DE3806550A1 - Waehlvorrichtung - Google Patents
WaehlvorrichtungInfo
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- H04M1/27—Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
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- H04M1/2745—Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing more than one subscriber number at a time, e.g. using toothed disc using static electronic memories, e.g. chips
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wählvorrichtung für ein
elektrisches Leitungswählgerät, nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 bzw. 14.
Durch den Ausbau des Telefonnetzes und dem damit ver
bundenen enormen Anstieg der Hauptanschlüsse entwickelte
sich das Telefon zu einem viel gebrauchten Kommunika
tionsmittel. Durch einen häufigeren Gebrauch des Tele
fons entstand ein Bedarf an einem größeren Bedienungs
komfort. So wurden in letzter Zeit Sprechstellen ent
wickelt, die neben einer Lauthöreinrichtung ein Display
zur Anzeige der gewählten Rufnummern aufweisen. Ebenso
können Fernsprecheinrichtungen einen Speicher zum Ab
speichern einer vollständigen Rufnummer enthalten, die
dann mittels entsprechender Betätigung von Kurzwahlta
sten eines Tastenfeldes aufgerufen werden können und
somit ein Wählvorgang eingeleitet werden kann.
Desweiteren nahm durch den Ausbau des Autotelefonnetzes
die Zahl der Teilnehmer am mobilen Fernsprechverkehr
stark zu. Durch die ebenfalls gestiegene Anzahl der
Teilnehmer am öffentlichen Straßenverkehr ist es umso
erforderlicher, den Wählvorgang einfach zu gestalten, um
die Aufmerksamkeit des Kraftfahrers nicht vom Straßen
verkehr abzulenken und hierdurch die Sicherheit zu be
einträchtigen.
Viele Versuche Fernsprechverbindungen zu erhalten schei
tern dran, daß an gewählten Anschlüssen nicht abgehoben
wird oder daß Anschlüsse oder Leitungen besetzt sind.
Sind mehrere Fernsprechteilnehmer anzurufen, so empfehlen
sich statt unmittelbarer Wahlwiederholungen zunächst
Anrufe bei den anderen zu erreichenden Teilnehmern und
danach erst eine Wiederholung der zuvor nicht erfolgten
Wählvorgänge.
Aus der GB-PS 21 73 069 ist ein Telefon bekannt, das
einen Speicher zum Abspeichern von vollständigen Rufnum
mern und ein Display zum Anzeigen der Rufnummer aufweist.
Der Wählvorgang bei diesem Telefon findet in der Weise
statt, daß man nach dem Aufnehmen des Telefons zunächst
die "Recall"-Taste betätigt und dann die Taste des Betä
tigungsfeldes drückt, unter der die Rufnummer des ge
wünschten Teilnehmers abgespeichert ist. Nachdem die ge
wünschte Taste betätigt wurde, erscheint die aus dem
Rufnummernspeicher aufgerufene Nummer auf dem Display und
der Wählvorgang wird automatisch durchgeführt.
Nachteilig bei diesem Telefonapparat ist, daß die Auswahl
der Identifikationsnummer des Teilnehmers nur erfolgen
kann, wenn man das Tastenfeld anschaut. Man ist also
gezwungen, zur Auswahl des Teilnehmers den Blick vom
Straßenverkehr weg auf das Tastenfeld zu richten. Zu
sätzlich erfordert die Kontrolle des ausgewählten Teil
nehmers eine noch größere Aufmerksamkeit, da die voll
ständige Rufnummer auf dem Display abgelesen werden muß.
Desweiteren ist aus der DE-PS 31 23 596 ein Handapparat
für ein Mobilfunkgerät bekannt, bei dem die auf dem
rückseitigen Gehäuseteil befindlichen einzelnen Tasten
bei einhändiger Bedienung ohne hinzuschauen, gefunden
werden sollen. Dazu sind am Umfang des Tastenfeldes Mul
den von der Größe einer Fingerkuppe in dem rückseitigen
Gehäuseteil eingelassen. Außerdem ertönen beim Bedienen
unterschiedlicher Tasten Kontrolltöne von unterschiedli
cher Tonhöhe, Tonlänge oder Tonfolge. Bei einer besonde
ren Ausführungsform dieses Handapparates wird beim Be
dienen einer Taste die entsprechende Funktion als Kon
trollton in Sprachform ausgegeben, wie z. B. 1, 2 . . .,
Senden, . . ., Speicher, usw.
Nachteilig bei diesem Apparat ist, daß zum Bedienen der
Wählvorrichtung eine hohe Fingerfertigkeit erforderlich
ist. Außerdem erfordert der Wahlvorgang neben der Fin
gerfertigkeit eine hohe Konzentration, da die gewählte
Rufnummer Zahl für Zahl mit der Geschwindigkeit der Ta
stenbetätigung wiederholt wird. Die Lebenserfahrung
zeigt, daß sich der Mensch Nummern immer in Gruppen
merkt, so daß der Vergleich der mit langsamer Geschwin
digkeit wiederholten einzelnen Zahlen der Rufnummer mit
der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers schwierig ist.
Desweiteren ist aus der EP-PS 02 25 538 ein Spracherken
nungssystem bekannt, das zur Durchführung eines Wählvor
gangs eines Autotelefons verwendet werden kann. Mit die
sem Spracherkennungssystem wird der Wählvorgang in der
Weise durchgeführt, daß die einzelnen Zahlen der Rufnum
mer des gewünschten Teilnehmers in ein Mikrofon gespro
chen werden müssen. Nachdem die vollständige Rufnummer
Zahl für Zahl mittels des Mikrofons in das Gerät einge
geben wurde, führt das Gerät einen Vergleich der einge
gebenen Rufnummer mit zuvor gespeicherten Rufnummern
durch. Ist der Vergleich positiv, d. h. wurde eine ge
speicherte Rufnummer erkannt, setzt das System die
Spracheingabe in ein Wählsignal um und gibt die voll
ständige Rufnummer auf einem Display und über einen
Lautsprecher aus. Die Anwahl eines Teilnehmers kann auch
in der Weise erfolgen, daß ein Teil der Rufnummer und ein
dazugehörender Name eingegeben wird.
Da in einem Kraftfahrzeug die Umgebungsgeräusche sehr
groß sind, hat dieses System den Nachteil, daß es sehr
störanfällig ist und somit der Wählvorgang wiederholt
werden muß, wenn während der Spracheingabe störende Ne
bengeräusche wie z. B. der Ton einer Autohupe auftreten.
Außerdem reagiert ein Spracherkennungssystem nach dem
Stand der Technik empfindlich auf eine Veränderung der
Stimmlage der Bedienperson, so daß das System in der Re
gel nur von einer bestimmten Person bedient werden kann.
Auch ergeben sich Probleme bei der Bedienung des Systems,
wenn die Stimmlage des Sprechers durch eine Erkältung
oder ähnliche Krankheit verändert ist. Desweiteren be
steht wie beim anderen zuvor genannten relevanten Stand
der Technik der Nachteil, daß die Rückmeldung über den
angewählten Teilnehmer lediglich in Form einer Rufnummer
besteht, so daß erst durch einen Vergleich der Rufnummer,
mit der z. B. in einem Notizheft vermerkten Rufnummer des
Teilnehmers Gewißheit über die Anwahl des gewünschten
Teilnehmers besteht. Ein weiterer Nachteil dieses Systems
ist in der aufwendigen und damit teuren Herstellung zu
sehen.
Aus der DE-OS 34 18 053 ist eine Einrichtung für Körper
behinderte zur Abgabe von Steuerbefehlen bekannt, bei der
eine Anlage mittels gespeicherter auswählbarer Steuerbe
fehle gesteuert werden kann. Mittels eines Befehlsgebers
wird eine Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung zur
optischen und/oder akustischen Darstellung aufeinander
folgender Schritte von Betriebsroutinen der Anlage ver
anlaßt. Durch weiteres Betätigen des Befehlsgebers können
einzelne Steuerbefehle oder Steuerbefehlsgruppen dann
ausgewählt werden, wenn sie im Rahmen der Darstellung
erscheinen. Es kann z. B. mit dieser Einrichtung eine
Telefonnummernanwahl durchgeführt werden,
Nachteilig bei einer mit dieser Einrichtung durchgeführ
ten Telefonrufnummernanwahl ist, daß den Rufnummern keine
frei wählbaren Texte zugeordnet, eingegeben und abge
speichert werden können. Somit muß zur Kontrolle ob die
richtige Verbindung zustande kommt auf die Ausgabe der
richtigen Rufnummer geachtet werden.
Desweiteren ist aus der DE-OS 36 16 368 eine Vorrichtung
zum Anwählen eines Fernsprechteilnehmers mit einer mobi
len Fernsprecheinrichtung bekannt, mit der mit Hilfe ei
ner Bedien- und einer Speichereinrichtung mehrere Fern
sprechteilnehmernummern speicherbar und einzeln abrufbar
sind. Nach einem Abruf einer Fernsprechteilnehmernummer
wird mit Hilfe eines Lautsprechers als Kontrollanzeige
ein der Nummer zugeordneter gesprochener Text ausgegeben.
Dieser Text kann vorher vom Bediener gespeichert werden.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß die Rufnummern
unter einer Kurzwahlnummer abgespeichert und somit abge
rufen werden müssen, was die Wahl erschwert und vom Be
diener größere Aufmerksamkeit verlangt, da er den Blick
zur Wahl auf die Tastatur richten muß. Außerdem ist die
Gefahr einer Fehlwahl, die zwar durch die Kontrollausgabe
erkannt werden kann und somit zu keiner Fehlverbindung
führen muß, da sie korrigiert werden kann, leicht
möglich, so daß der Wählvorgang unter Umständen öfters
wiederholt werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Wahl von
Rufnummern, die in der Wähleinrichtung eines Telefons
oder einer vergleichbaren Einrichtung gespeichert sind,
zu vereinfachen, so daß die Rufnummern gewählt werden
können, ohne daß hierzu eine besondere Aufmerksamkeit der
Bedienungsperson erforderlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 14.
Gemäß Anspruch 1 der Erfindung enthält die Wählvorrich
tung einen ersten Speicherteil, in dem Daten, die voll
ständigen Wählsignalen entsprechen, abgespeichert werden.
Mit einer ersten Abruf- und Adressiervorrichtung wird der
erste Speicherteil adressiert und die unter der Adresse
abgespeicherten Daten an einen Wählsignalerzeugungs
schaltkreis ausgegeben. Durch die an den Wählsignaler
zeugungsschaltkreis angelegten Daten wird dieser akti
viert und erzeugt entsprechend der angelegten Daten
Wählsignale, die an eine Wählsignalleitung ausgegeben
werden. Erfindungsgemäß sind in einem zweiten Speicher
teil Sprachsignale gespeichert, auf die mittels einer
zweiten Abruf- und Adressiervorrichtung, mit der auch der
erste Speicherteil adressierbar ist, in der Weise zuge
griffen werden kann, daß jedem Datum des ersten Spei
cherteils ein zugehöriges Sprachsignal zugeordnet wird.
Das mit der zweiten Abruf- und Adressiervorrichtung aus
gewählte Sprachsignal wird mit einer Höreinrichtung aus
gegeben. Die Sprachausgabe wird mittels einer Steuerung
gesteuert. Desweiteren veranlaßt die Steuerung entspre
chend eines von einer Betätigungsvorrichtung ausgegebenen
Signals, daß der erste Speicherteil entsprechend der von
der zweiten Abruf- und Adressiervorrichtung ausgegebenen
Adresse Daten an den Wählsignalerzeugungsschaltkreis
liefert und dieser ein entsprechendes Wählsignal auf die
Wählsignalleitung ausgibt, wenn ein Bediener auf der Be
tätigungsvorrichtung die Funktionen "Bestätigen" aufruft.
Desweiteren kann mit der Betätigungsvorrichtung eine
Funktion "Weiterschalten" aufgerufen werden, mit der das
nächste im zweiten Speicherteil gespeicherte Sprachsignal
mit der Höreinrichtung ausgegeben wird.
Gemäß Anspruch 14 der Erfindung enthält die Wählvorrich
tung eine Gesprächsbeginn-Erkennungsvorrichtung, mit
welcher ein Benutzt- und/oder mehrmaliges Freizeichen
und/oder eine Teilnehmermeldung verarbeitet wird. Eine
Steuerung, die von der Erkennungsvorrichtung aktiviert
wird, veranlaßt die Höreinrichtung zum Ausgeben der
Sprachsignale.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Gemäß Anspruch 2 und 15, kann in einem dritten Speicher
teil ein zu jedem Datum des ersten Speicherteils zuor
denbares Adreßwort abgespeichert und mit einer Abrufvor
richtung abgerufen werden. Dadurch wird es möglich, die
Zuordnung der Daten des ersten Speicherteils zu den im
zweiten Speicherteil abgespeicherten Sprachsignalen va
riabel zu gestalten.
Gemäß Anspruch 3 ist in der Wählvorrichtung eine Sor
tierschaltung vorgesehen, mit welcher die Häufigkeit ei
nes auf den Wählsignalerzeugungsschaltkreis geschalteten
Datums des ersten Speichers in einem Zähler hochzählbar
ist und mit dem Zählergebnis für verschiedene Daten eine
absteigende Sortierung durchgeführt und die Reihenfolge
der Weiterschaltung der im zweiten Speicherteil gespei
cherten Sprachsignale entsprechend der Sortierfolge
festgelegt wird. Mit dieser Sortierschaltung wird er
reicht, daß in der Reihenfolge der durch die zweite
Abruf- und Adressiervorrichtung aufgerufenen Sprachsig
nale immer dieses Signal an erster Stelle aufgerufen
wird, dessen entsprechende im ersten Speicherteil ge
speicherte Daten am häufigsten an den Wählsignalerzeu
gungsschaltkreis geliefert wurden und damit die Anwahl
eines Teilnehmers bewirkten.
Gemäß Anspruch 4 und 16 ist eine Spracheingabevorrichtung
vorgesehen, mit welcher die im zweiten Speicherteil zu
speichernden Sprachsignale eingegeben werden können. Die
eingegebenen Sprachsignale werden im zweiten Speicherteil
abgespeichert und mittels der Steuerung der entsprechen
den Rufnummer im ersten Speicherteil zugeordnet. Mit
dieser Spracheingabevorrichtung ist es möglich, die
Sprachsignale vor Ort zu erzeugen und in den zweiten
Speicherteil abzuspeichern.
Gemäß Anspruch 5 und 17 wird als Spracheingabevorrichtung
das zum Telefonieren vorgesehene Mikrofon angeschaltet.
Damit ergibt sich der Vorteil, keine separate Sprachein
gabevorrichtung zum Eingeben der Sprachsignale vorsehen
zu müssen.
Gemäß Anspruch 6 und 18 wird als Höreinrichtung die zum
Telefonieren vorgesehene Höreinrichtung angeschaltet.
Damit ergibt sich der Vorteil, keine separate Hörein
richtung zum Ausgeben der Sprachsignale vorsehen zu müs
sen.
Gemäß Anspruch 7 und 19 ist die Höreinrichtung eine se
parate Lauthöreinrichtung bzw. der Lautsprecher eines
Audiogerätes. Mit dieser Weiterbildung der
Wählvorrichtung erhält man den Vorteil, daß die
ausgegebene Sprache im Umfeld der Lauthöreinrichtung ohne
besondere Maßnahmen von der Bedienungsperson bzw. einer
dritten Person gehört werden kann.
Gemäß Anspruch 8 ist die Betätigungsvorrichtung eine se
parate Tastatur zum Weiterschalten und/oder Bestätigen.
Mit dieser Weiterbildung ist es möglich, die Betäti
gungsvorrichtung an einer für die Bedienperson gut zu
gänglichen Stelle anzuordnen.
Gemäß Anspruch 9 werden die Funktionen der Betätigungs
vorrichtung mittels der ersten Abruf- und Adressiervor
richtung aufgerufen. Somit ergibt sich der Vorteil, daß
man keine separaten Betätigungselemente bedienen muß.
Gemäß Anspruch 10 werden als Tasten, mit denen die Funk
tionen der Betätigungsvorrichtung ausgeführt werden,
vorzugsweise die Tasten der ersten Abruf- und Adressier
vorrichtung genommen, die am äußeren Rand eines Wähl
blockes liegen. Die vorzugsweise Verwendung dieser Tasten
erleichtert die Bedienung der Betätigungsvorrichtung in
sofern, als keine besondere Fingerfertigkeit zum Betäti
gen der Tasten notwendig ist, da bei Einhandbedienung die
äußeren Tasten des Tastenfeldes leichter zu erreichen
sind.
Gemäß Anspruch 11 können die Funktionen der Betätigungs
vorrichtung mittels eines einfachen Spracherkennungssy
stems, welches nur wenige Kommandos wie z. B. "Weiter",
"Stop" oder "Wähle" erkennen muß, ausgewählt werden. Da
durch ergibt sich der Vorteil, daß ein einfaches und
störunanfälliges Spracherkennungssystem verwendet werden
kann und somit der Wählvorgang ohne Benutzung der Hände
durchgeführt werden kann.
Gemäß Anspruch 12 weist die Betätigungsvorrichtung einen
Schalter auf, der durch akustische Signale, wie z. B.
Pfeifen oder Fingerschnipsen betätigbar ist. Diese Wei
terbildung der Wählvorrichtung hat den Vorteil, daß die
Funktionen der Betätigungsvorrichtung ohne körperlichen
Kontakt aufgerufen werden können.
Gemäß Anspruch 13 weist die Betätigungsvorrichtung eine
Weiterschaltvorrichtung auf, die nach Ablauf einer War
tezeit automatisch weiterschaltet. Mit dieser Weiterbil
dung der Wählvorrichtung, die in Form eines Suchlaufs
arbeitet, reduzieren sich die Handgriffe eines Wählvor
gangs auf einen einzigen Funktionsaufruf, nämlich die
Auslösung des Wählvorgangs.
Gemäß Anspruch 20 ist die Wählvorrichtung in eine Ver
mittlungsanlage integriert und als Zentraleinrichtung von
den Fernsprechendgeräten aus nutzbar.
Gemäß Anspruch 21 ist die Wählvorrichtung in einem
Fernsprechendgerät integriert.
Gemäß Anspruch 22 ist die Wählvorrichtung als Zusatzein
richtung an den Anschluß eines Fernsprechendgerätes ge
schaltet.
Insoweit zusammenfassend weist somit die erfindungsgemäße
Wählvorrichtung die folgenden wesentlichen Vorteile auf:
- - Die Bedienung ist sehr einfach. Der Bediener braucht
nur zwei Funktionen:
"Weiterschalten" und "Bestätigen"
zu steuern. Bei Verwendung einer Tastatur werden, falls eine selbsttätige Weiterschaltung bei Nichtbetätigen erfolgt, nur eine oder ansonsten zwei Tasten benötigt. - - Es werden keine Kürzel, wie z. B. Kurzrufnummern, verwendet, die sich ein Bediener merken müßte.
- - Die Bedienungsperson ist aufgrund der wenigen Bedien elemente nicht auf den Blick zu einer Tastatur ange wiesen.
- - Eine Falschwahl wird durch die Sprachinformation prak tisch ausgeschlossen.
- - Die Bedienungsperson ist aufgrund der gesprochenen In formation nicht auf den Blick zu einer optischen An zeige angewiesen.
- - Eine optische Anzeige der Rufnummer oder des Fern sprechteilnehmers wird nicht benötigt, bzw.:
- - Die Benutzung von Wählvorrichtungen, die Listen von Rufnummern nacheinander anwählen und erfolgreich auf gebaute Verbindungen dem Benutzer übergeben, werden durch die gesprochene Ankündigung zu dem erreichten Anschluß leichter handhabbar.
- - Der Benutzer, der nur einmalig eine Liste von Rufnum mern der von ihm zu erreichenden Fernsprechteilnehmer einzugeben hat, muß sich während der Wählversuche nicht auf die Fernsprecheinrichtung konzentrieren.
- - Vor der Annahme eines Gespräches wird der Benutzer durch einen gesprochenen Hinweis über den erreichten Teilnehmer auf das Gespräch vorbereitet.
- - Ist nicht nur der Name des zu erreichenden Fernsprech teilnehmers sondern auch ein Hinweis aufgenommen, so wird der Benutzer gleich an das Thema des Gesprächs erinnert.
- - Ein von der Wählvorrichtung übergebenes Gespräch kann so aufgenommen werden, wie ein ankommender Ruf.
- - Der Blick auf Anzeigevorrichtungen entfällt.
- - Es können Fernsprecheinrichtungen ohne Anzeige verwen det werden.
Die genannten Vorteile kommen besonders dort zur Geltung,
wo es für eine Bedienungsperson schwierig oder nicht mög
lich ist, auf Bedien- oder Anzeigeelemente zu sehen und
wo eine sehr einfache Bedienung gefordert ist, bzw. wo
eine Vielzahl von Fernsprechteilnehmer hintereinander
erreicht werden müssen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild einer dritten
Ausführungsform der Erfindung;,
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild einer vierten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild einer fünften
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild einer sechsten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 ein schematisches Blockschaltbild einer siebten
Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 weist die Wählvorrichtung für ein elektri
sches Leitungswählgerät einen ersten Speicherteil 2 auf,
in dem Daten so gespeichert werden, daß sie die komplet
ten Rufnummern mehrerer Fernsprechteilnehmer darstellen.
Jeder Eintrag im ersten Speicherteil 2 enthält eine komp
lette Rufnummer. Üblicherweise werden die Rufnummern ein
malig oder bei Änderungen und Ergänzungen über die zu
Verfügung stehende Tastatur eingegeben. In einem zweiten
Speicherteil 4 ist zu jedem Eintrag des ersten Speicher
teils 2 eine akustische Information - vorzugsweise der
gesprochene Name des entsprechenden Fernsprechteilnehmers
- gespeichert. Die Aufnahme der akustischen Information
hat parallel zu Eintragungen, Änderungen und Ergänzungen
im ersten Speicherteil 2 zu erfolgen. Die Speicherung der
Sprachsignale in den zweiten Speicherteil 4 kann mit ei
nem separaten Programmiergerät erfolgen.
Mit einer ersten Abruf- und Adressiervorrichtung 6 wird
der erste Speicherteil 2 adressiert. Die unter der ent
sprechenden Adresse abgespeicherten Daten werden an einen
Wählsignalerzeugungsschaltkreis 8 ausgegeben. Der Wähl
signalerzeugungsschaltkreis 8 setzt die angelegten Daten
in eine entsprechend benötigte Form von Wählsignalen um
und gibt diese an eine Wählsignalleitung 10 aus. Mit ei
ner zweiten Abruf- und Adressiervorrichtung 12 wird zu
nächst der zweite Speicherteil 4 adressiert und die darin
abgespeicherten Sprachsignale abgerufen.
Eine Steuerung 14 veranlaßt entsprechend eines von einem
Bedienelement 16 ausgegebenen Signals die zweite Abruf-
und Adressiervorrichtung 18 den Inhalt des zweiten Spei
cherteils 4 sukzessive aufzurufen. Das unter der jewei
ligen Adresse gespeicherte Sprachsignal wird mittels der
Steuerung 14 an eine Höreinrichtung in Form eines Laut
sprechers 18 ausgegeben. Betätigt nun eine Bedienungs
person auf dem Bedienelement 16 die Taste "Blättern",
empfängt die Steuerung 14 die entsprechenden Signale und
veranlaßt die zweite Abruf- und Adressiervorrichtung 12,
die nächste Adresse auszugeben und somit das nächste im
zweiten Speicherteil 4 gespeicherte Sprachsignal abzuru
fen und an die Steuerung 14 zu übertragen, welche dieses
Sprachsignal dann an den Lautsprecher 18 ausgibt. Durch
sukzessives Betätigen der Taste "Blättern" auf dem Be
dienelement 16 kann der Inhalt des zweiten Speicherteils
4 über den Lautsprecher 18 ausgegeben werden. Erreicht
man bei diesem Blättern eine Stelle, d. h. den Namen ei
nes gewünschten Teilnehmers, so wird auf dem Bedienele
ment 16 die Taste "Bestätigen" betätigt. Das Bedienele
ment 16 gibt daraufhin ein entsprechendes Signal an die
Steuerung 14 aus. Diese veranlaßt daraufhin die zweite
Abruf- und Adressiervorrichtung 12, die aktuelle Adresse
an den ersten Speicherteil 2 auszugeben, der daraufhin
die unter dieser Adresse gespeicherten Daten an den
Wählsignalerzeugungsschaltkreis 8 ausgibt, um somit einen
Wählvorgang entsprechend der ausgegebenen Daten einzu
leiten.
Zur Eingabe der Sprachsignale, die in dem zweiten Spei
cherteil 4 gespeichert werden, ist ein Mikrofon 20 vor
gesehen. Mittels des Bedienelementes 16 empfängt die
Steuerung 14 Signale, wodurch sie veranlaßt, daß das mit
dem Mikrofon 20 eingegebene Sprachsignal unter der zuvor
mittels der Funktion "Weiterschalten" eingestellten Ad
resse in den zweiten Speicherteil 4 abgespeichert wird.
Die Speicherung der Daten der entsprechenden Teilnehmer
rufnummern in dem ersten Speicherteil 2 erfolgt mittels
der ersten Abruf- und Adressiervorrichtung 6 auf her
kömmliche Art und Weise, wie dies beispielsweise von
herkömmlichen Telefonapparaten mit Rufnummernspeicher
bekannt ist.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird in Fig. 2 gezeigt. Die gleichen Elemente wie in der
ersten Ausführungsform haben die gleichen Bezugszeichen
und werden hier nicht näher beschrieben. Wie in Fig. 2
gezeigt ist, enthält diese Ausführungsform der Wählvor
richtung einen dritten Speicherteil 22, in dem ein zu
jedem Datum des ersten Speicherteils zuordenbares Adreß
wort abgespeichert ist, so daß es möglich ist, die
Zuordnung der Daten des ersten Speicherteils zu den im
zweiten Speicherteil abgespeicherten Sprachsignalen va
riabel zu gestalten. Mußten in der ersten Ausführungsform
die zu den im ersten Speicherteil abgespeicherten Daten
zugehörigen Sprachsignale unter der gleichen Adresse ab
gespeichert werden, so wird in dieser Ausführungsform mit
der von der zweiten Abruf- und Adressiervorrichtung 12
ausgegebenen Adresse der zweite Speicherteil 4 und der
dritte Speicherteil 22 adressiert. Mit dem unter dieser
Adresse im dritten Speicherteil 22 abgespeichertem Datum
wird der erste Speicherteil 2 adressiert. Der erste
Speicherteil gibt dann den Inhalt dieser Adresse, die
unterschiedlich zu der Adresse des zweiten Speicherteils
sein kann, an den Wählsignalerzeugungsschaltkreis 8 aus
und leitet somit einen Wählvorgang ein.
Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird in Fig. 3 gezeigt. Diese Ausführungsform weist eine
Sortierschaltung auf, mit der die Häufigkeit eines auf
den Wählsignalerzeugerschaltkreis geschalteten Datums des
ersten Speichers in einem Zähler hochgezählt wird und mit
dem Zählergebnis für verschiedene Daten eine absteigende
Sortierung durchgeführt und die Reihenfolge der Weiter
schaltung der im zweiten Speicherteil gespeicherten
Sprachsignale entsprechend der Sortierfolge festgelegt
wird.
Mit der Funktion "Weiterschalten" der Betätigungsvor
richtung 16 kann der Inhalt des zweiten Speicherteils 4
über den Lautsprecher 18 sukzessive ausgegeben werden. Da
im Laufe der Zeit Ereignisse auftreten können, die es
notwendig machen, einen Teilnehmer, der im zweiten Spei
cherteil 4 nicht unter einer niedrigen Adresse abgespei
chert ist, anzurufen, muß man mit den bisherigen Ausfüh
rungsformen der vorliegenden Erfindung sich mit der
Funktion "Weiterschalten" des Bedienelementes 16 bis zu
dieser Stelle "durchblättern". Mit der Sortierschaltung
24 wird die Häufigkeit der von der zweiten Abruf- und
Adressiervorrichtung 12 an den ersten Speicherteil 2
ausgegebenen Adressen und somit die Häufigkeit der Anwahl
eines bestimmten Teilnehmers hochgezählt und das Ergebnis
in der Weise verwendet, daß die Steuerung 14 die zweite
Abruf- und Adressiervorrichtung 12 veranlaßt, den zweiten
Speicherteil 4 in der Reihenfolge zu adressieren, daß die
Adresse mit der größten Häufigkeit bei der Funktion
"Weiterschalten" an erster Stelle aufgerufen wird. Somit
erübrigt sich ein Umspeichern der Teilnehmerrufnummern
sowie der dazugehörenden Sprachsignale.
In einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung übernimmt die erste Abruf- und Adressiervorrichtung
6 die Funktion der Betätigungsvorrichtung.
In einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung werden anstelle eines separaten Mikrofons und eines
separaten Lautsprechers die Höreinrichtung 22 und Sprech
einrichtung 24 eines Telefons genommen.
Eine sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird in Fig. 6 gezeigt. Diese Ausführungsform weist einen
Listenspeicher 28 auf, in den eine Liste von zu wählenden
Rufnummern eingebbar ist, die nacheinander angewählt werden
sollen. Dabei sind zwei Möglichkeiten gegeben, nämlich:
- 1. die Eingabe neuer Rufnummern mit zugehörigem Text, wobei der Text aus Teilnehmer-Name und -stichwortinformation besteht, und
- 2. die übernahme bestehender Rufnummern aus dem Rufnummernspeicher mit dem zugehörigen Teilnehmer-Namen der um die Stichwort(e)-Information ergänzt wird.
Die aus den Möglichkeiten von 1 und/oder 2 resultierende
Liste wird mit dem Listenspeicher bei der gewünschten
Wahlvorgangsauslösung gestartet und nach jeweils
erreichten bzw. nicht erreichten Teilnehmern
entsprechend abgearbeitet, wobei die erreichten
Teilnehmer aus dem Listenspeicher vorzugsweise gelöscht
werden.
Desweiteren weist diese Ausführungsform eine Gesprächs
beginn-Erkennungsvorrichtung 26 auf, mit der festgestellt
wird, ob sich ein Teilnehmer am anderen Ende der Fern
sprechleitung gemeldet hat, oder ob der Teilnehmeran
schluß bzw. die Fernsprechleitung besetzt ist, bzw. ob
das Rufzeichen eine festgelegte Anzahl mal ausgesendet
wurde, ohne das sich ein Teilnehmer gemeldet hat. In den
beiden letzten Fällen gibt die Erkennungsvorrichtung 26
ein Signal aus, das von der Steuerung 14 zum
weiterblättern in der zuvor in den Listenspeicher 28
eingegebenen Liste verwendet wird. In dem Fall, wenn sich
ein Fernsprechteilnehmer meldet, gibt die
Erkennungsvorrichtung 26 ein Signal an die Steuerung 4
aus, worauf diese veranlaßt, daß die der entsprechenden
Rufnummer zugehörige, im zweiten Speicherteil 4
abgespeicherte Sprachinformation über die Höreinrichtung
18 ausgegeben wird. Als Erkennungsvorrichtung 26 kommen
z. B. Sprachschalter, Impulsauswerter, Filter, Zähler
oder ähnliche Vorrichtungen in Frage.
In einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung, die auf die sechste Ausführungsform aufbaut und
in Fig. 7 gezeigt wird, ist wie in der zweiten Aus
führungsform, ein dritter Speicherteil 22 enthalten. Da
mit ihm ebenso wie in der zweiten Ausführungsform die
Zuordnung der Daten des einen Speicherteils zum anderen
Speicherteil variabel gestaltet wird, wird auf eine ein
gehendere Beschreibung dieser Ausführungsform hier ver
zichtet.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird entsprechend der sechsten Ausführungsform
statt eines separaten Mikrofons 20 die Höreinrichtung 22
und Sprecheinrichtung 24 eines Telefons verwendet, wobei
natürlich auch eine Umschaltung zwischen beiden
Möglichkeiten vorgesehen werden kann.
Claims (23)
1. Wählvorrichtung für ein elektrisches Leitungswähl
gerät, insbesondere für ein Autotelefon, mit:
einem ersten Speicherteil (2) zur Speicherung von Daten, die vollständigen Wählsignalen entsprechen;
einem Wählsignalerzeugungsschaltkreis (8) zur Er zeugung von Wählsignalen entsprechend den von dem ersten Speicherteil (2) ausgegebenen Daten;
einer ersten Abruf- und Adressiervorrichtung (6) zum Adressieren und Abrufen von Daten des ersten Spei cherteils (2), um den Wählsignalerzeugungsschalt kreis (8) zu aktivieren; und
einer Höreinrichtung (18; 22),
einem zweiten Speicherteil (4) zur Speicherung von Sprachsignalen;
gekennzeichnet durch:
eine zweite Abruf- und Adressiervorrichtung (12) mit welcher das erste und zweite Speicherteil (4) so adressierbar ist, daß jedem Datum des ersten Spei cherteils (2) ein zugehöriges Sprachsignal zu geordnet wird und durch die Höreinrichtung (18; 22) ausgebbar ist und mit welcher Daten des ersten Speicherteils (2) zur Aktivierung des Wählsignaler zeugungsschaltkreises (8) abrufbar sind;
eine Steuerung (14), mit der die Sprachausgabe und die zweite Abruf- und Adressiervorrichtung (12) steuerbar ist; und
eine Betätigungsvorrichtung (16), mit welcher wahl weise sowohl eine Weiterschaltung der Sprachausgabe auslösbar ist als auch die durch die Höreinrichtung ausgebbare Sprachinformation bestätigbar ist und das dieser Sprachinformation zugeordnete Datum des er sten Speicherteils (2) auf den Wählsignalerzeugungs schaltkreis (8) schaltbar ist.
einem ersten Speicherteil (2) zur Speicherung von Daten, die vollständigen Wählsignalen entsprechen;
einem Wählsignalerzeugungsschaltkreis (8) zur Er zeugung von Wählsignalen entsprechend den von dem ersten Speicherteil (2) ausgegebenen Daten;
einer ersten Abruf- und Adressiervorrichtung (6) zum Adressieren und Abrufen von Daten des ersten Spei cherteils (2), um den Wählsignalerzeugungsschalt kreis (8) zu aktivieren; und
einer Höreinrichtung (18; 22),
einem zweiten Speicherteil (4) zur Speicherung von Sprachsignalen;
gekennzeichnet durch:
eine zweite Abruf- und Adressiervorrichtung (12) mit welcher das erste und zweite Speicherteil (4) so adressierbar ist, daß jedem Datum des ersten Spei cherteils (2) ein zugehöriges Sprachsignal zu geordnet wird und durch die Höreinrichtung (18; 22) ausgebbar ist und mit welcher Daten des ersten Speicherteils (2) zur Aktivierung des Wählsignaler zeugungsschaltkreises (8) abrufbar sind;
eine Steuerung (14), mit der die Sprachausgabe und die zweite Abruf- und Adressiervorrichtung (12) steuerbar ist; und
eine Betätigungsvorrichtung (16), mit welcher wahl weise sowohl eine Weiterschaltung der Sprachausgabe auslösbar ist als auch die durch die Höreinrichtung ausgebbare Sprachinformation bestätigbar ist und das dieser Sprachinformation zugeordnete Datum des er sten Speicherteils (2) auf den Wählsignalerzeugungs schaltkreis (8) schaltbar ist.
2. Wählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
ein drittes Speicherteil (22) vorgesehen ist, in welchem ein zu jedem Datum des ersten Speicherteils (2) zuordenbares Adreßwort abspeicherbar ist; und
eine Abrufvorrichtung (12) vorgesehen ist, mit wel cher ein für ein bestimmtes Datum des ersten Spei cherteils (2) zugeordnetes Adreßwort abrufbar ist.
ein drittes Speicherteil (22) vorgesehen ist, in welchem ein zu jedem Datum des ersten Speicherteils (2) zuordenbares Adreßwort abspeicherbar ist; und
eine Abrufvorrichtung (12) vorgesehen ist, mit wel cher ein für ein bestimmtes Datum des ersten Spei cherteils (2) zugeordnetes Adreßwort abrufbar ist.
3. Wählvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß
eine Sortierschaltung (24) vorgesehen ist, mit wel
cher die Häufigkeit eines auf den Wählsignalerzeu
gerschaltkreis (8) geschalteten Datums des ersten
Speichers (2) in einem Zähler hochzählbar ist und
mit dem Zählergebnis für verschiedene Daten eine
absteigende Sortierung durchgeführt und die Reihen
folge der Weiterschaltung der im zweiten Speicher
teil (4) gespeicherten Sprachsignale entsprechend
der Sortierfolge festgelegt wird.
4. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge
henden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
eine Spracheingabevorrichtung (20; 24) vorgesehen
ist, mit welcher die im zweiten Speicherteil (4)
gespeicherten Sprachsignale eingebbar sind; und
die Spracheingabe mittels der Steuerung (14) der
entsprechenden Rufnummer im ersten Speicherteil (2)
zuordenbar ist.
5. Wählvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß
als Spracheingabevorrichtung (20; 24) ein zum Tele
fonieren vorgesehenes Mikrofon (24) angeschaltet
wird.
6. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
als Höreinrichtung (18; 22) eine zum Telefonieren
vorgesehene Höreinrichtung (22) angeschaltet wird.
7. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höreinrichtung eine separate Lauthöreinrichtung
(18) ist, bzw. der Lautsprecher eines Audiogerätes
ist.
8. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsvorrichtung (16) eine separate Ta
statur zum Weiterschalten und Bestätigen aufweist.
9. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Abruf- und Adressiervorrichtung (6) auch
die Betätigungsvorrichtung umfaßt.
10. Wählvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß
die erste Abruf- und Adressiervorrichtung (6) das
Tastenfeld eines herkömmlichen Telefonapparates
aufweist und als Betätigungsvorrichtung vorzugsweise
die am äußeren Rand des Tastenfeldes gelegenen Ta
sten der ersten Abruf- und Adressiervorrichtung (6)
mit verwendet werden.
11. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsvorrichtung (16) einen Speicher für
einige Kommandosprachsignale eines Spracherken
nungssystem aufweist und diese mit der Spracheinga
bevorrichtung selektierbar an die Steuerung (14)
anlegbar sind.
12. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsvorrichtung (16) einen Schalter auf
weist, der durch akustische Signale betätigbar ist.
13. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsvorrichtung (16) eine Weiterschalt
vorrichtung aufweist, die nach Ablauf einer Warte
zeit automatisch weiterschaltet.
14. Wählvorrichtung für ein elektrisches Leitungswähl
gerät, mit:
einem ersten Speicherteil (2) zur Speicherung von Daten, die vollständigen Wählsignalen entsprechen;
einem Wählsignalerzeugungsschaltkreis (8) zur Er zeugung von Wählsignalen entsprechend den von dem ersten Speicherteil (2) ausgegebenen Daten;
einer ersten Abruf- und Adressiervorrichtung (6) zum Adressieren und Abrufen von Daten des ersten Spei cherteils (2), um den Wählsignalerzeugungsschalt kreis (8) zu aktivieren; und
einer Höreinrichtung (18; 22),
einem zweiten Speicherteil (4) zur Speicherung von Sprachsignalen; gekennzeichnet durch:
eine zweite Abruf- und Adressiervorrichtung (12) mit welcher das zweite Speicherteil (4) so adressierbar ist, daß jedem Datum des ersten Speicherteils (2) ein zugehöriges Sprachsignal zugeordnet wird;
eine Gesprächsbeginn-Erkennungsvorrichtung (26) mit welcher ein Besetzt- und/oder mehrmaliges Freizei chen und/oder eine Teilnehmermeldung verarbeitet wird;
eine Steuerung (14), die von der Erkennungsvorrich tung (26) aktiviert wird und die Sprachausgabe des gespeicherten Sprachsignals durch die Höreinrichtung (18; 22) einschaltet.
einem ersten Speicherteil (2) zur Speicherung von Daten, die vollständigen Wählsignalen entsprechen;
einem Wählsignalerzeugungsschaltkreis (8) zur Er zeugung von Wählsignalen entsprechend den von dem ersten Speicherteil (2) ausgegebenen Daten;
einer ersten Abruf- und Adressiervorrichtung (6) zum Adressieren und Abrufen von Daten des ersten Spei cherteils (2), um den Wählsignalerzeugungsschalt kreis (8) zu aktivieren; und
einer Höreinrichtung (18; 22),
einem zweiten Speicherteil (4) zur Speicherung von Sprachsignalen; gekennzeichnet durch:
eine zweite Abruf- und Adressiervorrichtung (12) mit welcher das zweite Speicherteil (4) so adressierbar ist, daß jedem Datum des ersten Speicherteils (2) ein zugehöriges Sprachsignal zugeordnet wird;
eine Gesprächsbeginn-Erkennungsvorrichtung (26) mit welcher ein Besetzt- und/oder mehrmaliges Freizei chen und/oder eine Teilnehmermeldung verarbeitet wird;
eine Steuerung (14), die von der Erkennungsvorrich tung (26) aktiviert wird und die Sprachausgabe des gespeicherten Sprachsignals durch die Höreinrichtung (18; 22) einschaltet.
15. Wählvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Listenspeicher (28) zum
Abspeichern einer vorgebbaren Rufnummernliste
vorgesehen ist, mit welchem die gewünschten
Rufnummern nacheinander angewählt werden sollen.
16. Wählvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß
ein drittes Speicherteil (22) vorgesehen ist, in
welchem ein zu jedem Datum des zweiten Speicherteils
(4) zuordenbares Adreßwort abspeicherbar ist; und
eine Abrufvorrichtung, mit welcher ein für ein
bestimmtes Datum des zweiten Speicherteils (4)
zugeordnetes Adreßwort abrufbar ist.
17. Wählvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Spracheingabevorrichtung (20; 24) vorgesehen
ist, mit welcher die im zweiten Speicherteil (4)
gespeicherten Sprachsignale eingebbar sind; und
die Spracheingabe mittels der Steuerung (14) der
entsprechenden Rufnummer im ersten Speicherteil (2)
zuordenbar ist.
18. Wählvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß
als Spracheingabevorrichtung (20; 24) ein zum Tele
fonieren vorgesehenes Mikrofon (24) angeschaltet
wird.
19. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
als Höreinrichtung (18; 22) eine zum Telefonieren
vorgesehene Höreinrichtung (22) angeschaltet wird.
20. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höreinrichtung eine separate Lauthöreinrichtung
(18) ist, bzw. der Lautsprecher eines Audiogerätes
ist.
21. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wählvorrichtung Bestandteil einer Fernsprechver
mittlungsanlage ist.
22. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wählvorrichtung Bestandteil einer Fernsprechend
einrichtung ist.
23. Wählvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wählvorrichtung als Zusatzeinrichtung an den
Anschluß einer Fernsprechendeinrichtung geschaltet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3806550A DE3806550A1 (de) | 1987-11-12 | 1988-03-01 | Waehlvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3738478 | 1987-11-12 | ||
DE3806550A DE3806550A1 (de) | 1987-11-12 | 1988-03-01 | Waehlvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3806550A1 true DE3806550A1 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=25861738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3806550A Withdrawn DE3806550A1 (de) | 1987-11-12 | 1988-03-01 | Waehlvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3806550A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2671924A1 (fr) * | 1991-01-21 | 1992-07-24 | Samsung Electronics Co Ltd | Telephone pour l'identification du destinataire. |
EP0746130A1 (de) * | 1995-06-01 | 1996-12-04 | Siemens Aktiengesellschaft | Tragbares Funkkommunikationsgerät |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2844559A1 (de) * | 1978-10-12 | 1980-04-17 | Elektromechanik Aach Gmbh | Telefon- oder telex-rufnummerwaehlautomat |
DE3123596A1 (de) * | 1981-06-13 | 1983-01-05 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Handapparat fuer ein mobilfunkgeraet, insbesondere autotelefon |
DE3418053A1 (de) * | 1983-05-18 | 1984-11-22 | Schrack Elektronik-Ag, Wien | Einrichtung fuer koerperbehinderte zur abgabe von steuerbefehlen |
DE3616368A1 (de) * | 1986-05-15 | 1987-11-19 | Ackermann Albert Gmbh Co | Verfahren und vorrichtung zum anwaehlen eines fernsprechteilnehmers mit einer mobilen funkfernsprecheinrichtung, insbesondere einem in einem kraftfahrzeug eingebauten autotelefon |
DE3640272A1 (de) * | 1986-11-25 | 1988-05-26 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zum speichern und waehlen von rufnummern |
-
1988
- 1988-03-01 DE DE3806550A patent/DE3806550A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
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EP0746130A1 (de) * | 1995-06-01 | 1996-12-04 | Siemens Aktiengesellschaft | Tragbares Funkkommunikationsgerät |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |