CH665750A5 - Beheizbarer wirkstoffverdampfer. - Google Patents

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CH665750A5
CH665750A5 CH2793/84A CH279384A CH665750A5 CH 665750 A5 CH665750 A5 CH 665750A5 CH 2793/84 A CH2793/84 A CH 2793/84A CH 279384 A CH279384 A CH 279384A CH 665750 A5 CH665750 A5 CH 665750A5
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CH
Switzerland
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fuel
evaporator
catalyst
heat
heat radiation
Prior art date
Application number
CH2793/84A
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English (en)
Inventor
Yoshio Katsuda
Sadao Yoshinaga
Hiroyoshi Mashine
Original Assignee
Dainippon Jochugiku Kk
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/20Poisoning, narcotising, or burning insects
    • A01M1/2022Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/20Combustible or heat-generating compositions
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    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/015Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
    • A61L9/02Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air by heating or combustion
    • A61L9/03Apparatus therefor

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft einen beheizbaren Verdampfer für Wirkstoffe, wie Insektizide, Fungizide, Raumaromatisatoren und Desodorantien.
Vorrichtungen, wie elektrische Stechmücken- oder Mos-kitotöter, welche durch Erwärmen einer mit Wirkstoffen,
wie Insektiziden, imprägnierten Matte den Wirkstoff in Gasform aus der Matte freisetzen und einen Raum beräuchern, sind bekannt. Da diese Vorrichtungen als Wärmequelle zum Erwärmen der Matte Elektrizität verwenden, sind sie unver-5 meidbar durch eine komplizierte Konstruktion belastet. Ausserdem bringt die Verwendung von Elektrizität den Nachteil mit sich, dass die Vorrichtungen elektrische Kabel für den Anschluss an ihre Stromquellen aufweisen müssen und ihre Verwendung entsprechend auf jene Orte beschränkt io ist, in denen elektrischer Strom verfügbar ist.
Obwohl die Praxis, Moskitoschlangen als Schutz gegen Insektenstiche im Freien zu verbrennen, weit verbreitet ist, ist sie leider nicht sicher, da dabei die Gegenwart einer Flamme am vorderen Ende der Moskitoschlangen während der i5 ganzen Zeit des erwünschten Schutzes erforderlich ist.
Es ist auch ein Flüssiggas-Verdampfer bekannt, der nach dem Prinzip des Taschenwärmers arbeitet. In diesem Verdampfer wird das Prinzip des Taschenwärmers (in welchem der Brennstoff, z. B. Benzin, mit Hilfe einer mit einem Kata-20 lysator, wie Platin oder Palladium, imprägnierten Asbestwatte zu einem wärmetragenden Dampf verbrannt wird)
ohne Änderung zum Verdampfen eines Insektizides verwendet. Obwohl dieses Prinzip für die Erhaltung von Wärme vollständig befriedigend ist, ist es für einen Verdampfer für 25 Insektizide, welcher eine genaue Temperaturkontrolle aufrechterhalten muss, ungeeignet.
Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, dass damit die Temperatur nicht konstant gehalten werden kann, da:
1) die Platinwatte keine homogene Katalysatorwirkung er-30 gibt und
2) die Sauerstoffzufuhr nicht genügend gleichmässig ist, um ein gleichbleibendes Gemisch des Brennstoffes mit Sauerstoff zu bilden.
Dieser Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die vorge-35 nannten Nachteile der bekannten beheizbaren Verdampfer für Wirkstoffe zu vermeiden und die mit der Verwendung einer Flamme verbundenen Gefahren auszuschliessen. Erfin-dungsgemäss wird dies bei dem vorgeschlagenen beheizbaren Verdampfer dadurch erreicht, dass er die im Patentanspruch 401 umschriebenen Merkmale aufweist. Dieser Verdampfer weist eine einfache Konstruktion auf und benötigt keine Kabel für den Stromanschluss und gebietet keine Einschränkung bezüglich des Anwendungsortes.
Nach einer Ausführungsform ist der Verdampfer ge-45 kennzeichnet durch ein Gehäuse, das einen verschlossenen Behälter für ein Flüssiggas enthält, das über ein Ventil aus dem genannten Behälter zu einer Düse strömt, wobei der Metallkatalysator so angeordnet ist, dass das aus der Düse austretende Gas mit dem Metallkatalysator in Berührung so kommt, in dessen Nähe die Wärmestrahlplatte angeordnet ist.
Im Gehäuse ist ein Durchlass für Lufteintritt und/oder Verbrennungsgasaustritt und es kann eine Steuereinrichtung zum Steuern des Öffnens und Schliessens der Düse vorgese-55 hen sein.
Der vorgeschlagene Verdampfer ermöglicht die bisher unerreichte Aufrechterhaltung einer wirksamen Temperatur durch Anordnung eines festen Raumes zwischen dem Brennstoffgefäss und dem Metallkatalysator, um eine innige Mi-so schung des Brennstoffgases mit Sauerstoff zu ermöglichen und durch Anordnung eines festen Raumes zwischen dem Metallkatalysator und der Wärmestrahlplatte zum Verdampfen des Präparates zur Erzeugung eines wirksamen Konvektionsflusses des Verbrennungsgases.
65 Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Verdampfer so ausgebildet sein, dass der über dem Brennstoffgefäss gebildete Raum und der über dem Metallkatalysator gebildete Raum zur Aufnahme der Wärme
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strahlplatte zum Verdampfen des Wirkstoffes durch eine Wärmeisolierplatte voneinander getrennt sind.
Der Verdampfer kann derart ausgestattet werden, dass das Element für die Aufnahme und Festhalten des Metallkatalysators die Wärmestrahlplatte für die Verdampfung des Präparates durch ein gemeinsames Metallglied miteinander verbunden sind.
Weiterhin kann der Brennstoffbehälter des beheizbaren Verdampfers nachfüllbar oder dicht verschlossen sein, um einen flüchtigen Flüssigbrennstoff oder ein Flüssiggas aufzunehmen und aufzubewahren.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung rein beispielsweise näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht eines typischen erflndungsgemässen beheizbaren Verdampfers;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II—II in Fig. 1;
Fig. 3A und 3B je eine perspektivische Ansicht eines Wärmestrahlelementes;
Fig. 4 die Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des Verdampfers;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie III —III in Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht in vergrössertem Massstab einer Ventilsteuerung B des Verdampfers der Fig. 5.
Fig. 7 die Draufsicht auf einen anderen Verdampfer;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie IV—IV in Fig. 7;
Fig. 9 eine vergrösserte Ansicht eines Nachfüllventilmechanismus, und
Fig. 10 die graphische Darstellung der Resultate eines Tests.
Ein typischer beheizbarer Verdampfer ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. In den Figuren ist mit 1 ein Gehäusekörper in Form eines einerends geschlossenen Rohres bezeichnet, dessen Inneres durch einen inneren zylindrische Kragen la in einen Brennstoffträger lb und einen Wasserbehälter lc unterteilt ist. Eine Aussenwand ld des Gehäusekörpers 1 erstreckt sich über den oben genannten Kragen la nach oben. An der Innenseite des oberen Endes des verlängerten Teils der Aussenwand ld ist eine Stufe le über deren Gesamtumfang zur Aufnahme eines Gehäusedeckels 2 ausgebildet.
Der Gehäusedeckel 2 weist eine runde Deckplatte 21 und eine zylindrische Seitenwand 27 auf und hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt. Die Deckplatte 21 ist im wesentlichen in ihrer Mitte mit einer rechteckigen Öffnung 22 versehen und ausserhalb der Kanten der Öffnung 22 sind Lüftungsöffnungen 23 angeordnet. Die Öffnung 22 an der Oberseite 22a der Deckplatte weist eine rechteckige Form auf, welche ähnlich und etwas grösser ist, als eine Insektizidmatte 3, welche im Verdampfer angeordnet ist. An ihrer Unterseite 22b weist sie eine ähnliche und etwas grössere rechteckige Form auf, als das obere Ende eines Wärmestrahlers 4, der zum Tragen der Insektizidmatte 3 dient. Die die Öffnung 22 definierende Innenwand ist, in der Durchlassrichtung der Öffnung 22 im Gehäusedeckel 2 gesehen, durch eine in der Nähe der Mitte der Dicke der Deckplatte 21 durchgehende Ebene in eine obere vertikale Wand 22c und in eine untere geneigte Wand 22d unterteilt. Infolge eines Spaltes A (Fig. 1) zwischen der Insektizidmatte 3 und der vertikalen Wand 22c der Öffnung 22 und eines Spaltes B (Fig. 2) zwischen dem Wärmestrahler 4 und der geneigten Wand 22d der Öffnung 22, entsteht eine Luftaustrittslücke 24 für den freien Luftdurchtritt zwischen der Innenseite und der Aus-senseite des Gehäusedeckels 2, selbst nach der Anordnung der Insektizidmatte 3 auf dem Wärmestrahler 4. Mit 25 sind nach innen gerichtete Vorsprünge an der Wand der Öffnung 22 bezeichnet. Diese Vorsprünge 25 sollen die genaue Positionierung der Insektizidmatte 3 in der Mitte der Öffnung 22 und die Ausrichtung der Luftströmung durch die Luftaustrittslücke 24 zwischen der Insektizidmatte 3 und der Wand der Öffnung 22 ermöglichen. Mit 26 sind Vertiefungen in der oberen Fläche der Deckplatte 21 bezeichnet, welche gleich-mässig vom Rand auf die Mitte der Deckplatte 21 zu nach unten geneigt sind. Sie enden entlang den längeren Seiten der Öffnung 22. Diese Vertiefungen 26 dienen zur erleichterten Einführung der Insektizidmatte 3 in die Öffnung 22 und zur Erleichterung ihrer Anordnung auf dem Wärmestrahler 4 oder zur Erleichterung ihrer Entfernung aus dem Verdampfer.
An der Innenseite des Bereiches wo die Deckplatte 21 und die Seitenwand 27 des Gehäusedeckels 2 zusammentreffen, ist entlang des Gesamtumfanges der Seitenwand 27 eine Schulter 28 ausgebildet. Diese Schulter 28 hält den weiter unten beschriebenen Träger 6 für den Katalysator 5 und den Wärmestrahler 4 zur Aufnahme und zum Festhalten des Katalysators fest. Mit 28a sind Löcher für Schrauben zum Befestigen des Trägers bezeichnet. 27a bezeichnet eine Stufe entlang des ganzen Umfanges des unteren Teils der Seitenwand 27. Diese Stufe 27a ist derart ausgebildet, dass sie dicht in die Stufe le der Aussenwand ld des Gehäusekörpers 1 passt.
Der Gehäusedeckel 2 deckt die Oberseite des Gehäusekörpers 1 ab und vervollständigt ein Gehäuse durch dichtes Eingreifen der Stufe 27a der Seitenwand in die Stufe le der Aussenwand des Gehäusekörpers. Abgestimmte Gewinde können vorgängig in die Seitenfläche des Gehäusedeckels 2 und in die Innenwand des Gehäusekörpers geschnitten werden, so dass der Gehäusekörper 1 und der Gehäusedeckel 2 miteinander verschraubt werden können.
Die Insektizidmatte 3 ist eine rechteckige Platte aus ver-pressten, mit einer insektizid-wirksamen Präparatlösung imprägnierten Fasern. Die rechteckige Form ist nicht kritisch für die zu erfüllende Funktion der Insektizidmatte. Diese Matte 3 kann eine beliebige Form aufweisen, solange sie in die Öffnung 22 des Gehäusedeckels 2 eingeführt werden kann.
Der Wärmestrahler 4 ist als Träger für die Insektizidmatte 3, der sie Wärme zuführt und die Abgabe von insektizidwirksamen Präparatdämpfen von der Matte ermöglicht, bestimmt. Der Wärmestrahler 4 wird von einer Wärmestrahlplatte gebildet, die mit dem Katalysatorträger verbunden ist. Eine vergrösserte perspektivische Sicht dieses Wärmestrahlers ist in Fig. 3A dargestellt.
Der Wärmestrahler 4 weist eine horizontale Wärmestrahlplatte 41 auf, die zum Tragen und Erwärmen der Insektizidmatte 3 ausgebildet ist, ferner Seitenteile 42, welche sich von gegenüberliegenden Enden der Wärmestrahlplatte 41 nach unten erstrecken und leicht gegeneinander geneigt sind, untere Platten 43, die sich von den unteren Enden der Seitenteile 42 aufeinander zu parallel zur Wärmestrahlplatte 41 erstrecken und einen Katalysatorhalteteil 44, der von einem Paar Katalysatorträgerelementen 441, die sich von gegenüberliegenden Kanten der unteren Platten 43 nach unten erstrecken. Die gegenüberliegenden Kanten 441a jedes der Katalysatorträgerelemente 441 sind derart gebogen, dass sie sich auf die Mitte der Wärmestrahlplatte zu erstrecken und die untere Kante 441b der Katalysatorträgerelemente 441 sind ähnlich auf die Mitte zu gebogen. Der Katalysator 5 wird durch die nach innen gerichteten Seitenkanten 441a und Unterkanten 441b in Position gehalten. Der Wärmestrahler 4 ist einstückig aus einer wärmeleitenden Metallplatte geformt.
Gewünschtenfalls können die Seitenteile 42 mit Luftlöchern 42a (Fig. 2) versehen sein, durch welche dem Katalysator Luft zugeführt und aus dem Katalysator 5 austretendes Verbrennungsgas vom Wärmestrahler 4 abgeführt wird. Die Wärmestrahlplatte 41 kann porös sein, so dass ein Teil des sich aus dem monolithischen Katalysator 5 entwickeln5
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den Verbrennungsgases durch die Löcher der Wärmestrahlplatte 41 abgeführt wird, um die Oxidationsreaktion des Brennstoffes im monolithischen Katalysator 5 zu beschleunigen und die Störung der Wärmekonvektion des Verbrennungsgases zu vermeiden. Das Anbringen von Löchern in der Wärmestrahlplatte 41 ist für die Funktion des Wärmestrahlers 4 nicht kritisch.
Von der Wärmestrahlplatte 41 und den unteren Platten 43 wird ein Raum C begrenzt, dessen Höhe durch die Seitenteile 42 festgelegt ist. Infolge der Anordnung des Raumes C wird eine direkte Berührung zwischen dem Katalysator 5 und der Wärmestrahlplatte 41 vermieden. Der durch den Raum C gebildete Abstand, d.h. der den Katalysator und die Wärmestrahlplatte voneinander trennende Zwischenraum (in Fig. 2 mit c bezeichnet), sollte mindestens 0,2 cm, insbesondere 0,3 bis 3,0 cm, betragen. Wenn der Katalysator und die Wärmestrahlplatte einander berühren oder durch einen zu kleinen Abstand (c < 0,2 cm) voneinander getrennt sind, werden die gewünschte Konvektion des Verbrennungsgases und die Oxidationsreaktion des Brennstoffes gestört, so dass die Wärmestrahlplatte keine genügende Heizwirkung erzielen kann. Nur wenn der Katalysator und die obere Platte voneinander durch einen Abstand von mindestens 0,2 cm getrennt sind, kann die Wärmestrahlplatte wirksam auf die gewünschte erhöhte Temperatur durch Konvektion des aus dem Katalysator sich entwickelnden Verbrennungsgases geheizt werden.
Eine weitere Ausführungsform des Wärmestrahlers ist in Fig. 3B dargestellt. Mit im wesentlichen gleicher Ausgestaltung wie die bereits beschriebene Wärmestrahlplatte, weist dieser modifizierte Wärmestrahler die Wärmestrahlplatte 41, die Seitenteile 42, die unteren Teile 43 und vier dünne Schenkel 442 auf, welche sich von den Innenkanten der unteren Teile 42 nach unten erstrecken. Jeder dieser Schenkel 442 weist eine dünne Seitenwand 442a mit einem L-förmigen Querschnitt und einen horizontalen Bodenteil 442b auf, der sich vom unteren Ende der Seitenwand 442a nach innen erstreckt und zum Festhalten des Katalysators ausgebildet ist. Zwei solche Schenkel 442 sind einander gegenüber in der oben beschriebenen Stellung an jedes der unteren Teile 43 angeordnet. Die Gesamtheit der vier Schenkel 442 bildet den Katalysatorträgerteil 44.
Diese Ausführungsform des Wärmestrahlers hat den Vorteil, dass die Wärmeübertragung vom Katalysator 5 zur Wärmestrahlplatte 41 ohne Behinderung erfolgt und dass der Wärmestrahler 4 selber, infolge der Ausbildung des Katalysatorträgerteils 44 aus vier dünnen Schenkeln 442, leichter ist.
Der monolithische Katalysator 5 ist als eckiger Körper ausgebildet, um dicht in die eckigen Halteelemente 44 des Wärmestrahlers 4 zu passen. Er weist einen keramischen Träger mit einer Bienenwabenstruktur und ein katalytisch aktives Metall, wie Platin oder Palladium auf, das auf dem keramischen Träger abgelagert ist. Selbstverständlich können auch andere Katalysatoren verwendet werden. Sie können in Form eines Perlenaggregates oder einer Wollmasse usw. je nach Bedarf vorliegen.
Mit 6 ist ein Träger zum Festhalten des Wärmestrahlers 4 und des Katalysators 5 am Gehäusedeckel 2 bezeichnet. Er ist durch eine runde Platte mit einem solchen Durchmesser gebildet, dass ihr Umfang in dichter Berührung mit der Innenfläche der Seitenwand 27 des Deckels 2 kommt. Der Träger 6 ist in der Nähe seiner Mitte mit einer Ausnehmung 6a zur Aufnahme der eckigen Halteelemente 44 des Wärmestrahlers 4 versehen. Weiterhin ist der Träger 6 an geeigneten Stellen mit Löchern 6b zur Einführung von Halteschrauben 7. welche am Deckel 2 befestigt sind, versehen. Die Löcher 6b für die Einführung dieser Halteschrauben werden in genauer Übereinstimmung mit den Schraubenlöchern 28a, welche in der Schulter 28 des Deckels 2 angeordnet sind, angebracht. Obwohl das Material des Trägers 6 nicht bestimmt ist, muss es entweder luftundurchlässig oder nur schwach luftdurchlässig und vorteilhaft wärmebeständig und wärmeisolierend sein. Vorzugsweise besteht es aus Glasfasern, als Beispiel.
Mit 8 ist ein Brennstoffgefäss, das im Brennstoffträger lb angeordnet ist, bezeichnet. Es ist an seiner oberen Seite offen und zur Aufnahme eines flüchtigen Brennstoffes in seinem Innern ausgebildet. Das mit dem Brennstoff gefüllte Brennstoffgefäss 8 ist im Brennstoffträger lb des Gehäusekörpers
1 eingeschlossen. Zwischen dem Brennstoffgefäss 8 und dem Katalysator 5 ist ein Raum D von bestimmter Höhe angeordnet.
Der im Verdampfer der Fig. 1 und 2 verwendete Brennstoff muss flüchtig sein und muss mit dem genannten Katalysator eine exotherme Reaktion eingehen. Ein Beispiel für Brennstoffe, welche diese Bedingung erfüllen, sind Alkohole. Unter den Alkoholen wird Methanol oder Äthanol bevorzugt. Einzelne Formen, in denen solche Alkohole wirksam eingesetzt werden können, sind Flüssigalkohole, ein Carb-oxyvinylpolymer, ein Copolymer von Maleinanhydrid mit Isobutylen, Copolymere von Vinylalkoholen mit Acrylsäure, mit Stärkederivaten gelierte Alkohole und feste Brennstoffe mit Alkoholen als Hauptbestandteil.
In dem beschriebenen Verdampfer der Fig. 1 und 2 wird die Insektizidmatte 3 in die Öffnung 22 des Gehäusedeckels
2 eingeführt und auf der Wärmestrahlplatte 41 des Wärmestrahlers 4 positioniert. Der aus dem Brennstoffgefäss 8 nach oben steigende Alkoholdampf füllt den Raum D und steigt durch den über dem Brennstoffgefäss 8 angeordneten Katalysator 5. Während des Durchganges durch den Katalysator wird der alkoholische Brennstoff durch den Platin- oder Palladiumkatalysator oxydiert. Das entstehende Verbrennungsgas wird vom Katalysator 5 abgegeben. Das kontinuierlich aufsteigende Verbrennungsgas füllt den Raum C, findet seinen Weg durch die Luftlöcher 42a, strömt durch den Spalt B und den Spalt A und gelangt in die Umgebungsluft. Die durch die Oxydation des alkoholischen Brennstoffes am Katalysator 5 entstandene Wärme wird durch die Konvektions-strömung des Verbrennungsgases der Wärmestrahlplatte 41 des Wärmestrahlers 4, der oberhalb des Katalysators 5 angeordnet ist, zugeführt, um die Platte 41 zu erwärmen. Auch wird die im Katalysator entstehende Reaktionswärme durch Wärmeleitung von den unteren Teilen 43 durch die Seitenplatten 42 der Wärmestrahlplatte 41 zugeführt. Derart wird die Temperatur der Wärmestrahlplatte 41 gleichmässig erhöht. Durch die Erhöhung der Temperatur der Platte 41 wird die darüber angeordnete Insektizidmatte gleichmässig erwärmt. Folglich wird die insektizid-wirksame Komponente in der Insektizidmatte 3 in Dampfform durch die Öffnung 22 des Gehäusedeckels 2 an die Umgebungsluft abgegeben. Gleichzeitig strömt die für die Oxydationsreaktion des alkoholischen Brennstoffes im Katalysator 5 unerlässliche Luft durch die Lüftungsöffnungen 23 in der Deckplatte 21 des Gehäusedeckels 2, durch die Luftlöcher 42a der Seitenplatten 42 und erreicht den Katalysator 5 als ihren Bestimmungsort. Ein Teil der für die Oxydationsreaktion im Katalysator 5 erforderlichen Luft wird getrennt durch die Spalte A und B dem Katalysator 5 zugeführt. Das bei der Oxydationsreaktion des Brennstoffes entstehende Wasser wird im Wasserbehälter lcdes Gehäusekörpers 1 gesammelt.
Nachfolgend wird der Betrieb des modifizierten Verdampfers unter Verwendung eines Flüssiggases als Brennstoffbeschrieben. Dieser Verdampfer ist gekennzeichnet durch einen in einem Gehäuse angeordneten dichten Behälter für Flüssiggas, eine über ein Ventil mit dem genannten
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Behälter verbundene Düse, einen Metallkatalysator der in einer Stellung angeordnet ist, in der das auf der Düse austretende Gas auf den Metallkatalysator auftrifft und einen in der Nähe des Katalysators angeordneten Wärmestrahler, welcher zur Lieferung der Verdampfungswärme für den Wirkstoff ausgebildet ist und ausserdem durch einen im Gehäuse angeordneten Durchlass für Lufteintritt und/oder Verbrennungsgasaustritt und durch ein Mittel zur Regulierung des Öffnens und Schliessens des Ventils.
Nach einer Ausführungsform dieser Modifikation kann der Metallkatalysator über der Düse in einem Raum von einer bestimmten Höhe und der Wärmestrahler für die Verdampfung des Wirkstoffes über den Metallkatalysator in einem Raum von einer bestimmten Höhe angeordnet sein.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen typischen beheizbaren Verdampfer nach der oben beschriebenen Modifikation und Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie III—III in Fig. 4. In den Fig. 4 und 5 ist mit 1 der einerends geschlossene rohrförmige Gehäusekörper bezeichnet, in dem das Ge-fäss 8 mit einem Nachfüllventilmechanismus A' zum Einschiessen eines Flüssiggases in das Gefäss 8 angeordnet ist. Das Gefäss 8 ist vom Rest des Gehäusekörpers 1 im mittleren Bereich des Gehäusekörpers 1 abgetrennt. Weiterhin ist der Gehäusekörper 1 mit Lüftungsöffnungen 23' versehen.
Mit 2 ist der Gehäusedeckel bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform weist der Gehäusedeckel 2 einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, eine runde Deckplatte 21 und eine rohrförmige Seitenwand 27 auf. Die Öffnung 22, an der Vorderseite 22a der Deckplatte, weist eine rechteckige, der in den beheizbaren Verdampfer anzuordnenden Insektizidmatte 3 ähnliche, etwas grössere Form auf und ist auch ähnlich zur Oberseite des Wärmestrahlers 4, der zum Tragen der Insektizidmatte 3 bestimmt ist, ausgebildet. Die die Öffnung 22 umfangsseitig begrenzende Wand eine zur Oberseite der Deckplatte 21 rechtwinklige Oberfläche 22c auf. Mit 25 sind die Vorsprünge an der vertikalen Wand 22c der Öffnung bezeichnet, die sich nach innen in die Öffnung 22 erstrecken. Diese Vorsprünge sind zur Ermöglichen der genauen Positionierung der Insektizidmatte 3 in der Mitte der Öffnung 22 und zum Verhindern des zufalligen Herausfallens der Matte aus der Position bestimmt. Mit 26 sind die Vertiefungen in der Oberfläche der Deckplatte 21 bezeichnet, welche von aussen zur Mitte der Deckplatte hin gleichmässig nach unten geneigt sind und entlang den längeren Seiten der Öffnung 22 enden. Diese Vertiefungen 26 sind zur Erleichterung der Einführung der Insektizidmatte 3 in die Öffnung 22 und zur Erleichterung der Anordnung der Matte auf dem Wärmestrahler 4 oder ihrer Entfernung aus dem beheizbaren Verdampfer bestimmt.
Die rohrförmige Seitenwand 27 ist mit Lüftungsöffnungen 23 versehen, welche den freien Fluss von Luft und den Austritt von Verbrennungsgas erlauben.
Der Gehäusedeckel 2 ist gelenkig mit dem Gehäusekörper 1 über einen Scharnierzapfen 51 verbunden, der an der Seitenwand ld des Gehäusekörpers am untersten Rand der Seitenwand 27 des Gehäusedeckels angeordnet ist, wobei letzterer, bezogen auf den Gehäusekörper 1, frei geöffnet und geschlossen werden kann.
Im Bereich in dem die Deckplatte 21 und die Seitenwand 27 des Gehäusedeckels 2 zusammentreffen, ist entlang des gesamten Umfanges der Seitenwand 27 eine Schulter 28 ausgebildet. Diese Schulter 28 ist zur Befestigung des Katalysators 5 (der weiter unten im einzelnen beschrieben wird) und des Wärmestrahlers 4, der den Katalysator 5 aufnimmt und festhält, bestimmt. Mit 28a sind Löcher für die Einfügung von Schrauben zur Befestigung des Wärmestrahlers 4 bezeichnet.
Mit 3 ist die Insektizidmatte bezeichnet, die eine rechtek-kige Platte aus komprimierten, mit der Lösung einer insekti-zid-aktiven Komponente imprägnierten Fasern ist. Die rechteckige Form ist für die Erfüllung der Funktion der Insektizidmatte nicht kritisch. Die Matte 3 kann eine beliebige Form aufweisen, solange sie in die Öffnung 22 des Gehäusedeckels 2 eingeführt werden kann.
Mit 4 ist der Wärmestrahler bezeichnet, der zum Tragen und Erwärmen der Insektizidmatte 3 und dadurch zur Freisetzung von Dämpfen der Insektizidkomponente aus der Matte 3 dient. Der Wärmestrahler 4 weist die Wärmestrahlplatte 41 auf, welche zum Tragen und Erwärmen der Insektizidmatte 3 ausgebildet ist, ferner den hier rohrförmigen Seitenteil 42, der sich im wesentlichen von der Mitte der Wärmestrahlplatte 41 nach unten erstreckt und ein rohrförmiges Element 44, das sich vom rohrförmigen Seitenteil 42 weiter nach unten erstreckt und zum Festhalten des Katalysators ausgebildet ist. Alle Elemente des Wärmestrahlers 4 sind aus Metall hergestellt. Der rohrförmige Seitenteil 42 ist mit Luft-durchlasslöchern 42a, durch welche aus dem Katalysator abgegebenes Verbrennungsgas in die Umgebungsluft abgegeben werden kann, versehen. Die Wärmestrahlplatte 41 kann porös sein. Die Löcher der Wärmestrahlplatte 41 lassen einen Teil des Verbrennungsgases aus dem Katalysator 5 austreten. Sie dienen vorteilhaft zur Beschleunigung der Oxydationsreaktion des Brennstoffes im Katalysator 5 und ermöglichen die Konvektion des Verbrennungsgases ohne Hindernisse. Das Vorhandensein dieser Löcher ist nicht kritisch für die Funktion der Wärmestrahlplatte. Das rohrförmige Element 44 ist an seinem unteren Ende mit einem in das Innere des rohrförmigen Elementes 44 eingreifenden Flansch 44a versehen, so dass der in diesem rohrförmigen Element 44 eingeschlossene Katalysator 5 sicher auf dem Flansch 44a ruht. Zwischen dem Wärmestrahler 4 und dem Katalysator 5 befindet sich ein Raum C mit einer bestimmten Höhe. Dieser Raum C dient zur Trennung des monolithischen Katalysators 5 von der Wärmestrahlplatte 41, auf der die Insektizidmatte 3 ruht.
Der Katalysator 5 ist rohrförmig ausgebildet, um in das rohrförmige Element 44 des Wärmestrahlers 4 eingeführt werden zu können. Er weist einen keramischen Träger mit Bienenwabenstruktur und ein katalytisch-aktives Metall, wie Platin oder Palladium auf, das auf dem keramischen Träger abgelagert ist. Der zu verwendende Katalysator 5 kann auch eine andere Form aufweisen. Er kann beispielsweise die Form eines Perlenaggregates oder einer Masse oder eines Bausches aufweisen.
Es ist vorteilhaft, den Raum über der Düse vom Raum über dem Metallkatalysator mit einer thermisch isolierenden Platte zu isolieren, um die Löcher für die Luftzuführung und die Löcher für den Verbrennungsgasauslass zu trennen und gleichzeitig die thermische Isolierplatte als Katalysatorhalteplatte zu verwenden.
Mit 8 ist das Gefäss für die Aufnahme eines Flüssiggases bezeichnet. Das Gefäss weist eine Düse 65 auf, die über ein Ventil mit dem Inneren des Gefässes in Verbindung steht (Fig. 6). Dieses Gefäss 8 ist mit einem Flüssiggas, das als Brennstoff dient, gefüllt.
Als Brennstoff kann ein beliebiges Flüssiggas verwendet werden, sofern es mit Hilfe des oben genannten Katalysators 5 eine Oxidationsreaktion eingehen kann. Konkrete Beispiele für Flüssiggase, welche die genannte Bedingung erfüllen, sind verflüssigtes Petroleumgas (LPG), Dimethyläther, Hexan, Benzol und für Feuerzeuge geeignete Gase. Das Gefäss 8 ist mit einer Ventilregeleinrichtung B versehen, welche das Öffnen und Schliessen des Ventils X, das die Abgabe des Flüssiggases einstellt, reguliert. Diese Regeleinrichtung B ist mit einem Schiebeschalter 61 im Gehäusekörper verbunden,
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der die Zufuhr des Flüssiggases zum Medium des Katalysators 5 steuert, um die Temperatur des Wärmestrahlers 4 zu vergleichmässigen.
Beim oben beschriebenen Verdampfer wird die Insektizidmatte 3 in die Öffnung 22 des Gehäusedeckels 2 eingeführt und auf der Wärmestrahlplatte 41 des Wärmestrahlers 4 positioniert. Das aus dem Gefäss 8 abgegebene und durch die Düse geführte Flüssiggas und die durch die Lüftungsöffnungen 23, 23' eingelassene Luft treten gemeinsam durch den über das Gefäss 8 angeordneten Katalysator. Im Katalysator 5 wird das Flüssiggas durch den Katalysator aus Platin oder Palladium oxidiert und das erhaltene Verbrennungsgas wird vom Katalysator 5 freigesetzt. Dieses Verbrennungsgas steigt nach oben und füllt den Raum C, tritt durch die Luftlöcher 42a im rohrförmigen Seitenteil 42 des Wärmestrahlers 4 und gelangt durch die Lüftungsöffnungen 23 in die Umgebungsluft. Die durch die Oxidationsreaktion des Flüssiggasbrennstoffes im Katalysator 5 erzeugte Wärme wird durch Konvektion zu der Wärmestrahlplatte 41 des Wärmestrahlers 4 über dem Katalysator 5 zur Erwärmung der Wärmestrahlplatte 41 übergeführt. Die im Inneren des Katalysators 5 erzeugte Reaktionswärme wird auch durch Wärmeleitung im rohrförmigen Seitenteil 42 des aus Metall hergestellten Wärmestrahlers 4 der Wärmestrahlplatte 41 zugeführt. Dadurch wird die Temperatur der Wärmestrahlplatte 41 vergleichmässigt. Wenn nun die Wärmestrahlplatte 41 auf diese Weise erwärmt wird, wird die auf der Wärmestrahlplatte 41 angeordnete Insektizidmatte gleichmässig und genügend erwärmt, um die in der Insektizidmatte 3 enthaltene insektizid-aktive Komponente durch die Öffnung 22 des Gehäusedeckels 2 in die Umgebungsluft zu verdampfen. Gleichzeitig wird die für die Oxidationsreaktion des Flüssiggases im Katalysator erforderliche Luft durch die Lüftungsöffnungen 23 in der Deckplatte 21 des Gehäusedeckels 2 und die Luftlöcher 23' im Gehäusekörper dem Katalysator 5 zugeführt.
Nun wird die Arbeitsweise der Ventilregeleinrichtung während des Betriebes des beheizbaren Verdampfers der oben beschriebenen Konstruktion beschrieben.
Fig. 6 zeigt eine vergrösserte Ansicht der Ventilregeleinrichtung B für die Verwendung im erfmdungsgemässen beheizbaren Verdampfer.
Zuerst wird ein Absperrorgan 70 freigegeben, worauf der Schalter 61 nach oben in die Ventilöffnungstellung (zum Freigeben von Gas) geschoben wird. Als Folge wird ein Schwenkhebel 62 betätigt, der eine Scheibe 63 hebt, die ihrerseits eine Feder 64 zusammenpresst. Die nach oben gerichtete Kraft der Feder stösst einen beweglichen Ventilstös-sel 66, der mit der Düse 65 versehen ist, nach oben.
Die Aufwärtsbewegung des beweglichen Ventilstössels 66 bewirkt die Trennung eines Schliesskörpers 67 vom einem stationären Ventilsitz 68 und öffnet dadurch das aus dem Schliesskörper 67 und dem stationären Ventilsitz 68 bestehende Ventil X. Durch das Öffnen des Ventils X kann das Flüssiggas durch eine Bohrung 69 im beweglichen Ventil-stössel und durch die Düse 65 hinaustreten.
Zu dieser Zeit ist der Gehäusedeckel 2 zum Freisetzen der Düse 65 geöffnet und das aus der Düse 65 austretende Flüssiggas wird mit einem Streichholz oder Feuerzeug angezündet. Dann wird der Gehäusedeckel 2 wieder dicht auf den Gehäusekörper 1 aufgesetzt und die Verbrennung des Flüssiggases wird während mehreren Sekunden bis über etwa 10 Sekunden fortgesetzt, bis der Katalysator 5 auf die vorgeschriebene Temperatur erwärmt ist.
In diesem Stadium wird das Absperrorgan zu seiner Freigabe gedrückt und der Schalter 61 wird weiter nach oben ge-stossen.
Eine Platte 71, die vom Schalter 61 bewegt wird, verschwenkt eine Drehplatte 72 in Richtung des Pfeils und bewegt das Vorderende einer Niederdrückeinrichtung 73, die vollständig an der Drehplatte 72 befestigt ist. Die Düse 65, s die mit dem Vorderende der Niederdrückeinrichtung 73 im Eingriff steht, wird nach unten bewegt, um den Schliesskörper 67 schnell in Berührung mit dem stationären Ventilsitz 68 zu bringen und so das Ventil X zu schliessen.
Durch das Schliessen des Ventils X wird die Abgabe von 10 Flüssiggas durch die Düse 65 gestoppt und die Flüssiggasflamme wird gelöscht. Danach wird der Schalter 61 nach unten geschoben und das Absperrorgan wird in der Ventilöffnungsstellung arretiert. Durch dieses Arretieren des Absperrorgans in seiner Ventilöffnungsstellung wird das Ventil 15 X erneut geöffnet und die Gasabgabe durch die Düse 65 kontinuierlich aufrechterhalten.
Da der Katalysator 5 sich in seinem vorgeschriebenen erwärmten Zustand befindet, erfolgt die Reaktion des durch 2o die Düse 65 freigegebenen Flüssiggases schnell und der Katalysator 5 bleibt warm.
Um nun den Katalysator 5 vor einer möglichen Überhitzung zu bewahren, wird ein Bimetall 75 zur Überwachung der Durchflussmenge des Flüssiggases durch das Ventil X 25 verwendet. Das heisst, wenn der bewegliche Ventilstössel 66 in seiner federgestützten Stellung belassen wird, wird es in der in der Figur dargestellten, nach oben gedrückten Stellung gehalten. Folglich ist das Bimetall 75 derart ausgebildet, dass sein freies Ende die Düse 65 gegen die Federkraft nach unten drücken kann. Die Strecke des Niederdrückens
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der Düse 65, d.h. die Strecke die der bewegliche Ventilstössel 66 zurücklegt, ist von der durch das Bimetall erfassten Temperatur des Katalysators 5 abhängig. Folglich wird der Öffnungsgrad des Ventils durch die Niederdrückkraft des Bime-35 talls 75 mittels des Schliesskörpers 67 und des stationären Ventilsitzes 68 variiert.
Dadurch resultiert eine automatische Regelung der durch die Düse 65 abgegebenen Menge des Flüssiggases durch die Temperatur des Katalysators 5 mit der natürlichen Folge, 40 dass die Reaktionstemperatur im Katalysator 5 konstant gehalten wird. Die im Katalysator erzeugte Reaktionswärme hält die Temperatur der Wärmestrahlplatte 41 des Wärmestrahlers 4 wie oben beschrieben konstant und die Insektizidmatte 3 auf der Wärmestrahlplatte 41 wird gleichmässig er-45 wärmt, um die insektizid-aktive Komponente in Dampfform aus der Matte 3 abzugeben.
Der Betrieb des erfmdungsgemässen beheizbaren Verdampfers wird durch Freigeben des Absperrorgans und nachfolgendes Bewegen des Schalters 61 nach unten in die so Ventilschliessstellung eingestellt. Diese Abwärtsbewegung des Schalters 61 dreht den Schwenkhebel 62 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch die mit dem Schwenkhebel 62 verbundene Scheibe 63 nach unten bewegt wird. Durch diese Abwärtsbewegung des Trägermetalls wird die nach oben ge-55 richtete Kraft der Feder 64 auf die Düse 65 geschwächt. Dadurch kann sich die Düse 65 nach unten bewegen und der Schliesskörper 66 wird nach unten zum Aufliegen auf den Ventilsitz 68 gesenkt. Dadurch wird das Ventil X geschlossen.
fi0 Der Verdampfer mit Flüssiggasbetrieb ist nicht auf die Ausbildung gemäss den Fig. 4 und 5 beschränkt. Gewünsch-tenfalls kann ein rohrförmiges Wärmestrahlelement entlang des seitlichen Teiles des Katalysators 5 angeordnet und eine ringförmige Insektizidmatte 3 kann in den Wärmestrahler 65 eingeführt werden. Ein typischer beheizbarer Verdampfer mit einem solchen rohrförmigen Wärmestrahler für die Verwendung einer ringförmigen Insektizidmatte wird in den Fig. 7 und 8 dargestellt.
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Fig. 7 zeigt die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des beheizbaren Verdampfers für Flüssiggasbetrieb und Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie IV —IV durch Fig. 7.
In Fig. 8 weist der Gehäusekörper 1 das Gefäss 8 für Flüssiggas auf. Das Gefass 8 ist mit einer Düse 65 mit dazwischen angeordneter Ventilregeleinrichtung B verbunden. Diese Teile des Verdampfers sind mit den entsprechenden Teilen in den Fig. 5 und 6 identisch.
Mit 100 ist ein rohrförmiger Gehäusekörper bezeichnet, der eine runde Deckplatte 101 mit einer runden Öffnung 103 und eine rohrförmige Seitenwand 102 aufweist. Die runde Öffnung 103 ergibt zusammen mit der rohrförmigen Innenwand 104 ein Rohr, das einen Teil des rohrförmigen Gehäusekörpers 100 bildet. Die rohrförmige Innenwand 102 ist an ihrem unteren Ende mit einer perforierten Seitenwand 105 verbunden. Innerhalb der Seitenwand 105 ist ein Metallnetz
106 angeordnet. Dadurch kann Luft frei in das Innere des rohrförmigen Gehäusekörpers eintreten und der von der Insektizidmatte in Dampfform abgegebene Wirkstoff kann den rohrförmigen Gehäusekörper durch die Seitenwand 105 frei verlassen.
Der Metallkatalysator 5 ist über ein Wärmestrahlrohr
107 vollständig mit der rohrförmigen Innenwand 104 verbunden. Rund um das Wärmestrahlrohr 107 ist ein Metallelement 108 angeordnet, das seinerseits von einem Halter 109 für die Insektizidmatte umfasst ist.
Für die Verwendung im oben beschriebenen Verdampfer wird die Insektizidmatte 3 ringförmig zum Einführen in den Halter 109 ausgebildet. Zur Vorbereitung des Betriebes dieses Verdampfers wird deshalb der rohrförmige Gehäusekörper, der mit einem den Scharnierzapfen 51 aufweisenden Gelenk versehen ist, geöffnet, um die Insektizidmatte 3 um den Halter 109 herum einzulegen.
Das durch die Düse 65 austretende Flüssiggas wird im Katalysator 5 einer Oxidationsreaktion unterworfen, wobei der Katalysator durch die Reaktionswärme erwärmt wird, was die Erwärmung des Wärmestrahlrohres 107 zur Folge hat. Diese Wärme wird durch Wärmeleitung über das Metallelement 108 dem Halter 109 zugeführt, wo die um den Halter 109 liegende Insektizidmatte 3 gleichmässig erwärmt wird. Durch dieses Erwärmen wird die in der Matte 3 enthaltende insektizide Komponente in Gasform freigegeben und aus dem Inneren des rohrförmigen Gehäusekörpers 100 durch das Metallnetz 109 und die poröse Seitenwand 105 in die Umgebungsluft verteilt. Das Verbrennungsgas, das bei der Reaktion des Flüssiggasbrennstoffes im Katalysator 5 entsteht, wird durch die runde Öffnung 103 nach aussen abgegeben.
Zur Sicherstellung der gleichmässigen Erwärmungstemperatur wird auch in diesem Verdampfer die Düse für die Abgabe des Flüssiggases mit einem Bimetall 75 überwacht. Die dabei erzielte Kontrolle ist ähnlich wie jene im Zusammenhang mit den Figuren 2 und 3 beschriebene.
Im oben beschriebenen Verdampfer kann das Metallelement 108 in Form einer Säule mit einem halbkreisförmigen Querschnitt und der Halter für die Insektizidmatte in Form einer flachen Platte ausgebildet sein, so dass eine Insektizidmatte in Form einer flachen Platte positioniert werden kann.
In den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist das Brennstoffgefäss 8 für das Flüssiggas immer in die jeweiligen Gehäusekörper 1 eingebaut und mit einem Nachfüllventilmechanismus A' (Fig. 5) zum freien Einführen des Flüssiggases in das Gefäss 8 versehen.
In Fig. 9 ist der Nachfüllventilmechanismus A' in ver-grössertem Massstab dargestellt.
Dieser Nachfüllventilmechanismus A' ist in seinem Betriebsprinzip dem Nachfüllventilmechanismus, der üblicherweise in Gasfeuerzeugen vorhanden ist, ähnlich. Im einzelnen ist ein bewegliches Glied 81 mit einer Dichtung 82 mittels einer Feder 83 in Schliessstellung. Während des Nachfüllens des Flüssiggases wird das bewegliche Glied 81 aufwärts (in Fig. 9) bewegt, wodurch die Dichtung 82 ebenfalls aufwärts bewegt wird, wodurch eine Nachfüllbohrung freigelegt wird (offenes Ventil). Dadurch wird Flüssiggas durch das offene Ventil in das Gefass eingespeist.
Das Gefäss 8 zur Aufnahme des Flüssiggases ist nicht auf solche, die in den Gehäusekörper eingebaut sind, eingeschränkt. Gewünschtenfalls kann ein Gefäss zur Aufnahme von Flüssiggas vom Hülsentyp, ähnlich einer Gasflasche, getrennt vom Gehäusekörper 1 ausgebildet sein und unabhängig vom Gehäusekörper 1 verwendet werden.
Das Insektizid, das mit dem beheizbaren Verdampfer eingesetzt werden kann, kann eines jener Insektizide sein, welche bisher zum Beispiel in elektrischen Mückentötern eingesetzt wurden. Typische Beispiele für solche Insektizide sind pyrethroide Insektizide wie 3-Allyl-2-methylcyclopenta-2-en-4-on-1 -yl-dl-cis/trans-
chrysanthemat (Allethrin), 3-Allyl-2-methylcyclopenta-2-en-4-on-1 -yl-d-cis/trans-
chrysanthemat, d-3-Allyl-2-methylcyclopentan-2-en-4-on-1 -yl-d-trans-
chrysanthemat,
5-Propargyl-2-furylmethyl-d-cis/trans-
chrysanthemat, 1 -Ethynyl-2-methylpenta-2-en-1 -yl-d-cis/ trans chrysanthemat,
und l-Ethynyl-2-methylpenta-2-en-l-yl-d-cis/trans-
chrysanthemat und Ausserdem sind Piperonyl-butoxid, N-(2-Ethylhexyl)-l-isopropyl-4-methylbicyclo-[2,2,2]-octo-5-en-2,3-dicarboxy-imid und Octachlorodipropyläther typische Beispiele für pyrethroide Adjuvantien, welche zusammen mit den vorhergenannten Insektiziden eingesetzt werden können. Diese insektizide Verbindungen werden durch Imprägnieren in eine Matte von komprimierten Fasern eingetragen. Die Matte kann ausser den oben genannten insektiziden Verbindungen ein Antioxidans, wie BHT, BHA oder DBH, welche als Stabilisatoren für die insektizide Komponente dienen; Farbstoffe, welche bei Wärmeeinwirkung entfärbt werden und dadurch anzeigen, ob die Matte bereits verwendet wurde oder nicht und Riechstoffe enthalten.
Anstelle der mit der Lösung der insektizid-aktiven Verbindung imprägnierten Matte kann im Verdampfer ein Aluminiumbehälter, enthaltend eine feste Chemikalie, der für die erfindungsgemäss beabsichtigte Räucherung geeignete Dämpfe entwickeln kann, verwendet werden. Wenn erforderlich, kann das Insektizid durch ein Fungizid, einen Raumduftstoff oder ein Desinfektionsmittel ersetzt werden. Beliebige der verschiedenen Fungizide, welche die Flüchtigkeit von Alkoholen oder Dioxinen aufweisen, können für diesen Zweck eingesetzt werden.
Der erfmdungsgemässe Verdampfer ist nicht auf die in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise sind die Luftdurchlässe für die Zuführung von für die katalytische Oxidationsreaktion des Brennstoffes erforderliche Luft und die Abgabe von Verbrennungsgasen aus der Oxidationsreaktion aus dem Inneren des Gehäusekörpers in die Umgebungsluft unerlässlich. Wenn erforderlich, können sie in anderen Positionen als in den Figuren dargestellt, in der Seitenwand des Gehäusedek-kels oder in der Aussenwand des Gehäusekörpers angeordnet sein. Wenn die Luftlöcher für die Luftzuführung in der Aussenwand des Gehäusekörpers angeordnet sind, müssen sie in der tiefst-möglichen Stellung der Aussenwand des Gehäusekörpers oder im Boden des Gehäusekörpers angeord-
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net sein, da sonst verflüchtigter Brennstoff durch die Luftlöcher austreten kann. Gewünschtenfalls kann ein Luftloch gleichzeitig für die Luftzuführung und für die Brenngasabgabe benützt werden. In diesem Fall kann der zwischen der Insektizidmatte und der Öffnung gebildete Spalt als Luftloch benützt werden und ein weiteres Luftloch ist nicht erforderlich.
Die Form der Wärmestrahlplatte ist nicht auf eine der in den Figuren dargestellten Formen eingeschränkt. Auch die Form des Katalysators ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Formen eingeschränkt. Beispielsweise ist es vorteilhaft. um den Katalysator gegen das Anhaften von aus der Matte abgegebenem Wirkstoff zu schützen, den um die Wärmestrahlplatte gebildeten Spalt für den Luftauslass zu eliminieren und eine Öffnung für den Luftauslass weit unterhalb der Wärmestrahlplatte anzuordnen.
Der Katalysator kann in einem Behälter eingeschlossen sein, der getrennt von der oben beschriebenen flachen Form der Wärmestrahlplatte ausgebildet ist und durch den ihn durchdringenden Träger in Stellung gehalten wird. In diesem Fall kann der Behälter vertikal gegenüberliegende Halteteile aufweisen, welche zum Festklemmen des Katalysators ausgebildet sind. Das Seitenelement kann weggelassen werden, wenn der Katalysatorbehälter getrennt von der Wärmestrahlplatte. wie oben beschrieben, ausgebildet ist. Trotzdem ist es erforderlich, dass ein Raum C bestimmter Höhe zwischen der Wärmestrahlplatte und dem Katalysator angeordnet ist. Die Höhe dieses Raumes C, d.h. der Zwischenraum, der den Katalysator und die Wärmestrahlplatte voneinander trennt (in Fig. 2 als c angegeben), sollte mindestens 0,2 cm, vorzugsweise 0.3 bis 3,0 cm, betragen. Wenn der Katalysator und die Wärmestrahlplatte in Berührung miteinander gehalten werden (c = 0 cm) oder durch einen zu kleinen Abstand (c < 0.2 cm) getrennt sind, wird die Wärmestrahlplatte nicht genügend erwärmt, da die Konvektion des Verbrennungsgases und die Oxidationsreaktion in diesem Zwischenraum nicht gleichmässig erfolgen können. Nur wenn der Katalysator und die Wärmestrahlplatte voneinander durch einen Abstand von mindestens 0,2 cm getrennt sind, kann die Wärmestrahlplatte wirksam, durch die Wärmekonvektion des Verbrennungsgases aus dem Katalysator, erwärmt werden.
Die Form des Katalysators ist auf keine der in den Figuren dargestellten Formen eingeschränkt. Der Katalysator kann ein monolithischer Katalysator in Form eines Zylinders vorliegen.
Das mit dem Brennstoff gefüllte Gefass im Verdampfer funktioniert wirksam, wenn es an seinem oberen Ende eine Öffnung aufweist und der Brennstoff vom Verdampfer wirksam in Dampfform übergeführt werden kann.
Um den Rücklauf des während der Oxidationsreaktion gebildeten Wassers in das Brennstoffgefäss zu vermeiden, kann im Verdampfer ein Wasserbehälter in Form eines Trichters vorgesehen werden. Andererseits kann der über dem Hals liegende Teil des Brennstoffgefässes nach oben erweitert sein, so dass ein Wasserbehälter in Form eines Trichters entsteht.
Wenn ein Brennstoff in gelierter oder fester Form verwendet wird, kann er. um sein Austreten aus dem Gefäss zu verhindern und die Menge der Verdampfung einzuschränken. in einem groben Tuch, wie Gaze oder Vlies, in einem geschäumten oder porösen keramischen oder Kunststoff-Material oder in einem anderen Material, welches das Verdampfen des Wirkstoffes nicht verhindert, eingehüllt eingesetzt werden.
Die Höhe des Raumes D. d.h. der Abstand d (Fig. 2), der den Brennstoff und den Katalysator voneinander trennt, sollte mindestens 0.3 cm. vorzugsweise 0.5 bis 10,0 cm. betragen. Wenn der Brennstoff und der Katalysator miteinander in inniger Berührung gehalten werden (d = 0 cm) oder voneinander durch einen zu kleinen Abstand (d < 0,3 cm) getrennt sind, strömt der verdampfte Brennstoff nicht vollständig in den Katalysator und ein Teil geht verloren. Nur s wenn der Brennstoff und der Katalysator voneinander durch einen Abstand von mindestens 0,3 cm getrennt sind, kann der verdampfte Brennstoff gleichmässig am Katalysator vorbeiströmen und die Oxidationsreaktion wird vorteilhaft be-einflusst.
io Wenn ein flüchtiger Festbrennstoff oder ein flüchtiger Flüssigbrennstoff verwendet wird, kann der Brennstoffbehälter so ausgebildet sein, dass er mit Nachschub wieder aufgefüllt werden kann und kann anstelle eines austauschbaren Brennstoffgefässes verwendet werden.
i5 Nachfolgend sind im einzelnen weitere Beispiele beschrieben.
Beispiel 1
5 g 5-Propargyl-2-furylmethyl-d-cis/trans-chrysanthe-20 mat, 15 g N-(2-Ethylhexyl)-l-isopropyl-4-methyl-bicyclo-
[2,2,2]-oct-5-en-2,3-dicarboxyimid, 1,5 g DBH und 0,2 g 1,4-Diisopropyl-aminoanthrachinon wurden mit Aceton auf ein Gesamtvolumen von 100 ml verdünnt. Eine Platte komprimierter Fasern mit der Abmessung 35 x 22 x 2,8 mm wur-25 de mit 1 ml der oben hergestellten Lösung imprägniert. Die nasse Platte wurde im Luftstrom zu einer Insektizidmatte getrocknet. Diese Insektizidmatte wurde auf der Wärmestrahlplatte im Verdampfer der Fig. 1 und 2 verwendet.
30 Beispiel 2
6 g 3-Allyl-2-methylcyclopenta-2-en-4-on-l-yl-d-cis/ trans-chrysanthemat, 4 g Piperonyl-butoxid, 2 g BHT und 0,3 g 1,4-Dimethyl-aminoanthrachinon wurden mit Aceton zu einer Lösung vom Totalvolumen von 100 ml aufgelöst. Die
35 gleiche Platte aus komprimierten Fasern wie in Beispiel 1 wurde mit 1 ml dieser Lösung imprägniert und wie oben behandelt, um eine Insektizidmatte zu erhalten. Diese Matte wurde auf der Wärmestrahlplatte im Verdampfer der Fig. 1 und 2 verwendet.
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Beispiel 3
Eine Lösung wurde durch Mischen von 10 g l-Ethynyl-2-methylpenta-2-en-l-yl-d-cis/trans-chrysanthemat, 8 gN-(2-45 Ethylhexyl)-1 -isopropyl-4-methylbicyclo-[2,2,2]-octo-5-en-2,3-dicarboxyimid, 1 g DBH, 0,8 g eines Geruchsstoffes, 0,2 g 1,4-Diisopropyl-aminoanthrachinon und 10 g geruchlosem Kerosin und Erwärmen des Gemisches zum Erleichtern der Auflösung der Feststoffe hergestellt. Die gleiche 50 Platte von komprimierten Fasern wie in Beispiel 1 wurde mit 0,3 g der Lösung imprägniert und ähnlich zur Herstellung der Insektizidmatte behandelt. Diese Matte wurde auf der Wärmestrahlplatte des Verdampfers gemäss Fig. 1 und 2 eingesetzt. Dieser Verdampfer wurde an Stechmücken ausprobiert und zeigte die gleiche Wirkung während mehr als 10 Stunden, als die im Handel erhältlichen Moskitoschlangen.
Beispiel 4
Eine 30 x 20 x 3 mm grosse keramische Platte wurde 6o mit 2 ml einer ethanolischen Lösung von 1 g Dioxin imprägniert. Die feuchte keramische Platte wurde auf der Wärmestrahlplatte des Verdampfers gemäss den Fig. 1 und 2 verwendet. um einen Innenraum zu beräuchern. Die Zahl der Keime im Raum vor und nach dem Beräuchern wurde durch 65 die Petri-Schaale-Methode unter Verwendung eines Agar-kulturmediums verglichen. Es wurde gefunden, dass das Räuchern oder Bedampfen des Raumes die Zahl der Keime auf weniger als 1 % reduziert hat.
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Beispiel 5
Ein Gel wurde durch Auflösen von 1 g eines Carboxyvi-nylpolymers (ein Produkt das im Handel unter der Bezeichnung High-bis Waco 104 erhältlich ist) in 47 g einer ethanolischen Lösung, enthaltend 5 g eines Geruchsstoffes und nachfolgende Zugabe von 2 g einer wässrigen 2%-igen Triethanol-aminlösungzur erhaltenen Lösung hergestellt. Ein Aluminiumbehälter wurde mit 20 g dieses Gels gefüllt und auf der Wärmestrahlplatte des Verdampfers gemäss den Fig. 1 und 2 als Raumaromatisator eingesetzt.
Beispiel 6
Die gleiche Platte von komprimierten Fasern wie in Beispiel 1 wurde mit 1 ml einer alkoholischen Lösung von 0,5 g des alkoholischen Extraktes des desodorierenden Prinzips in lebenden Blättern der Kamellie-Pflanze der Familie Thea-ceae imprägniert. Sie wurde auf der Wärmestrahlplatte des Verdampfers gemäss den Fig. 1 und 2 angeordnet, um in einer Toilette die geruchsbeseitigende Wirkung zu prüfen. Durch das Räuchern wurde der aufdringliche Geruch der Toilette gründlich eliminiert.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Tests weiter veranschaulicht.
Test 1
Der zeitliche Verlauf der insektiziden Wirkung des beheizbaren Verdampfers gemäss den Fig. 1 und 2 auf Stechmücken mit den insektiziden Matten, welche gemäss den Beispielen 1 und 2 erhalten wurden, wurde geprüft.. Beide Matten wurden auf der Wärmestrahlplatte angeordnet und
25 g eines Gels aus 90 Teilen Methanol, 8 Teilen Ethanol und 2 Teilen eines Benzylidenderivates von D-Sorbit (Handelsname: Gelol D) wurde in das Brennstoffgefäss eingebracht. Die Resultate sind in Fig. 10 dargestellt. Der in der s Figur verwendete Ausdruck «relative Wirkung» bezeichnet die Wirkungsänderung des Räuchermittels in Abständen von 1 Stunde und wird, bezogen auf die nach der ersten Stunde festgestellte Wirkung, welche mit 1,0 bewertet wird, ausgedrückt. Aus Fig. 10 ist klar ersichtlich, dass die insekti-io ziden Matten von Beispiel 1 und 2 eine starke insektizide Wirkung zeigen.
Test 2
Im beheizbaren Verdampfer gemäss den Fig. 1 und 2 is wurde die Temperatur des Strahlers 4 gemessen, währenddem der Abstand c zwischen dem Katalysator 5 und der Wärmestrahlplatte 41 und der Abstand d zwischen Katalysator 5 und dem mit Brennstoff bis zum oberen Rand seiner Öffnung gefüllten Brennstoffgefäss variiert wurde und der 20 Gasdurchlass bei einigen Testläufen offen und bei anderen geschlossen gehalten wurde.
Die Resultate sind in Tabelle 1 dargestellt. In diesem Test wurde ein fester Brennstoff, der durch Lösen von 6 Teilen Stearinsäure in 86 Teilen Methanol unter Erwärmen und Zugabe von 8 Teilen einer wässrigen 12,5%-igen Natriumhydroxidlösung (Wasser: Methanol = 1:8) zur erhaltenen Lösung, als Brennstoff im Verdampfer verwendet. Die Temperatur des Raumes, in dem der Test durchgeführt wurden, wurde bei 25 °C + 1 °C gehalten.
25
Tabelle 1
Versuch Entfernung Entfernung Gasdurchlass Mittlere Temperatur
Nr. (c cm) (d cm) der Wärme strahlplatte* (° C)
1
0,3
0
ja
57
2
0,3
0,2
ja
67
3
0,3
0,3
ja
120
4
0,3
0,7
ja
140
5
• 0,3
1,0
ja
140
6
0,3
3,0
ja
143
7
0,3
5,0
ja
125
8
0,3
7,0 '
ja
100
9
0,3
10,0
ja
86
10
0,3
12,0
ja
64
11
0
1,0
ja
63
12
0,1
1,0
ja
72
13
0,2
1,0
ja
119
14
0,5
1,0
ja
134
15
1,0
1,0
ja
113
16
3,0
1,0
ja
91
17
4,0
1,0
ja
70
18
0,3
1,0
nein
54
* Die «mittlere Temperatur» steht für den Mittelwert von stündlich gemessenen Temperaturen nach Ablauf der 1. Stunde an bis nach Ablauf von total 10 Stunden.
Die Resultate der Tabelle 1 zeigen folgende Tatsachen: Der Vergleich der Daten des Versuches Nr. 1 und der Nrn. 2 bis 10 zeigen, dass die Anordnung eines Abstandes zwischen dem Brennstoffgefäss (Brennstoff) 8 und dem Katalysator 5 erforderlich ist und dass die Temperatur des Wärmestrahlers 4 durch diesen Abstand kontrolliert werden kann. Der Vergleich der Daten des Versuches Nr. 5 und Nr. 11 zeigen auch, dass das Vorsehen eines Abstandes zwischen dem Ka-
/
talysator 5 und der Wärmestrahlplatte 41 erforderlich ist. Der Vergleich der Daten der Versuche 5 und 11 bis 17 zeigen, dass die Grösse dieses Abstandes (c cm) die Temperatur der Wärmestrahlplatte 41 beeinflusst. Dies bedeutet, dass 65 eine richtige Kombination der Abstände c und d, die Wahl der Temperatur der Wärmestrahlplatte 41 in Abhängigkeit vom verwendeten Wirkstoff und vom Zweck der Räucherung erlaubt. Ein Vergleich der Daten des Versuches Nr. 4
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10
und Nr. 18 zeigt, dass ein Gasdurchlass für das Funktionieren des Verdampfers unerlässlich ist. Weitere Versuche, die bezüglich der Grösse und der Anzahl der Gasdurchlässe im Verdampfer ausgeführt wurden, zeigen an, dass eine absolute Abwesenheit der Erwärmung der Wärmestrahlplatte in Gegenwart eines Gasdurchlasses nicht stattfinden kann und dass die Temperatur der Wärmestrahlplatte festgelegt ist, wenn die Grösse des Gasdurchlasses festgelegt ist. Diese Daten zeigen auch, dass der Gasdurchlass nicht notwendigerweise in der Deckplatte 21 des Gehäusedeckels 2 angeordnet werden muss und dass die Wirkung des Gasdurchlasses die gleiche ist, wenn er in der Seitenwand 27 des Gehäusedeckels 2 und wenn er in der Aussenwand ld des Gehäusekörpers 1 angeordnet ist.
Die Daten zeigen auch, dass die Grösse der Öffnung in der Oberseite des Brennstoffgefässes mit der Art des verwendeten Brennstoffes und dem Abstand zwischen dem Brennstoffgefäss und dem Katalysator variiert werden kann, jedoch, dass die Temperatur der Wärmestrahlplatte stabil ist, wenn alle diese Bedingungen festgelegt sind.
Die Resultate der oben beschriebenen Versuche zeigen, dass, um die Wärmestrahlplatte des erfmdungsgemässen Verdampfers mit einer gegebenen Wärmequelle wirksam zu heizen, es unerlässlich ist, zwischen dem Brennstoffgefäss s und dem Katalysator einen bestimmten Abstand und zwischen dem Katalysator und der Wärmestrahlplatte ebenfalls einen bestimmten Abstand vorzusehen. Ausserdem ist es unerlässlich, den Verdampfer mit einem Gasdurchlass zu versehen. Weiterhin zeigt sich aus den Versuchen, dass die übri-lo gen Bedingungen des Beräucherns in Abhängigkeit von der gewünschten Wirkung, der Art des Wirkstoffes und des Brennstoffes usw. variiert werden können.
Test 3
i5 Im Verdampfer gemäss den Fig. 1 und 2 und jenen gemäss den Fig. 4 und 5, wurde die Temperatur der Wärmestrahlplatten gemessen, währenddem von Versuch zu Versuch der Brennstoff gewechselt wurde. Die Temperatur des Raumes, in welchem der Test ausgeführt wurde, wurde bei 2o 25 °C + 1 °C gehalten.
Tabelle 2
Versuch
Flüchtiger Brennstoff
Mittlere Temperatur
Nr.
der Wärmestrahlplatte* (°C)
1
Methanol
141
2
Fester, aus Methanol hergestellter Brennstoff
145
3
Fester, aus Methanol und Ethanol hergestellter Brennstoff
139
4
Hexan
136
5
Benzin
140
6
Verflüssigtes Petroleumgas
144
7
Dimethyläther
140
8
Gas für Feuerzeug
137
* Die «mittlere Temperatur» steht für den Mittelwert von stündlich gemessenen Temperaturen nach Ablauf der 1. Stunde an bis nach Ablauf von total 10 Stunden.
Anhand der oben beschriebenen Resultate von Test 3 wurde festgestellt, dass im erfmdungsgemässen Verdampfer die Wärmestrahlplatte auf die erwartete Temperatur erwärmt wird, sofern der verwendete Brennstoff bei normaler Raumtemperatur flüchtig ist und dass die Art des flüchtigen Brennstoffes in diesem Zusammenhang keinen bedeutenden Unterschied bewirkt.
Bei den Versuchen 4 bis 8 wurde bei Betriebsbeginn des Verdampfers der Katalysator kurz erwärmt, um die Wärmeerzeugung zu beschleunigen.
Aus der obigen Beschreibung ist es klar, dass der erfin-dungsgemässe Verdampfer die gewünschte wärmebewirkte Verdampfung eines gegebenen Wirkstoffes bewirkt, wenn in das Verdampfergehäuse ein flüchtiger Brennstoff oder ein Flüssiggasbrennstoff gegeben wird, ein Katalysator in einer festen Bezugslage über dem Brennstoff angeordnet wird, eine Oxidationsreaktion des Brennstoffes im Katalysator ermöglicht wird, die Wärme dieser Oxidationsreaktion der Wärmestrahlplatte in einer festen Bezugslage über dem Katalysator zugeführt wird und die Wärmestrahlplatte und da-
45 durch der daraufliegende Wirkstoff erwärmt wird. Verglichen mit dem bekannten Verdampfer, der Elektrizität als Wärmequelle für die Verdampfung des Wirkstoffes verwendet, weist der erfindungsgemässe Verdampfer den Vorteil der einfachen Konstruktion und der ortsunabhängigen Verso wendung auf. Da die Wärmestrahlplatte durch die Oxidati-on des Brennstoffes in Gegenwart des Katalysators gleichmässig erwärmt und folglich das Präparat gleichmässig verdampft wird, wird das durch Imprägnation in eine Matte von komprimierten Fasern eingebrachte Präparat aus der 55 Matte gleichmässig verdampft. Dieser Verdampfer hat den bedeutenden Vorteil, dass er das gleichmässige Zurückhalten der vorhandenen Wärme sichert, was bisher mit dem bekannten Verdampfer als kaum erreichbar betrachtet wurde.
Insbesondere erlaubt der erfindungsgemässe Verdampfer 60 die Verwendung von Flüssiggas als Brennstoff für eine Oxidationsreaktion in Gegenwart eines Metallkatalysators und ist dadurch angenehm, indem er das Wiederauffüllen und die regelbare Abgabe des Flüssiggases erlaubt. Dadurch wird die Tragbarkeit des Gerätes gesichert.
s
3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

665 750
1. Beheizbarer Wirkstoffverdampfer, dadurch gekennzeichnet. dass in einem Verdampfergehäuse (1,2) ein Brennstoffgefäss (8), in einer festen Bezugslage über diesem ein Metallkatalysator (5), und in einer festen Bezugslage über dem Metallkatalysator (5) eine Wärmestrahlplatte (41) zum Verdampfen des Wirkstoffes durch Erwärmen angeordnet sind und dass das Verdampfergehäuse mit einem Gasdurch-lass (23) für Lufteintritt und/oder Verbrennungsgasaustritt versehen ist.
2. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (D) über dem Brennstoffgefäss (8) und der Raum (C) zwischen der Wärmestrahlplatte (4) und dem Metallkatalysator (5) mit einer Wärmeisolierplatte (6) voneinander getrennt sind.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Verdampfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (44) des Metallkatalysators (5) und die Wärmestrahlplatte (41) zum Verdampfen des Wirkstoffes durch Metallglieder (42,43) miteinander verbunden sind.
4. Verdampfer nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennstoffgefäss (8) zum Füllen und zum Aufbewahren eines flüchtigen Festbrennstoffes, eines flüchtigen Flüssigbrennstoffes oder eines Flüssiggasbrennstoffes ausgebildet ist.
5. Verdampfer nach einem der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Brennstoffgefässes (8) und der Metallkatalysator (5) durch einen Abstand von 0,3 bis 10,0 cm voneinander getrennt sind, um ein inniges Mischen von Brennstoff und Luft zu erlauben.
6. Verdampfer nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallkatalysator (5) und die Wärmestrahlplatte (41) zum Verdampfen des Wirkstoffes durch einen Abstand von 0,2 bis 3,0 cm voneinander getrennt sind, um eine wirksame Konvektion der Wärme des Verbrennungsgases zu erlauben.
7. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Verdampfergehäuse ein mit einem Flüssiggas gefülltes Brennstoffgefäss (8) eine über ein Ventil (X) mit dem Brennstoffgefäss (8) verbundene Düse (65), ein derart angeordneter Katalysator (5), dass das aus der Düse (65) ausströmende Gas auf den Metallkatalysator (5) auftrifft und in der Nähe des Metallkatalysators (5) die Wärmestrahlplatte (41) zum Verdampfen des Wirkstoffes durch Erwärmen angeordnet sind und dass das Verdampfergehäuse zusätzlich mit einer Steuereinrichtung (B) zum Öffnen und Schliessen des Ventils (X) versehen ist (Fig. 4—6, 8).
8. Verdampfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Fläche des mit dem Flüssiggas gefüllten Brennstoffgefässes (8) und der Metallkatalysator (5) durch einen Abstand von 0,3 bis 10,0 cm voneinander getrennt sind, um eine innige Mischung des Brennstoffes mit Luft zu erlauben.
9. Verdampfer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallkatalysator (5) und die Wärmestrahlplatte (41) für die Verdampfung des Wirkstoffes durch einen Abstand von 0,2 bis 3,0 cm voneinander getrennt sind, um eine wirksame Konvektion der Wärme des Verbrennungsgases zu erlauben.
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