CH666179A5 - Einrichtung zur abgabe von steuerbefehlen fuer koerperbehinderte. - Google Patents

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CH666179A5
CH666179A5 CH241484A CH241484A CH666179A5 CH 666179 A5 CH666179 A5 CH 666179A5 CH 241484 A CH241484 A CH 241484A CH 241484 A CH241484 A CH 241484A CH 666179 A5 CH666179 A5 CH 666179A5
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CH
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signal processing
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CH241484A
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Karl Prucha
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Schrack Elektronik Ag
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F4/00Methods or devices enabling patients or disabled persons to operate an apparatus or a device not forming part of the body 
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/247Telephone sets including user guidance or feature selection means facilitating their use
    • H04M1/2474Telephone terminals specially adapted for disabled people
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Abgabe von Steuerbefehlen für Körperbehinderte über eine Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung an eine zu steuernde Anlage.
Viele Tätigkeiten des täglichen Lebens verlangen zu ihrer Durchführung die Bedienung von einem oder mehreren Bedienelementen einer Anlage. So müssen z.B. zum Maschinenschreiben 50 bis 70 verschiedene Tasten der Schreibmaschine bedient werden oder zum Telephonieren muss der Hörer abgehoben und entweder die Wählscheibe gedreht oder im Falle von Tastentelephonen die Nummerneingabetasten betätigt werden. Für Körperbehinderte, deren manuelle Fertigkeit stark eingeschränkt ist, besteht im allgemeinen keine Möglichkeit derartige einfach erscheinende Tätigkeiten des täglichen Lebens ohne fremde Hilfe durchzuführen. Es wird daher entsprechend dem Stand der Technik über speziell der jeweiligen Behinderung angepasste Eingabeelemente und zusätzliche Steuergeräte ein Ersatz für die nicht oder nur ungenügend durch den Körperbehinderten bedienbaren Eingabeelemente, die Durchführung derartiger Verrichtungen erleichtert. In letzter Zeit wurden dafür speziell für manuell behinderte Personen Spracheingabeeinheiten konstruiert, welche gestatten, durch Analyse von gesprochenen Befehlswörtern die an das Steuergerät angeschlossene Anlage z. B. Telephonanlage zu bedienen.
Derartige Sprachanalysesysteme sind jedoch technisch äusserst aufwendig, die Spracherkennung ist nicht zu 100%
gegeben und ausserdem sind derartige Geräte entsprechend dem technischen Aufwand zu deren Realisierung kostspielig und daher nicht allgemein einsetzbar. Insbesondere sind derartige Spracheingabeeinheiten nur ungenügend für die Steuerung industrieller Anlagen brauchbar, da durch den grossen Umgebungsstörgeräuschpegel in derartigen Anlagen die Sprachverständlichkeit weiter herabgesetzt wird und daher Fehlfunktionen nicht ausgeschlossen werden können.
Die Erfindung schlägt daher eine Einrichtung der eingangs genannten Art vor, die gekennzeichnet ist durch einen einzigen vom Körperbehinderten bedienbaren Befehlsgeber, der an einen Eingang der Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung angeschlossen ist, und eine an einen Ausgang der Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung angeschlossenen Signalisiereinrichtung, wobei durch eine Erregung des Befehlsgebers zeitlich aufeinanderfolgende, jeweils bestimmten Betriebsroutinen entsprechende Steuerbefehle bzw. Steuerbefehlsgruppen in einer für den Behinderten erkennbaren Form darstellbar sind, und durch jeweiliges darauffolgendes Entregen des Befehlsgebers durch den Behinderten für eine vorgegebene Zeitdauer einzelne dieser Steuerbefehle bzw. Steuerbefehlsgruppen zu ihrem Erscheinungsaugenblick auswählbar sind.
Durch die Verwendung einer derartigen erfindungsge-mässen Signal- und Speicherverarbeitungsschaltung ist es möglich mit einem einzigen Befehlsgeber, z.B. als einfacher Taster mit Arbeitskontakt ausgeführt, der speziell an die Behinderung des Bedienenden angepasst ist, auszukommen. Die Codierung der eingegebenen Steuerbefehle kann dabei z. B. als Zeitdauercodierung ausgebildet sein. Da dem Bedienenden jedoch nicht zuzumuten ist, dass er ein vollständiges zeitdauercodiertes Alphabet, z. B. ähnlich dem Morsealphabet erlernt, kann auch über wenige einfach codierte und daher einfach erlernbare Steuerbefehle die Auswahl eines oder mehrerer Menüs von Steuerbefehlen, die den Arbeitsgängen und den Steuerbefehlen der angeschlossenen Anlage entsprechen, sowie die Auswahl eines oder mehrerer der im Menü angebotenen Steuerbefehle erfolgen. Eine besonders günstige Realisierungsform ergibt sich dabei, wenn die zur Auswahl stehenden Befehlsgruppen auf einem Bildschirm dargestellt werden, wo durch über den Befehlsgeber gesteuertes Positionieren einer Bildschirmmarke (Curser) auf für den Behinderten einfach zu erlernende Weise die Befehlsauswahl getroffen werden kann und die Rückmeldung auf jeden eingegebenen Befehl sofort entweder durch Darstellung des Fortschreitens im Menü oder durch Quittierung einer vollständig eingegebenen Sequenz von Steuerbefehlen unmittelbar danach erfolgt. Die Ausbildung der Signalisiereinrichtung zur Rückmeldung an den Bedienenden als Bildschirmausgabeeinheit ist jedoch nicht zwingend notwendig. Für die Ausbildung einer erfindungsgemässen Einrichtung zur Abgabe von Steuerbefehlen z. B. für die Steuerung einer Telephonanlage kann die Rückmeldung bzw. die Anbietung von Steuerbefehlsgruppen auch akustisch über die von der Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung gesteuerte, als Sprachausgabeeinheit ausgebildete Signalisiereinheit erfolgen. Hiebei ist wegen der relativen Einfachheit der Steuerbefehle (z.B. Hörer abnehmen, Nummer wählen, Sprechen, Auflegen) die akustische Rückmeldung ausreichend. Trotzdem ist es dabei möglich durch Anbieten eines Menüs, z.B. ähnlich der in einem herkömmlichen Telephonwähler gespeicherten Kurzwahlnummern für häufig gewählte Gesprächspartner, den Verbindungsaufbau in den allermeisten Fällen wesentlich zu vereinfachen. Geht jedoch die Menge der angebotenen Menüinformationen über ein bestimmtes Mass hinaus, z.B. Feuerwehr, Rettung, Hausarzt, etc., so kann man zusätzlich die Signalisiereinrichtung als Rückmeldekanal für den Bedienenden mit einer Bildschirmausgabeeinheit ausstatten,
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um die parallele Ausgabe und Darstellung einer grösseren Anzahl von Informationen für den Benutzer zu ermöglichen.
Nachstehend ist die erfindungsgemässe Einrichtung zur Abgabe von Steuerbefehlen an Hand der Fig. 1 bis 3 beispielsweise beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer erfmdungsgemässen Einrichtung, Fig. 2 eine Ausführungsform zur Bedienung einer Telephonanlage, wobei die Signalisiereinrichtung einen Bildschirm aufweist, und Fig. 3 eine dazu alternative Realisierung der Signalisiereinrichtung mit einer Sprachausgabeeinheit.
Die Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer erfmdungsgemässen Einrichtung zur Abgabe von Steuerbefehlen an eine zu steuernde Anlage. Dabei stellt 1 den Befehlsgeber dar, der je nach Art der Behinderung des Körperbehinderten entweder als Taster mit Fuss oder Handbedienung ausgeführt sein kann oder als ein von einer vom Behinderten ausführbaren Bewegung eines Körperteils gesteuerter Kontakt realisiert werden kann. Eine Signalisiereinrichtung 2 dient zur Darstellung von auswählbaren Befehlsgruppen und der Rückmeldung von angenommenen Steuerbefehlen. Dabei kann die Darstellung entweder optisch, z.B. über ein Bildschirmausgabegerät, oder akustisch, über eine Sprachsynthetisierschaltung mit einem Lautsprecher erfolgen. Die Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung 3 besteht im allgemeinen aus einer von einem festen Steuerprogramm gesteuerten Prozessoreinheit (Mikrocomputer) in der einerseits die dem Bedienenden zur Auswahl angebotenen Steuerbefehlsgruppen an die Signalisiereinrichtung weitergegeben werden, wobei die Auswahl aus einem Vorrat von Steuerbefehlsgruppen bzw. die Generierung von neuen Steuerbefehlsgruppen über dem Befehlsgeber vom Bedienenden gesteuert und in seinem Ablauf vom Steuerungsprogramm festgelegt wird.
Gleichzeitig erfolgt die Ausgabe der gewählten Steuerbefehle an die zu steuernde Anlage 4.
Die Fig. 2 zeigt schematisch die Realisierung einer Einrichtung entsprechend Fig. 1 zur Bedienung einer Telephonanlage. Dabei ist die Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung 7 durch einen programmgesteuerten Mikrocomputer gebildet, der mit einem Eingabekanal mit dem Befehlsgeber, einem Taster 5, verbunden ist. Ein Ausgabekanal ist an ein Sichtschirmgerät 6 als Signalisiereinrichtung geführt. Weitere Ein-Ausgabekanäle steuern die Anlage 8 bestehend aus der Telephonanlage 9 und der Freisprecheinrichtung 10.
Die Fig. 3 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Signalisiereinrichtung 2, welche an eine Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung nach Fig. 2 angeschlossen sein kann. Dabei ist die über den Ausgabekanal an die Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung 7 angeschlossene Signalisiereinrichtung 2 gebildet durch einen Lautsprecher 12, der von einer Sprachsynthetisierschaltung 11 angespeist wird, welche die von der Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung 7 gelieferte Rückmeldeinformationen in ein vom Bedienenden verständliches Sprachsignal umwandelt..
Die Schemata 1 und 2 stellen Abläufe zur Eingabe einer Telephonnummer und Aufbau des gewünschten Telephongespräches bei einer Einrichtung nach Fig. 2 mit einer Signalisiereinrichtung nach Fig. 3 dar.
In den Schemata 1 und 2 sind zwei mögliche Betriebsroutinen für die Abgabe von Steuerbefehlen gezeigt und zwar im Schema 1 eine Betriebsroutine, welche eine sogenannte Komplettnummernwahl gestattet, d.h. es werden dem Körperbehinderten aufeinanderfolgend komplette Telefonnummern für eine Auswahl angeboten. Im Schema 2 ist eine Betriebsroutine gezeigt, welche dem Körperbehinderten die Zusammensetzung einer beliebigen Telephonnummer erlaubt.
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Wird der Befehlsgeber nun für eine Zeitdauer Tai betätigt, z.B. eine Taste gedrückt und hiedurch deren Arbeitskontakt geschlossen, so erfolgt die Auswahl der im Schema 2 dargestellten Betriebsroutine in der Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung und diese meldet über die Signalisiereinrichtung z.B., eine Kennzeichnung «freie Telephonnummernwahl». Wird der Befehlsgeber nun neuerlich betätigt, d.h. die Taste gedrückt, so werden aufeinanderfolgend aus der Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung die für das Wählen einer Telephonnummer erforderlichen Steuerbefehle abgerufen und über die Signalisiereinrichtung akustisch dargestellt. Beginnt die von dem Behinderten gewünschte Rufnummer mit der Ziffer 3, so wird dann, wenn das Wort 3 von der Signalisiereinrichtung abgegeben wird, der Befehlsgeber entregt, d.h. die Taste losgelassen. Für das Wählen der zweiten Ziffer der gewünschten Rufnummer wird nunmehr der Befehlsgeber für eine Pausendauer TPi nicht betätigt. Das darauffolgende Betätigen des Befehlsgebers, d.h. das Drücken der Taste löst wieder die aufeinanderfolgende Darstellung der Ziffern 1 bis 0 aus, wobei der Befehlsgeber erst dann entregt, d.h. die Taste losgelassen wird, bis die gewünschte zweite Ziffer der gewünschten Telephonnummer dargestellt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange bis die gewünschte Telephonnummer in ihrer Gesamtheit dargestellt, die zugehörigen Steuerbefehle ausgewählt und in der Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung abgespeichert wurden. Nach Wahl der letzten Ziffer der gewünschten Rufnummer wird der Befehlsgeber für eine Pausendauer Tpj nicht betätigt. Nach Ablauf dieser Pause TP2 bringt die Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung zwecks Kontrollzwecken die im vorgehenden Verfahren zusammengesetzt Rufnummer wieder zur Darstellung. Die Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung wartet sodann eine Zeitdauer TK mit der Abgabe des Steuerbefehlspaketes an die Telephonanlage, was den Zweck hat, dass während dieser Zeitdauer TK durch neuerliches Erregen des Befehlsgebers für eine Zeitdauer Tai die Rufnummernwahl zwecks Korrektur wiederholt werden kann. Ist diese Korrektur nicht notwendig, dann erfolgt automatisch die Amtswahl der solcherart durch den Behinderten zusammengesetzten Telephonnummer. Die Wahlverfolgung kann mittels Lauthörern erfolgen, nach Melden des Gerufenen erfolgt Freisprechen, das Gespräch kann durch neuerliches Erregen des Befehlsgebers durch eine Zeitdauer Taz beendet werden.
Bei der im Schema 1 gezeigten Betriebsroutine der sogenannten «Komplettnummernwahl» kann ein in der Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung gespeichertes Menü an Komplettnummern aufeinanderfolgend durch die Signalisiereinrichtung zur Darstellung gebracht werden. Bei diesen Koplettnummern kann es sich entweder um Rufnummern oder aber auch um Vorwahlnummern handeln. Um dieses Menü zwecks Auswahl einer gewünschten Komplettnummer zur Darstellung zu bringen, wird der Befehlsgeber zunächst für eine Zeitdauer TA3 betätigt. Das Gerät wird sodann automatisch belegt und die Betriebsroutine durch beispielsweise Abgabe des Wortes «Komplettnummernwahl» über die Signalisiereinrichtung angezeigt. Erfolgt nun die Erregung des Befehlsgebers, also z.B. das Drücken einer Taste und das damit verbundene Schliessen eines Arbeitskontaktes, so wird von der Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung kontinuierlich ein Menü abgerufen, das in der Signalisiereinrichtung zur Darstellung gebracht wird. Sobald der Behinderte den gewünschten Menübestandteil hört, wird der Befehlsgeber entregt, d.h. die Taste losgelassen. Wird nunmehr der Befehlsgeber für eine Pausendauer Tp3 nicht betätigt, so wiederholt das Gerät die ausgewählte Komplettnummer.
Zwecks Korrektur wartet die Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung für eine Zeitdauer TK mit der Abgabe dieser
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SCHEMA 1
Telefonnummern wähl und Aufbau des gewünschten Telefongesprächs:
Ruhezustand
Gespräch beenden z.B. durch Betätigen des Befehlsgebers (z.B. Drücken der Taste)
für eine Zeitdauer Ta2
gewählten Komplettnummer. Hierdurch ist eine «Korrektur» insoferne möglich als durch Erregen des Befehlsgebers für eine Zeitdauer Ta3 das Menü von neuem dargestellt werden kann. Erfolgt keine Korrektur, so wird die Telephonverbindung entsprechend dem ausgewählten Menübestandteil aufgebaut, die Wahlverfolgung erfolgt mittels Lauthören. Nach Melden des Gerufenen ist die Telephonverbindung über eine Freisprechanlage aufgebaut. Das Gespräch kann durch Betätigen des Befehlsgebers, z.B. durch Drücken der Taste während einer Zeitdauer Ta2 beendet werden. Die Er-
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findung ist aber auf die Auswahl lediglich eines Menübe-standteiles nicht beschränkt.
So kann z. B. gemäss der Darstellung im Schema 1 und einer entsprechenden Programmierung der Signalverarbei-s tungs- und Speicherschaltung nach Auswahl einer Komplettnummer und die Abwandlung des «Korrektur»-Laufes während einer neuerlichen Darstellung des gesamten Menüs eine weitere Komplettnummer ausgewählt und der ersten Komplettnummer in der Signalverarbeitungs- und Speicher-lo schaltung serielil hinzugefügt werden.
SCHEMA 2
Telefonnummernwahl und Aufbau des gewünschten Telefongesprächs:
Ruhezustand
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SCHEMA 2 (Fortsetzung)
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

666 179 PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zur Abgabe von Steuerbefehlen für Körperbehinderte über eine Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung (3; 7) an eine zu steuernde Anlage (4), gekennzeichnet durch einen einzigen vom Körperbehinderten bedienbaren Befehlsgeber (1), der an einen Eingang der Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung (3, 7) angeschlossen ist, und eine an einen Ausgang der Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung (3, 7) angeschlossenen Signalisiereinrichtung (2), wobei durch eine Erregung des Befehlsgebers zeitlich aufeinanderfolgende, jeweils bestimmten Betriebsroutinen entsprechende Steuerbefehle bzw. Steuerbefehlsgruppen in einer für den Behinderten erkennbaren Form darstellbar sind, und durch jeweiliges darauffolgendes Entregen des Befehlsgebers durch den Behinderten für eine vorgegebene Zeitdauer einzelne dieser Steuerbefehle bzw. Steuerbefehlsgruppen zu ihrem Erscheinungsaugenblick auswählbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine jeweils unterschiedlich lange Erregung des Befehlsgebers (1) Steuerbefehle bzw. Steuerbefehlsgruppen jeweils anderer Betriebsroutinen auswählbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch Entregen des Befehlsgebers (1) für eine von der für Steuerbefehle bzw. -gruppen Auswahlzeitdauer unterschiedlichen Zeitdauer die Darstellung bzw. Auswahl der Steuerbefehle bzw. -gruppen einer, vorzugsweise derselben Betriebsroutine, von neuem in Gang setzbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Befehlsgeber (1) durch einen Taster mit wenigstens einem Arbeitskontakt gebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalisiereinrichtung (2) eine Einrichtung zur optischen Darstellung von Textzeichen, z.B. ein alphanumerisches Sichtsteuerungsgerät, und/oder eine Einrichtung zur Erzeugung und Abgabe von Sprachsignalen um-fasst.
CH241484A 1983-05-18 1984-05-16 Einrichtung zur abgabe von steuerbefehlen fuer koerperbehinderte. CH666179A5 (de)

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