CH666935A5 - Bauwerk fuer wohnzwecke in beton- oder spannbetonbauweise. - Google Patents

Bauwerk fuer wohnzwecke in beton- oder spannbetonbauweise. Download PDF

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CH666935A5
CH666935A5 CH367283A CH367283A CH666935A5 CH 666935 A5 CH666935 A5 CH 666935A5 CH 367283 A CH367283 A CH 367283A CH 367283 A CH367283 A CH 367283A CH 666935 A5 CH666935 A5 CH 666935A5
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CH
Switzerland
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floor
ceiling
pressure
building
wall parts
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Application number
CH367283A
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English (en)
Inventor
Joerg Schroeder
Original Assignee
Joerg Schroeder
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/02Dwelling houses; Buildings for temporary habitation, e.g. summer houses
    • E04H1/04Apartment houses arranged in two or more levels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/16Structures made from masses, e.g. of concrete, cast or similarly formed in situ with or without making use of additional elements, such as permanent forms, substructures to be coated with load-bearing material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Bauwerk für Wohnzwecke entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bauwerke, bei denen die Grundrissaufteilung der Wohneinheiten durch nichttragende Unterteilungswände auch nachträglich verändert werden kann, sind grundsätzlich bekannt. Darüber hinaus ist es auch bekannt, über die Aus-senwände hinausragende Deckenplattenteile anzuordnen. Dadurch lässt sich ein ansprechendes Erscheinungsbild des Gebäudes mit stark untergliederter Fassade erreichen.
Allerdings sind bislang Gebäude mit stark gegliederter Fassade vergleichsweise teuer, denn bisher wurden noch keine Möglichkeiten zu einer preisgünstigen Erstellung entwickelt.
So bezieht sich die nicht vorveröffentlichte DE-OS 3 126 256 lediglich auf Gebäude, welche ein Streifenfundament, Schottenwände und Decken als Geschosstrennung aufweisen, wobei die Schottenwände von Geschoss zu Geschoss versetzt zueinander angeordnet und statisch derart ausgelegt sind, dass jede Schottenwand, bezogen auf das darunter- bzw. darüberliegende Geschoss eine Überzug- bzw. Unterzugfunktion aufweist. Damit kann lediglich die Spannweite der Decken einigermassen wirtschaftlich vergrössert werden.
Die Druckschrift von F. Hart «Baukonstuktion für Architekten», 1951, Seiten 160 und 161 bezieht sich lediglich auf die Konstruktion von Hallendächern bzw. Dachstühlen mit gitterartigen Tragwerken.
In der Druckschrift von H. Schmitt «Hochbaukonstruktion», 1971, Seiten 375 und 376 werden Traggerippe mit querverlaufenden bzw. kreuzweise verlaufenden Unterzügen beschrieben. Derartige Traggerippe dienen bevorzugt für grosse Bauten mit grossen Lasten, wie z.B. Lagerhäuser, mehrgeschossige Produktionsbauten.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Gebäude für Wohnzwecke zu schaffen, welches auch bei ansprechendem Erscheinungsbild und stark gegliederter Fassade zu niedrigen Kosten erstellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, denn aufgrund der dort angegebenen Merkmale lassen sich überkragende Stockwerke mit geringen Erstellungskosten verwirklichen.
Dies bietet insbesondere auch auf schwierigem Grund aus2
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serordentliche Vorteile, beispielsweise an Hangseiten, bei denen die Gefahr von Bodenverschiebungen besteht. Hier genügt ein hinreichend tiefgegründetes Fundament mit kleinem Grundriss, so dass sich das Erdreich in der Umgebung des Fundamentes ohne übermässige Belastungen desselben nach abwärts verlagern kann. Dies kann gegebenenfalls noch durch einen keilförmigen Grundriss mit in Aufwärtsrichtung der Hangseite weisender Spitze gefördert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Grundriss eines Geschosses eines winkelförmigen Bauwerkes und
Fig. 2 einen Grundriss eines über bzw. unter dem Geschoss nach Fig. 1 angeordneten Geschosses.
Bei dem dargestellten Bauwerk erschliesst ein winkelförmiger Flur 17, dessen Schenkel zusammen mit im Winkel zueinander angeordneten Treppen 19 einen Aufzugsschacht 18 umschliessen, zwei kleinere, eine Bauwerksecke bildende Wohneinheiten 20 und 21 sowie zwei grössere Wohneinheiten 22 und 23, welche im wesentlichen rechteckigen Grundriss aufweisen. Zur Abstützung der Boden- und Dek-kenplatten dienen einerseits die Aussenwände 7 sowie innerhalb des Gebäudes angeordnete und insbesondere zur Abtrennung von Wohneinheiten dienende Wände 24 bis 26, welche ebenso wie die Pfeiler 10 mit den Boden- und Deckenplatten des jeweiligen Geschosses auf Zug und Druck verbunden sind. Ausserdem sind in den Boden- und Deckenplatten Hauptspannlinien 27 und 28 angeordnet, welche in Verlängerung von Wandteilen bzw. im Bereich von Pfeilern verlaufen. Benachbarte Hauptspannlinien bzw. benachbarte Wände und Hauptspannlinien haben einen maximalen Abstand zwischen 3,5 m und 5 m.
Durch die mit Boden- und Deckenplatte jeweils auf Zug und Druck verbundenen Wände 24 bis 26 sowie die im Bereich der Hauptspannlinien 27 bzw. 28 ebenfalls auf Zug
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und Druck mit Boden- und Deckenplatte verbundenen Pfeiler 10 wird ein trägerartiger Verbund mit Geschosshöhe geschaffen, so dass die Deckenplatte des jeweils nächst tieferen bzw. die Bodenplatte des nächst höheren Geschosses s innerhalb des nächst tieferen bzw. nächst höheren Geschosses keine sichtbaren Abstützungen aufweisen müssen und trotz der vermeintlich ausserordentlich grossen Spannweite nur schwach dimensioniert sein können.
Ausserdem sind abwechselnd von Stockwerk zu Stockwerk io Balkons 29 (vgl. Fig. 1) und Erker 30 (vgl. Fig. 2) sowie geschlossene Wohnräume 31 (vgl. Fig. 1) und Balkons 32 (vgl. Fig. 2) vorgesehen. Dabei ruht die Bodenplatte des Balkons 29 auf mit dieser Bodenplatte auf Zug und Druck verbundenen Seitenwänden 33 des Erkers 30 sowie auf einen 15 den Erker abschliessenden Aussenwandteil 7" ', welches ebenfalls mit der Bodenplatte des Balkons 29 auf Zug und Druck verbunden ist. In entsprechender Weise hängt die den Erker 30 überdeckende Deckenplatte an den Seitenwänden 33 sowie dem Aussenwandteil 7" ' des Erkers 30 im darüber-20 liegenden Stockwerk. Die Bodenplatte des Balkons 32 ruht einerseits auf dem mit ihr auf Zug und Druck verbundenen Aussenwandteil 7' (vgl. Fig. 1) und ist andererseits über das einwärts versetzte Aussenwandteil 7' ' (vgl. Fig. 2) an die Bodenplatte des darüberliegenden Geschosses angehängt. 25 Das Fundament des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Bauwerkes kann dreieckigem Grundriss entsprechend den Eckpunkten A, B und C aufweisen, wobei eine Ecke des Grundrisses bei Anordnung des Hauses an einer Hangseite in Hangaufwärtsrichtung H weist. Eventuell sich abwärtsver-30 lagerndes Erdreich kann sich bei dieser Bauweise ohne höhere Belastung der Fundamente an dessen Seitenwänden A-C und B-C entlangschieben.
Für die über die Fundamentsmauern hinausragenden Gebäudeteile sind besondere Abstützmassnahmen nicht 35 erforderlich, wenn die ausserhalb des Fundamentes befindlichen Aussenwände mit den Boden- und Deckenplatten auf Zug und Druck verbunden sind und damit zusammen mit den genannten Platten eine jeweils Geschosshöhe aufweisende trägerartige Struktur bilden.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

666935 PATENTANSPRÜCHE
1. Bauwerk für Wohnzwecke in Beton- oder Spannbetonbauweise mit mehreren Stockwerken, welche jeweils mehrere durch nichttragende Unterteilungswände in ihrer Grundrissaufteilung veränderbare Wohneinheiten (20-23) aufweisen, deren als Aussenseite des Bauwerkes oder als Abtrennung von einer benachbarten Wohneinheit dienende Wandteile (7, 24,25,26) die zur jeweiligen Wohneinheit gehörige Deckenplatte abstützen, welche zugleich die Bodenplatte einer oder mehrerer Wohneinheiten des nächst höheren Stockwerkes bildet, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in einem Teil der Stockwerke die Bodenplatte auf ihrer Oberseite und die Deckenplatte auf ihrer Unterseite an Pfeilern ( 10) und/oder Wandteilen (7,24,25,26) gelagert sind, deren grösster horizontaler Abstand zwischen 3,5 m und 5 m liegt, dass diese Pfeiler (10) und/oder Wandteile, (7, 24, 25, 26) zumindest soweit sie ohne Fortsetzung im nächst tieferen Stockwerk angeordnet sind, mit der anschliessenden Decken- und Bodenplatte auf Druck und Zug verbunden sind, und dass in der mit den Wandteilen (7,24,25,26) und/ oder Pfeilern ( 10) auf Zug und Druck verbundenen Boden-und Deckenplatte im Bereich des jeweiligen Wandteiles bzw. der jeweiligen Pfeiler durchlaufende Armierungen in Verlängerung des Wandteiles (7,24,25,26) und/oder über einen oder mehrerer Pfeiler (10) hinweggehend angeordnet sind.
2. Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Boden- und Deckenplatte auf Zug und Druck verbundenen Wandteile (7,24, 25, 26) in horizontaler, inne-halb des Wandteiles liegender Richtung gleichermassen auf Zug und Druck beanspruchbar sind.
3. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf Zug und Druck mit der anschliessenden Decken- sowie Bodenplatte verbundene Wandteile (7, 24, 25, 26), welche gegebenenfalls Öffnungen, z.B. für Fenster, Türen oder Gänge, aufweisen können, auf Wandteilen des nächsttieferen Geschosses oder auf dort angeordneten Pfeilern ( 10) abgestützt sind.
4. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Boden- und Deckenplatte des zugehörigen Geschosses auf Zug und Druck verbundenen Wandteile (7,24,25,26) eines Stockwerkes quer zu den mit der entsprechenden Boden- und Deckenplatte verbundenen Wandteilen des nächsthöheren Geschosses angeordnet sind.
5. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Reihe hintereinander und/ oder in Verlängerung eines mit der anschliessenden Boden-, und Deckenplatte auf Zug und Druck verbundenen Wandteils (7, 24,25,26) angeordnete Pfeiler (10) auf Zug und Druck mit der Boden- und Deckenplatte des jeweiligen Geschosses verbunden sind.
6. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine einen Balkon (29) oder eine Terrasse - zumindest teilweise - überdeckende Deckenplatte zumindest teilweise als Bodenplatte eines über den Balkon bzw. die Terrasse ragenden Wohnraumes (30) angeordnet ist, dessen Wandteile (33,7"') oberhalb des Balkons bzw. der Terrasse mit der Boden- und Deckenplatte des Wohnraumes auf Zug und Druck verbunden sind.
7. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass - zumindest in einigen Geschossen -gegenüber einem an einer Gebäudeseite angeordneten Aufzugs- und/oder Treppenhausschacht (18,19) an der dem Schacht gegenüberliegenden Gebäudeseite eine oder mehrere - vorzugsweise zwei - kleinere Wohneinheiten (20,21) nebeneinander angeordnet sind und dass auf den voneinander abgewandten Seiten der kleineren Wohneinheiten jeweils eine grössere Wohneinheit (22,23) mit Aussenwänden an beiden genannten Gebäudeseiten und mit L-för-migem Grundriss angeordnet sind, dessen Schenkel die benachbarten kleineren Wohneinheiten im Gebäudeinnern teilweise umschliessen.
8. Bauwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die kleinere Wohneinheit bzw. die kleineren Wohneinheiten einen etwa quadratischen Grundriss aufweisen, vorzugsweise in der Grösse von etwa 7,5 m x 7,5 m.
9. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die oberirdischen Bauwerksteile über die Fundamente überkragen, wobei die überkragenden Bauwerksteile durch jeweils quer zu den Fundamentseiten über dieselben nach aussen geführte, mit Boden- und Deckenplatte auf Zug und Druck verbundene Wandteile oberirdisch versteift und abgestützt sind.
10. Bauwerk nach Anspruch 9, wobei dieses auf einer Hangseite angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fundament im Grundriss (A, B, C) keilförmig mit in Aufwärtsrichtung (H) der Hangseite weisender Spitze (C) derart angeordnet ist, dass umgebendes Erdreich bei eventueller Verschiebung die Fundamente nicht oder nur geringfügig belastet.
CH367283A 1982-08-26 1983-07-04 Bauwerk fuer wohnzwecke in beton- oder spannbetonbauweise. CH666935A5 (de)

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DE19823231792 DE3231792A1 (de) 1982-08-26 1982-08-26 Bauwerk fuer wohnzwecke

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CH666935A5 true CH666935A5 (de) 1988-08-31

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CH367283A CH666935A5 (de) 1982-08-26 1983-07-04 Bauwerk fuer wohnzwecke in beton- oder spannbetonbauweise.

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DE (1) DE3231792A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9205860U1 (de) * 1992-04-30 1992-07-23 Gehl, Ernst, 3450 Holzminden Gebäude

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9205860U1 (de) * 1992-04-30 1992-07-23 Gehl, Ernst, 3450 Holzminden Gebäude

Also Published As

Publication number Publication date
DE3231792A1 (de) 1984-03-01
DE3231792C2 (de) 1987-09-24

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