CH669036A5 - Einrichtung zum antrieb einer messpinole. - Google Patents

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CH669036A5
CH669036A5 CH349585A CH349585A CH669036A5 CH 669036 A5 CH669036 A5 CH 669036A5 CH 349585 A CH349585 A CH 349585A CH 349585 A CH349585 A CH 349585A CH 669036 A5 CH669036 A5 CH 669036A5
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CH
Switzerland
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measuring
quill
bracket
driver
drive device
Prior art date
Application number
CH349585A
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English (en)
Inventor
Wilfried Taenzer
Horst Metzig
Hans-Joachim Sommer
Original Assignee
Zeiss Jena Veb Carl
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/002Details
    • G01B3/008Arrangements for controlling the measuring force
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung gemäss dem Oberbegriff des Pantentanspruches 1.
Bei bekannten Längenmessmaschinen zur horizontalen oder vertikalen Antastung des Messobjektes mittels eines in einer verschiebbaren Messpinole angeordneten Tasters wird die Messkraft durch ein Gewicht erzeugt, welches durch ein über eine gestellfeste Umlenkrolle geführtes Seil mit der Messpinole verbunden ist. Zwecks Umkehrung der Kraftrichtung, wie sie beim Wechsel von Innen- zu Aussenmes-sungen notwendig ist, wird das Gewicht mit dem Seil auf eine am entgegengesetzten Ende der Messmaschine angeordnete Rolle umgehängt. Dieses Prinzip wird bei den in Lehmann «Leitfaden der Längenmesstechnik», VEB Verlag Technik Berlin, 1960, Seite 45 und 46, beschriebenen Geräten benutzt, wobei nachteilig ist, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Messbereich der Pinole und Bewegungsbereich des Gewichtes besteht. Die Dynamik der Antastkraft ist nicht kontrolliert.
Bei der Messeinrichtung nach der CH-PS 611015 wird eine Messpinole mittels eines Elektromotors über Ritzel und Zahnrad unter Zuhilfenahme eines Seiltriebes angetrieben, wobei bei horizontaler Anordnung der Messeinrichtung der Motor zur Erzeugung der Messkraft benutzt wird.
Diese Operation wird mittels einer aufwendigen, elektrischen Einrichtung zur Steuerung des Motorstromes in Grösse und Richtung gesteuert.
Eine Entkopplung des Antriebes von der Messpinole zum Zeitpunkt der Antastung des Messobjektes ist nicht gegeben, so dass zusätzliche Massnahmen zur Verhinderung von Havarien, z.B. durch Anordnung einer kraftschlüssigen Kupplung vorgesehen werden müssen. Damit wird die Grösse der Messkraft von den Reibverhältnissen in der Kupplung abhängig.
Es ist der Zweck der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und eine hohe Sicherheit bei der Antastung der Messobjekte bei einfacher technischer Konstruktion zu erreichen und somit den Gebrauchswert der Messgeräte zu verbessern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Antrieb einer Messpinole zu schaffen, bei welchem mit technisch einfachen Mitteln unabhängig von der Antastrichtung stets eine konstante Messkraft und eine Entkopplung des Antriebes von der Messpinole zum Zeitpunkt der Antastung am Messobjekt erzielt wird.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Mitnehmer an der Antriebsvorrichtung und das Lager für den zweiten Bügel vorzugsweise fluchtend zueinander angeordnet sind. Eine gleiche Wirkung ergibt sich, wenn die Umlenkrolle an der Antriebsvorrichtung und das freie Ende des Seilzuges am zweiten Bügel angeordnet sind. Wird die Messpinole mittels der Antriebsvorrichtung gegen das zu prüfende Messobjekt verfahren, so bleibt bei dem Berühren des Messobjektes die Messpinole stehen, wobei die Antriebsvorrichtung bis zu ihrer Abschaltung weiterläuft. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen Mitnehmer und Anschlag wird gelöst, und durch den gewichtsbelasteten Seilzug wird über den zweiten und den ersten Bügel am Messobjekt die durch das Gewicht erzeugte Messkraft bewirkt. Die Antriebsvorrichtung kann an beliebiger Stelle abgeschaltet werden, wobei vorteilhaft das Lösen der kraftschlüssigen Verbindung zwischen Mitnehmer und Anschlag zum Abschalten benutzt wird. Dazu sind Mitnehmer und Anschlag mit elektrischen Schaltkontakten zu versehen, die einen Stromkreis schliessen und öffnen können.
Zur Umkehrung der Messkraftvorrichtung wird der zweite Bügel in seinem am ersten Bügel angeordneten Lager um 180° geschwenkt. Das ist notwendig, wenn Innenmessungen am Messobjekt vorzunehmen sind.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen ergeben sich folgende Vorteile:
Es ist nur ein einstufiges Messsystem zur Messung notwendig, wobei trotzdem eine motorische Antriebsvorrichtung verwendet werden kann.
Es wird durch das Gewicht eine hohe Messkraftkonstanz, unabhängig von der Stellung der Antriebsvorrichtung erzielt. Die Antriebsdynamik beeinflusst die Messkraft nicht, wobei Havarie- und Bremswege für die Antriebsvorrichtung unabhängig von Lage und Stellung der Messpinole in weiten Grenzen gewählt werden können.
Für den Fall, dass nicht der Taststift an der Messpinole, sondern diese selbst das Messobjekt berührt oder die Messpinole ihre Endlage erreicht, wird ebenfalls die Antriebsvorrichtung von der Messpinole entkoppelt, so dass keine zusätzlichen Havariesysteme notwendig sind.
Es ist eine konstruktiv einfache Umschaltung der Mess-kraftrichtung gewährleistet.
Die Umkehrpunktsuche bei den Messungen ist unbeein-flusst von der Antriebsvorrichtung.
Der Bewegungsbereich des Gewichtes ist unabhängig vom Messbereich.
Infolge der Entkopplung der Antriebsvorrichtung von der Messpinole gleichzeitig mit der Antastung wirken sich Schwingungsprobleme, die das bewegte System Messpinole mit Antriebsvorrichtung erzeugt, nicht auf die Messwertgewinnung aus, da sich vorher die Kopplung zwischen dem Mitnehmer und dem Anschlag löst. Die Messwertgewinnung erfolgt dann im «quazistatischen» Zustand, obwohl die Antriebsvorrichtung noch nicht abgeschaltet sein muss.
Die Erfindung soll anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert werden.
Auf einer Messmaschine 1 ist auf einem Messtisch 4 ein Messobjekt 3 zwischen einer einstellbaren Pinole 4 und einer Messpinole 5 gelagert. Die Messpinole 5 ist in einem Pinolen-halter 6 verschiebbar gelagert, wobei der Pinolenhalter 6 auf dem Bett der Messmaschine 1 ebenfalls verschiebbar und arretierbar angeordnet ist. Die Stellung der Messpinole 5 wird durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Messsystem ermittelt.
Auf dem Pinolenhalter 6 ist eine in Messrichtung (durch
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Pfeil in der Zeichnung gekennzeichnet) verfahrbare bindung der Antriebsvorrichtung 7 mit der Messpinole 5 Antriebsvorrichtung 7 mit einem Mitnehmer 8 vorgesehen. gewährleistet. In dem Moment der Antastung des Messob-Ein erster Bügel 9 ist an der Messpinole 5 befestift und besitgt jektes 3 durch die Messpinole 5 wird diese kraftschlüssige ein Lager 10, in welchem ein zweiter Bügel 11 schwenkbar Verbindung gelöst und die Messpinole 5 steht unter der Wirgelagert ist, der einen am Mitnehmer kraftschlüssig anlie- s kung einer durch das Gewicht 13 erzeugten Messkraft, genden Anschlag 12 und eine einen durch ein Gewicht 13 Eine in der Wirkung äquivalente Variante (nicht darge-belasteten Seilzug 14 umlenkende Umlenkrolle 15 trägt. Das stellt) wird erreicht, wenn die Umlenkrolle 15 an der freie Ende dieses Seilzuges 14 ist am Mitnehmer 8 der Antriebsvorrichtung 7 und das freie Ende des Seilzuges 14 Antriebsvorrichtung 7 befestigt. Der Mitnehmer 8 und das am zweiten Bügel 11 angeordnet sind.
Lager 10 des zweiten Bügels 11 am ersten Bügel 9 sind vorteil- io Soll die Richtung der Messkraft umgekehrt werden, wie es haft fluchtend zueinander angeordnet. bei Innenmessungen am Messobjekt 3 erforderlich ist, so
Bei der dargestellten Einrichtung zum Antrieb der Messpi- wird der zweite Bügel 11 in seinem Lager 10 zusammen mit noie 5 ist somit gewährleistet, dass der Anschlag 12 stets am dem Seilzug 14, der Umlenkrolle 15 und dem Anschlag 12
Mitnehmer 8 dann anliegt, wenn die Messpinole 5 nicht das um 180° geschwenkt. Diese Stellung ist strichpunktiert in der
Messobjekt 3 antastet, und somit ist eine kraftschlüssige Ver- is Zeichnung dargestellt.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

669036 PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zum Antrieb einer Messpinole, wobei eine die Messpinole verschiebende, motorische Antriebsvorrichtung und messkrafterzeugende Mittel vorgesehen sind, welche mit der Messpinole in Wirkverbindung stehen und welche in ihrer Wirkrichtung umlenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der Antriebsvorrichtung ein Mitnehmer und an der Messpinole ein erster Bügel vorgesehen ist, an dem ein zweiter Bügel schwenkbar gelagert ist, an dem ein am Mitnehmer kraftschlüssig anliegender Anschlag und eine, einen gewichtsbelasteten Seilzug umlenkende Umlenkrolle angeordnet sind, wobei das freie Ende des Seilzuges entweder am Mitnehmer oder am zweiten Bügel befestigt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer an der Antriebsvorrichtung und das Lager für den zweiten Bügel fluchtend zueinander und der zweite Bügel senkrecht über dem Mitnehmer angeordnet sind.
CH349585A 1984-10-01 1985-08-14 Einrichtung zum antrieb einer messpinole. CH669036A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DD26780084A DD248421A1 (de) 1984-10-01 1984-10-01 Einrichtung zum antrieb einer messpinole

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CH669036A5 true CH669036A5 (de) 1989-02-15

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ID=5560860

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH349585A CH669036A5 (de) 1984-10-01 1985-08-14 Einrichtung zum antrieb einer messpinole.

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JP (1) JPS6190001A (de)
CH (1) CH669036A5 (de)
DD (1) DD248421A1 (de)
DE (1) DE3524437A1 (de)
GB (1) GB2167187B (de)

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GB2167187B (en) 1988-06-08
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