CH670180A5

CH670180A5 -

Info

Publication number: CH670180A5
Application number: CH98486A
Authority: CH
Inventors: Hans Reichle
Original assignee: Reichle & De Massari Fa
Priority date: 1986-03-11
Filing date: 1986-03-11
Publication date: 1989-05-12
Also published as: DE3706797A1; DE3706797C2

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Gestell-System für den Schwachstrom-Anlagebau, insbesondere für Verteiler-Anlagen, dessen Vertikal-Träger selbsttragende Säulen aus einem Kastenprofil sind, das frontseitig nach innen gebogene Wandungsteile sowie mindestens an den Seitenwänden bzw. frontseitig Löcher bzw. Horizontalschlitze zum lösbaren Verbinden der Säulen untereinander bzw. mit weiteren Bauelementen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Erweiterung des Kastenprofils (1) zur Rückwand (2) hin, die Seitenwände (6) mit vorgegebenem Abstand von der Frontseite (3) nach aussen stufenförmig (6') abgesetzt sind.

2. Gestell-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kastenprofile (1) zusätzliche Horizontalkanäle (1' ) bilden, die über Auslegerkanäle (10) mit den, die Vertikal-Träger (1) bildenden Kastenprofilen verschraubbar verbunden sind.

3. Gestell-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die, die Horizontalkanäle (1') bildenden Kastenprofile an den Verbindungsstellen mit den Auslegerkanälen (10) rückseitige, mit dem betreffenden Auslegerkanal fluchtende Durchbrechungen (11) aufweisen.

4. Gestell-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslegerkanäle (10) seitliche, durch Deckelelemente (13) oben und unten abdeckbare Flanschplatten (12) umfassen.

BESCHREIBUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gestell-System für den Schwachstrom-Anlagebau, insbesondere für Verteiler-Anla-gen, dessen Vertikal-Träger selbsttragende Säulen aus einem Kastenprofil sind, das frontseitig nach innen gebogene Wandungsteile sowie mindestens an den Seitenwänden bzw. frontseitig Löcher bzw. Horizontalschlitze zum lösbaren Verbinden der Säulen untereinander bzw. mit weiteren Bauelementen aufweist.

In der Telefonie oder anderen Signal-Übertragungsbereichen gewinnen Gestell-Systeme der vorgenannten Art ständig an Bedeutung, um die zahlenmässig erheblich wachsenden Zuleitungen raumsparend, übersichtlich und rationell zuführen und andrahten zu können.

Ein hierfür besonders geeignetes Gestell-System ist im US-Patent Nr. 4 641 225 der Anmelderin ausführlich beschrieben. Dort hat sich aber gezeigt, dass die Vertikal-Träger nicht über genügend Kabelführungsraum verfügen und dass der am Gestell obenseitige Rangierkanal als einzige Ebene für eine Querführung von Zuleitungen schlecht zugänglich und völlig unzureichend ist.

Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Ge-stell-System zunächst so zu entwickeln, dass mehr Kabelführungsraum am Vertikal-Träger zur Verfügung steht, ohne dabei den gegebenen Modul bezüglich der Breite des Vertikal-Trägers im frontseitigen Befestigungsbereich und bezüglich der seitlichen und frontseitigen Löcher bzw. Horizontalschlitze zum lösbaren Verbinden der Säulen untereinander bzw. mit weiteren Bauelementen zu verändern.

Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass für eine Erweiterung des Kastenprofils zur Rückwand hin, die Seitenwände mit vorgegebenem Abstand von der Frontseite nach aussen stufenförmig abgesetzt sind.

Durch diese Massnahmen kann der Kabelführungskanal nunmehr innerhalb der Säule erheblich erweitert werden, ohne den gegebenen System-Modul zu ändern. Dies bedeutet aber eine grössere Drahtaufnahme, bessere Drahtführung und bessere Drahthandhabung unter Wahrung aller Vorteile des Systems.

Weiter ist ein einfacherer Aufbau, die Herstellung mehrerer Rangierebenen und die Erhöhung der Anwendungsbereiche erfindungsgemäss dadurch möglich, dass die Kastenprofile zusätzliche Horizontalkanäle bilden, die über Auslegerkanäle mit den, die Vertikal-Träger bildenden Kastenprofilen verschraubbar verbunden sind.

Für kurze Zuleistungswege und eine gute Kabeldurchführung zwischen Vertikal-Trägern und Horizontalkanälen ist es zudem von Vorteil, wenn die, die Horizontalkanäle bildenden Kastenprofile an den Verbindungsstellen mit den Auslegerkanälen rückseitige, mit dem betreffenden Auslegerkanal fluchtende Durchbrechungen aufweisen.

Die Zugänglichkeit wird dabei dann erheblich verbessert, wenn die Auslegerkanäle seitliche, durch Deckelemente oben und unten abdeckbare Flanschplatten umfassen.

Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnung, welche das er-findungsgemässe Gestell-System ausschnittweise in schaubildar-tiger Darstellung zeigt, näher erläutert.

Das Gestell-System besteht zunächst aus Vertikal-Trägern 1, welche in bekannter Weise selbsttragende Säulen aus einem Kastenprofil sind, das frontseitig nach innen gebogene Wandungsteile 3, 4, 5 sowie an den Seitenwandabschnitten 6 module Systembohrungen 8 und an der längsoffenen Frontwand 3 Horizontalschlitze 7 zum lösbaren Verbinden von Säulen 1 untereinander bzw. mit weiteren Bauelementen aufweist.

Erfindungsgemäss sind hier nun für eine Erweiterung des Kastenprofils 1 zur Rückwand 2 hin und unter Wahrung der modulen Systemabmessungen im frontseitigen und seitlichen Montagebereich die Seitenwände 6 mit vorgegebenem Abstand von der Frontseite 3 nach aussen stufenförmig 6' abgesetzt, so dass sich ein grossräumiger Kabelkanal 60 ergibt.

Wie die Darstellung ferner zeigt, sind solche vorbeschriebenen Kastenprofile als zusätzliche Horizontalkanäle 1' verwendbar, die über Auslegerkanäle 10 mit den, die Vertikal-Träger 1 bildenden Kastenprofilen, vorzugsweise verschraubbar verbunden sind. Die Darstellung veranschaulicht hier nur eine Säule 1, einen Horizontalkanal 1' und einen Auslegerkanal 10, wobei es selbstverständlich ist, dass ein Gestell-System in der Regel mehrere solcher Einheiten umfasst, die in der Regel im Raster zusammengefügt sind.

Hierbei bilden nicht nur die Horizontalkanäle 1' Rangierebenen für die horizontal geführten Zuleitungen, sondern auch die Oberfläche der Auslegerkanäle 10 kann der Führung von Kabel 50 dienen.

* Diese Auslegerkanäle 10 werden durch seitliche Flanschplatten 12 gebildet, welche dann oben und unten durch Deckelelemente 13 mittels Schnappverschluss oder dgl. verschlossen werden. Ferner weisen die, die Horizontalkanäle 1' bildenden Kastenprofile an den Verbindungsstellen mit den Auslegerkanälen 10 rückseitige, mit dem betreffenden Auslegerkanal fluchtende Durchbrechungen 11 auf.

Ein solches Gestell-System kann nun allen vorerwähnten Anforderungen genügen, wobei mit wenigen Grundelementen ein individueller und sehr vielseitiger Aufbau erreicht wird und sich eine optimale, verletzungssichere Handhabung ergibt.

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1 Blatt Zeichnungen