
15 bevorzugt
derart ausgerichtet, dass die Prismen sich parallel zu der länglichen
Lichtquelle erstrecken. Geeignetes Folienmaterial ist unter dem
Handelsnamen "Scotch
TM Optical Lighting Film" bei Minnesota Mining and Manufacturing
Company aus St. Paul, Minnesota, USA, erhältlich.
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Die
schmale Seite
8 des Lichtleiters
1 gegenüber dem
Fenster
15 hat eine reflektierende Oberfläche
17 auf
der Seite, die dem optischen Hohlraum
13 zugewendet ist.
Diese reflektierende Oberfläche,
die bevorzugt eine sehr leistungsfähige, spiegelnd reflektierende
Oberfläche
ist, kann durch ein beliebiges geeignetes Material bereitgestellt
werden, ist jedoch bevorzugt eine mehrlagige optische Folie von
der in der
US-A-5 882 774 und
der
WO 97/01 774 beschriebenen
Art. Ein geeignetes Material ist die Folie, die unter dem Handelsnamen "VM2000 Radiant Mirror Film" bei Minnesota Mining
and Manufacturing Company aus St. Paul, Minnesota, USA, erhältlich ist.
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Die
beiden anderen gegenüberliegenden schmalen
Seiten 9, 10 des Lichtleiters haben ebenfalls
reflektierende Oberflächen 18,
die dem Hohlraum zugewendet sind (siehe 2). Diese
spiegelnden Oberflächen 18 werden
bevorzugt von einem Folienmaterial bereitgestellt, das unter dem Handelsnamen "Light Enhancement
Film" bei Minnesota
Mining and Manufacturing Company aus St. Paul, Minnesota, USA, erhältlich ist,
obwohl jedes andere geeignete reflektierende Material verwendbar ist.
Im Allgemeinen hat sich herausgestellt, dass ein diffus reflektierendes
Material bevorzugt wird, wenn das Längen/Breiten-Verhältnis dieser
schmalen Seiten kleiner ist als 10, und dass ein spiegelnd reflektierendes
Material bevorzugt wird, wenn das Verhältnis größer ist als 10. Es versteht
sich, dass dieses Verhältnis
dem Längen/Dicken-Verhältnis des
Lichtleiters 1 entspricht (auch "Bildseitenverhältnis" genannt).
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Die
Vorder- und Rückseiten 5, 6 des
Lichtleiters weisen Materialien auf, die das Licht bevorzugt von
der Quelle 11 an dem optischen Hohlraum 13 entlang
zwischen den Seiten und in Richtung auf den Rand 8 leiten,
obwohl die Vorderseite 5 auch Licht aus dem optischen Hohlraum
heraus lässt,
wenn es in bestimmten Winkeln auf die Seite 5 auftrifft,
wie nachstehend beschrieben werden soll.
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Genauer
gesagt weist die Vorderseite
5 bzw. das Fenster des Lichtleiters
ein optisches Folienmaterial
19 auf, das Reflexions- und
Durchgangskoeffizienten aufweist, die sich mit dem Winkel, in dem
das Licht auf dem Material auftrifft, verändern. Das Material
19 hat
eine glatte Oberfläche,
die dem optischen Hohlraum zugewendet ist, und auf der Seite, die
von dem optischen Hohlraum abgewendet ist, eine strukturierte Oberfläche, die
eine Reihe von Rippen und Rillen aufweist, die von einer Vielzahl
von parallelen dreieckigen Prismen gebildet werden, wodurch das auf
das Material
19 auftreffende Licht, während es sich an dem optischen
Hohlraum
13 entlang bewegt, ganz intern reflektiert wird,
vorausgesetzt, es trifft auf das Material
19 innerhalb
eines vorherbestimmten Winkelbereichs auf. Als solches kann das
Material
19 das gleiche sein wie das Material
15 und
in diesem Fall ist das Material derart ausgerichtet, dass die Prismen
sich in einer Richtung erstrecken, die zu der Richtung der Ausdehnung
der Lichtquelle
11 wie in
2 angegeben
rechtwinklig ist. Eine ähnliche
Verwendung eines derartigen Materials wird in der
EP-A-0 293 182 beschrieben.
Um die prismatischen Strukturen auf dem Folienmaterial
19 zu
schützen, kann
eine weitere Frontplatte
21 neben dem Material
19 außerhalb
des Lichtleitergehäuses
angeordnet werden. Diese weitere Frontplatte ist nicht wesentlich,
wenn sie jedoch vorgesehen ist, kann sie eine Schicht aus durchsichtigem
oder schimmerndem, Licht streuendem Material aufweisen. Die Verwendung
eines schimmernden Materials kann die Gleichmäßigkeit des Lichtes, das durch
das Folienmaterial
19 geht, noch weiter verbessern.
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Die
Rückseite 6 des
Lichtleiters 1 weist ein Folienmaterial 23 auf,
das eine stark reflektierende Oberfläche 24 bereitstellt,
die in den optischen Hohlraum 13 gerichtet ist, wobei die
reflektierende Oberfläche 24 in
der Lage ist, eine begrenzte kontrollierte Verteilung eines einfallenden
Lichtstrahls auf einen verbreiterten reflektierten Strahl zu veranlassen.
Derartige Materialien sind unter der allgemeinen Bezeichnung von "streuenden reflektierenden
Materialien" bekannt
und können
weiter als entweder "breit" oder "schmal" streuende reflektierende
Materialien klassifiziert werden, je nach der Winkelverteilung des reflektierten
Strahls (siehe "Daylighting
in Architecture – A
European Reference Book",
veröffentlicht
von James and James, London, 1993. ISBN 1-873936-21-4, auf Seite
4.3 bis 4.5). Im Lichtleiter 1 ist die reflektierende Oberfläche 24 ein
schmalstreuender Reflektor (was bedeutet, dass er einen Dispersionswinkel
von weniger als ungefähr
15°, oder
noch typischer für
die vorliegende Anmeldung, zwischen ungefähr 5° und 15° hat), aber derart gestaltet
sein sollte, dass sein Reflexionsvermögen für Licht, das in anderen Richtungen
als rechtwinklig zur Oberfläche einfällt, nicht
wesentlich reduziert ist, und mindestens 85 % (bevorzugt mindestens
90 % und besonders bevorzugt mindestens 98 %) beträgt. Um dies
zu erreichen kann die reflektierende Oberfläche 24 eine sehr leistungsfähige reflektierende
Oberfläche
sein, die mit einem Texturmuster versehen ist, das dazu ausgelegt
ist, das reflektierte Licht auf erwünschte Art und Weise zu verteilen,
ohne das Gesamtreflexionsvermögen
der Oberfläche
wesentlich zu beeinträchtigen.
Ein Beispiel eines geeigneten streuend reflektierenden Materials
ist das Folienmaterial, das mit einem Sandstrahlmuster geprägt ist und
unter dem Handelsnamen "Radiant
Light Film Embossed VM2000" bei
Minnesota Mining and Manufacturing Company aus St. Paul, Minnesota,
USA, erhältlich ist.
Ein alternatives Folienmaterial ist ein stark spiegelndes Metallfolienmaterial,
z.B. Aluminiumblech, das mit einem geeigneten Muster geformt wird,
um die erwünschte
Verteilung des reflektierten Lichts zu erbringen. In diesem Fall
kann ein geeignetes Muster ein Muster aus Vertiefungen und Erhebungen
sein, wie sie durch Prägen
des Blechs entstehen.
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In 2 und 3 wird
die Lichtquelle 11 als in einem dreiseitigen Gehäuse 25 befindlich
gezeigt, dessen offene Seite neben dem Folienmaterial 15 angeordnet
ist, welches das Eingangsfenster des Lichtleiters 1 bildet.
Die Verwendung des Folienmaterials 15 auf der schmalen
Seite 7 des Lichtleitergehäuses neben der Lichtquelle 11 ist,
obwohl sie bei dieser Anordnung bevorzugt wird, nicht wesentlich. Das
Gehäuse 25 ist
aufgebaut, um soviel Licht wie möglich
von der Lichtquelle 11 in den optischen Hohlraum 13 zu
richten, und dazu können
die Innenflächen
des Gehäuses
mit einem geeigneten sehr leistungsfähigen reflektierenden Material
bedeckt sein, z.B. einer reflektierenden Farbe oder einem Folienmaterial.
Alternativ könnte
die Lichtquelle 11 mit einem parabolischen Reflektor versehen
sein, um das Licht von der Quelle auf den optischen Hohlraum 13 zu
richten, oder es könnte
durch eine geeignete, mit Öffnungen
versehene Lichtquelle, oder einer Kombination davon, ersetzt werden.
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Der
wie oben beschriebene Lichtleiter 1 funktioniert folgendermaßen. Licht
aus der Quelle 11 (eventuell auf eine Spiegelung oder Umleitung
an den Wänden
des Gehäuses 25 hin)
tritt in den optischen Hohlraum 13 durch das Fenstermaterial 15 ein und
bewegt sich bevorzugt in einer Richtung parallel zu den Hauptflächen 5, 6 des
Lichtleiters auf die Oberfläche 17 zu,
wo es reflektiert und umgekehrt wird. Alles Licht, das auf der Rückfläche 24 einfällt, wird
jedoch bei der Spiegelung verteilt, und ein Teil des Lichts wird
daraufhin anschließend
auf die Vorderseite 5 des Lichtleiters treffen, und zwar
in einer derartigen Richtung und einem derartigen Winkel, dass es
durch das optische Folienmaterial 19 gehen und aus dem
Lichtleiter herauskommen kann. Mit anderen Worten erfüllt die
Rückfläche 24 eine
Lichtstreufunktion, die eine Lichtabstrahlung durch die Vorderseite 5 des
Lichtleiters ermöglicht
und dabei die Lichtausbreitungsrichtung innerhalb des optischen
Hohlraums einhält.
Es hat sich erwiesen, dass der Gesamteffekt der Konstruktion des
Lichtleiters 1 darin besteht, eine hochwertige, gleichmäßige Beleuchtung
der Vorderseite 5 bereitzustellen. Die Gleichmäßigkeit
ist besonders gut, wenn der Lichtleiter 1 ein Bildseitenverhältnis von
nicht mehr als 10 hat, jedoch bei höheren Bildseitenverhältnissen
auch annehmbar ist. Wenn er verwendet wird, um eine Bildanzeigevorrichtung
zu beleuchten, wird er auf der Außenseite des Folienmaterials 19 (d.h.
neben den Prismen) oder auf der Außenseite der Frontplatte 21 (gegebenenfalls)
angeordnet. Ist die Frontplatte 21 eine Folie aus durchsichtigem
Material, so kann die Bildanzeigevorrichtung sich zwischen diesem
und der Folie 19 befinden.
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4 bildet
einen Lichtleiter 31 ab, der im Allgemeinen ähnlich dem
in 2 und 3 abgebildeten Leiter ist, jedoch
eine zusätzliche
Lichtquelle 11' beinhaltet,
die gegenüber
der Lichtquelle 11 angeordnet ist (d.h. neben der schmalen
Seite 8 des Gehäuses 3).
Um zu ermöglichen,
dass Licht von der Quelle 11' in
den optischen Hohlraum 13 eindringt, weist die Seite 8 des
Gehäuses 3 ein
optisches Folienmaterial 15' auf,
das ein Fenster bildet, anstelle des reflektierenden Materials 17 aus 3.
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Die
Lichtquelle 11' befindet
sich in einem dreiseitigen Gehäuse 25' ähnlich dem
der Lichtquelle 11, aber wie die Lichtquelle 11,
könnte
sie alternativ mit einem parabolischen Reflektor versehen sein,
um das Licht von der Quelle in den optischen Hohlraum zu richten,
oder könnte
durch eine Lichtquelle mit geeigneten Öffnungen, oder einer Kombination
davon, ersetzt werden. Das Material 15', welches das Fenster aus dem Gehäuse in den
optischen Hohlraum 13 bildet, ist bevorzugt das gleiche
wie das optische Folienmaterial 15.
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Der
Lichtleiter 31 funktioniert ähnlich wie der oben beschriebene
Leiter 1, außer
dass in diesem Fall Licht von beiden Quellen 11, 11' (eventuell
nach einer Spiegelung oder Umleitung an den Wänden des dazugehörigen Gehäuses 25, 25') in den optischen
Hohlraum 13 durch das dazugehörige Fenstermaterial 15, 15' ein dringt und
sich bevorzugt in einer Richtung parallel zu den Hauptflächen 5, 6 des Lichtleiters
auf das Lichtgehäuse
am anderen Ende des optischen Hohlraums zu bewegt, wo ein Teil des Lichts
reflektiert und umgekehrt wird. Alles Licht, das auf der Rückfläche 24 einfällt, verteilt
sich bei Spiegelung, und ein Teil von diesem Licht wird daraufhin
anschließend
auf die Vorderseite 5 des Lichtleiters treffen, und zwar
in einer derartigen Richtung und einem derartigen Winkel, dass es
durch das optische Folienmaterial 19 gehen und aus dem
Lichtleiter herauskommen kann. Wie bei dem Lichtleiter 1 aus 2 und 3,
hat sich herausgestellt, dass der Gesamteffekt der Konstruktion
des Lichtleiters 31 darin besteht, eine hochwertige, gleichmäßige Beleuchtung der
Vorderseite 5 bereitzustellen, insbesondere wenn der Lichtleiter 31 ein
Bildseitenverhältnis
von nicht mehr als 10 hat (obwohl die Gleichmäßigkeit auch bei höheren Bildseitenverhältnissen
annehmbar ist). Es ist zu beachten, dass die Rückfläche 24 des Lichtleiters 31 im
Vergleich zu der Rückfläche des
Lichtleiters 1 keine Änderung
erfordert, trotz der Tatsache, dass zwei Lichtquellen verwendet
werden (was nicht der Fall wäre,
wenn z.B. die Rückfläche mit
einer gedruckten Anordnung von Lichtextraktionselementen versehen
wäre).
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Die
Verwendung eines Folienmaterials 23 für die Rückseite des optischen Hohlraums 13 der
Lichtleiter 1, 31 ist vorteilhaft, weil ein derartiges
Material vor und während
des Zusammenbaus des Lichtleiters leicht aufzubewahren und zu handhaben
ist. Wenn es im Lichtleiter verwendet wird, hindert das Folienmaterial 23 das
Licht daran, den optischen Hohlraum 13 durch die Rückseite 6 zu
verlassen, und verbessert somit die Beleuchtung der Vorderseite 5. Zudem
werden Kratzer auf der Oberfläche
des reflektierenden Folienmaterials (die z.B. während der Handhabung oder dem
Zusammenbau des Lichtleiters vorkommen könnten) keine negative Auswirkung auf
die gleichmäßige Beleuchtung
der Vorderseite 5 haben. Es ist nur eine Form von Folienmaterial 23 notwendig,
um Lichtleiter für
Leuchtfrontplatten in einer relativ großen Auswahl von verschiedenen
Größen innerhalb
eines bestimmten Bereichs von Bildseitenverhältnissen (z.B. Bildseitenverhältnisse
in einem Bereich von 5 bis 10) herzustellen. Dies wiederum ermöglicht eine
Vereinfachung des Zusammenbaus der Lichtleiter und eine Reduzierung
der Zusammenbauzeit, da es nicht notwendig ist, die Seite 24 des
Folienmaterials spezifisch auszulegen, um sich der besonderen Geometrie
des Lichtleiters, der hergestellt wird, anzupassen.
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Ein
hohler Lichtleiter, wie er oben mit Bezug auf 1 bis 3 bzw. 4 beschrieben
wurde, kann derart gefertigt werden, dass er relativ leicht ist. Dies
ist besonders vorteilhaft, wenn der Lichtleiter groß ist (um
beispielsweise große
Schilder zu beleuchten), und besonders, wenn er an einem unzugänglichen
Ort installiert werden soll. Im Bereich der beleuchteten Schilder
ist die Tatsache, dass randbeleuchtete Lichtleiter mit Tiefen von
nur 10 cm, und je nach Größe des Schildes
sogar nur 1 cm schmal, gefertigt werden können, besonders interessant.
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Die
mit den Lichtleitern 1, 31 verwendeten Lichtquellen
müssen
nicht unbedingt eine längliche Form
haben wie abgebildet. Es könnten
auch andere Lichtquellen verwendet werden, inklusive z.B. eine Reihe
von Leuchtdioden (LED).
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Die
in 1 bis 4 abgebildeten Lichtleiter wurden
oben zur Verwendung zur Beleuchtung einer Bildanzeigevorrichtung
beschrieben, sie könnten jedoch
für andere
Zwecke verwendet werden, inklusive z.B. die Beleuchtung von Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
oder Schildern oder allgemeine Beleuchtungszwecke.
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Beispiele
von beleuchteten Schildern, die Lichtleiter von der in 1 bis 3 beschriebenen Art
integrieren, sollen nun beschrieben werden.
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Beispiel 1
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Das
Gehäuse 3 des
Lichtleiters 1, mit Ausnahme der Hauptvorderseite 5,
kann eine einteilige, im Vakuum geformte Konstruktion aus einem
beliebigen geeigneten Material, z.B. PVC (Polyvinylchlorid) sein.
Alternativ kann das Gehäuse
aus mehreren Teilen, z.B. aus einem Acrylmaterial, gebildet werden, die
jeweils eine Seite des Gehäuses
bereitstellen, die zusammen auf jede beliebige geeignete Art und
Weise befestigt werden. Das Gehäuse
misst ungefähr
60 × 60 × 4,5 cm.
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Die
Innenfläche
der Hauptrückseite 6 des Gehäuses ist
mit einer Folie 23 von 3MTM "Radiant Light Film
Embossed VM2000" bedeckt.
Die Innenfläche
einer schmalen Seite 7 des Gehäuses 3 ist mit einer
Folie 15 des oben genannten "ScotchTM Optical Lighting
Film" bedeckt, die
mit den Prismen, die in das Gehäuse
gerichtet sind und sich parallel zu den langen Rändern dieser Seite des Gehäuses erstrecken,
angeordnet sind. Die Innenfläche
der gegenüberliegenden
schmalen Seite 8 des Gehäuses 3 ist mit einer
Folie des oben genannten "VM2000
Radiant Mirror Film" bedeckt.
Die Innenflächen
der übrigen
beiden schmalen Seiten 9, 10 des Gehäuses 3 sind
mit der oben genannten Folie "Light
Enhancement Film" bedeckt.
Alternativ können
alle Innenflächen 6, 8, 9 und 10 aus
der oben genannten Folie "Radiant
Light Film Embossed VM2000" gebildet werden,
was es ermöglicht,
diese Elemente des Gehäuses 3 aus
diesem Folienmaterial im Vakuum zu formen.
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Das
Gehäuse 3 wird
mit einer Folie 19 der oben genannten Folie "ScotchTM Optical
Lighting Film" geschlossen,
welche die Hauptvorderseite 5 bildet. Die Folie ist derart
angeordnet, dass die Prismen sich auf der Außenseite des Gehäuses befinden und
sich zwischen den schmalen Seiten 7 und 8 erstrecken.
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Das
derart gebildete Lichtleitermodul wurde in ein Schildgehäuse gesetzt
und mit einer 60 cm langen, 14 W Fluoreszenzlampe versehen, die
sich innerhalb eines Gehäuses 25 mit
hohem Reflexionsvermögen
neben der schmalen Seite 7 des Lichtleitergehäuses 3 befand
und angeordnet war, um Licht darin zu leiten. Es hat sich erwiesen,
dass die Hauptvorderseite 5 des Gehäuses 3 mit sehr gleichmäßig und
ausreichend beleuchtet wurde, um eine leistungsfähige Beleuchtung eines Bildes
bereitzustellen, das sich vor der Seite 5 befindet.
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Beispiel II
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Es
wurde ein Lichtleitermodul ähnlich
wie das in Beispiel I beschriebene konstruiert, außer dass
das Gehäuse 3 des
Lichtleiters größer war
mit Abmessungen von ungefähr
120 × 180 × 6 cm.
Zudem wurde das optische Folienmaterial 15 auf der schmalen
Seite 7 des Gehäuses 3 weggelassen,
und das Gehäuse 25 für die Leuchtröhre 11 war
ein Gehäuse 40,
das in 6 schematisch abgebildet ist, die auch die Anordnung
des Gehäuses
im Verhältnis zur
schmalen Seite 7 des Lichtleitergehäuses 3 abbildet. Das
Leuchtröhrengehäuse 40,
das von dem Lichtleitergehäuse 3 getrennt
ist, erstreckt sich der Länge
der Leuchtröhre
entlang (in 6 durch die Bezugsnummer 41 angegeben)
und somit der Länge der
Seite 7 des Lichtleitergehäuses entlang. Das Gehäuse 40 umfasst
einen Hinterabschnitt 42, der sich hinter der Leuchtröhre 41 befindet,
und auseinander laufende flache Seiten 43, die sich von
jedem Vorderrand 44 des Hinterabschnitts 42 auf
das Lichtleitergehäuse 3 zu
erstrecken. Die auseinander laufenden Seiten 43 definieren
eine Austrittsöffnung,
durch die das Licht aus der Leuchtröhre 41 das Gehäuse 40 verlassen
kann. Der Hinterabschnitt 42 des Gehäuses 40 ist derart
geformt, dass er die Leuchtröhre 41 teilweise
umgibt, jedoch davon beabstandet ist, und ihr erlaubt, sich leicht
vor den Vorderrändern 44 wie im
Schema gezeigt zu erstrecken. In 6 ist der Hinterabschnitt 42 gebogen
gezeigt, er könnte
aber stattdessen eine Reihe von ebenen Abschnitten aufweisen, die
sich einer Kurve nähern.
Die Innenflächen
des Gehäuses 40 (d.h.
sowohl der Hinterabschnitt 42 als auch die Seiten 43)
sind mit einem sehr leistungsfähigen,
spiegelnd reflektierenden Material bedeckt, z.B. mit der oben genannten
Folie "VM2000 Radiant
Mirror Film".
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Die
Leuchtröhre 41 ist
eine Fluoreszenzlampe mit kleinem Durchmesser, z.B. eine T5-Röhre mit einem
Durchmesser von ungefähr
16 mm, und es besteht ein Abstand von ungefähr 3 mm zwischen ihr und dem
Hinterabschnitt 42 des Gehäuses 40. Die Seiten 43 des
Gehäuses
laufen in einem Winkel von ungefähr
15 ° im
Verhältnis
zu einer Ebene, die parallel zu den Hauptseiten 5, 6 des
Lichtleitergehäuses 3 ist,
auseinander und erstrecken sich vor der Leuchtröhre 41, bis sie auf
die jeweiligen Ränder
der Hauptseiten 5, 6 des Lichtleitergehäuses 3 treffen (d.h.
die Austrittsöffnung
des Leuchtröhrengehäuses 40 entspricht
der schmalen Seite 7 des Lichtleitergehäuses 3, und befindet
sich direkt daneben, um das Licht direkt in dieses zu liefern).
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Bei
einem beleuchteten Schild, das nach diesem Beispiel konstruiert
ist, hat sich ergeben, dass die Hauptvorderseite 5 des
Gehäuses 3 mit
sehr gleichmäßig und
ausreichend beleuchtet wurde, um eine wirksame Beleuchtung eines
Bildes bereitzustellen, das sich vor der Seite 5 befand.
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Obwohl
die obigen Beispiele und die vorherigen Beschreibungen mit Bezug
auf die Zeichnungen sich auf die Konstruktion von Lichtleitermodulen
beziehen, versteht es sich, dass die gleiche Lichtleiterkonstruktion
direkt in das Gehäuse
eines Schildes als fester Bestandteil davon eingebaut sein könnte.
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Die
Verwendung des prismatischen Folienmaterials (wie etwas der oben
genannten Folie "ScotchTM Optical Lighting Film"), um die Vorderseite 5 des
Lichtleiters zu bilden, ist nicht wesentlich, obwohl sie bevorzugt wird.
Jedes Folienmaterial, das Reflektions- und Durchgangskoeffizienten
hat, die sich mit dem Winkel, in dem das Licht auf das Material
trifft, verändern,
kann verwendet werden, um die Vorderseite 5 zu bilden,
einschließlich
z.B. eine einfache Folie eines durchsichtigen Plastikmaterials, wie
etwa eines Acrylmaterials.
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Es
versteht sich ebenfalls, dass andere Materialien für die Rückfläche des
optischen Hohlraums verwendet werden könnten, vorausgesetzt, dass
es sich um schmal streuende spiegelnde Materialien mit einem ausreichend
hohen Reflexionsvermögen
handelt. Für
Lichtleiter mit einem Bildseitenverhältnis von 10 oder weniger wird
ein schmal streuendes spiegelndes Material bevorzugt, das einen
möglichst
breit reflektierten Strahl bereitstellt (d.h. einen Strahl, für den der
Dispersionswinkel nahe bei 15°° liegt).
Wenn jedoch das Bildseitenverhältnis
zunimmt, stellen streuende spiegelnde Materialien, die schmaler
reflektierte Strahlen hervorbringen, ein annehmbares Ergebnis bereit.
In einigen Fällen
kann es von Vorteil sein, ein Material zu verwenden, das den reflektierten Strahl
anders verteilt (z.B. um einen Strahl hervorzubringen, der eine
ausgeprägte
Asymmetrie aufweist, der viel mehr in einer Ebene parallel zu den
Vorder- und Rückflächen 5, 6 als
in einer Ebene parallel zu den Endseiten 7, 8 verteilt
ist).
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Es
wurde oben angegeben, dass Lichtleiter, die wie mit Bezug auf 1 und 3 beschrieben konstruiert
sind, eine etwas weniger gleichmäßige (wenn
auch noch annehmbare) Lichtausgabe aufweisen, wenn sie ein Bildseitenverhältnis von
10 oder mehr haben. Insbesondere wenn man die Vorderseite 5 des
Lichtleiters 1 betrachtet, kann ein Gebiet mit höherer Lichtstärke neben
der Lichtquelle 11 erscheinen. Dieses "Randleuchten" ist im Allgemeinen deutlicher, wenn
die prismatische Folie 19 durch eine einfache Folie aus
durchsichtigem Plastikmaterial ersetzt wird, wie oben beschrieben,
kann jedoch auf relativ einfache Art und Weise reduziert werden,
indem lichtabsorbierende Elemente auf die Innenseite des Folienmaterials 19 (d.h.
die Seite, die in den optischen Hohlraum 13 gerichtet ist)
neben der Lichtquelle angewendet werden. Die lichtabsorbierenden Elemente
können
z.B. gedruckte Elemente (z.B. Punkte) sein, die gebildet werden,
indem eine geeignete Tinte verwendet wird (z.B. eine undurchsichtige schwarze
Tinte mit glänzender
Reflektion). Die Oberflächenabdeckung
der lichtabsorbierenden Elemente ist am höchsten am Rand der Folie 19 direkt
neben der Lichtquelle 11 (z.B. 70 % Abdeckung der Mantelfläche) und
nimmt bei einem Abstand von ungefähr 150 mm von diesem Rand linear
bis Null ab. Dies ist in 5 abgebildet, welche ein Gebiet 30 von
lichtabsorbierenden Elementen auf der Rückseite des Folienmaterials 19 neben
der Lichtquelle 11 zeigt. Die lichtabsorbierenden Elemente
können
direkt auf die Innenfläche
der Seite 5 des Lichtleiters 1 angewendet werden,
oder sie können
auf eine getrennte Folie aus durchsichtigem Material angewendet
werden (z.B. Vinyl), mit der die Innenfläche der Seite 5 überzogen
ist, angewendet werden: auf jeden Fall hat sich erwiesen, dass die
lichtabsorbierenden Elemente nicht erkennbar sind, wenn man ein
beleuchtetes Schild, in dem der Lichtleiter integriert ist, betrachtet.
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Es
hat sich erwiesen, dass die Anordnung der oben beschriebenen lichtabsorbierenden
Elemente für
die meisten Schildabmessungen leistungsfähig ist, und entsprechend falls
notwendig als Standardbestandteil aller Lichtleiter bereitgestellt
werden kann. Wenn ein Lichtleiter von der in 4 gezeigten Art
verwendet wird, dann ist auch eine ähnliche Anordnung von lichtabsorbierenden
Elemente neben der zweiten Lichtquelle 11 notwendig.