DE3806550A1 - Waehlvorrichtung - Google Patents

Waehlvorrichtung

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DE3806550A1
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Kasimir Arciszewski
Hans-Juergen Scheele
Helmut Schmidt
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Speech Design Gesellschaft fuer Elektronische Sprachverarbeitung mbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M1/724User interfaces specially adapted for cordless or mobile telephones

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Description

Die Erfindung betrifft eine Wählvorrichtung für ein elektrisches Leitungswählgerät, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 14.
Durch den Ausbau des Telefonnetzes und dem damit ver­ bundenen enormen Anstieg der Hauptanschlüsse entwickelte sich das Telefon zu einem viel gebrauchten Kommunika­ tionsmittel. Durch einen häufigeren Gebrauch des Tele­ fons entstand ein Bedarf an einem größeren Bedienungs­ komfort. So wurden in letzter Zeit Sprechstellen ent­ wickelt, die neben einer Lauthöreinrichtung ein Display zur Anzeige der gewählten Rufnummern aufweisen. Ebenso können Fernsprecheinrichtungen einen Speicher zum Ab­ speichern einer vollständigen Rufnummer enthalten, die dann mittels entsprechender Betätigung von Kurzwahlta­ sten eines Tastenfeldes aufgerufen werden können und somit ein Wählvorgang eingeleitet werden kann.
Desweiteren nahm durch den Ausbau des Autotelefonnetzes die Zahl der Teilnehmer am mobilen Fernsprechverkehr stark zu. Durch die ebenfalls gestiegene Anzahl der Teilnehmer am öffentlichen Straßenverkehr ist es umso erforderlicher, den Wählvorgang einfach zu gestalten, um die Aufmerksamkeit des Kraftfahrers nicht vom Straßen­ verkehr abzulenken und hierdurch die Sicherheit zu be­ einträchtigen.
Viele Versuche Fernsprechverbindungen zu erhalten schei­ tern dran, daß an gewählten Anschlüssen nicht abgehoben wird oder daß Anschlüsse oder Leitungen besetzt sind. Sind mehrere Fernsprechteilnehmer anzurufen, so empfehlen sich statt unmittelbarer Wahlwiederholungen zunächst Anrufe bei den anderen zu erreichenden Teilnehmern und danach erst eine Wiederholung der zuvor nicht erfolgten Wählvorgänge.
Aus der GB-PS 21 73 069 ist ein Telefon bekannt, das einen Speicher zum Abspeichern von vollständigen Rufnum­ mern und ein Display zum Anzeigen der Rufnummer aufweist. Der Wählvorgang bei diesem Telefon findet in der Weise statt, daß man nach dem Aufnehmen des Telefons zunächst die "Recall"-Taste betätigt und dann die Taste des Betä­ tigungsfeldes drückt, unter der die Rufnummer des ge­ wünschten Teilnehmers abgespeichert ist. Nachdem die ge­ wünschte Taste betätigt wurde, erscheint die aus dem Rufnummernspeicher aufgerufene Nummer auf dem Display und der Wählvorgang wird automatisch durchgeführt.
Nachteilig bei diesem Telefonapparat ist, daß die Auswahl der Identifikationsnummer des Teilnehmers nur erfolgen kann, wenn man das Tastenfeld anschaut. Man ist also gezwungen, zur Auswahl des Teilnehmers den Blick vom Straßenverkehr weg auf das Tastenfeld zu richten. Zu­ sätzlich erfordert die Kontrolle des ausgewählten Teil­ nehmers eine noch größere Aufmerksamkeit, da die voll­ ständige Rufnummer auf dem Display abgelesen werden muß.
Desweiteren ist aus der DE-PS 31 23 596 ein Handapparat für ein Mobilfunkgerät bekannt, bei dem die auf dem rückseitigen Gehäuseteil befindlichen einzelnen Tasten bei einhändiger Bedienung ohne hinzuschauen, gefunden werden sollen. Dazu sind am Umfang des Tastenfeldes Mul­ den von der Größe einer Fingerkuppe in dem rückseitigen Gehäuseteil eingelassen. Außerdem ertönen beim Bedienen unterschiedlicher Tasten Kontrolltöne von unterschiedli­ cher Tonhöhe, Tonlänge oder Tonfolge. Bei einer besonde­ ren Ausführungsform dieses Handapparates wird beim Be­ dienen einer Taste die entsprechende Funktion als Kon­ trollton in Sprachform ausgegeben, wie z. B. 1, 2 . . ., Senden, . . ., Speicher, usw.
Nachteilig bei diesem Apparat ist, daß zum Bedienen der Wählvorrichtung eine hohe Fingerfertigkeit erforderlich ist. Außerdem erfordert der Wahlvorgang neben der Fin­ gerfertigkeit eine hohe Konzentration, da die gewählte Rufnummer Zahl für Zahl mit der Geschwindigkeit der Ta­ stenbetätigung wiederholt wird. Die Lebenserfahrung zeigt, daß sich der Mensch Nummern immer in Gruppen merkt, so daß der Vergleich der mit langsamer Geschwin­ digkeit wiederholten einzelnen Zahlen der Rufnummer mit der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers schwierig ist.
Desweiteren ist aus der EP-PS 02 25 538 ein Spracherken­ nungssystem bekannt, das zur Durchführung eines Wählvor­ gangs eines Autotelefons verwendet werden kann. Mit die­ sem Spracherkennungssystem wird der Wählvorgang in der Weise durchgeführt, daß die einzelnen Zahlen der Rufnum­ mer des gewünschten Teilnehmers in ein Mikrofon gespro­ chen werden müssen. Nachdem die vollständige Rufnummer Zahl für Zahl mittels des Mikrofons in das Gerät einge­ geben wurde, führt das Gerät einen Vergleich der einge­ gebenen Rufnummer mit zuvor gespeicherten Rufnummern durch. Ist der Vergleich positiv, d. h. wurde eine ge­ speicherte Rufnummer erkannt, setzt das System die Spracheingabe in ein Wählsignal um und gibt die voll­ ständige Rufnummer auf einem Display und über einen Lautsprecher aus. Die Anwahl eines Teilnehmers kann auch in der Weise erfolgen, daß ein Teil der Rufnummer und ein dazugehörender Name eingegeben wird.
Da in einem Kraftfahrzeug die Umgebungsgeräusche sehr groß sind, hat dieses System den Nachteil, daß es sehr störanfällig ist und somit der Wählvorgang wiederholt werden muß, wenn während der Spracheingabe störende Ne­ bengeräusche wie z. B. der Ton einer Autohupe auftreten. Außerdem reagiert ein Spracherkennungssystem nach dem Stand der Technik empfindlich auf eine Veränderung der Stimmlage der Bedienperson, so daß das System in der Re­ gel nur von einer bestimmten Person bedient werden kann. Auch ergeben sich Probleme bei der Bedienung des Systems, wenn die Stimmlage des Sprechers durch eine Erkältung oder ähnliche Krankheit verändert ist. Desweiteren be­ steht wie beim anderen zuvor genannten relevanten Stand der Technik der Nachteil, daß die Rückmeldung über den angewählten Teilnehmer lediglich in Form einer Rufnummer besteht, so daß erst durch einen Vergleich der Rufnummer, mit der z. B. in einem Notizheft vermerkten Rufnummer des Teilnehmers Gewißheit über die Anwahl des gewünschten Teilnehmers besteht. Ein weiterer Nachteil dieses Systems ist in der aufwendigen und damit teuren Herstellung zu sehen.
Aus der DE-OS 34 18 053 ist eine Einrichtung für Körper­ behinderte zur Abgabe von Steuerbefehlen bekannt, bei der eine Anlage mittels gespeicherter auswählbarer Steuerbe­ fehle gesteuert werden kann. Mittels eines Befehlsgebers wird eine Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung zur optischen und/oder akustischen Darstellung aufeinander­ folgender Schritte von Betriebsroutinen der Anlage ver­ anlaßt. Durch weiteres Betätigen des Befehlsgebers können einzelne Steuerbefehle oder Steuerbefehlsgruppen dann ausgewählt werden, wenn sie im Rahmen der Darstellung erscheinen. Es kann z. B. mit dieser Einrichtung eine Telefonnummernanwahl durchgeführt werden,
Nachteilig bei einer mit dieser Einrichtung durchgeführ­ ten Telefonrufnummernanwahl ist, daß den Rufnummern keine frei wählbaren Texte zugeordnet, eingegeben und abge­ speichert werden können. Somit muß zur Kontrolle ob die richtige Verbindung zustande kommt auf die Ausgabe der richtigen Rufnummer geachtet werden.
Desweiteren ist aus der DE-OS 36 16 368 eine Vorrichtung zum Anwählen eines Fernsprechteilnehmers mit einer mobi­ len Fernsprecheinrichtung bekannt, mit der mit Hilfe ei­ ner Bedien- und einer Speichereinrichtung mehrere Fern­ sprechteilnehmernummern speicherbar und einzeln abrufbar sind. Nach einem Abruf einer Fernsprechteilnehmernummer wird mit Hilfe eines Lautsprechers als Kontrollanzeige ein der Nummer zugeordneter gesprochener Text ausgegeben. Dieser Text kann vorher vom Bediener gespeichert werden.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß die Rufnummern unter einer Kurzwahlnummer abgespeichert und somit abge­ rufen werden müssen, was die Wahl erschwert und vom Be­ diener größere Aufmerksamkeit verlangt, da er den Blick zur Wahl auf die Tastatur richten muß. Außerdem ist die Gefahr einer Fehlwahl, die zwar durch die Kontrollausgabe erkannt werden kann und somit zu keiner Fehlverbindung führen muß, da sie korrigiert werden kann, leicht möglich, so daß der Wählvorgang unter Umständen öfters wiederholt werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Wahl von Rufnummern, die in der Wähleinrichtung eines Telefons oder einer vergleichbaren Einrichtung gespeichert sind, zu vereinfachen, so daß die Rufnummern gewählt werden können, ohne daß hierzu eine besondere Aufmerksamkeit der Bedienungsperson erforderlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 14.
Gemäß Anspruch 1 der Erfindung enthält die Wählvorrich­ tung einen ersten Speicherteil, in dem Daten, die voll­ ständigen Wählsignalen entsprechen, abgespeichert werden. Mit einer ersten Abruf- und Adressiervorrichtung wird der erste Speicherteil adressiert und die unter der Adresse abgespeicherten Daten an einen Wählsignalerzeugungs­ schaltkreis ausgegeben. Durch die an den Wählsignaler­ zeugungsschaltkreis angelegten Daten wird dieser akti­ viert und erzeugt entsprechend der angelegten Daten Wählsignale, die an eine Wählsignalleitung ausgegeben werden. Erfindungsgemäß sind in einem zweiten Speicher­ teil Sprachsignale gespeichert, auf die mittels einer zweiten Abruf- und Adressiervorrichtung, mit der auch der erste Speicherteil adressierbar ist, in der Weise zuge­ griffen werden kann, daß jedem Datum des ersten Spei­ cherteils ein zugehöriges Sprachsignal zugeordnet wird. Das mit der zweiten Abruf- und Adressiervorrichtung aus­ gewählte Sprachsignal wird mit einer Höreinrichtung aus­ gegeben. Die Sprachausgabe wird mittels einer Steuerung gesteuert. Desweiteren veranlaßt die Steuerung entspre­ chend eines von einer Betätigungsvorrichtung ausgegebenen Signals, daß der erste Speicherteil entsprechend der von der zweiten Abruf- und Adressiervorrichtung ausgegebenen Adresse Daten an den Wählsignalerzeugungsschaltkreis liefert und dieser ein entsprechendes Wählsignal auf die Wählsignalleitung ausgibt, wenn ein Bediener auf der Be­ tätigungsvorrichtung die Funktionen "Bestätigen" aufruft. Desweiteren kann mit der Betätigungsvorrichtung eine Funktion "Weiterschalten" aufgerufen werden, mit der das nächste im zweiten Speicherteil gespeicherte Sprachsignal mit der Höreinrichtung ausgegeben wird.
Gemäß Anspruch 14 der Erfindung enthält die Wählvorrich­ tung eine Gesprächsbeginn-Erkennungsvorrichtung, mit welcher ein Benutzt- und/oder mehrmaliges Freizeichen und/oder eine Teilnehmermeldung verarbeitet wird. Eine Steuerung, die von der Erkennungsvorrichtung aktiviert wird, veranlaßt die Höreinrichtung zum Ausgeben der Sprachsignale.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Gemäß Anspruch 2 und 15, kann in einem dritten Speicher­ teil ein zu jedem Datum des ersten Speicherteils zuor­ denbares Adreßwort abgespeichert und mit einer Abrufvor­ richtung abgerufen werden. Dadurch wird es möglich, die Zuordnung der Daten des ersten Speicherteils zu den im zweiten Speicherteil abgespeicherten Sprachsignalen va­ riabel zu gestalten.
Gemäß Anspruch 3 ist in der Wählvorrichtung eine Sor­ tierschaltung vorgesehen, mit welcher die Häufigkeit ei­ nes auf den Wählsignalerzeugungsschaltkreis geschalteten Datums des ersten Speichers in einem Zähler hochzählbar ist und mit dem Zählergebnis für verschiedene Daten eine absteigende Sortierung durchgeführt und die Reihenfolge der Weiterschaltung der im zweiten Speicherteil gespei­ cherten Sprachsignale entsprechend der Sortierfolge festgelegt wird. Mit dieser Sortierschaltung wird er­ reicht, daß in der Reihenfolge der durch die zweite Abruf- und Adressiervorrichtung aufgerufenen Sprachsig­ nale immer dieses Signal an erster Stelle aufgerufen wird, dessen entsprechende im ersten Speicherteil ge­ speicherte Daten am häufigsten an den Wählsignalerzeu­ gungsschaltkreis geliefert wurden und damit die Anwahl eines Teilnehmers bewirkten.
Gemäß Anspruch 4 und 16 ist eine Spracheingabevorrichtung vorgesehen, mit welcher die im zweiten Speicherteil zu speichernden Sprachsignale eingegeben werden können. Die eingegebenen Sprachsignale werden im zweiten Speicherteil abgespeichert und mittels der Steuerung der entsprechen­ den Rufnummer im ersten Speicherteil zugeordnet. Mit dieser Spracheingabevorrichtung ist es möglich, die Sprachsignale vor Ort zu erzeugen und in den zweiten Speicherteil abzuspeichern.
Gemäß Anspruch 5 und 17 wird als Spracheingabevorrichtung das zum Telefonieren vorgesehene Mikrofon angeschaltet. Damit ergibt sich der Vorteil, keine separate Sprachein­ gabevorrichtung zum Eingeben der Sprachsignale vorsehen zu müssen.
Gemäß Anspruch 6 und 18 wird als Höreinrichtung die zum Telefonieren vorgesehene Höreinrichtung angeschaltet. Damit ergibt sich der Vorteil, keine separate Hörein­ richtung zum Ausgeben der Sprachsignale vorsehen zu müs­ sen.
Gemäß Anspruch 7 und 19 ist die Höreinrichtung eine se­ parate Lauthöreinrichtung bzw. der Lautsprecher eines Audiogerätes. Mit dieser Weiterbildung der Wählvorrichtung erhält man den Vorteil, daß die ausgegebene Sprache im Umfeld der Lauthöreinrichtung ohne besondere Maßnahmen von der Bedienungsperson bzw. einer dritten Person gehört werden kann.
Gemäß Anspruch 8 ist die Betätigungsvorrichtung eine se­ parate Tastatur zum Weiterschalten und/oder Bestätigen. Mit dieser Weiterbildung ist es möglich, die Betäti­ gungsvorrichtung an einer für die Bedienperson gut zu­ gänglichen Stelle anzuordnen.
Gemäß Anspruch 9 werden die Funktionen der Betätigungs­ vorrichtung mittels der ersten Abruf- und Adressiervor­ richtung aufgerufen. Somit ergibt sich der Vorteil, daß man keine separaten Betätigungselemente bedienen muß.
Gemäß Anspruch 10 werden als Tasten, mit denen die Funk­ tionen der Betätigungsvorrichtung ausgeführt werden, vorzugsweise die Tasten der ersten Abruf- und Adressier­ vorrichtung genommen, die am äußeren Rand eines Wähl­ blockes liegen. Die vorzugsweise Verwendung dieser Tasten erleichtert die Bedienung der Betätigungsvorrichtung in­ sofern, als keine besondere Fingerfertigkeit zum Betäti­ gen der Tasten notwendig ist, da bei Einhandbedienung die äußeren Tasten des Tastenfeldes leichter zu erreichen sind.
Gemäß Anspruch 11 können die Funktionen der Betätigungs­ vorrichtung mittels eines einfachen Spracherkennungssy­ stems, welches nur wenige Kommandos wie z. B. "Weiter", "Stop" oder "Wähle" erkennen muß, ausgewählt werden. Da­ durch ergibt sich der Vorteil, daß ein einfaches und störunanfälliges Spracherkennungssystem verwendet werden kann und somit der Wählvorgang ohne Benutzung der Hände durchgeführt werden kann.
Gemäß Anspruch 12 weist die Betätigungsvorrichtung einen Schalter auf, der durch akustische Signale, wie z. B. Pfeifen oder Fingerschnipsen betätigbar ist. Diese Wei­ terbildung der Wählvorrichtung hat den Vorteil, daß die Funktionen der Betätigungsvorrichtung ohne körperlichen Kontakt aufgerufen werden können.
Gemäß Anspruch 13 weist die Betätigungsvorrichtung eine Weiterschaltvorrichtung auf, die nach Ablauf einer War­ tezeit automatisch weiterschaltet. Mit dieser Weiterbil­ dung der Wählvorrichtung, die in Form eines Suchlaufs arbeitet, reduzieren sich die Handgriffe eines Wählvor­ gangs auf einen einzigen Funktionsaufruf, nämlich die Auslösung des Wählvorgangs.
Gemäß Anspruch 20 ist die Wählvorrichtung in eine Ver­ mittlungsanlage integriert und als Zentraleinrichtung von den Fernsprechendgeräten aus nutzbar.
Gemäß Anspruch 21 ist die Wählvorrichtung in einem Fernsprechendgerät integriert.
Gemäß Anspruch 22 ist die Wählvorrichtung als Zusatzein­ richtung an den Anschluß eines Fernsprechendgerätes ge­ schaltet.
Insoweit zusammenfassend weist somit die erfindungsgemäße Wählvorrichtung die folgenden wesentlichen Vorteile auf:
  • - Die Bedienung ist sehr einfach. Der Bediener braucht nur zwei Funktionen:
    "Weiterschalten" und "Bestätigen"
    zu steuern. Bei Verwendung einer Tastatur werden, falls eine selbsttätige Weiterschaltung bei Nichtbetätigen erfolgt, nur eine oder ansonsten zwei Tasten benötigt.
  • - Es werden keine Kürzel, wie z. B. Kurzrufnummern, verwendet, die sich ein Bediener merken müßte.
  • - Die Bedienungsperson ist aufgrund der wenigen Bedien­ elemente nicht auf den Blick zu einer Tastatur ange­ wiesen.
  • - Eine Falschwahl wird durch die Sprachinformation prak­ tisch ausgeschlossen.
  • - Die Bedienungsperson ist aufgrund der gesprochenen In­ formation nicht auf den Blick zu einer optischen An­ zeige angewiesen.
  • - Eine optische Anzeige der Rufnummer oder des Fern­ sprechteilnehmers wird nicht benötigt, bzw.:
  • - Die Benutzung von Wählvorrichtungen, die Listen von Rufnummern nacheinander anwählen und erfolgreich auf­ gebaute Verbindungen dem Benutzer übergeben, werden durch die gesprochene Ankündigung zu dem erreichten Anschluß leichter handhabbar.
  • - Der Benutzer, der nur einmalig eine Liste von Rufnum­ mern der von ihm zu erreichenden Fernsprechteilnehmer einzugeben hat, muß sich während der Wählversuche nicht auf die Fernsprecheinrichtung konzentrieren.
  • - Vor der Annahme eines Gespräches wird der Benutzer durch einen gesprochenen Hinweis über den erreichten Teilnehmer auf das Gespräch vorbereitet.
  • - Ist nicht nur der Name des zu erreichenden Fernsprech­ teilnehmers sondern auch ein Hinweis aufgenommen, so wird der Benutzer gleich an das Thema des Gesprächs erinnert.
  • - Ein von der Wählvorrichtung übergebenes Gespräch kann so aufgenommen werden, wie ein ankommender Ruf.
  • - Der Blick auf Anzeigevorrichtungen entfällt.
  • - Es können Fernsprecheinrichtungen ohne Anzeige verwen­ det werden.
Die genannten Vorteile kommen besonders dort zur Geltung, wo es für eine Bedienungsperson schwierig oder nicht mög­ lich ist, auf Bedien- oder Anzeigeelemente zu sehen und wo eine sehr einfache Bedienung gefordert ist, bzw. wo eine Vielzahl von Fernsprechteilnehmer hintereinander erreicht werden müssen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorlie­ genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform der Erfindung;,
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild einer sechsten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 ein schematisches Blockschaltbild einer siebten Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 weist die Wählvorrichtung für ein elektri­ sches Leitungswählgerät einen ersten Speicherteil 2 auf, in dem Daten so gespeichert werden, daß sie die komplet­ ten Rufnummern mehrerer Fernsprechteilnehmer darstellen. Jeder Eintrag im ersten Speicherteil 2 enthält eine komp­ lette Rufnummer. Üblicherweise werden die Rufnummern ein­ malig oder bei Änderungen und Ergänzungen über die zu Verfügung stehende Tastatur eingegeben. In einem zweiten Speicherteil 4 ist zu jedem Eintrag des ersten Speicher­ teils 2 eine akustische Information - vorzugsweise der gesprochene Name des entsprechenden Fernsprechteilnehmers - gespeichert. Die Aufnahme der akustischen Information hat parallel zu Eintragungen, Änderungen und Ergänzungen im ersten Speicherteil 2 zu erfolgen. Die Speicherung der Sprachsignale in den zweiten Speicherteil 4 kann mit ei­ nem separaten Programmiergerät erfolgen.
Mit einer ersten Abruf- und Adressiervorrichtung 6 wird der erste Speicherteil 2 adressiert. Die unter der ent­ sprechenden Adresse abgespeicherten Daten werden an einen Wählsignalerzeugungsschaltkreis 8 ausgegeben. Der Wähl­ signalerzeugungsschaltkreis 8 setzt die angelegten Daten in eine entsprechend benötigte Form von Wählsignalen um und gibt diese an eine Wählsignalleitung 10 aus. Mit ei­ ner zweiten Abruf- und Adressiervorrichtung 12 wird zu­ nächst der zweite Speicherteil 4 adressiert und die darin abgespeicherten Sprachsignale abgerufen.
Eine Steuerung 14 veranlaßt entsprechend eines von einem Bedienelement 16 ausgegebenen Signals die zweite Abruf- und Adressiervorrichtung 18 den Inhalt des zweiten Spei­ cherteils 4 sukzessive aufzurufen. Das unter der jewei­ ligen Adresse gespeicherte Sprachsignal wird mittels der Steuerung 14 an eine Höreinrichtung in Form eines Laut­ sprechers 18 ausgegeben. Betätigt nun eine Bedienungs­ person auf dem Bedienelement 16 die Taste "Blättern", empfängt die Steuerung 14 die entsprechenden Signale und veranlaßt die zweite Abruf- und Adressiervorrichtung 12, die nächste Adresse auszugeben und somit das nächste im zweiten Speicherteil 4 gespeicherte Sprachsignal abzuru­ fen und an die Steuerung 14 zu übertragen, welche dieses Sprachsignal dann an den Lautsprecher 18 ausgibt. Durch sukzessives Betätigen der Taste "Blättern" auf dem Be­ dienelement 16 kann der Inhalt des zweiten Speicherteils 4 über den Lautsprecher 18 ausgegeben werden. Erreicht man bei diesem Blättern eine Stelle, d. h. den Namen ei­ nes gewünschten Teilnehmers, so wird auf dem Bedienele­ ment 16 die Taste "Bestätigen" betätigt. Das Bedienele­ ment 16 gibt daraufhin ein entsprechendes Signal an die Steuerung 14 aus. Diese veranlaßt daraufhin die zweite Abruf- und Adressiervorrichtung 12, die aktuelle Adresse an den ersten Speicherteil 2 auszugeben, der daraufhin die unter dieser Adresse gespeicherten Daten an den Wählsignalerzeugungsschaltkreis 8 ausgibt, um somit einen Wählvorgang entsprechend der ausgegebenen Daten einzu­ leiten.
Zur Eingabe der Sprachsignale, die in dem zweiten Spei­ cherteil 4 gespeichert werden, ist ein Mikrofon 20 vor­ gesehen. Mittels des Bedienelementes 16 empfängt die Steuerung 14 Signale, wodurch sie veranlaßt, daß das mit dem Mikrofon 20 eingegebene Sprachsignal unter der zuvor mittels der Funktion "Weiterschalten" eingestellten Ad­ resse in den zweiten Speicherteil 4 abgespeichert wird. Die Speicherung der Daten der entsprechenden Teilnehmer­ rufnummern in dem ersten Speicherteil 2 erfolgt mittels der ersten Abruf- und Adressiervorrichtung 6 auf her­ kömmliche Art und Weise, wie dies beispielsweise von herkömmlichen Telefonapparaten mit Rufnummernspeicher bekannt ist.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in Fig. 2 gezeigt. Die gleichen Elemente wie in der ersten Ausführungsform haben die gleichen Bezugszeichen und werden hier nicht näher beschrieben. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, enthält diese Ausführungsform der Wählvor­ richtung einen dritten Speicherteil 22, in dem ein zu jedem Datum des ersten Speicherteils zuordenbares Adreß­ wort abgespeichert ist, so daß es möglich ist, die Zuordnung der Daten des ersten Speicherteils zu den im zweiten Speicherteil abgespeicherten Sprachsignalen va­ riabel zu gestalten. Mußten in der ersten Ausführungsform die zu den im ersten Speicherteil abgespeicherten Daten zugehörigen Sprachsignale unter der gleichen Adresse ab­ gespeichert werden, so wird in dieser Ausführungsform mit der von der zweiten Abruf- und Adressiervorrichtung 12 ausgegebenen Adresse der zweite Speicherteil 4 und der dritte Speicherteil 22 adressiert. Mit dem unter dieser Adresse im dritten Speicherteil 22 abgespeichertem Datum wird der erste Speicherteil 2 adressiert. Der erste Speicherteil gibt dann den Inhalt dieser Adresse, die unterschiedlich zu der Adresse des zweiten Speicherteils sein kann, an den Wählsignalerzeugungsschaltkreis 8 aus und leitet somit einen Wählvorgang ein.
Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in Fig. 3 gezeigt. Diese Ausführungsform weist eine Sortierschaltung auf, mit der die Häufigkeit eines auf den Wählsignalerzeugerschaltkreis geschalteten Datums des ersten Speichers in einem Zähler hochgezählt wird und mit dem Zählergebnis für verschiedene Daten eine absteigende Sortierung durchgeführt und die Reihenfolge der Weiter­ schaltung der im zweiten Speicherteil gespeicherten Sprachsignale entsprechend der Sortierfolge festgelegt wird.
Mit der Funktion "Weiterschalten" der Betätigungsvor­ richtung 16 kann der Inhalt des zweiten Speicherteils 4 über den Lautsprecher 18 sukzessive ausgegeben werden. Da im Laufe der Zeit Ereignisse auftreten können, die es notwendig machen, einen Teilnehmer, der im zweiten Spei­ cherteil 4 nicht unter einer niedrigen Adresse abgespei­ chert ist, anzurufen, muß man mit den bisherigen Ausfüh­ rungsformen der vorliegenden Erfindung sich mit der Funktion "Weiterschalten" des Bedienelementes 16 bis zu dieser Stelle "durchblättern". Mit der Sortierschaltung 24 wird die Häufigkeit der von der zweiten Abruf- und Adressiervorrichtung 12 an den ersten Speicherteil 2 ausgegebenen Adressen und somit die Häufigkeit der Anwahl eines bestimmten Teilnehmers hochgezählt und das Ergebnis in der Weise verwendet, daß die Steuerung 14 die zweite Abruf- und Adressiervorrichtung 12 veranlaßt, den zweiten Speicherteil 4 in der Reihenfolge zu adressieren, daß die Adresse mit der größten Häufigkeit bei der Funktion "Weiterschalten" an erster Stelle aufgerufen wird. Somit erübrigt sich ein Umspeichern der Teilnehmerrufnummern sowie der dazugehörenden Sprachsignale.
In einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung übernimmt die erste Abruf- und Adressiervorrichtung 6 die Funktion der Betätigungsvorrichtung.
In einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung werden anstelle eines separaten Mikrofons und eines separaten Lautsprechers die Höreinrichtung 22 und Sprech­ einrichtung 24 eines Telefons genommen.
Eine sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in Fig. 6 gezeigt. Diese Ausführungsform weist einen Listenspeicher 28 auf, in den eine Liste von zu wählenden Rufnummern eingebbar ist, die nacheinander angewählt werden sollen. Dabei sind zwei Möglichkeiten gegeben, nämlich:
  • 1. die Eingabe neuer Rufnummern mit zugehörigem Text, wobei der Text aus Teilnehmer-Name und -stichwortinformation besteht, und
  • 2. die übernahme bestehender Rufnummern aus dem Rufnummernspeicher mit dem zugehörigen Teilnehmer-Namen der um die Stichwort(e)-Information ergänzt wird.
Die aus den Möglichkeiten von 1 und/oder 2 resultierende Liste wird mit dem Listenspeicher bei der gewünschten Wahlvorgangsauslösung gestartet und nach jeweils erreichten bzw. nicht erreichten Teilnehmern entsprechend abgearbeitet, wobei die erreichten Teilnehmer aus dem Listenspeicher vorzugsweise gelöscht werden.
Desweiteren weist diese Ausführungsform eine Gesprächs­ beginn-Erkennungsvorrichtung 26 auf, mit der festgestellt wird, ob sich ein Teilnehmer am anderen Ende der Fern­ sprechleitung gemeldet hat, oder ob der Teilnehmeran­ schluß bzw. die Fernsprechleitung besetzt ist, bzw. ob das Rufzeichen eine festgelegte Anzahl mal ausgesendet wurde, ohne das sich ein Teilnehmer gemeldet hat. In den beiden letzten Fällen gibt die Erkennungsvorrichtung 26 ein Signal aus, das von der Steuerung 14 zum weiterblättern in der zuvor in den Listenspeicher 28 eingegebenen Liste verwendet wird. In dem Fall, wenn sich ein Fernsprechteilnehmer meldet, gibt die Erkennungsvorrichtung 26 ein Signal an die Steuerung 4 aus, worauf diese veranlaßt, daß die der entsprechenden Rufnummer zugehörige, im zweiten Speicherteil 4 abgespeicherte Sprachinformation über die Höreinrichtung 18 ausgegeben wird. Als Erkennungsvorrichtung 26 kommen z. B. Sprachschalter, Impulsauswerter, Filter, Zähler oder ähnliche Vorrichtungen in Frage.
In einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung, die auf die sechste Ausführungsform aufbaut und in Fig. 7 gezeigt wird, ist wie in der zweiten Aus­ führungsform, ein dritter Speicherteil 22 enthalten. Da mit ihm ebenso wie in der zweiten Ausführungsform die Zuordnung der Daten des einen Speicherteils zum anderen Speicherteil variabel gestaltet wird, wird auf eine ein­ gehendere Beschreibung dieser Ausführungsform hier ver­ zichtet.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird entsprechend der sechsten Ausführungsform statt eines separaten Mikrofons 20 die Höreinrichtung 22 und Sprecheinrichtung 24 eines Telefons verwendet, wobei natürlich auch eine Umschaltung zwischen beiden Möglichkeiten vorgesehen werden kann.

Claims (23)

1. Wählvorrichtung für ein elektrisches Leitungswähl­ gerät, insbesondere für ein Autotelefon, mit:
einem ersten Speicherteil (2) zur Speicherung von Daten, die vollständigen Wählsignalen entsprechen;
einem Wählsignalerzeugungsschaltkreis (8) zur Er­ zeugung von Wählsignalen entsprechend den von dem ersten Speicherteil (2) ausgegebenen Daten;
einer ersten Abruf- und Adressiervorrichtung (6) zum Adressieren und Abrufen von Daten des ersten Spei­ cherteils (2), um den Wählsignalerzeugungsschalt­ kreis (8) zu aktivieren; und
einer Höreinrichtung (18; 22),
einem zweiten Speicherteil (4) zur Speicherung von Sprachsignalen;
gekennzeichnet durch:
eine zweite Abruf- und Adressiervorrichtung (12) mit welcher das erste und zweite Speicherteil (4) so adressierbar ist, daß jedem Datum des ersten Spei­ cherteils (2) ein zugehöriges Sprachsignal zu­ geordnet wird und durch die Höreinrichtung (18; 22) ausgebbar ist und mit welcher Daten des ersten Speicherteils (2) zur Aktivierung des Wählsignaler­ zeugungsschaltkreises (8) abrufbar sind;
eine Steuerung (14), mit der die Sprachausgabe und die zweite Abruf- und Adressiervorrichtung (12) steuerbar ist; und
eine Betätigungsvorrichtung (16), mit welcher wahl­ weise sowohl eine Weiterschaltung der Sprachausgabe auslösbar ist als auch die durch die Höreinrichtung ausgebbare Sprachinformation bestätigbar ist und das dieser Sprachinformation zugeordnete Datum des er­ sten Speicherteils (2) auf den Wählsignalerzeugungs­ schaltkreis (8) schaltbar ist.
2. Wählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
ein drittes Speicherteil (22) vorgesehen ist, in welchem ein zu jedem Datum des ersten Speicherteils (2) zuordenbares Adreßwort abspeicherbar ist; und
eine Abrufvorrichtung (12) vorgesehen ist, mit wel­ cher ein für ein bestimmtes Datum des ersten Spei­ cherteils (2) zugeordnetes Adreßwort abrufbar ist.
3. Wählvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Sortierschaltung (24) vorgesehen ist, mit wel­ cher die Häufigkeit eines auf den Wählsignalerzeu­ gerschaltkreis (8) geschalteten Datums des ersten Speichers (2) in einem Zähler hochzählbar ist und mit dem Zählergebnis für verschiedene Daten eine absteigende Sortierung durchgeführt und die Reihen­ folge der Weiterschaltung der im zweiten Speicher­ teil (4) gespeicherten Sprachsignale entsprechend der Sortierfolge festgelegt wird.
4. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge­ henden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß eine Spracheingabevorrichtung (20; 24) vorgesehen ist, mit welcher die im zweiten Speicherteil (4) gespeicherten Sprachsignale eingebbar sind; und die Spracheingabe mittels der Steuerung (14) der entsprechenden Rufnummer im ersten Speicherteil (2) zuordenbar ist.
5. Wählvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Spracheingabevorrichtung (20; 24) ein zum Tele­ fonieren vorgesehenes Mikrofon (24) angeschaltet wird.
6. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Höreinrichtung (18; 22) eine zum Telefonieren vorgesehene Höreinrichtung (22) angeschaltet wird.
7. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höreinrichtung eine separate Lauthöreinrichtung (18) ist, bzw. der Lautsprecher eines Audiogerätes ist.
8. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (16) eine separate Ta­ statur zum Weiterschalten und Bestätigen aufweist.
9. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abruf- und Adressiervorrichtung (6) auch die Betätigungsvorrichtung umfaßt.
10. Wählvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Abruf- und Adressiervorrichtung (6) das Tastenfeld eines herkömmlichen Telefonapparates aufweist und als Betätigungsvorrichtung vorzugsweise die am äußeren Rand des Tastenfeldes gelegenen Ta­ sten der ersten Abruf- und Adressiervorrichtung (6) mit verwendet werden.
11. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (16) einen Speicher für einige Kommandosprachsignale eines Spracherken­ nungssystem aufweist und diese mit der Spracheinga­ bevorrichtung selektierbar an die Steuerung (14) anlegbar sind.
12. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (16) einen Schalter auf­ weist, der durch akustische Signale betätigbar ist.
13. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (16) eine Weiterschalt­ vorrichtung aufweist, die nach Ablauf einer Warte­ zeit automatisch weiterschaltet.
14. Wählvorrichtung für ein elektrisches Leitungswähl­ gerät, mit:
einem ersten Speicherteil (2) zur Speicherung von Daten, die vollständigen Wählsignalen entsprechen;
einem Wählsignalerzeugungsschaltkreis (8) zur Er­ zeugung von Wählsignalen entsprechend den von dem ersten Speicherteil (2) ausgegebenen Daten;
einer ersten Abruf- und Adressiervorrichtung (6) zum Adressieren und Abrufen von Daten des ersten Spei­ cherteils (2), um den Wählsignalerzeugungsschalt­ kreis (8) zu aktivieren; und
einer Höreinrichtung (18; 22),
einem zweiten Speicherteil (4) zur Speicherung von Sprachsignalen; gekennzeichnet durch:
eine zweite Abruf- und Adressiervorrichtung (12) mit welcher das zweite Speicherteil (4) so adressierbar ist, daß jedem Datum des ersten Speicherteils (2) ein zugehöriges Sprachsignal zugeordnet wird;
eine Gesprächsbeginn-Erkennungsvorrichtung (26) mit welcher ein Besetzt- und/oder mehrmaliges Freizei­ chen und/oder eine Teilnehmermeldung verarbeitet wird;
eine Steuerung (14), die von der Erkennungsvorrich­ tung (26) aktiviert wird und die Sprachausgabe des gespeicherten Sprachsignals durch die Höreinrichtung (18; 22) einschaltet.
15. Wählvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Listenspeicher (28) zum Abspeichern einer vorgebbaren Rufnummernliste vorgesehen ist, mit welchem die gewünschten Rufnummern nacheinander angewählt werden sollen.
16. Wählvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Speicherteil (22) vorgesehen ist, in welchem ein zu jedem Datum des zweiten Speicherteils (4) zuordenbares Adreßwort abspeicherbar ist; und eine Abrufvorrichtung, mit welcher ein für ein bestimmtes Datum des zweiten Speicherteils (4) zugeordnetes Adreßwort abrufbar ist.
17. Wählvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spracheingabevorrichtung (20; 24) vorgesehen ist, mit welcher die im zweiten Speicherteil (4) gespeicherten Sprachsignale eingebbar sind; und die Spracheingabe mittels der Steuerung (14) der entsprechenden Rufnummer im ersten Speicherteil (2) zuordenbar ist.
18. Wählvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Spracheingabevorrichtung (20; 24) ein zum Tele­ fonieren vorgesehenes Mikrofon (24) angeschaltet wird.
19. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Höreinrichtung (18; 22) eine zum Telefonieren vorgesehene Höreinrichtung (22) angeschaltet wird.
20. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Höreinrichtung eine separate Lauthöreinrichtung (18) ist, bzw. der Lautsprecher eines Audiogerätes ist.
21. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählvorrichtung Bestandteil einer Fernsprechver­ mittlungsanlage ist.
22. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählvorrichtung Bestandteil einer Fernsprechend­ einrichtung ist.
23. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählvorrichtung als Zusatzeinrichtung an den Anschluß einer Fernsprechendeinrichtung geschaltet ist.
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